DE2148332C2 - Süßmittel und Verfahren zum Süßen von einnehmbaren Stoffen - Google Patents
Süßmittel und Verfahren zum Süßen von einnehmbaren StoffenInfo
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Description
OH
b)
in der R eine Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, oder Butylgruppe bedeutet und einem Lösungsmittel aus einer einnehmbaren,
polaren organischen Flüssigkeit, nämlich bi) Äthylalkohol
1,2-Dihydroxypropan
Essigsäure
lsoamylacetat
oder einer Mischung dieser organischen
Flüssigkeiten oder
bj) Birkenrindenöl
Anisol
Kiefemöl
Dillöl
ZUronenöL
Orangenöl
Limonenöl
Nelkenöl
Kassiaöl
Ingweröl
oder einer Mischung dieser organischen
oder aus einer Mischung von Flüsigkeiten aus
bi und ba. oder statt der Komponente b) einer
Komponente
c) bestehend aus einer Mischung einer oder mehrerer der Flüssigkeiten bi bzw. b2 und
Wasser, wobei die genannte Mischung mindestens 0,15 Gew.-% der genannten Flüssigkeiten
bi bzw. t>2 enthält
2. Süßmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich noch
d) Saccharose, Glucose, Fructose, Lactose und/
oder Cellobiose enthält, wobei der Anteil der
Komponente d) am fertigen Süßmittel 0,25 bis 95 Gew.-% beträgt
3. Süßmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich noch
e) Xylit, Sorbit, Mannit und/oder Glycerin enthält
wobei der Anteil der Komponente e) am fertigen Süßmittel 3 bis 70 Gew.-% beträgt
4. Verfahren zum Süßen von einnehmbaren Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man den
einnehmbaren Stoffen eine Lösung aus den Komponenten a) + b) oder a) + c) sowie gegebenenfalls
zusätzlich noch den Komponenten d) oder e), wie in den Ansprüchen 2 und 3 definiert, zusetzt, und zwar
so, daß im fertig gesüßten Stoff eine mindestens 5 χ 10"4 molare Konzentration an Verbindung der
Formel I vorliegt.
Verschiedene Dihydrochalkon-Derivaie natürlich vorkommender Verbindungen sind, wie z.B. von
Horowitz und Gentili in der US-PS 30 87 821 beschrie·
R'O
ben, bekannt und wurden schon als Süßmittel verwendet Von besonderem Nutzen als Süßmittel sind
Verbindungen der Strukturformel
in welcher R eine niedere Alkylgruppe und R' einen Zucker bedeutet. Diese Flavanon-Glycoside lassen sich
von Verbindungen ableiten, die in natürlichen Grundstoffen, wie Grapefruit und anderen Zitrusfrüchten,
auftreten. Unter diesen Süßstoffen besonders wesentlich sind Verbindungen, in welchen R' den Neohesperi-(Π)
dosyl-Rest bedeutet. Nach Horowitz und Gentili führt
die partielle Hydrolyse dei Neohesperidosylgruppe unter Entfernung der Rhamnosegruppe zur Bildung von
Glucosyl-dihydrochalkon-Verbindungen, die eine intensive Süße, vergleichbar mit der von Saccharin, besitzen.
Ferner ist bekannt, daß die Dihydrochalkone in ihrer
Struktur einen Zuckersubstituenten haben müssen, wenn sie einen brauchbaren Süßgrad aufweisen sollen,
Eine vollständige Entfernung der Zuckergruppe (R') aus
Verbindungen der Strukturformel II, bei welchen R die
Methylgruppe ist, und Entfernung der Zuckergruppe g mittels Wasserstoff ergibt das Hesperetindihydrochalkon,
ein Aglykon mit nur mäßiger Süße. Wegen seines niedrigen Süßgrades wurde Hesperetindihydrochalkon
bisher nicht als Süßstoff bzw. Süßmittel verwendet
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende jo Aufgabe besteht daher darin, neue Süßmittel auf Basis
von Hesperetindihydrochalkon oder bestimmter Homologe dieser Verbindung bereitzustellen, bei denen die
Süße des Hesperetindihydrochalkons bzw. seiner
Homologen stark erhöht ist, die als Geschmackszusätze
zum Süßen von einnehmbaren Stoffen geeignet sind und die zur Erhöhung der natürlichen Süße bestimmter
Zucker und Zuckeralkohole sowie von Glycerin verwendet werden können.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß Hesperetindihydrochajlfon
bei Solubilisierung durch bestimmte organische Lösungsmittel einen erhöhten Grad an
Süße aufweist, der etwa lOOmal größer als der Süßgrad
von Saccharose ist und damit praktisch brauchbar ist
Gegenstand der Erfindung sind somit die Süßmittel gemäß den vorstehenden Ansprüchen 1 bis 3 und das
Verfahren zum Süßen von einnehmbaren Stoffen gemäß Anspruch 4.
Erfindungsgemäß kann die Süße aglykoner Dihydrochalkone
der Formel I potenziert werden und können Nahrungsmittel, Getränke, Zahnpflegemittel, Kaugummis,
Mundspülmittel und andere einnehmbare Stoffe bzw. Zubereitungen gesüßt werden.
Wenn R in Formel I die Mpthylgn-ppe darstellt, ist die
Verbindung das erfindungsgeinäß bevorzugte Hesperetindihydrochalkon,
das z. B. wie nachfolgend genauer beschrieben aus Hesperidin durch Hydrolyse in
wäßriger Mineralsäure und nachfolgender katalytischer Hydrierung erhältlich ist Man kann aber auch
Hesperetindihydrochalkon-glucosid, das nach dem Verfahren
von Horowitz gemäß der US-PS 34 29 873 hergestellt ist, zur Entfernung der 0-D-Glucosegruppe
zur Gewinnung des Aglykons, nämlich Hesperetindihydrochalkon, hydrolysieren. In der US-PS 33 75 242 wird
ferner die Kondensation von Naringin mit Isovanillin zu Neohesperidinchalkon beschrieben, das durch Hydrierung
und vollständiger Hydrolyse des Zuckers in Hesperetindihydrochalkon umwandelbar ist Alle vorstehend
genannten Verfahren führen zu erfindungsgemäß geeignetem Hesperetindihydrochalkon. ■ so
Bedeutet R in Formel I die Äthylgruppe, so ist die Verbindung das erfindungsgemäß ebenfalls bevorzugte
Homohesperetindihydrochalkon. Bedeutet R in Formel I die Propylgruppe, so ist die Verbindung das
Propoxy-hortiohesperelindihydrochalkon. Wenn R eine
der angegebenen Gruppen außer der Methylgruppe darstellt, ist die Verbindung sin Hesperetindihydrochalkon-Homologes.
Diese Homologen werden im folgenden auch als »hesperetinähnliche« Dihydrochalkone
bezeichnet Sie können, wie nachfolgend erläutert, im w wesentlichen wie Hesperetindihydrochalkon selbst
hergestellt werden.
Mischungen aus Dihydrochalkonen der Formel I mit reinem Wasser ergeben Lösungen, die fast unmerkbar
süß sind. Auch die festen Dihydrochalkone der Formel I sind für den durchschnittlichen Geschmack nur kaum
erkennbar süß. Wenn sie aber mit den geeigneten in Anspruch I definierten und nachfolgend beschriebenen
Lösungsmitteln in den angegebenen Konzentrationsbereienen
solubilisiert werden, zeigen sie einen Süßgrsd, der annähernd lOOmal größer als der von Saccharose
äquivalenter Konzentration ist Diese Erhöhung der Süße dieser Dihydrochalkone macht ihre Lösungen zur
Verwendung als künstliche Süßmittel oder Süßstoffe geeignet
Die nachfolgend erläuterte organoleptische Bewertung
zeigt, daß eine molare Konzentration von etwa 5x10-· den unteren Schwellenwert für die Wakmehmung
der Süße von Verbindungen der Formel I bei erfindungsgemäßer Solubilisierung darstellt Um einen
einnehmbaren Stoff, z. B. Nahrungsmittel, Getränke und dergleichen, auf diese Weise zu süßen, muß die
Verbindung der Formel I in dem einnehmbaren Stoff mit Hilfe der Komponenten b) bzw. c) und gegebenenfalls
d) oder e) solubilisiert oder aber der zu süßende Stoff mit vorgelöster Verbindung der Formel I versetzt
werden, und zwar jeweils so, daß in dem zu süßenden Stoff eine mindestens 5 χ 10~4 molare Konzentration an
gelöster Verbindung der Formel I erhalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt im einfachsten Fail folgende Schritte:
(i) Auflösung einer Dihydrochalkonverbindung der
Formel I in einem Lösungsmittel gemäß b) oder c) und
(ii) Zugabe der in Schritt (i) gewonnenen Lösung zum
einnehmbaren Stoff, bis die Endkonzentration des darin gelösten Dihydrochalkons mindestens
5 XlO-4 molar ist
Eine mehr als 1,0 molare Konzentration an Dihydrochalkon
der Formel I ist zum Süßen selten nötig. Dementsprechend liegt ein bevorzugter Konzentrationsbereich
des im zu süßenden Stoff gelösten Dihydrochalkon zwischen einer molaren Konzentration
von etwa 5 χ 10-4 und 1,0. Auch für künstliche Süßmittel
stellt eine molare Kozentration von etwa 5 χ 10~4 den
untersten geeigneten Konzentrationswert der solubilisierten Verbindungen gemäß Formel T dar, wobei aber
keine obere Konzentrationsgrenze gegeben ist Wenngleich Lösungen der Verbindungen der Formel I bei
Erhöhung der Konzentrationen über 1 molar nicht erkennbar süßer werden, bieten konzentrierte Lösungen
dieser Verbindungen den Vorteil, daß zum Süßen von Nahrungsmitteln und Getränken nur einige wenige
Tropfen erforderlich sind. In der Praxis wird man für ein erfindungsgemäßes Süßmittel Dihydrochalkon der
Formel I in molaren Konzentrationen von etwa 5 χ 10~4
bis etwa 2,0, vorzugsweise von etwa 1 χ ΙΟ-3 bis etwa
1,0, solubilisieren.
