DE7837923U1 - Firstziegel - Google Patents
FirstziegelInfo
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- DE7837923U1 DE7837923U1 DE19787837923U DE7837923U DE7837923U1 DE 7837923 U1 DE7837923 U1 DE 7837923U1 DE 19787837923 U DE19787837923 U DE 19787837923U DE 7837923 U DE7837923 U DE 7837923U DE 7837923 U1 DE7837923 U1 DE 7837923U1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/30—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/36—Devices for sealing the spaces or joints between roof-covering elements
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/30—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
- E04D2001/304—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles at roof intersections, e.g. valley tiles, ridge tiles
- E04D2001/305—Ridge or hip tiles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
A/S NORCEH
ΪΤ-34-70 Slemmestad, Norwegen
Firstziegel
A. GRÜNECKER H. KINKELDEY W. STOCKMAIR
CR.ING · A«£ ICALTECH
K. SCHUMANN
Dn per νατ. · dr_.fhys
P. H. JAKOB
DPL-IMl
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
Die Erfindung bezieht sich, auf einen Ziegel zum Decken
des Dachfirstes eines Satteldaches, bestehend aus einem
durch einen härtenden Binder gebundenen Material, das eine schlechte !Formbarkeit im gehärteten Zustand hat.
Beim Decken eines Satteldaches sind getrennte Ziegel zum Decken des Dachfirstes erforderlich. Die Firstziegel sollen
aus dem gleichen Material sein wie die Ziegel zum Decken des übrigen Teiles des Daches sind.. Wenn diese
Ziegel aus einem Material bestehen, das durch einen härtenden Binder gebunden ist und eine schlechte Formbarkeit
im gehärteten Zustand hat, muß eine Eeihe unterschiedlicher Firstziegel vorgesehen sein, die der Neigung des
Daches entsprechen. Andererseits können die Firstziegel aus zwei ebenen Platten bestehen, die an der Baustelle
mit Hilfe einer Verbindungsleiste miteinander verbunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dachziegel der eingangs genannten Art zu schaffen, der in einem Stück hergestellt
TELEFON (OSS) 932862 · TELEX"OB-2»38O . . "
> !tELES&UIME NONAPAT
werden kann und trotz des Umstandes, daß er aus einem
schlecht formbaren Material besteht, bei seiner Befestigung an die jeweilige Neigung des Daches angepaßt werden
kann.
Erfindungsgemäß ist der Firstziegel über seinen Mittenbereich
mit einer Ausnehmung versehen, längs der der Ziegel biegbar ist, um ihn an irgendeine gewünschte Neigung
des Daches anzupassen. Es sind Verstärkungen in den Ψ , Ίο Ziegeln längs der Ausnehmung eingebettet, die die zwei
Teile des Ziegels auf jeder Seite der Ausnehmung miteinander verbinden und aus einem duktilen Material bestehen,
das die Verformung, der der Ziegel während der Biegung an der Ausnehmung· ausgesetzt ist, aushält. Die
Verstärkungen können z.B. aus Aluminium bestehen und insbesondere die Form eines Streifens aus einem gestreckten
Material haben, dessen Mittenlinie etwa mit der Ausnehmung zusammenfällt.
Gemäß einem bevorzugten Gedankender· Erfindung hat ein
flacher Dachziegel aus einem keramischen Material, Zement
od.dgl. eine Ausnehmung über seinen Mittenbereich auf der ^ Unterseite des Ziegels und vorzugsweise ebenfalls eine
etwas flachere Ausnehmung auf der Oberseite, die mit der Ausnehmung auf der Unterseite fluchtet. Die Ausnehmungen
ermöglichen ein Biegen des Ziegels längs der Ausnehmung oder der Ausnehmungen. Um ein Brechen des Ziegels in zwei
Teile beim Biegen zu verhindern, ist ein Verstärkungsstoff
en aus einem gestreckten Metall, wie Aluminium,in das Ziegelmaterial an den Ausnehmungen eingebettet, das
sich über eine Strecke von den Ausnehmungen aus in beide Ziegelhälften auf jeder Seite der Ausnehmungen erstreckt.
Der Verstärkungsstreifen wird verformt, wenn der Ziegelgebogen ist, und hält die Ziegelhälften in einem Winkel
zueinander, der der Neigung des Dachfirstes entspricht.
-3-
Weitere Merlanale der Erfindung ergeben sich, aus der
folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsbeispiele zeigen. Im einzelnen zeigt:
c ·■ Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Firstziegel
,
I1Xg. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der I1Xg. 1,
ν ^0 · I1Xg. 5 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig.1,
I1Xg. 4· einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1,
I1Xg. 5 eine Draufsicht auf das Ende eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen First
ziegels und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5.
2o
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist der Firstziegel
/· 1 im wesentlichen rechteckig und längs seines Mittenbereiches
mit einer Ausnehmung 2 auf der Unterseite und einer flacheren Ausnehmung 3 auf der Oberseite versehen.
