DE455127C - Kochgeschirr mit innerem Verschluss - Google Patents

Kochgeschirr mit innerem Verschluss

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DE455127C
DE455127C DEC38257D DEC0038257D DE455127C DE 455127 C DE455127 C DE 455127C DE C38257 D DEC38257 D DE C38257D DE C0038257 D DEC0038257 D DE C0038257D DE 455127 C DE455127 C DE 455127C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/06Lids or covers for cooking-vessels
    • A47J36/10Lid-locking devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/0804Locking devices
    • A47J27/0815Locking devices where vessel and lid have adapted shapes to provide for the locking action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kochgeschirr mit innerem Verschluß. Die Priorität der Anmeldungen in Belgien vom B. Dezember 1925 und 1. Mai 1g26 ist in Anspruch genommen. Es sind bereits verschiedene Arten von Schnellkochtöpfen und Kesseln für häusliche Zwecke bekannt geworden, bei denen der nach innen gewölbte Abschlußdeckel im Innern angeordnet ist und von innen nach außen durch eine außerhalb angeordnete Verschlußvorrichtung derart festgespannt wird, daß unter dem beim Kochen entstehenden inneren Druck auf dem ganzen Deckelrand ein dichter Verschluß entsteht und auf diese Weise ein rascheres, vollkommeneres und billigeres Kochen ermöglicht wird.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein ausschließlich zum schnellen Kochen von Speisen bestimmter Kochtopf zum Gebrauch in jedem Haushalt, der sich durch die Einfachheit seiner Einrichtung, die Billigkeit seiner Herstellung, seine ästhetisch befriedigende Gestalt und die Leichtigkeit seiner Reinigung vor den bekannten Kochtöpfen auszeichnet, und wobei anderseits ein vollkommener Abschluß zwischen Topfrand und Deckel gesichert ist.
  • Bei dem Kochgeschirr gemäß der Erfindung ist der Abschlußdeckel am Rande mit einer Vertiefung versehen, die mit dem etwas eingebogenen Rand der Geschirröffnung derart zusammenwirkt, daß eine vollkommene Abdichtung des Verschlusses gesichert wird und der länglich runde Deckel leicht und schnellirr die richtig e Lage gebrachtwerdenkann.
  • Außerdem ist der Abschlußdeckel in bekannter Weise etwas nach innen gewölbt, so daß der Dampfdruck (zur Erhöhung der Ab- dichtung) nach dem Deckelrand hin gerichtet wird und niedergeschlagene Wassertropfen nach der Deckelmitte hinfließen und sich nicht am Deckelrand ansammeln oder aus dem Kochgeschirr entweichen können.
  • Es sind solche Kessel zum Vulkanisieren des Gummis für den Gebrauch in der Zahnheilkunde und zum Keimtöten bei leicht verderbenden Stoffen bekannt, deren Verschlußvorrichtung sich derjenigen des gegenwärtigen Erfindungsgegenstandes dahin nähert, daß der nach innen gewölbte innere Ab-- schlußdeckel gegen ein am oberen Kesselrand befestigtes ringförmiges Winkeleisen gedrückt wird.
  • Die Anwendung solcher Kessel als Schnellkochtopf zur Zubereitung der Speisen im Haushalt ist wegen ihrer verwickelten und kostspieligen Einrichtung ausgeschlossen, da ein gründliches jeweiliges Reinigen nach Leerung des Kessels und das Abwaschen der an den Wänden und in den Fugen desselben anklebenden Masse sehr schwierig ist, namentlich wegen der vorhandenen Fugen, Aushöhlungen und Ungleichheiten des Kessels und seines Deckels.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Abb. i die Draufsicht des geschlossenen Kochgeschirrs und Abb.2 den senkrechten achsialen Schnitt desselben; Abb. 3 und 4 zeigen ähnliche Ansichten einer zweiten Ausführungsform.
