DE46986C - Wurststopf- und Theilmaschine - Google Patents

Wurststopf- und Theilmaschine

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DE46986C
DE46986C DENDAT46986D DE46986DA DE46986C DE 46986 C DE46986 C DE 46986C DE NDAT46986 D DENDAT46986 D DE NDAT46986D DE 46986D A DE46986D A DE 46986DA DE 46986 C DE46986 C DE 46986C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
intestines
dividing
sausages
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46986D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. A. SCHRÖPPEL in Würzburg, Harfenstrafse 2. I
Publication of DE46986C publication Critical patent/DE46986C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Maschine zur besseren und gleichmä'fsigeren Herstellung von Würsten bei kürzerer Arbeitszeit. Dies wird erreicht durch gleichzeitiges Füllen von einer gröfseren Anzahl, z. B. sechs, Därmen, sowie, dadurch, dafs jeder Darm genau entsprechend dem Weg des das Wurstfieisch vor sich herdrängenden Kolbens gefüllt wird, und dafs die einzelnen Därme durch eine Vorrichtung in beliebig lange, meistens gleiche Stücke, abgetheilt werden. Eine weitere Zeitersparnifs wird erzielt durch das Entbehrlichwerden des Bindfadens.
Bei der Wursttheilvorrichtung ist die Erfahrung benutzt, dafs ein wirkliches Abbinden der Würste nur während der kurzen Zeit des Schnellräucherns nöthig ist. Durch das Räuchern gewinnen die Würste so viel Festigkeit, dafs sie beim Sieden auch nach Abnahme des Fadens nicht in einander laufen. Es genügt hiernach, die gleichmäfsig gefüllten Därme durch Zusammenpressen in gleiche Stücke abzutheilen, zu räuchern und dann die Theilmaschine zu entfernen.
Fig. ι, 2 und 3 zeigen die Maschine im Längsschnitt, Querschnitt und Grundrifs. Fig. 4 und 5 veranschaulichen das Theilbrett mit den Hähnen, durch welche die Wurstmasse austritt. Fig. 6, 7 und 8 zeigen die Wirkungsweise der Theilmaschine.
In einem Gefäfs A ist der Kolben B beweglich, der durch die vier Zahnstangen C. von der Kurbel D aus bewegt wird. Die Zahnstangen sind an einer auf den Holzkolben aufgeschraubten Platte E befestigt. Der Kolbenquerschnitt hat vorzugsweise die Form eines.
Rechteckes, die vollständige Abdichtung des Kolbens wird durch einen Gümmischlauch G erzielt, welcher auf einen den Kolben umziehenden Wulst aufgestreift wird. Der Kolben zeigt eine durph eine Schraube verschliefsbare Bohrung H, durch welche die Luft zwischen Füllmasse und Kolben nach aufsen entweichen kann. Das Gefäfs A hat in seinem Boden sechs Oeffhungen, unter welche die gleich grofsen Oeffnungen F des Theilbrettes T zu liegen kommen. Dasselbe ist eine durchbohrte Holzplatte, welche unter das Gefäfs A geschoben wird.
An die Oeffnungen F reihen sich verschliefsbare Rohrstutzen R an, aus welchen die Füllmasse in die Därme eintritt, welche vor ihrer Benutzung auf Weifsblechröhren aufgeschoben sind, die über die Rohrenden R gesteckt werden und von welchen sich die Därme gemäfs der fortschreitenden Füllung abstreifen. Das gleichmäfsige Fortschreiten der Würste W besorgen Rollen K, in deren halbrunde Rinnen die Würste sich einlegen. Von den Rollen aus gelangen die Würste in die Theilmaschine. Der Darm wird von zwei sich nach dem Stiel zu verengende Gabeln P gefafst und durch Aneinanderrücken derselben zusammengeschnürt. Tig. 6, 7 und 8 zeigen sechs solcher Doppelgabeln zum gleichzeitigen Abbinden von sechs Würsten, und zwar Fig. 6 und 7 offene, Fig. 8 geschlossene. Letzterer Zustand wird durch Annäherung der beiden Gabelträger MM1 in ihren Führungen ff erreicht. An den zusammengekniffenen Stellen ist dann der Wurstquerschnitt auf die Gröfse S beschränkt. Die Gahelträger M und M1 sind auf Stäbe NN1

