DE640673C - Spielkartenverteilvorrichtung - Google Patents

Spielkartenverteilvorrichtung

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DE640673C
DE640673C DEM131524D DEM0131524D DE640673C DE 640673 C DE640673 C DE 640673C DE M131524 D DEM131524 D DE M131524D DE M0131524 D DEM0131524 D DE M0131524D DE 640673 C DE640673 C DE 640673C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/14Card dealers

Description

Bei den bekannten Vorrichtungen zum Ausgeben gestapelter Spielkarten drückt deren Saugkopf- bzw. Federdruckmechanismus den unbedingt lockeren Kartenstapel fest aufeinander, so daß nicht stets nur eine Karte angesaugt bzw. abgestreift wird, sondern teils zwei Karten oder auch gar keine erfaßt und ausgeworfen werden. Außerdem müssen die an sich unhandlichen Vorrichtungen für den Vorgang des eigentlichen Spieles jedesmal aus der Runde der Spieler (Spielfeld) gerückt und nach Beendigung des Spieles wieder in das Spielfeld gebracht werden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die nach, den Regeln des Skats oder ähnlicher Kartenspiele die Spielkarten verteilt und dann als Spielfeld dient. Demgemäß legt er vor die jeweiligen Spielteilnehmer einzeln nacheinander je zehn Spielkarten und dazwischen einzeln zwei Spielkarten als Skat; er zeigt den Vorhandspieler an bei drei Spielteilriehmern und legt bei vier oder mehr Spielteilnehmern den Skat vor den Spielteilnehmer, der sitzenbleibt; er bleibt ttnbedingt in der Spielrunde steheji, und das Ausspielen der Karten (Stiche) geschieht auf seiner Deckplatte (Spielteller).
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in halber natürlicher Größe dargestellt. Abb. 1 ist eine Ansicht in das Innere der Vorrichtung, bei der die vordere Umkleidungswand abgenommen ist. Abb. 2 ist der Grundriß von Abb, 1, unter Fortlassen der ganzen Umkleidung sowie der aufklappbaren Deckplatte. Abb. 3 und Abb. 4 sind schematische Darstellungen, wie der Vorhandspieler angezeigt erscheint, ι ist der rotierende Kartenpaktträger, welcher einerseits auf schiefer Ebene den nach unten schräg liegenden Kartenpakt k trägt und andrerseits auf einer Gleitbahn (schiefe Ebene) die einzelnen Karten nach außen herabgleiten läßt. 2 sind die Greiffrnger mit eigenartiger Greifmasse 3 als Fingerspitzen. 4 ist ein Armstück, welches die Bedienungshebel 5 und 6 sowie das Gestange mit den Greiffingern 2 trägt. Der Hebel 6 ist am äußeren Ende mit einer Führungslasche und einer kleinen Rolle 7 versehen. 81 ist die horizontal verdrehbare Teilscheibe, auf welcher drei feststehende Kurven 8a und eine bewegliche Kurve 8C sowie vier Gegenkurven 86 angebracht sind. An den Flanken dieser Kurven gleitet die Rolle 7 des Hebels 6 entlang, so daß der Hebel 6 den Hebel 5 mit den Greiffmgern 2 auf und ab bewegt. 9 ist ein Zahnrad, das unten mit einer Nocke ga versehen ist; es läuft auf einem Stehbolzen, der auf der Teilscheibe 8 feststeht und ist mit seiner Verzahnung im Verhältnis 5 : 1 mit dem kleinen Zahnrad 12 im Eingriff, so daß es eine planetenartige Bewegung ausführt, da es sich um sich selbst zu drehen hat und auf dem Teilkreis von 12 abrollt, wenn die Teilscheibe 8 um Y4 (in Pfeilrichtung) verdreht wird. 10 ist eine Zugstange, die die bewegliche
Kurve 8C schließt und öffnet, wenn bei Drehung des Zahnrades 9 die Nocke ga an den Zugstangenvorsprung io° anstößt. 11 ist ein Zahnrad mit besonders langer Nabe, worauf der Kartenpaktträger k das Armstück 4 und das Zahnrad 12 befestigt ist, während es lose in der Teilscheibe 8 steckt und in seine' unterste Verzahnung die Klinke i5a des großen Zahnrades 15 eingreift, wodurch es auf dem Stehbolzen. 