Die flüssigen Ester Äthylacetat, isoamylvalerat, Butyibutyrat, Isobutylpropionat und Isoamylacetat sind
eine erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Gruppe von Lösungsmitteln. Die Brauchbarkeit dieser Ester ist
sowohl durch ihre guten Lösungsmitteleigenschaften, als auch dadurch bedingt, daß viele Ester für langfristige
Einnahme geeignet sind und selbst Hauptkomponenten der meisten natürlichen Aromaöle sind.
Die Zusammensetzung der öle gemäß Anspruch I1
Absatz bj) läßt sich nicht immer genau angeben und es
sind sehr komplexe flüssige Mischungen, die polare Verbindungen, wie Lactone. Ketone, Aldehyde, Thiole.
Säuren und Säureester, enthalten. Einige Aromaöle enthalten Nitrile. Imide und Salpetersäureester. Die
genannten Öle können aus den entsprechenden Pflanzenrohstoffen durch Extraktion in an sich bekann-
■ terWeis/e erhalten werden.
Alle vorstehend beschriebenen einnehmbaren, polaren,
organischen Flüssigkeiten können zusammen mit Wasser zur Bildung wäßrig-organischer Lösungsmittelsysterae
verwendet werden, welche bei Auflösung der vorstehend angegebenen Mengen an Dibydrochalkonen
der Formel ! in diesen Lösungsmittelsystemen die Süße von Verbindungen der Formel I erhöhen und
dadurch brauchbare künstliche Süßmittel ergeben. Hesperetir.dihydrochalkon kann z. B. in Äihanol gelöst
und dann mit Wasser zur Erzeugung einer 0,002 molaren Lösung des Dihydrochalkons, die 5% Äthanol
enthält, verdünnt werden. Diese Zubereitung ist zum Süßen von Nahrungsmitteln und Getränken geeignet. In
gleicher Weise kann Äthylacetat zur Auflösung von Hesperetindihydrochalkon verwendet und dann mit
Wasser zu einer Zubereitung verdünnt werden, die eine etwa 0,1 molare Konzentration an Dihydrochalkon
enthält, und ebenfalls zum Süßen von Nahrungsmitteln und Getränken geeignet ist Hesperetindihydrochalkon
kann aber auch mit 1,0 molarer Konzentration in reinem Äthanol gelöst und diese Lösung als Süßmittel
verwendet werden.
Besonders bevorzugte einnehmbare lösungsmittel für das Verfahren gemäß Anspruch 4 sind Orangenöl,
Tangerinenöl, Zitronenöl, Limonenöl, Grapefruitöl,
Spearmintöl, Pfefferminzöl Nelkenöl, Äthanol, 1,2-Dihydroxypropan.
Essigsäure, Isoamylacetat, Isoamylvalerat,
Butylbutyrat, Isobutylpropionat und Sorbitanmonooleatpolyoxyäthylen,
und zwar sowohl einzeln, in Kombination miteinander und in Kombination mit
Wasser.
Die Auflösung der Verbindungen der Formel I unter Erhöhung ihrer Süße kann durch einfaches Vermischen
mit irgendeiner der genannten geeigneten einnehmbaren polaren, organischen Flüssigkeiten erzielt werden.
Zur Beschleunigung der Auflösung kann leicht erwärmt werden, doch ist dies völlig anheimgestellt, da die
Verbindungen der Formel I in den vorstehend genannten, einnehmbaren, organischen Lösungsmitteln
recht gut löslich sind. Wenn erwärmt wird, sind Temperaturen von 40 bis 900C zweckmäßig. Die
Herstellung von wäßrig-organischen Lösungsmitteln von Verbindungen der Forme! 1 kann entweder durch
Auflösen des Dihydrochalkons in der einnehmbaren polaren, organischen Flüssigkeit und Vermischen der
erhaltenen Lösung mit Wasser, oder durch einfache Zugabe des Dihydrochalkons zu einer Mischung aus
Wasser und einnehmbaren organischem Lösungsmittel erfolgen. Diese beiden Methoden sind zur Durchführung
der Erfindung geeignet, doch geht es im allgemeinen schneller, wenn man das Dihydrochalkon in
der eirmehmbaren polaren, organischen Flüssigkeit löst und die erhaltene Lösung dann mit Wasser vermischt.
Die Menge an organischem Lösungsmittel, die zur Auflösung der hier verwendeten Dihydrochalkone
erforderlich ist, ist nicht kritisch, da alle vorstehend angegebenen Lösungsmittel genügend Substanz lösen,
um Zubereitungen mit einer mehr als 5 χ 10-4 molaren
Konzentration an Dihydrochalkon zu ergeben. Im go allgemeinen sind Verhältnisse von einnehmbarem
organischem Lösungsmittel zu Dihydrochalkon von etwa 1 :1 und darüber geeignet. Bei Verwendung
wäßrig-organischer Lösungsmittelsysteme zur Auflösung von Verbindungen der Formel I hängt die
Gesamtkonzen'ration an einnehmbarer polarer, organischer Flüssigkeit für die Sicherstellung der Löslichkeit
des Dihydrochalkoiii in Wasser in gewissem Maße von
der Menge des aufzulösenden Dihydruchalkons ab, Im
allgemeinen stellt ein Verhältnis von 1 Teil Dihydrochalkon zu 1 Teil einnehmbarer polarer, organischer
Flüssigkeit die Löslichkeit des Dihydrochalkons in Wasser sicher. Die Gesanukonzenlration an einnehmbarer
polarer, organischer Flüssigkeit in der entstehenden Lösung sollte jedoch mindestens 0,15%, insbesondere
mindestens 0,25% des Gewichtes des genannten Lösungsmittels betragen.
Wie erwähnt, haben zahlreiche einnehmbare polare, organische Flüssigkeiten, die erfindungsgemäß zum
Löslichmachen von Verbindungen der Formel I verwendbar sind, insbesondere die Ester, einen Eigengeschmack
bzw. -geruch und sind als Hauptkomponenten vieler Aromaöle bekannt Wenn hier daher derartige
Lösungsmittel auch nur in geringen Konzentrationen verwendet werden, verleihen sie einem damit gesüßten
Nahrungsmittel etwas von ihrem eigenen Aroma. Dies ist manchmal vorteilhaft Wenn dagegen künstliche
Süßmittel mit Verbindungen der Formel I hergestellt werden sollen, die keine andp-sn Geschmackseigenschaiten
als Süße haben seilen, müssen solche einnehmbaren organischen Lösungsmittel für das
Dihydrochalkon verwendet werden, die wenig oder kein eigenes Aroma besitzen. Natürlich müssen üie Verbindungen
die Solubilisierung und die Erhöhung der Süße der Verbindungen der Formel I bewirken. Zwei
einnehmbare organische Lösungsmittel, weiche diese Bedingungen erfüllen, sind Äthanol und 1,2-Dihydroxypropan.
Diese Lösungsmittel werfen erfindungsgemäß bevorzugt verwendet, wenn künstliche Süßmittel ohne
weitere Geschmacks- oder Geruchseigenschaften hergestellt werden sollen. Natürlich können die mit Äthanol
oder 1,2-Dihydroxypropan hergestellten Süßmittel gewünschtenfalls durch Zugabe von Aromaöl mit
Geschmack versehen werden.