Claims (2)

aufgereiht und nach der gewünschten Länge der Würste verstellbar. Der Betrieb der Maschine ist folgender: Der Kolben B wird so hoch gehoben, dafs von oben das Wurstfleisch in das geaichte Gefäfs A eingebracht werden kann, nachdem die Rohrmündungen R verschlossen wurden. Dann wird die Schraube der Bohrung H gelüftet und der Kolben gesenkt, bis er auf der Füllmasse aufliegt, worauf die Schraube wieder geschlossen wird. Beim Senken des Kolbens wird genau entsprechend dem Kolbenwege die Füllmasse herausgedrückt. Man braucht also nur das Gefäfs A zu aichen und einen Mafsstab anzubringen, an welcher in jedem Augenblick die Masse des in die Därme eingefüllten Wurstfleisches ersichtlich ist. Beim Stillstand des Kolbens kann der oberen Abdichtung halber nichts unten ausfliefsen. Die Füllmasse tritt dann durch die Rohrenden R in die Därme, die durch die mit zu verändernder Geschwindigkeit sich drehenden Rollen K gleichmäfsig fortgezogen werden. Sobald die beabsichtigte Menge von Därmen gefüllt ist, wird der Kolben festgestellt und die Theilvorrichtung bewegt, wobei je zwei Gabeln einander übergreifen, den Darm zusammenzwängen und so in Würste von genau bestimmbarer Länge und Schwere abtheilen. Dann werden die Därme auch oben an den Rohrenden R abgebunden und sammt der Theilmaschine in die Räucherkammer gebracht. Sind sie in derselben nur eine halbe Stunde gewesen, so haben sie Festigkeit genug erlangt, dafs man die Theilmaschine abnehmen kann, ohne dafs selbst beim Sieden der Inhalt der verschiedenen Würste in einander fliefst. Pateντ-Ansprüche:
1. Eine Wurststopfmaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung eines luftdicht abgedichteten Kolbens (B) mit einer verschliefsbaren Bohrung (H), welcher sich in einem geaichten Gefäfse (A) auf- und abbewegt und durch die kalibrirten Oeffnungen (F) eines Theilbrettes (T) die Wurstfüllmasse in die Därme preist, welche von Reibungsrollen (K) mit halbrunder Rille gemäfs der fortschreitenden Füllung weiter gezogen werden.
2. Eine Vorrichtung zum Abtheilen der von der im Anspruch ι. gekennzeichneten Stopfmaschine gefüllten Därme in Würste, gekennzeichnet durch die Verwendung von Gabeln (P), welche mit weiter Oeffnung versehen sind und sich nach dem Stiel zu verengen, so dafs von je zweien derselben der Darm in die Mitte genommen, durch Annäherung derselben zusammengeprefst und so in Würste abgetheilt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46986D Wurststopf- und Theilmaschine Expired - Lifetime DE46986C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3151042A (en) * 1958-07-17 1964-09-29 Trent J Parker Bubble-plate chamber stepped still and the process for using such a still for alcohol or petroleum purification
EP0567309A1 (de) * 1992-04-21 1993-10-27 NORBERTO CASTANON Y CIA. S.A.C. y F. Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Füll-Verpacken eines pastösen, halbflüssigen oder flüssigen Produkts
EP1297747A1 (de) * 2001-09-28 2003-04-02 Albert Handtmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Füllvorrichtung zum Befüllen von Hüllmaterial

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EP0567309A1 (de) * 1992-04-21 1993-10-27 NORBERTO CASTANON Y CIA. S.A.C. y F. Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Füll-Verpacken eines pastösen, halbflüssigen oder flüssigen Produkts
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