DE102005031151A1 - Profilelement für ein Deckenschalungssystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Profilelement für ein Deckenschalungssystem mit einer Auflagefläche für eine mittels Nägeln oder Schrauben am Profilelement befestigbare Schalhaut, wobei der für das Einbringen der Nägel oder Schrauben vorgesehene Bereich durch eine Wandung des Profilelements gebildet ist, auf deren der Auflagefläche abgewandten Seite ein Hohlraum ausgebildet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung auch ein Deckenschalungssystem, in welchem zumindest ein Profilelement der vorstehend genannten Art eingesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profilelement für ein Deckenschalungssystem mit einer Auflagefläche für eine mittels Nägeln oder Schrauben am Profilelement befestigbare Schalhaut.
  • Deckenschalungssysteme, in denen Profilelemente der genannten Art zum Einsatz gelangen können, sind in der Regel so aufgebaut, dass Querträger auf Vertikalstützen abgestützt werden, woraufhin auf die Querträger senkrecht dazu verlaufende Längsträger aufgelegt werden, so dass die Oberseiten der Längsträger letztlich eine Auflagefläche für eine Schalhaut bilden. Alternativ sind auch Systeme bekannt, bei denen Längs- und Querträger fest miteinander verbunden sind, wobei die Schalhaut dann auf die Längsträger, auf die Querträger oder sowohl auf Längs- als auch auf Querträger aufgelegt werden.
  • Die genannte Schalhaut, die beispielsweise aus Holzplatten bestehen kann, sollte dabei an den jeweiligen Trägern befestigt werden, um so ein ungewolltes Verrutschen der Schalhautelemente relativ zu den Trägern zuverlässig zu vermeiden. Um eine solche Befestigung der Schalhaut auf den Trägern zu ermöglichen, ist es bekannt, für die genannten Träger Profilelemente zu verwenden, die einen Aufnahmebereich für Holzleisten definieren, so dass eine in das Profilelement eingelegte Holzleiste von der Oberseite des jeweiligen Trägers her zugänglich ist, damit durch die Schalhaut hindurch von oben ein Nagel oder eine Schraube in den Träger eingebracht werden kann.
  • Nachteilig an für Längs- und/oder Querträger verwendeten Profilelementen der genannten Art ist die Tatsache, dass das Bereitstellen, Einbringen und Befestigen der Holzleisten mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist, dass die Holzleisten bei Feuchtigkeitseinwirkung aufquellen und dadurch einen unerwünschten Vertikalversatz der Schalhaut bewirken können, und dass die Vorsehung des Aufnahmebereichs für die Holzleisten im Profilelement dazu führt, dass letzteres bezüglich seiner mechanischen Beanspruchbarkeit geschwächt wird.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Profilelement der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine kostengünstige Befestigung der Schalhaut an einem Träger auch dann möglich ist, wenn auf den Einsatz von Holzleisten verzichtet werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der für das Einbringen der Nägel oder Schrauben vorgesehene Bereich durch eine Wandung des Profilelements gebildet ist, auf deren der Auflagefläche abgewandte Seite ein Hohlraum ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß wird also im oberen, der Auflagefläche für die Schalhaut zugewandten Bereich des Profilelements eine Wandung vorgesehen, die bezüglich ihrer Dicke und ihrer Festigkeit so ausgebildet ist, dass Nägel oder Schrauben durch diese Wandung hindurch getrieben werden können, so dass sie dann letztlich in den genannten Hohlraum hineinragen, der auf der der Auflagefläche abgewandten Seite des Profilelements vorgesehen ist. Ein Hohlraum im Sinne der Erfindung kann auch durch ein offenes Profil geschaffen werden. Konkret kann z.B. ein T-Profil eingesetzt werden, wobei dann unterhalb des oberen Querschenkels des Profils der erfindungsgemäße Hohlraum ausgebildet ist.
  • Eine überraschend einfache, der Erfindung zugrunde liegende Idee besteht also darin, einen Nagel oder eine Schraube direkt in eine dafür geeignete Fläche eines Profilelements, welches in der Regel aus Metall oder Kunststoff besteht, einzubringen, so dass es nicht mehr nötig ist, für die jeweiligen Träger ein Verbundelement aus verschiedenen Materialien (z.B. Metall und Holz) einzusetzen.
