DE854619C - Verschluss fuer Konservenglaeser und Verfahren zur Herstellung des Verschlusses - Google Patents

Verschluss fuer Konservenglaeser und Verfahren zur Herstellung des Verschlusses

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DE854619C
DE854619C DER5168A DER0005168A DE854619C DE 854619 C DE854619 C DE 854619C DE R5168 A DER5168 A DE R5168A DE R0005168 A DER0005168 A DE R0005168A DE 854619 C DE854619 C DE 854619C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/14Rigid discs or spherical members adapted to be held in sealing engagement with mouth of container, e.g. closure plates for preserving jars
    • B65D51/145Rigid discs or spherical members adapted to be held in sealing engagement with mouth of container, e.g. closure plates for preserving jars by means of an additional element connected directly to the container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für Konservengläser und Verfahren zur Herstellung des Verschlusses Zum Verschließen von Konservengläsern benutzt man in neuerer Zeit ,sowohl im Haushalt als auch in der Konservenindustrie fast ausschl,ießl,ich einteilige, metallische Verschlüsse, deren membranartig ausgebildete Stirnfläche sich unter Zwischenschaltung eines Dichtungsrings auf die Stirnfläche des Glashalses auflegt, während der Unterteil des Deckelrands unter den entsprechend abgesetzten Gefäßhals ,gebördelt wird. Dabei hat sich insbesondere ein Verschluß bewährt, bei welchem der steif ausgebildete Deckel am Randunterteil einen waagerecht nach außen gerichteten Flansch besitzt, welcher mittels eines nur axial beweglichen Schließrings bei einer relativen Axialverschiebung von Glas und Verschließkopf unter Zusammenpressung des Dichtungsrings nach einwärts unter die Unterkante des Glaskragens geschwenkt wird.
  • Verschlüsse der vorstehenden Art müssen beim Öffnen des Gefäßes stets zerstört werden. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, diesen Verschluß zweiteilig z,u gestalten.so, daß dessen Stirnfläche beim Offnen nicht zerstört zu werden braucht. Zweiteilige Metalldeckel siind als Behälterverschlüsse bereits seit vielen Jahren bekannt, jedoch sind die bekannten zweiteiligen Verschlüsse für das Sterilisieren, insbesondere bei hehen Temperatu ren und Drücken, nicht geeignet, weil sie weder eine entsprechende Befestigung auf dem Gefäßhals noch die erforderliche Abdichtung ermöglichen, und weil ferner die Gefahr besteht, daß sich zwischen den sich übergreifenden Teilen des Verschlusses Schmutz ansammelt. Zu diesen bekannten Verschlüssen gehören auch solche, bei denen der Randteil nach Art eines Schraubverschlusses an dem Gefäß'hals befestigt wird. Verschlüsse dieser Art sind außerdem kompliziert.
  • Die Erfindung geht unter Vermeidung der geschilderten Nachteile von dem eingangs beschriebenen steifen Verschluß aus, dessen Stirnfläche in der Randzone einen sich auf eine im wesentlichen ebene Stirnfläche des Glashalses auflegenden Dichtun'spring trägt, dessen durch eine Rille od. dgl. gegen die Randzone abgesetzter Mittelteil eine sich bei Überdruck nach außen wölbende Membran bildet, und dessen Randunterteil unter den abgesetzten Glashals gebördelt wird Die Lösung der Erfindung besteht nun darin, daß bei einem Verschluß dieser Art ein als besonderer Körper von Z-artiger Grundform ausgebildeter Deckeirandteil mit seinem oberen Flansch die den Dichtungsring tragende Randzone der Deckelstirnfläche übergreift und mit einem am freien Flanschende vorgesehenen, hakenartig nach abwärts gebogenen Ringkragen in eine entsprechend geformte Sicke der Deckelstirnfläche federartig eingreift. Während des Venschließvorgangs wird auf Grund der besonderen Formgebung des im Querschnitt Z-artigen Deckelrands eine dichtende Verbindung zwischen dem Randteil und der Deckelstirnfläche sichergestellt, durch sowohl beim Verschließvorgang als auch beim Stenilisienung,sprozeb jegliche Spaltbildung und damit ein Absetzen von Schmutz zwischen den beiden Teilen des Verschlusses vermieden wird. Durch den hakenartigen Eingriff des oberen Flansches des Deckelrands in eine Sicke der Stirnfläche wird außerdem die genaue Lage der Dteckelstirnfläche auch während der beim Ster,ilisieren auftretenden Druckvorgänge beibehalten. Bin weiterer Vorteil dieser Art des Eingriffs der beiden Ver.schlußteile besteht darin, daß dadurch eine erhebliche Verstärkung der Federwirkung während des Kochvorgangs eintritt. Dies ermöglicht, höhere Sterili sierdrücke, als bislang wirksam, abzufangen.
