DE666408C - Verfahren zur Herstellung von Chromierungsfarbstoffen der Anthrachinonreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chromierungsfarbstoffen der Anthrachinonreihe

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DE666408C
DE666408C DEI55934D DEI0055934D DE666408C DE 666408 C DE666408 C DE 666408C DE I55934 D DEI55934 D DE I55934D DE I0055934 D DEI0055934 D DE I0055934D DE 666408 C DE666408 C DE 666408C
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DEI55934D
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Dr Georg Kraenzlein
Dr Theodor Meissner
Dr Hans Schlichenmaier
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/50Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof
    • C09B1/52Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof sulfonated
    • C09B1/523N-substituted amino and hydroxy anthraquinone
    • C09B1/525N-aryl derivatives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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    • C09B1/16Amino-anthraquinones
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    • C09B1/26Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals
    • C09B1/32Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by aryl groups
    • C09B1/34Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by aryl groups sulfonated
    • C09B1/346Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by aryl groups sulfonated only sulfonated in a substituent

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Chromierungsfarbstoffen der Anthrachinonreihe Gegenstand des Patents 638- 835 -ist ein Verfahren zur Herstellung von Chromierungsfarbstoffen durch Sulfonieren von Anthrachinonverbindungen von der allgemeinen Formel in der X = O H, N H2, N H -Alkyl oder NH-Aryl und R den Rest einer aromatischen o-Oxycarbonsäure darstellt, und, die unter anderem durch Kondensation von i-Oxy-, i-Arnino-, i-Alkylamino- oder i-Arylamino-4-halogenanthrachinonen mit unsulfonierten aromatischen Amino-o-oxycarbonsäuren erhalten werden.
  • Gegenstand des Patents 654615 ist unter anderem ein Verfahren zur Herstellung gleicher oder analoger Chromierungsfarbstoffe durch Kondensation von i-Oxy-, i-Amino, i-Alkylamino- oder i-Arylamino-4-halogenanthrachinonen mit Sulfonsäuren von aromatischen Amino-o-oxycarbonsäuren und Abspalten etwa vorhandener Sulfonsäuregruppen in 2-Stellung des Anthrachinonkerns. Diese Farbstoffe liefern Chromlacke von guten Eigenschaften.
  • Es wurde nun gefunden" daß analoge Farbstoffe erhalten werden, wenn man Anthrachinonverbindungen von der allgemeinen Formel in der X = O H, N H2, N H -Alkyl oder NH-Aryl und Y einen beliebigen Substituenten mit Ausnähme der Sulfonsäuregruppe darstellt, mit sulfonierten oder unsulfonierten aromatischen Amino-o-oxycarbonsäuren kondensiert und die unsulfonierten Verbindungen.@l sulfoniert. Diese Farbstoffe sind den nach den vorerwähnten Patenten erhältlichen Farbstoffen darin überlegen, daß sie, -auf Wolle gefärbt, nach der Chromierung pottingechtere Färbungen liefern und Acetatkunstseideneffekte noch besser reservieren. Die übrigen Echtheiten, vor allem Wasch-, Walk-und Lichtechtheit, sind auch bei den mit den neuen Farbstoffen erhältlichen Färbungen als sehr gut zu bezeichnen.
