DE480969C - Elektrischer Schalter, insbesondere zum Einbau in Anschlussdosen - Google Patents

Elektrischer Schalter, insbesondere zum Einbau in Anschlussdosen

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DE480969C
DE480969C DEB128297D DEB0128297D DE480969C DE 480969 C DE480969 C DE 480969C DE B128297 D DEB128297 D DE B128297D DE B0128297 D DEB0128297 D DE B0128297D DE 480969 C DE480969 C DE 480969C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter, insbesondere zum Einbau in Anschlußdosen Die Erfindung betrifft Vorrichtungen, die zur Verwendung bei der Verteilung von elektrischem Strom bestimmt sind. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verteilung von elektrischem Strom, deren Teile auswechselbar und leicht zusammenzusetzen oder auseinanderzunehmen sind. Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem metallischen Bodenteil- -mit abnehmbarem Metalldeckel und in diesen eingeschlossenen Vorrichtungen, zu denen die Stromleitung geführt wird. Der Erfindungsgegenstand umfaßt ferner eine -Vorrichtung, durch die einzelne dieser Teile zur Steuerung des Stromes umgestellt werden können.
  • Der Bodenteil und der Deckel können beliebig ausgestaltet sein. In denselben ist ein Metallteil enthalten, der so ausgebildet ist, daß auf seine obere Seite eine Schraubkappe aufgeschraubt werden kann, die dazu dient, den Deckel auf dem Unterteil zu befestigen. An dem Mittelteil können Flansche vorhanden sein, und auf einer Fläche desselben kann Isoliermaterial befestigt werden. Dieser Teil ist mit einer Öffnung versehen, in der aus Isoliermaterial bestehende Teile der Vorrichtung drehbar gelagert sind. An einem Teil dieser Vorrichtung sind elektrisch leitende Kontaktvorrichtungen angebracht. Die Isoliervorrichtung besteht vorzugsweise aus drei besonderen Teilen.
  • An dem Mittelteil können in irgendeiner beliebigen Weise Isoliersockel befestigt werden, auf denen sich Klemmschrauben befinden. Durch geeignete Anordnung von Isoliersockeln zusammen mit den zur Steuerung des elektrischen Stromes dienenden Teilen kann man Kombinationen bilden, wie einen einpoligen Schalter, einen doppelpoligen Schalter oder einen einpoligen Schalter zusammen mit einer Schmelzsicherung.
  • Die Leitungsdrähte können den an dem inneren Teil angebrachten Vorrichtungen durch irgendeine geeignete Anordnung, die mit dem Bodenteil verbunden wird, zugeführt werden.
  • In den Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, ist Abb. i eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform des Apparates, Abb. 2 ein wagerechter Schnitt desselben bei abgenommenem Deckel.
  • Abb. 3 und q. sind senkrechte Schnitte in der Ebene 3-3 bzw. 4-4 der Abb. i.
  • Abb. g zeigt in schaubildlicher Ansicht die an dem Metallteil angeordneten Isolierteile auseinandergenommen.
  • Abb.6 zeigt die Isolierteile zum Gebrauch zusammengesetzt sowie einen doppelpoligen Umschalter.
  • Abb. 7 ist eine Aufsicht auf den Apparat, der einen einpoligen Schalter und eine Schmelzsicherung enthält, bei abgenommenem Deckel.
  • Der Apparat befindet sich in einem Metallgehäuse, das aus einem Bodenteil i und einem Deckel 2 besteht. Ein Flansch 3, der an einem Flansch q. des Bodenteils i anliegt, wird durch Aufschrauben einer Schraubkappe g auf einen röhrenförmigen Ansatz 7 des Mittelteiles 6 und Aufschrauben des Deckels 2 auf die Schraubkappe 5 gegen den Flansch 4 angedrückt. Die Schraubkappe 5 trägt an der Außenseite ein Gewinde zum Aufschrauben desDeckels 2 und an der Innenseite ein Gewinde, das auf den röhrenförmigen Ansatz 7 paßt. Der Mittelteil 6 besteht gewöhnlich aus einem U-förmigen Metallstück, das am Grunde mit. Flanschen 8 auf eine Grundplatte g aufgeschraubt wird. Diese Grundplatte kann auf dem Boden des Unterteiles i befestigt werden, der eine röhrenförmige Öffnung io hat. Die Platte g besitzt eine mit der Öffnung io übereinstimmende Öffnung ii. Die Innenseite des Deckels 2 ist gewöhnlich mit einer Isolierschicht 13 bedeckt.