Zweckmäßige Konzentrationen von 1,2-Dihydroxypropan in erfindungsgemäßen Süßmitteln sind durch die
adstringierenden Eigenschaften des 12-Dirsydroxypropans
begrenzt. Aus diesem Grunde sollten Süßmittel mit diesem Lösungsmittel nicht mehr als etwa 3% an
1,2-Dihydroxypropan enthalten, wobei das Lösungsmittel zum restlichen Teil aus Wasser oder Äthanol besteht
Lösungen mit höherem Anteil an 1,2-Dihydroxypropan oder mit dieser Verbindung allein können aber für
Süßmittelkonzentrate verwendet werden, die zur Verwendung so stark verdünnt werden, daß die Menge
an 1,2-Dihydroxypropan in dem damit gesüßten Stoff, z. B. Nahrungsmittel, unter dem adstringierend wirkenden
Wert liegt.
Bei der Verwendung von Äthanol als einnehmbare polare, organische Flüssigkeit kann dieses sowohl allein
als auch in verschiedenen Anteilen mit Wasser verwendet werden. Es ist zu bemerken, daß die
Dihydrochalkone der Formel 1 in Äthanol und Wasser-Äthanol-Mischungen in hohem MaDc löslich
sind. Lösungen der Dihydrochalkone mit den vorstehend angegebenen Konzentrationen in reinem Äthanol
oder in Äthanol-Wasser-Mischungen, die etwa 0,15 bis
99% Äthanol enthalten, sind durchweg zur Verwendung als Süßmittel geeignet. -
Wsnn einnehmbare Stoffe bzw. Zubereitungen, wie Nahrungsmittel, Getränke, Bonbon?, Süßwaren oder
andere, zur oralen Aufnahme bestimmte Mittel durch Zugabe natürlicher oder künstlicher Aromaöle mit
Geschmack ve. sehen werden sollen, kennen die Dihydrochalkone der Formel I vor der Verwendung
einfach in solchen Aromaölen gelöst werden. Dadurch
wird das erhaltene Nahrungsmittel oder Getränk durch Zugabe des im Aromaöl löslich gemachten Dihydrochaikons
gleichzeitig mit Geschmack versehen und gesüßt und es ist kein weiteres Lösungsmittel außer dem
Aromaöl erforderlich. Natürlich kann gewünschtenfalls > jedes der vorstehend genannten organischen Lösungsmittel
als Cosolvens verwendet werden.
Ein für die Verwendung als nichl-kariogenes Süßmittel
vorgeschlagener wichtiger Zuckeralkohol ist Xylit, ein Pentosealkohol, der durch Reduktion des Aldopentose-Zuckers
Xylose erhältlich ist. Natürlich besitzen nicht alle Zuckeralkohole den gleichen SüDgrad, doch
kann die Süße aller Zuckeralkohole und Glycerin durch gemeinsame Auflösung mit den hier angegebenen
aglykonen Dihydrochalkone vergrößert und potenziert werden.
Die gemeinsame Auflösung des aglykonen Dihydrochaikons der Formel I und des Polyols (vergl. Anspruch
3) zur Erhöhung der natürlichen Süße des Polyols kann durch einfaches Vermischen mit irgendeinem der 2η
erfindungsgemäß angwandten Lösungsmittel erreicht werden. Zur Beschleunigung der Auflösung kann leicht
erwärmt werden, doch ist dies völlig anheimgestellt, da
diese Verbindungen in den vorstehend angegebenen Lösungsmitteln recht gut löslich sind. Wenn erwärmt 2>
wird, sind Temperaturen von 40 bis 900C zweckmäßig.
Die Herstellung der bevorzugten wäßrig-organischen Lösungen von Dihydrochalkon und Polyol kann durch
Auflösung des Dihydrochaikons in der einnehmbaren polaren, organischen Flüssigkeit und Vermischen der
entstandenen Lösung mit Wasser, welches das Polyol enthält, aber auch durch einfache Zugabe des Dihydrochaikons
zu einer Mischung aus Wasser, Polyol und einnehmbarer, polarer, organischer Flüssigkeit erfolgen.
Diese beiden Methoden sind zur Durchführung der Erfindung geeignet, doch geht es meist schneller, wenn
das Dihydrochalkon in der einnehmbaren polaren, organischen Flüssigkeit gelöst und die erhaltene Lösung
dann mit dem in Wasser gelösten Polyol vermischt wird. Die zur Auflösung der erfindungsgemäß verwendeten
Dihydrochalkone erforderliche Menge an einnehmbarem organischem Lösungsmittel ist nicht kritisch, da alle
vorstehend angegebenen Lösungsmittel genügend Material zur Erzeugung der erfindungsgemäß als Süßmittel
vorgeschlagenen bevorzugten, Polyole und Dihydrochalkone enthaltenden Zusammensetzungen lösen.
Allgemein werden organisches Lösungsmittel und Dihydrochalkon in Gewichtsverhältnissen von 1 : 1 und
mehr verwendet, wobei Verhältnisse von über etwa 10:1 bevorzugt sind. Ähnliche Verhältnisse sind für das
organische Lösungsmittel zur Auflösung der vorstehend angegebenen Polyole geeignet und dementsprechend
sind die angegebenen Verhältnisse für die Cosolubilisierung der Polyole und der DihydrochaJkone geeignet Bei
Verwendung wäßrig-organischer Lösungsmittelsysteme zur Auflösung von Polyol und Dihydrochalkon hängt die
zur Sicherstellung der Löslichkeit des Dihydrochaikons im Wasser erforderliche Konzentration an einnehmbarer
polarer, organischer Flüssigkeit in gewissem Maße von der aufzulösenden Menge an Dihydrochalkon ab.
Die Löslichkeit der Polyole in Wasser stellt keine Probleme, da die Wasserlöslichkeit dieser Verbindungen
außergewöhnlich hoch ist Allgemein ist die Löslichkeit des Dihydrochaikons in Wasser bei einem
Verhältnis von 1 Teil Dihydrochalkon zu 1 Teil einnehmbarer polarer organischer Flüssigkeit sichergestellt
Die Gesamtkonzentration an einnehmbarer polarer, organischer Flüssigkeit in der entstehenden
Lösung soll jedoch nicht unter 0,15% und vorzugsweise
nicht unter 0,25%, bezogen auf das Gewicht des gesamten Lösungsmittels, liegen.
Die vorstehend zur erfindungsgemäßen Verwendung genannten Polyole sind in Wasser und allen vorstehend
angegebenen einnehmbaren polaren, organischen Flüssigkeiten und Mischungen derselben löslich. Die festen
Polyole können in allen angegebenen Lösungsmitteln und Lösungsmitielmischungen in Konzentrationen von
etwa I bis etwa 99 Gew.-% gelöst werden. Bei den niedrigeren Konzentrationen sind die Polyole fast
unmerkbar süß und dementsprechend liegt ein bevorzugter Konzentratu nsbereich zwischen etwa 3 und
etwa 70 Gew.-%. Glycerin tritt wegen seiner hygroskopischen Eigenschaften und seines geringen Schmelzpunktes
meist als 95%ige Lösung und nicht als reiner Feststoff auf. Als Lösung muß es für die Durchführung
der Erfindung nicht in einem Lösungsmittel gelöst werden. Zur gemeinsamen Auflösung des Dihydrochaikons
und eier 95B/bigen G'ycerinfiüssigkeit muö jedoch
eine einnehmbare polare, organische Flüssigkeit in der
vorstehend beschriebenen Weise verwendet werden. Andererseits kann jedes der vorstehend genannten
Lösungsmittel und Lösungsmittelmischungen zur weiteren Verdünnung des flüssigen Glycerins verwendet
werden. Die Auflösung der Polyole in diesen Lösungsmitteln kann in der vorstehend im Zusammenhang mit
der Lösung der Dihydrochalkone beschriebenen Weise bewirkt worden.
Die Lösung von Polyol und die Lösung von Dihydrochalkon werden dann in geeigneten Anteilen
zur Erzeugung von Süßmittel vermischt, die in gemeinsamer Lösung etwa I bis etwa 99%, vorzugsweise
etwa 3 bis etwa 70%. des Polyols und etwa 10~6 bis
etwa I Teil Dihydrochalkon der Formel I pro Teil Polyol, und zwar jeweils auf das Gewicht bezogen,
enthalten.
Es wurde festgestellt, daß die Süße vieler natürlicher Zucker durch gemeinsames Auflösen mit Dihydrochalkonen
erfindungsgemäß erhöht werden kann. Die Süße von Lösungen gewisser Zucker, wie Mannose. Arabinose
und Galactose, wird jedoch mit Dihydrochalkonmengen, die zur Potenzierung der Süße der erfindungsgemäß
bevorzugt verwendeten Zucker ausreichen, noch nicht potenziert, so daß für eine erhöhte Süßkraft
höhere Konzentrationen an Dihydrochalkon erforderlich wären. Dementsprechend werden für die Durchführung
der Erfindung die natürlichen Zucker Glucose, Fructose, Saccharose, Lactose, Cellobiose und Mischungen
hiervon verwendet. Von diesen Zuckern werden erfindungsgemäß besonders Saccharose und Glucose
bevorzugt.
