DE653674C - Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonderivaten

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DE653674C
DE653674C DEI50291D DEI0050291D DE653674C DE 653674 C DE653674 C DE 653674C DE I50291 D DEI50291 D DE I50291D DE I0050291 D DEI0050291 D DE I0050291D DE 653674 C DE653674 C DE 653674C
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potassium carbonate
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DEI50291D
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Inventor
Dr Walter Mieg
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B5/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
    • C09B5/24Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic rings being only condensed with an anthraquinone nucleus in 1-2 or 2-3 position
    • C09B5/26Carbazoles of the anthracene series

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonderivaten Es wurde- gefunden, daß man durch Einwirkung halogenwasserstoffabspaltender Mittel auf Anthrachinone, welche in i- oder -Stellung nicht anthrachinoide Arylaminogruppen enthalten, wobei in einem Kern eine o-Stellung zur Iminogruppe unsubstituiert, im anderen Kern durch Halogen substituiert ist, zu Anthrachinonderivaten gelangt, welche wahrscheinlich dem Carbazoltyp entsprechen. Der Fall der Anwendung von Ausgangsstoffen gemäß Patent 628 z3-1 wird ausgeschlossen. Bei Behandlung von Verbindungen der dort beschriebenen Gruppierung mit Halogenwasserstoff abspaltenden Mitteln tritt eine andere Reaktion ein.
  • Bei vorliegendem Verfahren kann als Asylrest ein beliebiger aromatischer Rest, beispielsweise ein Benzol-, Diphenyl-, Naphthalinrest oder der Rest eines höher kondensierten Ringsystems, sowie ein aromatischer Rest mit angegliedertem heterocyclischem Ring, wie der Carbazolrest, oder auch teilweise hydrierte aromatische Reste, welche die Aminogruppe im aromatischen Kern enthalten, Verwendung finden. Der Anthrachinonrest kann noch Substituenten besitzen,. wie z. B. Halogenatome oder Acylaminoreste.
  • Als halogenwasserstoffabspaltendes Mittel ist beispielsweise Kaliumcarbonat geeignet, zweckmäßig in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Nitrobenzol, Kresol oder Benzylalkohol oder auch Alkalihydroxyd, gelöst in einem aliphatischen Alkohol, wie n-Butylalkohol oder Amylalkohol, oder in einem Phenol. Gegebenenfalls kann die Abspaltung von Halogenwasserstoff durch Zusatz kleiner Mengen katalytisch wirkender Mittel, wie Kupfer oder seinen Salzen, beschleunigt werden.
  • Die so erhältlichen Verbindungen besitzen an sich schon Farbstoffeharakter und sind auch wertvolle Zwischenprodukte zur Darstellung von Farbstoffen.
  • Beispiel i Eine Mischung von 7 Gewichtsteilen i-Anilido-a-bromanthrachinon, 8 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat und 8o Gewichtsteilen Nitrobenzol wird ungefähr 3 Stunden unter Umrühren zum Sieden erhitzt, bis die ursprünglich rote Farbe der Schmelze braungelb geworden ist. Nach dem Erkalten filtriert man die in guter Ausbeute abgeschiedenen braungelben Kristalle ab und wäscht sie nacheinander mit Alkohol und Wasser.
  • Die so erhaltene Verbindung ist identisch mit dem auf anderem Wege (Ber. d. Deutschen Chem. Gesellschaft 4.7, S.383) erhaltenen i, z-Phthaloylcarbazol.
  • Durch Sulfonierung erhält man aus ihr einen hervorragend lichtechten orangegelben Wollfarbstoff. -. Setzt man der Schmelze geringe Mengen Kupfersalz, z. B. Kupferacetat, zu, so wird die Reaktion wesentlich beschleunigt.
