DE460398C

DE460398C - Zylindrischer Stuelpdeckel aus Blech oder anderem ziehbaren Material fuer Flaschen- oder Gefaessverschluesse

Info

Publication number: DE460398C
Application number: DEA48521D
Authority: DE
Original assignee: Die AG fuer Glasindustrie
Current assignee: Die AG fuer Glasindustrie
Publication date: 1928-05-26

Description

Zylindrischer Stülpdeckel aus Blech oder anderem ziehbaren Material für Flaschen- oder Gefäßverschlüsse. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der aus einem polygonalen Zuschnitt gezogenen zylindrischen Stülpdeckel au; Blech oder anderem ziehbaren Material, dessen Stülprand hierauf mit Befestigungsmitteln versehen ist.
Das Wesen des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß aus den Ecken des Polygans die Umbördelungen für den Deckelhalter gebildet sind. Dadurch wird jeder Teil des Zuschnitts vollkommen ausgenutzt und der Zuschnitt so gestaltbar, daß er aus Blechtafeln ohne Verlust herausgeschnitten werden kann.
In der Zeichnung ist ,der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Deckelzuschnitt von quadra-_ tischer Form im Grun,driß, Abb. 2 und 3 Aden fertigen Deckel in Schnitten nach den Linien I-I und II-II der Abb. i, Aibb. q. ein Gefäß mit aufgesetztem Deckel nach Art der Abb. i bis 3, Abb. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Zuschnittes von der Form eines gleichseitigen Dreiecks und A,bb.6 den hieraus erzeugten fertigen Deckel nach Linie I-I ,der Abib. 5.
Wie :aus Abb. i bis 3 hervorgeht, besteht der Deckel aus einem quadratischen Blechzuschnitt i, dessen Bodenfläche strichpunktiert in Abb. i mit 2 bezeichnet ist. Die ahstehenden Teile des Blechzuschnittes, insbesondere die Ecken q., werden in einer Ziehpresse umgewinkelt, so daß ein zylindrischer Stiüprand 3 entsteht mit infolge des größeren Ab- standes der Ecken q. vom Deckelkreis 2 bogenförmigen unteren Begrenzungskanten.
Die vorspringenden Ecken 4 des Stülpran--des werden dann bis zu .geeignetem Abstand von der Deckelfläche umgewinkelt, umgebördelt oder eingerollt, so daß nach innen vorspringende Rippen 5 (Abb.2 und 3) ent-;stehen, welche die Biefestigungsmittel des Deckels auf dem Gefäßrand .bilden. In Ahb. q weist der Gefäßrand 6 :des zu verschließenden Gefäßes 7 nach außen vorspringende Leisten 8 auf, unter welche sich nach Aufsetzen des Deckels und Drehen desselben um einen bestimmten Winkel die eingerollten oder umgebördelten Randteile 5 legen. Wenn die Leisten 8 etwas schräg :geneigt angeordnet sind, erfolgt auf diese Weise nach Art des bekannten Bajonettverschlusses ein festes Anziehen des Deckels auf -den Gefäßrand. S:elbstverständlich könnten, wenn es sich um einen dauernd um einen Ringwulst. zu befestigenden Deckel eines Gefäßes handelt, die Ecken 4. des Deckelzuschnittes nach Umwinkeln des Randes maschinell um den Ringwulst herumgebogen werden.
. Die Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i bis d nur :dadurch, daß der Zuschnitt nicht quadratisch ist, sondern die Form eines gleichseitigen Dreiecks aufweist mit innerem Deckelkreis i o, Ecken i i, die zu nach innen vorspringenden Rippen 12, eingerollt werden, und dem Spifilpran:de 13.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zylindrischer Stülpdeckel aus Blech :oder anderem ziehbaren Material für Flaschen- oder Gefäßverschlüsse, der aus einem polygonen Zuschnitt gezogen und dessen Stülprand hierauf mitBefestigungsmitteln versehen .ist, dadurch gekennzeichnet, daß aus :den Ecken des Polygons die Umbördelungen für die Deckelhalter gebildet s sind.