DE1173687B

DE1173687B - Transportsicherungseinrichtung fuer Plattenspieler

Info

Publication number: DE1173687B
Application number: DEST20425A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Zimmermann; Helmut Laufer
Original assignee: Gebr STEIDINGER
Current assignee: Gebr STEIDINGER
Priority date: 1963-03-21
Filing date: 1963-03-21
Publication date: 1964-07-09
Also published as: NL6402042A; GB1016403A; NL150253B; US3284085A

Description

Transportsicherungseinrichtung für Plattenspieler Die Erfindung betrifft eine Transportsicherungseinrichtung für Plattenspieler mit gegen eine Montageplatte federgelagerter Platine, wobei in der Platine von der Oberseite her festziehbare Schraubelemente sitzen, die durch Durchbrüche in der Montageplatte hindurchragen und unterhalb dieser je eine Scheibe tragen, die größer als der Durchbruch in der Montageplatte ist.
Derartige Einrichtungen werden für federnd auf einer Montageplatte aufliegende Plattenspieler verwendet. Sie sind so eingerichtet, daß sie durch Verdrehen der Schraubelemente wahlweise die Grundplatte mit der Montageplatte verspannen, ihr eine begrenzte Bewegungsfreiheit zwecks Federung bei gleichzeitiger Sicherung gegen Entnahme ermöglichen oder eine völlige Entfernung erlauben.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art ist derart ausgebildet, daß die Scheibe vom Schraubelement entfernbar ist. Dies hat zur Folge, daß die Einrichtung nur verwendet werden kann, wo die Montageplatte während des Ein- oder Ausbaus des Plattenspielers von unten zugängig ist. Gemäß einer anderen bekannten Einrichtung wird die Scheibe einerseits mittels eines Gewindes am Schraubelement und andererseits mittels einerFeder verdrehungssicher an derMontageplatte gehalten. Die Montagezeit für diese Einrichtung ist sehr lang.
Es ist ferner bekannt, Behälterdeckel dadurch am Behälter festzuspannen, daß an ihm schwenkbar befestigte Schraubelemente in Schlitze am Umfang des Deckels einschwenk- und verschraubbar sind. Eine solche Einrichtung, für Plattenspieler angewandt, würde jedoch nicht die hier zu erfüllenden Aufgaben lösen.
Die Nachteile der vorbekannten Anordnungen werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß wenigstens eines der Schraubelemente derart ausgebildet ist, daß es zum Zwecke des Aufsetzens der Platine auf die Montageplatte aus der Senkrechten dazu auslenkbar ist und in offene Durchbrüche der Montageplatte einschwenkbar ist.
Bei der Montagearbeit wird dadurch jegliche Handhabung loser Teile vermieden, und an der Montageplatte brauchen keinerlei Teile angebracht zu werden. Eine Zugänglichkeit der Unterseite der Montageplatte ist nicht erforderlich.
Eine weitere Ausführung der Erfindung, gemäß der die Ausweichbewegung des Schraubelements nur durch Verdrehen statt Verschwenken erzielt wird, besteht darin, daß die Scheibe in einer Ausdehnungsrichtung in ihrer Ebene kleiner ist als der seitlich offene Durchbruch in der Montageplatte und in einem Abstand von der Achse des Schraubelements, der größer ist als die halbe Breite des offenen Durchbruchs in der Montageplatte, einen hochgestellten Lappen trägt, der bis in die Höhe der Montageplatte reicht.
An Hand von Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es stellen dar F i g. 1 und 3 jeweils einen Abschnitt einer Plattenspielerplatine und einer Montageplatte mit einem der verbindenden Schraubelemente, F i g. 2 und 4 jeweils einen Querschnitt längs der Linie 1-I in der F i g. 1 bzw. 11-1l in F i g. 3.
In einer Platine 1 eines Plattenspielers, die sich mittels Lagerfedern 2 auf einer Montageplatte 3 abstützt, sind Schraubelemente 4, von denen nur eines dargestellt ist, eingeschraubt. Dieses ragt durch einen einseitig offenen, reichlich bemessenen Durchbruch 5 der Montageplatte 3. Unterhalb der Montageplatte 3 trägt das Schraubelement 4 eine Scheibe 6, die mittels einer Sicherungsscheibe 7 gehalten wird. Die dargestellte Lage entspricht der Betriebsstellung des Plattenspielers. Soll der Plattenspieler aus- oder eingebaut werden, wird das Schraubelement 4 bis zu seiner Eindrehung 8 hochgeschraubt. Es läßt sich dann von oben her so weit schrägsteilen, daß die Scheibe 7 über die Kante 9 der Montageplatte 3 hinaus schwenkbar ist, so daß ein Entnehmen in senkrechter Richtung möglich ist. Zum Zwecke der Transportsicherung des Plattenspielers wird das Schraubelement 3 mit seinem mittleren Gewindeteil 10 in die Grundplatte 1 eingeschraubt und so weit hochgedreht, bis die Scheibe 7 an der Montageplatte 3 fest anliegt, die Federt zusammengedrückt und die Platine 1 auf die Montageplatte 3 gepreßt ist.
