DE608742C - Vollautomatische Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen verschiedener Breite mit einem maschinell bewegten Sattel - Google Patents

Vollautomatische Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen verschiedener Breite mit einem maschinell bewegten Sattel

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DE608742C
DE608742C DEK131429D DEK0131429D DE608742C DE 608742 C DE608742 C DE 608742C DE K131429 D DEK131429 D DE K131429D DE K0131429 D DEK0131429 D DE K0131429D DE 608742 C DE608742 C DE 608742C
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stop
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KARL KRAUSE KOMM GES AUF AKTIE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/02Bevelling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

  • Vollautomatische Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen verschiedener Breite mit einem maschinell bewegten Sattel Die Erfindung bezieht sich auf Papierschneidemaschinen, bei welchen der Stapelvorschuh durch verstellbare feste Anschläge begrenzt wird. Bei den bisher bekannten derartigen Maschinen befindet sich die Walze, auf der die festen Anschläge .eingestellt werden, am Hintertisch der Maschine und sind entweder seitlich oder üher dem Hintertisch angeordnet. Das Verdrehen der Walze mit den eingestellten Anschlägen geschieht, um einen nächsten Anschlag in die Bahn des Sattels zu bringen, ent-,veder nach vollendetem Schnitt von Hand oder während des Schnittes automatisch.. Der Sattel wird dann nach vorn von Hand so lange gezogen, bis er mit einer Anschlagnase sich gegen den in seiner Bahn befindlichen Anschlag legt, worauf die Maschine zwecks Ausführung eines Schnittes von Hand eingerückt wird.
  • Diese Maschinen haben folgende Nachteile: Um die festen Anschläge auf der drehbaren Anschlagwalze für eine Partiearbeit einzustellen, legt man im- allgemeinen einen Probebogen in die Maschine und schiebt von Hand den Sattel so lange vor, bis die Schmttlinie sich mit der Vorderkante des Schnittandeuters deckt. Darauf wird -ein Anschlag auf der Walze gegen den eingestellten Sattel oder dessen Anschlagnase geschoben und festgeschraubt. So wird fortgefahren, bis alle Anschläge auf der Walze entsprechend den verschiedenen Schnittstellen des Probebogens eingestellt sind. Während nun zum Einstellen des Sattels nach: Schnittlinie des Probe-Bogens und Vorderkante des Schnittandeuters der Arbeiter vor der TVfaschine stehen muß, muß er zum Einstellen und Festschrauben der festen Anschläge auf der Walze an die Rückseite der Maschine treten. Er hat also bei jeder Einstellung eines Schnittes um die Maschine herumzulaufen, was, die Einstellarbeit sehr unbequem, unübersichtlich und zeitraubend gestaltet. Während des Arbeitens mit der eingestellten Maschine muß er dann nach jedem Schnitt den Sattel von Hand nach vorn bis zum nächsten Anschlag ziehen evtl. vorher sogar noch die Anschlagwalze um min bestimmtes Maß verdrehen, wenn dies nicht automatisch geschieht, und nach vollendetem Vorwärtsbewegen des Sattels die Maschine zur Ausführung eines Schnittes von Hand oder Fuß .einrücken. Der Arbeiter hat also bei jedem Schnitt mindestens zwelHandgriffe zu verrichten, welche Zeit beanspruchen und den Arbeiter an die Maschine binden.
  • Es sind aber auch Maschinen bekannt, bei denen der Sattel maschinell. um ein bestimmtes Maß, vorwärts bewegt wird und bei denen einstellbare feste Anschläge vorgesehen sind, welche die eingestellte Vorschubgröße in geringen Massen verringern. oder vergrößern. Hierbei ist es aber unmöglich; den Stapel automatisch in solche verschieden breite Streifen zu unterteilen, bei denen die verschiedenere Streifenbreiten in großem Maße unterschiedlich sind.
