DE1145948B - Gleiskette fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Description

• Gleiskette für Gleiskettenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine für Gleiskettenfahrzeuge bestimmte Gleiskette, insbesondere auf eine solche mit auf Gelenkbolzen der Gleiskettenglieder seitlich aufgesetzten, gleichzeitig als Gleiskettenmitnehmer dienenden Verbindungsgliedern.
• Bei den bisher bekannten Gleisketten macht es sich nachteilig bemerkbar, daß die Gleiskette mit ihren Gleiskettenmitnehmem nahezu auf ihren halben Umfang mit den Zähnen der Antriebsräder im Eingriff steht, wobei jeweils mehrere Zähne an den Gleiskettenmitnehniern anliegen und diese sich mit der Zeit infolge ständigen Aufschlagens auf den Grund der Zähne in erstere einarbeiten. Die Folge hiervon ist nicht nur Kraftverlust beim Umlauf der Gleiskette, sondern auch insbesondere vorzeitiger Verschleiß an den Zähnen der Antriebsfäder sowie an den Gleiskettenmitnehmern und ferner erhebliche, Geräuschbildung. Um diesem übelstand zu begegnen, ist nach einem nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag die Teilung einer Gleiskette gegenüber der der Verzahnung der Triebkränze kleiner, um auf diese, Weise zu erreichen, daß nur jeweils ein Zahn der Antriebsräder die Antriebskraft auf die Gleiskette bzw. auf deren Gleiskettenmitnehmer überträgt. Das hat zur Folge, daß, sobald ein Zahn die Funktion des Antriebs übemimmt, der vorherige Zahn in dieser Funktion abgelöst wird und mit den übrigen Zähnen von den Gleiskettenmitnehmem Abstand hält. Die Praxis hat jedoch gelehrt, daß auf die Dauer ein anfangs noch so günstiges Teilungsverhältnis zwischen der Gleiskette und der Verzahnung der Antriebsräder nicht beibehalten werden kann. Es treten vielmehr nach bereits verhältnismäßig kurzer Laufzeit der Gleiskette die eingangs angegebenen übelstände auf, da durch das Einarbeiten der Gleiskettenmitnehmer in die Antriebsräder deren Teilung sich verkleinert.
• Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile auf einfache Art zu vermeiden.
• Die Erfindung besteht darin, daß die den Antriebsrädern des Fahrzeugs zugekehrten Seiten der Gleiskettenmitnehmer beim Auflaufen der Gleiskette auf die Antriebsräder durch die Radtrommel ummantelnde Auflagen und,oder durch die über die den Antriebsrädern zugekehrte Begrenzungslinie der Mitnehmer hervorstehende innere Stützfläche der einzelnen Gleiskettenglieder in bestimmtem Abstand vom Zahngrund der Antriebsräder gehalten werden.
• Durch die Erflndung wird insbesondere bei einem günstigen Teilungsverhältnis zwischen der Gleiskette und der Verzahnung der Antriebsräder erreicht, daß während der gesamten Laufzeit der Gleiskette jeweils nur ein Zahn der Antriebsräder die Antriebskraft überträgt, während die übrigen Zähne von den Gleiskettenmitnehmern Abstand halten, und daß die Gleiskettenmitnehmer keine Möglichkeit mehr finden, auf den Zahngrund der Antriebsräder aufzuschlagen und sich dadurch in den Zahngrund einzuarbeiten. Hierdurch wird das Ziel der Erfindung, den Kraftverlust beim Umlauf der Gleiskette, ferner den Verschleiß der Zähne der Antriebsräder, den Verschleiß der Gleiskettenmitnehmer sowie die Geräuschentwicklung beim Umlauf der Gleiskette auf ein Mindestmaß zu reduzieren, erreicht.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Ausschnitt eines Zahnkranzes eines Antriebsrades mit als Gleiskettenmitnehmer dienenden Verbindungsgliedem einer Gleiskette in Seitenansicht, bei der die Gleiskettenmitnehmer auf dem Zahngrund des Zahnkranzes aufliegen, Abb. 2 den Zahnkranz nach teilweise eingetretenem Verschleiß in Seitenansicht, Abb. 3 einen Gleiskettenmitnehmer der Gleiskette nach teilweise eingetretenem Verschleiß in Seitenansicht, Abb. 4 zwei Gleiskettenglieder einer Gleiskette mit Radtrommel und Antriebsrädem in Ansicht, teilweise im Schnitt, deren Mitnehmer in Form von Verbindungsgliedern vom Zahngrund der Antriebsräder abgehoben sind, und Abb. 5 den Schnitt nach der Linie a-a der Abb. 4. In Abb. 1 bis 3 ist mit 1 der Triebkranz eines Antriebsrades und sind mit 2 Gleiskettenmitnehmer in Form von Verbindungsgliedem bezeichnet, die auf dem Grund der Zähne 3 des Triebkranzes 1 aufsitzen und sich mit der Zeit in den Grund der Zähne 3 so einarbeiten, daß der Triebkranz 1 an den n*,4 bezeichneten Stellen Verschleiß unterliegt, wie 'dies in Abb. 2 der Zeichnung veranschaulicht ist. Fernef' nutzen sich die Gleiskettenmitnehmer 2 dabei an den mit 5 bezeichneten Stellen ab, wie dies inAbb. 3'der Zeichnung veranschaulicht ist. - In Abb. 4 und 5 sind mit 6 zwei Kettengheder einer Gleiskette, und mit 7 Gleiskettenmitnehmer in Form von Verbindungsgliedem bezeichnet. Der Antrieb der Gleiskette erfolgt mittels zweier Antriebsräder 8, 9, die an einer Radtrommel 10 angeordnet sind. Diese weist ummantelnde Auflagen in Form von aus gummielastischem Material bestehenden Polsterringen 13, 14 auf. Entsprechend einer Ausführungsform, der Erfindung besteht eine ummantelnde Auflage der Radtrommel 10 aus einem im Querschnitt doppel-T-förmigen Ring 15, der, in einer nutartigen Vertiefung 11 der Trommel sitzend, an seinem äußeren Umfang den Polsterring 13 trägt, während einer anderen Ausführungsforrn der Erfindung entsprechend der Polsterring 14 in einer nutartigen Ausnehmung 12 der Radtrommel 10 sitzt. Die Gleiskettengheder 6 sitzen auf den Polsterringen 13, 14 auf, wodurch die Gleiskettenmitnehmer 7 vom Zahngrund der Antriebsräder 8, 9 abgehoben sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleiskette für Gleiskettenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antriebsrädem (8, 9, 10) des:Pahrieugs zugekehrten Seiten der Gleiskettenmitnehmer (7) beim Auflaufen der Gleiskette auf die Antriebsräder durch dir, Radtrommel (10) umma.-n eln Auflagen (14 oder 13, 15) und/oder durch die über die den Antriebsrädern zugekehrte Begrenzungslinie der Mitnehmer (7) hervorstehende innere Stätzfläche der einzelnen Gleiskettenglieder (6) in bestimmtem Abstand vom Zahngrund der Triebkränze (8 und 9) gehalten werden.
2. 2. Gleiskette, nach Anspruch 1, dadurch Cgekennzeichnet, daß die Auflage der Trommel (10) aus einem im Querschnitt doppel-T-fö * Ring (15) mit einem an dessen äußerem Umfang bifestigten Polsterring (13) aus gunimielastischcm Material besteht. 3. Gleiskette nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage der Trommel (10) durch einen Polsterring (14) gebildet ist, der in einer nutartigen Ausnehmung (12) der Trommel sitzt.