DE177436C - - Google Patents

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DE177436C
DE177436C DENDAT177436D DE177436DC DE177436C DE 177436 C DE177436 C DE 177436C DE NDAT177436 D DENDAT177436 D DE NDAT177436D DE 177436D C DE177436D C DE 177436DC DE 177436 C DE177436 C DE 177436C
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liquid
pump
vessel
neutral liquid
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DENDAT177436D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3254Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised liquid acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Ausführung des durch das Patent 177435 geschützten Verfahrens zum Einfüllen, Aufbewahren und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten mittels einer schwereren neutralen Flüssigkeit. Die für die Neutralflüssigkeit bestimmten Aufnahmebehälter sind in bekannter Weise hochliegend angeordnet.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in der den Aufnahmebehälter für die Neutralflüssigkeit und das Gefäß für die feuergefährliche Flüssigkeit verbindenden Leitung eine Pumpe eingeschaltet ist, zu dem Zweck, durch das Absaugen der Neutralflüssigkeit aus dem unteren Gefäße und Einpumpen in den oberen Behälter das in dem unteren Gefäß entstehende Vakuum zum Ansaugen der feuergefährlichen Flüssigkeit aus einem Transportbehälter benutzen zu können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Einrichtung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι die Einrichtung beim Einfüllen des Benzins in den Vorratsbehälter und
Fig. 2 die Einrichtung beim Entleeren' des Benzins in den Behälter eines Automobils.
Unter einem Fahrdamm ist in einer ausgemauerten Grube ein luftdicht verschlossener Behälter B gelagert. Von diesem gehen zwei Leitungen aus. Die eine Leitung F führt von dem Deckel des Behälters nach außen und wird mit einem Hahn G verschlossen, an welchen ein Rohr angeschlossen werden kann, das entweder mit einer Benzintonne oder mit dem Behälter eines Automobils verbunden werden kann. Die andere Leitung H führt von dem Boden des Behälters B nach oben und teilt sich bei einem Dreiweghahn E in zwei Teile. Der eine Teil der Leitung steht mit dem Boden eines auf einem Gestelle I ruhenden Behälters A in Verbindung, während der andere Teil der Leitung durch eine Pumpe C und zu dem Deckel des Behälters A führt. Der Rauminhalt dieses Behälters A ist genau gleich dem des Behälters B. In dem Behälter A, der an seiner Decke ständig mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht, ist ein Schwimmer!) angeordnet, der das von oben in den Behälter A mündende Rohr absperrt, wenn die Flüssigkeit in dem Behälter bis nahe an dessen oberen Rand gestiegen ist. Außen an dem Behälter A ist eine Anzeigevorrichtung K angebracht, so daß man den Inhalt des Behälters A von außen abschätzen kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Der auf dem Gestell I ruhende Behälter A wird vollständig mit einer Sperr- oder Neutralflüssigkeit, wie Glyzerin, einer Salzlösung
ο. dgl., angefüllt. Wird der Qreiweghahn E geöffnet, so fließt der gesamte Inhalt des Behälters A in den unter dem Fahrdamm eingemauerten Behälter B und füllt diesen vollständig an. Jetzt wird der Hahn E so gestellt, daß die Leitung H zur Pumpe C führt. Nachdem an den Hahn G eine Benzintonne gelegt ist, wird der Hahn G geöffnet und mit der Pumpe C die Sperrflüssigkeit aus
ίο dem Behälter B nach oben in den Behälter A gepumpt. Dadurch wird aber in gleichem Maße das Benzin aus der Tonne in den Behälter B gezogen werden. An dem Inhaltsanzeiger K sieht man, da beide Behälter A und B gleichen Rauminhalt haben, wie weit der Behälter B mit der feuergefährlichen Flüssigkeit gefüllt sein muß. Steigt die Sperrflüssigkeit in dem Behälter A so hoch, daß der Schwimmer D gehoben wird, so verschließt er damit die Leitung H. Daraus geht dann hervor, daß der Behälter B vollständig mit Benzin angefüllt ist. Der Hahn G wird geschlossen und die Benzintonne fortgerollt. Soll nun von dem Vorratsbehälter B ein Automobil gespeist werden, so wird dessen Behälter mit dem Hahn G in Verbindung gesetzt, wie in der Fig. 2 dargestellt ist.
Nachdem der Hahn G geöffnet ist, hat man nur nötig, den Dreiweghahn so zu drehen, daß die Leitung H mit dem Boden des Behälters A in Verbindung kommt. Die Sperrflüssigkeit wird dann nach unten strömen und das Benzin durch die Leitung F aus dem Behälter B in den des Automobils drücken. Ist der Behälter des Automobils angefüllt, so wird der Hahn G geschlossen, während der Dreiweghahn E in seiner Stellung stehen bleibt. Es können nun soviel Automobile durch einfaches Anschließen an den Hahn G gespeist werden, wie Benzin in dem Vorratsbehälter B vorhanden ist. Am Inhaltsanzeiger K wird man ersehen können, wann der Behälter A und damit der Behälter B geleert ist, der jetzt mit der Sperrflüssigkeit angefüllt ist. Der Behälter B muß nun frisch aufgefüllt werden, indem das Benzin durch Hochpumpen der Sperrflüssigkeit in den Behälter A aus dem Behälter B angesaugt wird.
Es soll noch bemerkt werden, daß man die Rohrleitungen und Pumpe derart anordnen kann, daß die in dem oberen Behälter befindliche Neutralflüssigkeit nicht durch ihre Schwere auf die feuergefährliche Flüssigkeit im unteren Behälter wirkt, sondern daß die Wirkung erst eintritt, wenn mittels der Pumpe die Neutralflüssigkeit in den unteren Behälter hineingepumpt wird. In diesem Falle ist zweckmäßig in die Leitung oberhalb der Pumpe noch ein zweiter Dreiweghahn einzuschalten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Einfüllen, Auf bewahren und Abfüllen feuergefährlicher Flüssigkeiten mittels einer schwereren neutralen Flüssigkeit nach Patent 177435, bei welcher der Aufnahmebehälter für die Neutralflüssigkeit hoch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Aufnahmebehälter (A) für die Neutralflüssigkeit und das Gefäß (B) für die feuergefährliche Flüssigkeit verbindenden Leitung (H) eine Pumpe (C) eingeschaltet ist, zu dem Zweck, durch das Absaugen der Neutralflüssigkeit aus dem Gefäß (B) und Einpumpen in den Behälter (A) das in dem Gefäß (B) entstehende Vakuum zum Ansaugen der feuergefährlichen Flüssigkeit aus dem Transportbehälter benutzen zu können. .
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (H) des unteren Gefäßes (B) mit dem oberen Behälter (A) unterhalb der Pumpe (C) ein Dreiweghahn (E) eingeschaltet ist, zu dem Zweck, die Neutralflüssigkeit aus dem oberen Behälter nach dem unteren Teil des unteren Gefäßes selbsttätig herabfließen lassen und unter Verwendung der Pumpe aus dem unteren Gefäße (B) in den oberen Behälter (A) einleiten zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE177436C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244658B (de) * 1959-10-23 1967-07-13 Bethlehem Steel Corp OElspeichereinrichtung auf See

Cited By (1)

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DE1244658B (de) * 1959-10-23 1967-07-13 Bethlehem Steel Corp OElspeichereinrichtung auf See

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