  • ' Beispiel 2 3 Gewichtsteile i-p-Toluido-2-bromanthra chinon werden zusammen mit 3 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat in 2o" Gewichtsteilen p-Kresol unter Kohlensäure so lange auf 200°C unter Umrühren erhitzt, bis kein Ausgangsmaterial mehr nachweisbar ist. Nach dem Erkalten verdünnt man die Schmelze reit Methylalkohol, bringt die abgeschiedenen orangen Kristalle auf ein Filter und wäscht sie, wie oben angegeben, aus. Das so erhaltene 6-Methyl-i, 2-phthaloylcarbazol löst sich in konzentrierter kalter Schwefelsäure zunächst mit grünlichblauer Farbe, die bald rein blau wird. Durch Wasser wird es orangegelb gefällt.
  • An Stelle von p-Kresöl kann man beispielsweise auch o-Kresol bei gleicher Temperatur, Phenol: bei Siedetemperatur oder Benzylalkohöl bei etwa igo bis 2oo° verwenden. -Beispiel 3 Gewichtsteile i-p-Toluido-2-bromanthrachinon werden in einer Auflösung von 8 Gewichtsteilen Kaliumhydroxyd in 6o Gewichtsteilen Amylälkohol 3 bis 4 Stunden am Rück-Ilußkühler gekocht. Dann wird die erkaltete und mit etwa 5o Gewichtsteilen Methylalkohol verdünnte Schmelze an der Luft bis zur Oxydation der entstandenen Leukoverbindung gerührt. Das abgeschiedene Reaktionsprodukt kann zur Reinigung aus Nitrobenzol oder Pyridin umkristallisiert werden. Es ist identisch mit dem nach Beispiel :2 erhältlichen Carbazol.
  • Beispiel 4, . Man erhitzt eine Auflösung von g Gewichtsteilen Kaliumhydroxyd und 5 Gewichtsteilen i-p-Toluido-2-brömanthrachinon in 4o Gewichtsteilen Phenol etwa i Stunde unter Durchleiten von Luft zum schwachen Sieden: Zu der auf etwa- 6o° abgekühlten Schmelze gibt man 4o Gewichtsteile wasserhaltigen Methylalkohols und rührt an der Luft bis zur völligen Abscheidung des entstandenen 6-Methyl-i, 2-phthaloylcarbazols.
  • Beispiel 5 io Gewichtsteile i; 2'-Napthylarnino-2-bromanthrachinon und 2,5 Gewichtsteile Kaliumcarbonat werden in ioo Gewichtsteilen siedenden Nitrobenzols ungefähr 3 Stunden gerührt. Die nach dem Erkalten isolierte Abscheidung besteht aus orangen Kristallen, die sich in konzentrierter Schwefelsäure erst mit grünstichigblauer, bald reiner bläu werdende Farbe lösen. Wahrscheinlich liegt das i, 2-Phthaloyl-5, 6-benzocarbazol vor.
  • In ganz analoger Weise erhält man aus t'-Anilido-4'-phenyl-z-brornanthrachii-ion das ,"z-r:?-Phthaloyl-6-phenylcarbazol in gold-"#länzenden, in konzentrierter Schwefelsäure 2dunkelbläu löslichen Kristallen.
  • In obigem Beispiel kann man den ß-Naphthylaminrest auch durch viele andere Arylaminoreste ersetzen, beispielsweise durch den Rest von:-- oder 3-Aminocarbazol, 3-Amino-N-äthylcarbazol, Acetyl-p-phenylendiamin, Benzidin, Monoacylbenzidin usw. Die so erhältlichen M@onophthaloylcarbazole liefern bei der Sulfonierung sehr echte Wollfarbstoffe von gelbem bis braunem Farbton.
  • " Beispiel 6 Eine Mischung von 3 Gewichtsteilen i-p-Toluido-2, 3-dibromanthrachinon, 4 Gewichtsteilen Kaliutncarbonat und 3o Gewichtsteilen Nitrobenzol wird unter Rühren zum Sieden erhitzt, -bis sich in einer Probe beim Erkalten orangefarbene Kristalle abscheiden. Das so erhaltene i, 2-Phthaloyl-4-brom-6-methylcarbazol löst sich schwer "in heißem Pyridin mit orangegelber, in kalter Schwefelsäure mit grünlichblauer, rasch rötstichiger blau werdender Farbe. Beispiel 3 Gewichtsteile 2-p-Toluido-3-bromanthrachinon und 6 Gewichtsteile Kaliumhydroxyd, gelöst in 25 Gewichtsteilen Phenol, werden i bis 2 Stunden zum Sieden erhitzt: Die abgekühlte Schmelze verdünnt man mit wasserhaltigem Methylalkohol und rührt unter Eiskühlung einige Zeit an der Luft, wobei sich gelbe Kristalle des Reaktionsproduktes, welches wahrscheinlich das 2; 3-Phthaloyl-6-rnethylcarbazol ist, abscheiden. Ihre erst intensiv grüne Lösung in kalter konzentrierter Schwefelsäure wird bald rotstichigblau: Beispiel ä In eine Mischung von io Gewichtsteilen i-p-Toluidoanthrachinon und 4o Gewichtsteilen Nitrobenzol läßt man bei Raumtemperatur allmählich unter Umrühren eine Lösung von 6 Gewichtsteilen Brom in 6 Gewichtsteilen Nitrobenzol eintropfen. Dabei tritt ein Bromatom in den Toluidorest, und zwar in o-Stellung zur Iminogruppe, ein. Das gebildete i-Toluido-2=bromanthrachinon scheidet sich in @Tädelchen ab.
  • 4 Gewichtsteile der so erhaltenen Verbindung werden in einer Auflösung von 4 Gewichtsteilen Kaliumhydröxyd in 3o Gewichtsteiles p-Kresol einige Stunden unter Um- j rühren zum Sieden erhitzt. Die erkaltende Schmelze wird mit Alkohol verdünnt, und zur Oxydation der zunächst gebildeten Leuköverbindung wird Luft eingeblasen. Das sich abscheidende Produkt ist mit dem nach Beispie12 erhältlichen 6-Methyl-i, 2-phtha@ loylcarbazol identisch.
  • An Stelle von p-Kresol kann beispielsweise auch Phenol oder Amylalkohol Verwendung finden.
  • Beispiel 9 Eine Mischung von 4 Gewichtsteilen i-p-Toluido-2'-bromanthrachinön, 5 Gewichtsteilen Kaliumcarbonat, o,i Gewichtsteilen Kupferpulver und 5o Gewichtsteilen Nitrobenzol wird ungefähr _5 Stunden unter Umrühren gekocht. Beim Erkalten scheidet sich das 6-Methyl-i, 2-phthaloylcarbazol ab, das erforderlichenfalls durch Umkristallisieren aus hochsiedenden Lösungsmitteln gereinigt werden kann. Die Kondensation mittels Kaliumcarbonats kann auch in Chinolin ohne Verwendung von Kupfer durchgeführt-werden. Beispiel io In I,.2, 5, 6-Tetrabromanthrachinon werden die in i- und 5-Stellung befindlichen Bromatome in üblicher Weise durch den p-Aminodiphenylrest ersetzt.
  • 6 Gewichtsteile der so erhältlichen Verbindung werden mit 12, Gewichtsteilen Kaliumcarbonat in 75 Gewichtsteilen siedendem Nitrobenzol mehrere Stunden gerührt. Das nach dem Erkalten isolierte Reaktionsprodukt kann zur Reinigung mit Pyridin ausgekocht werden. Es wird in braungelben Kristallen erhalten, welche sich in schwachem Oleum mit tiefblauer Farbe lösen. Die Verbindung entspricht wahrscheinlich der Formel Beispiel II Man erhitzt eine Lösung von io Gewichtsteilen i-Anilido-2', 4'-dibromanthrachinon (erhältlich durch Einwirkung der erforderlichen Menge Brom auf i-Anilidoanthrachinon in kaltem Nitrobenzol) und I5 Gewichtsteilen Kaliumhydroxyd in ioo Gewichtsteilen p-Kresol zum Sieden, bis die Menge des gebildeten Carbazols nicht mehr zunimmt, verdünnt die erkaltende Schmelze mit Alkohol und oxydiert mit Luft. Man erhält so das 6-Brom-i, 2-phthaloylcarbazol, welches tiefblau in konzentrierter Schwefelsäure löslich ist.