  • Die im nachstehenden beschriebene und beispielsweise dargestellte Erfindung beseitigt alle diese zeitraubenden Handgriffe und Wee dadurch, daß -erstens die Walze mit den' festen einstellbaren Anschlägen an die Vorderseite des Vordertisches gelegt .wurde, so daß der Arbeiter seinen Stand beirrt Enstellen der Partiearbeit nicht zu wechseln braucht, und zweitens dadurch, daß der Sattel mechanisch vorwärts bewegt wird und alle Schaltarbeiten, wie Weiterdrehen der Anschlagwalze, Einrücken der Maschine und Einrücken des Sattelvorlaufes, nach beendetem Schnitt vollautomatisch erfolgen, so daß der Arbeiter während des absatzweisen Unterteilens des eingelegten Stapels die Maschine nicht zu beaufsichtigen braucht und z. B. bereits einen neuen Stapel für die nächste Schneidarbeit verrichten kann. Außerdem können mit dieser Maschine Streifen von stark: untereinander abweichenden Breiten vollautomatisch geschnitten werden.
  • Es zeigen: Abb. i eine Vorderansicht der Schneidemaschine, Abb. 2 eine Draufsicht derselben, Ab@b.3 die Schaltwalze für die festen Anschläge.
  • Hierbei sind alle übrigen Teile der Schneidemaschine, welche nicht zum Wesen der Erfindung gehören und als bekannt vorauszusetzen sind, weggelassen.
  • Als Antriebsbeispiel für die mechanische Sattelvorwärtsbewegtung wurde ein Flüssigkeitsgetriebe gewählt, welches aber auch durch ein Druckluftgetriebe oder irgendein Reibgetriebe bekannter Art ersetzt werden kann.
  • Auf dem Tisch i der Schneidemaschine läuft in einer Führungsnut der Satte12, welcher durch ein Stahlband 3 über die Bandscheibe q. von einem Flüssigkeitsgetriebe 5 hin und her bewegt wird. Unter der Vorderkante des Tisches i liegt die Schaltwalze 6, welche in unserem Beispiel vier Prismanuten 7 hat, in denen die verstellbaren Anschläge 8 befestigt werden. Um den Sattel z mit diesen Anschlägen 8 in Kontakt bringen zu können, ist das Stahlband 3 des Sattels 2 so umgelenkt, daß es an der Vorderseite des Tisches übender Schaltwalze 6 entlang läuft, und trägt .einen festen Anschlag 9, der sich beim Vorw.ärtsbewegen des Sattels gegen einen in seiner Bahn befindlichen Anschlag 8 legt und den Sattel somit am weiteren Vorwärtsbewegen verhindert. Um das Stahlband 3 beim Anschlagen an einen Anschlag 8 am Ausweichen oder Durchbiegen. zu verhindern, wird dasselbe mit seinem Anschlagg in :einer T-förmigen Nut io an der ganzen Vorderseite des Tisches i geführt. Da die Tischbreite, also die Vorderseite des Tisches i, normalerweise genau so lang ist wie die ausnutzbare Hintertisc'hlänge, so verläßt der Anschlag 9 nie die Vorderseite des Tisches.
  • Nachdem die Anschläge 8 auf der Schaltwalze 6 entsprechend der vorzunehmenden Schneidarbeiteingestellt sind, was also vom normalen Bedienungsstand vor der Maschine vorgenommen werden kann, und nachdem ein Stapel auf den Tisch i aufgelegt ist, wird zuerst mittels des Handhebels i i über die Ventilstange 12 das Ventil des Flüssigkeitsg etriebes 5 auf Vorlauf gestellt, und das Flüssigkeitsgetriebe treibt die auf seiner Welle aufgekeilte Bandscheibe 4. vorwärts und zieht mittels des Stahlbandes 3 den Sattel 2 und somit den geigen ihm. angelegten Stapel nach vorn. Sobald nun der hierbei sich an der Vorderseite des Tisches nach rechts bewegende Anschlag 9 des Stahlbandes an den ersten Anschlag 8 der Schaltwalze anstößt, wird der Sattele in seiner Vorwärtsbewegung -el)alteai. Das Flüssigkeitsgetriebe treibt z an..
