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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Geschmacksverstärker und auf ein Verfahren
zur Geschmacksverstärkung.
Die Erfindung bezieht sich nämlich
auf einen Geschmacksverstärker,
der dadurch gekennzeichnet ist, dass er die hoch siedende Fraktion,
die aus einem kaltgepressten Zitrusöl erhalten wurde, als aktivem
Bestandteil enthält,
und auf ein Verfahren zur Geschmacksverstärkung. Die Erfindung bezieht
sich weiter auf ein Verfahren zur Herstellung des Geschmacksverstärkers. Die
Erfindung bezieht sich auch auf Nahrungsmittel, Getränke und
Zusammensetzungen für
den Rachenraum, die den Geschmacksverstärker enthalten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Verschiedene
Versuche wurden angestellt, um einen Wunsch nach wohlschmeckenderen
Nahrungsmitteln zu erfüllen.
Als einer dieser Versuche war ein Verfahren bekannt, worin verschiedene
Verbindungen im Voraus mit einem Nahrungsmittel gemischt werden,
um bei der Aufnahme des Nahrungsmittels einen vorteilhaften Geschmack
zu ergeben. Zum Beispiel offenbart Dokument 1 ein Verfahren des
Hinzugebens von Protamin und/oder seinem Salz zu einem Getränk, um dessen
Bitterkeit oder Astringenz zu beseitigen oder zu verringern, während Dokument
2 vorschlägt,
einen Wasserextrakt aus Kaffeebohnen hinzuzugeben, um die Säure eines
organische Säuren
enthaltenden Nahrungsmittels oder Getränks abzumildern. Weiterhin
berichtet Dokument 3, dass der charakteristische Geschmack eines
säuernden
Mittels durch Hinzugabe von wasserlöslichen Ballaststoffen zu dem
säuernden
Mittel verbessert werden kann. Obwohl diese Verfahren ziemlich wirksam
darin sind, die Astringenz oder die Bitterkeit zu verringern oder
die Säure
abzumildern, kann dadurch nur wenig Wirkung in der Verstärkung des
inhärenten
Geschmacks eines Nahrungsmittels erzielt werden.
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Um
dieses Problem zu lösen,
offenbart Dokument 4 ein Verfahren zur Extraktion von frischen Vanilleschoten
mit einem polaren Lösungsmittel
und der Zugabe des so erhaltenen Extrakts zu verschiedenen Nahrungsmitteln
oder Getränken.
Jedoch kann auch durch dieses Verfahren das oben beschriebene Problem
nicht zufrieden stellend gelöst
werden.
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Außerdem war
es notwendig, ein Material mit verbesserten Leistungsmerkmalen zu
entwickeln, das nicht nur den charakteristischen Geschmack eines
Nahrungsmittels oder eines Getränks
verbessert, sondern das auch unschädlich für die Umwelt und für Menschen
ist.
Dokument 1: Japanisches Patent Nr. 3133182.
Dokument
2: JP A 9-94080.
Dokument 3: JP A 2001-133.
Dokument 4:
JP A 8-154619.
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US
A 2001 0021407 lehrt die Verwendung einer niedrig siedenden Fraktion
von kaltgepresstem Zitrusöl,
das durch Behandlung bei 90°C
bis 120°C
unter verringertem Druck erhältlich
ist, als ein Aromabestandteil und die Verwendung des Rückstands,
d. h. der hoch siedenden Fraktion, als eine stabilisierende Komponente.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Geschmacksverstärker, der
eine ausgezeichnete Wirkung der Verstärkung des Geschmacks eines
Nahrungsmittels, eines Getränks
oder einer Zusammensetzung für
den Rachenraum aufweist, und ein geschmacksverstärkendes Verfahren bereitzustellen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Geschmacksverstärker bereitzustellen,
der verträglich
für Mensch
und Umwelt ist.
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Der
Ausdruck „Geschmacksverstärker", wie er hierin verwendet
wird, der ein so genannter Aromaverstärker ist, ist eine Verhindung,
die per se keinen ausgezeichneten Geschmack aufweist, sondern eine
Wirkung der weiteren Verstärkung
des Geschmacks einer damit coexistierenden, wohlschmeckenden Verbindung,
eines Nahrungsmittels, eines Getränks oder einer Zusammensetzung
für den
Rachenraum (die Mundhöhle)
ausübt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfinder haben intensive Studien durchgeführt, um die oben beschriebenen
Probleme zu lösen, und
sie haben in der Folge herausgefunden, dass die aus einem kaltgepressten
Zitrusöl
erhaltene hoch siedende Fraktion oder entwachste, hoch siedende
Fraktion eine ausgezeichnete geschmacksverstärkende Wirkung aufweist. Als
ein Ergebnis von weiteren Studien haben sie die vorliegende Erfindung
fertig gestellt.
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Dem
entsprechend stellt die Erfindung bereit:
- 1)
einen Geschmacksverstärker,
der eine hoch siedende Fraktion eines kaltgepressten Zitrusöls als aktiven Bestandteil
umfasst;
- 2) der Geschmacksverstärker,
worin die hoch siedende Fraktion ein Destillationsrückstand
nach der Destillation eines kaltgepressten Zitrusöls ist;
- 3) der Geschmacksverstärker,
worin eine normale Hexan- oder Ethylacetatlösung, die die hoch siedende Fraktion
bei einer Konzentration von 0,04 mg/ml in normalem Hexan oder in
Ethylacetat enthält,
eine ultraviolette Absorption von 0,01 oder darüber aufweist;
- 4) ein Verfahren zur Verstärkung
des Geschmacks eines Nahrungsmittels, eines Getränks oder einer Zusammensetzung
für den
Rachenraum, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Geschmacksverstärkers, wie
in irgendeinem von 1) bis 3) dargelegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Als
Beispiel und um die Beschreibung klarer zu machen, wird auf die
begleitende Zeichnung verwiesen, in der:
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1 ein
Graph ist, der die Geschmacksverstärkung in einem Kaugummi mit
Erdbeeraroma in Testbeispiel 2 zeigt.
