AT133582B - Verfahren und Einrichtung zum Abfüllen von körnigem Füllgut in Ventilsäcke. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Abfüllen von körnigem Füllgut in Ventilsäcke.

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AT133582B
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  Verfahren und Einrichtung zum Abfüllen von körnigem Füllgut in Ventilsäcke. 



   Bei den bekannten Einrichtungen zum Abfüllen von staubförmigem Füllgut in   Ventilsäcke   wird in der Regel das Füllgut in den Ventilsaek mit grosser Geschwindigkeit eingeführt. Der dadurch im
Sack entstehende Überdruck zwingt den Sack, schon bei Beginn der Füllung eine Form anzunehmen, die ungefähr der Form des Sackes im gefüllten Zustand entspricht. Beim Einfüllen von körnigem Gut in   Ventilsäcke   kann nur mit wesentlich geringeren Geschwindigkeiten gearbeitet werden, so dass während des Einfüllens die Luft im   Saekinnern   genügend Zeit zum Entweichen hat. Es tritt dann hiebei häufig der Mangel auf, dass sich das Füllgut im Sack nicht genügend setzt und dass dann die vorbestimmte
Füllgutmenge im Sack nicht untergebracht werden kann.

   Die Erfindung bezweckt nun auch beim Ein- 
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   dass sich   das Füllgut gut setzen kann. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass nach Einfüllen einer geringen Menge Füllgut der Sack von unten her angehoben wird, derart, dass das bereits im Sack enthaltene Füllgut sich am Boden ausbreitet und damit dem Sack im wesentlichen jene Gestalt erteilt, die er im gefüllten Zustand hat.
Besonders   zweckmässig   erfolgt dieses Anheben des Sackes mittels eines in der Höhe verstellbaren   Sackstuhles.   



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht einer   Sackfüllmaschine   gemäss der vorliegenden Erfindung. 



   1 ist eine Dezimalwaage, auf welcher das den Sack tragende Gerüst 2 aufgebaut ist. Auf einem die Waage überhöhenden Gerüst 3 ist der   Fülltrichter   4 und die im vorliegenden Fall für das körnige
Gut vorgesehene   Förderschnecke   5 angeordnet. Der Antrieb der   Förderschnecke   erfolgt durch einen Elektromotor 6 mit elektromagnetischer Kupplung 7. 8 ist das durch das Ventil in den Sack eintretende Füllrohr. 



   Erfindungsgemäss sind in dem auf der Waage 1 aufgebauten Gerüst 2 Führungen für einen den Sack von unten umgreifenden Sackstuhl 9 vorgesehen. Dieser Sackstuhl ist mittels eines Handhebels 10, der an einem Lenker 11 angreift, in der Höhe einstellbar. 12 sind Sperrzähne, welche mit einer an dem Hebel 10 gelagerten Sperrklinke 13 zusammenwirken. An dem Hebel 10 greift weiters eine Feder 14 an, welche den Hebel beständig in solchem Sinn zu bewegen sucht, dass der Sackstuhl gehoben wird. 



  An der Waage bzw. deren bewegtem Teil der Wägeplatte ist ein Träger 15 vorgesehen, welcher einen beweglichen Kontakt 16 trägt. Dieser wirkt mit einem festen Kontakt   17   zusammen, der auf einem am Boden angeordneten starren Gerüst 18 sitzt. 



   Im Betrieb wird durch einen Kontakt der Kupplungsstromkreis geschlossen, nachdem ein Sack auf das Füllrohr 8 aufgeschoben wurde. Der Sack hängt auf dem Füllrohr frei nach abwärts. Der Sackstuhl befindet sich in geringem Abstand unterhalb des unteren Sackendes oder berührt dieses Sackende gerade. Durch die Förderschnecke wird nun das Füllgut in das Sackinnere eingebracht. Nachdem eine geringe Menge des Füllgutes im Sack enthalten ist, beispielsweise 10% des Gewichtes des vollen Sackes, wird der Handhebel 10 in der Zeichnung nach rechts verschwenkt, wodurch der Sackstuhl 9 angehoben wird, so dass der Sack nun nicht mehr auf dem Füllrohr 8 frei hängt, sondern auf dem Sackstuhl 9 aufruht.

   Dadurch wird erreicht, dass der Sack, der vorher eine schmale langgestreckte Form hatte, nunmehr eine wesentlich breitere Gestalt annimmt, nachdem sich das am unteren Sackende befindliche 
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 schnitt wird dadurch so verbreitert, dass sich das Füllgut gut setzen kann und Schwierigkeiten bei der Einbringung der vorgeschriebenen   Füllgutmenge   in den Sack nicht entstehen. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Anheben des Saekstuhles durch einen von Hand zu betätigenden   mechanismus   bewirkt. Mit gleichem Vorteil kann das Anheben des Sackstuhles auch automatisch bewirkt werden. Es ist dann nur erforderlich, ein Kontaktorgan in Abhängigkeit von einer auf ein geringeres   Saekgewiel : t ansprechenden Vorrichtung zu   steuern, wobei dieses Kontaktorgan in einem die Hebevorrichtung für den Sackstuhl betätigenden Stromkreis eingeschaltet ist. 



   Sowohl bei selbsttätigem Anheben des Sackstuhles als auch beim Anheben des   Sackstul. Ies von   Hand aus kann eine   VeniegelungsvolrieHung vorgesehen   sein, um den Sack in der vorbestimmten Höhe zu erhalten. Bei der dargestellten Ausführungsform ist hiezu die Klinke 13 des Hebels 10 mit den Sperrzähnen 12 vorgesehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 
 nach Einfüllen einer geringen Menge Füllgut der Sack von unten her angehoben wird, derart, dass das bereits im Sack enthaltene Füllgut sich am   Sackboden   ausbreitet und dem Sack im wesentlichen jene Gestalt erteilt, die er nach Füllung anzunehmen trachtet.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des auf dem Füllrohr hängenden Sackes ein während des Füllens des Sackes in der Höhe verstellbarer Sackstuhl angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Sackstuhles in seiner Arbeitsstellung, in die er nach Füllung des Sackes mit einer geringen Menge Füllgut gebracht wird, von dem Füllrohr kleiner ist als die Länge des Sackes, so dass das Füllrohr vom Gewicht des sich füllenden Sackes entlastet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sackstuhl durch einen in den. EMI2.2 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anheben des Saekstuhles selbsttätig in Abhängigkeit von der Menge des im Sack enthaltenen Füllgutes erfolgt. EMI2.3
AT133582D 1931-09-15 1931-09-15 Verfahren und Einrichtung zum Abfüllen von körnigem Füllgut in Ventilsäcke. AT133582B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767718C (de) * 1939-07-19 1953-04-09 Verpackungsbedarf G M B H Ohne Waegung arbeitende Fuellvorrichtung fuer Saecke
DE922515C (de) * 1942-08-09 1955-01-17 Natronzellstoff Und Papierfabr Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen von Schuettgut in Ventilsaecke

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DE767718C (de) * 1939-07-19 1953-04-09 Verpackungsbedarf G M B H Ohne Waegung arbeitende Fuellvorrichtung fuer Saecke
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