  • Beispiel 12 Man stellt die Verbindung der Formel her, indem man entweder i Mol. Benzidin mit 2M01. i, 2-Dibromanthrachinon, z. B. in amylalkoholischer Lösung unter Zusatz von Kaliumacetat und Kupfersalz, kondensiert oder auch auf i-Anilido-2-bromanthrachinon nach Patent 25I 845 Braunstein in Schwefelsäure einwirken läßt.
  • io Gewichtsteile obiger Verbindung und 1Z Gewichtsteile Kaliumcarbonat werden in ioo Gewichtsteilen Chinolin etwa i Stunde unter Umrühren gekocht. Das durch doppelten Carbazolringschluß gebildete schwer lösliche Reaktionsprodukt besteht aus dunkelbraunen Kriställchen, welche blaugrün in konzentrierter Schwefelsäure löslich sind und auf Baumwolle aus der Küpe sehr echte braune Färbungen geben.
  • Ähnliche braune Küpenfarbstoffe erhält man, wenn man in obigem Beispiel statt Benzidin andere aromatische Diamine, z. B. p-Phenylendiamin oder 2, 6-N aphthylendiamin, verwendet oder auch Verbindungen obiger Formel anwendet, in denen der Benzidinrest Substituenten, beispielsweise Methyl- oder Methoxygruppen oder Halogenatome, enthält. Beispiel 13 In i, 2-Dibromanthrachinon wird das Bromatom in i-Stellung durch den 2-Amino@- , Chrysenrest (s. Patent 652- 9I2), z. B. in am- 1-4 alkoholischer Lösung unter Zusatz Ton a liumacetat und Kupfersalz bei etwa io5°; ersetzt.
  • Die so erhältliche Verbindung -wird nun mittels Kaliumcarbonats in Nitrobenzol analog Beispiel i kondensiert. Nach dem Erkalten isoliert mzn die abgeschiedenen rotbraunen Kristalle des gebildeten Carbazols, welche sich dunkelblau in konzentrierter Schwefelsäure lösen und sulfoniert auf Wolle echte braungelbe Färbungen liefern. Beispiel 14.
  • 2o Gewichtsteile Dibrom-i, 2'-naphthylaminoanthrachinon (erhalten durch Bromieren von i, 2'-Naphthylaminoanthrachinon in Nitrobenzol mit 2 Mol. Brom) und io Gewichtsteile Kaliumacetät läßt man in 3oo Gewichtsteilen Äthylenglykol so lange sieden, bis die Farbstoffbildung beendet ist, wozu je nach dem Verteilungsgrad des Ausgangsmaterials etwa 2 bis 4 Stunden benötigt werden. Nach dem Erkalten wird abgesaugt und mit Glykol, Alkohol und Wasser gewaschen. Man erhält in sehr guter Ausbeute ein Rohprodukt, dein erforderlichenfalls durch Lösungsmittel, wie kaltes Pyridin, noch geringe Mengen von Nebenprodukten entzogen werden können. Dem entstandenen Produkt kommt sehr wahrscheinlich die Formel eines im Naphthalinkern monobromierten 3, 4-Benzo-7, 8-phthaloylcarbazols zu.
