DE511954C - Selbstschalter - Google Patents

Selbstschalter

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Publication number
DE511954C
DE511954C DESCH81583D DESC081583D DE511954C DE 511954 C DE511954 C DE 511954C DE SCH81583 D DESCH81583 D DE SCH81583D DE SC081583 D DESC081583 D DE SC081583D DE 511954 C DE511954 C DE 511954C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
lock
cheeks
attached
contact pieces
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH81583D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Besag
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Schiele & Bruchsaler Ind
Original Assignee
Schiele & Bruchsaler Ind
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Filing date
Publication date
Application filed by Schiele & Bruchsaler Ind filed Critical Schiele & Bruchsaler Ind
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Application granted granted Critical
Publication of DE511954C publication Critical patent/DE511954C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Selbstschalter Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abmessungen von Selbstschaltern zu verkleinern. Ihr zufolge sollen sämtliche Bauteile des Schalters von den Wangen getragen werden, welche die Teile des Auslöseschlosses halten. An den Außenseiten der Wangen sollen Isolierplatten mit an diesen befestigten Anschlußgliedern und Schaltstücken vorgesehen sein. Jedem Schalterpol soll ein Auslöser und ein das gemeinsame Auslöseschloß steuernder Arbeitsspeicher zugeordnet sein. Durch diese an sich bekannte Maßnahme werden die Abmessungen des Schalters im Gegensatz zu Schaltern, bei denen alle Auslöser auf einen einzigen, gemeinsamen Arbeitsspeicher einwirken, besonders klein; denn bei den Schaltern der zuletzt genannten Art bewegen die Auslöser eine durchgehende, ihrerseits erst auf den gemeinsamen Arbeitsspeicher einwirkende Auslöseleiste und müssen daher groß bemessen sein, um die Kraft zur Bewegung der Auslöseleiste aufzubringen. Ordnet man jedem Schalterpol einen besonderen Arbeitsspeicher zu, der durch einen Auslöser unmittelbar zum Ansprechen gebracht wird, so genügen kleine Auslöserkräfte und mithin kleine Auslöser, da die Kraft der Arbeitsspeicher die durchgehende Auslöseleiste bewegt und die Kräfte der Auslöser nur die Arbeitsspeicher zum Ansprechen bringen müssen. Die Abbildungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar Schalter, bei denen die Träger der ortsfesten Kontaktstücke als blanke, starre Leitungen unmittelbar von den Leitungsanschlußklemmen im oberen Teil des Schalters bis an die ortsfesten Kontaktstücke im unteren Teil des Schalters geführt sind und die Länge der starren Leitungen zwischen den Leitungsanschlußklemmen und den ortsfesten Kontaktstücken für die Unterbringung sämtlicher Auslöseteile benutzt ist.
  • Abb. z ist ein Aufriß, Abb. z ein Seitenriß und Abb. 3 ein Grundriß eines Luftschalters, Abb. q. ist ein Seitenriß eines Ölschalters. Abb. 5 stellt die Zuleitung einer Phase und den Auslösemechanismus für diese Phase in einem Aufriß dar, und Abb. 6 ist ein der Abb. 5 zugeordneter Seitenriß.
  • An der etwa aus Gußeisen bestehenden Grundplatte z sind die Wangen oder Schloßbleche 2 befestigt, zwischen denen die Teile des Schlosses angeordnet sind. Die Wangen a halten die Teile des Auslöseschlosses. Das Schloß kann auf beliebige bekannte Art ausgebildet sein, etwa als Freiauslöseschloß mit Laschen, die Kniehebel bilden. Durch Bewegung des Handgriffes 3 wird die Traverse q. gehoben bzw. gesenkt, so daß die an ihr befestigten, beweglichen Kontaktstücke 5 an die ihnen gegenüberliegenden ortsfesten Kontaktstücke gedrückt oder von ihnen entfernt werden. Die ortsfesten Kontaktstücke werden von den blanken, starren Leitungen getragen, die unmittelbar von den Leitungsanschlußklemmen 7 im oberen Teil des Schalters zu den ortsfesten Kontaktstücken im unteren Teil des Schalters führen. Als Zuleitungen dienen die Bauteile 22, als Ableitungen hingegen einfache Verlängerungen der Leitungsanschlußklemmen 7, die gleichfalls mit diesem Bezugszeichen versehen sind. Die blanken, starren Leitungen, die durch die Bauteile 22 und durch die Verlängerungen der Anschlußklemmen 7 gebildet werden, sind an den Schloßwangen 2 unter Zwischenschaltung von Platten 6 aus Isoliermaterial befestigt. An den Zuleitungsanschlußklemmen 7 bzw. der Isolierplatte 6 sind als Überstromauslöser dienende, U-förmig gebogene und in der Mitte teilweise geschlitzte Bimetallfedern g befestigt. Das eine freie Ende der Bimetallfedern g steht mit den Klemmen 7 in leitender Verbindung, die von den Bauteilen 22 isoliert sind, während das andere freie Ende dieser Federn in leitender Verbindung mit den Bauteilen 22 steht. Der Stromkreis des Schalters verläuft demnach folgendermaßen: Zuleitungsklemmen 7, Bimetallfedern g, Bauteile 22, ortsfeste Kontaktstücke, bewegliche Kontaktstücke 5, starre Leitungen und Ableitungsklemmen 7. In dem freien Raum 8, welchen die Bauteile 22 aufweisen, ist eine als Arbeitsspeicher dienende Blattfeder io