  • nun die Flüssigkeit über ein übers.trömventil in einen Zylinder, welcher die Kupplung für die Messerbewegung mittels ,eines Kolbens einschaltet. Nach Einschalten der Kupplung läuft die Flüssigkeit über ein zweites überströmventil in den Flüssigkeitsbehälter zurück. Hierdurch wird der Sattel a mit gleichbleibender Kraft, die der Einstellung. des Überströmventils entspricht, nach vorn gezogen, sein Anschlag 9 legt sich also immer mit gleichbleibender Kraft gegen den Anschlag B. Da die Länge des Stahlbandes vom Anschlag 9 bis zu seinem Befestigungspunkt am hinteren Ende des Sattels z immer gleich groß ist, ist auch: die durch die gleichbleibende Zugkraft auftretende Dehnung dieses immer gleich langen Stahlbandes gleich, wodurch eine immer gleichbleibende Stellung des Sattels in bezug auf die Anschläge 8 gewährleistet ist.
  • Das Einrücken der Messerbewegung kann ebensogut durch einen Elektrokontakt erfolgen, welcher beispielsweise am Anschlag 9 sitzt und der beim Auftreffen auf die einstellbaren Anschläge 8 geschlossen wird. Sobald das Messer in seiner Tiefstlage angelangt ist, schaltet ein Nocken 13 des auf der Kurbelwelle 14 befindlichen Kurbelrades 15 die Ventilstange i2 über ein Gestänge 16 auf Mittelstellung, so daß die Zugkraft am Stahl.-band aufhört und der Anschlag 9 nur noch lose gegen den Anschlag 8 anliegt. Während des Messerhochganges schaltet dann ein zweiter Nocken 17 des: Kurbelrades 15 über Bein Gestänge 18 und Schaltklinke i 9 die Schaltwalze 6 um 9o° weiter, so daß. der Anschlag 8, gegen welchen der Anschlag 9 angelegen hatte, aus der Bahn des. Anschlags 9 verschwindet, während ein zweiter Anschlag 8 sich in die Bahn des Anschlags 9 legt. Kurz, ehe (las Messer seine Höchstlage erreicht hat, läßt der Nocken 13 die Ventilstange 12, beispielsweise durch eine Feder zo, wieder in seine die Vorlaufbewegung des Sattels bewirkende Lage zurückgehen, und der Sattel läuft vor, bis sein Anschlag 9 gegen den zweiten Anschlag 8 stößt, der nunmehr in seiner Bewegungsbahn liegt. Beim Erreichen der Messerhöchstlage wird die Kupplung des Maschinenantriebes in bekannter Weise durch einen Nocken 2 i des Kurbelrades 15 ausgeschaltet. Auf diese Art wird der Stapel selbsttätig absatnveise durch die :Maschine geführt und entsprechend den eingestellten Anschlägen 8 zerschnitten. Um beim ' Schneiden von Etiketten die Masse für die Län,gs-und Querteilunb des Stapels von vornherein auf der Schaltwalze 6 einstellen zu können, stellt man beispielsweise die Anschläge für die Liingsteilung nur auf zwei gegenüberliegenden Nuten der Schaltwalze ein und die Anschläge für die Querteilung auf den beiden anderen gegenüberliegendenNuten. DerNokken 17 muß dann so groß sein, daß er die Schaltwalze um zwei Sperrzähne verdreht, so daß beim Längsteilen die erste und dritte Nut mit ihren Anschlägen 8 in Tätigkeit treten, während beim Querteilen die zweite und vierte Nut in Tätigkeit treten. Es ist dann nur beim Beginn des Querteilens die Schaltwalze von Hand um einen Schaltzahn zu verdrehen. Um den Sattel wieder in seine Endlage zurückzubringen, wird der Hebel i i und somit die Ventilstange auf Rücklauf gestellt. Dabei wird von Hand die Schaltwalze 6 nur um einen halben Zahn verdreht, so daß der Anschlag 9 zwischen den Anschlägel 8 hindurchgleiten kann. Die Schaltwalze 6 kann natürlich beliebig viele Nuten 7 für die Befestigung der Anschläge 8 aufweisen und nicht wie in dem Beispiel nur vier. Damit man die eingestellten Anschläge 8 insgesamt um ein geringes Maß verstellen kann, ist die