DE675990C - Einfuellvorrichtung fuer Ventilsaecke - Google Patents

Einfuellvorrichtung fuer Ventilsaecke

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DE675990C
DE675990C DED72174D DED0072174D DE675990C DE 675990 C DE675990 C DE 675990C DE D72174 D DED72174 D DE D72174D DE D0072174 D DED0072174 D DE D0072174D DE 675990 C DE675990 C DE 675990C
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Germany
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filling
sack
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mouthpiece
bag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einfüllvorrichtung für Ventilsäcke Die Erfindung hat eine Einfüllvorrichtung für Ventilsäcke zum Gegenstand, bei welcher das Füllmundstück und der den Sack bei Beginn des Füllvorganges in lotrechter Lage haltende Sackträger starr miteinander verbunden und gemeinsam um eine waagerechte Achse kippbar sind.
  • Nach der Erfindung ist dabei die Kippachse in bezug auf die Schwerpunktsbewegung so angeordnet, daß während des Hauptteiles des Füllvorganges der Sack in lotrechter Lage verbleibt, jedoch vor Beendigung des Füllvorganges zusammen mit dem Sackträger und dem Füllrohr unter ständiger Beibehaltung der Verbindung zwischen Füllrohr und Zuführungstrichter in eine Schräglage kippt, durch welche auch die dem Füllventil gegenüberliegende obere Sackecke gefüllt wird.
  • Eine solche Vorrichtung ermöglicht die völlige Ausfüllung eines Ventilsackes, d. h. die restlose Nutzbarmachung seines Innenraumes. Der derart vollkommen angefüllte Sack zeigt nicht mehr das Bestreben, schlaff zu werden, wie dies der Fall ist, wenn sein Innenraum nicht vollständig ausgenutzt ist. Die Erfindung bewirkt außerdem eine Einsparung von einigen Prozenten der zur Herstellung des Sackes erforderlichen Papiermenge, da zur Abfüllung einer bestimmten Stoffmenge etwas kleinere als die sonst zwangsläufig zu verwendenden Säcke benutzt werden können.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist besonders vorteilhaft in Fällen, wo das abzufüllende Gut in das Füllmundstück in Form eines Stromes gelangt, dessen B-ewegüng durch Mittel bewirkt ist, die nicht in der Lage sind, auf das Gut einen Druck auszuüben, um es durch das Mundstück auszustoßen. Dies trifft beispielsweise füz Systeme zu, bei denen die Abfüllung durch freien Fall des Gutes durch ein Rohr hindurch oder längs einer schiefen Ebene oder auch durch Herausschleudern des Gutes mit großer Geschwindigkeit erfolgt, im Gegensatz zu den üblichen Systemen mit Schaufelrädern, Schneckenrädern oder Kolben, d. h. Einrichtungen, die sämtlich zur Ausübung eines Druckes auf das Gut imstande sind, um dieses durch das Füllmundstück im Augenblick der Beendigung der Sackfüllung hindurchzupressen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist lediglich als Beispiel, durch welches der Umfang der Erfindung in keiner Weise beschränkt ist, eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. t dieser Zeichnung ist eine Seitenansicht der :erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Stellung bei Beginn des Füllvorganges. Die Abb. 2 zeigt # eine teilweise Vorderansicht.
  • Die Abb. 3 gibt eine derjenigen der Abb. i ähnliche Ansicht, bei der aber die VorrZchtung in ihrer Stellung nach beendigter Kigppbewegung dargestellt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform zeigt das Füllmundstück, auf welches der Sack mittels seines Füllventils aufgeschoben wird, ein unteres Endstück i, das durch das Füllventil in das Sackinnere eintritt. Am Hinterende des Endstückes i, das die Gestalt der oberen Hälfte eines Entenschnabels aufweist, :mündet ein völlig geradliniger, röhrenförmiger Teil 2 aus, dessen oberes Ende an der Ausflußöffnung einer Zuführungsvorrichtung 3 befestigt ist, die hier die Form eines Trichters zeigt, bei dem die Achse der Aus$ußöffnung sich mit dexj enigen des röhrenförmigen Teiles 2 deckt. An der Außenseite dieses Trichters ist ein Sackträger q. befestigt, auf dessen Bodentei15 der Sack aufruht.
