DE806518C - Deckel fuer Vakuum-Konservenglaeser oder -dosen - Google Patents

Deckel fuer Vakuum-Konservenglaeser oder -dosen

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DE806518C
DE806518C DEP36468A DEP0036468A DE806518C DE 806518 C DE806518 C DE 806518C DE P36468 A DEP36468 A DE P36468A DE P0036468 A DEP0036468 A DE P0036468A DE 806518 C DE806518 C DE 806518C
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DE
Germany
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lid
ring
cans
rubber
cover
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Expired
Application number
DEP36468A
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English (en)
Inventor
Matthaeus Uhl
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1644Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Deckel für Vakuum-Konservengläser oder -dosen Die Frischhaltung von Lebensmitteln in Dosen.
  • Gläsern o. dgl. I>eruht auf der keimfreimachenden Erhitzung der geschlossenen Gefäße und dem sich bei der dann erfolgenden Abkühlung in dem Gefäß einstellenden Unterdruck, durch den der Deckel fest auf dem Gefäß gehalten wird.
  • Das t)ffnen der Gläser bereitet zufolge des inneren Unterdruckes einige Schwierigkeiten und führt vielfach zum Zerreißen des zwischen dem Glas und dem Deckel eingelegten Gummiringes. Weiter läßt sich der Zustand der geschlossenen Gläser nur nach Abtasten der Deckel überwachen, da keine Anzeige vorhanden ist, die ein Lösen des Deckels bei in dem Glas einsetzender Gasentwicklung erkennen läßt. Die mit einem angefalzten Deckel verschlossenen Blechdosen lassen sich nur durch Zerstören des Deckels öffnen, und für den Wiedergebrauch müssen die Dosen abgeschnitten werden. Dieser Nachteil entfällt zwar bei Dosen mit Eindrückdeckel, doch führt auch hier das Öffnen gegen den inneren Unterdruck zu Beschädigungen des Deckels, die seille W ieclerverwendung in Frage stellen.
  • Zur Erleichterung des Öffiiens dieser Konservendosen oder -gläser ist es l>ekannt, in dem Deckel ein durch einen Gummistopfen verschließl>ares Loch vorzusehen. Bei dieser Ausbildung muß jedoch der Stopfen während der Erhitzung des Gefäßes im Wasserbad durch einen Bügel in dem Loch gehalten werden h heeinträchtigt der Stopfen die Stapelfähigkeit der Dosen oder Gläser. Die Dauerkontrolle dieser Gläser oder Dosen ist aber auch erforderlich, da das Lockern der Stopfen nicht weiter in Erscheinung tritt.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines Verschlußdeckels für Konservendosen oder -gläser, durch die das Öffnen der Gläser oder Dosen wesentlich und ohne Beschädigung des Deckels erleichtert und außerdem eine Selbstanzeige heim Nachlassen des Unterdruckes in dem Glas erreicht wird. Die Lösung besteht darin, daß der Deckel mit einem eingehauten, von außen zugänglichen Rückschlagventil versehen ist. Dieses Ventil gibt bei der Erhitzung der Dose oder des Glases im Wasserbad den Austritt der Luft aus der Dose frei und wird von dem sich in der Dose einstellenden Unterdruck in der Schließlage gehalten. Sobald durch Gasentwicklung in der Dose der Unterdruck verschwindet, geht das Ventil in die Offenstellung über, die von außen ohne weiteres erkannt werden kann. Da das Ventil von außen zugänglich ist, kann es zum Offnen der Dose oder des Glases leicht eingedrückt werden, so daß der Unterdruck ausgeglichen wird und der Deckel leicht abgenommen werden kann.
  • In einer einfachen Ausführungsform hesteht das Rückschlagventil aus einer durch eine Membran abgedeckten Bohrung in dem Deckel. So kann ein in dem Deckel angeordnetes Loch oder ein Siehkranz durch eine Gummischeibe abgedeckt sein. die durch einen mit dem Deckel fest verbundenen Ring lose, aber unverlierbar über dem Loch gehalten ist. Der Abdeckring kann hierbei mit Löchern, einem gewellten Innenrand o. dgl. Mitteln versehen sein, die das Entweichen der Luft während der Erhitzung des Glases oder der Dose erleichtern. Durch den sich heim .abkühlen des Glases einstellenden Unterdruck wird der Gummi fest auf dem Deckelloch gehalten und bildet somit einen dichten Al)sehluß.
  • Beim Nachlassen des Unterdruckes in dem Glas oder der Bildung eines Überdruckes in diesem wird der Gummi nach außen gegen den Haltering ausgewölbt, so daß dieser Zustand des Glases an dem Gummi erkannt werden kann. Zum Öffnen des Glases oder der Dose wird die Gummimembran durch Einführen eines Nagels o. dgl. unter ihren Stand, etwa durch die Entlüftungslöcher, leicht angehoben, so daß der Unterdruck in dem Glas ausgeglichen wird.
  • L)ie neue Ausführung ist nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausbildungsformen näher erläutert.
  • Die Abb. I bis 3 zeigen im Schnitt einen üblichen Eindrückdeckel I, der nach Abb. I mit einer Mittelbohrung 2 versehen ist. Der Rand 3 der Bohrung ist dabei linsenartig eingedrückt und von einer Ringplatten abgedeckt, die auf den Deckel aufgelötet ist. Die Ringplatte 4, deren Innenrand 5 nach oben ausgewölbt ist, hat in dem Rand 5 ein oder mehrere Löcher 6, die auch durch eine Wellenform des Innenrandes ersetzt sein können. In das von den Rändern 3, 5 gebildete Auge ist eine Gummi scheibe 7 eingelegt, deren Größe so bemessen ist, daß sie sich unter einer gewissen Vorspannung nach dem Rand 6 hin auswölbt (Ahb. I). Der beim Erhitzen der mit diesem Deckel verschlossenen Dose in dieser sich einstellende Überdruck versucht, die Gummischeibe durch die Öffnung des Ringes 5 herauszudrücken, wodurch die Löcher 6 freigegeben werden, so daß die Luft durch diese austreten kann. Sobald beim Abkühlen der Dose dieser innere Überdruck in einen Unterdruck umgeandelt wird, wird auch die Gummischeibe nach innen gezogen, legt sich dabei auf den Rand 3 und dichtet die Öffnung 2 ah.
  • Mit der Minderung des Unterdruckes bzw. dem Einstellen eines Uberdruckes in der Dose wird die Gummi scheibe wieder nach außen gedrückt, so daß dieser Zustand der Dose ohne weiteres erkannt werden kann. Zum Öffnen des Glases bzw. der I)ose wird die Gummischeil)e 7 entweder durchstochen oder durch einen in eines der Löcher 6 eingeführten Nagel am Rand etwas angehoben.
  • Bei der Ausbildung nach Al)b. 2 ist der Dosendeckel 1 mit einer Siel,mulde 2a versehen, die die Verwendung einer dünneren Gummischeibe 7a zuläßt.
  • Um dasAuflöten desHalteringes, zu vermeiden, kann der Deckel I (Abb. 3) auch mit einer runden Einziehung 8 versehen sein, in die der Ring 5 unter Zwischenlage der Scheibe 7 eingepreßt ist.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 4 ist der Deckel mit einer Ausprägung 9 versehen. in deren zylindrischem Rand 10 Löcher oder Schlitze 11 angebracht sind. Um den Rand 10 ist ein Gummiring 12 gespannt.
  • Die Abb. 5 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einem Glasdeckel 13 mit einer zwischen den gespaltenen Rand 14, 15 einer Mittelbohrung eingelegten Gummischeibe 16 und Entlüftungsloch I7.
  • Die neue Ausführung läßt sich hei allen Arten von Deckeln für Dosen oder Gläser verwenden.
  • PATENTANSPRI CHE 1. Deckel für Vaknum-Konservengläser oder -dosen, gekennzeichnet durch ein gegen inneren Unterdruck abdichtendes, von außen zugang liches Rückschlagventil (5, 7).

