-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schneide- und Schälmaschine
für Stromkabel.
-
Es
ist gut bekannt, dass zum Schneiden von Stromkabeln in Abschnitte
mit unterschiedlicher Länge
und zum Schälen
ihrer Enden und der möglichen Drähte, die
die Kabel bilden, Schneide- und Schälmaschinen verwendet werden,
die die Vorgänge
ausgehend von Kabeln mit unbestimmter Länge, die als Spule gewickelt
sind, ausführen.
-
Das
Arbeitsverfahren sieht im Allgemeinen das Abwickeln des Kabels von
der Spule und das Einführen
desselben durch geeignete Vorschubvorrichtungen in eine Schneide-
und Schäleinheit
vor, wo das Kabel zuerst auf die gewünschte Länge geschnitten und dann an
den Enden geschält
wird.
-
Wenn
das Kabel mehrere Drähte
umfasst, können
diese Drähte
auch für
ein bestimmtes Ausmaß geschält werden,
um die Leiter freizulegen.
-
Die
vorstehend erwähnten
Schneide- und Schälmaschinen
bekannter Art, die auf dem Markt erhältlich sind, umfassen im Allgemeinen
eine oder mehrere Kabelzufuhreinheiten und eine oder mehrere Schneide-
und Schäleinheiten,
wobei die letzteren mit gegenüberliegenden
beweglichen Messern zum Schneiden des Kabels und Schälen seiner
Enden und möglicherweise
auch der Enden von jedem Drahts des Kabels versehen sind.
-
Die
Schneide- und Schälmaschinen,
die auch das Schälen
der Drähte
ausführen,
umfassen zusätzlich
zu der Kabelschneide- und Schäleinheit auch
eine Ausrichteinheit, die mit gegenüberliegenden Ausricht-Spannbacken
versehen ist, um die Drähte
nebeneinander in einer fast horizontalen Ebene anzuordnen, und gegenüberliegende
Messer, die die Mäntel
einschneiden und das Schälen
der Drähte nach
ihrer Ausrichtung ausführen.
-
In
solchen Maschinen des Standes der Technik werden die Ausricht-Spannbacken und die
Schälmesser
durch geeignete Gleiteinheiten abgestützt und werden durch geeignete
Verschiebungsmittel in Bewegung versetzt, die sie entlang einer
geradlinigen Richtung im Allgemeinen senkrecht zur Kabelvorschubrichtung
bewegen.
-
In
den vorstehend erwähnten
Maschinen des Standes der Technik liegen die Schälmesser für das Kabel und die Drähte in einer
im Allgemeinen vertikalen Ebene, die zur Kabelvorschubrichtung senkrecht ist,
nebeneinander. Beide Messer werden durch eine erste Verschiebungseinheit,
die mit einem Elektromotor mit elektronischer Bewegungssteuerung
versehen ist, in die Arbeitsposition gebracht, während eine zweite Verschiebungseinheit,
die auch mit einem Elektromotor mit elektronischer Bewegungssteuerung
versehen ist, die Messer in entgegengesetzte Richtungen bewegt,
um das Einschneiden und Schälen
auszuführen.
-
Die
Dokumente US-A-5 445 051 und US-A-5 561 899 offenbaren solche Maschinen.
-
Solche
Maschinen haben daher den Nachteil, dass sie angesichts der Anwesenheit
von zwei Verschiebungseinheiten, die jeweils mit einem Motor mit
elektronischer Bewegungssteuerung und entsprechender Software ausgestattet
sind, hohe Konstruktionskosten besitzen.
-
Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass die Anwesenheit von zwei Motoren
eine größere Schwierigkeit
bei der Regelung und einen größeren Bedarf für eine Wartung
zusammen mit einer geringeren Betriebszuverlässigkeit beinhaltet.