Die Herstellung von wäßrig-organischen Lösungen von Dihydrochalkon und den erfindungsgemäß verwendbaren
Zuckern (vergl. den Anspruch 2) kann durch Auflösen des Dihydrochaikons in der einnehmbaren
polaren, organischen Flüssigkeit und Vermischen der erhaltenen Lösung mit den Zuckern enthaltendem
Wasser oder durch einfache Zugabe des Dihydrochaikons zu einem Gemisch aus Wasser, Zucker und
einnehmbarer polarer, organischer Flüssigkeit erhalten werden. Diese beiden Methoden sind zur Durchführung
der Erfindung geeignet, doch geht es gewöhnlich schneller, wenn das Dihydrochalkon in der einnehmbaren
polaren, organischen Flüssigkeit gelöst und die erhaltene Lösung mit dem in Wasser gelöster. Zucker
vermischt wird. Die zur Auflösung der erfmdungsgemäß
verwendeten Dihydrochalkone erforderliche Menge an
230 264/28
einnehmbarer organischer Flüssigkeit ist nicht kritisch,
da alle vorstehend angegebenen Losungsmittel genügend Material zur Herstellung von Zubereitungen lösen,
die gut im erfindungsgemäß angegebenen bevorzugten Bereich des Gehaltes an Zuckern und der erfindungsge- s
maß als Süßmittel vorgeschlagenen Dihydrochalkone liegen. Im allgemeinen beträgt das Gewichtsverhältnis
von organischem Lösungsmittel zu Dihydroehalkon tf'/a I : 1 oder mehr, wobei Verhältnisse von über etwa
10:1 bevorzugt sind. Ähnliche Verhältnisse für das organische Lösungsmittel sind zur Lösung von Zuckern
der angegebenen Art geeignet und ei zeigte sich, daß diese Verhältnisse zur Cosolubilisierung der Zucker und
der Dihydrochalkone geeignet sind.
Bei Verwendung wäßrig-organischer Lösungsmittel- is
systeme zur gemeinsamen Auflösung von Zucker und Dihydroehalkon hängt die Gesamtkonzenlration an
polarer, organischer Flüssigkeit, die zur Sicherstellung <li*r Löslichkeit des Dihydrochalkons im Wasser
erforderlich ist, in. "ewissse·11 Maße von der Menge des 2υ
aufzulösenden Dihydrochalkons ab. Die Löslichkeit des Zuckers in Wasser bedingt keine Schwierigkeiten, weil
die Wasserlöslichkeit dieser Verbindungen außergewöhnlich hoch ist. Im allgemeinen stellt ein Verhältnis
von I Teil Dihydroehalkon zu 1 Teil einnehmbarer polarer, organischer Flüssigkeit die Löslichkeit des
Dihydrochalkons in Wasser sicher.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Zucker sind in Wasser und allen erfindungsgemäß angewandten
polaren, organischen. Flüssigkeiten und Mischungen so derselben löslich. Die festen Zucker können in allen
ungegebenen Flüssigkeiten und Mischungen derselben, insbesondere den bevorzugten Wasser enthaltenden
Mischungen in Konzentrationen von etwa 0,25 bis etwa 95 Gew.-% gelöst werden. Bei den niedrigeren
Konzentrationen sind die Zucker für die meisten Menschen nur unmerklich süß. Daher liegt ein
bevorzugter Bereich der Zuckerkonzentrationen zwischen etwa 2 und etwa 70 Gew.-%. Die als Süßmittel
dienenden. Zucker und Dihydroehalkon enthaltenden Lösungen enthalten in gemeinsamer Auflösung etwa
0.25 bis etwa 95%. insbesondere etwa 2 bis etwa 70%, eines vorstehend beschriebenen Zuckers und etwa 10"6
Teile bis etwa 1 Teil Dihydroehalkon der Formel I pro Teil Zucker.
Wie vorstehend erläutert, ergeben Verbindungen der Formel I, gelöst in entsprechenden organischen oder
wäßrig-organischen Lösungsmitteln, Süßmittel mit oder ohne Geschmack. Diese Süßmittel können als solche
eingenommen werden. Meist werden sie jedoch zum so Süßen von anderen einnehmbaren Stoffen, wie Nahrungsmitteln,
Getränken und Süßwaren, verwendet. Durch Auflösung von Hesperetin- und hesperetinähnlichen
Dihydrochalkonen der Formel I in Konzentrationen von 5xlO-4Mol oder mehr in einnehmbaren
Stoffen wird diesen ein süßer Geschmack verliehen. Jedoch enthalten nur wenig Nahrungsmittel die zur
ausreichenden Solubilisierung der Dihydrochalkone erforderlichen Mengen nicht-gebundener polarer, organischer
Flüssigkeiten. Aus diesem Grunde werden ω einnehmbare Stoffe erfindungsgemäß dadurch gesüßt,
daß man ihnen Verbindungen der Formel I, die, wie vorstehend angegeben, in den genannten Lösungsmitteln
vorgelöst sind, zusetzt und darin löslich macht Dementsprechend wird gemäß der Erfindung ein
einnehmbarer Stoff, d. h. ein Nahrungsmittel, Getränk, eine Süßware oder Bonbonmasse, mit einer Verbindung
der Formel I, die in einer einnehmbaren organischen
45 Flüssigkeit, einer Mischung solcher Flüssigkeiten oder
in Wasser, das mindestens 0.15 Gew.% solcher einnehmbarer organischer Flüssigkeiten oder Mischungen
derselben enthält, gelöst ist, derart versetzt, daß die Gesamtkonzentration des in dem einnehmbaren Stoff
gelösten Dihydrochalkons mindestens 5χΙ0-4 molar
oder größer ist.
Wie vorstehend erläutert, ergeben die beschriebenen Mischungen von Polyolen und Dihydrochalkonen bei
gemeinsamer Lösung in entsprechenden organischen und wäßrig-organischen Lösungsmitteln Süßmittel mit
und ohne Geschmack, die als solche eingenommen werden können. Meist werden sie jedoch zum Süßen
anderer einnehmbarer Stoffe, wie Lebensmittel, Getränke. Süßwaren. Oralzubereitungen, d. h. Zahnpflegemittel
und Mundspülmittel, verwendet. Es zeigt sich, daß die gemeinsame Auflösung von sowohl Hesperetin-
bzw. Homohesperetindihydrochalkonen als auch Polyolen
in den angegebenen Verhältnissen die Süße der Polyole erhöht. Da wie vorstehend bereits erwähnt,
viele dieser Polyole bei Einnahme in Konzentrationen unter etwa J Gew.-% in einnehmbaren Stoffen kaum
merkbar süß sind, werden mindestens etwa 3 Gew.-%. vorzugsweise etwa 3 bis etwa 70 Gew.-%, eines der
vorstehend angegebenen Polyole, in welchem ein Dihydroehalkon der Formel I gelöst ist. und zwar in den
vorstehend angegebenen Verhältnissen, gemeinsam mit diesem in einem einnehmbaren Stoff gelöst. Wiederum
wird ein Colösungsmiüel für das Polyol und das Dihydroehalkon benötigt. Da nur sehr wenige Nahrungsmittel
ungebundene polare, organische Flüssigkeiten in den zur gemeinsamen Auflösung dieser Stoffe
erforderlichen Mengen enthalten, werden einnehmbare Stoffe dadurch gesüßt, daß man ihnen vorher in der
vorstehend beschriebenen Weise und in den angegebenen Lösungsmitteln hergestellte Lösungen von Polyolen
und Dihydrochalkonen zusetzt und in ihnen soiubilisiert. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
umfaßt daher die Zugabe einer Verbindung der Formel I. gemeinsam mit 3 bis 70% eines der Polyole in einem
einnehmbaren organischen Lösungsmittel, einer Mischung solcher Lösungsmittel oder Wasser, Jas
mindestens 0,15 Gew.-% eines solchen einnehmbaren organischen Lösungsmittels enthält, zu einem einnehmbaren
Stoff, d. h. einem Nahrungsmittel, Getränk, einer Süßware oder Bonbonmasse in der Weise, daß die
Gesamtkonzentration des in dem einnehmbaren Stoff gelösten Polyols 3 bis etwa 70% beträgt und die
Gesamtkonzentration des darin gelösten Dihydrochalkons der Formel I. auf Gewichtsbasis, im Bereich von
etwa 1 :10-6 bis 1 :1 von Polyol: Dihydroehalkon liegt.
Wie vorstehend erläutert, ergeben die erfindungsgemäßen Mischungen von Zuckern und Dihydrochalkonen
bei gemeinsamer Lösung in geeignetem organischem bzw. wäßrig-organischem Lösungsmittel SüBmittel
mit und ohne Geschmack. Diese Süßmittel können selbst eingenommen werden. Meistens werden sie
jedoch zum Süßen anderer einnehmbarer Stoffe, wie Nahrungsmittel, Getränke und Süßwaren, verwendet.