Claims (1)

  1. 2. Deckel nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Durchbrechung (2) in dem Deckel und eine diese aldeckende, unverlierhar gehaltene Gummiseheibe (7).
    3. Deckel nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeliläche mit einer zylindrischen Ausprägung (lo) versehen ist, in deren Mantelteil Löcher (1 1) angel)racht sind, und um den Mantel ein die -Löcher (1 1) ahdeckender Gummiring (12) gezogen ist.
    4. Deckel nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit einer Siehmulde (28) versehen, diese von einem aufgesetzten Augenring (5) abgedeckt, zwischen die Mulde und den Ring eine Gummi scheibe (7a) eingelegt und der Ring mit Entlüftungslöchern (6) versehen ist.
    5. Deckel nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Siebmulde (2a) zu einem Augenloch (2) umgestaltet ist.
    6. Deckel nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet. daß das Augenloch (2) in einer Einziehung (8) der Deckelfläche untergehracht und der Deckring (5) in diese eingepreßt ist.
DEP36468A 1949-03-12 1949-03-12 Deckel fuer Vakuum-Konservenglaeser oder -dosen Expired DE806518C (de)

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DE806518C true DE806518C (de) 1951-06-14

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ID=7374789

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DE (1) DE806518C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972547C (de) * 1951-09-26 1959-08-13 Wilhelm Bauer Verschlussdeckel fuer Einkochgefaesse
US3310193A (en) * 1965-03-22 1967-03-21 John W Macpherson Bottle cap

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972547C (de) * 1951-09-26 1959-08-13 Wilhelm Bauer Verschlussdeckel fuer Einkochgefaesse
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