  • Das beliebig gestaltete Kochgeschirr i besitzt eine längliche runde Öffnung, deren Rand 2 etwas nach dem Innern hin eingebogen ist (Abb.2). Mit diesem Kochgeschirr ist ein ebenfalls länglich runder Deckel 3 verbunden, der etwas größer ist als die Öffnung des Kochgeschirrs. Der Deckel hat in Quer- und Längsschnitt die aus Abb. 2 ersichtliche Gestalt, d. h. sein mittlerer Teil ist etwas nach innen gewölbt, und auf jeder Seite dieses gewölbten Teiles befindet sich ein ebener Teil 4 mit Knickung 5, der durch einen etwas aufgebogenen, gleichlaufend mit dem eingebogenen Rand 2 des Kochtopfes verlaufenden Teil 6 verlängert wird.
  • Mit anderen Worten: Der ringförmige Teil des Deckels läuft nach außen in eine Ringnut 7 aus, die dem Rande?, der Topföffnung genau entspricht. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der in den Topf eingeführte Deckel nur mittels des Griffes 8 angehoben und leicht gegen den eingebogenen Rand 2, gedrückt zu werden braucht, um sofort in seine richtige Lage zu kommen, wobei der Rand 2 das Deckelende 6 überlappt.
  • Auf der kleinen Mittellinie des Deckels trägt der Teil 4 desselben zwei diametral gegenüberliegende Zapfen g für Verschlußteile io mit Griff i i, die in der gezeichneten Stellung den Deckelteil 6 fest an den Rand 2 des Topfes andrücken. Dadurch, daß der mittlere Teil des Deckels in bekannter Weise gewölbt ist, steigt der im Innern des Topfes entwickelte Dampf nach dem Dichtungsrand 2-5-6 empor, wo derselbe am stärksten zur Wirkung kommt und einen unbedingt dichten Abschluß sichert; außerdem sammelt sich alles Niederschlagwasser am untersten Deckelteil an und ist nicht mehr bestrebt, nach dem Dichtungsrand 2-5-6 hinzufließen.
  • Der Deckel wird in üblicher Weise aus dem Topf herausgenommen, indem er mittels des Griffes 8 festgehalten wird und die Verschlußteile 1o gelöst werden, worauf der Dekkel um eine halbe Umdrehung verdreht und gleichzeitig um seine kleine Mittellinie geneigt wird.
  • In umgekehrter Weise wird der Deckel in den Topf eingeführt.
  • Der Deckel ist zweckmäßig mit einem Sicherheitsventil einer Bleischmelzsicherung, einer Alarmpfeife u. dgl. versehen.
  • Der Topfrand 2 liegt etwas höher als die Oberfläche des Deckelteils 4, so daß die Verschlußhaken io in der Verschlußstellung einen genügenden Druck ausüben, um den Deckel gut festzuhalten. Der Rand :2 kann übrigens zum gleichen Zweck mit einer Erhebung versehen werden.
  • In der Praxis hat es sich aber gezeigt, daß bei den für den Hausbedarf annehmbaren mittleren Stärken und Abmessungen der Verschluß mittels drehbarer Lappen infolge des aus den Zapfen g entstehenden Spieles eine genügende Abdichtung. nicht gewährt.
  • Die in Abb. 3 und 4 dargestellte Verschlußvorrichtung besteht aus zwei einzelnen, einander gegenüber angeordneten Teilen 12, die durch je eine flache, schnabelartig umgebogene Stange 13 gebildet werden. Jede Stange i2-13 besitzt einen breiteren Teil 14 mit rundem Loch 15, das in einen länglichen Teil 16 ausläuft. Durch dieses Loch hindurch ragt ein am Deckel befestigter Stift 17, dessen Durchmesser der Breite der Öffnung 16 entspricht, während der Kopf 18 des Stiftes dem Durchmesser des Loches 15 entspricht. Eine Schraube 1g ragt durch das Ende jeder Stange 12.
  • 21 bezeichnet eine Asbest-, Pappen- oder Filzscheibe, die auf den Deckelrand aufgesetzt und mittels am Deckel befestigter Spitzen 2o in ihrer Stellung gehalten wird.