16 in Drehung gebracht wird. 13 ist ein großes Zahnrad, das im Verhältnis 10 : ι in die Verzahnung von 11 ständig eingreift; es ist mit einer Bremsscheibe 13« und Bremsfedern 136 versehen und dreht sich auf dem Stehbolzen 14. In die Bremsscheibe 13s ist ein kleines Loch gebohrt, in das ein Arretierstift 17 durch leichten Schraubenfederdruck hineinspringt und die Vorrichtung sofort stillsetzt, wenn sich das kleine Zahnrad 11 mitsamt den Teilen 1, 2, 4,. 5 und 6 zwecks Verteilens der Spielkarten iomal umdreht hat. Wird die Teilscheibe 8 und das Zahnrad 11 mitsamt den Teilen 1, 2, 4, 5 und 6 mit der Hand (in Pfeilrichtung) um J/4 weitergedreht, so macht das Zahnrad 13 an sich diese kleine Drehung mit, weil dies die Bremsscheibe I3a, obwohl sie selbst vom Stift 17 an Drehung streng gehindert ist, zulassen muß. 15 ist ein großes Zahnrad, das mit einer Klinke 15° versehen in die Verzahnung von π mitnehmend einklinkt, es dreht sich auf dem Stehbolzen 16 und wird von einer Schnecke 19 in Umdrehung gesetzt, die ihrerseits von einem kleinen Elektromotor 20 angetrieben wird. Der Motor 20 erhält Strom von einer im unteren Raum der Vorrichtung untergebrachten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Batterie, wenn der Arretierstift 17 aus dem Loch der Bremsscheibe 13^ mittels des Winkelhebels 18 nach unten gedruckt wird, so daß Kontakt in der Leitung 21-22 entsteht; jedoch unterbrochen, sobald das kleine Loch nach einer vollen Umdrehung der Bremsscheibe wieder mit dem Stift 17 zusammentrifft, dieser infolge leichten Schraubenfederdrucks hineinspringt und die Vorrichtung sofort stillsetzt. Bei jeder Umdrehung des Zahnrades 13 (Pfeilrichtung Abb. 3) stößt der Anschlag I3C an einen Dreistern, welcher mit .einer Nummernscheibe in Verbindung steht, die die Spieler 1, 2 und 3 anzeigt. U ist die aus vier Wänden bestehende Umkleidung, sie umschließt die ganze Vorrichtung und hat auf jeder Seite lange Ausfallöffnungen, aus denen die einzelnen Karten nach außen gelangen. D ist die aufklappbare Deckplatte, welche, mittels Scharniers oben an einer Seite der Umkleidung U sitzt. Aufgeklappt gestattet sie das Einlegen des Kartenpaktes und zugeklappt dient sie als Spielteller. H (strichpunktiert gezeichnet) ist eine Anordnung, die Vorrichtung unter Wegfall des elektrischen Antriebes sowie der Teile 15, I5a> l9> 2O> 21 und 22 mit der Hand antreiben zu können. Sie ist auf der Zeichnung strichpunktiert zum Ausdruck gebracht und besteht aus einer stehenden Welle mit einem kleinen Zahnrad h, das in das Zahnrad 13 eingreift und dieses in entsprechende Drehung versetzt, wenn die aufsteckbare Kurbel in Pfeilrichtung (Abb. 2 strichpunktiert) umdreht wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die als Spiel teller dienende Deckplatte D wird aufgeklappt, die Greifer 2 etwas gehoben und der Kartenpakt k in den Kartenpaktträger 1 eingelegt; dann werden die Greifer 2 mit ihren Fingerspitzen auf den eingelegten Kartenpakt zurückgelegt und die Deckplatte wieder zugeklappt. Durch Drücken des Winkelhebels 18 in Pfeilrichtung tritt der Arretierstift 17 aus dem Loch der Bremsscheibe 13« heraus und gibt das Zahnrad 13 dabei frei, während er unten den Kontakt zwischen der elektrischen Leitung 21-22 herstellt, so daß der Motor 20 vermittels des Zahnrades 15 das Zahnrad 11 samt den darauf befestigten Teilen i, 4 mit 5-2 sowie 6-7 in Umlauf setzt. Während jedes vollen Umlaufes des Zahnrades 11 gleitet die Rolle 7 des Hebels 6 an den drei festen Kurven 8a und 86 vorwärts und rückwärts, so daß der Hebel 6 den Hebel 5 mit Greifern 2 auf und ab bewegt. Bei jeder Aufwärtsbewegung der Greifer 2 bleibt die oberste Karte c3 von Anfang an sicher und gleichmäßig an den eigenartigen Fingerspitzen 3 haften, bis sie so weit nach aufwärts gelangt ist, daß sie sich auf der oberen Kante des Kartenpaktes k infolge Übergewichts wendet und dann auf der Gleitbahn (schiefe Ebene) des Kartenpaktträgers 1 schnell nach außen herabgleitet. Dies erfolgt während eines Umlaufes dreimal, so daß auf drei Seiten a, b, c der Vorrichtung je eine Karte