DE801761C

DE801761C - Geraet zum OEffnen von Einkochglaesern, insbesondere Rillenglaesern

Info

Publication number: DE801761C
Application number: DEP32326A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-25
Filing date: 1949-01-25
Publication date: 1951-01-22

Description

Die Erfindung stellt ein Gerät zum Öffnen voll Einkochgläsern, insbesondere Rillengläsern, dar, das bei äußerst einfacher Gestaltung und llandfrabun g den Deckel vom Einkochglas entfernt, ohne daß die Gefahr besteht, den Rand des Glases zu bechädigen oder den Deckel zu zerbrechen.
Das Gerät ist zangenartig gestaltet, wobei Einsteckzungen so ausgebildet sind, daß sie zwischen Gummiring und Deckel oder zwischen Gummiring und Rand des 1..inkocliglases eingeführt werden k<innen. Durch Zusammendrücken der Hebel kann der Deckel von dem Gummiring leicht abgehoben werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen .Abb. i das Gerät im Aufriß in Ansicht, Abb. 2 im Seitenriß in Ansicht.
Abb. 3 im Grundriß in Ansicht.
Abb.4 das Gerät in geöffneter Stellung im Aufri t3 in Ansicht.
Abb. 5 im Seitenriß in Ansicht. Erfindungsgemäß besteht das Gerät aus dem 1lebel a und dem Hebel b, welche bei c gelenkig miteinander verbunden sind. An dem vorderen Ende d des Hebels a sind zwei feststehende Einsteckzungen e angeordnet, zwischen denen die Einsteckzunge f an dem vorderen Ende des beweglicher Ilebels b derart angeordnet ist, daß die Einsteckzungen e mit der Einsteckzunge f im geschlossenen Zustande, d. h. im Nichtgebrauchsfalle, in einer Ebene liegen (Abb. i bis 5).
Beim .Andrücken des Hebels b gegen den Hebel a wird die Einsteckzunge f am Hebel b aus der Ebene der Einsteckzungen e herausgedrückt (Abb. 4), so <laß sich die Einsteckzunge f fast geradlinig nach oben bzw. unten bewegt. Um einen guten Halt des Gerätes in der Hand zu erhalten und andererseits eine gute Führung für den Hebel b zu erzielen, kann das Ende g des Hebels a hinter dem Ende des Hebels b abschließend angeordnet sein, wobei das Ende g bogenförmig bei la in den geraden Steg des Hebels a übergeht (Abb. i).
Um den Hebel b jeweils in die Ursprungslage zurückzuführen, ist zwischen dem Hebel a und dem Hebel b eitre Druckfeder i angeordnet. Des weiteren kann zum besseren Halt des Gerätes und um ein Ausrutschen des Gerätes zu vermeiden, an dem Hebel b ein entsprechend gestalteter, stegförmiger Anschlag j angeordnet sein.
Die Arbeitsweise dieses Gerätes ist derart, daß im geschlossenen Zustande, d. h. wenn die Einsteckzungen e und f in einer Ebene liegen, die Einsteckzungen zwischen Gummiring und Deckel oder zwischen den kand des Einkocliglases und den Gummiring eingedrückt und durch einen leichten Druck auf den Hebel b mittels der beweglichen Zunge f der Deckel von dem Gummiring bzw. dem Glas abgehoben wird.
Insbesondere eignet sich dieses Gerät zum Öffnen von solchen Gläsern, bei denen der Abdichtungsrand mit Rillen versehen ist.

Claims

PATE\TA\SPRC CHE: i. Gerät zum Öffnen von Einkochgläsern, insbesondere Rillengläsern, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Hebel (a) und einem hieran gelenkig angeordneten Hebel (b) besteht, wobei an der vorderen Seite (d) des Hebels (a) zweckmäßig zwei Einsteckzungen (e) und an dem Hebel (b) zweckmäßig eine Einsteckzunge (f), die in einer Ebene liegen, angeordnet sind.
2. Gerät zum Öffnen von Einkochgläsern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckzunge (f) am Hebel (b) zweckmäßig zwischen den beiden Einsteckzungen (e) des Hebels (a) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (g) des Hebels (a) zweckmäßig in senkrechter Richtung über das 13nde des Hebels (b) hinwegragt und zwischen dem Hebel (a) und (b) eine Druckfeder (i) angebracht ist.
4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (b) ein stegförmiger Ansatz (j) angebracht ist.