DE303715C - - Google Patents

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DE303715C
DE303715C DENDAT303715D DE303715DA DE303715C DE 303715 C DE303715 C DE 303715C DE NDAT303715 D DENDAT303715 D DE NDAT303715D DE 303715D A DE303715D A DE 303715DA DE 303715 C DE303715 C DE 303715C
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sack
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -JIfI 303715-KLASSE 45 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1917 ab.
Beim Beizen von Getreide in Säcken durch Tauchen in Wasser von einer gewissen Temperatur ist das Getreide gewöhnlich kälter als die Beizflüssigkeit, und wenn diese die1 äußeren Schichten des im Sack befindlichen Getreides durchströmt, findet leicht eine Abkühlung bis unter die zum Beizen notwendige Temperatur statt, so daß das Beizen unvollkommen wird·. Um diesem Mangel möglichst abzuhelfen, hebt man wiederholt den Sack aus dem Wasser und senkt ihn wieder darein, um hierdurch ein Durchströmen des Wassers zu erzeugen und auf diese Weise eine gleichmäßige Temperatur durch den ganzen Sack zu sichern.
Dieses Verfahren ist aber mühsam und nicht zuverlässig, da die Getreideschicht in einem gefüllten Sack ziemlich dick ist; das Durchströmen ist deshalb weder zuverlässig noch gleichmäßig. Schiebt man dagegen den Sack in eine Verbindungsleitung zweier Behälter, zwischen denen Wasser von einer bestimmten Temperatur strömt, derart ein, daß er den ganzen Querschnitt der Leitung ausfüllt, so muß Wasser durch den ganzen Sack strömen, und ein vollständiges und gleichmäßiges Beizen wird dann erzielt.
Das Wasser kann durch die Leitung entweder gepumpt oder durch das Gefälle von einem höheren zu einem niedrigeren Behälter bewegt werden. Die Bedingung dafür, daß es durch den Sack und nicht um denselben herum geht, ist, daß der Sack den Querschnitt der Leitung an der betreffenden Stelle vollständig ausfüllt, und um dies in einer leichten und praktischen Weise zu erreichen, kann man den Querschnitt gemäß dem Sack formen, indem man z. B. die Leitung derart erweitert, daß der Sack reichlichen Platz in der Erweiterung findet, und die Übergangsstelle der Leitung zum gewöhnlichen Querschnitt derart gestaltet, daß der Sa'ck dicht an die Leitungswände anschließt, wobei man ihn gegen dieselbe in beliebiger Weise drückt.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 bis 5 schematisch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dar.
' In Fig. ι ist die Erfindung in ihrer allgemeinen Form dargestellt. Das in der Pfeilrichtung strömende Wasser wird durch das Rohr α zur Erweiterung b geführt und von dort wieder durch das Rohre fortgeleitet, nachdem es durch den Sack d gegangen ist. Am Übergang zur Leitung c weist die Wand der Erweiterung ein der Form des Sackes entsprechendes, gewölbtes Übergangsstück e auf, in dem der Sack durch eine beliebige Kraft festgehalten wird. 1
In Fig. 2 ist die Erweiterung derart verlegt, daß diese Kraft die Schwerkraft ist.
Fig. 3 stellt eine Ausführungsform dar, in welcher der 'obere Behälter, von dem das Wasser zum niederen strömt, selbst die Er-

Claims (1)

  1. Weiterung b bildet. Der Behälter wird hier erst dann gefüllt, wenn der Sack über den Auslauf gelegt ist.
    Die Erweiterung kann auch den niederen Behälter bilden, indem dann das Wasser von unten durch den Sack gepreßt wird (Fig. 4). Will man sich versichern, daß sich immer Wasser an beiden Seiten des Sackes befindet, so daß das Durchströmen durch die Zufuhr geregelt wird, kann dies durch einen Überlauf am Behälter b geschehen.
    Um Wasser zu sparen, muß der Druck-
    . unterschied an den beiden Seiten des Sackes ziemlich klein gehalten werden. Fig. 5 stellt eine Ausführungsform mit einem. Steigrohr f dar, durch welche diese Absicht erreicht werden kann. Das Wasser wird hier immer bis zur Höhe h über dem Sack stehen, und nur so viel Wasser strömt durch, als man zufließen läßt. Zum Entleeren öffnet man den Hahn g.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Verfahren zum Beizen von Getreide in Säcken, dadurch gekennzeichnet, daß die Beizflüssigkeit durch den gefüllten Sack gepumpt oder in anderer Weise bewegt wird, wobei der Sack vollständig den Querschnitt einer Leitung ausfüllt, durch welche die Beizflüssigkeit strömt.
    2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Erweiterung (b) der die Beizflüssigkeit von einem höher zu einem niedriger liegenden Behälter führenden Leitung (a, c), welche Erweiterung zur Aufnahme des Sackes bestimmt und derart geformt ist, daß der von einer Kraft festgehaltene Sack sich vollständig an das Übergangsstück (c) zwischen der Erweiterung (6) und der Leitung (a, c) anschließt. „ 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsstück (c) im Boden der Erweiterung (b) liegt, so daß die Schwerkraft zum Festhalten des Sackes dient.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (b) selbst den höher liegenden Behälter bildet, von dem aus das Wasser zum niedriger liegenden Behälter strömt.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (b) selbst den niedriger liegenden Behälter bildet, in den das Wasser von unten durch den gefüllten Sack gepreßt wird.
    6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4 uud 5, gekennzeichnet durch einen Wasserverschluß bzw. einen Überlauf (f), der eine Regelung der zu benutzenden Wassermenge ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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