gelegt ist. Am Ende des dritten und am Ende des siebenten Umlaufes wird auf die vierte Seite der Vorrichtung je eine Karte, also zusammen zwei Karten (Skat), mit ausgelegt. Auf der Zeichnung legt die Vorrichtung auf die dritte Seite c die dritte Karte aus und dreht sich weiter nach der vierten (strichpunktierten) Seite, wobei sich die bewegliche Kurve 8C durch die Zahnstange 10 und das sich drehende Nocken- ;ahnrad 9 schließt, so daß die Rolle 7 genau ο wie bei den feststehenden Kurven 86 abgleitet und dadurch das Auslegen einer Karte auf die vierte Seite bewirkt. Wenn die Teilscheibe 8 um 1Ii in Pfeilrichtung verdreht wird, so ändert sich die Spielerfolge ebenfalls um 1Ii, so daß der Skat vor den Spielteilnehmer zu liegen kommt, der am Spiel unbeteiligt bleibt. Ist zwecks Auslegens der
Karten der Hebel 6 mit der Rolle 7 an den Kurven der Teilscheibe 8 zehnmal umgelaufen, so sind auf drei Seiten der Vorrichtung je zehn Spielkarten und auf die vierte Seite zwei Spielkarten, mithin zweiunddreißig Spielkarten, ausgelegt worden, und die Vorrichtung steht dann sofort still, weil der Arretierstift 17 in das Loch der Bremsscheibe sperrend wieder zurückspringt. Hierauf nehmen drei Spielteilnehmer die ihnen zugeteilten je zehn Spielkarten an sich lind spielen sie auf der Deckplatte!? stichweise aus, weil D als Spielteller dient und die Vorrichtung im Spielfelde so lange verbleibt, bis die Spielerrunde sich auflöst.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Spielkartenverteilvorrichtungmit schräg liegend um seinen Mittelpunkt drehendem Kartenpakt und aufklappbarer Deckplatte als Spielteller, dadurch gekennzeichnet, daß Greiffinger (2) mit ihren Fingerspitzen (3) von einem lockeren, schräg abwärts auf dem Kartenpaktträger (1) liegenden Kartenpakt (k) durch Vorbeirollen ihres Bedienungshebels (6) an drei konstanten Kurven (8°) und einer periodisch sich schließenden Kurve (8C) die oberste Karte (c3) so aufwärts einzeln abstreifen, daß sie sich auf der hohen Kante des Kartenpaktes wenden und dann auf den jenseitigen Gleitschienen (schiefe Ebene) des Kartenpaktträgers (1) nach außen herabgleiten, derart, daß nach zehn Umdrehungen des Kartenpaktträgers (1) der ganze Kartenpakt (zweiunddreißig Spielkarten) genau nach den Regeln des Skatspieles unter die jeweiligen Spielteilnehmer verteilt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM131524D 1935-07-12 1935-07-12 Spielkartenverteilvorrichtung Expired DE640673C (de)

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DEM131524D DE640673C (de) 1935-07-12 1935-07-12 Spielkartenverteilvorrichtung

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DEM131524D DE640673C (de) 1935-07-12 1935-07-12 Spielkartenverteilvorrichtung

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DE640673C true DE640673C (de) 1937-01-09

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DEM131524D Expired DE640673C (de) 1935-07-12 1935-07-12 Spielkartenverteilvorrichtung

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2440459A1 (de) * 1973-08-28 1975-03-06 Francoise Pic Automatischer spender, insbesondere fuer spielkarten oder dergleichen
WO2008058542A2 (en) * 2006-11-17 2008-05-22 Bridgespinner A/S A modular system for handing out playing cards and a module for handing out cards for such system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2440459A1 (de) * 1973-08-28 1975-03-06 Francoise Pic Automatischer spender, insbesondere fuer spielkarten oder dergleichen
WO2008058542A2 (en) * 2006-11-17 2008-05-22 Bridgespinner A/S A modular system for handing out playing cards and a module for handing out cards for such system
WO2008058542A3 (en) * 2006-11-17 2008-10-02 Bridge Spinner Aps A modular system for handing out playing cards and a module for handing out cards for such system

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