-
Ein
weiterer Nachteil entsteht aus der Tatsache, dass die Drahtausricht-Spannbacken voneinander
unabhängig
sind und jede Spannbacke durch ein pneumatisches Stellglied angetrieben
wird. Tatsächlich
garantiert die unabhängige
pneumatische Steuerung an den Spannbacken nicht die präzise Koordination
der Bewegungen der Spannbacken und garantiert folglich nicht, dass
die Drähte
immer in derselben im Allgemeinen horizontalen Ebene ausgerichtet
sind. Während
der Drahtschälstufe
könnten die
Messer folglich außer
den Mänteln
auch die Leiter einschneiden, so dass die Leiter beschädigt und
die Messer verschlissen werden.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile zu beseitigen.
-
Insbesondere
besteht eine erste Aufgabe der Erfindung darin, eine Schneide- und
Schälmaschine
zu schaffen, wobei die Mittel zum Verschieben und Steuern der Bewegung
der Schälmesser
eine einfachere Konstruktion im Vergleich zu den bekannten Typen
besitzen.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schneide- und
Schälmaschine
zu schaffen, in der sich eine Einheit zum Ausrichten der zu schälenden Drähte mit
einer selbstzentrierenden Wirkung auf die Drähte befindet, um sie während des Einschneidens
der Mäntel
immer ausgerichtet und koplanar anzuordnen.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Maschine zu schaffen,
die im Vergleich zu den Maschinen des Standes der Technik zuverlässiger und
weniger teuer zu konstruieren ist.
-
Die
Aufgaben werden mit einer Schneide- und Schälmaschine für Stromkabel gelöst, die
gemäß dem Hauptanspruch
ein Gehäuse
umfasst, an dem die folgenden Elemente montiert sind:
- – Zufuhrmittel,
um die zu schneidenden und zu schälenden Kabel vorzuschieben;
- – mindestens
eine Schneide- und Schäleinheit
mit einem Messerführungskörper, der
mit ersten Messern, die durch erste Messerhalter abgestützt sind,
zum Schneiden des Kabels, zum Einschneiden des Mantels und zum Schälen des
Kabels, und zweiten Messern zum Einschneiden der Mäntel der
Drähte
des Kabels und Schälen
der Drähte versehen
ist;
- – mindestens
eine Ausrichteinheit der Drähte,
die dazu ausgelegt ist, die Drähte
vor dem Einschneiden der Mäntel
durch die zweiten Messer nebeneinander und koplanar anzuordnen;
- – erste
Verschiebungsmittel für
die Bewegung der ersten Messer;
- – zweite
Verschiebungsmittel für
die Bewegung der zweiten Messer;
- – mindestens
eine Mikroprozessoreinheit, die das Antriebsmittel und das Zufuhrmittel
steuert und betätigt,
dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten Verschiebungsmittel einen einzelnen
Motor umfassen, der mit einem Mechanismus gekoppelt ist, dem verstellbare
Anschlagmittel für
den Hub der zweiten Messer zugeordnet sind.
-
In
dieser Weise wird mit demselben Motor, der die Bewegung der ersten Schneide-
und Schälmesser
ausführt,
die Steuerung der Bewegung der zweiten Schälmesser ebenso erhalten.
-
Der
Motor ist vorzugsweise ein Elektromotor mit elektronischer Rotationssteuerung.
-
Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform, die
nachstehend beschrieben wird, umfasst der Mechanismus eine Schraube,
die mit der Welle des einzelnen Motors gekoppelt ist, wobei die
Schraube entgegengesetzte rechtsgängige und linksgängige Gewinde
aufweist, die mit entsprechenden Schraubenmuttern gekoppelt sind,
denen die verstellbaren Anschlagmittel des Hubs der zweiten Schälmesser
zugeordnet sind, die aus denselben ersten Messerhaltern bestehen,
die die ersten Schneide- und Schälmesser
abstützen.
-
In
dieser Weise wird die Anzahl von Motoren vorteilhafterweise im Vergleich
zu jenen, die verwendet werden, um äquivalente Maschinen des Standes der
Technik herzustellen, zu Gunsten einer größeren Zuverlässigkeit
der Maschine und niedrigerer Konstruktionskosten verringert.
