DE1127981B

DE1127981B - Drehschaltgriff mit Kantelsprungwerk, insbesondere fuer schaltbare Steckdosen

Info

Publication number: DE1127981B
Application number: DEB58610A
Authority: DE
Inventors: Werner Schmalenbach
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1960-07-15
Filing date: 1960-07-15
Publication date: 1962-04-19

Description

Drehschaltgriff mit Kantelsprungwerk, insbesondere für schaltbare Steckdosen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschaltgriff mit Kantelsprungwerk, insbesondere für schaltbare Steckdosen, dessen mit dem Kantel von der Schalteraußenseite her einsteckbarer Schaltgriff mit einem federbelasteten Rastorgan zusammenarbeitet.
Es sind bereits Schaltgriffe, bekannt, die mit einem Kantel versehen sind, welches durch den Gehäusedeckel hindurchgesteckt ist und mit Sperrorganen, z. B. Blattfedern, zum Zwecke der Verrastung der einzelnen Schaltstellungen zusammenarbeitet. Es sind auch Rollensprungwerke bekannt, wobei diese Rastwerke z. B. an den Lagerbrücken von Schaltern angeordnet sind und die Rollen entweder über Hebel oder direkt von Federnin die Rastausnehmungen des Kantels, welches auf einer Schalterachse gelagert bzw. befestigt ist, gedrückt werden. Zur Einsparung von Einzelteilen sind diese Rastwerke auch in einseitig arbeitender Anordnung bekanntgeworden. Da die bekannten Sprungwerke jedoch zu viel Raum in den ihnen zugewiesenen Teilen einer abschaltbaren Steckdose einnehmen würden, sieht die Erfindung eine einfachere Ausführung eines Sprungwerkes vor.
Die Erfindung besteht darin, daß der Schaltgriff, der mit einem ringförmigen Flansch in einer topfförmigen Ausnehmung des Deckels geführt ist, mit einem ein Kantel tragenden, zur Betätigung der Schalterwelle dienenden Hohlzapfen eine öffnung der Deckelausnehmung und einer Lagerplatte durchdringt, wobei die Rastorgane einseitig in einer von ihnen zugänglichen Deckelmit liegen und durch die am Deckel befestigte Lagerplatte gehaltert sind, und daß der Schaltgriff durch eine Federscheibe, die am Hohlzapfenende eingreift, in an sich bekannter Weise gegen den Deckel angedrückt wird.
Zur Halt--rang des Schaltgriffes dient in an sich bekannter Weise ein Sprengring, der in eine umlaufende Nut des Zapfens unterhalb der Halteplatte eingesetzt ist und sich an einer Federscheibe abstützt, die gegen Drehung mit einer in einer Ausnehmung der Platte liegenden Nase gesichert ist und mit einer anderen Nase auf einem Vorsprung der Platte zur Erreichung der erforderlichen Federspannuno, aufliegt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1. zeigt eine Unteransicht des Deckels einer abschaltbaren Steckdose bei abgenommener Halteplatte; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach der Schnittlinie der Fig. 1 des vollständigen Sprungwerks; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Halteplatte, und Fig. 4 zeigt die Federscheibe. In dem Deckel 1, z. B. einer abschaltbaren Steckdose, sind der Schaltgriff 2 und das Sprungwerk angeordnet. Die Anordnung muß so vorgenommen sein, daß die Abdichtung des Gerätes tropfwasserdicht ausgeführt ist und den dafür vorgesehenen Bestimmungen entspricht. Zu diesem Zweck ist der Griff 2 mit einem Flansch 2a versehen, der in einer entsprechenden Nut des Deckels 1 geführt ist. An dem Schaltgriff 2 ist außerdem noch ein Kantel 2 b angeformt, das sich in einen weiteren Zapfen 2c fortsetzt. Durch den Zapfen 2 c und das Kantel 2 b ist die Schalterwelle 3 gesteckt, welche dann in den Schalter, der nicht gezeichnet ist, zur Bedienung der Schaltkontakte eingreift. Der Griff wird von oben, also von der Außenseite des Deckels her in diesen eingesteckt und an der Unterseite mittels besonderer Organe ge- halten.