  • In den Seitenwänden des Mittelteiles 6 befinden sich Öffnungen zur Aufnahme der Teile 14, 15 und 16 (Abb. 5), die zum Einsetzers in diese Öffnungen der Wände des Mittelteiles 6 zusammengesetzt werden (Abb. 2, 3 und 6). Die einzelnen Teile sind so ausgestaltet, daß sie leicht zusammengesetzt und auseinandergenommen werden können und daß sie, wenn sie zusammengesetzt in den Öffnungen des Teiles 6 angebracht werden, als Ganzes darin drehbar sind.
  • Der Teil 15 dient in der Art einer Verbindungsmuffe zur Verbindung der Teile 14 und 16, in deren Ausnehmungen er hineinpaßt. Die gegenüberliegenden Seiten des Teiles 15 sind achteckig- oder in sonst geeigneter Weise ausgestaltet und entsprechen Ausnehmungen 17 und 18 in den beiden Teilen 14 und 16. In den Endflächen ig und 2o der Teile 14 bzw. 16 befinden sich Ausschnitte zur Aufnahme von Schaltmessern 21 und 22 (Abb. 2) bzw. eines Schaltmessers 23 und einer Scheibe 24 (Abb. 7). Die Schaltmesser 21 und 22 bzw. 23 bestehen aus zwei durch Niete. verbundenen Teilen 25.
  • In dem Teil 14 befinden sich durchgehende Bohrungen 26, in dem Teil 16 durchgehende Bohrungen 27 und in dem Teil 15 durchgehende Bohrungen 28. Die Bohrungen 28 des Teiles 15' sind so bemessen, daß sie nur die Schäfte von Schrauben 29 durchlassen, die Bohrungen 26 und 27 lassen auch deren Köpfe durch. In dem mittleren, runden Teil der Schaltmesser 21, 22, 23 oder der Scheibe 24 sind zwei den Bohrungen 26, 27 entsprechende weite Löcher 25 und zwei um go ° zu diesen versetzte Gewindelöcher angebracht. Mittels dieser Anordnung kann man durch Schrauben 2g, die durch die Teile 15 und i6 hindurchgehen und in die Gewindelöcher des Messers 22 eingreifen, diese Teile miteinander verbinden und hierauf durch Schrauben, die durch die weiten Löcher 25 des Messers 22 und die Bohrungen 27 des Teiles 16 eingeführt werden, die Teile 15 und 14 miteinander und mit dem Messer 2= oder der Scheibe 24 verbinden, so daß alle Teile nunmehr ein zusammenhängendes Ganzes bilden, an dem die beiden Schaltmesser voneinander isoliert sind. In Abb. 2 und 6 sind an den Teilen i4, 15 und 16 Schaltmesser 21 und 22 angebracht. Der in diesen Zeichnungen dargestellte Apparat ist ein doppelpoliger Schalter. In Abb. 7 ist einerseits ein Schaltmesser 23 und anderseits eine Scheibe 24 an diesen Teilen angebracht. Letzterer Apparat stellt einen einpoligen Schalter in Verbindung mit einer Schmelzsicherung dar.
  • Die Teile 14 und 16 werden zweckmäßig in einem metallischen Lager 3a (Abb. 2) angeordnet. Neben den Teilen 14 und 16 können auch noch Schirme 31 aus Isoliermaterial angeordnet werden. An dem Mittelteil 6 können ferner noch elektrische Isoliersockel 32 für die Klemmen 33 angebracht werden. Im Bereich der Schaltmesser 21, 22 bzw. 23 befinden sich weiterhin in Verbindung mit den Klemmen Kontaktfedern 34 aus elektrischem Leitungsmaterial, mit denen die Schaltmesser 21, 22 oder 23 Kontakt machen, wenn ihre gegabelten Enden um die Kontaktstücke herumgreifen. An dem Boden des Unterteiles i kann noch eine Grundplatte 35 mit einer dilrchgehenden Öffnung 36 angebracht werden, welch letztere mit den Öffnungen io und ii im Boden des Unterteiles und in der Grundplatte g übereinstimmt. Die Platte 35 kann dazu dienen, den elektrischen Verteilungsapparat an einem Träger zu befestigen. Durch die Öffnungen 36, io und ix können die elektrischen Leitungen hindurchgeführt werden.