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2 ein
Graph ist, der die Geschmacksverstärkung in einem Kaugummi mit
Apfelaroma in Testbeispiel 3 zeigt.
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3 ein
Graph ist, der die Geschmacksverstärkung in einem Kaugummi mit
Melonenaroma in Testbeispiel 4 zeigt.
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4 ein
Graph ist, der die Geschmacksverstärkung in einem Kaugummi mit
Birnenarome in Testbeispiel 5 zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird jetzt in größerem Detail
beschrieben werden.
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Das
kaltgepresste Zitrusöl
ist seit langer Zeit weithin bekannt. Es wird üblicherweise aus einer Zitrusfrucht,
insbesondere aus ihrem Perikarp hergestellt.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein kommerziell erhältliches,
kaltgepresstes Zitrusöl
verwendet werden. Alternativ kann ein kaltgepresstes Zitrusöl durch
ein im Stand der Technik herkömmlicherweise
verwendetes Verfahren aus einer Zitrusfrucht hergestellt werden
(vergleiche „Perfumer & Flavorist, Bd.
3, Dez./Jan. 1979, S. 35–36").
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Beispiele
von Zitrusfrüchten,
die im kalt gepressten Zitrusöl
der Erfindung verwendbar sind, umfassen Bergamotte, Zitrone, Limette,
Grapefruit, Süßorange,
Bitterorange, Mandarine, Tangerine, Unshu (Citrus unshu MARC.),
Blutorange, Sauerorange, Yuzu (C. junos), lyokan (C. lyo Hort, ex
TANAKA), Sudachi (C. sudachi Hort. ex SHIRAI), Kabosu (C. sphaerocarpa
Hort. et TANAKA) und ähnliche,
obwohl die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
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Der
Geschmacksverstärker
gemäß der vorliegenden
Erfindung erhält
als einen aktiven Bestandteil die hoch siedende Fraktion, die aus
dem kaltgepressten Zitrusöl,
wie oben beschrieben, hergestellt wurde.
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Die
hoch siedende Fraktion kann durch verschiedene Verfahren erhalten
werden. Als typische Beispiele dafür können das Destillationsverfahren
und das Säulenverfahren
angeführt
werden.
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Jetzt
wird das Destillationsverfahren beschrieben.
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Zuerst
wird das kaltgepresste Zitrusöl,
das als das Ausgangsmaterial dient, in einer Destillationsapparatur
vorgelegt und darin langsam unter verringertem Druck erhitzt. Dann
wird das Destillat als die niedrig siedende Fraktion bezeichnet,
während
der Rückstand,
der in der Destillationsapparatur zurück bleibt, als die hoch siedende
Fraktion bezeichnet wird. Genauer gesagt wird der Rückstand,
der nach Erhitzen des kaltgepressten Zitrusöls bei 90 bis 120°C unter verringertem
Druck bei 10 bis 150 Pa erhalten wird, als die hoch siedende Fraktion
in der Erfindung verwendet.
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Die
so erhaltene hoch siedende Fraktion ist als ein Geschmacksverstärker verwendbar.
Alternativ kann die hoch siedende Fraktion weiter gereinigt und
dann als ein Geschmacksverstärker
verwendet werden.
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Die
hoch siedende Fraktion, wie oben beschrieben, weist in dem Fall
eine ausgezeichnete geschmacksverstärkende Wirkung auf, wo eine
organische Lösungsmittellösung, die
die hoch siedende Fraktion bei einer Konzentration von 0,04 mg/ml
enthält,
eine ultraviolette Absorption von 0,01 oder darüber aufweist.
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Das
heißt,
eine ausgezeichnete geschmacksverstärkende Wirkung kann in dem
Fall erreicht werden, wo eine Lösung,
die durch Lösen
der hoch siedenden Fraktion in normalem Hexan oder in Ethylacetat,
um eine Konzentration von 0,04 mg/ml zu ergeben, erhalten wurde,
eine ultraviolette Absorption bei 311 nm von 0,01 oder darüber aufweist.
Eine weitere, ausgezeichnete, geschmacksverstärkende Wirkung kann mit einer
hoch siedenden Fraktion hergestellt werden, die eine ultraviolette
Absorption von 0,02 bis 3,0 aufweist.
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Die
hoch siedende Fraktion, wie oben beschrieben, ist eine Mischung
aus nicht flüchtigen
Komponenten und so weiter. Diese Mischung enthält verschiedene Cumarin-Analoga
wie auch eine Anzahl von anderen Verbindungen.
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Die
oben beschriebenen Cumarin-Analoga bedeuten eine Mischung aus einer
Mehrzahl von Verbindungen, die ausgewählt sind aus Cumarinverbindungen,
die das Cumarin-Grundgerüst
aufweisen. Es ist eine große
Anzahl von Cumarin-Analoga-Mischungen bekannt. Typische Beispiele
dafür umfassen
Aurapten, Marmin, Limettin, Melanzin, 5-Geranoxy-7-methoxy-cumarin,
Citropten, Bergapten, Bergamottin, Bergaptol, Epoxybergamottin,
Dihydroxybergamottin und 5-Geranoxy-psoralen.
