DE437835C - Luftdichter Hebelverschluss fuer die Fuelloeffnung von Carbidbehaeltern u. dgl. - Google Patents

Description

• Luftdichter Hebelverschluß für die Füllöffnung von Carbidbehältern u. dgl. Zum Abschluß von Carbidbehältern wurden bisher gewöhnliche federnde Deckel benutzt, welche in die öffnung der Behälter eingedrückt wurden. Es sind auch elastische Schließplatten in Verbindung mit Schließhebeln bekannt. Bei diesen wird der Abschluß durch Druck des Randes der Verschlußscheibe auf die Innenseite des Randes, der Füllöffnung bewirkt. Die unvermeidliche Verschmutzung der Sitzfläche verhindert jedoch den luftdichten Verschluß, außerdem war ein vollständiges Abdichten dieser Abschlußdeckel für die Dauer nicht gewährleistet, da sie durch die Benutzung leicht verbeult wurden.
• Diesem Übelstand wird in der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen, daß ein mit einem Gummibelag verseh.enerAbschIußdeckel durch eine mechanische Vorrichtung von außen auf die öfnung des Carbidbehälters# gepreßt wird, so daß die Dichtungsfläche stets sauber gehalten werden kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in drei Abbildungen dargestellt, ;es zeigen: Abb. i die Gesamtansicht des Abs.chlußdeckels, Abb. 2 den Abschlußderkel teilweise im Schnitt in Verbindung mit einem Carbidbehälter, Abb. 3 die Seitenansicht des - oberen Teils des Abschlußdeckels.
• Der luftdicht abschließende Deckel für Carbidbehälter besteht aus einem gewölbten Eisendeckel a, welcher am Rande umgebogen ist. Über diesen umgebogenen Rand b ist ein Gummibelag c gestülpt, dessen unterer Teil verdickt ist und, wenn erforderlich, eine Höhlung d (Abb. 2) besitzt. Mit diesem Gummibelag cl sitzt der ganze Deckel a auf dem Rande der öffnung des Carbidbehälters e auf. Durch die Höhlung d. in dem Gummiring wird dieser beim Aufdrücken des Deckels auf den Carbidbehälter nachgiebiger gemacht, wodurch sich der Gummiring den Unebenheiten der oft verbeulten Carbidbehälter anpaßt und ein luftdichtes Abschließen des Behälters gewährleistet wird. Der Deckel a ist lotrecht auf einem durch die Mitte desselben gehenden Bolzen durch eine Führung g verschiebbar gemacht. Der Bolzen/ trägt an seinem oberen Ende einen quer zu diesem gehenden Bolzen h. Um diesen ist ein Handhebel drehbar, welcher aus dem Hebel i und den beiden an diesem befestigten kreisförmigen Scheiben h, h besteht. Der Bolzen k ist nun am Rande dieser Scheiben durchgeführt, so daß der Hebel i mit dem Stift h exzentrisch verbunden ist.
• Auf dem unteren Teil des Bolzens f ist mittels einer Schraubenmuttern eine Flacheisenstange o von rechteckigem Querschnitt befestigt. Ferner sind ein oder mehrere. eng anliegende Gummiringe p über den Stift f gezogen (Abb. i), welche beim Aufdrücken des Deckels auf den Carbidbehälter zusammengedrückt werden (Abb.2) und ein luftdichtes Abschließen um den Stift f bewirken.
• Das Abschließen eines Behälters erfolgt nun dadurch, daß die mit dem Deckel a in Verbindung stehende Flacheisenstange o in den Behälter eingeführt wird. Weil nun der Durchmesser der öffnung kleiner als das Flacheisen lang ist, so ist zum Einführen des Eisenstabes noch ein seitlicher Spielraum q (Abb.2) vorgesehen. Durch die Exzenterbewegung des Hebels wird der Deckel auf den Behälter festgepreßt.

Claims (3)

1. P<1TP\TA\SPRLCHE: i. Luftdichter Hebelverschluß für die Füllöffnung in der Decke von Carbidbehältern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (k, i) kniehebelartig an dem einen Ende eines durch die Mitte des Deckels geführten Bolzens (f) angreift, an dessen unterem Ende ein Flacheisenstab (o) sitzt, der seitlich unter die Füllöffnung greift, so daß der Deckel (a) durch die Hebelbewegung auf den Rand der öffnung gepreßt wird.
2. 2. Hebelverschluß nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der umgebogene Rand des Deckels (b) mit einem Gummiring (c), mit oder ohne Hohlraum <d;, versehen ist.
3. 3. Hebelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um den Bolzen (f) eng anschließende Gummiplatten (p) befestigt sind, die die Bohrung des Stutzens (g) luftdicht abschließen.