DE194030C - - Google Patents

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DE194030C
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Germany
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chamber
screws
flap
chambers
openings
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 a. GRUPPE Jtf
FRIED. KRUPP AKT-GES. GRUSONWERK in MAGDEBURG-BUCKAU.
Nachstehend beschriebene Vorrichtung dient dazu, körnige bis mehlfeine Stoffe stetig in bestimmte nach Bedarf veränderliche Raummengen selbsttätig abzuteilen und deren Zufuhr nach dem Verwendungsort dem Bedarf entsprechend zu bewirken.
Die Vorrichtung besteht aus einem wechselseitig arbeitenden Kamrnerpaar. Nach Füllung der einen Kammer legt sich eine im
ίο Füllrohr angebrachte Klappe so um, daß das Gut nach der zweiten Kammer geleitet wird. Währenddessen entleert sich die erste Kammer. Der die Klappe betätigende Steuermechanismus leitet zugleich die Zufuhr der abgeteilten Mengen nach ihrem Verwendungsort ein. Er ist dabei so eingerichtet, daß die Pausen zwischen den Kammerentleerungen dem Bedarf entsprechend geregelt werden können.
Fig. ι ist ein Querschnitt, Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Teilvorrichtung. Das abzuteilende Gut wird durch ein Rohr 1 zugeführt, unter dem sich zwei Schnecken 2 und 2 a auf gemeinschaftlicher Achse befinden, von denen die eine Linksgang, die andere Rechtsgang hat. Unter jeder Schnecke befindet sich eine Kammer 3 bzw. 4, deren Raumgröße durch "Verstellen einer Klappe 5 oder in anderer geeigneter Weise verändert werden kann. Das Gut fällt der Stellung der Klappe 6 entsprechend abwechselnd in die Kammern 3 oder 4. Die Schneckenpaare 7 und 8 entleeren das Gut abwechselnd aus den Kammern in den Trichter 9. Von dort wird es durch die Schnecke id nach dem Verwendungsort geführt.
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der. Klappe 6 gelangt das Gut aus dem Rohre 1 in die Kammer 3. Während diese gefüllt wird, steht das Schneckenpaar 7 still. Ist die Kammer 3 gefüllt, so wird das überschüssige Gut durch die Schnecke 2 nach rechts befördert. Dabei fällt durch eine im Boden des Schneckengehäuses 11 angeordnete, mittels Schieber o. dgl. einstellbare Öffnung 12 etwas Gut durch ein Rohr 13 auf eine unterhalb angebrachte drehbare Mulde 14. Bei genügender Belastung sinkt der wagerechte Muldenarm und entleert das auf ihm lagernde Gut in das Rohr 15.
Das aus den Schnecken 2 und 2a und dem Rohr 15 austretende überschüssige Gut wird durch geeignete Hebevorrichtungen wieder dem Rohre 1 oder einem darüber angebrachten Behälter zugeführt.
Die Drehachse 16 der Mulde 14 ist durch den zweiarmigen Hebel 17, Zugseil o. dgl. 18 und den zweiarmigen Hebel 19 mit der Drehachse 20 der durch den Hebel 21 umlegbaren Klappe 6 verbunden, so daß mit dem Sinken des rechten Muldenarmes die Klappe 6 nach rechts umgelegt wird und das Gut in die Kammer 4 fließt, deren Schnecken 8 während der Füllung ebenfalls stillstehen.
Bei Beginn der Füllung dieser Kammer werden die Schnecken 7 der Kammer 3 selbsttätig eingerückt und letztere entleert. Nach
Füllung der Kammer 4 wird das überschüssige Gut durch die Schnecke 2a nach links befördert, wobei das durch die Öffnung 22 fallende Gut in gleicher Weise wie vorher die Mulde 14 und damit die Klappe 6 nach ■ links umsteuert, worauf wieder die Füllung der Kammer 3 beginnt.