Da, wie vorstehend beschrieben, viele der Zucker bei Einnahme in Konzentrationen von unter 1 Gew.-% in
einnehmbaren Stoffen nur kaum merklich süß sind und durch gemeinsames Auflösen der Dihydrochalkone mit
den Zuckern die natürliche Süße dieser Zucker erhöht wird, werden daher vorzugsweise einnehmbare Stoffe
durch Lösung von etwa 2%, vorzugsweise 2 bis etwa Gew.-%, eines Zuckers in diesen gesüßt, wobei sich ein
Dihydrochalkon der Formel I in gemeinsamer Lösung
mit dem Zucker befindet, und zwar in den vorstehend angegebenen Verhältnissen. Wiederum wird ein Colösungsmittel
für Zucker und Dihydrochalkon benötigt. Da nur wenige Nahrungsmittel ungebundene polare,
organische Flüssigkeiten in ausreichenden Mengen für die gemeinsame Lösung dieser Stoffe enthalten, werden
einnehmbare Stoffe dadurch gesüßt, daß man ihnen Lösungen von Zuckern und Dihydrochalkonen, welche
vorher in den beschriebenen Lösungsmitteln und in der angegebenen Weise gelöst wurden, zusetzt und darin
auflöst. Dementsprechend umfaßt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die
Zugabe einer Verbindung der Formel I in gemeinsamer Lösung mit etwa 2 bis etwa 70% eines Zuckers in einem
Lösungsmittel, wie einnehmbaren polaren, organischen Flüssigkeiten und in Mischungen derselben mit Wasser,
die mindestens 0,15 Gew.-°/o an solchen einnehmbaren polaren, organischen Flüssigkeiten enthalten, zu einem
einnehmbaren Stoff in solcher Alt, daß die Gesamtkon-
10
tnnli-olinn
Zuckers 2 bis etwa 70% beträgt und die Gesamtkonzentration an darin gelöstem Dihydrochalkon der Formel I,
auf Gewichtsbasis, im Bereich von etwa 1 : IO~6 bis I : 1
an Zucker: Dihydrochalkon liegt.
Erfindungsgemäß werden somit Hesperetindihydrochalkon
und bestimmte Homologe dieser Verbindung als Süßmittel brauchbar gemacht und wird bei
gemeinsamer Auflösung von bestimmten aglykonen Dihydrochalkonen mit bestimmten Zuckeralkoholen
und/oder mit Glycerin deren natürliche Süße so stark erhöht, daß sie zur Verwendung als Süßmittel geeignet
werden. Diese erlindungsgemäßen Süßmittel sowie die damit gesüßten Stoffe oder Zubereitungen weisen
wegen des Fehlens natürlicher Zucker keine karieserzeugenden Wirkungen auf und haben einen nur
geringen Kaloriengehalt. Ferner wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäß angewandten aglykonen Dihydrochalkone,
gemeinsam mit bestimmten Zuckern gelöst, die natürliche Süße dieser Zucker in solchem Maße
erhöhen, daß für eine gegebene Süßung erheblich weniger Zucker erforderlich ist.
Organoleptische Bewertung
Die erfindungsgemäß erhöhte Süße von Lösungen von Hesperetindihydrochalkon und den hesperetinähnlichen
Dihydrochalkonen nach entsprechender erfindungsgemäßer Solubilisierung wurde untersucht und
bewertet und durch Vergleich mit anderen Süßmitteln würde ein relatives Maß an Süße dieser LcEur^en
festgestellt. Diese relativen Werte wurden von einer Gruppe von zehn freiwilligen Geschmacksprüfern, die
Lösungen verschiedener Süßmittel bei verschiedenen Konzentrationen zur Festlegung einer unteren Schwellenkonzentration
für die Wahrnehmung der Süße testeten, bestimmt. Die in Tabelle 1 zusammengestellten
Daten geben die relative Süße von einigen der getesteten Stoffe wieder.
Substanz | Geschmacks-Schwellen- | Vergleich | Annähernde relative |
konzentration | Vergleich | Süße | |
(Molarität) | Vergleich | (auf molarer Basis) | |
Saccharose (Bezugsstoff) | 4- 6X10"2 | Vergleich | 1 |
Na-Saccharin | 8-10 X 10"5 | Vergleich | 560 |
Naringindihydrochalkon | 6-10 X 10"" | Vergleich | 63 |
Neohesperidindihydrochalkon*) | 6-10 X 10~s | 630 | |
Homoneohesperidindihydrochalkon**) | 2- 6 X 10"5 | Vergleich | 1260 |
Bis-homoneohesperidindihy- | 1- 4 X 10"" | Vergleich | 200 |
drochalkon***) | erfindungsgemäß | ||
Hesperetindihydrochalkon-glucosid | 1- 4X10"" | 200 | |
Hesperetindihydrochalkon | gesättigt | fast unmerklich | |
Hespcretindihydrochalkon + | 5 X 10"" | 100 | |
2,5% Äthanol | |||
*) Verbindung der Formel II, worin R' den 2-O-L-Rhamnosyl-D-glucosyIrest und R den Methylrest bedeutet.
**) Verbindung der Formel Π, worin R' den 2-O-L-Rhamnosyl-D-glucosylrest und R den Äthylrest bedeutet
***) Verbindung der Formel Π, wo-in R' den 2-O-L-Rhamnosyl-D-glucosylrest und R den n-Propylrest bedeutet
Wie aus Tabelle I zu ersehen, ergibt Hesperetindihydrochalkon nach entsprechender Auflösung in Anwesenheit einer geringen Menge Äthanol eine Lösung, die
etwa lOOmal süßer als eine äquivalente molare Konzentration des Vergleichszuckers Saccharose
(Rohrzucker) ist. Die Süße von Saccharose wird durch Äthanol nicht verstärkt
Diese erhöhte Süße von Hesperetindihydrochalkon wird auch festgestellt, wenn diese Verbindung in
irgendeinem der vorstehend beschriebenen organischen Lösungsmittel bzw. einer der beschriebenen Lösungsmittelmischungen gelöst wird. Beispielsweise können 5
Teile Hesperetindihydrochalkon in einer Mischung aus 95 Teilen Wasser und 5 Teilen Äthylacetat zu einer
Lösung bereitet werden, die etwa lOOitial süßer ist &h
eine gleiche Konzentration von Saccharose in dieser Lösungsform. Eine Lösung aus 1 Teil Hesperetindihydrochalkon, 2 Teilen 1,2-Dihydroxypropan und 98
Teilen Wasser ist etwa lOOmal süßer als Saccharose in Reicher Konzentration.
Süßmittel werden somit erhalten, wenn etwa 5 χ 10—♦
molare bis etwa 2,0 molare und vorzugsweise etwa
I χ (O-! molare bis etwa 1.0 molare Konzentrationen
der vorstehend beschriebenen Dihydrochalkone in einnehmbaren polaren, organischen Flüssigkeiten oder
ihren Mischungen oder in Wasser, das einen Gehalt von
Erhöhung der Süße durch Dihydrochalkon
nicht weniger als 0,15%. vorzugsweise nicht weniger als
etwa 0,25%. bezogen auf das Gewicht, an solchen einnehmbaren polaren, organischen Flüssigkeiten enthält,
eelöst werdtn.
Zusammensetzung der Lösung
Süßgrad
A.
B.
B.
C.
0,25% Glucose in Wasser keiner
5 x 10~5 molares Hesperetindihydrochalkon (0,25% Äthanol und keiner
95% Wasser als Lösungsmittel)
0,25% Glucose und 5 x 10 5 molares Hesperetindihydrochalkon Süß
(gemeinsame Lösung in 0,25% Äthanol und 99,75% Wasser als Lösungsmittel)
nip prhnhtr Süße der Kombination des Dihvdrochalkons
und des Zuckers war für alle Testpersonen erkennba .
Nachfolgend werden Beispiele für die Herstellung von Hesperetindihydrochalkonen und der hesperetinähnlichen
Dihydrochalkone gegeben, die bei entsprechender Solubilisierung erfindungsgemäß eine deutliche
Erhöhung ihrer Süßeigenschaften zeigen und künstliche Süßmittel bieten.