  • Wird in obigem Beispiel ein Gemisch höherer aliphatischer Alkohole vom Siedepunkt 2io bis 31o° C verwandt, so erhält man kürzere Reaktionszeiten von 1/4 bis i Stunde. Wird das Äthylenglykol ersetzt durch ein Gemisch höherer Alkohole, das um 170° C siedet und im wesentlichen aus Heptylalköholen besteht, so erreicht man das gleiche Ergebnis bei 4- bis 5facher Reaktionszeit.
  • Verwendet man in obigem Beispiel statt des Kaliumacetats Kaliumcarbonat, so kommt man bereits mit etwa 3,3 Gewichtsteilen des letzteren aus.
  • Beispiel 15 so Gewichtsteile i, 2'-Naphthylaminoi'-bromanthrachinon (erhalten durch Einwirkung von i Mol. Brom auf eine Suspension von i, 2'-Naphthylaminoanthrachinon in Nitrobenzol) werden in 75o Gewichtsteilen Äthylenglykol mit 18 Gewichtsteilen Kaliumacetat so lange zum Sieden erhitzt, bis kein Ausgangsmaterial mehr nachzuweisen ist. Die erkaltete Schmelze wird abgesaugt. Der Rückstand wird mit Glykol, Pyridin und zuletzt mit Wasser gewaschen. Das erhaltene ;roduktistdäs3,4$enzo-7,8-phthaloylcarbazol. Beispiel 16 " io Gewichtsteile des Ausgangsmaterials gemäß Beispiel 14, 4,3 Gewichtsteile Kaliümacetat und Zoo Gewichtsteile Amylalkohol werden in einem Druckgefäß unter Rühren einige Stunden auf etwa 23o bis 25o° C erhitzt, bis das Ausgangsmaterial verbraucht ist. Die Aufarbeitung geschieht, wie in Beispiel 14 angegeben. Man erhält, gegebenenfalls nach dem Entfernen geringer Verunreinigungen mittels Pyridins, das Produkt gemäß Beispiel 14 in reiner Form.
  • Beispiel 17 Eine Mischung von. 5 Gewichtsteilen Dibrom- i, 2'-naphthylaminoanthrachinon in so Gewichtsteilen siedendem Benzylalkohol wird mit 45 Gewichtsteilen Käliumacetat versetzt. Das Ausgangsmaterial ist schon nach 1/2- bis 34stündigem Kochen nicht mehr nachweisbar. Nach dem Erkalten wird das in guter Ausbeute auskristallisierende Carbazol in üblicher Weise isoliert.
  • Beispiel 18 Eine Mischung von so Gewichtsteilendes Ausgangskörpers gemäß Beispiel i5, 6oö Gewichtsteilen einer technischen Mischung verschiedener hoch siedender Alkohole mit Dodecylalkohol als Hauptvertreter und g Gewichtsteilen Kaliumcarbonat läßt man etwa 15 bis 30 Minuten unter Rühren sieden. Beim Erkalten scheidet sich das entstandene Carbazol gut kristallisiert aus. Es wird abgesaugt, mit Pyridin, Alkohol und Wasser gewaschen. Es ist mit dem Reaktionsprodukt gemäß Beispiel 15 identisch.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonderiyaten, dadurch gekennzeichnet, daß man auf Anthrächinone, welche in i- oder 2-Stellung nicht anthrachinoide Arylaminogruppen enthalten, wobei in einem Kern eine o-Stellung zur Iminogruppe unsubstituiert, im anderen Kern durch Halogen substituiert ist, mit Ausnahme entsprechender Ausgangsstoffe gemäß Patent 628 232, halogenwasserstoffabspaltende Mittel einwirken läßt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:B die .Reaktion in Gegenwart katalytisch wirkender Mittel, wie Kupfer und seinen Salzen, durchgeführt wird:
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743677C (de) * 1937-12-20 1943-12-30 Chem Ind Basel Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

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DE743677C (de) * 1937-12-20 1943-12-30 Chem Ind Basel Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen

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