DE646760C - In ein Gleiskettenfahrzeug umwandelbares sechsraedriges Kraftfahrzeug mit hinterem Vierradantrieb - Google Patents

In ein Gleiskettenfahrzeug umwandelbares sechsraedriges Kraftfahrzeug mit hinterem Vierradantrieb

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DE646760C
DE646760C DEV30854D DEV0030854D DE646760C DE 646760 C DE646760 C DE 646760C DE V30854 D DEV30854 D DE V30854D DE V0030854 D DEV0030854 D DE V0030854D DE 646760 C DE646760 C DE 646760C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/04Endless track vehicles with tracks and alternative ground wheels, e.g. changeable from endless track vehicle into wheeled vehicle and vice versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

Die Erfindung· bezieht sich auf ein in ein Gleiskettenfahrzeug umwandelbares sechsrädriges Kraftfahrzeug mit hinterem Vierradantrieb.
Erfindungsgemäß wird auf jeder Fahrzeugseite über das vordere lenkbare und die beiden hinteren angetriebenen Räder, die sämtlich an Schwinghebeln gelagert sind, und über ein am vorderen Ende des Fahrzeuges
ίο befindliches nachstellbares Gleiskettenführungsrad eine Gleiskette gelegt, welche ihren Antrieb von den beiden hinteren Treibrädern erhält.
Es sind schon in Gleiskettenfahrzeuge umwandelbare vierrädrige Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchen die Gleiskette durch ein Treibrad auf jeder Fährzeugseite angetrieben wird. Auch ist es bereits bekannt, bei Sechsradfahrzeugen eine kurze Gleiskette über die beiden Treibräder zu legen.
Durch die beim Erfindungsgegienstand getroffene Anordnung einer über das vordere Lenkrad und die beiden hinteren Treibräder gelegten Gleiskette wird demgegenüber der Vorteil erzielt, daß sich die Gleiskette über die ganze Fahrzeuglänge erstreckt und gleichzeitig auf jeder Fahrzeugseite durch, zwei Treibräder angetrieben wird. Hierdurch wird die Geländegängigkeit des Fahrzeuges wesentlich erhöht und die Zugbeanspruchung der Kette verringert, ganz abgesehen davon, daß die Antriebsaggregate wesentlich vereinfacht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: ; Abb. ι den Sechsradwagen für ausschließlichen Radbetrieb im Aufriß,
Abb. 2 den Sechsradwagen als umgewandeltes Gleiskettenfahrzeug für Gleiskettenbetrieb im Aufriß; Abb. 3 stellt den Grundriß dazu dar;
Abb. 4 und 5 zeigen die Führungs- und Spannrolle für die Gleiskette im Aufriß und Vorderansicht ;
Abb. 6 und 7 stellen Querschnitte durch die Antriebsräder der Gleiskette mit Vollgummi- oder Luftreifen dar.
Das Fahrzeug besitzt die vorderen Lenkräder 2 und die paarweise angeordneten hinteren Treibräder 1. Die Radachsen sind samtlieh als Kurbelschwingachsen ausgebildet, um die Parallelführung· der !einzelnen Räder bei jeder Höhenlage derselben aufrechtzuerhalten. Um die angetriebenen beiden Hinterräder ι und um das Lenkrad 2 wird im Bedarfsfalle eine Gleiskette 3 herumgezogen, welche vorn noch, über ein Kettenführungsrad4 geführt wird. Zwischen dem Vierradantrieb der hinteren, auf Kurbelschwingachsen gelagerten Treibräder wird ein an sidh bekanntes Lenkgetriebe 5 angeordnet, welches gestattet, die rechten oder linken Räderpaare in ihrer Geschwindigkeit zu verzögern oder stillzusetzen, um 'das Fahrzeug durch die Gleisketten entsprechend zu lenken. Durch die Anordnung- des Lenkgetriebes 5 zwischen
den angetriebenen Hinterrädern ι wird gleichzeitig erreicht, daß bei abgenommenen Gleisketten die Lenkung des Fahrzeuges auf Rädern durch die Betätigung des Lenkgetriebes 5 unterstützt wird, wenn die Lenkräder im Gelände nicht mehr imstande sind, das Fahrzeug genügend sicher zu lenken.
Bei Betrieb mit aufgelegten Gleisketten werden die Lenkräder 2 mittels des Lenkstockhebels 6 durch den Bolzen 7 im Lenkstockgehäuse 8 verriegelt. Zwischen den Hinterrädern 1 und den Lenkrädern 2 wird eine (oder mehrere) abgefederte, hoch- und tiefstellbare Stützrolle 9 angeordnet, welche bei Fahrt auf Rädern hochgestellt und bei Gleiskettenbetrieb zur Stützung und Führung der Gleiskette gesenkt wird. Zur zwangsläufigen Mitnahme der Gleiskette durch die Hinterräder werden letztere beispielsweise mit einer zurückliegenden Kettenradverzahnung 18 (Abb. 6) bei Doppelvollgummireifen oder mit umklappbaren Kettenradzähnen 19 (Abb. 7) bei Luftreifen versehen, welche in entsprechende Zahnlücken der Gleiskette oder an den Führungssporen angreifen.
Beim Auflegen der Gleisketten ist notwendig, daß das Kettenführungsrad 4 nach hinten geschwenkt wird und nach dem Auflegen der Gleiskette wieder nach vorn bewegt werden kann, damit die Kette die erforderliche Betriebsspannung erhält. Um dieses schnell zu ermöglichen, im Gegensatz zu Kettenspannern mit Schraubenspindel, ist an der Tragkurbel 10 des Kettenführungsrades 4 ein Schneckengang 11 mit Sperrad 12 und Sperrklinke 13 gelagert. Die Schnecke 11 stützt sich mittels Bolzen 14 und Übertragungshebel 15 auf die feststehende Feder 16. Durch letztere ist das Kettenspannsystem gefedert und durch die Mutter 17 einstellbar. Das Lösen der Kette geschieht durch Ausheben der Sperrklinke 13, worauf die Kette das Führungsrad 4 nach hinten zieht. Die Kette wird durch Drehen des Sperrades 12 mit der Schnecke 11 am Sechskant des Sperrades 12 gespannt, welches durch Einspringen der Sperrklinke 13 in jeder Stellung festgehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: S°
    i. In ein Gleiskettenfahrzeug umwandelbares sechsrädriges Kraftfahrzeug mit hinterem Vierradantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Fahrzeugseite über das vordere lenkbare und die beiden hinteren angetriebenen Räder, die sämtlich an Schwinghebeln gelagert sind, und über ein am vorderen Ende des Fahrzeuges befindliches nachstellbares Gleiskettenführungsrad (4) eine Gleiskette (3) gelegt wird, welche ihren Antrieb von den beiden hinteren Treibrädern (1) erhält.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Gleiskettenführungsräder (4) z. B. durch Lösen einer Sperrklinke (3) nach hinten geschwenkt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV30854D 1934-06-22 1934-06-22 In ein Gleiskettenfahrzeug umwandelbares sechsraedriges Kraftfahrzeug mit hinterem Vierradantrieb Expired DE646760C (de)

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DE646760C true DE646760C (de) 1937-06-21

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DEV30854D Expired DE646760C (de) 1934-06-22 1934-06-22 In ein Gleiskettenfahrzeug umwandelbares sechsraedriges Kraftfahrzeug mit hinterem Vierradantrieb

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DE (1) DE646760C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758135C (de) * 1940-03-02 1952-07-17 Buessing Nag Vereinigte Nutzkr Kraftfahrzeug mit Unterflur-Verbrennungsmotor und einer parallel zur Hauptgetriebewelle liegenden Antriebswelle
DE927669C (de) * 1952-09-06 1955-05-12 Kurt Dipl-Landw Wiessell Antrieb fuer Raupenfahrzeuge
DE928572C (de) * 1951-09-16 1955-06-02 Kurt Dipl-Landw Wiessell Antrieb fuer Raupenfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758135C (de) * 1940-03-02 1952-07-17 Buessing Nag Vereinigte Nutzkr Kraftfahrzeug mit Unterflur-Verbrennungsmotor und einer parallel zur Hauptgetriebewelle liegenden Antriebswelle
DE928572C (de) * 1951-09-16 1955-06-02 Kurt Dipl-Landw Wiessell Antrieb fuer Raupenfahrzeuge
DE927669C (de) * 1952-09-06 1955-05-12 Kurt Dipl-Landw Wiessell Antrieb fuer Raupenfahrzeuge

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