AT146565B - Teleskopartiger Ausflußstutzen für Kannen, Behälter u. dgl. - Google Patents

Teleskopartiger Ausflußstutzen für Kannen, Behälter u. dgl.

Info

Publication number
AT146565B
AT146565B AT146565DA AT146565B AT 146565 B AT146565 B AT 146565B AT 146565D A AT146565D A AT 146565DA AT 146565 B AT146565 B AT 146565B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
neck
seal
spring
jug
closure
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Asiatic Petroleum Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asiatic Petroleum Co Ltd filed Critical Asiatic Petroleum Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT146565B publication Critical patent/AT146565B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Teleskopartiger Ausflussstutzen für Kannen, Behälter u. dgl. 



   Es sind bereits verschiedene Arten von Ausflussstutzen bekannt, die zum Aufsetzen auf Petroleum-,
Benzin-, Ölkannen usw. bestimmt sind. 



   Nun muss aber aus verschiedenen Gründen, unter anderm zwecks Erleichterung der Verpackung, die Stutzenhöhe über der Kanne sehr klein sein, wodurch aber die Entleerung, insbesondere wenn diese
Höhe sehr herabgesetzt ist, erschwert wird. 



   Diesem Übelstand hat man in der Weise abzuhelfen gesucht, dass man einen festen oder abnehmbaren   Ausflussstutzen   verwendete, der aber den Nachteil bot, dass er einen Teil der Flüssigkeit zurückbehielt und Staub, Abfälle usw. aufnahm. 



   Es sind auch teleskopische Ausflussstutzen bekanntgeworden, die aber insofern nachteilig sind, als sie eine Abdichtung besitzen, die eine Überflutung der Kanne mit Flüssigkeit nicht verhindert. Überdies werden sie durch eine innerhalb der Kanne gelagerte Feder bewegt, die aus diesem Grunde um so grössere Abmessungen haben muss, je tiefer die Kanne wird, wodurch die Herstellung der Feder umständlich wird. 



  Eine innerhalb des Flüssigkeitsraumes liegende Feder hat ausserdem den Nachteil, die Ausströmung der Flüssigkeit zu behindern. Ferner sind teleskopartige Ausflussstutzen mit einem zylindrischen, von einer Feder umgebenen Rohrstück bekannt, bei denen das   Rohrstüek   in einem Hals der Kanne verschiebbar ist und durch die Federwirkung aus dem Hals emporgehoben wird, zwecks Schaffung eines Angriffspunktes zum weiteren Herausziehen von Hand aus. In seiner Ausgusslage wird das Rohrstück wieder von Hand aus festgeschraubt. Die Handhabung dieser bekannten Einrichtung ist somit sehr umständlich und zeitraubend. 



   Die Erfindung besteht in einer neuartigen Zusammensetzung von an sich bekannten Elementen 
 EMI1.1 
 nicht aufweist. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die das   Rohrstück des   teleskopartigen Ausflussstutzens betätigende Feder sich einerseits gegen den Hals der Kanne und anderseits gegen den am oberen Ende des   Rohrstückes   befindlichen Flansch abstützt, so dass beim Aufbringen einer in bekannter Weise das Ende des Halses der Kanne fest umgreifenden und das Rohr abdeckenden Kapsel das Rohr in das Innere des Behälters versenkt wird, beim Abheben der Kapsel aber durch die Feder bis in die   Ausgussstelle emporgeschnellt   wird, wobei der am unteren Ende des Rohres befindliche Flansch an die Behälterwand angepresst wird.

   Da also die Feder ausserhalb der Kanne od. dgl. angebracht ist, kann sie, unabhängig von der Grösse der Kanne od. dgl., unveränderlich bemessen sein und beeinträchtigt die Flüssigkeitsströmung nicht. Überdies kann der Kannenhals, in dem die Feder gelagert ist und gegen den sie sich abstützt, die entlang des Rohrstückes strömende Flüssigkeit aufnehmen und sie in die Kanne od. dgl. zurückleiten, da zwischen dem Hals und dem Rohrstück keine Abdichtung vorgesehen ist ; die beim Entleeren eindringende Luft genügt, um jegliches Entweichen der Flüssigkeit durch den Hals zu verhindern.