-
Die
vorangehenden Aufgaben und Vorteile werden durch Lesen der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die als
erläuterndes,
aber nicht begrenzendes Beispiel gegeben wird, mit Bezug auf die
begleitenden Zeichnungsblätter
besser verständlich,
in welchen:
-
1 eine
Vorderansicht der Maschine der Erfindung ist;
-
2 eine
Draufsicht auf einen Teil der Maschine der Erfindung ist;
-
3 eine
Ansicht eines Teils der in 1 gezeigten
Maschine ist;
-
4 eine
vergrößerte Ansicht
der Schneide- und Schälmesser
der Maschine der Erfindung ist;
-
5 und 6 zwei
verschiedene Ansichten der Schneide- und Schälmesser von 4 in
der Betriebsposition sind;
-
7 eine
Querschnittsansicht der Maschine der Erfindung, wenn das Kabel geschnitten
wird, ist;
-
8 bis 10 die
gegenseitigen Positionen der Messer der in 7 gezeig ten
Maschine zeigen;
-
11 die
Maschine von 3 in einer anderen Betriebsstufe
zeigt;
-
12 und 13 verschiedene
Ansichten der Schneide- und Schälmesser
der Maschine von 11 sind;
-
14 bis 16 verschiedene
Positionen der Schneide- und Schälmesser
während
der Stufe des Einschneidens des Kabelmantels zeigen;
-
17 die
Maschine von 11 während der Kabelschälstufe zeigt;
-
18 bis 20 das
Detail der Messer der Maschine von 17 während des
Schälvorgangs zeigen;
-
21 und 22 ein
Detail der Maschine von 17 in
zwei verschiedenen Betriebsstufen zeigen;
-
23 bis 26 Details
der Maschine von 21 in der Betriebsstufe zeigen;
-
27 eine
weitere Querschnittsansicht der Maschine von 1 ist;
-
28 ein
Detail der Maschine der Erfindung während des Einschneidens der
Drahtmäntel zeigt;
-
29 und 30 zwei
verschiedene Ansichten der Messer während des Einschneidens der Mäntel der
Kabeldrähte
sind;
-
31 ein
Detail der Maschine von 22 während der
Drahtschälstufe
ist;
-
32 das
Detail der Messer der Maschine von 31 während des
Schälens
der Kabeldrähte zeigt;
-
33 die
Maschine von 17 während einer weiteren Arbeitsstufe
zeigt;
-
34 und 35 Details
der Schneide- und Schälmesser
der Maschine von 33 zeigen;
-
36 eine
vergrößerte Ansicht
der Einschneidestufe des Kabelmantels ist;
-
37 eine
vergrößerte Ansicht
der Kabelschälstufe
ist;
-
38 die
Drahtausrichtphase zeigt;
-
39 die
ausgerichteten Drähte
zeigt;
-
40 das
Einschneiden der Drahtabdeckmäntel
zeigt;
-
41 das
Drahtschälen
zeigt;
-
42 und 43 zwei
verschiedene Ansichten der Auslass-Kabelführung sind;
-
44 bis 46 verschiedene
Ansichten der Drahtschälmesser
sind; und
-
47 ein
Detail von 44 ist.
-
Die
der vorliegenden Erfindung unterliegende Schneide- und Schälmaschine
ist im Allgemeinen in 1 und teilweise auch in 2 gezeigt,
wobei sie im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 1 angegeben
ist.
-
Es
ist zu sehen, dass die Maschine ein Gehäuse 2 umfasst, an
dem die folgenden Elemente montiert sind:
- – Zufuhrmittel,
die im Allgemeinen mit der Ziffer 5 angegeben sind und
die dazu ausgelegt sind, ein Kabel C entlang einer Längsrichtung
X in dem durch den Pfeil V angegebenen Weg vorzuschieben;
- – eine
Einheit, die im Allgemeinen mit der Ziffer 3 angegeben
ist, zum Schneiden des Kabels C und Schälen sowohl des Kabels C als
auch der Drähte F,
die das Kabel bilden;
- – eine
Ausrichteinheit für
die Drähte
F, die im Allgemeinen mit der Ziffer 4 angegeben ist und stromaufwärts der
Schneide- und Schäleinheit 3 angeordnet
ist, um die Drähte
in einer im Allgemeinen horizontalen Ebene nebeneinander ausgerichtet
vor dem Schälvorgang
anzuordnen;
- – eine
Mikroprozessoreinheit, die im Allgemeinen mit der Ziffer 8 angegeben
ist und die Vorschub-, Schneide- und Schälvorgänge steuert und betätigt.