  • Geeignete Amino-o-oxycarbonsäuren sind z. B. 5-Amino-2-öxybenzol-i-carbonsäure oder deren Sulfonsäuren, 3 Amino-2-oxybenzoli-carbonsäure-5-sulfonsäure, q.-Amino-4'-oxy-5' - methyldiphenylmethan - 3' - carbonsäure, i - (q.' - Aminobenzoylainino) -:2 - oxybenzol -3-carbonsäure-5-sulfonsäure. Beispiele i. 15 Gewichtsteile 2, q.-Dichlor-i-oxyanthrachinon werden mit 35 Gewichtsteilen 3-Amino-2-oxybenzol-i-carbonsäure-5-sulfonsäure, q.o Gewichtsteilen Kaliumacetat, 2 Gewichtsteilen Kupferacetat und i Gewichtsteil Kupferpulver vermahlen und nach Zusatz von 25 Gewichtsteilen Wasser in 25ö Gewichtsteilen Methanol 18 Stunden im geschlossenen Gefäß unter Druck erhitzt. Die blau gefärbte Umsetzungsmasse wird mit Salzsäure unter Zusatz von Natriumchloridlösung angesäuert, abgesaugt, dann mit normaler Salzsäure und schließlich mit Natriumchloridlösung bis zur neutralen Reaktion gewaschen. Das Nutschgut wird zur Abtrennung von wenig nicht umgesetztem Dichloroxyanthrachinon mit Natriumbicarbonatlösung bis zur völligen Lösung des Farbstoffs bei q.o bis 5o° C verrührt. Nach Zusatz von etwas Kieselgur wird alsdann filtriert, mit Nätriumchlorid ausgesalzen, abgesaugt, mit Natriumchloridlösung neutral gewaschen und getrocknet. Das so in Form des Natriumsalzes gewonnene i-Oxy-2-chlor-4-(2'-oxy-3'-carboxy-5'-sulfo)-phenylaminoanthrachinon löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit rotstichigblauer Farbe, die nach Zusatz von Formaldehyd nach Grünblau umschlägt. In N:atrumcarbonatlösung löst es sich, mit grünblauer und in Natronlauge mit blauer Farbe. Auf Zusatz von Natriumchloridlösung scheiden sich' aus diesen alkalischen Lösungen grüne Flocken aus. Der Farbstoff löst sich in angesäuertem Wasser mit rotstichigbläuer Farbe. Wolle wird aus dieser Lösung rotstichigblau gefärbt. Die Färbungen gehen durch Chromieren in ein Grün von guten Echtheitseigenschaften über. 2. 12 Gewichtsteile 2, 4-Dibrom- i -oxyanthrachinon werden zusammen mit io Gewichtsteilen 3-Amino-2-oxybenzol-i-carbonsäue-5-sulfonsäure, i2 Gewichtsteilen Kaliumacetat, 1,5 Gewichtsteilen Kupferacetat und o,5 Gewichtsteilen Kupferpulver in 15o Gewichtsteilen -Glykol 2o Stunden bei 9o bis 10o° C verrührt. Man verdünnt die violettblaue Schmelze mit Wasser, säuert die Umsetzungsmasse mit Salzsäure unter Zusatz von etwas Natriümchloridlösung an, saugt ab und wäscht mit gesättigter Natriumchloridlösung annähernd neutral. Man löst den Farbstoff in Natriumcarbonatlösung bei 40 bis 5o" C, gibt etwas Kieselgur dazu, filtriert sodann, säuert mit Salzsäure unter- Zusatz von Natriumchloridlösung an und saugt ab. Das Nutschgut wird in heißem Wasser gelöst und filtriert. Beim Erkalten scheidet sich das i-Oxy-2-brom-4-(2'-oxy-3'-carboxy-5'-sulfo)-phenylaminoanthrachinon nach 24stündigem Stehen ab. Es wird abgesaugt und wie üblich aufgearbeitet, während das Filtrat zur weiteren Verarbeitung abgestellt wird. Der so erhaltene Farbstoff gleicht in seinen Eigenschaften dem Farbstoff des Beispiels i und gibt wie dieser ein grünes Natriumsalz bei Zusatz von Natriumchloridlösung zur natronalkalischen Lösung. Er färbt Wolle aus saurem Bade in rotstichigblauen Tönen, die durch Chromieren in ein Grün von guter Echtheit übergehen.
  • Wird das abgestellte Filtrat ausgesalzen, so fällt ein anderer Farbstoff aus; der sich mit violetter Farbe in Wässer löst und Wolle aus diesem Bade in violetten Tönen färbt, die beim Chromieren in ein Grau von guten. Echtheitseigenschaften übergehen. Der Farbstoff, bei dem offenbar auch ein Ersatz des 2ständigen Broms stattgefunden hat, löst sich in verdünnter Natronlauge mit kornblumenblauer Farbe. Bei Zusatz von Natriumchlorid scheiden sich aus dieser Lösung blaue Flokken aus. In reiner Form läßt sich dieser Farbstoff durch Umsetzen von 2, 4-Dibromi-oxyanthrachinon mit einem größeren Überschuß an 3-Amino-2-oxybenzol-i-carbolsäure-5-sulfonsäüre und unter Zusatz von Kaliumaretat, Kupferacetat und Kupferpulver in Methanol unter Druck bei 13o bis 14o° C gewinnen.