   Hingegen sichert eine im   Gewindeversel luss   oder in der   Verschlusskapsel   vorgesehene Dichtung eine vollkommene Abdichtung des Halses, die, insbesondere bei dem Gewindeverschluss, derart angeordnet ist, dass jede Beschädigung derselben vermieden und das Auf-und Abschrauben des Verschlusses erleichtert wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 einen   Ausflussstutzen   mit Gewindeverschluss in der Ausflusslage, Fig. 2 denselben geschlossen, Fig. 3 den   Verschluss   selbst im Schnitt und Fig. 4 einen Ausflussstutzen mit einer deformierbaren Verschlusskapsel. 



   Gemäss der ersten dieser Ausführungsformen nach Fig. 1 ist der Hals 1 an die Kanne 2 angesetzt und in seinem oberen Teil mit einer ringmantelförmigen Erweiterung oder einem Flansch 3 versehen. 



  Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Absperrung mittels eines Gewindeverschlusses 4, der sich auf ein entsprechendes Halsgewinde aufschraubt. Im Hals 1 gleitet frei ein Rohrstück 5, welches oben und unten Flanschen 5 a bzw. 5 b erhält, die seinen Hub begrenzen. Das   Rohrstück   5 ist länger als der Hals 1 und ragt, sobald es nach oben geschoben ist, weit über diesen heraus. Zu diesem Behufe ist in dem Flansch 3 eine Feder 6 gelagert, die sich mit ihrer oberen Windung am Flansch 5   a des Rohrstückes J   abstützt. Dieses wird so ständig nach aussen gedrückt, wobei aber sein Hub durch den unteren Flansch 5 b begrenzt ist (Fig.   1).   Der obere Rand 3 a des Flansches 3 ist nach innen umgebogen, so dass eine ebene Fläche vorhanden ist, an die sich die-Dichtung 7 des Verschlusses 4 legt (Fig. 2).

   Diese Dichtung kann aus beliebigem Stoff, z. B. aus Kork, Fiber, Leder usw., bestehen. Wird also der   Verschluss   am Hals angeordnet, so genügt ein Druck auf das   Rohrstück   5, damit es in den Hals eindringt (Fig. 2) und das Aufschrauben des Verschlusses erfolgen kann. Die aussen entlang des Rohrstückes streichende Flüssigkeit wird von dem Hals aufgesammelt und durch den zwischen Hals und   Rohrstück   vorhandenen Ringspalt in die Kanne od.   dgl.     zurückgeleitet.   



   Zur Erleichterung des Auf-und Abschraubens und zum gleichzeitigen Schutz der Dichtung, die durch die zahlreichen Handhabungen beschädigt werden könnte, wird diese Dichtung 7 an die Halsabbördelung 3 a unter Vermittlung einer im Verschluss untergebrachten Pfanne 8 (Fig. 3) angedrückt. 



  Der Verschluss ist zu diesem Zweck mit einem mittleren Vorsprung 4 a versehen, dessen Ausladung nach innen ein wenig grösser als die Tiefe der Pfanne 8 ist. Dies hat zur Folge, dass beim Auf-und Abschrauben des Verschlusses die noch auf der Abbordelung aufliegende Dichtung sich nicht mitdreht, während der   Verschluss   sich mittels des durch den Vorsprung sich ergebenden Zapfens auf der Pfanne 8 dreht. Diese Drehung um einen einzigen Punkt ermöglicht ein müheloses Auf-und Abschrauben ohne jede Gefahr der Beschädigung der auf dem Hals fest sitzenden Dichtung. Überdies kann zwischen der Dichtung 7 und dem Hals ein Scheibchen 9 aus einem isolierenden Stoff eingeschaltet sein. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Hals derart stufenförmig ausgebildet, dass die innere tiefere Stufe 3 c zur Abstützung und teilweisen Aufnahme der Feder 6 dient, während die äussere Stufe 3 b den äusseren Flansch 5 a des Gleitrohres aufnimmt. Die äussere Stufe 3 b des Halses wird von einer Kapsel 10 übergriffen, deren Rand gezahnt und abgebogen ist und die durch einen zentralen Druck geöffnet wird. Die Dichtung ist in der Kapsel enthalten. In beiden Fällen kann ein Garantiestreifen bekannter Art verwendet werden, insbesondere ein am Hals festgeklemmtes Band, das mit einer zum Abreissen dienenden Zunge versehen ist. 