Schaltwalze 6 axial durch ein Handrad 22 und eine Spindel 23 verstellbar. Eine Feder 24 drückt die Schaltwalze 6 ständig gegen die Spindel 23. Dadurch ist -es möglich, sämtliche eingestellten Schnitte um ein gewisses Maß nach vor- oder rückwärts zu verlegen. Auf diese Art ist es möglich, einen Stapel vollautomatisch absatzweise in verschieden große Nutzen zu unterteilen. Soll ein Stapel in genau gleich große Nutzen unterteilt werden, so müßte man die Anschläge 8, beispielsweise mittels einer Schiebelehre, in genau gleich großen Abständen voneinander einstellen. Um diese Einstellarbeit zu vermeiden und die gleichbleibenden Vorschubgrößen mittels eines Handgriffes einzustellen, besitzt die Maschine noch folgende Einrichtung: Die Welle des Flüssigkeitsgetriebes 5 trägt einen Sperrkranz 25, welcher fest mit der Welle verbunden ist. Lose auf dieser Welle sitzt ein Kiinkenhebe126, welcher sich mit seinem Arm 27 in seiner Endlage stets gegen den festen Anschlag 28 legt. Weiter sitzt ,auf 'der Welle des Flüssigkeitsgetriebes vierdrehbar ein Zahnsegment 29, welches den Anschlag 3o trägt. Die Verstellung des Zahnsegmentes und damit des Anschlages 3o erfolgt durch -ein Handrad 3 i und eine- Schnecke 32. Die Verstellung wird vom Zahnsegment auf ein Zahnrad 33 übertragen, welches eine Maßskala trägt, die die Ablesung der Verstellung gestattet. Mittels des Handhebels 34 wird die Zahnklinke 35 in die Sperrzähne des Sperrades z5 reingelegt und in dieser Lage, beispielsweise durch eine Federrast, gehalten. Wird nun das Flüssigkeitsbetriebe 5 durch den Handhebel i i auf Vorlauf geschaltet, so nimmt der mitlaufende Sperrkranz 25 den Klinkenhebe126 so lange mit, bis er gegen den eingestellten Anschlag 3o stößt und die Welle des Flüssigkeitsgetriebes am Weiterdrehen 'und somit den Sattelam Weitervorlauf hindert. Das Einrücken der Maschine erfolgt dann, wie vorher beschrieben, durch die Flüssigkeit über das überströmventil. Sobald das Messer beim Schnitt in der Tiefstlage angekommen ist, wird, wie bereits beschrieben, durch den Nocken i3 die Ventilstange 12 auf Mittelstellung geschaltet, so daß der Anpreßdruck zwischen dem Klinkenhebe126 und dem Anschlag 3o aufgehoben wird. Sofort darnach hebt ein Nocken 36 des Kurbelrades i 5 über ein Gestänge 37 und einem Hebel 38 die Sperrklinke 35 aus. Diese wird nun durch ihre Federrast in ausgehobenem Zustande gehalten. Während des Messerhochganges schaltet dann ein Nocken 39 über ein Gestänge 40, 41 und 42 den Klinkenhebel 26 in seine Endlage am festen Anschlag 28 zurück, wobei im letzten Augenblick der Rückwärtsbewegung der Heb'el34 die Klinke 35 wieder in die Sperrzähne des Sperrades 25 -eindrückt. Das Ausschalten der Messerbewegung sowie das Wiedereinschalten der Vorwärtsbewegung des Flüssigkeitsgetriebes erfolgt genau so, wie vorher beschrieben. Mit dieser Einrichtung ist es demnach möglich, gleich große Vorschübe mittels festen Anschlages, welcher eine sonst unerreichbare Genauigkeit gewährleistet, auszuführen, wobei die Einstellung der gleich großen Vorschübe mittels eines einfachen Handgriffes erfolgt, ,also nur ein fester Anschlag für die wiederkehrenden absatzweisen Vorschübe einzustellen äst. An Stelle einer Zahnklinke kann, um Bruchteile von Millimetern einstellen zu können, @ebensogut eine Klemmklinke oder ein durch Kupplung betätigtes Klemmgesperre verwendet werden, wobei die Kupplung vor Beginn der Vorwärtsbewegung durch einen Nocken des Kurbelrades 15 eingeschaltet und nach Beendigung der Vorwärtsbewegung wieder ausgeschaltet wird.
