CH283274A - Dose. - Google Patents

Description

  



  Dose.



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Dose mit luftdichtem Abschluss bestehend aus min  destens    einer zerreissbaren Folie und einem Blechring, der zusammen mit dem Rand der Folie in dem Rand der Dosenseitenwand eingefalzt ist. Bei den bekannten Dosen weist die Seitenwand der Dose unter Verkleinerung der    Dosenoff nun g eine Absetzung auf zur Auf-      nahme    eines aufgestülpten Deckels, und der untere Rand des   Blechringes    ist nach unten bzw. nach aussen gerichtet, was ein   Zerrei#en    der Folie durch die mit der Folie in   Berüh-    rung kommende scharfe Blechkante bewirken kann.



   Bei den bekannten Dosen ist zudem der Querschnitt der Dosenoffnung bedeutend kleiner als der Querschnitt der Dose selbst, da die Absetzung der Seitenwand einerseits oder dann die bisher übliche Form des   Versehluss-    ringes anderseits die Dosenöffnung stark ver  kleinert.   



   Um diese Nachteile zu vermeiden, besteht   erfindungsgemass    die Dosenseitenwand aus einem   Alantel.    mit oben nach   au#en und    unten   umgefalztem Rand, und der    untere Rand des eingefalzten Blechringes ist nach innen und oben um gebördelt.



   In den Fig.   1    bis 4 der   beigelegten    Zeichnung sind vier   Ausführungsbeispiete    des Er  findungsgegenstandes dargestellt.   



   Die Dose   1    weist gemäss Fig. 1 oben einen luftdichten Abschluss auf, bestehend aus einer   leicht zerreissbaren Folie 2, z.    B. einer Zinnoder   Pergamentpapierfolie,    und einem Bleehring 3, der zusammen mit dem Rand der Folie in den Rand der Dosenseitenwand eingefalzt ist ; diese Dosenseitenwand besteht aus einem glatten Mantel, z. B. aus Karton, Blech oder Kunststoff, dessen Rand oben einmal um 180  naeh aussen und unten umgefalzt ist. Der Durchmesser der   Dosenöffnung    ist   infolge-    dessen nur wenig kleiner als derjenige der Dose selbst. Ausserdem hat dies den Vorteil,   da# für    die Dose eine genau gleiehe Dosenseitenwand verwendet werden kann wie für eine übliche Dose mit festem Blechdeckel.



  Natürlich konnten zwei oder mehr Folien 2 angeordnet sein. Der untere Rand 4 des   Blech-    ringes 3, der nach unten und innen koniseh ist, ist naeh innen und oben umgebordelt, derart, dass eine Rundung gebildet wird, an weleher die Folie 2 anliegt, ohne mit einer scharfen Kante des   Bleehringes    3 in Berührung zu kommen, so dass die Folie 2 durch eine solche Kante nicht zerrissen werden kann.



   Die Dose ist nach dem Offnen durch einen entspreehend dem Blechring 3 konisehen Steekdeckel 5   versehliessbar,    dessen Absehlusswand unmittelbar oberhalb des umgebördelten Randes 4 des Blechringes 3 liegt. Der Deekel 5 wird durch Reibung am Blechring 3 festgehalten. Der Deekel 5 ist vorzugsweise aus Aluminium hergestellt und kann blank, lackiert oder oxydiert sein. Er könnte auch aus   Wei#-    bleeh bestehen, liesse sich dann aber nicht olme   besonderesWerkzeug    entfernen, da die Dose keine geeignete Stützfläehe bietet, an der ein   hebelartiges Gerät,    z. B. ein Messer, ein   Löffelstiel oder ein Schraubenzieher, ange-    setzt werden konnte, um durch Hebelwirkung auf den Deckel genügende naeh   oben gerich-    tete Kräfte auszuüben.

   Dagegen hat sich gezeigt, dass durch die Verwendung von Aluminium an Stelle des übliehen   Weissbleches    eine genügende Haftung für das Auffangen eines temporären Überdruckes im Innern der Dose erhalten wird und dass man den Deckel trotzdem von Hand   ut    abheben kann.



   In Fig. 2 ist eine Dose   1    gezeigt, welche sich besonders für grossen Überdruck in der Dose eignet. Am Blechring 3 ist eine einen Gewindegang bildende Einbuchtung 6 vorgesehen, welche mit einer am Umfang des Dekkels 5 angebrachten, einen Gewindegang bildenden Ausbuchtung 7 zusammenwirkt, so dass der Deckel 5 in den Ring 3 eingeschraubt werden kann. Zwischen Ring 3 und Deckel 5 könnte an Stelle des Gewindeverschlusses ein   Bajonettverschluss    vorgesehen sein.



   Die Abschlusswand 8 des Deckels 5 kann eben sein oder, wie in Fig. 2 strichpunktiert gezeigt, eine Bombierung 9 aufweisen, welche die Folie 2 berühren konnte.



   In Fig. 3 ist eine Dose gezeigt, bei weleher der Blechring 3 wie bei der Dose gemäss Fig.   1    geformt ist, der Deckel 5 aber   koniseh    naeh oben und innen verläuft, wobei sein grösster Durchmesser dem Blechring 3 so angepasst ist,   da#    der Deckel 5, eingesetzt, im Ring 3   fest-    sitzt. Für die Herstellung dieses Deckels kann Weissblech verwendet werden ; er kann-mittels eines hebelartig ansetzbaren Gerätes entfernt werden.



   Fig.   4    zeigt eine Dose mit Abreissdeckel, welche für Zeiten von Materialmangel besonders geeignet ist. Der Ring   3    ist ähnlieh ausgebildet wie beim   Ausiuhrungsbeispiel gemäss    Fig.   l.    Der Deckel besteht aus einem   tarton-    blatt 10, das mit einem umgebogenen Rand zwischen dem umgebördelten Innern Rand 4 und der Seitenwand des Ringes 3 eingeklemmt ist und von diesem festgehalten wird. Um den Deekel 10 bequem abreissen zu können, ist eine Reisssehnur 11 an diesem vorgesehen. Statt dessen konnte auch ein im Karton   eingekerbter      Reisslappenvorgesehensein.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Dose mit luftdichtem Abschluss bestehend aus mindestens einer zerreissbaren Folie und einem Blechring, der zusammen mit dem Rand der Folie in den Rand der Dosenseitenwand eingefalzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosenseitenwand aus einem Mantel mit oben naeh aussen und unten umgefalztem Rand besteht und dass der untere Rand des einge- falzten Blechringes nach innen und oben umgebördelt ist.

   UNTERANSPRÜCHE : 1. Dose nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Steckdecked aus Aluminium.

   2. Dose naeh Patentansprueh, gekennzeichnet durch einen nach oben konisch verjüng- ten Steekdeckel.

   3. Dose nach Patentanspruch, gekennzeich- net durch einen Abreissdeckel, der durch den umgebördelten untern Rand des Blechringes an diesem festgehalten ist.