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Alternativ
kann die hoch siedende Fraktion aus dem Perikarp einer Zitrusfrucht
erhalten werden. Die oben angeführten
Zitrusfrüchte
sind auch hierbei als die Zitrusfrucht verwendbar. In diesem Fall
wird das kaltgepresste Zitrusöl
aus dem Perikarp der Zitrusfrucht dadurch erhalten, dass ein öffentlich
bekanntes Verfahren verwendet und dann die hoch siedende Fraktion
daraus erhalten wird.
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Der
Geschmacksverstärker,
der die oben beschriebene hoch siedende Fraktion als den aktiven
Bestandteil enthält,
zeigt eine nennenswerte geschmacksverstärkende Wirkung und kann relativ
leicht hergestellt werden. Folglich kann eine geschmacksverstärkende Wirkung
vorteilhafterweise durch Verwendung des Geschmacksverstärker erzielt
werden.
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Der
Geschmacksverstärker
gemäß der Erfindung
kann als den aktiven Bestandteil eine entwachste, hoch siedende
Fraktion enthalten, die aus dem oben beschriebenen kaltgepressten
Zitrusöl
hergestellt wurde. Die entwachste, hoch siedende Fraktion bedeutet
die hoch siedende Fraktion, die entwachst wurde und daher nur einen äußerst kleinen
Anteil von Wachs (oder in einigen Fällen kein Wachs) enthält. Der
Geschmacksverstärker,
der die entwachste, hoch siedende Fraktion als den aktiven Bestandteil
enthält,
ist in der geschmacksverstärkenden
Wirkung dem Geschmacksverstärker,
der die hoch siedende Fraktion als den aktiven Bestandteil enthält, überlegen
und daher vorteilhaft.
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Dem
entsprechend schließt
die Erfindung weiter in ihrem Umfang ein:
- 5)
einen Geschmacksverstärker,
der die entwachste, hoch siedende Fraktion aus einem kaltgepressten
Zitrusöl
als den aktiven Bestandteil umfasst;
- 6) den Geschmacksverstärker,
worin die entwachste, hoch siedende Fraktion ein entwachstes Produkt
aus einem Destillationsrückstand
nach Destillation des kaltgepressten Zitrusöls ist;
- 7) den Geschmacksverstärker,
worin eine normale Hexan- oder Ethylacetatlösung, die die entwachste, hoch
siedende Fraktion bei einer Konzentration von 0,04 mg/ml in normalem
Hexan oder in Ethylacetat enthält,
eine ultraviolette Absorption von 0,01 oder darüber aufweist;
- 8) ein Verfahren zur Verstärkung
des Geschmacks eines Nahrungsmittels, eines Getränks oder einer Zusammensetzung
für den
Rachenraum, das das Verwenden eines Geschmacksverstärkers, wie
in irgendeinem von 5) bis 7) dargelegt, umfasst.
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Die
entwachste, hoch siedende Fraktion kann durch verschiedene Verfahren
hergestellt werden. Unter all diesen ist es günstig, ein Verfahren zu verwenden,
worin die hoch siedende Fraktion aus dem kaltgepressten Zitrusöl erhalten
und dann die hoch siedende Fraktion entwachst wird. Die hoch siedende
Fraktion kann durch die oben beschriebenen Verfahren hergestellt
werden.
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Als
nächstes
wird die erhaltene, hoch siedende Fraktion entwachst. Als spezielle
Beispiele des Verfahrens für
das Entwachsen werden das Lösungsmittelbehandlungsverfahren
und das Säulenfraktionierungsverfahren
erläutert
werden.
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Im
Lösungsmittelbehandlungsverfahren
wird die hoch siedende Fraktion, die zum Beispiel durch das oben
beschriebene Verfahren erhalten wurde, in einem Lösungsmittel
unter Erhitzen gelöst
und darin durch Rühren
ausreichend dispergiert. Dann wird die Dispersion abgekühlt und
das feste Wachs wird abgetrennt und daraus entfernt. Das so erhaltene,
entwachste Produkt kann weiter behandelt werden, um dadurch Wachs
zu entfernen.
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Genauer
gesagt, wird zehnmal so viel Methanol wie die hoch siedenden Fraktion
zu dieser hinzugegeben, und die resultierende Mischung wird in einem
Wasserbad erhitzt und gerührt,
um dadurch die hoch siedende Fraktion ausreichend zu dispergieren.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird) die Dispersion in einem Gefrierschrank
bei –20°C oder darunter über Tag
und Nacht stehen gelassen und dann durch einen Celite-Filter filtriert,
um dadurch Wachs abzutrennen und zu entfernen. Außerdem kann
das Filtrat unter reduziertem Druck konzentriert werden, und das
so erhaltene Konzentrat kann weiter durch Verwendung von Säulenchromatographie
gereinigt werden.
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Als
eine andere Entwachsungsbehandlung kann das Säulenfraktionierungsverfahren
angeführt
werden. Bei diesem Verfahren wird die hoch siedende Fraktion (entweder
als solche oder nach Verdünnung
mit einem Lösungsmittel)
durch Verwendung von Säulenchromatographie
gereinigt, um dadurch Wachs aus der hoch siedenden Fraktion zu entfernen.
Unter all diesen wird ein Silikagelchromatographieverfahren erläutert werden.
