DE656205C - Verfahren zur Herstellung Nitrogruppen enthaltender Diazoverbindungen von 2-Amino-1-oxynaphthalinsulfonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung Nitrogruppen enthaltender Diazoverbindungen von 2-Amino-1-oxynaphthalinsulfonsaeuren

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DE656205C
DE656205C DEG92915D DEG0092915D DE656205C DE 656205 C DE656205 C DE 656205C DE G92915 D DEG92915 D DE G92915D DE G0092915 D DEG0092915 D DE G0092915D DE 656205 C DE656205 C DE 656205C
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amino
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GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
BASF Schweiz AG
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
Gesellschaft fuer Chemische Industrie in Basel CIBA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/0014Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from diazotized aminonaphthalene

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung Nitrogruppen enthaltender Diazoverbindungen von 2 -Amino - 1- oxynaphthalinsulfonsäuren Es wurde gefunden, daß Nitrogruppen enthaltende Diazoverbindungen von 2-Atninoi-oxynaphthalinsulfonsäuren hergestellt werden können, wenn man die Diazoverbindungen der2-Amino-i-oxynaphthalinsulfonsäuren der allgemeinen Formel worin x mindestens die Zahl i und y Wasserstoff oder eine Sulfonsäuregruppe bedeuten, mit nitrierenden Mitteln behandelt.
  • Diaaoverbindungen der 2-Amino-i-oxynaph'-thalinsulfonsäuren der angegebenen Formel sind beispielsweise die Diazoverbindungen der 2-Amino-i-,oxynaphthalin-6-oder -7-oder -8-sulfonsäure sowie die Diavoverbindungen der 2-Amino-i-oxynaphth:alin.-q., 6-oder 4,7-oder -4, 8-disulfonsäure.
  • Als nitrierendes Mittel, mit dem diese Diazoverbindungen behandelt werden, kommt beispielsweise Mischsäure, d.h. eineMiscliung von Salpetersäure mit Schwefelsäure, in Betracht; diese Behandlung erfolgt zweckmäßig bei niedriger Temperatur. Bei Verwendung von Diazoverbindungen solcher 2-Aminoi-oxynaphthalinsulfonsäuren, in denen y eine Sulfonsäuregruppe bedeutet, wird bei der Behandlung mit nitrierenden Mitteln die sich in 4-Stellung befindende Sulfonsäuregruppe durch eine Nitroguppe ersetzt.
  • Die nach dem vorliegenden Zierfahren erhältlichen Nitrogruppen enthaltenden Diazoverbindungen von 2-Amino-i-oxynaphthalinsulfonsäuren stellen wertvolle Zwischenprodukte dar.
  • Beispiel i 25 Teile diazotierte 2-Amino-i-oxynaphthalin-6-sulfonsäure, dargestellt durch Diazotieren der nach Patent 632 933 erhältlichen 2-Amino-i-;oxynaphtbalin; 6-sulfonsäure, werden bei io bis 15° in 8o Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen. Nachdem alles zu einem gleichmäßigen Brei verrührt ist, kühlt man auf o° und läßt bei dieser Temperatur ein Gemisch aus i i Teilen 6o°/oiger Salpetersäure und 22 Teilen Schwefelsäuremonohydrat zutropfen. Hierauf rührt man 4. Stunden bei o bis 15°, gießt die Reaktionsmasse auf Eis und scheidet die nitrierte Diäzover' bindung der 2-Amino-i-oxzrnaphthalin-6-sul fonsäure durch Übersättigen mit Kaliuin= Chlorid ab. Man erhält auf diese Weise eine gelbe Paste, die in Wasser löslich ist.
  • Die Dianotierung der 2-Amino-i-oxynaplithalin-6-sulfonsäiire kann tvie folgt durchgeführt werden: 24 Teile z-Amino-i-oxynaphtlialin-6-sulfonsäure werden in ioo Teilen Wasser verteilt und mit einer Lösung von o,5 Teilen Kupfersulfat in io Teilen Wasser versetzt: Dann dianotiert man bei io bis 15° mit einer Lösung von 7 Teilen Natriumnitrit in 2o Teilen Wasser. Die Diazolösung wird durch Zusatz von Kochsalz abgeschieden, abfiltriert und getrocknet.
  • Beispiel 2 25 Teile dianotierte 2-Amino-i-oxynaphthalin-7-sulfonsäure werden in 7o Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen. In die auf o° gekühlte Suspension läßt man ein Gemisch aus i i Teilen 6o'/,i,-er Salpetersäure und 22 Teilen Schwefelsäurembnohydrat zutropfen und rührt 5 Stunden bei 5 bis i5°. Hierauf gießt man die Reaktionsmasse auf 3oo Teile Eis und scheidet die nitrierte Diazoverbindung durch Zusatz von Kochsalz aus. Sie stellt eine hellgelbe Paste dar, die sich in kaltem Wasser leicht löst.
  • Die Dianotierung der 2-Amino-i-oxynaphtlialin-7-sulfonsäure kann wie folgt durchgeführt werden: 239 Teile 2-Amino-i-oxynaplithälin-7-sulfonsäure werden in 8oo Teilen Wasser verteilt. Eine konzentrierte Lösung, enthaltend 5 Teile Kupfersulfat, wird zugegeben. Dann wird bei io bis 2o° mit einer Lösung von 6g Teilen Natriumnitrit in 25o Teilen Wasser dianotiert. Die Diazoverbindung wird durch Zusatz von Kochsalz abgeschieden.