Herstellung von Hesperetindihydrochalkon
Eine Lösung von 25 g Hesperidin in 125 ml 10%iger wäßriger Kaliumhydroxidlösung wurde 30 Min. bei
25°C stehen gelassen. Dann wurden 2,0 g eines 10%igen Palladium-Aktivkohle-Katalysators zugegeben und die
Mischung 18 Std. im Autoklaven bei einem Wasserstoffdruck
von 2,8 bar Überdruck hydriert. Die Hydrierungsmischung wurde zur Entfernung des Katalysators
filtriert und das Volumen des Filtrates durch Zugabe von Wasser auf 300 ml eingestellt. Dann wurden 2,5 ml
konzentrierte Salzsäure zugegeben und die Mischung 5 Std. unter Rückfluß gehalten. Die Reaktionsmischung
wurde auf 25°C abgekühlt und dreimal mit je 250 ml Äthylacetat extrahiert. Durch Abdampfen des Äthylacetates
unter vermindertem Druck entstand ein rötlichgelbes Öl, das in etwa 100 ml Wasser suspendiert und
zweimal mit je 250 ml Diäthyläther extrahiert wurde. Nach Abdampfen des Äthers unter vermindertem
Druck entstand rohes, kristallines Hesperetindihydrochalkon, das durch Umkristallisieren aus 2 :1-Äthanol
: Wasser nach Vakuumtrocknung bei 25°C 11,32 g reines Hesperetindihydrochalkon, entsprechend einer
90%igen Ausbeute (bezogen auf Hesperidin), ergab. Eine viermal aus 2 : 1-Äthanol : Wasser i-r,iknsiaiiisierte
Probe von Hesperetindihydrochalkon zeigte nach zweistündigem Trocknen bei 56° C unter einem Druck
von 0,133 mbar einen Schmelzpunkt von 144 bis 146°C (Zersetzung).
Analyse berechnet für Ci6H,6O6l/2 H2O:
C 61,4, H 5,4
gefunden
C 61.8, H 61,9
H 53, H 5,7
Herstellung von H-omohesperetindihydrochalkon
Ein Gemisch aus 1,0 g Homohcsperidin, Fp. 219 bis 223° C, bergest·;;'!!', -,urb dem Verfahren von Krbecnek et
al, J. Agr. Food Chem, 16, 18.0 (»968) 25 ml Wasser.
25 ml Äthanol und 0,5 ml konzentrierter Schwefelsäure wurden 72 Stunden unter Rückfluß gehalten. Die auf
25°C abgekühlte Reaktionsmischung wurde mit Wasser verdünnt und dreimal mit je etwa 100 ml Äthylacetat
extrahiert. Die Äthylacetatlösungen wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, durch Filtrieren
vom Trocknungsmittel befreit und unter vermindertem Druck zu einem bräunlichen öl konzentriert.
Das Öl wurde aus wäßrigem Isopropanol kristallisiert und ergab 0,207 g (42% Ausbeute) Homohesperetin,
Fp. 85—88°C. Die Dünnschichtchromatographie zeigte, daß es sich um ein homogenes Produkt
handelte. Das 'H-Kernresonanzspektrum in DMSO-dh
bestätigte die angenommene Struktur, da folgende Signale beobachtet wurden: §0,79, Triplett. )=6 Hz und
§0,24, Quatruplett, J =6 Hz (Äihoxygruppe); das Verhältnis Methyl/Methylen/aromatische Protonen entsprach
dem erwarteten Verhältnis von 3:2:5.
0,173 g Homohesperetin, Fp. 85—88CC, wurden mit
20 ml 8,5%igem wäßrigem Kaliumhydroxid gelöst und mit 0,143 g 10%igem Palladium-Aktivkohle-Katalysator
versetzt. Das Gemisch wurde 4 Stunden unter atmosphärischem Druck mit Wasserstoff hydriert
Während dieser Zeitspanne wurde 1 Moläquivalent Wasserstoff absorbiert. Die Reaktionsmischung wurde
filtriert und das Filtrat durch Zugabe von - ·\ Salzsäure angesäuert (pH etwa 2). Der sich abtrennende weiße
Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt und an der Luft getrocknet. Das Produkt enthielt 0.117 g
Homohesperetindihydrochalkon, Fp. 96,5—97,5°C, was
einer 67%igen Ausbeute entspricht. Die Dünnschichtchromatographie deutete auf eine homogene Verbir.
dung und die Struktur der Verbindung wurde durch 'H-Kernresonanzanalyse in DMSO-d6-Lösung bestätigt:
§0,69, Triplett, §0,22, Quatruplett (Äthoxygruppe), §0,17,
vier breite Spitzen durch benachbarte Methylengruppen zwischen einer Carbonylgruppe und einem
aromatischen Ring. Auch durch IR-Analyse der Probe in Kaliumbromid wurde die Struktur bestätigt: breite
Absorption bei 6,25—6,45 μ (stark wasserstoffgebundene
Carbonylgruppe, typisch für Moleküle vom Phloracetophenon-Typ).
Herstellung von
Propoxy-homohesperetindihydrochalkon
Propoxy-homohesperetindihydrochalkon
1 Mol S-Hydroxy^-n-propoxybenzaldehyd wurde in
Gegenwart vun ;;,25 Ki^ Kaiiurnhydroxid in Äthanol als
Moi'V/J-Neohesperidosyl-phlorace-
tophenon kondensiert Das entstehende Chalkon wurde durch Erwärmen unter Rückfluß in verdünnter Mineralsäure (Im HCI) zum Flavanonglycosid cyclisiert Durch
längeres Kochen des Flavanonglycosides in stärkerer Mineralsäure (1 Std. unter Rückfluß in 3m Salzsäure) ,
wurde der Zucker gespalten und man erhielt das aglykone Material Propoxyhomohesperetin. Dieses
wurde mit 10%igem wäßrigem Kaliumhydroxid 30 Min. bei Raumtemperatur behandelt, dann in Gegenwart von
Palladium-Aktivkohle-Katalysator hydriert und 3 Std.
> mit konzentrierter Salzsäure unter Rückfluß gehalten. Nach Ätherextraktion und Umkristallisieren des Rohproduktes aus wäßrigem Äthanol erhielt man Propoxyhomohesperetindihydrochalkon.
Durch Verwendung äquivalenter Mengen 3-Hydro- r,
xy-4-isopropoxybenzaIdehyd bzw. 3-Hydroxy-4-n-butoxybenzaldehyd anstelle des S-Hydroxy^-n-propoxybenzaldehydes erhielt man die entsprechenden Isopropoxy- und Butoxyverbindungen, nämlich Isopropoxy-homohesperetindihydrochalkonund Butoxy-homohespere- :«
tindihydrochalkon.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung. Die folgenden Beispiele beschreiben
Süßmittel, die durch Solubilisierung von Hesperetindihydrochalkon und hesperetinähnlichen Dihydrochalko- r<
nen in einnehmbaren organischen Flüssigkeiten und Mischungen solcher Flüssigkeiten mit Wasser erhältlich
sind, sowie die Art ihrer Herstellung.
5 g Hesperetindihydrochalkon werden in 100 g Äthanol gelöst und mit 1000 g Wasser vermischt Die
erhaltene Lösung ist ohne weitere Behandlung zur Verwendung als Süßmittel geeignet
Beispiel 2 5'
0,75 g Hesperetindihydrochalkon werden unter schwachem Erwärmen in 20 g 1.2-Dihydroxypropan
gelöst und mit 1000 g Wasser versetzt Die erhaltene Lösung ist ohne weitere Behandlung zur Verwendung ">
als Süßmittel geeignet
Ein konzentriertes nicht-wäßriges Süßmittel mit >>
intensiver Süße wird in folgender Weise hergestellt: 10 g Hesperetindihydrochalkon werden in 100 g Äthanol gelöst Die erhaltene Lösung ist ohne weitere
Behandlung zur Verwendung als hochkonzentriertes Süßmittel geeignet ><>
Das Hesperetindihydrochalkon wird durch äquivalente Mengen Isopropoxy-homohesperetindihydrochalkon
bzw. Butoxy-homohesperetindihydrochalkon ersetzt und es werden Süßmittel erhalten.
04 g Homohesperetindihydrochalkon werden in
einer Mischung aus 1000 g Wasser und 50 g Sorbitanmonooleatpolyoxyäthylen unter schwachem Erwärmen mi
gelöst. Die erhaltene Lösung ist ohne weitere Behandlung zur Verwendung als Süßmittel geeignet.
U.l Teil Homohesperetindihydrochalkon wird in 10
Teilen Isoamylaretat gelöst. Die erhaltene Lösung stellt ein Süßmittel mit IJan.iniMigeschmacKdar.
03 Teile Hesperetindihydrochalkon werden in 20
Teilen Isoamyivalerat gelöst und die erhaltene Lösung
mit 100 Teilen einer 1 :1-Mischung aus Äthanol und Wasser zu einem Süßmittel mit Apfelgeschmack
verdünnt
2 Teile Propoxy-homohesperetindihydrochaJkon
werden in 20 Teilen Butylbutyrat zu einem Süßmittel mit Ananasgeschmack gelöst
0323 Teile Hesperetindihydrochalkon werden in 1
Teil Isobutylpropionat zu einem Süßmittel mit Rumgeschmack gelöst
Ein Süßmittel mit Spearmintgeschmack wird wie folgt hergestellt: 5 χ IQ-4 Mol HomohesperetiRdihydrochalkon werden in 1000 ml Wasser gelöst, das 0,15%
Spearmintöl enthält, indem das Ganze 10 min auf 600C
erwärmt wird.
