DE394339C - Mit dem Presskolben von Strohpressen gleichsinnig hin und her bewegte Vorrichtung zum gemeinsamen zwangsweisen Zufuehren des Lang- und Kurzstrohes zur Einfuelloeffnung des Presskanals - Google Patents

Mit dem Presskolben von Strohpressen gleichsinnig hin und her bewegte Vorrichtung zum gemeinsamen zwangsweisen Zufuehren des Lang- und Kurzstrohes zur Einfuelloeffnung des Presskanals

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DE394339C
DE394339C DED41924D DED0041924D DE394339C DE 394339 C DE394339 C DE 394339C DE D41924 D DED41924 D DE D41924D DE D0041924 D DED0041924 D DE D0041924D DE 394339 C DE394339 C DE 394339C
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DE
Germany
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straw
long
press
feeder
short
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Expired
Application number
DED41924D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Kiessig
Gustar Reuler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Werke AG
Original Assignee
Deutsche Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F15/101Feeding at right angles to the compression stroke
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01F15/101Feeding at right angles to the compression stroke
    • A01F2015/105Feeding at right angles to the compression stroke the pressing chamber is fed from the top side

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 23.APRIL 1924
REIC HS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 394339 - " KLASSE 45 e GRUPPE
(D4I924 UII45 β*)
Deutsche Werke Akt-Ges. in Berlin-Wilmersdorf *).
des Preßkanals.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf jene Art ; Strohpressen, bei denen eine mit dem Preßkolben gleichsinnig hin und her bewegte Vor- : richtung das auf dem Pressendeckel zusammentreffende Lang- und Kurzstroh gemeinsam zur ; Füllöffnung des Preßkanals führt, um das Kurzstroh möglichst in das Langstroh einzu- : hüllen.
Bei einer bekannten Strohpresse bedient man ,
ίο sich zu diesem Zweck eines unterhalb des Langstrohtrichters hin und her laufenden Zubringers mit Kurzstrohharke, der das Preßgut \ bis zu der hinter dem Langstrohtrichter liegenden Füllöffnung führt. Diese Bauart hat den Nachteil, daß die Stopfer außerhalb des ■ Langstrohtrichters liegen und aus ihm nicht das Langstroh zwangsweise abführen können.
Bei einer anderen bekannten Presse ver- ; wendet man zum Heranholen des Lang- und ;
ao Kurzstrohes zur Füllöffnung besonders ge- ! steuerte Kratzer, die von rückwärts her in j den unteren, dem Zusammenlauf von Lang- und Kurzstroh dienenden Teil eines Strohtrichters eingreifen.
Gegenüber dem verwickelten Aufbau und Antrieb dieser Kratzer bzw. im Gegensatz zu der unzulänglichen Langstrohabführung bei der ersteren Presse besteht der Vorteil der Erfindung darin, daß bei einfachster- Ausbildung , der Zuführungsvorrichtung das Langstroh gleichmäßig zwangsweise fortgeleitet und das Kurzstroh gut eingehüllt wird.
Die neue Presse kennzeichnet^ sich durch einen im Langstrohfallraum der Dreschmaschine über dem Pressendeckel frei arbeitenden, von dem Preßkolben getrennten Zubringer mit als Langstrohrutsche wirkender, in an sich bekannter Weise über die Pressenbreite sich erstreckender Stirnwand, welche beim Vorlaufen des Zubringers das im Langstrohfallraume vor ihr bzw. auf dem Pressendeckel liegende Langstroh und das in ■ geeigneter Weise in den Weg des letzteren geförderte Kurzstroh zur Einfüllöffnung des Preßkanals schiebt. Die Erfindung ist dahin erweitert, daß der Zubringer kastenförmige Gestalt hat, dessen untere Wandung ein Schubbrett für das in den Kastenraum geschüttete Kurzstroh trägt, während die Unterkante des als Langstrohrutsche dienenden Stirnteils der oberen Wandung etwa um Schubbretthöhe von dem Deckel der Presse absteht.
Ein Ausführungsbeispiel^. des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt. Die Abb. 1 und 3 zeigen bei verschiedener Stellung der Zubringevorrichtung die Gesamtanordnung im senkrechten Mittelschnitt und in Seitenansicht. Die Abb. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 und
*) Von dem Patentsucher sind als Erfinder angegeben worden:
Felix Kießig und Gustav Reuter in Mimchen.
die Abb. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 3.