  • An Stelle der Dianotierung in Gegenwart von Kupfersulfat kann auch in ioo/oiger Schwefelsäure ohne Kupfersulfätzusatz dianotiert werden.
  • Beispiel 3 25o Teile fein pulverisierte dianotierte 2-Amino-i-oxynaphthalin-8-snlfonsäure, hergestellt durch Diazotieren der nach Patent 632933 erhältlichen 2-Ainino-i-oxynaphthalin-8-sulfonsäure, werden bei gewöhnlicher Temperatur in goo Teile konzentrierte Schwefelsäure eingetragen. Man kühlt die dickflüssige Masse auf o bis 5° ab und läßt bei dieser Temperatur ein gekühltes Gemisch aus i io Teilen 6oo/oiger Salpetersäure und Zoo Teilen Schwefelsäurelnonohydrat zulaufen. Dann rührt man 2 Stunden bei o bis eine weitere Stunde bei 5, bis io° und noch i Stunde bei io bis 15°. Nach dieser _. Ot gießt man die Reaktionsmasse auf '3ööo Teile Eis und scheidet die nitrierte -'.Diazoverbindung durch Zusatz von Kochsalz ab. Sie bildet eine gelbe bis gelbbraune Paste, de in Wasser ziemlich leicht löslich ist. Die Dianotierung der 2-Amino-i-@oxynaphthalin-8-sulfonsäure kann wie folgt durchgeführt werden: 239 Teile 2-Atninoi-oxynaphthalin-8-sulfonsäure werden in 6oo Teilen Wasser verteilt und mit einer Lösung von 2 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat in io Teilen Wasser versetzt. Zu der auf 8 bis 12° abgekühlten Suspension läßt man innerhalb kurzer Zeit eine Lösung von 69,8 Teilen \atriumnitrit in i4o Teilen Wasser zulaufen. Wenn die Diazoverbindung gebildet ist, filtriert man ab und trocknet sie vorsichtig im Vakuum bei 4o bis 45°.
  • Beispiel 4 33o Teile scharf getrocknete diäzotierte 2-Amino-i-oxynaphthalin-4, 6-disulfonsäure werden bei einer Temperatur von 7 bis io° in goo Teile Schwefelsäuremonohydrat unter gutem Rühren eingetragen. Hierauf läßt man bei 5 bis io° ein Gemenge von 175 Teilen Mischsäure, enthaltend 48 % Salpetersäure, und ioo Teilen Monohydrat langsam zulaufen und hält anschließend die Temperatur 2 bis 3 Stunden auf io bis 12'. Die Nitriermischung wird sodann unter Außenkühlung in wenig Eis eingetragen, wobei sich die gebildete Diazoverbindüng der 4-Nitro-2-aminoi-oxynaphthalin-6-sulfonsäure größtenteils in Form eines grünlichgelben Niederschlags abscheidet. Aus dem Filtrat lassen sich weitere Mengen der Diazov erbindung durch Abstumpfen der sauren Lösung mit Soda gewinnen.
  • Beispiel 5 33o Teile trockene dianotierte 2-Aminoi-oxynaphthalin-4, 7-disulfonsäure trägt man bei 8 bis io' in iooo Teile Schwefelsäuremonohydrat ein und läßt nach gutem Verrühren 175 Teile einer 48°/oigen Mischsäure, die mit 12o Teilen Monohydrat verdünnt wurde, bei 5 bis io° einlaufen. Hierauf wird bei io bis i5° während 2 bis 3 Stunden weitergerührt und die Nitriermischung nach dem Kühlen auf 5° in wenig Eis eingetragen. Die gebildete Diazoverbindung der 4-Nitro-2-amino-i-oxyna:phthalin-7-sulfonsäure wird dabei zum Teil in Form. eines grünlichgelben 1 Niederschlags abgeschieden. Eine annähernd vollständige Abscheidung in Form grüngelber Blättchen wird erhalten,, wenn die Nitriermischung vorsichtig mit Soda abgestumpft wird; in der Lösung verbleibt alsdann mir etwas unverändertes Ausgangsmaterial.
  • Beispiel 6 33o Teile trockene dianotierte 2-Aminoi-oxynaphthalin-4., 8-disulfonsäure werden bei 8 bis io° in 7oo Teile Schwefelsäuremonohydrat eingetragen. Man kühlt unter Rühren auf 5° und läßt bei 5 bis 1o° eine Mischung von xq.o Teilen Mischsäure von 48 °/o Salpetersäuregehalt mit 15o Teilen Schwefelsäuremonohydrat zutropfen. Nach i stündigem Rühren wird die Paste in Eis eingetragen, wobei sich die dianotierte 4- Nitro - 2 - amino - i-oxynaphthalin-8-sulfonsäure in Form eines feinen hellgelben Niederschlags abscheidet. Man filtriert und wäscht mit io°/oiger Kochsalzlösung nach.

Claims (1)

  1. PATR1ZTANSPRUC13: Verfahren zur Herstellung Nitrogruppen enthaltender Diazoverbindungen von 2-Amino - i - oxynaphthalinsulfonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazoverbindungen der 2-Amino-i-oxynaphthalinsulfönsäuren der allgemeinen Formel worin x mindestens die Zahl i und y Wasserstoff oder eine Sulfonsäuregruppe bedeuten, mit nitrierenden Mitteln behandelt.
DEG92915D 1936-05-14 1936-05-16 Verfahren zur Herstellung Nitrogruppen enthaltender Diazoverbindungen von 2-Amino-1-oxynaphthalinsulfonsaeuren Expired DE656205C (de)

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US2576219A (en) * 1947-08-20 1951-11-27 Royal Bond Inc Methods and materials for embalming jaundiced bodies
US2923703A (en) * 1954-12-28 1960-02-02 Kalvar Corp Diazonium compounds

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CH194655A (de) 1937-12-15
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