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Die
hoch siedende Fraktion kann einerr Vorbehandlung unterzogen werden.
Zum Beispiel kann die hoch siedende Fraktion durch Erhitzen hoch
viskos gemacht werden. Es ist auch möglich, die Viskosität der hoch
siedenden Fraktion durch weiteres Hinzufügen eines Lösungsmittels dazu zu verringern.
In diesem Fall ist es im Allgemeinen günstig, das Lösungsmittel
in einer Menge von 0,1 bis 30 Gewichtsanteilen, vorzugsweise von
0,5 bis 20 Gewichtsanteilen pro Gewichtsanteil der hoch siedenden
Fraktion hinzuzugeben. Obwohl das hierin zu verwendende Lösungsmittel
nicht besonders eingeschränkt
ist, ist es bevorzugt, ein Lösungsmittel
auszuwählen,
worin die hoch siedende Fraktion löslich ist.
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Anschließend wird
die hoch siedende Fraktion in eine Säule gegossen, die im Voraus
zum Beispiel mit Silikagel gepackt worden war. So wird die hoch
siedende Fraktion in einem auf das Silikagel geladen. Als nächstes wird
ein Elutionsmittel, das ein Lösungsmittel
enthält,
injiziert und die ehemals durch die Säule zurückgehaltenen Substanzen werden
zusammen mit dem Lösungsmittel
eluiert. Dann wird das so eluierte Lösungsmittel durch ein öffentlich
bekanntes Verfahren in verschiedene Teile geteilt. Als das Lösungsmittel
können
Kohlenwasserstoffe wie n-Pentan, n-Hexan, verzweigtes Hexan, Benzol
und Toluol; Ether wie Diethylether; Ester wie Ethylacetat und Methylacetat;
Alkohole wie Methanol, Ethanol und Propanol; und so weiter Verwendung
finden. In dem Fall der Verwendung einer herkömmlich verwendeten Silikagelchromatographie
ist es bevorzugt, Hexan, Ethylacetat oder eine Mischung davon als
das Lösungsmittel
zu verwenden. In dem Fall der Verwendung einer Lösungsmittelmischung, ist das
Verhältnis
der Lösungsmittel
nicht besonders eingeschränkt.
Obwohl die Elution üblicherweise
bei Raumtemperatur ausgeführt
wird, kann sie auch bei einer niedrigeren oder höheren Temperatur ohne Einschränkung durchgeführt werden.
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Es
ist in der Erfindung bevorzugt, dass die Elution zunächst mit
Hexan alleine, anschließend
mit einer Lösungsmittelmischung
aus Hexan mit Ethylacetat, während
der Hexangehalt schrittweise verringert wird, und so schließlich mit
Ethylacetat alleine durchgeführt
wird.
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Als
nächstes
wird das durch das obige Verfahren eluierte Lösungsmittel durch ein herkömmliches
Verfahren fraktioniert, um Fraktionen zu ergeben. Aus einer Fraktion,
die reich an den Cumarin-Analoga ist, oder aus solchen miteinander
vereinigten Fraktionen wird das Lösungsmittel ferner unter verringertem
Druck abdestilliert, um ein Konzentrat zu ergeben. So kann der Geschmacksverstärker hergestellt
werden. Es ist auch möglich,
die Reinigungsverfahren weiter zu wiederholen, zum Beispiel indem
das Konzentrat einer „high-performance
liquid chromatography" (HPLC)
unterzogen wird.
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Die
entwachste, hoch siedende Fraktion, wie oben beschrieben, kann weiter
fraktioniert werden und so als ein Geschmacksverstärker verwendet
werden. Die Fraktionierung kann mit verschiedenen Verfahren durchgeführt werden.
Als ein typisches Beispiel dafür,
kann das Silikagelchromatographieverfahren angeführt werden.
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Die
so erhaltene, entwachste, hoch siedende Fraktion ist eine Mischung
aus nicht flüchtigen
Komponenten. Diese Mischung enthält
verschiedene Courmarin-Analoga wie auch eine Anzahl von anderen
Verbindungen.
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Typische
Beispiele für
die Cumarin-Analoga sind die oben zitierten.
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Es
ist auch möglich,
die entwachste, hoch siedende Fraktion aus dem Perikarp einer Zitrusfrucht
zu erhalten. Die oben genannten Zitrusfrüchte sind auch hierbei als
die Zitrusfrucht verwendbar. In diesem Fall wird das kaltgepresste
Zitrusöl
aus dem Perikarp der Zitrusfrucht durch Verwendung eines öffentlich
bekannten Verfahrens erhalten. Dann wird die hoch siedende Fraktion
daraus durch Verwendung des Destillationsverfahrens oder des oben
beschriebenen Säulenverfahrens
erhalten. Weiterhin wird ein Entwachsen durchgeführt, um dadurch die entwachste,
hoch siedende Fraktion zu ergeben.
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Es
wurde herausgefunden, dass die so erhaltene, entwachste, hoch siedende
Fraktion in dem Fall eine ausgezeichnete geschmacksverstärkende Wirkung
aufweist, wo eine organische Lösungsmittelösung, die
die entwachste, hoch siedende Fraktion bei einer Konzentration von
0,04 mg/ml enthält,
eine ultraviolette Absorption von 0,01 oder darüber aufweist.