Bei Ersatz des in diesem Beispiel verwendeten Spearmintöls durch die im folgenden angegebenen öle
werden Süßmittel erhalten: Birkenrindenöl, Wintergrünöl. Sassafrasöl, Zedernholzöl, Anisol, Kiefernöl,
DiIIoL Selleriesamenöi, Zitronenöl, Orangenöl, Limonenöl, Nelkenöl, Pfefferminzöl, Tangerinenöl, Kassiaöl,
Karottensamenöl, Angelikaöl, Colakonzentrat, Ingweröl und Mischungen solcher öle.
Ein Süßmittel wird wie folgt hergestellt: 1 Mol Hesperetindihydrochalkon wird in 500 ml Äthanol
gelöst und mit 10 ml Orangenöl versetzt
Das Orangenöl wird durch äquivalente Mengen Zitronenöl, Limonenöl, Tangerinenöl, Grapefruitöl,
Spearmintöl, Pfefferminzöl oder Nelkenöl ersetzt und man erhält entsprechende Süßmittel.
Die folgenden Beispiele beschreiben Süßmitlei, die
durch gemeinsame Auflösung von Hesperetindihydrochalkon bzw. Homohesperetindihydrochalkon mit verschiedenen Polyolen in einnehmbaren organischen
Flüssigkeiten und Mischungen solcher Flüssigkeiten mit Wasser hergestellt werden können, sowie die Art der
Herstellung:
0,2 g Hesperetindihydrochalkon werden in IQOg
Äthanol gelöst und mit 1000 g Wasser vermischt. Dann werden 80 g Sorbit in der Lösung gelöst. Die erhaltene
Lösung ist ohne weitere Behandhing zur Verwendung als Süßmittel geeignet.
0,75 g Hesperetindihydrochalkon wird unter leichtem Erwärmen in 20 g 1,2-Dihydroxy propan gelöst, worauf
1000 g Wasser mit 300 g darin gelöstem Xylit zugegeben werden. Die erhaltene Lösung ist ohne
weitere Behandlung zur Verwendung als Süßmittcl geeignet.
füne konzentrierte, nicht-wäßrige Süßmittel/.ubcreitung mit intensiver Süße wird in folgender Weise
hergestellt:
230 264/28
0,1 g Hesperetindihydrochalkon wird in 100 g Äthanol gelöst und mit JOOO g Glycerin (95%) versetzt Die
erhaltene Lösung ist ohne weitere Behandlung zur Verwendung als hochkonzentriertes Süßmittel geeignet.
04 g Homohesperetindihydrochalkon werden unter
leichtem Erwärmen in einer Mischung aus 1000 g Wasser und 50 g Sorbitanmonooleatpolyoxyäthylen
gelöst In der Lösung werden 150 g Xylit gelöst Die m erhaltene Lösung ist ohne weitere Behandlung zur
Verwendung als Süßmittel geeignet
0,5 Teile Hesperetindihydrochalkon werden in 10 π
Teilen Birkenrindenöl gelöst und die erhaltene Lösung
zu einer Lösung aus 700 g Sorbit in 1000 g Wasser gegeben, wodurch ein Süßmittel erhalten wird.
Bei Ersatz des Birkenrindenöls durch die folgenden
Stoffe werden Süßmittel mit entsprechendem Ge- jo schmack erhalten: Spearmintöl, Wintergrünöl, Sassafrasöl Zedernholzöl, Anisol, Kief ernöl, Dillöl, Selleriesamenöl, Zitronenöl, Limonenöl, Orangenöl, GrapefruitöL
Tangerinenöl, Pfefferminzöl, Nelkenöl Kassiaöl, Karottensamenöl, Colakonzentrat, Ingweröi, AngelikaöL
0,001 Teil Homohesperetindihydrochalkon wird in 10
Teilen Isoamylacetat gelöst und mit 1000 Teilen Glycerin (95%) versetzt Die erhaltene Lösung stellt ein so
Süßmittel mit Bananengeschmack dar.
1 Teil Hesperetindihydrochalkon wird in 20 Teilen
Butylbutyrat gelöst und mit 50000 Teilen Glycerin r, (95%) versetzt, wodurch ein Süßmittel mit Ananasgeschmack erhalten wird.
0,03125 Teile Hesperetindihydrochalkon werden in 1 Teil Isobutylpropionat gelöst und die Lösung mit I Liter
einer 50%igen wäßrigen Xylitlösung vermischt, wodurch ein Süßmittel mit Rumgeschmack erhalten wird.
Bei Ersatz des Xylits durch eine Mischung aus gleichen Teilen Sorbit und Mannit werden ebenfalls ·»"»
Süßmittel erhalten.
Ein Süßmittel mit Spearmintgeschmack wird wie folgt
hergestellt: Sx 10~4 Mol Homohesperetindihydrochal*
kon werden in 1000 ml Wasser gelöst, in welchem 0,15% Spearmintöl und eine Mischung aus 80 g Sorbit und
120 g Glycerin (95%) durch lOminütiges Erwärmen auf
600C gelöst worden waren.
Ein SOßmittel wird wie folgt hergestellt:
t Mol Hesperetindihydrochalkon wird in 200 ml Äthanol und 100 ml Glycerin (35%) gelöst; 150 ml w»
Wasser und 50 g Mannit werden gemeinsam mit dieser Zubereitung gelöst.
Die folgenden Beispiele zeigen Süßmittel, die durch gemeinsames Auflösen von Dihydrochalkonen der
Formel (I) mit verschiedenen Zuckern in einnehmbaren i-i
organischen Lösungsmitteln und Mischungen solcher Lösungsmittel mit Wasser erhältlich sind, sowie ihre
Herstellung.
,2 g Hesperetindihydrochalkon werden in 100 g Äthanol gelöst und mit 1000 g Wasser vermischt Dann
werden dieser Lösung 80 g Saccharose zugegeben und darin gelöst Die erhaltene Lösung ist ohne weitere
Behandlung zur Verwendung als Süßmittel geeignet
0,75 g Hesperetindihydrochalkon werden unter leichtem Erwärmen mit 20 g 1,2-Dihvdroxypropan gelöst
und dann mit 1000 g Wasser versetzt, das 300 g gelöste Glucose enthält
Die erhaltene Lösung ist ohne weitere Behandlung zur Verwendung als Süßmittel geeignet
Wird das 1,2-Dihydroxypropan durch eine äquivalente Menge Sorbitanmonooleatpolyoxyäthylf λ ersetzt
erhält man ebenfalls ein SüßmitteL
0,5 g Homohesperetindihydrochaikon werden in
einer Mischung aus 1000 g Wasser und 50 g Äthanol unter schwacher Erwärmung gelöst In der Lösung
werden 150 g Fructose gelöst Die erhaltene Lösung ist ohne weitere Behandlung zur Verwendung als Süßmittel geeignet
0,001 Teil Propoxyhomohesperetindihydrochalkon wird in 10 Teilen Isoamylacetat gelöst und 1000 Teile
einer 95%igen wäßrigen Fructoselösung zugegeben. Die erhaltene Lösung stellt ein Süßmittel mit Bananengeschmack dar.
5x10-« Mol Hesperetindihydrochalkon werden in
20 ml Isoamylvalerat gelöst und die erhaltene Lösung mit 1000 ml einer Lösung verdünnt die 400 g Lactose in
1 Liter Wasser gelöst enthielt was ein Süßmittel mit Apfelgeschmack ergab.
Ein Süßmittel mit Spearmintgeschmack wird wie folgt hergestellt: 5 χ 10-* Mol Homohesperetindihydrochalkon werden in 1000 ml Wasser gelöst in dem 0,15%
Spearmintöl und eine Mischung aus 20 g Saccharose und 20 g Fructose durch lOminütiges Erwärmen auf
6O0C gelöst worden war.
Durch Ersatz des Spearmintöls durch die im folgenden angegebenen Stoffe werden Süßmittel mit
entsprechendeis Geschmack erhalten:
Birkenrindenöl, Wintergrünöl, Sassafrasöl, Zedernholzöl, Anisol, Kiefernöl, Dillöl. Selleriesamenöl, Zitronenöl, Limonenöl, Orangenöl, Grapefruitöl, Tangerinenöl, Pfefferminzöl, Nelkenöl, Kassiaöl, Karottensamenöl,
Colakonzentrat, Ingweröl, Angelikaöl oder Mischungen dieser Stoffe.
