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Druckfest gekapseltes explosionsgeschütztes Schaltgerät mit ausschwenkbarem
Schraubdeckel Die Erfindung bezieht sich auf ein druckfest gekapseltes explosionsgeschütztes
Schaltgerät mit ausschwenkbarem Schraubdeckel und bezweckt eine weitere Vervollkommnung
der Geräte dieser Art. Bei, diesen Geräten ist eine runde Gehäuseöffnung die Folge
dien Verschlußart. Dabei; bei einem eckigen Gehäuse im Innern tote Ecken, und da
die meisten Einsatzgeräte rechteckige Gestalt haben und durch, die runde Gehäuseöffnung
eingesetzt werden, müssen;, entstehen um das Einsatzgerät herum noch weitere größere,,
Räumverluste. Die Folgen davon, ist, daß das, Gehäuse groß und schwer wird, was
sich bei deal großen: Wandstärken, die aus Gründen der Sicherheit nötig sind, recht
ungünstig auswirkt.
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Die Erfindung bezweckt die Vermcidüng dieses. Nachtei>Is@ und löst
diese Aufgabe dadurch; daß, das Gehäuses des Gerätes aus, einer rechteckigen Gru
idplatte und einem auf dieser befestigten und durch dem Schraaib@deckel verschlosisemen
Hohlzylinder besteht, und daß die freien Ecken der Grundplatte außerhalb, des Hohlzylinders
zum Unterbringen des Schalterantriebes, der Deckelschwemklager und der
Verschlußvo,rrichtung
für den Deckel dienen. Nach einer weiteren vorteilhaften Einzelheit der Erfindung
ist die Schaltwelle im Gehäuse diagonal, zur Grundplatte angeordnet. Die elektrischen
Anschlußleitungen liegen, auch bei Anordnung an: der gleichen Gehäuseseite in einer
Ebene. Eine weitere vorteilhafte Einzelheit besteht darin, daß das eine Deckelschwenklager
zugleich einem! Stützpunkt für das Deckelverschließgestänge trägt, dessen zweiter
Stützpunkt sich in der diagonal gegenüberliegenden freien Ecke der Grundplatte befindet.
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Das Gehäuse nach der Erfindung-hat den Vorteil, daß die Schalteranschlüsse
in eine solche Lage kommen, daß die Zu- und Ableitungen nicht in- oder übereinander,
sondern nebeneinander in einer Ebene verlegt werden können, was sowohl kürzere als,
auch weniger gekrümmte Zuleiturngen zu denn Durchführungsklemmen ergibt. Ferner
kann vom: der sehr vorteilhaften Schmalklemme mit schräger Leitungsführung Gebrauch
gemacht werden, was zu einem schmaleren Schaltgerät führt sowie zu einem entsprechend,
kleineren Gehäuse. -Nach einer weiteren vorteilhaften: Einzelheit der Erfindung
ist der außerhalb dias Gehäuses befindliche Griff zum. Betätigen der Schaltwelle
auf ihr unter einem solchen Winkel zu ihrer Längsas se befestigt, daß er von vorn
gesehen. bei geschlossenem Stromkreis eine angenähert vertikale, bei unt-erbrachenlem
Stromkreist eine angenähert honnzontale Lage einnimmt. Der Griff kann dann in seiner
Ausschaltstellung in eine, freie Ecke eines Na:chbargerätes@ hineinragen, sofern
ein: solches ähnlicher Ausführung vorgesehen ist.
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Die Erfindung gestattet somit eine gute Ausnutzung der sonst taten
Ecken des Gerätes, was einen engeren Zusammenbau ermöglicht, trotz der Anwendung
eines der wirkungsvollsten Verschlußdeckely wie es die Schraubdeckelverschdüsse
bekanntlich sind. Sind zwei gleiche Gehäuse dicht nebeneinander anzubringen, so
kann; das eine Gehäuse um 18o° gedreht angeordnet sein, damit die Schwenklager für
den, Gehäusedeckel nicht hinderlich werden.
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Die Zetichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeis piel der Erfindung.
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Fig. i ist eine Vorderanisicht des Geräteas, Fig. 2 ein Grun@driß.
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Auf einer rechteckigen Grundplatte i isst ein zylindrischer Gehäuseteil
:2 befestigt, der durch einen Deckel 3 verschlossen iet, welcher durch eine überwurfmutter
4 auf dem Hohlzylinder 2 festgeschraubt wird. Bei dem veranschaulichten Beispiel
ist. die Grundplatt-e, i an. einer senkrechtem, Wand 5 befestigt, wozu in der Grundplatte
besondere Augen 6 vorgesehen sind. An: dem Deckel 3 ist mittels einer Schraube od.
dgl. 7 ein, Deckelhalter B befestigt, der von zwei Schwenklagern 9 und io getragen
wird, die in. den beiden linken freien Ecken der Grundplatte untergebracht sind.
Der DecMtragarm 8 ist in den Lagern 9 und io schwenkbar angeordnet, so daß der gesamte
Gehäuseverschluß von der Gehäuseöffnung weggeschwenkt werden kann. Außerdem sind
die Lagerträger i i in Bohrungen der Tragsäuleen 12 geführt, so daß die Lager 9
und io höhenverstellbar sind, was zweckmäßig ist, weil den- Deckel beim Festschrauben
eine winklige Bewegung nur bei: großem Spiel vollführen könnte, daher besser genau
axial zum Gehäuse bewegt wird.