vorgesehen, die durch die Widerlager i i und durch den verstellbaren Anschlag 12 in wellenförmiger Stellung gehalten wird, in der sie sich annähernd im labilen Gleichgewicht befindet. Die schwingbar an den Bauteilen 22 gelagerte Traverse 13 aus Isoliermaterial erstreckt sich über alle Schalterpole und trägt in Gegenüberstellung zu jeder Wellenfeder io einen Anschlagstift. Da sich die Federn io in annähernd labilem Gleichgewicht befinden, werden sie schon durch eine geringe Wärmeausdehnungsbewegung der als Überstromauslöser dienenden Bimetallfeder g in die gestrichelt eingezeichnete Lage übergeführt, wobei ein Teil der in ihnen aufgespeicherten potentiellen Energie frei wird und eine Drehung der Isoliertraverse 13 herbeiführt. Bei dieser Drehung schlägt der Finger 1q. an die Klinke 15 des Schlosses, das sich hierdurch öffnet, so daß sich die beweglichen Kontaktstücke 5 unter dem Einfluß der Ausschaltkraft von Federn oder Gewichten von den ortsfesten Gegenkontaktstücken abheben können. Zur Ablesung der Stromstärke dient das Meßinstrument ig das an dem Schloß befestigt ist.
  • Der Ölschalter gemäß Abb. q. ist im wesentlichen ebenso aufgebaut wie der zuvor beschriebene Luftschalter. Er unterscheidet sich von diesem aber durch die Art der Befestigung der Schloßbleche 2. Die Schloßwangen 2 werden bei ihm an der einen Seite durch die durch sie hindurchgehende Antriebswelle 16 des Schlosses, die im Ölbehälter 2o gelagert ist, getragen und sind an der anderen Seite an einem Ansatz 18 des Ölbehälters 2o mittels der Schraube 17 befestigt. Der Ölbehälter 2o weist ein Fenster 21 auf, hinter dem sich das am Schloß befestigte Meßgerät ig befindet. Man kann daher auch bei abgehobenem Gehäusedeckel Ablesungen vornehmen, was bei den bisher bekannten Schaltern, bei denen das Meßgerät im Gehäusedeckel befestigt wurde, nicht möglich war. Bei diesen Schaltern war die Befestigung des Meßgeräts im Gehäusedeckel niemals vollkommen dicht, so daß durch vorhandene feine Fugen stets Dämpfe und Gase in das Gehäuseinnere eindrangen. Durch die Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt.
  • Die Wirkungsweise des neuen Schalters gleicht vollkommen der Wirkungsweise bekannter Selbstschalter. Durch Betätigung des Handgriffes 3 wird der Schloßmechanismus in Bewegung gesetzt, so daß sich die beweglichen Kontaktstücke 5 auf die ortsfesten Gegenkontaktstücke legen. Der oben angegebene Stromkreis des Schalters ist dann geschlossen. Durch abermalige Betätigung des Handgriffes 3 kann der Stromkreis von Hand aus wieder geöffnet werden. Tritt bei eingelegtem Schalter ein Strom unzulässiger Stärke auch nur in einer Phase auf, so erfolgt eine selbsttätigeAusschaltung. Diese wird durch die Bewegung einer oder mehrerer Bimetallfedern eingeleitet, je nachdem ob nur eine oder mehrere Phasen überlastet sind. Die gegen die Wellenfeder io drückenden Bimetallfedern g führen erstere in ihre gestrichelt gezeichnete Bauchform über, wobei die Isoliertraverse 13 in Pfeilrichtung gedreht wird, so daß ihr Finger 1q. die Klinke 15 verschiebt. Durch Verschiebung der Klinke 15 wird das Schloß des Schalters geöffnet, so daß die Ausschaltkräfte des Schalters wirksam werden können. - Die Isoliertraverse 13 wird vor Wiedereinschaltung in ihre ursprüngliche Lage zurückverschoben, wobei die Federn io wieder gespannt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bauteile des Schalters von den Wangen (2) getragen sind, welche die Teile des Auslöseschlosses halten.
  2. 2. Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Wangen (2) Isolierplatten (6) mit an diesen befestigten Anschlußgliedern und Schaltstücken vorgesehen sind.
  3. 3. Selbstschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schalterpol ein Auslöser (9) und ein. das gemeinsame Schloß steuernder Arbeitsspeicher (Zo) zugeordnet sind. q..
  4. Selbstschalter nach Anspruch = oder 2 als Ölschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßwangen (2) an der einen Seite auf der durch sie hindurchgehenden Antriebswelle (i6) des Schlosses, die im Ölbehälter (2o) gelagert ist, sitzen, und an der anderen Seite an einem Ansatz (z8) des Ölbehälters befestigt sind.
  5. 5. Selbstschalter nach Anspruch z oder 2 als Ölschalter, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Fenster (2z) des Ölbehälters ein am Schloß befestigtes Meßgerät (z9) angeordnet ist.
DESCH81583D 1927-02-02 1927-02-03 Selbstschalter Expired DE511954C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH81583D DE511954C (de) 1927-02-02 1927-02-03 Selbstschalter

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DE1818682X 1927-02-02
DESCH81583D DE511954C (de) 1927-02-02 1927-02-03 Selbstschalter

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DE511954C true DE511954C (de) 1931-10-17

Family

ID=25993594

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DESCH81583D Expired DE511954C (de) 1927-02-02 1927-02-03 Selbstschalter

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DE (1) DE511954C (de)

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