-
Insbesondere
umfassen die Antriebsmittel 5:
- – eine erste
Zufuhreinheit, die im Allgemeinen mit der Ziffer 6 angegeben
ist und das Kabel C zur Ausrichteinheit 4 vorschiebt;
- – und
eine zweite Zufuhreinheit, die im Allgemeinen mit der Ziffer 7 angegeben
ist und das Kabel C von der Schneide- und Schäleinheit wegbewegt.
-
Die
Schneide- und Schälmaschine
umfasst auch eine Kabeleinführrolle 9,
gefolgt von einer Abmesseinheit 10, die stromaufwärts der
ersten Zufuhreinhit 6 angeordnet sind.
-
Stromabwärts der
Abmesseinheit 10 und direkt stromaufwärts der ersten Zufuhreinheit 6 befindet
sich eine Einlass-Kabelführung 12,
während
sich unmittelbar stromabwärts
der ersten Zufuhreinheit 6 eine Zwischen-Kabelführung 13 befindet.
-
Die
Zwischen-Kabelführung 12 umfasst
ein röhrenförmiges Element 13a mit
einem Ende 13b, das durch einen Bolzen 13c an
das bewegliche Element 13d eines ersten Stellgliedes 13e angelenkt
ist, welches am Maschinengehäuse 2 befestigt
ist.
-
Das
bewegliche Element 14a eines zweiten Stellgliedes 14,
das auch am Gehäuse 2 der
Maschine befestigt ist, ist in einer Zwischenposition mit dem röhrenförmigen Element 13a verbunden.
-
Daher
kann das röhrenförmige Element 13a durch
die Stellglieder 13e und 14 horizontal parallel verschoben
werden und auch am Bolzen 13c gedreht werden.
-
Eine
Auslass-Kabelführung 15 ist
zwischen der Schneide- und Schäleinheit 3 und
der zweiten Zufuhreinheit 7 angeordnet.
-
Im
Hinblick nun auf die Schneide- und Schäleinheit 3, die auch
in 3, 7, 11 und 17 genauer
zu sehen ist, ist zu sehen, dass sie einen Messerführungskörper 3a umfasst,
der mit folgendem versehen ist:
- – zwei ersten
Messern 18, 19 zum Schneiden des Kabels C und
Einschneiden des äußeren Mantels C1,
der das Kabel bedeckt, wie insbesondere in 4 bis 6, 8,
bis 10, 12 bis 16 und 18 bis 20 gezeigt,
und
- – zwei
zweite Messer 42, 43 zum Einschneiden der Mäntel F1,
die die das Kabel C bildenden Drähte
F bedecken.
-
Mit
speziellerem Bezug auf 4 und 5 bestehen
die ersten Messer 18, 19 aus einem Paar von Platten 20, 21 mit
ebenen Flächen 20a, 21a,
die eng nebeneinanderliegen, wobei jede Platte mit einer Schneidkante 22, 23 versehen
ist, die durch die scharfe Kante 24, 25 definiert
ist. Das zu schneidende und zu schälende Kabel C wird zwischen
den scharfen Kanten 22, 23 der Messer angeordnet,
die zweckmäßig voneinander
beabstandet sind.
-
Jedes
der ersten Messer 18, 19 ist jeweils durch den
ersten Messerhalter 32, 33 abgestützt, der insbesondere
in 7 zu sehen ist, wobei jeder Messerhalter wiederum
mit ersten Verschiebungsmitteln, die im Allgemeinen mit 34 angegeben
sind, zum Bewegen der Messer 18, 19 gekoppelt
ist.