  • Die Erfindung ist vorzugsweise für diejenigen bekannten Verschlüsse bestimmt, bei welchen ein waagerecht nach außen gerichteter Flansch des Randunterteil's des Verschlusses mittels eines axial beweglichen Schließrings bei der relativen Axialverschiebung von Glas- und Verschließkopf nach einwärts unter die Unterkante des Glashalses geschwenkt und dadurch untengebördelt wird. Ohne die von der Erfindung vorgesehene besondere Art des hakenartigen Eingriffs der beiden Verschlußteile würde bei derartigen Verschlüssen sChon während des Venschließvorgangs die Gefahr einer Spaltenbildung (Schmutzfang) durch Abheben des oberen Flansches des Randteils bestehen. Der Erfindungsgedanke ist aber auch bei solchen Verschlüssen anwendbar, bei denen das Unterbördeln des Randteils auf andere Weise geschieht.
  • Gegenstand der Erfindung 1ist ferner ein besonders zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung des zweiteiligen Verschlusses nach der Erfindung. Dieses Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß zunächst, vorzugsweise aus einer Ronde, ein einteiliger Versotl mit ewas größerer Randih, insbesondere durch Ziehen, hergestellt, darauf dessen Stirnfläche einschließlich eines kleinen, den Behälterkragen noch übergreifenden Randteils zur Bildung der Deckelscheibe abgetrennt und anschließend der Oberteil des Deckelrands zum Flansch m'it dem nach abwärts abgebogenen Ringkragen nach einwärts abgewinkelt wird.
  • In der Zeichnung, durch die auch das Herstellungsverfahren erläutert wird, ist der Verschluß nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. I bis 3 erläutern das Herstellungsverfahren des Verschlusses; Fig. 4 zeigt den Verschluß in zusammengesetztem Zu.stand; Fig. 5; ist eine Draufsicht zu Fig. 4; Fig. 6 zeigt einen Teil des zusammengesetzten Verschlusses nach dem Aufsetzen bzw. nach dem Befestigen auf einem Gefäßkragen.
  • Der in Fig. I dargestellte Verschluß wird aus einer Ronde gezogen. Die Höhe H ist größer gewählt als die normale Verschlußhöhe. Gemäß Fig. 2 wird dann die Deckeischeibe, d. h. die Stirnfläche I von dem Randteil 2 abgetrennt, und zwar in einer solchen Höhe, daß an der Stirnfläche I noch ein kleiner Rand 1a verbleibt, welcher den auXs Flig. 6 ersichtlichen Dichtungsring und einen Teil des Gefäßkragens übergreift. Die Stirnfiäche I ist im Mittelteil als Membran 3 ausgebildet, welche durch eine ringförmige Sicke 4 von dem Randteil 5 getrennt ist, auf dessen Unterseite der Dichtungsring 6 (dgl. Fig. 6) aufgebracht ist. Dieser Dichtungsring kann aus einer plastisch verformbaren Masse bestehen, die in an sich bekannter Weise, z. B. durch Einbrennen, befestigt wird. Es ist auch möglich, einen elastischen Dichtungsring aus vollvulkanisiertem Gummi od. dgl. zu verwenden.
  • Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, wird der obere Teil,des Deckelrands 2 nach dem Abtrennen der Stirnfläche I, 1a nach einwärts gebogen, derart, daß ein Flansch 7 entsteht, welcher die Randzone der Deckelstirnfiäche I übergreift. Der Flansch 7 besitzt an seinem freien Ende einen hakenartig nach abwärts gebogenen Ringkragen 7a. Wie Fig. 2 zeigt, ist zwischen dem Rand 1a der Deckelstirnfläche und der Sicke 4 eine weitere Sicke 8 vorgesehen, in welche lim zusammengesetzten Zustand des Deckels der Ringkragen 7a deslDeckelrands 2 eingreift. Der Deckelrand '2 besitzt außerdem an seinem unteren Ende einen nach außen abgewinkelten Flansch 9, welcher bei der axialen Relativverschiebung zwischen dem Deckel und dem Gefäß Io dadurch einen axialen Schließring od. dgl. unter den kantig abgesetzten Gefäßkragen 1I gebogen wird, wie dies aus Fig. 6 zu erkennen ist (vgl. die gestrichelten Linien).
  • An einer oder mehreren Stellen des Umfangs des Deckelrands 2 ist an dem Flansch g ein Abreißlappen I2 vorgesehen, mlittels welchem durch Ansetzen eines besonderen Werkzeugs der Deckelrand aufgerissen werden kann, wenn das Gefäß geöffnet werden soll. Wenn man von der besonderen Herstellungsart des Verschlusses absieht, könnte der Abreißlappen 12 auch an anderer Stelle vorgesehen sein. Auch können solche Abreißlappen gänzlich fortfallen. Es ist selbstverständlich denkbar, die Länge des Flansches 7 größer zu wählen, als dies in der Zeichnung dargestellt ist. Auch kann selbstverständbich der hakenartige Ringkragen 7a des Flansches 7 eine andere als die dargestellte Form erhalten; das gleiche gilt für die Form der Sicke 8.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verschluß für Konservengläser, insbesondere für Sterilisierungszwecke, bestehend aus einem steifen Metalldeckel, bei welchem zunächst die Stirnfläche in der Randzone einen sich auf eine im wesentlichen ebene Stirnfläche des Glashalses auflegenden Dicht.ungsring trägt, ferner der durch eine Rille od. dgl. gegen die Randzone abgesetzte Mittelteil eine sich bei Überdruck nach außen wölbende Membran bildet und weiterhin der Deckelrand eignen unter den abgesetzten Glashals bördelbaren Randunterteil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der aks besonderer Körper von Z-artiger Grundform ausgebildete Randteil (2) des Deckels mit seinem oberen Flansch (7) die den Dichtungsring (6) tragende Randzone der Deckelstirnfläche (I) übergreift und mit einem am freien Flanschende vorgesehenen, hakenartig nach abwärts gebogenen Kingkragen 47a) in eine entsprechend geformte Slicke 1(8) der Deckelstirnfläche federartig eingreift.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Eingriff des Ringkragens (7a) dienende Sicke (8) etwa im mittleren Bereich der oberhalb des Dichtungsrings (6) befin,dbichen Randzone vorgesehen ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelstirnfläche (I) mit einem den Gefäßkragen (11) auf einem Teil seiner Höhe umscbheßenden Rand (Ia) versehen ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung zweiteiliger Verschlüsse nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst, vorzugsweise aus einer Runde, ein einteiliger Verschluß mit etwas gröBerer Rand höhe H hergestellt, darauf dessen Stirnfläche einschliefflich eines kleinen, den Behälterkragen (11) noch übergreifenden Randteils (ia) ZUI Bildung der Deckelscheibe (I) abgetrennt und anschließend der Oberteil des Deckelrands (2) zu einem Flansch (7) mit nach abwärts gebogenem R ingkragen (7a) abgewinkelt wlird.
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