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Das
heißt,
eine ausgezeichnete geschmacksverstärkende Wirkung kann in dem
Fall erzielt werden, wo eine Lösung,
die durch Lösen
der entwachsten, hoch siedenden Fraktion in normalem Hexan oder
in Ethylacetat, um eine Konzentration von 0,04 mg/ml zu ergeben,
erhalten wurde, eine ultraviolette Absorption bei 311 nm von 0,01
oder darüber
aufweist. Eine weitere ausgezeichnete geschmacksverstärkende Wirkung
kann durch eine entwachste, hoch siedende Fraktion mit der ultravioletten
Absorption von 0,02 bis 3,0 hergestellt werden.
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Der
so hergestellte Geschmacksverstärker
kann zu Nahrungsmitteln, Getränken
und Zusammensetzungen für
den Rachenraum hinzugegeben werden.
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Wenn
er zu Nahrungsmitteln oder Getränken
hinzugegeben wird, weist der Geschmacksverstärker gemäß der Erfindung eine ausgezeichnete
Wirkung der bemerkenswerten Verstärkung des inhärenten Geschmacks
(insbesondere des Volumens, der Saftigkeit, der Tiefe und der Milde)
der Nahrungsmittel oder der Getränke
auf, d. h., eine so genannte geschmacksverstärkende Wirkung.
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Zusätzlich zu
Nahrungsmitteln und Getränken
kann der Geschmacksverstärker
gemäß der Erfindung den
Geschmack von Zusammensetzungen für den Rachenraum verstärken und
verbessern. Die Beispiele für Zusammensetzungen
für den
Rachenraum umfassen Zahnpastas, Zahnpulver, Zahnlösungen,
Mundduschen, Mundwaschlösungen,
Mundspülungen,
Materialien für
Zahnpasten, Kaugummis, Bonbons, Hustenbonbons und Materialien, die
im Rachenraum gehalten oder mit der Haut im Rachenraum in Kontakt
gebracht werden sollen.
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Spezielle
Beispiele der oben beschriebenen Nahrungsmittel und Getränke umfassen
fermentierte Nahrungsmittelprodukte und verarbeitete Milchprodukte
wie Käse,
Butter, feste Joghurts, weiche Joghurts und Trinkjoghurts; Getränke wie
Kaltgetränke,
mit Kohlensäure
versetzte Getränke,
alkoholische Getränke,
Fruchtsaft-enthaltende Getränke,
teeartige Getränke
(zum Beispiel Schwarzteegetränke,
Grünteegetränke, Oolongteegetränke, chinesische
Teegetränke),
durch Milchsäurebakterien
fermentierte Getränke
mit einem pH von 5,0 oder darunter, Kaffeegetränke, Milchgetränke und
Milch-enthaltende saure Getränke;
Süßwaren wie
Gelees, Mousses, Puddings, Cremes, Bonbons, Kaugummis, Schokoladen,
Kartoffelchips, Kekse und Biskuits; gefrorene/kalte Süßigkeiten
wie Eiscremes, gefrorene Joghurts und Sorbets; Brote, Donuts, Suppen,
Currysoßen,
Eintöpfe,
Suppen für
Nudeln, Dressings, Mayonnaisen, Soßen, Sojasoßen, Miso (fermentierte Sojabohnenpasten),
Konfitüren,
Würste,
Kamaboko (gedünstete
Fischpaste) und so weiter.
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Der
Gehalt des Geschmacksverstärkers
in diesen Nahrungsmitteln, Getränken
und Zusammensetzungen für
den Rachenraum variiert in Abhängigkeit
von zum Beispiel der Art der Nahrungsmittel, Getränke und
Zusammensetzungen für
den Rachenraum. Es ist im Allgemeinen bevorzugt, den Geschmacksverstärker in
einer Menge von 0,1 ppm bis 5 Gewichtsprozent, weiter bevorzugt
von 1 ppm bis 0,1 Gewichtsprozent und weiter bevorzugt von 1 ppm
bis 100 ppm zu den Nahrungsmitteln, Getränken und Zusammensetzungen
für den
Rachenraum hinzuzugeben.
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In
der Erfindung kann die hoch siedende Fraktion oder die entwachste,
hoch siedende Fraktion des oben beschriebenen kaltgepressten Zitrusöls mit anderen
Zusatzstoffen vermischt werden, um einen Geschmacksverstärker zu
ergeben. Beispiele von diesen Zusatzstoffen umfassen andere Geschmacksverstärker als
den Geschmacksverstärker
der Erfindung (zum Beispiel Hesperidinverbindungen wie Hesperidinglycosid); Konservierungsstoffe
wie Sodiumbenzoat und Kaliumsorbat; Antioxidantien wie L-Ascorbinsäure und
Tocopherol; Verdickungsmittel wie Calciumcarboxymethylzellulose
und -methylzellulose; färbende
Mittel und Farbmittel wie β-Karotin,
Karamel, Paprika, Annatto und Monascus-Farbe; Süßstoffe wie Aspartam, Kaliumacesulfam,
Xylitol und Sucralose; säuernde
Mittel wie Milchsäure,
Zitronensäure
und Äpfelsäure; Würzmittel
wie Nateriumglutamat und L-Theanin; Emulgatoren wie Saccharosefettsäureester,
Glycerinfettsäureester
und Lecithin; Duftstoffe und Aromastoffe. Die oben beschriebenen
Duftstoffe und Aromastoffe sind nicht besonders eingeschränkt, so
lange wie sie in den Nahrungsmitteln, Getränken und Zusammensetzungen
für den
Rachenraum verwendbar sind. Zum Beispiel kann von Zitrusaromen,
Frachtaromen, Würzaromen
und ähnlichen
Gebrauch gemacht werden. Beispiele für die Zitrusaromen umfassen
Zitronen-, Limetten-, Grapefruit- und Orangenaromen. Beispiele für die Fruchtaromen
umfassen Erdbeer-, Apfel-, Melonen-, Birnen-, Ananas-, Trauben-, Pfirsich-
und Bananenaromen.