-
Gemäß der Erfindung
umfassen die ersten Verschiebungsmittel 34 einen einzelnen
Motor 35, dessen Antriebswelle 36 mit einem Mechanismus verbunden
ist, der im Allgemeinen mit dem Zeichen 34a angegeben ist,
dem verstellbare Anschlagmittel 80, 81 des Hubs
der zweiten Messer 42, 43 zugeordnet sind.
-
Vorzugsweise
ist der einzelne Motor 35 ein Elektromotor mit elektronischer
Rotationssteuerung. Wie in 7 gezeigt,
umfasst der Mechanismus 34a eine Schraube 37,
die mit der Welle 36 des Elektromotors 35 gekoppelt
ist und mit einem entgegengesetzten rechtsgängigen Gewinde 37b und
linksgängigen
Gewinde 37a versehen ist, die mit entsprechenden Schraubenmuttern 38, 39 gekoppelt
sind, denen verstellbare Anschlagmittel 80, 81 des
Hubs der zweiten Messer 42, 43 zugeordnet sind.
-
Daher
können
sich die Messer 18, 19 entlang der durch die Achse
Ya, Yb angegebenen Richtungen in den entgegengesetzten Wegen, die
durch Pfeile 40a, 40b angegeben sind, gemäß der Drehrichtung
des Motors 35 bewegen.
-
Die
verstellbaren Anschlagmittel 80, 81 des Hubs der
zweiten Messer 42, 43 bestehen aus denselben ersten
Messerhaltern 32, 33, wobei jeder von ihnen als
Anschlagelement für
einen entsprechenden geformten Kopf 42b, 43b wirkt,
der zu jedem zweiten Messer 42, 43 gehört, die
in 45 bis 47 zu
sehen sind, wie nachstehend genauer beschrieben.
-
Die
zweiten Messer 42, 43 sind in 17, 21, 22, 28 und 31 genau
und in
-
44 bis 47 noch
genauer zu sehen, in denen zu sehen ist, dass die Messer aus einem Paar
von Platten 44, 45 bestehen, die vertikal aufeinander
ausgerichtet sind und mit gegenüberliegenden geradlinigen
Schneidkanten 42a, 43a versehen sind, um die jeden
Draht F bedeckenden Mäntel
F1 einzuschneiden.
-
Am
entgegengesetzten Teil relativ zur Schneidkante besitzt jedes zweite
Messer den vorstehend erwähnten
geformten Kopf 42b, 43b mit einem Loch 42c, 43c zur
Verbindung mit zweiten Verschiebungsmitteln 52, die in 21 gezeigt
sind und dazu ausgelegt sind, das Messer in derselben vertikalen
Richtung wie die ersten Messer 18, 19 entlang der
entgegengesetzten Wege zu bewegen, die durch Pfeile 40a oder 40b angegeben
sind.
-
Die
zweiten Verschiebungsmittel 52 bestehen aus einem Paar
von Fluidstellgliedern 52a, 52b, die durch den
Messerführungskörper 3a abgestützt sind
und bei denen die Stangen 52c, 52d jeweils mit einem
entsprechenden geformten Kopf 42b, 43b eines zweiten
Messers 42, 43 verbunden sind.
-
Mit
Bezug nun auf die Ausrichteinheit 4 für die Drähte F, die das Kabel C bilden,
ist die Einheit stromaufwärts
der Schneide- und Schäleinheit 3 angeordnet,
wie in 21 gezeigt, und ist mit einem Ausricht-Spannfutter 54 versehen,
um die Drähte
F koplanar und nebeneinander anzuordnen, bevor ihre Mäntel eingeschnitten
werden.
-
Das
Ausricht-Spannfutter umfasst zwei Ausricht-Spannbacken 55a, 55b,
wobei jede Spannbacke durch einen Drehbolzen 59, 60 abgestützt ist,
der von dem Maschinengehäuse 2 abgestützt ist.
-
Ein
Zahntriebwerk 61, 62 ist jedem der Drehbolzen 59, 60 zugeordnet
und einer der Bolzen, beispielsweise der untere Drehbolzen 60,
ist seinerseits dritten Verschiebungsmitteln durch eine Verbindungsstange 63 zugeordnet.
