DE633326C - Verfahren zur Herstellung eines luftdichten Falzverschlusses fuer Blechdosen mit Metallblattdeckel - Google Patents

Description

• Verfaht_en zur- Herstellung eines lue@iIten. Falzverschlusses für Blechdosen . mit M@fällb14.ttdeckel 'Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines luftdichten Falzverschlusses für Blechdosen mit Metallbla.ttdeckel, der den niedergedrückten oberen Schenkel des eingeschnürten Randes der Dose unter Verwendung eines U-förmigen Dichtungsstreifens unterfaßt.
• Der Zweck der Erfindung ist, einen Verschluß aus einem Baustoff herzustellen, der leichter gerissen werden kann als Weißblech, so daß die Gefahr der Verwundung durch scharfe Kanten nach dem Öffnen nach Möglichkeit ausgeschlossen und doch ,ein luftdichter Verschluß gewährleistet ist. Dünneres Weißblech ist wegen der -Verwundungsgefahr ungeeignet, und das bekannte Blattzinn (Stanniol) ist zu weich und außerdem verhältnismäßig teuer.
• Unter den zahlreichen bekannten Falzverschlüssen für Dosen sind auch solche bekannt, bei denen statt Weißblech o. dgl. dünne Metallfolien und Dichtungsmittel verwendet werden. Bei diesen bekannten Anordnungen ist- auch ein eingeschnürter Dosenrand vorhanden, dessen oberer Schenkel unter Einlage eines. etwa U-förmigen Dichtungsstreifens waagerecht niedergedrückt wird, wobei zur Erzeugung der erforderlichen Spannung die innerhalb des Dosenrendes liegende Deckelfläche durch einen Stempel vertieft eingedrückt ist. Die beim Erfindungsgegenstand verwendeten dünneren Folien lassen eine solche Vertiefung nicht zu, da sie reißen würden. Deshalb sieht die Erfindung ,einen Randfalz vor, der durch Niederdrücken des oberen Schenkels der Einschnürung nach außen hin dadurch kegelig abfallende Form erhält, daß nur die äußere Kante niedergedrückt wird, und zwar so weit, bis sie auf der Randschulter der Dose aufliegt, wobei bekannte Dichtungsstreifen eingeklemmt werden. Beim Zusammendrücken in dieser Art wird die Folie über die Biegekante gleichmäßig nach allen Seiten gezogen und infolge des geringen Zuges in .dem kegelig abfallenden Falz erträglich gespannt.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Fig. i, 2 und 3, die Schnitte des Rumpfrandteiles mit dem Deckel in drei nacheinanderfolgenden Stufen des Verfahrens zeigen, dargestellt.
• Der obere Rand des Gefäßrumpfes i, der den Falzrand für den Deckel bildet, besteht aus einem nach innen gebogenen Teil e und einem sich daran anschließenden, an der Seite der Öffnung liegenden, nach außen gebogenen Teil 3. Dieser.Teil 3 ist an seinen beiden Seiten mit einer Gummischicht 4 versehen.
• Auf den oberen Rand wird eine Platte aus Aluminiumfolie 5 (Fig. i) mit überhängendem Rand 6 gelegt, welcher mit einer durch punktierte Linien angegebenen Gummischicht 7 versehen ist. Danach wird der Rand 6 in die durch die Rumpfteile 2 und 3 gebildete Einschnürung gedrückt, wie in Fig.2 angegeben ist. Schließlich wird mit Hilfe eines Stempels der mit der Gummischicht q. versehene Randteil 3 kegelig abfallend so niedergedrückt, daß nur die Randkante des Teiles 3 mit dem darin liegenden Rand 6 der Aluminiumfolie 5 auf der Randschulter 2 der Dose aufliegt (Fig. 3).

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines luftdichten Falzverschlusses für Blechdosen mit Metallblattdeckel, der den niedergedrückten oberen Schenkel des eingeschnürten Randes der -Dose unter Verwendung eines U-förmigen Dichtungsstreifens unterfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schenkel (3) der Einschnürung nach außen hin kegelig abfallend so niedergepreßt wird, daß nui# die äußere Falzkante auf der Randschulter (2) der Dose aufliegt.