   Es können natürlich im Rahmen der Erfindung auch andere Verschlüsse zur Anwendung gelangen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Teleskopartiger Ausflussstutzen für Kannen, Behälter u. dgl. mit einem zylindrischen, von einer Feder umgebenen Rohrstück, das in einem Hals der Kanne verschieblich ist und durch die Federwirkung aus dem Hals emporgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder   (6)   sich einerseits gegen den Hals der Kanne und anderseits gegen den am oberen Ende des Rohrstückes befindlichen Flansch (5 a) abstützt, so dass beim Aufbringen einer in bekannter Weise das Ende des Halses der Kanne fest umgreifenden und das Rohr abdeckenden Kapsel   (10)   das Rohr in das Innere des Behälters versenkt wird, beim Abheben der Kapsel aber durch die Feder   (5)   bis in die   Ausflussstellung   emporgeschnellt wird, wobei der am unteren Ende des Rohres befindliche Flansch (5 b)

   an die Behälterwand angepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Ausflussstutzen nach Anspruch 1 mit einem Gewindeverschlussdeckel und einer zwischen diesem und dem Aussenende des Halses vorgesehenen Dichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mit einer zentralen Einbeulung (4 a) versehen ist, mittels welcher der Deckel beim Aufschrauben gegen eine zwischen letzterem und der Dichtung angeordneten pfannenartigen Scheibe (8) gepresst wird, so dass er sich beim Aufschrauben auf letzterer drehen kann, ohne die Dichtung mitzunehmen.
    3. Ausflussstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hals des Behälters stufenartig ausgebildet ist, wobei die Stufe mit kleinerem Durchmesser (3 c) zur Abstützung und teilweisen Aufnahme der Feder (6) dient, während die Stufe mit grösserem Durchmesser (3 b) den äusseren Gleitrohrflansch (5 a) aufnimmt und in bekannter Weise von einer deformierbaren Presskapsel (10) übergriffen werden kann.
AT146565D 1933-09-06 1934-08-28 Teleskopartiger Ausflußstutzen für Kannen, Behälter u. dgl. AT146565B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE146565X 1933-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT146565B true AT146565B (de) 1936-07-25

Family

ID=5671443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT146565D AT146565B (de) 1933-09-06 1934-08-28 Teleskopartiger Ausflußstutzen für Kannen, Behälter u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT146565B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3217935A (en) * 1964-05-11 1965-11-16 Procter & Gamble Pouring fitment

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3217935A (en) * 1964-05-11 1965-11-16 Procter & Gamble Pouring fitment

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2734698A1 (de) Vorrichtung fuer das durchstechen und abdichten von kohlensaeurepatronen u.dgl.
DE3116063A1 (de) Verschluss fuer eine tonne oder ein fass
EP1513734B1 (de) Selbstabdichtender behälterverschluss
AT146565B (de) Teleskopartiger Ausflußstutzen für Kannen, Behälter u. dgl.
DE2002832A1 (de) Druckbehaelter
DE569372C (de) Aufbruehkanne mit einer an dem Deckel angeordneten, in das Innere der Kanne ragenden, zur Aufnahme des Bruehgutes bestimmten Siebhuelse
DE3101446A1 (de) Abgabekappe
CH179615A (de) Teleskopischer Ausflussstutzen an Kannen und ähnlichen Behältern.
DE2825223A1 (de) Pumpenausgiesser fuer isolierte behaelter
DE631894C (de) Durch Federkraft ausschiebbarer Ausgussstutzen an Fluessigkeitsbehaeltern
CH446092A (de) Ausgiessverschluss aus Kunststoff
AT145279B (de) Verschluß für Tuben und ähnliche Behälter.
AT200946B (de) Flaschenverschluß
CH178769A (de) Dose mit dichtschliessendem Deckel.
CH199408A (de) Verschluss an Trinkflaschen.
DE432107C (de) Selbsttaetiger UEbergusseinsatz fuer Waesche-Kochgefaesse
DE2410532A1 (de) Abgabe- und sicherheitsventil fuer schlagsahnebehaelter
CH426534A (de) Verschluss mit selbstschliessender Austrittsöffnung für zusammendrückbare Behälter
AT52825B (de) Pinsel od. dgl.
DE669056C (de) Deckelverschluss fuer unter Druck stehende Instrumentenkocher und aehnliche Druckbehaelter
DE1650538A1 (de) Selbstschliessendes Ventil
AT258780B (de) Behälterverschluß
AT144463B (de) Verschluß für Tuben oder ähnliche Behälter.
AT229745B (de) Auslauf für Behälter, insbesondere für Fässer, und damit ausgestattetes Faß
AT148236B (de) Lösbarer Verschluß für Flaschen, Gefäße u. dgl.