  • 3. 7 Gewichtsteile i-Oxy-4.-chloranthracliinon-2-earbonsäure werden zusammen mit 15 Gewichtsteilen 3-Amino-2-oxybenzol-i-carbonsäure-5-sülfonsäure, i8 Gewichtsteilen Kaliumacetat, i Gewichtsteil Kupferacetat und 0,5 Gewichtsteilen Kupferpulver nach Zusatz von 2oGewichtsteilen Wasser in i 5o Gewichtsteilen Glykol 2o Stunden bei i io bis 12o° C verrührt. Die blaue Schmelze wird nach dein Verdünnen mit Wasser mit normaler Salzsäure angesäuert. Dann wird abgesaugt und mit normaler Salzsäure bis zum hellen Ablaufen gewaschen. Man löst den Farbstoff in heißem Wasser, filtriert, gibt heiß Natriumchloridlösung hinzu, saugt den abgeschiedenen Farbstoff ab und wäscht ihn mit Natriumchloridlösung neutral. Der getrocknete Farbstoff kann zur Entfernung von Ausgangsstoffen gegebenenfalls mit Benzol ausgekocht werden. Die i-Oxy-q.-(2'-oxy-3'-carboxy-5'-sulfo) -phenylaminoanthrachinon-2-carbonsäure löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe, die bei Zusatz von Borsäure nach Blau -und nach Zusatz vorn Paraformaldehyd nach Grünblau umschlägt. In Natriumcarbonatlösung ist sie mit grünblauer und in Natronlauge mit blauer Farbe löslich. In Wasser löst sich der Farbstoff mit violetter Farbe. Er färbt Wolle aus saurem Bade in blauen Tönen. Durch Nachchromieren erhält man ein Grün von ausgezeichneten Echtheiten, besonders von guter Potting- und Walkechtheit. Acetatkunstseideneffekte bleiben weiß.
  • q.. ioGewichtsteile i-Oxy-¢-chloranthrachinon-2-carbonsäure werden mit 25 Gewichtsteilen 5-Amino-2-oxybenzol-i-carbonsäure-3-sulfonsäure, i Gewichtsteil Kupferacetat, i Gewichtsteil Kupferpulver, 2o Gewichtsteilen Wasser und 25o Gewichtsteilen Methanol 24. Stunden in geschlossenem Gefäß unter Druck erhitzt. Die Umsetzungsmasse wird mit Salzsäure angesäuert, abgesaugt und in normaler Salzsäure bis zum Verschwinden des braunen Ablaufs gewaschen. Der Farbstoff wird in heißem Wasser gelöst, die Lösung filtriert, heiß mit Natriumchlorid ausgesalzen, der Farbstoff heiß abgesaugt und nach dem Neutralwaschen mit Natriumchloridlösung getrocknet. Zur Entfernung geringer Mengen nicht umgesetzter Chloroxyanthrachinoncarbonsäure wird er alsdann noch mit Xylol ausgekocht.
  • Die 1-Oxy-¢-(q.'-oxy-3'-carboxy-5'-sulfo)-phenyiaminoanthrachinon-2-carbonsäure löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit olivgrüner Farbe, die bei Zusatz von Borsäure nach Blau: und bei; Zusatz von Formaldehyd nach Stahlblau um.sehlägt. In Natriumoarbonatlösung und in verdünnter Natronlauge löst sie sich mit blauer Farbe. In Wasser gibt sie eine violette Lösung. Wolle wird mit dem Farbstoff aus saurem Bade in blauen Tönen gefärbt, die durch Chromieren in ein Grau von guten Echtheiten übergehen.
  • 5. 27 Gewichtsteile 3-Amino-2-oxybenzoli-carbonsäure-5-sulfonsäurewerden in ioo Gewichtsteilen Wasser unter Zusatz von 8 Gewichtsteilen Natriumcarbonat bei 5o° C gelöst. Hierzu wird eine feine Aufschlämmung von 17 Gewichstteilen i-Amino-4.-hromanthrachinon-2=carbonsäure in 5o Gewichtsteilen Wasser nach Zusatz von 5 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, 15 Gewichtsteilen Natriumbicarbonat und i Gewichtsteil -Kupferchlorür gegeben und einige Stünden auf 5o bis 55° C erwärmt, bis eine Zunahme der Farbstoffbildung nicht mehr zu beobachten ist. Der Farbstoff wird durch Ansäud-rn mit Salzsäure ausgefällt, mit etwas normaler Salzsäure und alsdann mit Natriumchloridlösung gewaschen. Er wird in heißem Wasser unter Zusatz von Essigsäure .gelöst und die Lösung filtriert und über Nacht stehengelassen. Dann wird der Farbstoff kalt filtriert, äusgesalzen, abgesaugt und nach dem . Neutralwaschen getrocknet.