  • Der wie üblich in seine Lage gebrachte und mittels des Griffes 8 festgehaltene Deckel wird durch Drehen der Schrauben 1g an den Topfrand angedrückt, und es genügt hierbei, die Stifte 17 vorher in die Öffnungen 15 einzuführen, wobei die Stangen i2 sich in der gezeichneten Stellung befinden. Durch das feste Anziehen der Schrauben ig werden die Stangen 12 auf den Topfrand und gleichzeitig auf den rundhohlen Teil des Deckels gepreßt, wodurch, ein starrer, unveränderlicher Verschlüß gesichert wird.
  • Die Teile 12 sind nicht um die Stifte 17 -drehbar. Zum Abnehmen derselben genügt es, nach Lösen der Schrauben 1g die, Stangen 12 nach der Mitte des Deckels hin zu verschieben, um die Stifte 17 in die Öffnungen 15 zu bringen.
  • Derselbe Verschluß kann naturgemäß auch dadurch erzielt werden, daß die umgebogenen Teile der Stangen 12 weggelassen werden, wodurch der durch die Schrauben ig ausgeübte Druck nun auf die Stifte 17 übertragen wird. Die Erfindung umfaßt ebenfalls diese Verschlußvorrichtung sowie die Anwendung der beschriebenen Vorrichtungen bei allen Kochgeschirren mit flachem Deckel und nicht geneigtem Topfrand.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschlußvorrichtung für Kochgeschirre mit innerem länglich rundem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) auf einer seiner beiden Mittellinien zwei gegenüberliegend angeordnete drehbare Lappen (io) trägt, die sich in der Verschlußstellung auf den nach innen eingebogenen Topfrand (2) stützen und den Deckel an die innere Seite dieses eingebogenen Randes andrücken (Abb. i und 2).
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlappen (12, 13) sich mit einem Ende auf die Oberseite des Deckels (3), mit dem anderen Ende auf den oberen Rand (2) des Topfes (i) stützen, wobei diese Lappen mit dem Deckel verbunden sind und in bekannter Weise durch Schrauben (ig) fest angezogen werden können, die zwischen dem Stützpunkt der Lappen (12, 13) auf dem Topf (i) und dem Verbindungspunkte (r7) derselben mit dem Deckel (3) durch die Lappen hindurchragen und sich selbst auf den Topfrand stützen (Abb. 3, 4).
  3. 3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Lappen (12, 13) und Deckel (3) durch einen am Deckel befestigten Stift (17) mit flachem Kopf (18) hergestellt wird, der durch eine in den Lappen (12, 13) vorgesehene Öffnung (16) hindurchragt.
  4. 4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (16) des Verschlußlappens (12) dem Ouerschnitt des Stiftes (17) entspricht und in einen runden Teil ausläuft (15), dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des Stiftkopfes (18) ist, um die Lappen abnehmen zu können.
  5. 5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlappen (12,. 13) sich über den Befestigungspunkt am Deckel hinaus auf den Deckel stützen und zu diesem Zwecke mit einem umgebogenen Schnabel (13) versehen sein können.
  6. 6. Verschlußvorrichtung für Kochgeschirre nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2) der Topföffnung nach innen umgebogen ist und in eine am Rande des in an sich bekannter Weise gewölbten Deckels (3) vorgesehene Nut (5, 6) eingreift, zum Zwecke, einen dichten Abschluß zwischen Topfrand und Deckel zu bilden.
DEC38257D 1925-12-08 1926-05-18 Kochgeschirr mit innerem Verschluss Expired DE455127C (de)

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DEC38257D Expired DE455127C (de) 1925-12-08 1926-05-18 Kochgeschirr mit innerem Verschluss

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US (1) US1675640A (de)
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NL (1) NL19690C (de)

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