Der Ziegel kann eine Dicke von 4- bis 5 eoh oder mehr haben
und kann aus einem schlecht formbaren Material, wie einem feinpulvrigen keramischen Material, das mit Hilfe
eines Binders gebunden ist, bestehen. Im Bereich der Ausnehmungen 2,3 ist ein Verstärkungsstreifen 4-, z.B. aus
einem Streckmetall, in den Körper des Ziegels eingebettet, wobei sich der Streifen über die gesamte Länge
der Ausnehmungen 2,3 und ein kleines Stück nach außen von den Ausnehmungen auf beiden Seiten erstreckt. Der
Streifen 4- aus Streckmetall kann relativ leicht längs der Ausnehmung gebogen werden, wobei er plastisch ver-
formt wird, wodurch die zwei Teile des Ziegels auf je- f
der Seite der Ausnehmung in irgendeinem Winkel zueinan- f
der angeordnet werden können- Dadurch kann das relativ f
spröde Material in dem Ziegel auf der Oberseite des |
Streckmetallstreifens 4- etwas brechen, der jedoch die |
zwei Teile des Ziegels zusammenhält und eine ausreichen— |
de TJndurchlässigkeit der Verbindung zwischen den bei- |
den Teilen verleiht.
Eine Abdichtung zwischen aufeinanderfolgenden Firstzie- |
^ geln kann auf unterschiedliche Weise erreicht werden. f
So können z.B. die Ziegel mit aneinanderstoßenden Kan- |
ten angeordnet werden und die sich ergebenden Verbin- f düngen durch engere bzw. kürzere Ziegel gleicher Aus-' ;5
bildung wie die Hauptziegel bedeckt werden. Eine wei- I
tere Höglichkezt besteht in der Ausbildung eines Flan- !
sches, eines Bundes od.dgl., an einem Ende, wie dieses
mit dem Bezugszeichen 5 in den Fig. 5 und 6 angegeben
ist. Dieser Flansch ist in einer Ebene parallel zu der ,, Ebene des übrigen Teiles des Ziegels angeordnet, jedoch
nach oben um ein etv/a der Dicke des Ziegels entsprechendes Stück versetzt. Der Flansch kann dann auf ;
f der Oberseite des gegeüberliegenden Endes eines benach- i'
barten Ziegels angeordnet werden, um die Verbindung zwisehen
zwei benachbarten Firstziegeln zu bedecken, \*obei der Hauptteil der Firstziegel eben an den darunterliegenden
Dachziegeln anliegt. Der Flansch ist durch einen Schlitz β in zwei Teile unterteilt, der mit den Ausnehmungen
2,3 fluchtet., damit der Flansch das Biegen des Ziegels längs der Ausnehmungen nicht behindert.
Zum Befestigen der Firstziegel werden Nägel benutzt, die
in horizontale Latten od.dgl. auf dem Bach, genagelt werden.
Wenn die in Verbindung mit dem Firstziegel zu benutzenden Dachziegel gewellte Platten sind, sollten die
Nägel durch einen Wellenkamm der gewellten Platten hindurchgenagelt werden. TJm Befestigungs-Ungenauigkeiten
zuzulassen und einen maximalen Spielraum in Bezug auf die Anordnung der Firstziegel längs des Firstes "vorzusehen,
ist ein Bereich 7 zum Nageln auf jeder Hälfte des Ziegels vorgesehen. Die Ausbildung dieser Bereichs
y ist am besten in den Fig. 3 und 4- zu erkennen, die
langgestreckte, parallele und dicht benachbarte Ausnehmungen
8 zeigen, die an der Unterseite des Ziegels in den Bereichen 7 ausgebildet sind. Anstelle der nutenförmigen
Ausnehmungen können auch Reihen von Ausnehmungen auf der Unterseite vorgesehen sein. Diese Beinen
können z.B. in einem Winkel von 4-5° zu den Ausnehmungen oder Nuten 2 und 3 vorgesehen sein, wodurch ein
Waffelmuster auf der Unterseite erhalten wird. Es ist auch möglich, daß der gesamte Bereich 7 die Form einer
kontinuierlichen Einpressung hat. Die Ausnehmungen oder die Nuten bilden geschwächte Teile, die das Einschlagen
von Nägeln durch die Ziegel hindurch ermöglichen, ohne daß Löcher gebohrt werden müssen, wobei gleichzeitig
das übrige Material ausreicht, um einen undurchlässigen
Ziegel vorzusehen und eine unerwünschte Schwächung zu verhindern. Um die Nägel in die Ausnehmungen auf der
Unterseite zu führen, können flachere Ausnehmungen auf der Oberseite des Ziegels vorgesehen sein. Wenn die
Einpressungen auf der Unterseite als Nuten .8 ausgebildet sind, können die Führungsausnehmungen auf der
Oberseite die Form von langgestreckten, V-förmigen Ausnehmungen 9 haben, deren Boden 10 über den jeweiligen
-6-
Huten 8 auf der Unterseite vorgesehen ist, wie dieses
in der Zeichnung gezeigt ist- In den Ausnehmungen auf der "Unterseite können leichte Mineralstoffe, geschäumte
Kunststoffe od. dgl. "vorgesehen se in v die als ein Teil
der Eorm benutzt werden können, wenai der Ziegel geformt
wird, und zusammen mit dem Ziegel aus der Form entnommen
werden können.