  • Auf diese Weise lässt sich die Herstellung von Längsträgern deutlich vereinfachen, da kein Aufnahmeraum für Holzleisten mehr geschaffen werden muss und auch keine Holzleiste mehr im Profilelement befestigt werden muss. Darüber hinaus lässt sich durch die Einsparung der Holzleiste auch das Gesamtgewicht der Längsträger reduzieren, so dass ihre Handhabung bei der Montage und Demontage erleichtert wird. Zudem wird natürlich der vorstehend erwähnte Nachteil des Aufquellens des Holzmaterials vollständig vermieden, da die erfindungsgemäßen Träger nur noch aus einem einzigen, homogenen Material bestehen.
  • Schließlich ist auch von Vorteil, dass die für das Einbringen der Nägel oder Schrauben vorgesehene Wandung des erfindungsgemäßen Profilelements im oberen, der Schalhaut zugewandten Endbereich eines Trägers vorgesehen werden kann, so dass der Träger insgesamt als geschlossenes Hohlprofil ohne irgendwelche von außen zugänglichen Hohlräume hergestellt werden kann, was sich auf die Stabilität eines solchen Trägers vorteilhaft auswirkt. Alternativ wäre grundsätzlich aber auch die Verwendung eines offenen Profils denkbar.
  • Zur zusätzlichen Erhöhung der Stabilität der Träger können im Innenraum des erfindungsgemäßen Profilelements Verstärkungsstreben vorgesehen werden, die so anzuordnen sind, dass ein Einbringen von Nägeln oder Schrauben in die erfindungsgemäß vorgesehenen Wandung nicht behindert wird.
  • Bevorzugt ist es, wenn das Hohlprofil einen im Querschnitt im Wesentlichen viereckigen Hohlraum begrenzt, was dann zur Folge hat, dass ein aus einem solchen Hohlprofil gefertigter Träger mit Ausnahme seiner Stirnseiten von außen vollkommen geschlossen erscheint, was hinsichtlich seiner Stabilität vorteilhaft ist. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn der Hohlraum im Querschnitt eine Trapezform aufweist, wobei sich die Breite des Hohlraums mit zunehmendem Abstand von der für die Schalhaut vorgesehenen Auflagefläche verringert. Im montierten Zustand ist in diesem Fall also die Oberseite eines Trägers vergleichsweise breit ausgeführt, um so eine möglichst große Auflagefläche für die Schalhaut zu bilden, wohingegen sich die Breite des Trägers nach unten, in Richtung eines mit ihm gegebenenfalls gekoppelten Querträgers verringert.
  • Dabei kann dann das Profilelement an seiner der Auflagefläche für die Schalhaut abgewandten Unterseite eine Koppelfläche für einen Querträger aufweisen, mit der ein aus einem erfindungsgemäßen Profilelement gefertigter Längsträger auf den Querträger aufgelegt bzw. an ihm befestigt werden kann. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Koppelfläche durch einen Sockelflansch gebildet ist, dessen Breite ungefähr der Breite des Profilelements im Bereich der Auflagefläche für die Schalhaut entspricht. Konkret kann die Breite des Sockelflansches um bis zu 30 %, bevorzugt lediglich um bis zu 10 % von der Breite des Profilelements im Bereich der genannten Auflagefläche abweichen. Die Unterseite des Sockelflansches erstreckt sich dabei bevorzugt parallel zu der genannten Auflagefläche. Der Sockelflansch kann durch zwei einander abgewandte massive Kragen gebildet werden, die in montierter Position des Profilelements ausgehend von einem unteren Bereich des Hohlprofils horizontal nach außen ragen. Bevorzugt werden der Sockelflansch und das Profilelement einstückig ausgebildet, so dass das gesamte Profilelement einschließlich des Sockelflansches beispielsweise im Strangpressverfahren herstellbar ist.
  • Der Sockelflansch kann mit Bohrungen versehen werden, deren Längsachse parallel zu den Seitenwänden des Profilelements verlaufen. Durch diese Bohrungen können dann Schrauben bzw. Bohrschrauben in einen Querträger, welcher unterhalb des erfindungsgemäßen Profilelements angeordnet werden kann, eingebracht werden, um so den Querträger mit dem Profilelement fest zu koppeln. Alternativ ist jedoch auch ein Verschweißen des erfindungsgemäßen Profilelements mit einem Querträger möglich.
  • Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Profilelement auf beliebige Weise mit einem darunter befindlichen Querträger gekoppelt werden. Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist es dabei möglich, am Querträger nach oben ragende Pilzköpfe vorzusehen, wobei an der Unterseite des Profilelements korrespondierende Ausnehmungen vorgesehen werden, deren Breite in einem Abschnitt größer und in einem weiteren Abschnitt kleiner als der Durchmesser der Pilzköpfe ausgebildet ist, so dass das Profilelement nach einem Aufsetzen auf einen Querträger durch eine Verschiebung in Längsrichtung des Profilelements am Querträger fixiert werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsgemäß für das Einbringen der Nägel oder Schrauben vorgesehene Wandung des Profilelements gegenüber der Auflagefläche für die Schalhaut zurück versetzt angeordnet ist. Dies wirkt sich insbesondere bei einer Wiederverwendung erfindungsgemäßer Profilelemente positiv aus, da bei einem Herausziehen eines Nagels oder einer Schraube aus dem erfindungsgemäßen Profilelement ein nach oben ragender Grat entstehen kann, welcher dann über die Auflagefläche des Profilelements hervorsteht und somit ein vollflächiges Auflegen einer neuen Schalhaut behindern könnte. Durch den genannten Versatz der Wandung in Richtung des Innenraums des erfindungsgemäßen Profilelements wird jedoch erreicht, dass der genannte Grat gerade nicht nach oben über die Auflagefläche hervorsteht, so dass das Auflegen einer neuen Schalhaut hier nicht behindert wird. Vorteilhafterweise beträgt der zwischen Auflagefläche und Wandung vorhandene Rücksprung zwischen 0,5 mm und 5 mm, insbesondere ungefähr etwa 1 mm. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das erfindungsgemäße Profilelement umso stabiler wird, je weiter oben die Wandung angeordnet ist, d.h. je geringer der genannte Rücksprung ausgebildet ist. Konkret ist es also sinnvoll, den Rücksprung gerade so groß auszubilden, dass ein beim Herausziehen von Nägeln oder Schrauben entstehender Grat gerade nicht mehr über die Auflagefläche nach oben hinausragt.
  • Die erfindungsgemäße Auflagefläche eines Profilelements kann durch zwei streifenförmige Abschnitte der Oberseite des Profilelements gebildet werden, zwischen denen die für das Einbringen der Nägel oder Schrauben vorgesehene, insbesondere zurück versetzte Wandung ausgebildet ist.
  • Die Außenkanten der erfindungsgemäßen Auflagefläche eines Profilelements können als Tropfkanten ausgebildet werden, um so zu verhindern, dass durch die Schalhaut evtl. hindurch dringender Beton am erfindungsgemäßen Profilelement haften bleibt. Die Tropfkanten werden dabei bevorzugt so angeordnet, dass sie bei montiertem Profilelement die breiteste Stelle desselben bilden, so dass sichergestellt werden kann, dass ein von der Tropfkante herabfallendes Material tatsächlich nicht mit dem Profilelement in Kontakt kommen kann.
  • Die für das Einbringen der Nägel oder Schrauben vorgesehene Wandung kann eine Breite zwischen 30 mm und 50 mm besitzen, wobei ihre Dicke insbesondere zwischen 1 mm und 5 mm beträgt. Wenn für das Profilele ment als Material beispielsweise Stahl verwendet wird, genügt es in der Regel, wenn die Wandung eine Dicke von lediglich 1 mm besitzt. Bei der Verwendung von Aluminium bieten sich Dicken zwischen 1 mm und 2 mm an, bei Verwendung von Kunststoff muss die Wandung entsprechend dicker ausgebildet werden, um einen ausreichenden Halt für eingebrachte Nägel oder Schrauben bieten zu können.
  • Wenn eine Schalhaut aus Holz eingesetzt wird, ist es besonders vorteilhaft, dass ein "geführtes Annageln" der Schalhaut an den erfindungsgemäßen Profilelementen möglich wird, da ein in die aus Holz bestehende Schalhaut eingeschlagener Nagel bereits definiert geführt ist, bevor er in Kontakt mit dem erfindungsgemäßen Profilelement gelangt. Das Einbringen eines Nagels in ein erfindungsgemäßes Profilelement gestaltet sich so deutlich einfacher als z.B. ein Einbringen eines Nagels direkt in ein erfindungsgemäßes Profilelement.
  • Das erfindungsgemäße Profilelement besteht bevorzugt aus einem metallischen Werkstoff, wobei sich hier insbesondere die Verwendung von Stahl, Aluminium oder Magnesium anbietet. Alternativ kann das Profilelement jedoch auch aus Kunststoff gefertigt werden.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Deckenschalungssystem mit mehreren Rostelementen, welche jeweils aus einer Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden Längsträgern und zumindest einem auf Vertikalstützen montier- oder auflegbaren, quer zu den Längsträgern verlaufendem Querträger bestehen, wobei die Längsträger als Profilelemente der vorstehend geschilderten Art ausgebildet sind.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Profilelement, welches in erfindungsgemäßer Weise mit einer Schalhaut gekoppelt ist, und
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht eines Rostelements, bei welchem Profilelemente gemäß 1 eingesetzt sind.
  • Das in 1 in Schnittdarstellung gezeigte Profilelement 2 ist durch ein Hohlprofil gebildet, welches einen trapezförmigen Hohlraum 4 umschließt. In der gezeigten montierten Stellung des Profilelements 2 nimmt die Breite des Hohlraums 4 von oben nach unten ab, wobei das Profilelement 2 insgesamt symmetrisch zu einer im montierten Zustand vertikal verlaufenden Achse ausgebildet ist.
  • Der Hohlraum 4 ist folglich von zwei schräg nach oben voneinander weg verlaufenden Seitenwänden 6, einer oberen Wandung 8 und einem unteren Endabschnitt 10 begrenzt. Die Seitenwände 6 sind dabei untereinander gleich lang, wohingegen die Breite der oberen Wandung 8 ungefähr dreimal so groß bemessen ist, wie die Breite des unteren Endabschnitts 10.
  • Im Bereich der beiden Übergänge zwischen der oberen Wandung 8 und den Seitenwänden 6 weist das Profilelement 2 jeweils eine Verdickung 12 auf. Diese Verdickungen 12 bewirken zum einen eine erhöhte Biegesteifigkeit des Profilelements 2, und zum anderen bilden deren Oberseiten zwei voneinander beabstandete streifenförmige Abschnitte 14, auf die eine Schalhaut 16 flächig aufgelegt werden kann.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass die obere Wandung 8 gegenüber den streifenförmigen Abschnitten 14 in Richtung des Hohlraums 4 zurückversetzt angeordnet ist, so dass bei auf den streifenförmigen Abschnitten 14 aufliegender Schalhaut 16 ein Zwischenraum zwischen der Unterseite der Schalhaut 16 und der Oberseite der Wandung 8 existiert. Dieser Zwischenraum dient in der bereits erläuterten Weise der Aufnahme eines Grats, welcher entstehen kann, wenn ein Nagel oder eine Schraube aus der Wandung 8 herausgezogen wird.
  • Durch die Schalhaut 16 und die Wandung 8 ist ein Nagel 18 getrieben, dessen Spitze 20 in den Hohlraum 4 hineinragt. Durch diesen Nagel 18 ist die Schalhaut 16 relativ zum Profilelement 2 in einer definierten Position fixiert. Da die Wandung 8 vergleichsweise breit bemessen ist, stellt es einen Monteur vor keinerlei Probleme, einen Nagel 18 so in eine Schalhaut 16 einzutreiben, dass er letztlich auch auf die Wandung 8 auftrifft. Zur Demontage von Schalhaut 16 und Profilelement 2 muss lediglich der Nagel 18 wieder herausgezogen werden, woraufhin dann sowohl die Schalhaut 16 als auch das Profilelement 2 für eine weitere Schalung wieder verwendbar sind.
  • An seinem unteren Ende besitzt das Profilelement 2 einen durch zwei nach außen ragende Kragen 22 gebildeten Sockelflansch 24, der einstückig mit dem Profilelement 2 ausgebildet ist und an die Übergangsstellen zwischen den Seitenwänden 6 und dem unteren Endabschnitt 10 angrenzt. Der Sockelflansch 24 besitzt eine plane Unterseite 26, welche sich parallel zu den streifenförmigen Abschnitten 14 erstreckt, und die dafür geeignet ist, das Profilelement 2 auf einen in 1 nicht dargestellten Querträger aufzulegen. Alternativ könnte auch ein direktes Auflegen der planen Unterseite 26 auf eine Vertikalstütze erfolgen.
  • In jedem der beiden Kragen 22 sind in Längsrichtung des Profilelements 2 voneinander beabstandete Bohrungen 28 eingebracht, deren Längsachsen sich parallel zu den Seitenwänden 6 erstrecken, so dass die Längsachsen der Bohrungen 28 aufgrund der Trapezform des Hohlraums 4 nicht senkrecht zur Unterseite 26 des Sockelflanschs 24 verlaufen. Durch diese Ausrichtung der Bohrungen 28 wird erreicht, dass das nach oben hin breiter werdende Profilelement 2 ein Schraubwerkzeug nicht behindert, welches dazu eingesetzt wird, um Schrauben durch die Bohrungen 28 in einen darunter befindlichen Querträger einzubringen.
  • 2 zeigt in dreidimensionaler Darstellung ein Rostelement, welches im Rahmen eines Deckenschalungssystems eingesetzt werden kann. Dieses Rostelement besteht aus insgesamt sechs Längsträgern, die jeweils aus einem Profilelement 2 gemäß 1 gebildet sind. Diese Profilelemente 2 sind über die Bohrungen 28 (1) mittels Bohrschrauben mit zwei Querträgern 30 verbunden, welche sich in den voneinander beabstandeten Endbereichen der Profilelemente 2 befinden. Die Querträger 30 erstrecken sich dabei senkrecht zu der Längsrichtung der Profilelemente 2.
  • Jeder der Längsträger 2 besitzt die in Verbindung mit 1 erläuterten zwei streifenförmigen Abschnitte 14, so dass das Rostelement gemäß 2 insgesamt zwölf derartige streifenförmige Abschnitte 14 aufweist, die sich parallel zueinander beabstandet in einer Ebene erstrecken und somit dazu geeignet sind, eine plane Auflagefläche für eine Schalhaut 16 zu bilden.
  • 2
    Profilelement
    4
    Hohlraum
    6
    Seitenwände
    8
    Wandung
    10
    unterer Endabschnitt
    12
    Verdickung
    14
    streifenförmige Abschnitte
    16
    Schalhaut
    18
    Nagel
    20
    Spitze
    22
    Kragen
    24
    Sockelflansch
    26
    Unterseite
    28
    Bohrungen
    30
    Querträger

Claims (17)

  1. Profilelement (2) für ein Deckenschalungssystem mit einer Auflagefläche (14) für eine mittels Nägeln (18) oder Schrauben am Profilelement (2) befestigbare Schalhaut (16), dadurch gekennzeichnet, dass der für das Einbringen der Nägel (18) oder Schrauben vorgesehene Bereich durch eine Wandung (8) des Profilelements (2) gebildet ist, auf deren der Auflagefläche (14) abgewandten Seite ein Hohlraum (4) ausgebildet ist.
  2. Profilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ausschließlich aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Aluminium, Stahl oder Magnesium, oder ausschließlich aus Kunststoff besteht.
  3. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Hohlprofil (2) ausgebildet ist.
  4. Profilelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (2) einen im Querschnitt im Wesentlichen viereckigen Hohlraum (4) begrenzt.
  5. Profilelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (4) im Querschnitt eine Trapezform aufweist.
  6. Profilelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Breite des Hohlraums (4) mit zunehmendem Abstand von der Auflagefläche (14) verringert.
  7. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (2) an seiner der Auflagefläche (14) abgewandten Unterseite eine Koppelfläche (26) für einen Querträger (30) aufweist.
  8. Profilelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelfläche (26) durch einen Sockelflansch (24) gebildet ist, dessen Breite ungefähr der Breite des Profilelements (2) im Bereich der Auflagefläche (14) entspricht.
  9. Profilelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelflansch (24) mit Bohrungen (28) versehen ist, deren Längsachsen parallel zu den Seitenwänden (6) des Profilelements (2) verlaufen.
  10. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Einbringen der Nägel (18) oder Schrauben vorgesehene Wandung (8) gegenüber der Auflagefläche (14) zurückversetzt angeordnet ist.
  11. Profilelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen Auflagefläche (14) und Wandung (8) vorhandene Rücksprung zwischen 0,5 mm und 5 mm und insbesondere 1 mm beträgt.
  12. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche durch zwei streifenförmige Abschnitte (14) der Oberseite des Profilelements (2) gebildet ist, zwischen denen die für das Einbringen der Nägel (18) oder Schrauben vorgesehene Wandung (8) ausgebildet ist.
  13. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkanten der Auflagefläche (14) als Tropfkanten ausgebildet sind.
  14. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Einbringen der Nägel (18) oder Schrauben vorgesehene Wandung (8) eine Breite zwischen 30 mm und 50 mm besitzt.
  15. Profilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die für das Einbringen der Nägel (18) oder Schrauben vorgesehene Wandung (8) eine Dicke zwischen 1 mm und 5 mm besitzt.
  16. Deckenschalungssystem mit mehreren Rostelemente, welche jeweils aus einer Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden Längsträgern (2) und zumindest einem auf Vertikalstützen montier- oder auflegbaren, quer zu den Längsträgern (2) verlaufenden Querträger (30) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (2) als Profilelemente nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
  17. Deckenschalungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Längsträgern (2) koppelbare Schalhaut (16) aus Holz besteht.
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