DE19800671C2 - Federwindeautomat - Google Patents

Federwindeautomat

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DE19800671C2 DE19800671A DE19800671A DE19800671C2 DE 19800671 C2 DE19800671 C2 DE 19800671C2 DE 19800671 A DE19800671 A DE 19800671A DE 19800671 A DE19800671 A DE 19800671A DE 19800671 C2 DE19800671 C2 DE 19800671C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Federwindeautomaten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Umschalten eines Federwindeautomaten zwischen zwei Drähten während des Betriebs. Derartige Federwindeautomaten sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt geworden. Sie dienen zur Herstellung von im wesentlichen spiralförmigen Federn aus Draht.
Der Stand der Technik offenbart dazu die DE 196 13 087 A1. Diese Druckschrift beschreibt eine Bearbeitungsanlage für Draht, insbesondere für vorzugsweise von einem Coil abgezogenen Betonstahldraht mit einer Zuführeinheit zum Zuführen des Drahtes, insbesondere einem Drahtmagazin mit mehreren Zuführdüsen zur Zuführung von Drähten unterschiedlichen Durchmessers, und mit einer der Zuführeinheit nachgeschalteten Richteinrichtung zum Richten des Drahtes, wobei die Richteinrichtung mit einem ein um sine Längsachse rotierend angetriebenes Gehäuse aufweisenden Rotor und mit wenigstens einer gegen die Längsachse versetzten Richtdüse im Gehäuse versehen ist. Um die Bearbeitungsanlage auf die Bearbeitung von Drähten mit unterschiedlichen Durchmessern schnell und einfach ein- und umstellen zu können, ist es vorgesehen, dass die Zuführeinheit und/oder der Rotor in Richtung der Längsachse verstellbar sind bzw. ist, und dass die Zuführeinheit und/oder der Rotor quer zur X-Richtung in Y-Richtung verstellbar ist. Mit dieser Vorrichtung kann aber nur jeweils ein Draht bearbeitet werden, wodurch keine flexible Gestaltung von Gebinden möglich ist.
Nachteilig bei allen bekannten Ausführungsformen ist, daß eine Anpassung an unterschiedliche Drahtstärken nur mit hohem Aufwand möglich ist. Wesentliche Bestandteile bekannter Federwindeautomaten sind auf die Stärke des zu verarbeitenden Drahtes ausgelegt und müssen zur Verarbeitung anderer Drahtstärken ausgetauscht werden. Dies trifft insbesondere für den Antrieb und die Drahtführung zu. Danach muß eine Neueinstellung der Maschine erfolgen. Der gesamte Vorgang nimmt mehrere Stunden in Anspruch. Ein rasches Umstellen des Automaten, um flexibel reagieren zu können, ist nicht möglich. Weiter müssen die auszutauschenden Bestandteile sachgerecht gelagert werden, um Beschädigungen und Verschmutzungen zu vermeiden. Die Lagerhaltung ist kostspielig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Federwindeautomaten der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß in sehr kurzer Zeit eine Umstellung auf andere Drahtstärken möglich ist. Es soll auch ein entsprechendes Verfahren bereitgestellt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die technische Lehre der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Der erfindungsgemäße Federwindeautomat weist einen Antrieb auf, mit dem mindestens zwei Drähte wahlweise angetrieben werden können, wobei diese Drähte gleichzeitig in der Drahtführung aufgenommen sind. Sowohl der Antrieb als auch die Drahtführung können gleichzeitig eine Reihe von Drähten aufnehmen und verarbeiten, wobei aber immer nur ein Draht gefördert werden soll.
Ein kompliziertes Auswechseln von Bauteilen und ein Neujustieren des Automaten entfallen vollständig. Das Umschalten zwischen zwei Drähten erfolgt innerhalb kurzer Zeit.
Bevorzugt weist die Drahtführung eine Führung auf, in der für die Aufnahme der Drähte Bohrungen ausgebildet sind, die in eine gemeinsame Kammer mit einer Austrittsöffnung münden. Der Abgabepunkt der Drahtführung an die Schneideinrichtung und Windeeinrichtung ist somit stets gleichbleibend und muß nicht verändert werden.
Zur Anpassung an stark unterschiedliche Drahtstärken kann ein zusätzlicher Adapter vorgesehen sein. Dieser weist unterschiedliche Durchgangsbohrungen auf. An der der Führung zugewandten Seite weisen diese Durchgangsbohrungen einen vergrößerten Durchmesser auf, an der der Führung abgewandten Seite einen verkleinerten. Sie sind bevorzugt aus zwei Abschnitten zusammengesetzt, von denen der eine etwa kegelstumpfförmig, der andere etwa zylindrisch geformt ist. Der Adapter ist gegenüber der Führung drehbar oder verschiebbar, um die unterschiedlichen Durchgangsbohrungen mit der Führung kombinieren zu können.
Es kann für alle Drähte ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen sein. Dieser besteht bevorzugt aus zwei Walzen, die mit einer Anzahl von Nuten versehen sind. Die Anzahl der Nuten entspricht der Anzahl der möglichen zu verarbeitenden Drähte. Die Walzen sind gegeneinander parallel zu ihrer Rotationsachse verschieblich. Die Nutabstände auf den Walzen sind hierbei unterschiedlich.