-
Die
dritten Verschiebungsmittel bestehen aus einem Fluidstellglied 58 vom
kommerziellen Typ, das auf dem Markt erhältlich ist, wobei das Ende 58b von
dessen Stange 58a an der Verbindungsstange 63 zur
Verbindung mit dem unteren Bolzen 60 angelenkt ist.
-
Die
Bewegung der Stange 58a verleiht den Spannbacken 55a, 55b des
Ausricht-Spannfutters 54 entgegengesetzte Drehbewegungen
um die entsprechenden Bolzen 59, 60, da die Zahntriebwerke 61, 62 miteinander
in Eingriff stehen und daher die durch das Stellglied 58 dem
unteren Bolzen 60 verliehene Drehung auch auf den oberen
Bolzen 61 übertragen wird.
-
Vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, umfassen die Ausricht-Spannbacken 55a, 55b,
wie in 23 und 24 gezeigt,
geformte Messer 55c, 55d mit gegenüberliegenden
ebenen Flächen 55e, 55f in
Kontakt mit den Drähten
F, die das Kabel C bilden.
-
Die
Spannbacken 55a, 55b, wie insbesondere in 24 und 26 gezeigt,
haben die Funktion, die Drähte
F in Nebeneinanderstellung in derselben Ebene auszurichten, bevor
ihre Mäntel
F1 durch die zweiten Messer 42, 43 eingeschnitten
werden.
-
In
dieser Weise wird ein perfektes Einschneiden der Mäntel durch
die zweiten Messer 42, 43 garantiert und das Risiko,
dass die Messer auch den Metalldraht aufgrund einer Fehlausrichtung
der Drähte
F einschneiden, wird verhindert.
-
Hinsichtlich
der Position der zweiten Messer 42, 43 und insbesondere
der Eindringung ihrer Schneidkanten 42a, 43a in
die Mäntel
F1 der Drähte F
wird eine solche Eindringung durch verstellbare Anschlagmittel eingestellt,
die im Allgemeinen mit 80, 81 angegeben sind und
insbesondere in 27 und 28 zu
sehen sind und aus jedem ersten Messerhalter 33, 32 bestehen,
der als Anschlag für
den entsprechenden geformten Kopf 42b, 43b eines
entsprechenden zweiten Messers 42, 43 wirkt.
-
In
einer solchen Weise geschieht die Steuerung der Eindringung der
Schneidkanten 42a, 43a der zweiten Messer 42, 43 in
die Mäntel
F1 unter Verwendung desselben ersten Messerhalters 33, 32 der ersten
Messer 18, 19 und auch desselben Elektromotors 35,
der die Bewegung der ersten Messerhalter 33, 32 ausführt.
-
Tatsächlich ermöglicht die
Mikroprozessoreinheit 8, die die Drehung des Motors 34 steuert,
den vertikalen Hub der zweiten Messer 42, 43 zu
verändern,
wobei die Position der ersten Messerhalter 33, 32 und
daher der Kontaktpunkt mit den geformten Köpfen 42b, 43b und
folglich die Eindringung der zweiten Messer 42, 43 in
die einzuschneidenden Mäntel
F1 gemäß ihrer
Dicke geändert
wird.
-
Hinsichtlich
der Auslass-Kabelführung 15, die
in 42 und 43 genauer
gezeigt ist, die ihre geschlossene bzw. offene Position darstellen,
besteht sie schließlich
aus einem Stellglied 15a, das durch einen Verbindungsflansch 15b am
Maschinengehäuse
befestigt ist und das Öffnen
und Schließen eines
Klemm-Spannfutters,
das im Allgemeinen mit 90 angegeben ist und aus einem Paar
von Spannbacken 91, 92 mit gegenüberliegenden
geformten Enden 93, 94 besteht, steuert.
-
Diese
Enden definieren, wenn sie in der in 43 gezeigten
geschlossenen Position angeordnet sind, ein Loch 95, das
das Kabel C aufnimmt.
