DE1147294B - Druckfestes Gehaeuse elektrischer Geraete mit schalterverriegeltem Gehaeusedeckel - Google Patents

Druckfestes Gehaeuse elektrischer Geraete mit schalterverriegeltem Gehaeusedeckel

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Publication number
DE1147294B
DE1147294B DES59521A DES0059521A DE1147294B DE 1147294 B DE1147294 B DE 1147294B DE S59521 A DES59521 A DE S59521A DE S0059521 A DES0059521 A DE S0059521A DE 1147294 B DE1147294 B DE 1147294B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
housing cover
side wall
switch
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES59521A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Manfred Roesner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES59521A priority Critical patent/DE1147294B/de
Publication of DE1147294B publication Critical patent/DE1147294B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • H01H9/042Explosion-proof cases
    • H01H9/045Explosion-proof cases with interlocking mechanism between cover and operating mechanism

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Druckfestes Gehäuse elektrischer Geräte mit schalterverriegeltem Gehäusedeckel Für druckfeste Gehäuse elektrischer Geräte, die in schlagwettergefährdeten Betrieben oder anderen explosionsgefährdeten Betrieben verwendet werden, besteht die Forderung, daß der Deckel des druckfesten Gehäuses gegen öffnen bei eingeschaltetem Geräteschalter, insbesondere bei eingeschaltetem Trennschalter, verriegelt ist. Ferner soll im geöffneten Zustand eine Betätigung des Trennschalters oder auch der übrigen Schalter unüberlistbar sein. Diese Forderung wurde bisher häufig dadurch erfüllt, daß der Trennschalter oder die übrigen Schaltgeräte über ein Gestänge oder eine andere mechanische Vorrichtung mit dem Gehäusedeckel gekuppelt waren. Derartige Vorrichtungen bedingen, daß nur bestimmte Schaltgeräte in das betreffende Gehäuse eingebaut werden können, da der mechanische Aufbau des Schaltgerätes der Verriegelung angepaßt sein muß. Das neue druckfeste Gehäuse mit schalterverriegeltem Gehäusedeckel ist weitgehend frei von diesen Forderungen.
  • Die Lösung besteht darin, daß an einer Seitenwand des Gehäusekastens außen und an der gegenüberliegenden Seitenwand innen mindestens je eine Keilleiste vorgesehen ist, die im Eingriff stehen mit entsprechenden Keilnuten im Gehäusedeckel, der seinerseits über ein axial verschiebbares Scharnier mit dem Gehäuse verbunden ist und daß ferner an der der außenliegenden Keilleiste zugeordneten Seitenwange des Gehäusedeckels ein kreissektorförmiger Verriegelungsansatz und an der Seitenwand des Gehäusekastens ein Trennschalterknebel mit dem Verriegelungsansatz entsprechender Ausnehmung vorgesehen ist, derart, daß ein seitliches Verschieben zum öffnen des Gehäusedeckels nur bei geöffnetem Trennschalter und eine Betätigung des Trennschalters nur bei geschlossenem Gehäusedeckel möglich ist.
  • Zur näheren Erläuterung wird auf das Ausführungsbeispiel in der Zeichnung verwiesen; es zeigt Fig. 1 perspektivisch die Vorderansicht des Gehäuses, Fig.2 ein Schnittbild durch das Gehäusevorderteil nach Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist der Gehäusekasten mit 1 und der dazugehörige Gehäusedeckel mit 2 bezeichnet. Gehäusekasten 1 und Gehäusedeckel 2 sind über das axial verschiebbare Scharnier 3 miteinander verbunden. Die linke Außenwange des Gehäusedeckels 2 ist zu einem kreisförmigen Verriegelungsansatz ausgebildet. Der Verriegelungsansatz 4 entspricht der halbmondförmigen Ausnehmung des Trennschalterknebels 5, dessen Knebelachse 6 seinerseits druckfest durch die Gehäuseseitenwand geführt ist. Im Verriegelungsansatz 4 ist eine Zentralschraube 8 für das seitliche Verschieben des Deckels 2 vorgesehen, die durch den Verriegelungsansatz 4 durchgreift und in eine entsprechende Bohrung in der Seitenwand des Gehäusekastens 1 eingreift. An der linken oberen Seitenwange des Gehäusedeckels ist eine Nut 9 a zu erkennen, die mit der entsprechenden Keilleiste 10 a des Gehäusekastens 1 im Eingriff steht. Mit 11 und 12 sind Partikelleisten bezeichnet, die eine wirksame Durchschlagsicherheit gewährleisten.
  • Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Keilleiste 10a außen an der linken Seitenwand und die Keilleiste 10 b innen an der rechten Seitenwand des Gehäusekastens 1 angeformt. Für die entsprechenden Nuten 9 a und 9 b ist der Gehäusedeckel 2 an den Seitenwangen verstärkt.
  • Bei geschlossenem Gehäusedeckel 2 kann der Schalterknebel 5 bewegt werden, ohne daß er an seiner Bewegung durch den Verriegelungsansatz 4 gehindert ist, da er einen größeren Abstand von der Seitenwand des Gehäusekastens aufweist als der Verriegelungsansatz 4. Wird durch Ausschrauben der Zentralschraube 8 der Gehäusedeckel 2 von den Keilleisten 10a und 10b seitlich abgedrückt, so kommen bei geöffnetem Trennschalter die halbmondförmige Ausnehmung des Schalterknebels 5 und der Verriegelungsansatz 4 miteinander in Deckung. Das axial verschiebbare Scharnier 3 läßt eine seitliche Verschiebung des Gehäusedeckels 2 nur so weit zu, daß der Eingriff der Keilleisten 10 a und 10 b mit den Nuten 9 a und 9 b zwar aufgehoben ist, sich aber der Schalterknebel 5 und Verriegelungsansatz 4 noch gegenüberstehen. Eine Betätigung des Schalters über den Schalterknebel 5 ist nicht möglich, da der Schalterknebels bei einer Rechts- oder auch bei einer Linksdrehung auf den Verriegelungsansatz 4 auftrifft und eine weitere Betätigung nicht zuläßt. Dagegen kann der Gehäusedeckel nach unten aufgeklappt werden, da die Keilleisten 10 a und 10 b mit den Nuten 9 a und 9 b nicht mehr im Eingriff stehen und zum anderen der kreisförmige Ansatz des Verriegelungsansatzes 4 in der halbmondförmigen Ausnehmung des Schalterknebels 5 gleitet.
  • Ein Öffnen des Gehäusedeckels ist nur dann möglich, wenn die halbmondförmige Ausnehmung des Schalterknebels und der Kurventeil des Verriegelungsansatzes so zueinander stehen, daß der Deckel seitlich verschoben werden kann, d. h. bei geöffnetem Trennschalter.
  • An Stelle der angeformten Keilleisten und einer Verstärkung der Seitenwangen des Gehäusedeckels können auch eine oder mehrere Keil- und Nutleisten mit den Seitenwänden bzw. mit dem Gehäusedeckel verschraubt oder verschweißt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckfestes Gehäuse elektrischer Geräte mit schalterverriegeltem Gehäusedeckel, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seitenwand des Gehäusekastens (1) außen und an der gegenüberliegenden Seitenwand innen mindestens je eine Keilleiste (10a, 10 b) vorgesehen ist, die im Eingriff stehen mit entsprechenden Keilnuten (9a, 9b) im Gehäusedeckel (2), der seinerseits über ein axial verschiebbares Scharnier (3) mit dem Gehäuse (1) verbunden ist, und daß ferner an der der außenliegenden Keilleiste (10a) zugeordneten Seitenwange des Gehäusedeckels (2) ein kreissektorförmiger Verriegelungsansatz (4) und an der Seitenwand des Gehäusekastens ein Trennschalterknebel (5) mit dem Verriegelungsansatz (4) entsprechender Ausnehmung vorgesehen ist, derart, daß ein seitliches Verschieben zum Öffnen des Gehäusedeckels nur bei geöffnetem Trennschalter und eine Betätigung des Trennschalters nur bei geschlossenem Gehäusedeckel möglich ist.
  2. 2. Druckfestes Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verriegelungsansatz (4) eine Zentralschraube (8) angeordnet ist, die in eine Gewindebohrung der Seitenwand des Gehäuses (1) eingreift, so daß je nach Schraubbewegung der Gehäusedeckel seitlich auf die Verschlußleisten (10 a, 10 b) aufgeschoben oder abgeschoben wird.
DES59521A 1958-08-22 1958-08-22 Druckfestes Gehaeuse elektrischer Geraete mit schalterverriegeltem Gehaeusedeckel Pending DE1147294B (de)

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DE (1) DE1147294B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1590707B1 (de) * 1965-06-16 1970-11-12 Telemecanique Electrique Schlagwettersicheres Gehaeuse fuer elektrische Geraete mit schalterverriegeltem Gehaeusedeckel
DE4018205A1 (de) * 1989-08-10 1991-02-14 Licentia Gmbh Druckfestes gehaeuse mit rechteckigem deckel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1590707B1 (de) * 1965-06-16 1970-11-12 Telemecanique Electrique Schlagwettersicheres Gehaeuse fuer elektrische Geraete mit schalterverriegeltem Gehaeusedeckel
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