Es bezeichnet α einen über der Strohpresse befindlichen Langstrohfallraum, in dessen unterem Teil ein kastenförmiger, über die ganze Maschinenbreite sich erstreckender Zubringer b c arbeitet. Dieser wird am hinteren Ende von einer Querstange d getragen, die an zu beiden Seiten der Maschine angeordneten, um Bolzen/ schwingenden Stangen e aufgehängt ist, während das vordere Ende auf Rollen g ruht, die auf dem Pressendeckel m laufen. h bedeuten beiderseits der Maschine vorgesehene Antriebsbänder, durch welche der Zubringer mit den Zapfen I der zum Pressengetriebe gehörenden Schwinghebel ft gekuppelt ist. η bezeichnet die Füllöffnung des Preßkanals, 0 den Preßkolben und k die Einstopfer, welche an einem mit dem Hebel ft um dieselbe Achse i schwin- , genden Bügel q befestigt sind, t ist eine oberhalb des Zubringers vorgesehene feststehende Langstrohrutsche, welche das während des ( • Vorlaufens des Zubringers auf dessen obere Wand fallende Langstroh beim Rückgang des Zubringers zurückhält, so daß es vor den Stirnteil b fällt.
Die Vorrichtung wirkt in der Weise, daß das beim Dreschen anfallende Kurzstroh durch eine nicht dargestellte Rinne in den vor dem senkrechten Wandteil c befindlichen Kastenraum r geschüttet wird, während das von dem Hauptschüttelwerk kommende Langstroh in den Raum α herunterfällt. . Hierbei gleitet es über den als Langstrohrutsche dienenden schrägen Stirnteil δ der oberen Kastenwandung auf den Deckel der Presse, über dem es sich bis zu einer gewissen, etwa mit dem unteren Ende der Stopferschutzfedern s abschneidenden Höhe anhäuft. ■
Beim Vorlaufen des Preßkolbens 0 wird unter j gleichzeitigem Hochgehen der Stopfer k der Zubringerkasten unter Vermittlung der Getriebeteile p h auf dem Pressendeckel m nach '■ vorn gezogen, wobei das vor dem Stirnteil b befindliche Lang- und Kurzstroh in den ; Bereich der Stopfer über die Öffnung η gebracht wird. Bei dem Vorziehen des Zubrin- ' gers dient die Wand c als Schubbrett für das Kurzstroh, das bis auf den der Füllöffnung η ■ benachbarten Teil des Deckels gelangt. Hier bleibt es beim Rückgang des Zubringers liegen, da dessen Wandteil b mit seiner entsprechend hochstehenden Unterkante über es hinwegstreicht. Dieses Lagern von Kurzstroh in den Fallbereich des Langstrohes hat zur Folge, daß das Kurzstroh während des rechten Hubwechsels des Zubringers ganz von Langstroh ; bedekt wird, welches dann das beim Zusammendrücken nach oben ausweichende Kurzstroh beim Vorlaufen der Wand b einhüllt und mit in den Pressenraum nimmt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Preßgut in glatten Lagen in die Presse gebracht wird, wobei auch die gleichmäßige Größe der Lagen nicht gestört ist, wenn vorübergehend sehr viel Stroh anfällt. Der neue Zubringer verbraucht ferner sehr wenig Kraft, da er infolge Anordnung der Antriebszapfen / auf halber Länge der Schwinghebel f nur einen Bruchteil des Preßkolbenweges zurücklegt. Das Übersetzungsverhältnis kann durch Verschieben der Lage der Zapfen / natürlich geändert werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Mit dem Preßkolben von Strohpressen gleichsinnig hin und her bewegte Vorrichtung zum gemeinsamen zwangsweisen Zuführen des über dem Deckel der Presse zusammentreffenden Lang- und Kurzstrohes zur Einfüllöffnung des Preßkanals, gekennzeichnet durch einen im Langstrohfallraum («) der Dreschmaschine über dem Pressendeckel frei arbeitenden, von dem Preßkolben getrennten Zubringer mit als Langstrohrutsche wirkender, in an sich bekannter Weise über die Pressenbreite sich erstreckender Stirnwand (δ), welche beim Vorlaufen des Zubringers das im Langstrohfallraum e vor ihr bzw. auf dem Pressendeckel liegende Langstroh und das in geeigneter Weise in den Weg des letzteren geförderte Kurzstroh zur Einfüllöffnung des Preßkanals schiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer kastenförmige Gestalt hat, und an der unteren Wandung ein Schubbrett (c) für das in den Kastenraum (r) geschüttete Kurzstroh trägt, während die Unterkante des als Langstrohrutsche dienenden Stirnteiles (δ) der oberen Kastenwandung etwa um Schubbretthöhe von dem Deckel (w) der Presse absteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer am vorderen Ende mittels Rollen (g) auf dem Deckel der Presse aufruht und mit dem hinteren Ende an Stangen (e) aufgehängt ist. no
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg, den der Zubringer zurücklegt, kürzer ist als der Weg des Preßkolbens.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DED41924D 1922-06-16 1922-06-16 Mit dem Presskolben von Strohpressen gleichsinnig hin und her bewegte Vorrichtung zum gemeinsamen zwangsweisen Zufuehren des Lang- und Kurzstrohes zur Einfuelloeffnung des Presskanals Expired DE394339C (de)

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