-
Im
Betrieb wird das auf Größe zu schneidende
und zu schälende
Kabel C an der Kabeleinführrolle 9 eingeführt und
wird entlang der durch den Pfeil V angegebenen Richtung durch die
Zufuhreinheiten 6 und 7 vorgeschoben.
-
Die
Abmesseinheit 10 erfasst die Länge des Kabels C, die in der
Steuerungs- und Betätigungs-Mikroprozessoreinheit 8 eingestellt
ist, und stoppt seinen Vorschub, wenn die gewünschte Schneidlänge erreicht
ist.
-
Dies
geschieht, wenn entlang der Vorschubrichtung V die gewünschte Kabellänge von
der Schneide- und Schäleinheit 3 vorsteht.
-
In
einer solchen Position, wie auch in 5 und 6 gezeigt,
ist das Kabel C zwischen den ersten Schneide- und Schälmessern 18, 19 angeordnet, wobei
es bereit ist, dem Schneidevorgang unterzogen zu werden, wenn die
Steuer- und Betätigungseinheit 8 auf
der Basis eines festgelegten Programms den Motor 35 betätigt. Der
Motor 35 bewegt die Messer 18, 19 gemäß den durch
Pfeile 70, 71 in 9 angegebenen
entgegengesetzten Richtungen, wobei die Schneidkanten 22, 23 entlang
der Bewegungsachse Y nahe das Kabel gebracht werden, bis es geschnitten
wird.
-
An
diesem Punkt wird die Zwischen-Kabelführung 13 angehoben,
wie in 17 gezeigt, während die
ersten Messer 18, 19, wie in 12 und 13 gezeigt,
ihre gegenseitige Bewegung umkehren, um in die Konfiguration zurückzukehren,
in der sie den Durchgang des Kabels C zwischen sich ermöglichen.
-
Das
Kabel C wird dann in der durch den Pfeil V1 in 11 angegebenen
Richtung um ein Ausmaß gleich
der Schällänge zurückgezogen,
um das Ka belende unter der Schneide- und Schäleinheit 3 anzuordnen,
um das Einschneiden der das Kabel bedeckenden Mäntel auszuführen.
-
Die
Messer 18, 19 werden dann entlang der entgegengesetzten
Richtungen bewegt, die durch Pfeile 70, 71 angegeben
sind, bis sie in der in 14 bis 16 gezeigten
Position angeordnet sind, in der die scharfen Kanten 24, 25 der
Schneidkanten 22, 23 beider Messer in den Mantel
C1 um ein Ausmaß eindringen,
das ausreicht, um ihn zumindest für einen Abschnitt auf dem Umfang
einzuschneiden.
-
Die
Mikroprozessoreinheit steuert die Drehung des Motors 35,
der durch die Kopplung der Schraube 37 und der entsprechenden
Schraubeneinheiten 38, 39 bewirkt, dass sich die
Messer 18, 19 um ein gesteuertes Ausmaß bewegen,
um auch die Eindringtiefe der Messer in den Mantel als Funktion
seiner Dicke zu regeln.
-
Nach
dem Manteleinschneiden kehrt die zweite Zufuhreinheit 7 die
Bewegung des Kabels C um, was bewirkt, dass es sich wieder in der
durch den Pfeil V angegebenen Richtung vorschiebt, um eine Trennung
des Mantels C1 durch Gegenwirkung gegen die ersten Messer 18, 19 zu
erhalten, wie insbesondere in 18, 19 und 20 gezeigt.
-
Um
zum Schälen
der Drähte
F weiterzugehen, kehrt die zweite Zufuhreinheit 7, wie
in 21 gezeigt, wieder die Drehung der Bänder 7a, 7b um, so
dass das Kabel C wieder entlang der durch den Pfeil V1 angegebenen
Richtung zurückgezogen
wird, um die Drähte
F unter den zweiten Schneidmessern 42, 43 und
den Ausricht-Spannfuttern 54, 55 anzuordnen, wie
in 21 gezeigt.
