DE516169C

DE516169C - Vorrichtung zum Abfuehren von Drucksachen o. dgl.

Info

Publication number: DE516169C
Application number: DEB146375D
Authority: DE
Original assignee: Burgerhout S Machf & Scheepswe
Current assignee: Burgerhout S Machf & Scheepswe
Priority date: 1928-03-21
Filing date: 1928-06-22
Publication date: 1931-01-22

Description

Vorrichtung zum Abführen von Drucksachen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung solcher Beilageneinsteckmaschinen; die ein stetig umlaufendes, sternförmiges Fächerrad haben und durch dieses Element und andere zusätzliche Einrichtungen eine weit höhere Leistung erreichen als die bekannten Maschinen mit schrittweise bewirkter Drehbewegung des Fächerrades und hin und her gehender Bewegung des Auswnrfhebels.
Die Erfindung bezweckt eine ununterbrochene zuverlässige Abführung der fertigen Zeitungen bei solchen Einsteckmaschinen mit stetigem Umlauf des Einsteckrades und erreicht dies dadurch, daß zu beiden Seiten des Einsteckrades sternartige Schlagscheiben drehbar gelagert sind, die gleichzeitig von dem Einsteckrad aus mit bestimmter Geschwindigkeit gedreht werden und die in den Fächern des Einsteckrades liegenden fertigen Zeitungen hinausschieben.
Gemäß der Erfindung können sich an die Schlagscheiben zweckmäßig zwei mit ihren mittleren waagerechten Trums zusammenarbeitende Förderbandgruppen anschließen, und an letztere wiederum kann sich eine zum Stapeln und Abnehmen der fertigen Zeitungen dienende Laufbahn von endlosen Fäden anschließen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine gemäß der Erfindung ausgeführte Abführvorrichtung für die mit den Beilagen gefüllten und wieder zusammengefalteten Zeitungen in Verbindung mit einer mit Fächerrad ausgestatteten Einsteckmaschine dargestellt.
Abb. i ist eine Seitenansicht und Abb.2 eine Vorderansicht der Abführvorrichtung.
Die dargestellte Abführvorrichtung besteht hauptsächlich zunächst aus den zwischen den Kopfwandteilen i des Maschinengestells angeordneten Förderbändern 2 und 3, die gruppenweise vorzugsweise zu dreien nebeneinanderlaufen. Die obere Förderbandgruppe 2 läuft um Walzen q. und 5 und erhält Spannung und Parallelführung durch die von oben aufliegenden Randscheiben oder Rollen 6, die auf einer festen Welle 61 frei drehbar angebracht sind. Die untere Bandgruppe 3 läuft um Walzen 7 und 8, wobei innen anliegende Randrollen g, die nebeneinander auf einer festen Welle io frei drehbar angeordnet sind, den einzelnen Förderbändern die nötige Spannung und Parallelführung geben. Die vordere Führungswalze 8 setzt sich aus einzelnen glatten Scheiben zusammen, die Zwischenräume für den Durchgang der um eine Schnurscheibenwelle ii laufenden endlosen Förder- und Tragfäden 12 frei lassen.
Der Antrieb der Förderbänder 2 und 3 sowie der als Ablage dienenden Förderfäden 12 erfolgt von einem auf der Welle des Einsteckrades 22 sitzenden Zahnrad 13 aus über einen Zwischentrieb 14, 15 auf ein mit der Walze 7 verbundenes Rad 16. Ein an derselben Walze sitzendes Rad 17 greift in ein Rad 18 der Walze 4, das seinerseits: durch ein Rad 181 seine Bewegung auf ein Rad ig der Schnurscheibenwelle iz überträgt.
Die Schnurscheibenwelle ii wird durch die beschriebene Räderübersetzung so angetrieben, daß die Geschwindigkeit der Förder- und Tragfäden 1ä kleiner als die der Förderbänder 2 und 3 ist. Infolgedessen werden die an die Tragfädenlaufbahn 12 abgegebenen Zeitungen dachziegelartig aufeinandergestapelt, wodurch das Abheben in einem Stoß erleichtert wird.
Die Zuführung der Zeitungen zu den Förder-Bandgruppen 2 und 3, die mit ihren einander zugekehrten waagerechten Trums 21 und 31 eine geschlossene Förderbahn bilden, wird durch zwei auf Einzelwellen 2o sitzende sternartige Schlagscheiben 21 bewirkt. Diese Schlagscheiben 21 sind zu beiden Seiten des fächerförmigen Einsteckrades 22 angeordnet, das außer den festen plattenförmigen Armen 23 gegen diese verstellbare angelenkte plattenförmige Arme 24 trägt.
Jede Schlagscheibe 21 trägt spitz auslaufende Arme 25. Diese schlagen einzeln, wenn sie bei ihrem Umlauf die Höchststellung erreichen, mit ihren Enden gegen die Falzkante der auf dem festen Arm 23 liegenden und von dem beweglichen Arm 24 freigegebenen Zeitung und schieben letztere so weit aus dem Arm 23 heraus, bis sie von den Förderbändern 2 und 3 erfaßt und weitergeführt wird.
Die Schlagscheibenwelle 2o wird durch ein Rädergetriebe 26, 27 und 28 von der Welle des Einsteckrades 22 angetrieben und ist mit ihrer Drehzahl auf letztere so abgestimmt, daß stets ein Schlagarm der Schlagscheibe 2= auf einen Fächerarm des Einsteckrades in bestimmter Stellung einwirkt und die mit der Beilage gefüllte Zeitung herausschiebt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: -z. Vorrichtung zum Abführen von Drucksachen o. dgl., insbesondere von mit Beilagen versehenen Zeitungen aus Einsteckmaschinen mit ununterbrochen umlaufendem Einsteckrad, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Einsteckrades sternartige Schlagscheiben (2=) drehbar gelagert sind, die gleichzeitig von dem Einsteckrad aus mit bestimmter Geschwindigkeit gedreht werden und die in den Fächern des Einsteckrades liegenden Zeitungen hinausschieben.
2. Abführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schlagscheiben (2i) sich zwei mit ihren mittleren waagerechten Trums zusammenarbeitende Förderbandgruppen (2, 3) anschließen und an letztere wiederum sich eine zum Stapeln und Abnehmen der fertigen Zeitung dienende Laufbahn von endlosen Fäden (1i, 12) anschließt: