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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fördersortiersysteme und insbesondere
einen Sortierer mit Zwangsverschiebung von der Stoßschuh- und
-Lattenkonfiguration.
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Sortierförderer mit
Zwangsverschiebung sind bekannt und weisen eine Hauptförderfläche und Umleitschuhe
auf, die im allgemeinen dazu verwendet werden, Gegenstände seitlich
auf der Hauptförderfläche zu verschieben,
wie etwa wenn die Gegenstände
auf einer oder mehreren Förderstichstraßen umgelenkt
werden sollen, die in der Regel unter einem Winkel zur Hauptförderfläche verlaufen.
Solche Förderer
können
ein Paar Endlosketten und eine Mehrzahl von Gliedern wie etwa Latten
enthalten, die an ihren entgegengesetzten Enden mit den Ketten verbunden
sind, um eine sich bewegende Förderfläche bereitzustellen.
Jede Latte oder ein Paar Latten ist mit einem Schieber- oder Umlenkschuh
ausgestattet, der so angebracht ist, dass sich der Schuh seitlich über die
Latte oder die Latten bewegt. Die Bewegung des Schuhs wird von einer
Führungsspur
unter der Förderfläche geführt. Am
Ladeende des Sortiersystems weisen die Schuhe eine bestimmte Orientierung
bezüglich
der Förderfläche auf.
Wenn ein Gegenstand zu einer bestimmten Stichstraße umgeleitet
werden soll, wird eine Umleitanordnung betätigt, um Schuhe neben dem Gegenstand
auf eine oder mehrere diagonale Spuren umzuschalten, was bewirkt,
dass die betroffenen Schuhe über
die Latten gleiten, um den Gegenstand umzuleiten.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Sortiervorrichtung mit Zwangsverschiebung enthält gemäß der Erfindung mehrere miteinander
verbundene Latten, die eine Endlosbahn definieren, wobei ein Obertrum
der Bahn eine Förderfläche definiert.
Mehrere Schieberschuhe sind vorgesehen, die sich jeweils entlang
mindestens einer der mehreren Latten bewegen, um Gegenstände auf
der Förderfläche seitlich
zu verschieben.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Linearmotorantriebssystem zum Antreiben
der Bahn vorgesehen. Das Linearmotorantriebssystem enthält mindestens
ein Motorprimärteil
und mehrere Motorsekundärteile.
Die Motorsekundärteile
enthalten innerhalb der Latten platzierte Magnete. Mindestens ein
elastisches Federglied ist vorgesehen, um jede der Magnetplatten
innerhalb der assoziierten einen der Latten zu positionieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält jeder der Schieberschuhe
eine Umleitanordnung. Die Umleitanordnung enthält ein Gegenstandskontaktierungsglied.
Das Gegenstandskontaktierungsglied ist flexibel, wodurch ein Aufprall
mit umgeleiteten Gegenständen
gedämpft
wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind mehrere Umlenkschienen vorgesehen,
die sich diagonal unter der Förderfläche erstrecken. Mehrere
Umleiter sind vorgesehen, die mit den Umleitschienen assoziiert
sind. Mindestens einer der Schieberschuhe enthält eine Basis und eine Übertragungsanordnung,
die sich von der Basis unter der Förderfläche aus erstreckt. Mindestens
einer der Umleiter enthält
einen Aktuator zum selektiven Betätigen der Übertragungsanordnung in Richtung
der assoziierten einen der Umleitschienen. Die Übertragungsanordnung enthält einen
Kipphebel und eine Vorderwalze, die von dem Kipphebel getragen wird, der
von dem Aktuator selektiv getätigt
wird. Die Übertragungsanordnung
enthält
weiterhin eine Welle, die die Vorderwalze von dem Kipphebel drehbar
trägt. Die
Welle verläuft
von dem Kipphebel in einer von der Schuhbasis entgegengesetzten
Richtung.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung können
die Schieberschuhe Latteneingriffsabschnitte enthalten, die Latten
an die Schuhe in Eingriff nehmenden Abschnitten in Eingriff nehmen
können.
Jeder der Schieberschuhe enthält
einen aus einem ersten Polymermaterial hergestellten Körper und
aus einem anderen, zweiten Polymermaterial hergestellte Verschleißbelege.
Die Verschleißbelege nehmen
die Latten an den Eingriffsabschnitten in Eingriff. Das zweite Polymermaterial
ist selbstschmierend.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind separate Aufnahmeanordnungen
vorgesehen, um gegenüberliegende
seitliche Seiten der Bahn im Wesentlichen unabhängig nachzustellen, um die
Zugspannung der Bahn aufrechtzuerhalten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein beweglicher Bahnträger vorgesehen
und ein Produkthandhabungsförderer
am Bahnträger
liefert ein Produkt zu der Förderfläche oder
nimmt ein Produkt von dieser weg. Der Produkthandhabungsförderer weist
einen allgemein flexiblen Körper
auf, der eine weitere Förderfläche definiert,
und weist ein Ende des Körpers
auf, das mit dem Bahnträger
beweglich ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind mehrere Umlenkschienen vorgesehen,
die sich diagonal unter der Förderfläche erstrecken
und enthalten mehrere mit den Umleitschienen assoziierte Umleiter.
Mindestens einer der Schieberschuhe enthält eine Basis und eine Übertragungsanordnung, die
sich von der Basis unter der Förderfläche aus
erstreckt. Mindestens einer der Umleiter enthält einen Aktuator zum selektiven
Betätigen
der Übertragungsanordnung
in Richtung der assoziierten einen der Umleitschienen. Die Umleitschienen
weisen Abschlussabschnitte auf. Die Abschlussabschnitte und die Übertragungsanordnungen
sind so konfiguriert, dass sie die Übertragungsanordnungen in ihrer Längsrichtung
in einer im Wesentlichen kontinuierlichen Richtungsänderung
nach dem Bewegen von Schieberschuhen seitlich von der Förderfläche bewegen.
Dies reduziert hörbares
Geräusch
am Ende einer Umleitung.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Stützspürnetz vorgesehen, und eine Radanordnung
stützt
die Endlosbahn beweglich zur Bewegung auf dem Stützspürnetz. Die Radanordnung enthält mindestens
ein Rad und mindestens eine Welle, die das mindestens eine Rad drehbar stützt. Das
mindestens eine Rad wird an der mindestens einen Welle durch einen
versetzten oder verformten Abschnitt der mindestens einen Welle
festgehalten.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält die Sortiervorrichtung ein
Stützspurnetz und
eine Radanordnung, die die Endlosbahn zur Bewegung auf dem Stützspurnetz
beweglich stützt.
Das Stützspurnetz
enthält
ein Rahmenglied, das mindestens eine vertikale Oberfläche und
mindestens eine horizontale Oberfläche definiert. Diese Oberflächen führen die
Radanordnung. Die Sortiervorrichtung enthält weiterhin eine Abdeckung,
die sich von dem Rahmenglied aus in einer von der Bahn entgegengesetzten
Richtung erstreckt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung enthält die Sortiervorrichtung einen
Vorschubförderer,
der der Förderfläche Produkt
zuführt.
Der Vorschubförderer
enthält
einen Rahmen, ein an dem Rahmen gestütztes Endlosförderband
und eine Antriebsanordnung zum Antreiben des Förderbandes. Die Antriebsanordnung
weist eine Arbeitsposition auf. Das Förderband kann über den
Rahmen gelegt werden, wenn die Antriebsanordnung aus der Arbeitsposition
zurückgezogen
wird, um das Förderband
auszutauschen.
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Diese
und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich bei Betrachtung der folgenden Patentschrift in Verbindung
mit den Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Zwangsverschiebungsschuh- und Lattensortieranordnung
gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine Stirnansicht einer Schuh- und Lattenkombination entlang der
Linien II-II in 1;
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3 ist
eine Seitenansicht des Schuhs und der Latte in 2;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien IV-IV in 2;
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien V-V in 4;
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6 ist
eine Perspektivansicht eines Schieberschuhs gemäß der Erfindung;
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7 ist
eine Ansicht, die VII-VII in 6 entnommen
ist;
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8 ist
eine Ansicht, die VIII-VIII in 6 entnommen
ist;
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9 ist
eine untere Draufsicht auf den Schieberschuh in 6;
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10 ist
eine Seitenansicht der Schieberschuhbasis in 6 bei entfernter Übertragungsanordnung;
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11 ist
eine untere Draufsicht auf die Schieberschuhbasis in 10;
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12 ist
eine Seitenansicht einer Drehkupplungswelle;
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13 ist eine Ansicht, die den Linien XIII-XIII
in 12 entnommen ist;
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14 ist
eine Perspektivansicht einer Umleitanordnung;
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15 ist
eine auseinandergezogene Draufsicht auf die Umleitanordnung in 14 mit
Komponenten davon getrennt, um Einzelheiten davon offenzulegen;
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16 ist
eine Ansicht entlang der Linien XVI-XVI in 15;
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17 ist
eine Ansicht entlang der Linien XVII-XVII in 14;
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18 ist
eine Ansicht entlang der Linien XVIII-XVIII in 15;
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18a ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt der
Endlosbahn der Sortiervorrichtung in Anspruch 1;
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19 ist
eine Seitenansicht in der Richtung der Linien XIX-XIX in 18a;
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20 ist
eine Draufsicht auf die Sortieranordnung in 1, wobei
die Latten entfernt sind, um innere Einzelheiten davon offenzulegen;
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21 ist
eine Seitenansicht der Sortieranordnung in 20;
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22 ist
eine Draufsicht auf eine Umleitschienenanordnung;
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23 ist
eine Draufsicht auf eine Abschlussanordnung der Umleitschienenanordnung
in 22;
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24 ist
eine Stirnansicht in der Richtung der Linien XXIV-XXIV in 23;
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25 ist
eine Draufsicht auf eine Umleitschuhrückschienenanordnung;
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26 ist
eine Draufsicht auf eine vertikale Radanordnung;
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27 ist
eine Draufsicht auf eine Stützachse
für die
Radanordnung in 26;
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28 ist
eine Seitenansicht einer horizontalen Radanordnung;
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29 ist
eine Seitenansicht einer in 28 verwendeten
Achse;
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30 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XXX-XXX in 20;
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31 ist
eine Perspektivansicht eines Aufnahmeendes einer Rahmenanordnung;
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32 ist
eine Seitenansicht in der Richtung XXXII-XXXII in 31;
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33 ist
eine Stirnansicht in der Richtung XXXIII-XXXIII in 31;
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34 ist
eine Perspektivansicht eines stationären Endes einer Rahmenanordnung;
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35 ist
eine Draufsicht auf den Rahmenanordnungsabschnitt in 34;
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36 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien XXXVI-XXXVI in 4;
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37 ist
eine Seitenansicht einer Übergangsschienenanordnung;
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38 ist
eine Stirnansicht in der Richtung der Linien XXXVIII-XXXVIII in 37;
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39 ist
die gleiche Ansicht wie 37 des
Schienenabschnitts der Anordnung;
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40 ist
eine Draufsicht auf einen Vorschubförderer;
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41 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien XLI-XLI in 40;
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42 ist
eine vergrößerte Seitenansicht des
Bereichs XLII in 41;
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43 ist
eine vergrößerte Draufsicht
des Bereichs XLIII in 40;
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44 ist
eine Stirnansicht in einer Richtung XLIV-XLIV in 40;
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45 ist
eine Stirnansicht einer Antriebsanordnung;
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46 ist
eine Ansicht entlang der Linien XLVI-XLVI in 45;
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47 ist
eine Seitenansicht eines Wegnahmeförderers;
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48 ist
eine Draufsicht auf den Wegnahmeförderer in 47;
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49 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs XLIX in 48 und
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50 ist
die gleiche Ansicht wie 48, die
die Verstellbarkeit des Wegnahmeförderers veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nunmehr
speziell unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und die darin dargestellten
veranschaulichenden Ausführungsformen
besteht eine Sortieranordnungsvorrichtung 10 aus mehreren
Latten 20, die in einer Endlosbahn 12 mit Schieberschuhen
oder Umleitschuhen 126 verbunden sind, die sich entlang
einiger oder aller der Latten bewegen, entweder auf einer Latte
oder zwischen zwei Latten, um Gegenstände auf einer Förderfläche 11,
die durch ein Obertrum 13 der Endlosbahn 12 definiert
ist, seitlich zu verschieben (1). Die
Umleitanordnungen 16 verschieben Schieberschuhe 126 seitlich,
um Gegenstände
auf ausgewählte
Stichstraßen 216 umzuleiten,
um die Gegenstände
zu sortieren. Dazu enthalten Umleitanordnungen 16 Umleitschienen 200, die
sich diagonal über
die Förderfläche unter
der Bahn erstrecken, und Umleitschalter mit Aktuatoren 208,
um Schieberschuhe zu individuellen Umleitschienen umzuleiten.
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Die
Sortieranordnung 10 kann von dem Parallelumleittyp sein,
wie aus dem eigenen US-Patent Nr.
5,165,515 bekannt, von dem Diagonalumleittyp, wie aus dem eigenen
US-Patent Nr. 5,127,510
bekannt, oder eine Kombination aus dem Parallel- und Diagonalumleittyp,
wie aus den eigenen US-Patenten Nr. 6,041,909 und 5,927,465 bekannt,
die alle durch Bezugnahme hier aufgenommen sind.
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Die
Ausdrücke "vordere" und "hintere" sind relative Ausdrücke, um
das Verständnis
der offenbarten Ausführungsform
zu unterstützen,
und sollte nicht als beschränkend
angesehen werden. Bezüge
auf "obere" und "untere" und dergleichen
bezüglich
einer Latte oder eines Schieberschuhs sind relativ zu der Latte
oder dem Schuh in dem Obertrum der Bahn. Der Ausdruck "länglich" bezieht sich auf die Bewegungsrichtung
der Endlosbahn. Der Ausdruck "seitlich" bezieht sich auf
die Richtung der Förderfläche von
Seite zu Seite oder senkrecht zur Bewegungsrichtung.
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Die
Latten 20 werden durch eine Radanordnung 124 in
ihrer jeweiligen Position in der Endlosbahn 12 gehalten.
Die Radanordnung 124 enthält mindestens eine Radunteranordnung 236 mit
einem Rad 112, das drehbar um eine allgemein horizontale Achse
angebracht ist, die sich bei der Höhe des Inneren 42 der
Latte 20 befindet und seitlich davon vorbeilaufen kann.
Räder 112 liefern
eine vertikale Stütze
für die
Bahn 12. Die Radanordnung 124 enthält zusätzlich eine
Platte 188 zwischen benachbarten Latten 20. Die
Platten 188 sind mit einem Befestigungselement 89 angebracht,
das einen kreisförmigen
Kanal 54 in der Latte 20 und dem wellenstützenden
Rad 112 in Eingriff nimmt. Außerdem verbinden Platten 188 einen
Abschnitt der benachbarten Latte wie etwa durch ein Befestigungselement,
das durch eine Durchgangsöffnung 220 einer
Welle 218 hindurchgeht, die das Rad 112 drehbar
stützt,
wodurch die benachbarte Latte verbunden und eine Schwenkbewegung
zwischen den Latten bereitgestellt wird. Die Latten 20 sind
an die Radanordnung 124 an jedem Ende der Latte gekoppelt.
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Die
Radanordnung 124 enthält
weiterhin eine Radunteranordnung 238 mit Rädern 122,
die der Bahn 12 eine seitliche Führung verleihen. Die Radunteranordnung 238 ist
an der entsprechenden Latte durch ein Befestigungselement 89 befestigt,
das durch eine Öffnung 228 in
einem Winkel 224 hindurchgeht und einen kreisförmigen Kanal 54 in Eingriff
nimmt. Der Winkel 224 stützt eine Welle 222,
die das Rad 122 drehbar stützt.
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Das
Rad 112 kann an der Welle 218 gehalten werden,
und das Rad 122 kann an der Welle 222 gehalten
werden, und zwar durch ein Verformen eines Abschnitts der jeweiligen
Welle, nachdem das Rad auf die jeweilige Welle gesteckt worden ist.
Das Verformen der Welle kann bewerkstelligt werden durch einen Nietprozess
wie etwa einem Taumelnietprozess, der ein bekannter Prozess ist.
Im Fall der Welle 218 wird ein äußerer Abschnitt der Welle um
die Öffnung 220 herum
nach außen
verformt, um einen vergrößerten Abschnitt 230 zum
Halten des Rads zu bilden. Im Fall der Welle 222 wird der
ganze äußere Abschnitt
der Welle verformt, um einen vergrößerten Abschnitt 232 zu
erzeugen, damit das Rad 122 gehalten wird. Der Vorteil
dieses Prozesses gegenüber der
bekannten Verwendung C-Clips und dergleichen besteht darin, dass
Fehler, die bei der Montage der Radanordnung auftreten könnten, signifikant
reduziert werden. Falls ein Rad ausgetauscht werden muss, dann ist
es möglich,
dass die Radunteranordnung 236, 238 einschließlich Rad
und Welle ausgetauscht wird. Vorteilhafterweise kann die Welle 222 durch
einen ähnlichen
Verformprozess an dem Winkel 224 angebracht sein, um einen
vergrößerten Abschnitt 234 zu
bilden. Das Rad 122 kann deshalb an der Welle 222 und
die Welle 222 an dem Winkel 224 in einer einzelnen
Serie ähnlicher
Operationen mit, wenn überhaupt,
begrenzter manueller Montage angebracht sein. Das Ergebnis ist eine
Radunteranordnung 236 und eine Radunteranordnung 238,
die der Montageoperation oder einer Reparatureinrichtung geliefert
werden kann und die als Teil der Endlosbahn ohne weiteres angebracht
und als ein Ersatzteil auf Vorrat gehalten werden kann.
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Das
Antriebssystem wird durch ein oder mehrere Linearmotorprimärteile 28 und
Linearmotorsekundärteile
definiert. Die Sekundärteile
enthalten Magnetplatten 64, die im Inneren mindestens einiger der
Latten 20 gehalten werden. Das Antriebssystem wird dazu
verwendet, die Endlosbahn 12 anzutreiben. Eine Magnetplatte 64 kann
innerhalb jeder Latte 20 oder weniger als allen der Latten
enthalten sein. Die Magnetplatten 64 können innerhalb der assoziierten
Latte 20 durch eine Feststelleinrichtung 69 festgehalten
werden (4 und 5). Die
Feststelleinrichtung 69 ist ein elastisches Federglied,
das die assoziierte Magnetplatte gegen eine Wand der Latte vorspannt.
Die Feststelleinrichtung wirkt gegen im Inneren der Latte 20 definierte
Flansche 165, 166. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Feststelleinrichtung aus Aluminium hergestellt, und die
Magnetplatten bestehen aus Stahl. Für die Feststelleinrichtung
können
jedoch andere Materialien wie etwa Kunststoff, Stahl, Kupfer oder
dergleichen verwendet werden. Die Feststelleinrichtung 69 wird
in eine allgemein bogenförmige
Gestalt in der Latte gedrückt und ist
elastisch, um eine Vorspannung gegen die Magnetplatte beizubehalten.
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Wie
am besten in 5 zu sehen ist, weisen die Magnetplatten 64 eine
Breite Wp auf, die kleiner ist als die Hälfte des
Werts Ws der entsprechenden Latte 20.
Ebenfalls aus 5 ist zu sehen, dass die Breite
Wr der Feststelleinrichtung 69 im
Wesentlichen gleich der Breite der entsprechenden Magnetplatte 64 ist.
Dadurch wird die Magnetplatte innerhalb des Inneren der entsprechenden
Latte 20 effektiv festgehalten. Weiter ist aus 4 zu
sehen, dass die Länge
der Feststelleinrichtung 69 in der Längsbewegungsrichtung der Endlosbahn 12 größer ist
als die Hälfte
der Länge
der Magnetplatten 64. Dadurch wird wieder die Magnetplatte
effektiv innerhalb der entsprechenden Latte 20 festgehalten.
Die Feststelleinrichtung kann als ein integrales Glied oder als
eine Reihe von separaten Feststelleinrichtungsabschnitten bereitgestellt
werden, vorausgesetzt, sie stellen eine ausreichende Haltekraft
bereit, um die Magnetplatte 64 positioniert zu halten.
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Der
Schieberschuh 126 weist eine Basis 45 aus einem
polymeren Material auf, das im Hinblick auf seine relativ niedrigen
Kosten und seine hohe Festigkeit ausgewählt ist. Die Basis 45 enthält Einwärtsvorsprünge 180, 182 und 184,
die Latteneingriffsabschnitte bereitstellen, die entsprechende Abschnitte
der Latten in Eingriff nehmen. Beispielsweise arbeitet der Einwärtsvorsprung 184 mit
seinem entsprechenden Schuheingriffsabschnitt der Latte zusammen
und bildet einen seitlichen Stabilisator, um einer Drehung um eine
vertikale Achse zu widerstehen. Einwärtsvorsprünge 180, 182 widerstehen
einer Drehung um die Längsachse
der Latte und stützen auch
das Gewicht des Schuhs. Einwärtsvorsprünge 180, 182 und 184 in
der veranschaulichenden Ausführungsform
sind mit einem zweiten Polymermaterial bedeckt, das selbstschmierend
ist. Einwärtsvorsprünge 180, 182 und 184 können mit
Streifen bedeckt sein, die über
Einwärtsvorsprünge an der
Basis 45 passen. Alternativ können Einwärtsvorsprünge 180, 182 und 184 ganz
aus selbstschmierendem Material hergestellt sein und von der Basis 45 auf
eine andere Weise gestützt
werden, die für
einen Durchschnittsfachmann offensichtlich wäre, wie etwa durch Befestigungseinrichtungen
oder dergleichen.
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Der
Schieberschuh 126 enthält
zusätzlich eine
Umleitanordnung 137. Die Umleitanordnung 137 kann
integral mit der Basis 45 ausgebildet sein oder wie hier
veranschaulicht mit der Basis 45 wie etwa durch eine Schnappeingriffnahme
mit der Basis oder dergleichen gekoppelt sein. Die Umleitanordnung 137 enthält ein Gegenstandskontaktierungsglied 47,
das flexibel ist und auch nachgiebig sein kann, wodurch der Aufprall
mit umgeleiteten Gegenständen
gedämpft
wird. Um eine derartige Dämpfungsfunktion
zu verstärken
kann das Gegenstandskontaktierungsglied 47 Hohlräume 49 enthalten,
die die Flexibilität
des Gegenstandskontaktierungsglieds vergrößern. Außerdem kann das Gegenstandskontaktierungsglied 47 eine
konvexe Oberfläche
aufweisen, die eine allgemein bogenförmige Gestalt aufweisen kann.
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Der
Sortierer 10 kann mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten.
Als Beispiel kann der Sortierer 10 in der Lage sein, pro
Minute 300 oder mehr Pakete vom Industriestandard zu sortieren.
Bei solchen Geschwindigkeiten wird der Aufprall des Schieberschuhs 126 auf
einen Gegenstand durch das Dämpfen
des Gegenstandskontaktierungsglieds 47 abgeschwächt. Die
bogenförmige
Gestalt des Gegenstandskontaktierungsglieds 47 stellt sicher,
dass es mit dem umgeleiteten Gegenstand einen Kontakt an mehr als
einem einzelnen Punkt gibt.
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Die
Umleitanordnung 137 enthält Vorsprünge 51, die in Öffnungen 53 der
Basis 45 passen. Die Vorsprünge 51 enthalten nachgiebige
Fahnen 55, die Öffnungen 57 in
der Basis 45 in Eingriff nehmen, um die Umleitanordnung
an der Basis festzuhalten. Ein Werkzeug wie etwa ein Schraubendreher
kann in Öffnungen 57 eingeführt werden,
um die Vorsprünge von
den Öffnungen 53 zu
lösen.
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Die
Konfiguration der Basis 45 und der Umleitanordnung 137 gestattet
auch, dass die Umleitanordnung auf einer der seitlichen Seiten der
Basis 45 positioniert wird. Dadurch kann der Schieberschuh 126 entweder
als eine rechte Umleiteinrichtung, eine linke Umleiteinrichtung
oder bei zwei Umleitanordnungen als zweiseitige Umleiteinrichtung
verwendet werden. Die Umleitanordnung 137 enthält weiterhin Flügel 59,
die mit abfallenden Oberflächen 61 der
Basis 45 zusammenwirken, um Staus zwischen stationären Paketen
zu reduzieren. Die Flügel 59 enthalten außerdem eine
abgeschrägte
Oberfläche 63 unter
einem Winkel a von der Vertikalen, um das Umlenken von gestauten
Paketen weiter zu unterstützen.
Das Gegenstandskontaktierungsglied 47 besteht aus einem
Polymermaterial, das die flexiblen und nachgiebigen Eigenschaften
davon verleiht und an eine Stütze 71 festgeschnappt
werden kann, wie etwa durch flexible Flansche 73, die Öffnungen 75 in
der Stütze 71 in
Eingriff nehmen.
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Bei
der Übertragungsanordnung 130 kann es
sich um ein längliches
Glied handeln, mit dem der Schieberschuh zu einer Führungsschiene
umgeleitet und der Schieberschuh entlang einer Führungsschiene einer Umleitanordnung 16 geführt wird,
um Pakete umzuleiten. Die Übertragungsanordnung
enthält
ein Pilot- oder Führungs-
oder reibungsarmes Vorderglied wie etwa eine Rolle oder Buchse 132,
ein reibungsarmes Zwischenglied wie etwa eine oder mehrere Rollen
oder Buchsen 140 und ein reibungsarmes Nachlaufglied wie
etwa eine Rolle oder Buchse 138. Die reibungsarmen Glieder 132, 140 und 138 werden von
einem Kipphebel 134 gestützt. Die Übertragungsanordnung 130 enthält weiterhin
eine Drehkupplung 136, die den Kipphebel 134 drehbar
an der Basis 45 stützt.
Die Drehkupplung 136 enthält einen Stift 79,
der mit der Basis 45 etwa über das Einspritzen von Metallteilen
oder dergleichen verbunden ist. Der Stift 79 enthält ein Paar
Sechskantflansche 81, um eine starke Verbindung mit der
Basis 45 herzustellen, und eine Lippe 83. Der
Stift 79 wird durch bekannte Techniken behandelt, um ihn
stressresistenter zu machen. Die Drehkupplung 136 kann
weiterhin durch Lippen 83 definiert sein. Die Lippen 83 erstrecken
sich in entgegengesetzten Richtungen unter dem Flansch 81 unter
Eingriffnahme von Fingern 85 des Kipphebels 134,
um den Kipphebel an der Basis 45 festzuhalten und gleichzeitig
eine begrenzte Drehbewegung zwischen dem Kipphebel und der Basis
zu gestatten. Andere, nicht gezeigte Mittel schränken den Kipphebel 134 auf
einen relativ begrenzten Bewegungsbereich ein, um zu verhindern,
dass sich die Finger 85 aus dem Eingriff mit den Lippen 83 herausdrehen.
Die Mittel zum Begrenzen einer Drehbewegung können in Eingriff genommen werden,
nachdem der Kipphebel am Stift montiert ist, um die Montage der
Drehkupplung zu gestatten.
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Eine
Welle 143 stützt
das Pilotglied 132 drehbar und erstreckt sich vom Kipphebel 134 nach unten
in einer Richtung gegenüber
der Basis 45. Auch der Stift 79 erstreckt sich
unter dem Kipphebel 134 in einer Richtung gegenüber der
Basis 45. Welle 143 und Stift 79 rahmen
eine Lamelle 142 ein. Die Welle 143 kann aus einem
magnetischen Material wie etwa Stahl hergestellt sein und kann mit
einer relativ schwachen Kraft zu einem nicht gezeigten Magneten
wie etwa einem Permanentmagneten hingezogen werden, der innerhalb
einer Umleitschienenanordnung 202 positioniert ist. Zusätzlich verleihen Welle 143 und
Stift 79 der Übertragungsanordnung mechanische
Festigkeit durch die umgebende Lamelle 142, die aus einem
Polymermaterial hergestellt sein kann und die üblicherweise mit dem Kipphebel 134 ausgeformt
ist. Der Kipphebel 134 kann Hohlräume 86 enthalten,
um Gewicht und Materialkosten zu reduzieren.
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Die
Welle 143 und eine Welle 150, die das reibungsarme
Nachlaufglied 138 stützt,
können
von einer Verbindungsklammer 152 festgehalten und positioniert
werden. Dadurch erhält
man eine vereinfachte mechanische Schnappanordnung der Übertragungsanordnung 130.
Bei der veranschaulichenden Ausführungsform
ist eine Führungsbuchse 132 aus
einem magnetischen Material hergestellt, damit sie von einem Elektromagnetaktuator 208 angezogen
wird, um die Umleitung einzuleiten. Die Führungsbuchse 132 kann
eine einstückige
oder eine zweiteilige Buchse sein. Eine Innenbuchse kann aus Kunststoff
hergestellt sein und sich auf der Welle 143 drehen. Ein
Lagergehäuse,
das aus einem magnetisch permeablen Material wie etwa Stahl hergestellt ist,
kann außerhalb
der Innenbuchse vorgesehen sein. Die Nachlaufrolle 138 kann
aus einem unmagnetischen Material wie etwa Kunststoff hergestellt sein,
um zu vermeiden, dass sie mit einem Aktuator einer Umleitanordnung
reagiert, die versucht, einen nachlaufenden Schieberschuh umzuleiten.
Bei dem reibungsarmen Zwischenglied 140 kann es sich um ein,
oder wie dargestellt, ein Paar von Stahllagern handeln, um die Last
der Umleitung des Schieberschuhs 126 zu tragen, während ein
Gegenstand umgeleitet wird. Das reibungsarme Zwischenglied 140 würde die
Last durch Interaktion mit einer Umleitschiene 200 tragen.
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Die
Umleitschienenanordnung 202 enthält eine oder mehrere Umleitschienen 200,
die sich zwischen einer Umleitanordnung 204 und einem Abschlussabschnitt 206 erstrecken.
Die Umleitanordnung 204 enthält einen oder mehrere Aktuatoren 208,
die eine Übertragungsanordnung 130 auf
eine Umleitschiene 200 umleiten, wo die Vorwärtsbewegung
der Endlosbahn 12 bewirkt, dass sich der entsprechende
Schieberschuh über
die Förderfläche bewegt.
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Am
Ende der Umleitung setzt ein Abschlussabschnitt 206 der
Umleitschienenanordnung 202 die Diagonalbewegung des Schieberschuhs
in eine Längsbewegung
in der Richtung der Bahn um. Die Abschlussanordnung 206 ist
konfiguriert, um die Übertragungsanordnung
zu der Längsrichtung
in einer kontinuierlichen Bewegung zu lenken, wodurch hörbarer Lärm reduziert
wird, der mit herkömmlichen Umleitschienen
produziert wird, wenn das Lager unter dem Schieberschuh auf die
Seitenschiene des Sortierers auftrifft. Weil die Richtungsänderung
allgemein kontinuierlich ist, wird mit dem Abschlussabschnitt 206 die
abrupte Richtungsänderung
des Schieberschuhs und die Kollision mit der Seitenschiene vermieden,
was für
den Stand der Technik charakteristisch ist.
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Der
Abschlussabschnitt 206 enthält eine obere Oberfläche 210,
die von einer Drehkupplung 136 sowie einem Pilotglied 132 und
einem reibungsarmen Nachlaufglied 138 in Eingriff genommen
wird. Der Abschlussabschnitt 206 enthält zusätzlich eine untere Oberfläche 212,
die die Lamelle 142 in Eingriff nimmt Die untere Oberfläche 212 ist
auf eine Weise gekrümmt,
die tangential mit einem Längskanal 214 endet,
der parallel zur Seite des Rahmens 18 verläuft. Diese
Konfiguration gestattet, dass die Lamelle 142 die Übertragung
der Bewegung von diagonal zu longitudinal in einer allgemein glatten
kontinuierlichen Bewegung führt
und gleichzeitig Raum für
die Drehkupplung 136 liefert, ob nun umgelenkt oder sich gerade
durch den Abschlussabschnitt bewegend. Bewerkstelligt wird dies
unter Berücksichtigung
der engen räumlichen
Einschränkungen
einer parallelen oder anfänglich
parallelen Umleiteinrichtung, bei der mehrere Umleitschienen für jeden
Wegnahmeförderer 216 verwendet
werden, und die Umleiteinrichtungen und Umleitschienen sind mit
nicht mehr als dem Abstand oder der Teilung der Schieberschuhe voneinander
beabstandet. Wenngleich zur Verwendung mit einer Lamelle 142 dargestellt,
so versteht sich, dass die untere Oberfläche 212 auch dazu
verwendet werden kann, um einen sich unter einem Lager erstreckenden
Stift zu führen,
und eine obere Oberfläche 210 verwendet
werden kann, um ein Lager zu führen,
wie etwa aus dem eigenen Patent Nr. 5,127,510 bekannt, dessen Offenbarung
durch Bezugnahme hierdurch hierin aufgenommen ist.
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Die
Sortieranordnung 10 kann einen oberen Abschnitt 240 der
horizontalen Glieder 150 der Rahmenanordnung enthalten
(30). Der obere Abschnitt 240 enthält eine
obere extrudierte Sektion 242, die mit einer unteren extrudierten
Sektion 244 verbunden ist. Die extrudierten Sektionen 242 und 244 definieren
eine vertikale Oberfläche 246,
um einer seitlichen Bewegung der Bahn 12 zu widerstehen,
und mindestens eine horizontale Oberfläche 248 zum Bereitstellen
einer Stütze
für das
Gewicht der Bahn. Die extrudierte Sektion 242 kann mit
der unteren extrudierten Sektion 244 von einer Befestigungseinrichtung 250 in
Eingriff genommen werden, die einen T-Schlitz 252 in der
unteren extrudierten Sektion 244 in Eingriff nimmt und
durch eine Öffnung in
der oberen extrudierten Sektion 242 hindurchgeht. Ein Paar überlappender
Flansche 249 kann eine extrudierte Sektion auf eine Weise
stützen,
die die vertikale Oberfläche 246 gegen
die von Rädern 122 ausgeübte Kraft
stützt.
Der obere Abschnitt 240 kann zusätzlich eine Abdeckung wie etwa
eine Staubabdeckung 252 enthalten, die eine Auswärtsverlängerung in
der Richtung des Wegnahmeförderers 216 der
extrudierten Sektion 242 bereitstellt. Der Zweck der Staubabdeckung 252 besteht
darin, den Spalt zwischen der oberen extrudierten Sektion 242 und
dem Wegnahmeförderer 216 zu
reduzieren. Dies reduziert die Tendenz von Paketen, sich beim Umleiten
zu stauen. Die Staubabdeckung 252 kann über eine allgemeine Drehbewegung
wie in 30 dargestellt an der extrudierten
Sektion 242 angebracht werden. Bewerkstelligt wird dies
durch eine zwischen der Staubabdeckung und der extrudierten Sektion
definierte Drehverbindung 254 sowie eine zwischen der Staubabdeckung
und der extrudierten Sektion definierte Schnappverbindung 256.
Durch Ineingriffnahme der jeweiligen Abschnitte der Drehverbindung
und das Drehen der Staubabdeckung 252 nach unten wird die Schnappverbindung 256 daher
in Eingriff genommen. Die Drehverbindung und die Schnappverbindung
halten die Staubabdeckung 252 sicher in ihrer operativen
Position.
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Ein
Rahmen 148 des Sortierförderers 10 enthält mindestens
zwei längliche
horizontale Glieder 150, 150 (31–39).
Der Rahmen 148 enthält ein
erstes bewegliches Glied 23 und eine Krafterzeugungseinrichtung 27,
die eine erste verstellbare Aufnahmeanordnung 131 zum Aufrechterhalten
der Zugspannung auf einer seitlichen Seite der Endlosbahn 12 definieren,
und ein anderes bewegliches Glied 23 und eine andere Krafterzeugungseinrichtung 27,
die eine zweite verstellbare Aufnahmeanordnung 131 zum
Aufrechterhalten der Zugspannung an der gegenüberliegenden seitlichen Seite
der Endlosbahn 12 definieren. Die erste und zweite verstellbare
Aufnahmeanordnung arbeiten im Wesentlichen unabhängig voneinander. Dadurch erhält man eine separate
Aufnahmefunktion an gegenüberliegenden seitlichen
Seiten der Bahn 12. Dadurch erhält man eine gleichförmigere
Zugspannung an der Bahn seitlich über die Bahn hinweg. Während es
bei der veranschaulichenden Ausführungsform
keine Zwischenverbindung zwischen den Aufnahmeanordnungen gibt,
kann eine gewisse Zwischenverbindung aufgenommen werden, ohne den
unabhängigen
Betrieb der Aufnahmeanordnungen zu negieren.
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Jede
Aufnahmeanordnung 131 stellt eine im wesentlichen konstante
Kraft auf ein Ende der Bahn 12 bereit, um dadurch selbige
in dem ordnungsgemäßen Zugspannungszustand
zu halten, und nimmt einen etwaigen, zwischen Latten 20 existierenden Durchhang
auf. Jede Aufnahmeanordnung 131 kann aus zwei identischen
Mengen von Komponenten bestehen, die jeweils an einem Paar horizontaler
Glieder 150 auf einer Seite des Rahmens 148 angebracht sind.
Die nachfolgende Beschreibung detailliert deshalb nur eine Menge
von Komponenten in dem Verständnis,
dass die identischen Komponenten auf der gegenüberliegenden Seite der Sortiervorrichtung platziert
werden können.
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Die
Aufnahmeanordnung 131 enthält eine Endspur oder Übergangsschienenanordnung 144, die
gestützt
ist, um bezüglich
der horizontalen Glieder 150 auf die gleiche Weise aus-
oder einzufahren, wie dies in der am 4. April 2002 veröffentlichten
internationalen Veröffentlichung
Nr. WO 02/26602 A2 offenbart ist.
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Eine
Expansionsfugenanordnung 25 ist vorgesehen, damit sich
die Endspur 144 in einer horizontalen Richtung entweder
auf eine obere Spur 160 und eine untere Spur 164 hinbewegen
oder von dieser wegbewegen kann, während die Kontinuität der Spur beibehalten
wird. Die Fugenanordnung in der veranschaulichenden Ausführungsform
ist eine Fingerverbindung mit einer ersten und zweiten verschachtelten
Fingeranordnung.
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Zur
Bereitstellung der erforderlichen Kraft auf Endspuren 144 der
Aufnahmeanordnung 131 wird eine Krafterzeugungseinrichtung 27 in
der Form einer verstellbaren Kraftanordnung 175 bereitgestellt,
die eine konstante Kraft auf die Endspuren 144 ausübt, um dadurch
selbige in der ordnungsgemäßen Position
zu halten und dadurch Durchhang innerhalb der Endlosbahn 12 aufzunehmen.
Die verstellbare Kraftanordnung 175 kann ein verstellbares
Gewichtssystem 177 und ein Riemenscheibensystem 179 enthalten.
Das Riemenscheibensystem 179 enthält eine erste Riemenscheibe 183 und
eine zweite Riemenscheibe 185.
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Die
Gewichtsanordnung 177 enthält ein Paar beabstandeter vertikal
orientierter L-förmiger
Ausrichtglieder 189. Die Gewichtsanordnung kann durch Hinzufügen oder
Wegnehmen von Gewicht verstellt werden. Zwischen Ausrichtgliedern 189 sind
mehrere entfernbare Gewichte 192 positioniert, die jeweils
einen schlüssellochartigen
Schlitz 193 zum Aufnehmen eines Seils 196 enthalten.
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Ein
Verbindungsglied wie etwa beispielsweise ein Seil 196 ist
am Gewichtshalteglied 193 angebracht und um die erste Riemenscheibe 183 und
die zweite Riemenscheibe 185 geführt. Das Seil 196 ist an
einem Ende an einer Übergangsschienenanordnung 144 und
an einem gegenüberliegenden
Ende an der Gewichtsanordnung 177 angebracht.
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Eine
Rahmenanordnung 148 enthält längliche horizontale Glieder 150,
die Befestigungselementkanäle 151 definieren,
um einen modularen Aufbau der Sortieranordnung zu erleichtern. Ein
allgemein bei 159 gezeigtes Stützspurnetz liefert eine Bahn
für die
Bewegung der Radanordnung 124 im Ober- und Untertrum entlang
des Rahmens 148. Das Stützspurnetz 159 enthält eine
Spur 161 auf einer Seite der Sortieranordnung und eine
andere Spur 161 auf der gegenüberliegenden Seite der Sortieranordnung.
Jede Spur 161 enthält
eine obere Spur 160, um den Obertrum der Bahn zu stützen, eine
untere Spur 164, um die untere Bahn zu stützen, und
Endspuren 144, um Übergangssektionen
der Bahn zwischen dem Ober- und Untertrum zu stützen.
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Die
Endspur 144 ist als ein Abschnitt der Aufnahmeanordnung 131 enthalten
und ist an einer stationären
Endanordnung 268 an einem gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung
enthalten (34). Die stationäre Endanordnung 268 kann
eine Querstütze 273 und
ein Paar Montageflansche 271 enthalten, die eine Ausrichtung
für einen
Vorschub- oder Wegnahmeförderer
bereitstellen können,
wie unten ausführlicher
erörtert
wird. Die Aufnahmeanordnung 131 und die Endsektion 268 enthalten
zusätzlich
eine Führungsspur 270 bei
einem Bereich allgemein neben der Endspur 144. Die Führungsspur 270 besteht
aus einem Paar beabstandeter Wände 272,
die dazwischen einen Kanal definieren zum Aufrechterhalten einer
Inline-Orientierung des Kipphebels 134 der Übertragungsanordnung 130 für jeden
Schieberschuh, während
der Schieberschuh den Übergang zwischen
dem Ober- und Untertrum der Bahn 12 durchläuft. Alternativ
kann eine Wand 272 verwendet werden. Die Führungsspur 270 wiederum
wird teilweise von einer Rückschienenanordnung 274 (25)
beschickt, die umgeleitete Schieberschuhe zu einer nichtumgeleiteten
Position zurückschickt, während sie
sich in dem Untertrum der Bahn bewegt. Die Rückablenkung 274 weist
eine gekrümmte
Gestalt mit großem
Radius sowohl am Eingang als auch an den Ausgängen davon auf, um den Lärm der zurückkehrenden
Schieberschuhe zu reduzieren. Schuhe, die nicht umgeleitet wurden,
laufen in ihrer nichtumgeleiteten Orientierung weiter, bis die Übertragungsanordnung 130 von
der Führungsspur 270 geführt wird.
Wenngleich die Rückschienenanordnung 274 für eine Umleitung
in eine Richtung dargestellt ist, in der Pakete zu Wegnahmestellen
auf einer Seite der Sortieranordnung umgeleitet werden, wie in 20 dargestellt,
so ist zu verstehen, dass für
eine Umleitung in zwei Richtungen, bei der Pakete von beiden Seiten
der Förderfläche weg
umgeleitet werden, eine oder mehrere entsprechend modifizierte Rückschienenanordnungen
verwendet würden.
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Die
Endspur 144 enthält
eine Stütze 276 und eine
Schiene 278 (37–39). Die
Schiene 278 enthält
einen oberen Abschnitt 278A und einen unteren Abschnitt 278B.
Die Endspur 144 kann Teil der Aufnahmeanordnung 131 sein
und deshalb bewegt werden, um Durchhang in der Bahn aufzunehmen und
eine gleichförmige
Zugspannung in der Bahn aufrechtzuerhalten, oder kann bei der stationären Endanordnung 268 stationär sein.
Bei einer oder mehreren derartigen Anwendungen enthält die Schiene 278 einen
oberen Abschnitt 278A mit im allgemeinen konstanten Radien
und einen unteren Abschnitt 278B mit Radien, die für verschiedene
Stellen um die Schiene herum verschieden sind. Als Beispiel ist
in 39 zu sehen, dass auf der Schiene 278A ein
allgemein konstanter Radius von 315 Millimetern verwendet wird.
Am Schienenabschnitt 278B nimmt der Radius von 315 Millimetern
an einem oberen Abschnitt des Schienenabschnitts auf 350 Millimeter
an einem unteren Abschnitt des Schienenabschnitts zu. Der Schienenabschnitt 278B kann
auch eine Verlängerung 280 enthalten,
die sich über
die allgemein halbkreisförmige
Schiene hinaus und über
einen Abschnitt der unteren Spur 164 erstreckt.
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Es
hat sich herausgestellt, dass die Verwendung eines zunehmenden Radius
weiter unten in der Schiene das Schlagen der Latten gegen die Endspur sowohl
an dem Ende, wo die Lattenbewegung abwärts ist, als auch an dem Ende,
wo die Lattenbewegung aufwärts
ist, reduziert. Der Radius nimmt in Richtung auf den unteren Abschnitt
der Sortiervorrichtung sowohl am beweglichen als auch festen Ende
der Sortieranordnung zu. Es hat sich weiterhin herausgestellt, dass
die Verlängerung 280,
die die Endspur verlängert,
damit sie über
einem Abschnitt der unteren Spur 164 liegt, hörbaren Lärm weiter
reduziert.
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Die
Sortieranordnung 10 kann zusätzlich einen Vorschubförderer 282 enthalten (40-46).
Der Vorschubförderer 282 enthält einen
Rahmen 284, ein Endlosförderband 286 und eine
Antriebsanordnung 288 zum Antreiben des Förderbandes 286.
In einer in 41 dargestellten Antriebsposition
ist die Antriebsanordnung auf eine Weise am Rahmen 284 befestigt,
dass das Band um eine Aufnahmeanordnung 290 herum unter
Zugspannung steht. In einer derartigen Position wird das Band 286 etwa
180 Grad um eine Antriebsrolle 292 der Antriebsanordnung 288 aufgezogen,
um einen guten Reibungskontakt zwischen der Antriebsrolle und dem Band
bereitzustellen.
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Die
Antriebsrolle 292 wird von einem Elektromotor 294 und
einem Untersetzer 296 durch eine Transmissionseinrichtung
wie etwa einen Zahnriemen 298 angetrieben. Der Rahmen 280 enthält eine obere
Riemenstützplatte 300,
ein Paar Seitenkanäle 302 und
eine Querstrebe 304. In der veranschaulichenden Ausführungsform
ist die Querstrebe 304 auch Teil der Antriebsanordnung 288.
Der Vorschubförderer 282 wird
auf herkömmliche
Weise gestützt, wie
etwa von der Decke zu hängen
oder von Beinen gestützt
zu werden (nicht gezeigt). Außerdem
können
Seitenkanäle 302 durch
eine Verbindung mit Stützflanschen 271 mit
horizontalen Gliedern 150 verbunden sein, um eine gleichförmige Beziehung zwischen
dem Vorschubförderer
und der Förderfläche 11 aufrechtzuerhalten.
Der Riemen 286 wird am rückwärtigen Teil der Riemenstützplatte 300 von
einer Leerlaufrolle 306 und im vorderen Teil durch eine Reihe
von Lagern 308 aufgezogen, die von einer Welle 310 gestützt werden.
Bei der veranschaulichenden Ausführungsform
ist die Welle 310 auf gebeugte Weise derart verzerrt, dass
sich die Lager 308 um so weiter vorne befinden, je näher sie
sich an der Mittellinie des Vorschubförderers befinden. Dies simuliert
eine ballige Riemenscheibe und sorgt deshalb für das Nachführen, um den Riemen 286 auf
der Riemenstützplatte
zentriert zu halten.
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Um
den Riemen 286 zu wechseln, kann die Antriebsanordnung 288 aus
ihrer Arbeitsposition verschoben werden, wie etwa durch das Entfernen
mehrerer Schrauben, die die Querstrebe 304 an Seitenkanälen 302 halten.
Bei auf diese Weise entfernter Antriebsanordnung hängt der
Riemen 286 ausreichend durch, damit er über Seitenkanäle 302 geschoben
werden kann. Wenn die nicht gezeigten Stützen für den Vorschubförderer auf
einer seitlichen Seite davon abgetrennt sind und die Antriebsanordnung 280 aus
der Arbeitsposition bewegt ist, kann der Riemen somit leicht entfernt
und ausgetauscht werden. Wenngleich sich dieses Merkmal besonders für Sortiersysteme
eignet, die sich an einem zentralen Flusspunkt in dem System befinden
und deshalb für
längere
Zeitperioden zur Wartung zweckmäßiger Weise
nicht abgeschaltet sein können,
können
die einzigartigen Merkmale des Vorschubförderers 282 Anwendungen
an anderen Stellen des Fördersystems
haben. Wenngleich die Antriebsanordnung 288 so dargestellt
ist, dass sie durch Entfernen der Querstrebe entfernt werden kann,
würden
sich andere Techniken anbieten, um die Antriebsanordnung aus der
Arbeitsposition zu bewegen, wie etwa Scharniere und andere Befestigungselementanordnungen.
Obwohl die Erfindung mit einem einzelnen Riemen dargestellt ist,
könnte
sie außerdem
mit einer Reihe schmaler streifenförmiger Riemen verwendet werden.
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Das
Sortiersystem 10 kann auch einen Produkthandhabungsförderer 312 enthalten.
Der Produkthandhabungsförderer 312 ist
in der veranschaulichenden Ausführungsform
für das
Entfernen eines Produkts von der Förderfläche bestimmt, das nicht zu einem
der Wegnahmeförderer 216 umgeleitet
worden ist. Der Produkthandhabungsförderer 312 enthält einen
flexiblen Körper 314,
der eine Förderfläche etwa über eine
Reihe von Förderwalzen 316 definiert. Der
flexible Körper 314 enthält ein inneres
Ende 318, das mit Aufnahmeanordnungen 131 bewegt
werden kann. Wie bereits dargelegt können die Aufnahmeanordnungen 131 unabhängig betrieben
werden, um eine bestimmte Zugspannung der Endlosbahn 12 aufrechtzuerhalten.
Da die Aufnehmer voneinander unabhängig sind, ist es für einen
Aufnehmer möglich, dass
er sich in einer ausgefahreneren Position befindet als die Andere
Aufnahmeanordnung (50). Zudem können sich beide dieser Aufnahmeanordnungen
innerhalb eines Bereichs von ausgefahrenen Positionen bewegen. Während sich
die Aufnahmeanordnungen durch ihre Bereiche der Verstellung bewegen,
berücksichtigt
die Fähigkeit
des inneren Endes 318, sich mit den Aufnahmeanordnungen
und dem flexiblen Körper 314 des
Produkthandhabungsförderers
zu bewegen, dementsprechend diese Versatzbewegung, während gleichzeitig
weiterhin Produkt von der Förderfläche 11 entfernt
wird.
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Der
Produkthandhabungsförderer 312 kann eine
innere angetriebene Walze 320 enthalten, die von einem
Motor 322 etwa durch einen O-Ring oder ein anderes Leistungsübertragungsglied
angetrieben wird. Der Motor 322 arbeitet wie dargestellt
sowohl an der innersten angetriebenen Walze als auch an der nächst äußeren Walze
in der Drehrichtung der Bahn 12, um ein Paar angetriebene
Walzen bereitzustellen. Der Zweck der angetriebenen Walze 320 liegt darin
sicherzustellen, dass Produkt, insbesondere ein kleines Produkt,
durch Ineingriffnahme einer Seite der Walze nicht behindert wird.
Somit wird im Allgemeinen ein eine Seite der angetrieben Walze 320 in
Eingriff nehmendes Produkt durch die Drehung der Walze zur angetriebenen
Walze gezogen, was wie in 47 dargestellt
im Uhrzeigersinn geschieht. Obgleich als freidrehende Walze dargestellt,
die von einem separaten Motor angetrieben wird, kann die angetriebene
Walze 320 auch durch einen Motor angetrieben werden, der
sich in der Walze 320 befindet, wie in der Technik bekannt
ist.
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Das
innere Ende 318 des flexiblen Körpers kann mit den Aufnahmeanordnungen über ein
Paar Winkel 324 bewegt werden, die an einem Abschnitt beider
Aufnahmeanordnungen wie etwa der Stütze 276 befestigt
sind. Alternativ kann eine bestimmte andere Technik wie etwa ein
Vorspannen des flexiblen Körpers
gegen die Förderfläche 11 oder
irgendeine andere elektrische Positioniersteuerung verwendet werden,
um zu bewirken, dass sich das innere Ende 318 mit den Aufnahmeanordnungen
bewegt. Der Winkel 324 liefert eine Fassung für die angetriebene
Walze 320 sowie eine oder mehrere der anderen Walzen des
flexiblen Körpers 314.
Während
sich die Aufnahmeanordnungen bewegen, bleibt die angetriebene Walze 320 auf
diese Weise in unmittelbarer Nähe
der Förderfläche 11,
und der flexible Körper 314 wird
neu positioniert, um die Bewegung der angetriebenen Walze 320 bezüglich einer
Wegnahme mit fester Position wie etwa einem Förderer, einer Rutsche oder
dergleichen (nicht gezeigt) an einem Austragsende des flexiblen
Körpers 314 zu
berücksichtigen.
Die angetriebene Walze 320 enthält eine Welle 326,
die eine Öffnung
in dem entsprechenden Winkel 324 in Eingriff nimmt. Bei
der veranschaulichenden Ausführungsform
verläuft
die Welle 326 ganz durch die angetriebene Walze hindurch,
kann aber alternativ auch ein Achsenstumpf an jedem Ende der Walze
sein. Bei der veranschaulichenden Ausführungsform enthält eine äußere Stützkassette 328 ein
Paar Lager 330 und eine Nut 332 zum Aufnehmen
eines Antriebsringes 334, der vom Motor 322 angetrieben
wird. Bei den veranschaulichenden Ausführungsformen sind die Winkel 324 vergrößert. Der
Zweck dieser Vergrößerung besteht
darin, die Bewegung der Schieberschuhe 126 zu berücksichtigen,
wenn sie um das Ende der Bahn vorbeilaufen.
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50 veranschaulicht
die Weise, wie die angetriebene Walze 320 und somit der
Produkthandhabungsförderer 312 in
der Lage sein können,
sich innerhalb eines Bereichs gleichzeitig mit den Aufnahmeanordnungen
aus einer perfekt seitlichen Orientierung senkrecht zu den Seitenschienen 150 herauszubewegen.
In der veranschaulichenden Ausführungsform
ist der untere Winkel 324 von dem oberen Winkel 324 um
eine Versatzdimension OF versetzt gezeigt. Die angetriebene Walze 320 kann
bezüglich der
normalen Position um einen Winkel Beta abgewinkelt oder geneigt
sein. Bei der veranschaulichenden Ausführungsform können ein
Versatz OF von 6 Inch oder mehr und ein Neigungswinkel von 8 Grad oder
mehr berücksichtigt
werden. Bei bestimmten Anwendungen können ein Versatz OF von bis
zu 12 Inch oder mehr und ein Neigungswinkel von bis zu 13 Grad oder
mehr berücksichtigt
werden. Andere Parameter werden entsprechend der jeweiligen Anwendung
festgelegt. Die Fähigkeit,
solche Versätze
und Neigungen zu erzielen, ist jedoch bei extrem langen Sortierförderflächen besonders
hilfreich, die einem größeren Grad
an Verstellung zur Bahn ausgesetzt sind, was zu einer unabhängigen Bewegung
der Aufnahmeanordnungen führt.
Bei der veranschaulichenden Ausführungsform
ist der Produkthandhabungsförderer 312 ein
Wegnahmeförderer,
weil sich die Aufnahmeförderer
am Austragsende der Sortiervorrichtung befinden. Wenn jedoch die
Aufnahmeanordnungen am Vorschubende der Sortiervorrichtung positioniert
sind, dann kann der Produkthandhabungsförderer 312 ein Vorschubförderer sein.
Obwohl die Förderfläche 316 als
ein Schwerkraftwalzensystem dargestellt ist, können analog andere Techniken
verwendet werden, wie etwa angetriebene Walzen oder ein Gitter oder
dergleichen, um eine angetriebene Förderfläche bereitzustellen. Bei der
veranschaulichenden Ausführungsform
ist der flexible Körper 314 kommerziell
erhältlich
und wird von Nestaflex als Modell 275 vertrieben.