  • Bei der vorgeschriebenen Arbeitsweise der Maschine kann trotz automatischen. Vorschubes, der nur durch Unterbrechung des sonst kontinuierlichen Sattelvorlaufes erreicht wird, die volle Stapelhöhe ausgenutzt werden. Soll nur die halbe Stapelhöhe ausgenutzt werden, so können. durch Versetzen der Nocken am Kurbelrad i 5 die Schaltungen so vorgenommen werden, daß der Sattelvorlauf während der oberen Hälfte des Messerhoch- und -niederganges erfolgt. Ist hierbei der Vorschub vor Beendigung des halben Messerniederganges beendet, so läuft das Messer ununterbrochen weiter. Ist jedoch der Vorschub zu diesem Zeitpunkt noch nicht beendet, so zückt sich das Messer durch den Nocken 21 nach Beendigung seines halben Messerniederganges aus und wird erst nach Beendigung des Vorschubes durch das Vorlaufgetriebe 5 wieder .eingerückt. Die Einschaltung des Vorlaufgetriebes zum Zwecke eines weiteren Sattelvorschubes erfolgt dann in dem Augenblick durch den Nocken 13, in welchem das Messei die erste Hälfte seines Hochganges beendet hat. Hierdurch können bei Ausnutzung nur der halben Stapelhöhe die einzelnen Schnitte schneller aufeinanderfolgen, da das Vorschieben des Stapels bereits während der oberen Hälfte der Messerbewegung erfolgt.
  • Die am Kuxbelrad befindlichen Steuernocken können .ebenso auf einer gesonderten, Nockenwelle sitzen, die von der Kurbelwelle 14 angetrieben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vollautomatische Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen verschiedener Breite mit maschinell bewegtem Sattel und einstellbaren festen Anschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß, der maschinelle Vorschub des Sattels (2) durch das Anliegen der festen Anschläge (8) gegen irgendwelche zusammen mit dem Sattel bewegten Teile unterbrochen wird und daß, durch das Anliegen der Anschläge (8) das Drehmoment, welches. das Vorschnbgetriebe des Sattels. (2) zu, übertragen vermag, überschritten wird, so daß die angetriebene Seite stehenbleibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i mit :einer die festen Anschläge tragenden drehbaren. Walze, die auf der dem Sattel gegenüberliegenden Seite des: Schneidtisches angeordnet ist und deren Drehachse parallel zur Messerebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Anschläge (9) an dem Zugorgan (3) für den Sattel (2) angebracht sind und dieses parallel, zur Walzenachse ;geführt ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Walze. (6) in axialer Richtung verstellbar ist. q.. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch; gekennzeichnet, daß bei Venvendun;g eines Flüssig: oder Preßluftgetriebes (5). durch das Anhalten des, vorwärts bewegten Sattels (2) ein. Überdruckventil geöffnet wird und das durch das Ventil strömende flüssige oder gasförmige Medium auf einen Steuerkolben wirkt, der den Messerantrieb einrückt. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß einer-. seits der an dem Zugorgan (3) angebrachte bewegliche Anschlag (9) und. anderseits die auf der Walze (6) sitzenden Anschläge (8) als ;elektrische Steuerkontakte ausgebildet sind und daß das Einrücken des Messeräntriebeg iri an sich bekannter Weise durch die Berührung dieser Kontakte mittels eines Elektromagneten erfolgt.
DEK131429D 1933-09-07 1933-09-07 Vollautomatische Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen verschiedener Breite mit einem maschinell bewegten Sattel Expired DE608742C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899337C (de) * 1951-08-14 1953-12-10 Karl Krause Fa Schneidemaschine fuer Papier, Pappe od. dgl.
DE1128836B (de) * 1953-07-25 1962-05-03 Harris Intertype Corp Anschlagstab-Programmsteuerung fuer den Stapelvorschub in einer Schneide-maschine fuer Papier, Pappe od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899337C (de) * 1951-08-14 1953-12-10 Karl Krause Fa Schneidemaschine fuer Papier, Pappe od. dgl.
DE1128836B (de) * 1953-07-25 1962-05-03 Harris Intertype Corp Anschlagstab-Programmsteuerung fuer den Stapelvorschub in einer Schneide-maschine fuer Papier, Pappe od. dgl.

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