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Unter
den oben genannten Süßmitteln
weisen Aspartam, Kaliumacesulfam, Xylitol und Sucralose, die synthetische
Süßmittel
sind, verschiedene Geschmäcker
wie Bitterkeit und Herbheit auf. Der Geschmacksverstärker gemäß der Erfindung
kann diese verschiedenen Geschmäcker
abmildern.
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Der
Geschmacksverstärker
kann direkt zu den Nahrungsmitteln, Getränken oder Zusammensetzungen
für den
Rachenraum hinzugegeben oder beigemischt werden. Alternativ kann
eine Lösung
oder eine Dispersion des Geschmacksverstärkers vorbereitend hergestellt
werden, und dann kann die Lösung
oder die Dispersion mit den Nahrungsmitteln, Getränken oder
Zusammensetzungen für
den Rachenraum vermischt werden. Die Lösung oder Dispersion kann vorbereitend
Komponenten oder Zusatzstoffe enthalten, die üblicherweise zu den Nahrungsmitteln,
Getränken
oder Zusammensetzungen für
den Rachenraum hinzugegeben oder beigemischt werden.
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Beispiele
für das
zum Erhalt der Lösung
oder der Dispersion zu verwendende Medium umfassen einwertige Alkohole
wie Wasser-enthaltendes Ethanol, Ethanol und Benzylalkohol; mehrwertige
Alkohole wie Glycerin; Ester wie Ethylacetat; raffinierte Pflanzenöle und essbare Öle wie Kokosnussöl, Maiskeimöl, Sojaöl, Olivenöl, Rapsöl und Distelöl; und so
weiter.
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Die
Menge des zu der Lösung
oder der Dispersion hinzuzugebenden Geschmacksverstärkers variiert zu
großen
Teilen in Abhängigkeit
von zum Beispiel den Nahrungsmiteln, den Getränken oder den Zusammensetzungen
für den
Rachenraum, zu denen der Geschmacksverstärker hinzugegeben wird. Zum
Beispiel kann dessen Gehalt von 10 ppm bis 50 Gewichtsprozent reichen.
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Außerdem kann
der Geschmacksverstärker
gemäß der Erfindung
zusammen mit Aromen verwendet werden.
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Wenn
er mit Nahrungsmitteln, Getränken
oder Zusammensetzungen für
den Rachenraum vermischt wird, macht es der Geschmacksverstärker gemäß der Erfindung
möglich,
den inhärenten
Geschmack (insbesondere das Volumen, die Saftigkeit, die Tiefe und
die Milde) der Nahrungsmittel, der Getränke oder der Zusammensetzungen
für den
Rachenraum bemerkenswert zu verstärken. Wenn nämlich die
hoch siedende Fraktion eines kaltgepressten Zitrusöls oder
die entwachste, hoch siedende Fraktion eines kaltgepressten Zitrusöls zu Aromen
(zum Beispiel verschiedenen Zitrusaromen, Fruchtaromen, Würzaromen)
oder verschiedenen synthetischen Süßmitteln hinzugegeben wird,
weist der Geschmacksverstärker
eine ausgezeichnete Wirkung der bemerkenswerten Verstärkung des
inhärenten
Geschmacks (insbesondere des Volumens, der Saftigkeit, der Tiefe
und der Milde) auf, d. h. eine so genannte geschmacksverstärkende Wirkung,
wodurch Duftstoffzubereitungen ähnlich
zu natürlichen
Aromen bereitgestellt werden. Außerdem kann der Geschmacksverstärker in
einer nur kleinen Menge verwendet werden, was einen ökonomischen
Vorteil mit sich bringt.
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Die
vorliegende Erfindung wird jetzt in größerem Detail durch Verweis
auf Beispiele und Testbeispiele im Hinblick auf Vergleichsbeispiele
beschrieben, aber es sollte verstanden werden, dass die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist.
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BEISPIELE 1 BIS 4
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Herstellung eines Geschmacksverstärkers aus
kaltgepresstem Öl
aus Zitrusfruchtschalen:
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1
Kilogramm eines kaltgepressten Öls
aus der Schale der unten in Tabelle 1 gezeigten Zitrusfrucht wurde
in den Heizbehälter
einer Destillationsapparatur gegeben und schrittweise unter verringertem
Druck (26 bis 67 Pa) aufgeheizt. Flüchtige Komponenten wurden verdampft,
im Kühler
verflüssigt
und in einer Vorlage gesammelt. Als die Temperatur des kaltgepressten
Zitrusöls
in dem Heizbehälter
120°C erreichte,
wurde das Heizen beendet. Der Rückstand
in dem Heizbehälter,
d. h. die hoch siedende Fraktion, betrug 67 g aus Zitronenschalen,
183 g aus Limettenschalen, 70 g aus Grapefruitschalen und 39 g aus
Orangenschalen.
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Eine
sehr kleine Menge an Ethylacetat wurde zu 200 g der hoch siedenden
Fraktion gegeben und bei Raumtemperatur auf eine Säule gegossen,
die mit 4 kg Silikagel gepackt war.