  • Die ans dem Füllmundstück 1, 2, der Zuführungsvorrichtung 3 und dem Sackträger q. bestehende Gesamteinrichtung ist von einem Rahmengestell mittels zweier Lager 7 getragen, die an den Seiten des oberen Rahmens b des Gestells angeschraubt sind und zwei waagerechte Achsen 9 halben, die senkrecht zu der durch .die Achse .des Füllmundstücks 1, 2 gelegten lotrechten Ebene verlaufen; die beiden Achsen 9 sind in lotrechte, kurze Pfosten io eingesetzt, auf denen eine zum Trichter 3 konzentrische, ringförmige Schale i i befestigt ist. In der Schale i i liegt eine Luftkammer 12, die von einer weiteren ringförmigen Schale 13 bedeckt ist, welche außen am Trichter 3 befestigt ist.
  • Der Schwerpunkt der so gebildeten Kippvorrichtung liegt hinter der Kippachse, so daß die Gesamteinrichtung sich in leerem Zustand in der in Abb. i veranschaulichten Stellung befindet, welche durch eine Querleiste 14 des Rahmengestells bestimmt ist. In dieser Stellung befindet sich der Bodenteil 5 des Sackträgers q. ebenso wie die Oberkante des Mundstücks i in einer nahezu waagerechten Lage, so daß der zu füllende Sack in senkrechter Lage festgehalten ist, sobald er auf das Füllmundstück aufgesetzt ist, wie dies die Abb. i deutlich erkennen läßt. Außerdem ist der Schwerpunkt des Sackes weit vor der Kippachse gelagert.
  • Während der Füllung läuft das in die Zuführungsvorrichtung 3 eingebrachte Gut in den Sack aus, wo sein Niveau bis zu der in Abb. i gezeigten Höhe zunehmend ansteigt; das Gut kann dabei aber die im Sack oberhalb dieses Niveaus vorhandenen Leerräume nicht ausfüllen. In diesem Augenblick beginnt jedoch gemäß der Erfindung der Einfluß des Sackgewichtes auf die Kippvorrichtung die Gegenwirkung des Gewichtes der leeren Gesamtvorrichtung zu überwiegen, und das aus dem Füllmundstück 1, 2, der Zuführungsvorrichtung 3, dem Sackträger q. und dem Sack selbst bestehende Ganze kippt nach vorn in der Richtung des Pfeiles f und gelangt in die in Abb. 3 wiedergegebene Stellung. Das im Sackinneren enthaltene Gut breitet sich aus und füllt die dem Füllventil gegenüberliegende Ecke an, während das noch im. Rohr 2 und auf dem Boden des Trichters 3 befindliche Gut in den Sack ausläuft und denselben restlos ausfüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einfüllvorrichtung für Ventilsäcke, bei welcher das Füllmundstück und der bei Beginn der Füllung den Sack in lotrechter Lage haltende Sackträger miteinander verbunden und gemeinsam um eine waagerechte Achse kippbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse in bezug auf die Schwerpunktsbewegung ,so angeordnet ist, daß während des Hauptteiles des Füllvorganges der Sack in lotrechter Lage verbleibt, jedoch vor Beendigung des Füllvorganges zusammen mit dem Sackträger (q.) und dem Füllrohr (1, 2) unter ständiger Beibehaltung der Verbindung zwischen Füllrohr (1, 2) und Zuführungstrichter (3) in eine Schräglage kippt, durch welche auch die dem Füllventil gegenüberliegende obere Sackecke, gefüllt wird.
DED72174D 1935-06-24 1936-02-22 Einfuellvorrichtung fuer Ventilsaecke Expired DE675990C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445734A1 (de) * 1974-09-25 1976-04-15 Basf Ag Verfahren und vorrichtung zum befuellen von faltbaren und festen verpackungen und behaeltnissen

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AT156079B (de) 1939-05-10
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CH202128A (fr) 1938-12-31

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