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Auf der Nabe 13 des Deckelträgers 8 sitzt drehbar eine Ring 14, der
zwei gegenüberliegende Handgriffe 15 zum Verdrehen besitzt und an dem zwei Betätigungshebel
16 und 17 zum Verschrauben des Deckels diametral gegenüber in den Punkten 18 und
i9 angelenkt sind.
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Auf der 1=Jberwurfmutter 4 sind. diametral gegenüberliegende Stifte
2,o und 21 vorgesehen, auf denen Langlöcher z2 und 23 gleiten, die in; den Hebeln
16 und 17 vorgesehen sind. Die Enden der beiden Hebel sind in dem veranschaulichten
Beispiel gabelförmig ausgebildet. Die Hebel sind so angeordnet, -däß beim Verdrehen
des Ringes, 14 die Gabelenden der Hebel 16 und 17 Stifte 24 und 25 umfassen,
die in der gegenüberliegenden linken oberen und rechten unteren freien Ecke der
Grundplatte i vorgesehen sind'. In der rechten unteren Ecke sitzt der Stift 25 in
einer Säule; 26, die an der Grundplatte befestigt ist. In der linken oberen Ecke
dagegen ist der Stift 24 mit dem Schwenklager io, für den Deckeltraghebel B. verbunden.
An Stelle dieser veransichaulichten und beischriebenen Verschraubungseinrichtung
kann auch irgendeine andere Einrichtung zum Festschrauben des Gehäusedeckels vorgesehen
sein. Auf diese Weise sind bereits drei freie Ecken der Grundplatte außerhalb des
hohlzylindrischen. Gehäuses ausgefüllt.
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Die Schalterwelle ist in dem Gehäuse diametral zur Grundplatte so
angeordnet, daß das eine Schalfierwellenende 27 in die rechte obere Ecke der Grundplatte
hinausragt. Auf dieser Wedle ist der Betätigungsgriff 28 so unter einem Winkel zur
Wellenachse aufgesetzt, d'aß er bei geschlossenem Stromkreis angenähert vertikal
steht, wie in: Fig. i durch die ausgezogenen Linien dargestellt, während er bei
unterbrochenem Stromkreis eine durch die gestrichelte Linie gezeigte horizontale
Lage .einnimmt.
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Die elektrischen Anschlußleitungien 29 sind in den, zylindrischen
Gehäuseteil unten durch
einen besonders am Gehäuseteil befestigten
EinführungsstUtzen 30 eingeführt.
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Soll dä.s Gerät in Betrieb genommen werden, so wird: nach Einsetzen,
und: Festmachen des Schalters für dem zylindrischen; Gehäuseteil der Deckel 3 eingelegt
und mittels der Überwurfmutter 4 festgeschraubt. Zum Herstellen, dies explosions@süchereh
Abschlusses wird der Ring 14 mittels der Griffe 15 im Uhrzeigersnnne gedreht. Dabei
werden die Hebel 16 und 17 nach außen geschoben, wobei die Stifte 2o- und 21 in
dien Langlöchern 22 und 23 die Führung, darstellen,. Die gegabelten Enden. der Hebel
umfassen dann die Stifte 24 und 25, däe für die- Hebelenden Stützpunkte darstellen.
Beim weiteren Drehen dies Ringes- 14 im Uhrzeigersnnne wird die Überwvurfmntter
4 über die Stifte 2o und 2,1 durch die Hebel 16 und 17 festgezogen.
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-Die Stifte 2a und 2z werden vorzugsweise verstellbar vorgesehen;
um für das: Festziehen: der überwurfmutter an geeigneter Stelle eingesetzt werden
zu können. Vor dem Festziehen: kam der Ring 24 mit den; Griffen: 15
und denn
Hebeln: i6_ und 17 auf der Nabe 13 vom: dem Deckel 3 weggeschobene werden,
so daß die überwurfmutter 4 unbehindert geschraubt werden kann, wozu in ihr Löcher
31 vorgesehen sind, in die zum Schrauben Griffe oder Bolzen eingesetzt werden können.
Um dieses Wegheben des. Ringest 14 zu. ermögrlnchen, ist die Nahe i3_ des Deckelträgers.
8 entsprechend lang bemesoenn, wie äusi Fig. 2 zu ersehen. Nach Festziehen der Überwurfmutter
4 kann der Schalter mittels dies, Griffes 28 betätigt werden.
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Wie bereits erwähnt, kann', an; Stelle der veranschaulichten Versch@raubungsvorrichtung
auch eine beliebige andere benutzt werd. Ferner kann am Stelle einer getrennten
Anordnung des Deckelei und der Überwurfmatter 4 auch der Deckel selbst zum Schrauben
benutzt werden unter Fortlassen der Überwurfmutter 4. Bai: einer anderen Bauart
der Verschraubungsvorrichtung werden die freien Ecken der Grundplatte i im Sinne
der Erfindung zum Unterbringen der Schwenklager für den Deckelträger und der Stützpunkte
für die Verschraubungsvorrichtung benutzt, woben die vierte freie Ecke zum Unterbringen
des Schaltergriffes dient.