  • Um die zu einem Ganzen zusammengesetzten Teile 14, 15 und 16 zu drehen und dadurch den Apparat in die Einschult- oder Ausschaltstellung zu bringen, können irgendwelche geeignete Vorrichtungen vorgesehen werden. In Abb.4 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung dargestellt. Es sind dabei auf dem Teil 15 zwei Ringe 37 und 38 undrehbar befestigt. Von diesen springen Arme 39 bzw. 40 vor, die durch einen Stift 41 miteinander verbunden sind, und außerdem befinden sich an den Ringen noch Haken 42 bzw. 43. Der Stift 41 dient als Drehzapfen für das eine Ende eines Lenkers 44, der schwingbar mit einem Hebel 45 verbunden ist. Dieser ist an einem kugelförmigen drehbaren Körper 46 befestigt, von dem ein mit einem Kopf versehener Handgriff 47 nach der Außenseite des Unterteiles i vorspringt. Zur Begrenzung der Bewegung des Hebels 45 und des Lenkers 44 sind an dem Mittelteil 6 Anschläge 48 und 49 angebracht. In der Einschaltstellung, befindet sich der Lenker 44 und der Hebel 45 in der in Abb. 4 und 6@ mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage, bei ausgeschaltetem Schalter nehmen diese Teile die in Abb. 4 gestrichelt gezeichnete Stellung ein.
  • Innerhalb des Mittelteiles 6 kann ein Schirm 52 angebracht werden, der mit seinem einen Ende an dem Mittelteil 6 und mit seinem anderen Ende an der Grundplatte 9 befestigt ist. Dieser Schirm dient dazu, eine Berührung der Leitungsdrähte mit den beweglichen Teilen, durch die die Teile 14, 15 und 16 mit den daran befestigten Vorrichtungen in Drehung versetzt werden, zu verhindern. Zwischen einem Haken 51, der an dem Mittelteil 6 befestigt ist einerseits und den Haken 42 und 43 der Ringe 37 und 38 anderseits ist eine Schraubenfeder 5o ausgespannt, die bewirkt, daß die Teile 14, i5 und 16 bei ihrer Drehung in die Einschalt- oder Ausschaltstellung sich ruckweise bewegen und daß die Kontaktmesser 21, 22 oder 23 stets fest in der Stellung, die ihnen mittels des Handgriffs 47 erteilt wurde, gehalten werden.

Claims (3)

  1. YATENTA NSPRÜCHE: i. ElektrischerSchalter, insbesondere zum Einbau in Anschlußdosen, dadurch gekennzeichnet,-=daß der Träger der Schaltmesser aus drei Teilen besteht, deren mittelster (i5) zum Angriff der Hebelvorrichtung dient und mit kantigen Zapfen in die Seitenteile (i4, 16) eingreift, wodurch ein Umstecken der Schaltmesser in verschiedene Winkelstellungen zueinander ermöglicht -wird.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (i4, 16) zur Befestigung an einem mit parallelen Wänden versehenen Gehäuse (6) mit Flanschen (ig, 2o) versehen sind, die zur Befestigung von- Isolierscheiben (3i) zwischen den Schaltmessern und der Gehäusewand dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Drehspannung einer Feder (5o) stehende Messerwalze durch eine Kniehebelvorrichtung gedreht wird, die aus einem unten am Gehäuse vortretenden Hebel (45) und einem an diesem und an einem Arm (3g) des Mittelteiles (i5) der Messerwalze angreifenden Lenker besteht.
DEB128297D 1926-11-19 1926-11-19 Elektrischer Schalter, insbesondere zum Einbau in Anschlussdosen Expired DE480969C (de)

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