Zunächst ist an der Unterseite des Deckels eine Ausnehmung, z. B. eine Nut la vorhanden, in der das Sprungwerk eingesetzt ist. Das Sprungwerk be- steht aus einer einzigen Sperrolle4, einem Lagerplättchen 5 und einer Druckfeder 6. Durch diese einseitige Verrastung wird sehr viel Platz im Deckel gespart. Die Sperrolle greift in die Rasten des Kantels 2 b ein und hält in diesen den Schaltgriff fest. Da bei einer abschaltbaren Steckdose nur zwei Schaltstellungen benötigt werden, nämlich die Ein- und Ausschaltstellung, so braucht eine völlige Drehung des Schaltgriffes nicht zu erfolgen.
Das Sprungwerk und das Kantel werden von einer Halteplatte 7 abgedeckt, die auch das Sprungwerk in seiner Lage hält und die mittels Schrauben oder Niete an dem Deckel 1 befestigt wird. Unterhalb der Halteplatte 7 ist noch eine Blattfeder 8 angebracht, welche ebenso wie die Platte 7 einen runden Ausschnitt hat, damit die Achse darin bewegt werden kann und die, damit sie von der Achse micht mitgenommen wird, außerdem noch zwischen zwei Vorsprüngen-7a mit einer Nase 8 a festgelegt wird. Die Feder 8 hat am anderen Ende noch eine weitere Nase 8 b, welche auf einem Vorsprung 7 b der Halteplatte aufliegt, damit die Federscheibe genügend Spannung hat und auf diese Weise den Griff mit deni Zapfen fest nach unten zieht und zur erhöhten Dichtigkeit des Griffes gegenüber dem Deckel 1 beiträgt. _ Außerdem sollen durch eine solche Feder auch Toloranzunterschiede ausgeglichen werden, die bei der Herstellung entstehen. Unterhalb dieser Blattfeder befindet sich ein Sprengring 9, der in der Nut des Zapfens 2 c einliegt und die Feder 8 hält. Ferner wird dadurch auch der Griff in dem Deckel gehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-1. Drehschaltgriff mit Kantelsprungwerk, insbesondere für schaltbare Steckdosen, dessen mit dem Kantel von der Schalteraußenseite her einsteckbarer Schaltgriff mit einem federbolasteten Rastorgan zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgriff (2), der mit einem ringförmigen Flansch(2a) in einer topfförmigen Ausnehmung des Deckels (1) geführt ist, mit einem ein Kantel(2b) tragenden, zur Betätigung der Schalterwelle(3) dienenden Hohlzapfen(2e) eine Öffnung der Deckelausnehmung und einer Lagerplatte(7) durchtritt, wobei die Rastorgare (4, 5, 6) einseitig in einer von innen zuffinglichen Deckelnut(la) liegen und durch die am Deckel befestigte Lagerplatte (7) gehaltert sind, und daß der Schaltgriff (2) durch eine Federscheibe (8), die am Hohlzapfenende, (2 c) angreift, in an sich bekannter Weise gegen den Deckel (1) angedrdekt wird.
2. Drehschaltgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Schaltgriffes (2) in an sich bekannter Weise ein Sprengring (9) dient, der in eine umlaufende Nut des Zapfens (2 c) unterhalb der Halteplatte (7) eingesetzt ist und sich an einer Federscheibe (8) abstützt, die gegen Drohung mit einer in einer Ausnehmung (7 c) der Platte (7) liegenden Nase (8 a) gesichert ist und mit einer anderen Nase (8 b) auf einem Vorsprung (7 b) der Platte zur Erreichung der erforderlichen Federspannung aufliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 115 132, 681534, 689 964; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1737 066; britische Patentschrift Nr. 648 576.