Ein Süßmittel wird wie folgt hergestellt:
0,2 Moi Hesperetindihydrochilkon werden in 2000 ml
Äthanol gelöst und 50 g Saccharose damit in gemeinsame Lösung gebracht.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen in erfindungsgemäßer Weise gesüßte Nahrungsmittel, Getränke und pharmazeutische Präparate:
Ein gesüßtes kohlensäurehaltiges Getränk wird wie folgt herges-iellt; 0,2 Teile Zitronenöl, 0,2 Teile
Hesperetindihydrochalkon, 0,1 Teil Phosphorsäure und
> 95,1 Teile kohlensäurehaltiges Wasser werden vermischt
Bei Ersatz des Zitronenöls durch äquivalente Mengen der im folgenden angegebenen Stoffe werden Getränke
mit entsprechendem Geschmack erhalten: Limonenöl, in
Orangenöl, Tangerinenöl, Grapefruitöl, Spearmintöl,
WintergrOnöl, Pfefferminzöl, Sassafrasöl, Zedernholzöl,
Anisol, Karottensamenöl, Ingweröl, Angelikaöl, Kassiaöl, Selleriesamenöl, Colakonzentrat oder Mischungen
dieser Stoffe. '"·
Auch bei Ersatz des Hesperetindihydrochalkons durch äquivalente Mengen der im folgenden angegebenen Dihydrochalkone werden gesüßte Getränke erhalten: Homohesperetin-, Propoxy-homohesperetin-, Isopropoxy-homohesperetin- oder Butoxy-homohespere- -*>
lin-dihydrochalkön.
Ein gesüßtes Orangensaftkonzentrat wird wie folgt
hergestellt: 80% des Wassers aus ausgepreßtem 2; Orangensaft wird durch Schnellverdampfung entfernt
Dann wird das Orangensaftkonzentrat im Verhältnis von 10 Teilen Orangensaftkonzentrat zu 1 Teil
Süßmittel mit folgender Süßmittelzubereitung versetzt: 1 Teil Homohesperetindihydrochalkon gelöst in 2 Teilen so
1,2-PropyIengIykoI und 97 Teilen Wasser.
Aufgebrühter Kaffee und Te« werden wie folgt gesüßt: »'
Ein ausreichendes Volumen der in Beispiel 1 hergestellten Süßinittelzubereitung wird zu Kaffee bzw.
Tee so zugegeben, daß die Endkonzentration des in dem aufgebrühten Getränk gelösten Hesperetindihydrochalkons je nach Geschmack 5x10-* molar oder größer ist «n
Eine gesüßte Gelatine-Nachspeise wird wie folgt hergestellt:
Ein ausreichendes Volumen des in Beispiel 2 j>
beschriebenen Süßmittels wird zu einer verflüssigten Gelatinelösung so zugegeben, daß die Endkonzentration des gelösten Hesperetindihydrochalkons in der
Lösung 5 χ ΙΟ-4 molar oder je nach Geschmack höher
ist. Die Lösung wird durch Abkühlen geliert. >o
Ein gesüßtes Getränk wird wie folgt hergestellt:
0,2 Teile Zitronenöl, 0,2 Teile Hesperetindihydrochalkon, 0,1 Teil Phosphorsäure, 40 Teile Sorbit und 100 5>
Teile Wasser werden gemeinsam gelöst.
Wenn das Zitronenöl durch äquivalente Mengen der im folgenden angegebenen Stoffe ersetzt wird, erhält
man Getränke mit entsprechendem Geschmack: Orangenöl, Grapefruitöl, Tangerinenöl, Birkenrindenöl, <>o
Spearmintöl, Wintergrünöl, Sassafrasöl, Zedernholzöl, Anisol. Kiefernöl, Dillöl, Selleriesamenöl, Pfefferminzöl,
Nelkenöl, Kassiaöl, Karottensamenöl, Colakonzentrat, Ingweröl, Angelikaöl oder Mischungen hiervon.
Ein gesüßtes Orangensaftkonzentrat wird wie folgt hergestellt: 80% des Wassers aus ausgepreßtem
Orangensaft wird durch Schnellverdampfung entfernt Dann wird ein Süßmittel, bestehend aus 0,001 Teil
Hesperetindihydrochalkon gelöst in 2 Teilen 1,2-Propy-Ienglykol, 20 Teilen Xylit und 77,99 Teilen Wasser zum
Orangensaftkonzentrat in einem Verhältnis von 10 Teilen Orangensaftkonzentrat zu 1 Teil Süßmittel
gegeben.
Aufgebrühter Kaffee und Tee werden wie folgt
gesüßt:
Ein ausreichendes Volumen der in Beispiel U beschriebenen Süßmittelzubereitung wird zu Kaffee
bzw. Tee in solcher Weise zugegeben, daß die Eniikonzentration des gelösten Sorbits 3 Gew.-% des
aufgebrühten Getränkes oder je nach Geschmack höher ist
Eine gesüßte Gelatine-Nachspeise wird wie folgt hergestellt:
Ein ausreichendes Volumen der in Beispiel 12 beschriebenen Süßmittelzubereitung wird zu einer
verflüssigten Gelatinelösung so zugegeben, daß die Endkonzentration des in der Lösung gelösten Xylits 3
Gew.-% oder je nach Geschmack auch höher ist Die Lösung wird durch Abkühlen geliert
Eine Antikaries-Zahnpflegezubereitung, die erfindungsgemäß gesüßt und mit Geschmack versehen ist
hat folgende Zusammensetzung:
Nelkenöl 0,01%
Wasser auf 100%
Ein Antikaries-Mundspülmittel wird wie folgt gesüßt:
In einer Lösung, die 0,1% Natriumfluorid, 30% Sorbit (70%ige wäßrige Lösung), 0,2% Pfefferminzöl, 20%
Äthanol, 9,7% Glycerin (95%), 35% Wasser und 5% Sorbitanmonooleatpolyoxyäthyien enthält, wird Hesperetindihydrochalkon in einem Gewichtsverhältnis von
1000 Teilen Lösung zu I Teil Dihydrochalkon gelöst.
Ein gesüßtes Getränk wird wie folgt hergestellt:
0,2 Teile Zitronenöl, 0,2 Teile Hesperetindihydrochalkon, 0,1 Teil Phosphorsäure, 20 Teile Saccharose und
56,8 Teile Wasser werden gemeinsam gelöst.
Bei Ersatz des Zitronenöls durch äquivalente Mengen der im folgenden angegebenen Stoffe werden Getränke
mit entsprechendem Geschmack erhalten: Limonenöl, Orangenöl, Grapefruitöl, Tangerinenöl, Birkenrindenöl,
Spearmintöl, Wintergrünöl, Sassafrasöl, Zedernholzöl, Anisol, Kiefernöl, Dillöl, Selleriesamenöl, Pfefferminzöl,
Nelkenöl, Kassiaöl, Karottensamenöl, Colakonzentrat, Ingweröl, Angelikaöl oder Mischungen hiervon.
Ein gesüßtes Orangensaftkonzentrat »wird wie folgt hergestellt:
80% des Wassers von ausgepreßtem Orangensaft wird durch schnelle Verdampfung entfernt Dann wird
das Orangensaftkonzentrat im Verhältnis von to Teilen
Orangensaftkonzentrat auf t Teil Süßmittel mit einem Süßmittel folgender Zusammensetzung versetzt;
0,001 Teil Propoxyhomohesperetindihydrochalkon,
gelöst in 2 Teilen 1,2-PropylenglykoI, 40 Teilen Glucose
und 100 Teilen Wasser.
Aufgebrühter Kaffee und Tee werden wie folgt gesüßt:
Kaffee bzw. Tee wird mit einem ausreichenden Volumen der in Beispiel 21 beschriebenen Süßmittelzubereitung
so versetzt, daß die Endkonzentration an gelöster Saccharose 2% des Gewichtes des aufgebrüh-
ten Getränkes beträgt oder je nach Geschmack höher liegt,
Eine gesüßte Gelatine-Nachspeise wird wie folgt hergestellt:
Zu einer verflüssigten Gelatinelösung wird ein ausreichendes Volumen der in Beispiel 22 beschriebenen
Süßmittelzubereitung so zugegeben, daß die Endkonzentration der gelösten Glucose in der Lösung 2
Gew.-% beträgt oder je nach Geschmack höher liegt Die Lösung wird durch Abkühlen geliert
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebensmittelgesetz,
beschränkt sein.
Claims (1)
1. SußnütteL dadurch gekennzeichnet, daß es aus folgenden Komponenten besteht:
a) einer Verbindung der Formel
OH OH
HO
OR
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
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US7697370A | 1970-09-30 | 1970-09-30 | |
US7697470A | 1970-09-30 | 1970-09-30 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2148332A1 DE2148332A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2148332C2 true DE2148332C2 (de) | 1983-01-27 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2148332A Expired DE2148332C2 (de) | 1970-09-30 | 1971-09-28 | Süßmittel und Verfahren zum Süßen von einnehmbaren Stoffen |
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---|---|
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