DE60873C - Falzziegel - Google Patents

Falzziegel

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Publication number
DE60873C
DE60873C DENDAT60873D DE60873DA DE60873C DE 60873 C DE60873 C DE 60873C DE NDAT60873 D DENDAT60873 D DE NDAT60873D DE 60873D A DE60873D A DE 60873DA DE 60873 C DE60873 C DE 60873C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
brick
transverse
strips
tiles
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60873D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. KROH in Solingen, Kullerstrafse
Publication of DE60873C publication Critical patent/DE60873C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
    • E04D1/04Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • E04D1/2916Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
CARL KROH in SOLINGEN. Falzziegel.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juli l8gi ab.
Der neue Falzziegel gewährt Abschlufs gegen Wasser und Sicherung gegen Schneedurchtreiben und gestattet versetzte Legung. Fig. ι ist eine Ansicht der Unterseite des Ziegels, Fig. 2 eine Ansicht der Oberseite desselben; Fig. 3 zeigt einen Längenschnitt, Fig. 4 einen Querschnitt, Fig. 5 die beiden Längenansichten, Fig. 6 eine Zusammenstellung der Ziegel, Fig. 7 einen Schnitt nach II—II der Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt nach I-I der Fig. 6.
Der Ziegel ist an seiner Oberseite zunächst mit den Längsstäben oder Leisten A und B versehen, zwischen welchen der vertiefte Mittelraum C mit dem dreieckigen Wassertheiler D sich befindet, welch letzterer, am unteren Ende des Ziegels angebracht, das abfliefsende Wasser auf die nächstfolgenden zwei Ziegel vertheilt. Die Leiste B ist, wie Fig. 4 zeigt, höher als die obere Hauptfläche des Ziegels gesetzt. Parallel zu den Leisten A und B neben der ersteren befinden sich etwas tiefer die Leisten E und F; zwischen denselben und der Leiste A liegen die Wasserkanäle G und H, und zwar unter der oberen Ziegelfläche. Nahe am oberen Ende sind die Leisten A und B durch eine gleich hohe Querleiste J mit einander verbunden , und darüber hinaus ist die Leiste B verlängert, aber ungefähr um die Hälfte ihrer Höhe abgesetzt, wie in Fig. 3 bei K zu ersehen ist. Ungefähr 25 mm von der Querleiste J entfernt und mit ihr parallel liegt die Leiste L, welche nach oben schräg abläuft und in der Breiterichtung des Ziegels bis zur dahin verlängerten abgesetzten Längsleiste B geht. Die Abschrägung der Leiste L ist mit einer Versenkung Mmit den beiderseitigen Rändern N und N1 versehen. Diese Versenkung dient als Wasserfang für etwa am Innern der Ziegelfläche sich sammelnde Tropfen. Den Abschlufs an der oberen Querkante des Ziegels bildet eine Leiste O, die an der der Leiste L zugekehrten Seite abgeschrägt ist, mit jener also eine Rinne bildet.
An der Unterseite des Ziegels befinden sich unter der Längsleiste B die Stäbe P und Q, welche den Nuthen G und H entsprechend breit sind, so dafs beim Eindecken der Ziegel die Leisten P und Q des einen in die Nuthen und Wasserkanäle G und H des anderen sich einlegen können, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist. Nahe an dem unteren Ende des Ziegels befinden sich die Querleisten R, S und T, von denen die Leiste R unter gleichem Winkel wie die Leiste L abgeschrägt ist und sich beim Eindecken in die zwischen L und O befindliche Nuth einlegt, so dafs etwa unten am Ziegel sich sammelnde Wassertropfen in der Versenkung M sich absetzen und ansammeln können. Gleichzeitig sichert das keilförmige Einpassen der Leiste R in die Nuth zwischen L und O dichten Schlufs. Die geraden Leisten S und T sind mit den Ausschnitten U bezw. V versehen, von denen ersterer mit der bei K abgesetzten Leiste B zusammentrifft, letzterer in der Tiefe der Leiste B diese umfafst. In der Breitenrichtung gehen die Leisten R und S bis zur Kante des Absatzes unter B, während die Leiste T bis zur Aufsenkante der Leiste B geht. Dies ermöglicht das um die halbe Breite versetzte Eindecken der Ziegel, wie Fig. 6 zeigt, indem der Einschnitt U bei K und V unterhalb J über B greift und so
ein dichtes Aufeinanderliegen der Ziegel gestattet. Durch die Nasen W werden die Ziegel an den Dachlatten gehalten.
Die dargestellte Einrichtung der Ziegel bietet nun folgende Vortheile: i. gestattet sie versetzte Eindeckung; 2. ist das Abtropfen von Wasser von der Innenseite der Ziegel in den Dachraum ausgeschlossen, weil das zufällig von der Aufsenseite nach innen gelangende Wasser in die Quer- und Längsrinnen zwischen L und J, sowie in G und H geleitet, also nach aufsen abgeführt wird oder sich in der Versenkung M ansammelt; 3. ist ein Verschmieren der Querfalze behufs Dichtung unnöthig, weil der keilförmige Querfalz einen dichten Schlufs sichert; 4. ist das Einwehen von Schnee infolge des mindestens viermaligen Richtungswechsels über die Leisten E, F, P und Q bezw. J, L, O, R, S und T unmöglich.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Dachziegel, welcher versetzte Eindeckung gestattet und dichten Schlufs des Querfalzes ohne Einschmieren desselben mit Füllmaterial dadurch ermöglicht, dafs der Querfalz durch keilförmig in einander passende Leisten und Nuthen (R bezw. L und O) gebildet ist, wobei die Leiste L zugleich mit einer Versenkung (M) versehen ist, welche als Wasserfang für an der Innenseite des Ziegels sich ansammelnde Tropfen dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60873D Falzziegel Expired - Lifetime DE60873C (de)

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