  • Die i-Amino-q.-(2'-oxy-3'-carbOxy-5-sulfo)-phenylaminoanthrachinon-2-carbonsäure löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit grüner Farbe, die auf Zusatz von Borsäure nach Stahlblau und auf Zusatz von Formaldehyd nach Blaugrün umschlägt. In Natrumcarbonatlösung ist der Farbstoff mit grünblauer und in verdünnter Natronlauge mit blauer Farbe löslich. Das Sulfat des Farbstoffs ist rotgefärbt. In Wasser löst er sich mit blauer Farbe. Wolle wird mit dem Farbstoff aus saurem Bade grünblau gefärbt. Durch Chromieren der Färbung erhält man ein Grün von guten Echtheitseigenschaften.
  • 6. Arbeitet man ebenso wie im Beispiel 5 unter Ersatz der 3-Amino-2-oxybenzol-i-carbonsäure-5-sulfonsäure durch die gleiche Menge 5-Amino-2-oxybenzol-i-carbonsäure-3-sulfonsäure, so erhält man die i-Arriino-4.-(q.' - oxy- 3' - carboxy- 5' - sulfo) - phenylaminoanthrachinon-2-carbonsäure. Diese löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrüner Farbe, die auf Zusatz von Borsäure nach Stahlblau umschlägt. Das Sulfat ist bordeauxrot. In Natriumcarbonatlösung oder verdünnter Natronlauge löst sich der Farbstoff mit blauer Farbe. Wolle wird mit dem Farbstoff aus saurem Bade in blauen Tönen gefärbt, die nach dem Chromieren in ein Blaugrau von guten Eigenschaften übergehen.
  • Wenn man bei der Umsetzung 4.-Aminöq:' - oxy - 5' - methyl diphenylmethan - 3' - carbonsäure verwendet und den erhaltenen Farbstoff mit der 2ofachen Menge i2prozentigen Oleums bei 7o bis 8o° C sulfoniert, so erhält man einen wasserlöslichen Farbstoff, der Wolle in blauen Tönen färbt, die beim Nachchromieren in ein Graublau übergehen.
  • 7. 15 Gewichtsteile 2, q.-Dichlor-i-oxyanthrachinon werden zusammen mit 2o Gewichtsteilen 3-Amino-2-oxy-4.-methylbenzoli-carbonsäure-5-sulfonsäure, 25 Gewichtsteilen wasserfreiem Kaliumacetat, 1,5 Gewichtsteilen Kupferacetat und r Gewichtsteil Kupferpulver vermahlen und in Zoo Gewichtsteilen Glykol nach Zusatz von 15 Gewichtsteilen Wasser 24 Stunden bei I 15 bis I2o° C verrührt. Die violette. Schmelze wird mit 6oo Gewichtsteilen Wasser versetzt, gut durchgerührt und - durch ein feuchtes Filter filtriert. Dann wird mit Kaliumchlorid unter Zusatz von etwas konzentrierter Salzsäure ausgesalzen, Der abgeschiedene Farbstoff wird nach dem Absaugen nochmals in heißem Wasser gelöst und durch Zusatz von Kaliumchlorid zur Kristallisation gebracht. Das so in Form des Kaliumsalzes erhaltene 1-Oxy-2-chlor -4- (2'-oxy-3'-carbOxy-5'-sulfo-6'-methyl)-phenylaminoanthrachinon löst sich mit violetter Farbe in Wasser, in Natriumcarbonatlösung und in Natronlauge mit blauer Farbe. Durch Zusatz von Natriumchloridlösung scheiden sich aus diesen alkalischen Lösungen blaue Flocken aus. Wolle wird mit dem Farbstoff aus saurer Lösung violett gefärbt. Die Färbungen gehen durch Chromieren in ein Grau von guten Echtheitseigenschaften über.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Chromierungsfarbstoffen der Anthrachinonreihe nach Patent 638 835 und dem Zusatzpatent 654615, dadurch gekennzeichnet, daß man hier 4-halogensubstituierte Anthrachinone, die in i-Stellung eine OH-, N H2 N H-Alkyl- oder N,H-Arylgruppe und in 2-Stellung einen beliebigen Substituenten mit Ausnahme der Sulfonsäuregruppe enthalten, mit sulfonierten oder unsulfonierten aromatischen Amino-o-oxycarbonsäuren kondensiert und die unsulfonierten Erzeugnisse sulfoniert.
DEI55934D 1936-09-12 1936-09-12 Verfahren zur Herstellung von Chromierungsfarbstoffen der Anthrachinonreihe Expired DE666408C (de)

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