Damit während der Füllung einer Kammer die zugehörigen Schnecken still stehen und die Entleerung der gefüllten Kammer erst dann beginnt, wenn die Klappe 6 diese Kammer abschließt, ist folgende Einrichtung getroffen: In die Maulöffnung des auf der Achse 20 befestigten Hebels 21 (siehe Fig. 3) faßt ein Ansatz 25 der Klappe 6, durch den letztere beim Sinken der Mulde 14 umgelegt wird. Das Zugorgan 18 steht mit dem Ausrücker der die Schnecken 7 und 8 bewegenden Antriebsvorrichtung in der in Fig. 2 dargestellten Weise in Verbindung, derart, daß beim Sinken der rechten Muldenhälfte 14 der Riemen auf die Antriebsscheibe 28 (Fig. 4) der Schnecken 7 geleitet wird, so daß diese in Drehung kommen und die soeben gefüllte Kammer 3 entleeren.
Zugleich werden die Schnecken 8 still gestellt, da der Riemen von Festscheibe 29 auf Losscheibe 27 gelangt. Das Maul des Hebels 21 ist so weit, daß der Riemen jedesmal schon auf der Losscheibe liegt, ehe die Klappe nach der einen oder der anderen Richtung fällt. Je nach der Einstellung der Schieber 12 und 22 geht die Belastung der Mulde verschieden schnell vor sich und dementsprechend wird sich die Länge der Pausen zwischen den Kammerfüllungen ändern.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    ι. Vorrichtung zum Abteilen bestimmter Mengen körniger bis mehlfeiner Stoffe mittels eines wechselseitig arbeitenden, in seinem Fassungsraum verstellbaren Kammerpaares, gekennzeichnet durch am Boden jeder Kammer angeordnete Schnecken (7 und 8) zur Entleerung der Kammern, durch über den Kammern angeordnete Schnecken (2 und 2a) zum Wegschaffen des überschüssigen Gutes, durch Öffnungen (12 und 22) in den Trögen (11) dieser letzteren Schnecken, durch eine mit der umstellbaren Zuführungsklappe (6) und mit der Ausrückvorrichtung (26) des Entleerungsschneckenantriebes derart in Verbindung stehende Kippmulde (14), daß das Gewicht des aus den Öffnungen (12 bzw. 22) entweichenden Gutes die Kippmulde (14) und damit die Klappe (6) umlegt sowie die Ausrückvorrichtung (26) ' derart steuert, daß nach dem Füllen der einen Kammer zunächst die Schnecken der anderen still gestellt, dann der Zulauf zu dieser Kammer geöffnet und zuletzt die Schnecken der gefüllten Kammer in Bewegung gesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (12 und 22) mittels geeigneter Mittel in ihrer Größe verstellbar gemacht sind, zu dem Zweck, die Größe der Pausen zwischen den Kammerentleerungen dem Bedarf entsprechend einzurichten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232514B (de) * 1958-11-07 1967-01-12 Bahlsen Werner Vorrichtung zum Portionieren von Einzelstuecken, insbesondere Keksen
DE1248534B (de) * 1962-02-28 1967-08-24 August Wickersheim Fa Vorrichtung zum Verpacken von abgeteilten Mengen stueckiger Gueter
EP0032481A2 (de) * 1980-01-11 1981-07-22 Firma M. Jeger Vorrichtung zum Dosieren strömungsfähiger Medien
DE4403607A1 (de) * 1994-02-05 1995-08-10 Altamat Gmbh Einrichtung zur dosierten Zuführung von mittels einer Schredderanlage erzeugten Schnipseln aus Papier oder Pappe zu einer Schlauchbeutelverpackungsmaschine

Cited By (5)

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DE1232514B (de) * 1958-11-07 1967-01-12 Bahlsen Werner Vorrichtung zum Portionieren von Einzelstuecken, insbesondere Keksen
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DE4403607A1 (de) * 1994-02-05 1995-08-10 Altamat Gmbh Einrichtung zur dosierten Zuführung von mittels einer Schredderanlage erzeugten Schnipseln aus Papier oder Pappe zu einer Schlauchbeutelverpackungsmaschine

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