25
30
E IXi
Ein flacher Dacliziegel (1) aus einem keramischen Material,
Zement od.dgl. hat eine Ausnehmung (2) über seines Mittenbereich auf der Unterseite des Ziegels
(1) und vorzugsweise ebenfalls eine etwas flachere Ausnehmung (3) auf der Oberseite, die mit der Ausnehmung
(2) auf der Unterseite fluchtet. Die Ausnehmungen (2,3) ermöglichen ein Biegen des Ziegels (1) längs
der Ausnehmung oder der Ausnehmungen. "Om. ein Brechen
des Ziegels (1) in zwei Teile beim Biegen zu verhindern, ist ein Verstärkungs streifen (4·) aus einem gestreckten
Metall, wie Aluminium, in das Ziegelmaterial an den Ausnehmungen (2,3) eingebettet, das sich
über eine Strecke von den Ausnehmungen (2,3) aus in beide Ziegelhälften auf jeder Seite der Ausnehmungen
erstreckt. Der Yerstärkungsstreifen (7J-) wird verformt,
wenn der Ziegel (i) gebogen ist, und hält die Ziegelhäften
in einem Winkel zueinander, der der Neigung des Dachfirstes entspricht.
35
Claims (11)
- I · III,' PATENTANWÄLTE · .· A. GRÜNECKERH. KiNKELDEYDR-ING.W. STOCKMAlRK. SCHUMANNP. H. JAKOBDR.-H1G. BEZOLDCR RSl KKC- OPL-CHEM.8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE~ AnsprücheS 1. Ziegel zum Decken des Dachfirstes eines Satteldaches,bestehend aus einem durch einen härtenden Binder gebundenen Material, das eine schlechte !Formbarkeit im gehärteten Zustand hat, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Ausnehmung (2,3) über seinem Mittenbereich versehen ist, längs der der Ziegel (1) biegbar ist, um ihn an irgendeine gewünschte Neigung des Daches anzupassen,und daß Verstärkungen (4-) in demί ν Ziegel längs der Ausnehmung eingebettet sind, die die zwei Teile des Ziegels auf jeder Seite der Ausnehmung miteinander verbinden und aus einem duktilen Material bestehen, das die Verformung, der der Ziegel während der Biegung an der Ausnehmung ausgesetzt ist, aushält und die zwei Teile nach dem Biegevorgang mit ausreichender Steifigkeit zusammenhält.
- 2. Ziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkungen (4) aus Aluminium hergestellt sind.Telefon (00B) aaaoaa I 1ICiL1E^ς>&-;φ3θο,,' ,; T£if 9«λμμε monapat telekopierefi-2-
- 3- Ziegel nach. Anspruch. 2 oder 3, dadurch, gekennzeichnet , daß die Verstärkungen (4-) die Form eines Streifens haben, dessen Mittenlinie mit der Ausnehmung (2,3) etwa zusammenfällt.
- 4. Ziegel nach. Anspruch. 35 dadurch gekennzeichnet , daß der Verstärkungsstreifen (4-) aus einem Streckmetall besteht.
- -Io 5· Ziegel nach -einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß er auf seiner Unterseite mit einer Ausnehmung (2), die im Hinblick auf die Dicke des Ziegels relativ tief ist und auf seiner Oberseite mit einer flacheren Ausnehmung (3) versehen ist.
- 6. ZIegel iach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß er an einem Ende mit einem Flansch, Bund od.dgl. (5) versehen ist, der in einer Ebene parallel zur Ebene des übrigen Teils des Ziegels (1) liegt, jedoch nach oben um ein Stück versetzt ist, das etwa der Dicke des Ziegels entspricht.
- 7· Ziegel nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet , daß der Flansch (5) durch einen Schlitz (6) in zwei Teile unterteilt ist, der mit der Ausnehmung (2,3) fluchtet.
- 8. Ziegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterseite des Ziegels (1) geschwächte Teile längs zweier langgestreckter Bereiche (7) ausgebildet sind, die parallel zu der Ausnehmung (2.3) an jeder Seite von dieser sich erstrecken.■ I 11 · t—3—
- 9. Ziegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der geschwächte Teil in Form von parallelen und dicht benachbarten, länglichen Nuten oder Ausnehmungen (8) ausgebildet ist.
- 10. Ziegel nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet , daß die Oberseite des Ziegels (1) mit flachen, langgestreckten, V-förmigen Ausnehmungen (9) versehen ist, deren Bodenteile (1O) über den je-t 1o weiligen Nuten (8) an der Unterseite angeordnet sind.
- 11. Ziegel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein poröses, leicht deformierbares Material, wie geschäumte Kunststoffe., Mineralwolle od.dgl. in den Ausnehmungen an der Unterseite vorgesehen ist.2o
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