Das Beispiel gemäß F i g. 3 und 4 trägt die gleichen Bezeichnungen, soweit es mit dem Beispiel gemäß F i g. 1 und 2 übereinstimmt. Am unteren Ende eines Schraubelements 14 befindet sich eine Scheibe 11, die in der einen Ausdehnungsrichtung kleiner und in der anderen größer als die Breite des offenen Durchbruchs 5 in der Grundplatte 3 ist. Ferner trägt sie einen hochgestellten Lappen 12, der bis in den Bereich der Grundplatte 3 reicht. Die Scheibe 11 ist mittels einer Federscheibe 13 gegen ein leichtes Reibmoment auf dem Schraubelement 14 drehbar gelagert. Vor dem Aufsetzen der Platine des Plattenspielers auf die Grundplatte 3 wird die Scheibe 11 in eine solche Lage gedreht, daß sie durch den Druchbruch 5 hindurchtreten kann. Das Schraubelement 14 ist dabei wenigstens eine Vierteldrehung aus der Platine 1 herausgedreht. Nach dem Aufsetzen wird es gegen die Grundplatte 3 festgezogen. Es nimmt die Scheibe 11 so lange mit, bis ihr Lappen 12 zur Anlage an die Montageplatte 3 kommt, was der gegen Entnahme gesicherten Betriebsstellung entspricht. Zum Zwecke der Transportsicherung wird es aus der Platine 1 hochgeschraubt. Der Lappen 12 der Scheibe 11 kommt dabei auf der anderen Seite 13 vom Durchbruch 5 zur Anlage und hält die Scheibe 11 so lange, bis sie sich von unten gegen die Montageplatte 3 andrückt. Zum Zwecke der Entnahme des Gerätes wird das Schraubelement 14 in eine mittlere Lage zwischen den beiden Anschlagstellungen des Lappens 12 gebracht, so daß die Scheibe 11 den Druchbruch 5 passieren kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Transportsicherungseinrichtung für Plattenspieler mit gegen eine Montageplatte federgelagerter Platine, wobei in der Platine von der Oberseite her festziehbare Schraubelemente sitzen, die durch Durchbrüche in der Montageplatte hindurchragen und unterhalb dieser je eine Scheibe tragen, die größer als der Durchbruch in der Montageplatte ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß wenigstens eines der Schraubelemente (4) derart ausgebildet ist, daß es zum Zweck des Aufsetzens der Platine auf die Montageplatte aus der Senkrechten dazu auslenkbar und in seitlich offene Durchbrüche der Montageplatte einschwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (4) auf seinem mittleren Teil ein Gewinde (10) trägt, mit dem es in die Platine (1) einschraubbar ist und oberhalb des Gewindes verjüngt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (4) zwischen seinem Schraubkopf und dem verjüngten Teil (8) einen weiteren Abschnitt vom gleichen Gewinde mit dem des mittleren Teils (10) enthält.
4. Transportsicherungseinrichtung für Plattenspieler mit gegen eine Montageplatte federgelagerter Platine, wobei in der Platine von der Oberseite her festziehbare Schraubelemente sitzen, die durch Durchbrüche in der Montageplatte hindurchragen und unterhalb dieser je eine Scheibe tragen, die größer als der Durchbruch in der Montageplatte ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) in einer Ausdehnungsrichtung in ihrer Ebene kleiner ist als der seitlich offene Durchbruch (5) in der Montageplatte (3) und in einem Abstand von der Achse des Schraubelements (14), der größer ist als die halbe Breite des offenen Durchbruchs (5) in der Montageplatte (3), einen hochgestellten Lappen (12) trägt, der bis in die Höhe der Montageplatte (3) reicht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) gegen den Widerstand eines Reibungselements (13) verdrehbar an dem Schraubelement (14) befestigt ist.