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Die
Säule wurde
nacheinander mit 30 Litern n-Hexan, 30 Litern eines Lösungsmittelgemischs
aus Ethylacetat und Hexan (10 : 90 nach Volumen), 30 Litern eines
Lösungsmittelgemischs
aus Ethylacetat und Hexan (20 : 80 nach Volumen) und 30 Liter Ethylacetat
in dieser Reihenfolge eluiert, um die Fraktionen 1, 2, 3 bzw. 4
zu sammeln.
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Jede
Fraktion wurde in einem Verdampfer bis zur Trockne eingedampft.
Der Gewichtsanteil des festen Bestandteils aus jeder Fraktion zu
dem gesamten Feststoffgehalt ist in Tabelle 1 gezeigt. Die ultraviolette
Absorption von Fraktion 2 ist in Tabelle 2 gezeigt. Die ultraviolette
Absorption ist eine optische Dichte (OD) einer Lösung von 4 mg des resultierenden
Feststoffs in 100 ml n-Hexan oder Ethylacetat bei 311 nm.
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TABELLE
1 (Einheit:
Gewichtsprozent)
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In
der Tabelle bedeutet EtOAc Ethylacetat, und Hex bedeutet n-Hexan.
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TESTBEISPIEL 1
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Anwendung auf Kaugummi
mit Erdbeeraroma:
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Die
Fraktionen oder Geschmacksverstärker
der Beispiele 1 bis 4 wurden wie folgt bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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a) Herstellung der Proben:
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Der
Kaugummigrundstoff, Xylitol : Maltitol (1 : 1 nach Gewicht) und
dicker Malzsirup wurden gründlich in
einem Kneter geknetet. Zitronensäure
wurde hinzugefügt
und das Kneten wurde fortgesetzt. Das Aroma und der in den Beispielen
1 bis 4 erhaltene Geschmacksverstärker (oder die Fraktion) wurden
dann hinzugefügt, und
das Kneten wurde fortgesetzt. Das Kneten wurde bei der Mischtemperatur
von 50°C
für 30
Minuten durchgeführt.
Die resultierende Mischung wurde extrudiert, um Kaugummistreifen
von 20 mm Breite, 70 mm Länge und
2 mm Dicke zu erhalten.
Kaugummigrundstoff | 21,000
Gewichtsprozent |
dicker
Malzsirup | 13,000
Gewichtsprozent |
Zitronensäure | 0,900
Gewichtsprozent |
Erdbeeraroma | 1,000
Gewichtsprozent |
Geschmacksverstärker oder
Fraktion | 0,002
Gewichtsprozent |
Xylitol
: Maltitol (1 : 1 nach Gewicht) | Ausgleich |
| 100,000 Gewichtsprozent |
-
b) Bewertung
-
Das
Kaugummi wurde durch ein Gremium aus 6 Mitgliedern organoleptisch
im Vergleich mit einer Kontrollprobe, die keinen Geschmacksverstärker enthielt,
bewertet und wie folgt eingestuft. Die Kriterien für die Bewertung
sind unten gezeigt.
- A:
- Signifikante Geschmacksverstärkung wurde
beobachtet.
- B:
- Deutliche Geschmacksverstärkung wurde
beobachtet.
- C:
- Leichte Geschmacksverstärkung wurde
beobachtet.
- D:
- Keine Geschmacksverstärkung wurde
beobachtet.
-
Die
Ergebnisse der Beurteilung sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
TABELLE 3
-
Die
geschmacksverstärkende
Wirkung der hoch siedenden Fraktionen aus der Silikagelsäule.
-
-
Anmerkung:
-
- *: Der Destillationsrückstand
vor Silikagelsäulenchromatographie.
- **: wachsreiche Fraktion
- ***: eine Mischung aus Fraktionen 2, 3 und 4.
-
Eine
Probe, die keinen Geschmacksverstärker enthielt, wurde als Kontrolle
verwendet.
-
BEISPIEL 5
-
Herstellung des Geschmacksverstärkers A:
-
Die
aus Fraktion 3 der hoch siedenden Fraktion des kaltgepressten Orangenschalenöls erhaltene,
entwachste, hoch siedende Fraktion wurde in Benzylalkohol gelöst, um eine
20%-ige Lösung
herzustellen, die als Geschmacksverstärker A bezeichnet wird.
-
TESTBEISPIEL 2
-
Anwendung auf Kaugummi
mit Erdbeeraroma:
-
Kaugummistreifen
wurden in der gleichen Weise wie in Testbeispiel 1 hergestellt,
mit der Ausnahme, dass der in Beispiel 5 hergestellte Geschmacksverstärker A verwendet
wurde.
-
Das
Kaugummi wurde durch ein Gremium aus 6 Mitgliedern organoleptisch
nach seiner (1) Frische, (2) Säure,
(3) Grüne,
(4) Süße, (5)
Saftigkeit, (6) Körper
und (7) Titer bewertet und auf der folgenden 4-Punkt-Skala eingestuft.
-
Als
Kontrolle wurde ein Kaugummi, das Benzylalkohol in einer finalen
Konzentration von 0,008% anstelle des Geschmacksverstärkers A
enthält,
hergestellt und bewertet.
-
Die
Werte der 6 Gremiummitglieder für
jede Geschmacksrichtung wurden summiert und gemittelt. Die Durchschnittswerte
sind in dem Polygongraph in 1 gezeigt.
In der 1 bedeutet „ohne
Geschmacksverstärker
A", dass Benzylalkohol
in einer Menge von 0,008% (als finale Konzentration) anstelle des
Geschmacksverstärkers
A hinzugegeben wurde (das gleiche gilt im Nachfolgenden).
