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Dose.
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Unterteil und aufzuschraubendem Deckel bestehende Dose aus Blech, Kunstmasse od. dgl., die insbesondere zur Aufnahme von luftdicht abzuschliessenden Stoffen, z. B. von pharmazeutischen Salben, von Schuhwichse usw. mit Vorteil verwendet werden kann.
Um einen luftdichten Abschluss der Dose zu erzielen, wurden bereits federnde Dichtungsflächen vorgeschlagen, auf welchen der Deckel beim Aufschrauben auf dem Unterteil aufgepresst wird, so dass Deckel und Unterteil der Dose mit elastischen oder federnden Berührungsflächen aufeinanderpressen.
Das Neue besteht nun darin, dass die Dichtung an einem mit Gewinde versehenen Ring vorgesehen ist, der z. B. durch Umbördeln an dem Dosenunterteil befestigt werden kann und in welchen der die zweite Dichtungsfläche aufweisende Deckel eingeschraubt ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt : Fig. 1-7 zeigen je im Schnitt Ausführungsformen des Abschlusses.
Die Dose nach Fig. 1 besitzt einen Unterteil, in welchem ein nach innen springender Ring 12 fest- gelegt wird, z. n. durch Umbordein des oberen Randes des Dosenunterteiies. Der. King Jx besitzt am äussersten Mantel Gewindegänge, in welche der ebenfalls mit Gewinde versehene Mantel 13 des Deckels aufgeschraubt ist. Der innere Randteil 14 des Ringes 12 verläuft kegelförmig nach innen und unten. Dieser Randteil. M liegt federnd und gut abgedichtet gegen den nach innen gedrückten kegelförmigen
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konisch verläuft, so liegen die Dichtungsflächen unter stetem Druck federnd aneinander. Die Abdichtungfläche kann dabei beliebig gross gehalten werden. Ausserdem liegt der Mittelteil 16 des Deckels auf dem horizontalen Flächenteil- ? y des Ringes 12 an.
Es sind also zwei Dichtungsstellen 14, 15 und 16, 17 hintereinander vorgesehen, die einander in ihrer Wirkung unterstützen und verhindern, dass der Doseninhalt bis zum und über das Gewinde hinaus austreten kann.
Wie Fig. 2 zeigt, kann der Abschluss auch zwischen einer nach dem Innern der Dose gerichteten
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der Schrägstellung der Dichtungsflächen kann ein hoher Dichtungsdruck erreicht werden. Der obere
Rand 21 des Unterteiles 22 ist leicht nach aussen gebogen. Dieser Teil 21 liegt gegen die Innenseite des Deckelflansches 23.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist am Unterteil 25 durch Umbördelung ein ins Innere der Dose ragender, mit Gewinde versehener Ring 26 befestigt. Dieser ist nahe dem untern Ende mit einem nach unten und nach innen schräg gerichteten, federnden Dichtungsflansch 27 versehen, der infolge der Federung des Ringes 26 gegen eine entsprechend geformte Schrägfläche 28 des Deckelringes 29 angepresst wird. Der freie Rand des Ringes 29 ist umgebördelt und hält die Deckelscheibe 30 fest. Bei dieser Ausführung ist es möglich, die eigentlichen Verschlussteile 26 und 29 den Abnehmern besonders zu liefern, welche dann ihre eigenen Dosen damit, z. B. durch Umbördeln, versehen können.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von der oben beschriebenen in der Hauptsache dadurch, dass der obere Teil 32 der Dose 31 konisch nach aussen abgebogen ist. Das Gewinde 33 erstreckt sich nicht bis zum oberen Dosenrand, so dass der Randteil 32 mit dem konischen Teil 34 des Deckels 35 eine gute Abdichtung ergibt. Der Randteil 32 federt gegen die Fläche 34 und sichert die Abdichtung. Der Deckel 35 besitzt am unteren Ende noch eine zweite Dichtungsfläche 36, welche gegen eine mit Schrägfläche versehene Sicke 37 anliegt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Deckel 40 mit einer Rinne 41 versehen ist, mit welcher ein Dichtungsring 42 z. B. aus Gummi lösbar angeordnet ist.
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Fig. 6 zeigt einen besonderen praktischen Verschluss. Bei dieser Ausführung ist an der Dose 43 durch Umbördelung des oberen Randes ein Gewindering 44 festgelegt. Der untere konische Randteil 45 stützt sich auf eine Sicke 46 der Dose 43. Die äusserste Randpartie ist aber frei und federt, so dass beim
Eintreiben eines Deckels diese Randpartie federnd gegen den Deckel angepresst wird und dadurch eine gute Abdichtung sichert. Die Sicke 46 bildet dabei ein in gewissem Masse elastisches Widerlager für den Teil 45 des Ringes 44.' :
Bei der Fig. 7 ist das obere Ende des Deckels 4 ? mit einem federnden Flansch 48 versehen, welcher gegen die Umbördelung 50 der Dose 51 andrückt. Es findet also zwischen den Teilen 48 und 50 eine Abdichtung statt.
Eine weitere Abdichtung-findet zwischen dem konischen Deckelteil 49 und dem Randteil 52 statt.
Bei allen Ausführungsformen kann die Grösse bzw. die Breite der Berührungsflächen beliebig gehalten werden. Die Elastizität und damit der Federdruck, mit welchem die Dichtungsflächen aufeinander liegen, kann durch die Wahl des Dosen-und-Deckehmaterials in weiten Grenzen geändert werden. Ferner lässt sich der Aufpressungsdruck durch Gewinde grosser oder kleiner Steigung leicht in solchen Grenzen halten, dass trotz leichtem Öffnen ein hoher Dichtungsdruck erzeugt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dose für luftdicht abzuschliessende Stoffe, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil bzw. ein am Unterteil z. B. durch Umbördelung festgelegter Ring zwei Dichtungsflächen aufweist, in welchem der ebenfalls zwei Dichtungsflächen aufweisende Deckel eingeschraubt ist.