DE928572C

DE928572C - Antrieb fuer Raupenfahrzeuge

Info

Publication number: DE928572C
Application number: DEW10291A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl-Landw Wiessell
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-16
Filing date: 1953-01-06
Publication date: 1955-06-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für Raupenfahrzeuge nach Patent 900 535. Nach dem Hauptpatent sind an den mit Luftreifen oder hochelastischen Vollgummi- oder Hohlkammerreifen versehenen Antriebs- und Umlenkrädern und, soweit erforderlich, auch an den Laufrollen zur seitlichen Führung des Raupenbandes und zur sicheren Übertragung der Radumfangkräfte auf das entsprechend ausgebildete Raupenlauf band seitliehe Zahnscheiben vorgesehen, deren Zahnlücken so tief eingieschnitten sind, daß das Raupenlaufband zusammen mit den elastischen Reifen unter Druck in radialer Richtung federnd nachgeben kann. Diese Anordnung ergibt bei zweispurigen Fahrzeugen nicht nur bei sehr starken Antriebskräften und schwerem Zug, sondern auch bei größeren Fahrgeschwindigkeiten einen gegen einseitiges Rutschen der Raupenbänder auf den Triebrädern gesicherten Antrieb und damit auch eine sehr gute Geradeausführung des Raupenfahrzeuges. Bei leichten und langsamen, insbesondere antriebsschwachen Fahrzeugen oder Geräten, wie sie z. B. einreihige Bestell-, Pflege- und Erntegeräte für die Landwirtschaft, den Forst- sowie den Garten- und Weinbau darstellen, die bisweilen nur auf einem in der Mitte angeordneten Raupenband laufen und bei denen die Übertragung der Motorkräfte auf das Raupenband durch die beiden Umlenkräder stattfindet, wird meist die Adhäsion zwischen dem Gummilaufband und den gummibereiften Rädern genügen, um die Übertragung der relativ kleinen motorischen Kräfte auf das Raupenband ausreichend verlustfrei zu sichern und eine gute Geradeausführung des Raupenfahrzeuges zu gewährleisten. Das wird insbesondere für das Einspurgerät zutreffen.

In weiterer Ausgestaltung der Haupterfindung werden deshalb an Stelle der im Hauptpatent verwendeten seitlichen Zahnscheiben einfache Scheiben vorgesehen, deren äußerer Umfang größer als der Umfang- der Laufflächen der elastischen Bereifungen ist, und beidseitig so angeordnet, daß das Raupenband zusammen mit den elastischen Reifen unter Druck in radialer Richtung zwischen den beiden Scheiben federnd nachgeben kann..

In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι das Guimmiraupenlaufband im Querschnitt,

Abb. 2 das Antriebsrad mit Gummiraupenlaufband von der Seite her gesehen und

Abb. 3 das in Abb. 2 dargestellte Rad im Querschnitt A-B der Abb. 2.

Abb. ι zeigt das Laufband 1 mit der Textil- oder Metallgeflechtverstärkung 2 und dem Laufpolster 3 im Querschnitt.

Die Abb. 2 und 3 zeigen die Radscheibe 4 mit den seitlichen einfachen Scheiben 5 und das Laufband ι mit den in bestimmten Abständen angeordneten Lauf polstern 3.

Abb. 3 zeigt, daß das Antriebsrad in der oberen Hälfte aus zwei symmetrischen und in der unteren Hälfte aus zwei unsymmetrischen Hälften besteht.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Antrieb für Raupenfahrzeuge, bei dem an. den Trieb- und Umlenkrädern zu beiden Seiten der Radscheiben Zahnscheiben vorgesehen sind, deren äußerer Umfang größer als der äußere Umfang der Laufflächen der elastischen Bereifungen ist und die so angeordnet sind, daß das mit Laufpolstern oder Stollen auf der Außenseite versehene Laufband in radialer Richtung- zusammen mit der elastischen Bereifung zwischen den Scheiben ausreichend federnd nachgeben kann, nach Patent 900 535, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Zahnscheiben 'einfache Scheiben (5) verwendet werden.