-
Skala für die Bewertung:
-
-
- 1:
- Überhaupt nicht wahrgenommen.
- 2:
- Leicht wahrgenommen.
- 3:
- Wahrgenommen.
- 4:
- Stark wahrgenommen.
-
Die
gesamte Geschmacksverstärkung
durch den Geschmacksverstärker
A wurde auf einer 4-Punkt-Skala bewertet:
- 1:
- Keine Geschmacksverstärkung gegenüber der
Kontrolle wurde beobachtet.
- 2:
- Leichte Geschmacksverstärkung wurde
beobachtet.
- 3:
- Deutliche Geschmacksverstärkung wurde
beobachtet.
- 4:
- Starke Geschmacksverstärkung wurde
beobachtet.
-
Als
ein Ergebnis ergaben die Punktstände
der 6 Gremiummitglieder für
Geschmacksverstärker
A im Durchschnitt 4,0.
-
TESTBEISPIEL 3
-
Anwendung auf Kaugummi
mit Apfelaroma:
-
Geschmacksverstärker A aus
Beispiel 5 wurde wie folgt bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind
im Polygongraph in 2 gezeigt.
-
a) Herstellung der Probe:
-
Der
Kaugummigrundstoff, Xylitol und dicker Malzsirup wurden gründlich in
einem Kneter geknetet. Äpfelsäure wurde
hinzugefügt
und das Kneten wurde fortgesetzt. Das Aroma und der Geschmacksverstärker A wurden
dann hinzugefügt
und das Kneten wurde fortgesetzt. Das Kneten wurde bei der Mischtemperatur
von 50°C
für 30
Minuten durchgeführt.
Die resultierende Mischung wurde extrudiert, um Kaugummistreifen
von 20 mm Breite, 70 mm Länge
und 2 mm Dicke zu erhalten.
Kaugummigrundstoff | 24,000
Gewichtsprozent |
Dicker
Malzsirup | 5,000
Gewichtsprozent |
Äpfelsäure | 0,800
Gewichtsprozent |
Apfelaroma | 1,000
Gewichtsprozent |
Geschmacksverstärker A | 0,005
Gewichtsprozent |
Xylitol | Ausgleich |
Gesamt | 100,000 Gewichtsprozent |
-
b) Bewertung
-
Das
Kaugummi wurde in der gleichen Weise wie in Testbeispiel 2 organoleptisch
im Vergleich mit einem Kontrollkaugummi, das in der gleichen Weise
wie im Testbeispiel 2 hergestellt wurde, bewertet.
-
Die
gesamte Geschmacksverstärkung
durch Geschmacksverstärker
A wurde auf der gleichen 4-Punkt-Skala wie in Testbeispiel 2 beurteilt.
Als ein Ergebnis erzielten die Punktwerte des 6 Mitgliedergremiums
für den
Geschmacksverstärker
A im Durchschnitt 3,8.
-
TESTBEISPIEL 4
-
Anwendung auf Kaugummi
mit Melonenaroma:
-
Die
geschmacksverstärkende
Leistung des Geschmacksverstärkers
A in dem Melonenaroma-haltigen Kaugummi, das auf die gleiche Weise
wie in Testbeispiel 3 hergestellt wurde, außer, dass das Melonenaroma verwendet
wurde, wurde auf die gleiche Weise wie in Testbeispiel 3 bewertet.
Die Kontrollproben wurden in der gleichen Weise wie in Testbeispiel
2 hergestellt. Die erhaltenen Ergebnisse sind im Polygongraph in 3 dargestellt.
-
Die
gesamte Geschmacksverstärkung
durch Geschmacksverstärker
A wurde auf der gleichen 4-Punkt-Skala wie in Testbeispiel 2 beurteilt.
Als ein Ergebnis erzielten die Punktwerte des 6 Mitgliedergremiums
für Geschmacksverstärker A im
Durchschnitt 3,7.
-
TESTBEISPIEL 5
-
Anwendung auf Kaugummi
mit Birnenaroma:
-
Die
geschmacksverstärkende
Leistung des Geschmacksverstärkers
A in dem Birnenaroma-haltigen Kaugummi, das auf die gleiche Weise
wie in Testbeispiel 3 hergestellt wurde, außer, dass ein Birnenaroma verwendet
wurde, wurde auf die gleiche Weise wie in Testbeispiel 3 organoleptisch
getestet. Die Kontrollproben wurden auf die gleiche Weise wie in
Testbeispiel 2 hergestellt. Die erhaltenen Ergebnisse sind im Polygongraph
in 4 dargestellt.
-
Die
gesamte Geschmacksverstärkung
durch Geschmacksverstärker
A wurde auf der gleichen 4-Punkt-Skala wie in Testbeispiel 2 beurteilt.
Als ein Ergebnis erzielten die Punktwerte des 6 Mitgliedergremiums
für Geschmacksverstärker A im
Durchschnitt 4,0.
-
Wie
in den Testbeispielen 1 bis 5 gezeigt, verstärkt die entwachste, hoch siedende
Fraktion des kaltgepressten Zitrusöls gemäß der vorliegenden Erfindung
Geschmäcker wie
Frische, Säure,
Grüne,
Süße, Saftigkeit,
Körper
und Titer, und zwar weist sie geschmacksverstärkende Wirkungen auf, wenn
es in Kombination mit verschiedenen Aromen verwendet wird.