-
An
diesem Punkt bewirkt eine Steuerung, die von der Steuer- und Betätigungseinheit 8 erteilt
wird, dass sich das Ausricht-Spannfutter 54 schließt, dessen
Spannbacken 55a, 55b an den Drähten F in der in 22 gezeigten
Position angeordnet werden.
-
Wenn
die Drähte
F in der in 24 gezeigten überlagerten
Position angeordnet werden, indem auf die zweite Zufuhreinheit 7 eingewirkt
wird, wird das Kabel C wieder entlang der durch den Pfeil V in 25 und 26 angegebenen
Richtung vorgeschoben und der Druck der Spannbacken 55a, 55b bewirkt,
dass die Drähte
F in einer einzelnen Ebene angeordnet werden, wie in 26 gezeigt.
-
Die
selbstzentrierende Wirkung der entgegengesetzten Drehbewegung der
Ausricht-Spannbacken 55a, 55b, die das Ausricht-Spanfutter 54 bilden, garantiert
die Ausrichtung der Drähte
F immer in derselben Ebene.
-
An
diesem Punkt schneiden die zweiten Messer 42, 43 durch
Betätigen
der Stellglieder 52a, 52b die Mäntel F1
ein, wie in 28, 29 und 30 gezeigt,
und ihre Eindringung in die Mäntel F1
wird durch die Position der Kontaktelemente der geformten Köpfe 42b, 43b der
zweiten Messer 42, 43 mit den ersten Messerhaltern 32, 33,
die durch den Motor 35 erteilt wird, geregelt.
-
Durch
erneutes Umkehren des Vorschubs der Kabels C entlang der Richtung
des Pfeils V wird die Trennung der Mäntel F1 von Drähten F durch
Gegenwirkung gegen die zweiten Messer 42, 43 erhalten,
wie auch im Detail von 32 gezeigt.
-
In
dieser Weise werden die Leiter M, die jeden Draht F des Kabels C
bilden, freigelegt.
-
Um
zum Schälen
des Endes des Kabels C weiterzugehen, das innerhalb der Zwischen-Kabelführung 13 gehalten
wird, wird die Kabelführung
entlang der Achse X ausgerichtet angeordnet, wie in 33 gezeigt,
und durch die Zufuhreinheit 6 wird das Kabel C vorgeschoben,
bis das zu schneidende Ende unter die Wirkung der Schneide- und
Schäleinheit 3 gesetzt
wird.
-
Durch
Vorgehen exakt gemäß derselben
vorher beschriebenen Sequenz und ausgehend von der in 34 und 35 gezeigten
Konfiguration wird durch die Bewegung der ersten Messer 18, 19 das Einschneiden
des Mantels C1 des Kabels C, wie in 36 gezeigt,
gefolgt von seinem Schälen
mit der Trennung des Mantels C1, wie in 37 gezeigt, ausgeführt.
-
Um
die Drähte
F zu schälen,
wird in der vorher beschriebenen Weise vorgegangen, wobei zuerst die
Drähte
ausgerichtet werden, wie in den Details von 38 und 39 gezeigt,
dann ihre Mäntel eingeschnitten
werden, wie in 40 gezeigt, und dann sie geschält werden,
wie in 41 gezeigt.
-
Das
Stück des
geschälten
Kabels wird dann durch Bewegung in Richtung des Pfeils V, die von
der zweiten Zufuhreinheit 7 verliehen wird, oder durch Öffnen des
Klemm-Spannfutters 90 abgeführt.
-
Angesichts
des Vorangehenden ist zu verstehen, dass die beschriebene Maschine
das Verfahren zum Schneiden und Schälen von Stromkabeln ausführt und
alle vorher erwähnten
Ziele erreicht.
-
Es
ist klar, dass in der Ausführungsstufe
viele Modifikationen an dem Verfahren und der Schneide- und Schälmaschine,
die das Verfahren ausführt,
vorgenommen werden könnten,
die alle als von der vorliegenden Erfindung erfasst betrachtet werden
sollten, wenn sie innerhalb den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche fallen.