DE734380C

DE734380C - Triebrad fuer Gleiskettenfahrzeuge

Info

Publication number: DE734380C
Application number: DED84822D
Authority: DE
Inventors: Karl Theodor Von Negri
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1941-04-13
Filing date: 1941-04-13
Publication date: 1943-04-14

Description

Triebrad für Gleiskettenfahrzeuge Beim Auflaufen der Gleiskettenglieder auf das Triebrad ergeben sich vielfach nicht unwesentliche Schläge, die sich sowohl in lästigen Geräuschen .als auch im Form von stärkerer Abnutzung auswirken. Bei Triebrädern mit zwei in axialer Richtung abnehmbaren Zahnkränzen verursacht auch der an jedem Kettenglied angebrachte Führungsfortsatz erhebliche Geräusche.
Von derartigen Triebrädern ausgehend besteht die Erfindung darin, daß jeder in an sich bekannter Weise elastisch am Rad gelagerte Zahnkranz mit einer inneren, an das elastische Polster abgestützten Führungsfläche für die Führungsfortsätze der Kettenglieder ausgerüstet ist. Dies geschieht vorzugsweise in der Form, daß im Querschnitt Z-förmig ausgebildete Zahnkränze verwendet werden, die mit ihren einander zugekehrten Flanschen die seitliche Führung der Kettenglieder übernehmen. Im Stegteil der Triebradkränze sind Durchbrechungen vorgesehen, die eine innige Verbindung der-.beiderseits des Steges aufvulkanisierten Gummischichten gewährleisten.
Bekannt sind Triebräder für Gleiskettenfahrzeuge mit in axialer Richtung 'abnehmbaren, jedoch starr auf dem Radkörper abgestützten Zahnkränzen, bei denen auch die Führung der Kettenglieder an Teilen des Radkörpers selbst, also unelastisch erfolgt. Bei anderen Triebrädern mit nur einem Zahnkranz sind elastische Auflagen für die Schultern der Kettenglieder vorgesehen, während die Zähne selbst und die seitliche Führung für die Kettenglieder starr mit dem Radkörper verbunden sind. Auch bei sonstigen Zahnkränzen, die elastisch gegenüber dem Radkörper abgestützt sind, erfolgt die Aufnahme der von .den Führungsfortsätzen der Kettenglieder ausgehenden Schläge unelastisch.
Die Erfindung bietet demgegenüber den Vorteil, daß metallische Schläge der Kettenglieder nicht mehr auf den Triebradkörper übertragen werden, da die Triebradzähne vollkommen in Gummi eingelagert sind. Überdies erhält der Tricbradkörper eine wesentlich einfachere Form, so daß er leichter gegossen werden kann..
In der Zeichnung ist das erfindungsgem'itle Triebrad in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt einen Onerschnitt durch eine T riebradhälfte, Abb. 2 das Triebrad in Seitenansicht mit einem Kettenglied.
Das Triebrad besteht aus einem Triebradkörper i, den aus Winkeleisen gebildeten P,ingkörpern 2 und den darauf befestigten, inl Querschnitt Z-förmigen und einen geschlossenen Kranz bildenden Triebradzähnen 3. Auf die äußeren Stegflächen der Zahnkörper 3 ist eine Gummischicht 4. aufgebracht, die als Auflagepolster für die Kettenglieder 5 dient, während auf die inneren Stegflächen eine Gummischicht 6 aufvulkanisiert ist, die gleichzeitig eine Zwischenschicht zwischen den auf die Ringkörper 2 aufgezogenen Zahnkränzen 3 bildet. Im Stegteil 3a der Triebradzähne 3 sind Bohrung.n 7 vorgesehen, die den elastischen Werkstoff durchtreten lassen und eine innige Verbindung der aufvulkanisierten Gummischichten .t, 6 miteinander herstellen. Die die Triebradkränze 3 tragenden Ringkörper 2 sind mittels Schraubenbolzen und Muttern 9 zu beiden Seiten am Triebradkörper i lösbar befestigt. Die T riebradzähne sind dabei so angebracht, daß ihre einander zugekehrten Flanschen 31, die seitliche Führung der Zähne io der Ketten=lieder 5 übernehmen, die mit ihren seitlich angebrachten Rollen ii in die Lücken der Triebradzähne 3 eingreifen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Triebrad für Gleiskettenfahrzeuge mit zwei in axialer Richtung abnehmbaren Zahnkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in an sich bekannter Weise elastisch am Rad belagerte Zahnkranz finit einer inneren, an das elastische Polster abgestützten Führungsfläche für die Führungsfortsätze der Kettenglieder ausgerüstet ist. Triebrad nach Anspruch i. gekennzeichnet durch im Querschnitt Z-förmig ausgebildete Zahnkränze (3), deren einander zugekehrte Flanschen die seitliche Führung der Kettenglieder übernehmen. 3. Triebrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stegteil (3a) der Triebradkränze Durchbrechungen (j) vorgeSehen sind, die eine innige Verbindung der beiderseits des Steges (3"-) aufvulkanisierten Gummischichten gestatten.