Die Drähte sind in Nuten einer Walze aufgenommen. Die Nuten auf den Walzen sind hierbei so angeordnet, daß in jeder Stellung der Walzen stets nur eine Nut der ersten Walze mit einer Nut der zweiten Walze fluchtet. Es wird daher immer nur ein Draht angetrieben. Bei einer Verschiebung der Walzen gegeneinander werden andere Nuten gegeneinander ausgerichtet; es wird dann der Draht angetrieben, der in diesem Nutenpaar aufgenommen ist.
Der Abstand der Walzen ist bevorzugt einstellbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, daß zuerst ein erster Draht verarbeitet wird, während der zweite Draht bereits aufgenommen ist. Beide Drähte sind in einer Führung mit einer gemeinsamen Austrittsöffnung aufgenommen. Nachdem der erste Draht für die gewünschte Dauer bearbeitet worden ist wird aber abgeschnitten und zurückgezogen. Der erste Draht wird soweit zurückgezogen, daß der zweite Draht durch die gemeinsame Austrittsöffnung gefördert werden kann.
Bevorzugt wird stets nur einer der Drähte angetrieben. Der Antrieb wird entsprechend umgeschaltet. Während des Zurückziehens des Drahtes kann eine Anpassung weiterer Bestandteile des Automaten, insbesondere der Schneideinrichtung und der Windeeinrichtung an den neuen Draht erfolgen. Diese Anpassung wird bevorzugt automatisch durchgeführt.
Die Drahtführung kann neben der Führung einen Adapter aufweisen, so daß die Größe der Abgabeöffnung der Drahtführung veränderbar ist. Hierdurch wird die Verarbeitung von Drähten unterschiedlichster Abmessungen ohne Änderungen an dem Automaten möglich.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Ansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Ansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere Vorteile der Erfindung hervor.
Dabei zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung eines Federwindeautomaten;
Fig. 2: eine vergrößerte Darstellung einer Führung im Schnitt;
Fig. 3: eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Führung;
Fig. 4: einen Ausschnitt aus der Führung der Fig. 3 zusammen mit einem Adapter;
Fig. 5: einen Ausschnitt aus dem Antrieb des Federwindeautomaten; und
Fig. 6: eine Ansicht wie Fig. 5 mit umgeschaltetem Antrieb.
In Fig. 1 ist schematisch ein Federwindeautomat dargestellt. Die wesentlichen Baugruppen sind Antrieb A, Drahtführung B, Schneideinrichtung C und Windeeinrichtung D. Die Einrichtungen C und D lassen sich auch bei bekannten Federwindeautomaten rasch an unterschiedliche Drahtstärken anpassen. Problematisch sind die Baugruppen A und B.
Der Antrieb A besteht im wesentlichen aus zwei Walzen 21, 22, die in Pfeilrichtung 23, 24 und in Gegenrichtung hierzu antreibbar sind. Der Walzenspalt ist durch eine Verschiebung zumindest einer der Walzen 21, 22 in Pfeilrichtung 26, 27 einstellbar. Durch den Walzenspalt hindurch werden erfindungsgemäß mehrere Drähte 8, 9 unterschiedlichen Durchmessers geführt und in Pfeilrichtung 7 der Drahtführung B zugeführt.
Die Drahtführung B umfaßt im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Führung 1 bzw. 10, die mit einem Adapter 14 gekoppelt ist. Der Adapter 14 kann auch entfallen. Die Drahtführung B muß den Draht 8, 9 in hochgenau definierter Lage durch die Schneideinrichtung C in die Windeeinrichtung D führen.
Die Schneideinrichtung C weist im gezeigten Anwendungsbeispiel zwei Messer 25 auf, die zueinander in Pfeilrichtung 26, 27 verstellbar sind. Die nicht näher dargestellte Windeeinrichtung D weist eine Einrichtung auf, mit der der Durchmesser und die Steigung der zu windenden Feder vorgegeben werden können.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Führung 1. Die Führung 1 weist Bohrungen oder Nuten 2, 3 auf, die in eine gemeinsame Kammer 5 mit einer Austrittsöffnung 5 münden. Die Nuten 2, 3 stehen in einem Winkel 6 zueinander, der von den tatsächlich vorliegenden Umständen abhängt. In der Nut 2 ist ein Draht 8 aufgenommen, in der Nut 3 ein Draht 9. Es ist klar erkennbar, daß die Nuten 2, 3 und die Drähte 8, 9 unterschiedliche Abmessungen bzw. Durchmesser aufweisen.
Der Wechsel von Draht 8 zu Draht 9 vollzieht sich wie folgt:
Zunächst muß der Draht 8 außerhalb der Führung 1 durch die Schneideinrichtung C zertrennt werden. Anschließend wird der Draht 8 soweit aus der Kammer 4 zurückgezogen, daß der Draht 9 in Pfeilrichtung 7 zugeführt werden kann. In der kurzen Zeitspanne, die für diese Bewegungen benötigt wird, können die Schneideinrichtung C und die Windeeinrichtung D an den neuen Draht 9 angepaßt werden. Der Wechsel von Draht 9 zu Draht 8 erfolgt entsprechend.
In der Zeichnung ist die Kammer 4 der Führung 1 deutlich vergrößert dargestellt. Die zurückzulegenden Entfernungen sind in der Realität sehr klein, die erforderliche Zeit beträgt einige Hundertstel Sekunden. Es ist somit eine rasche Änderung des zu verarbeitenden Drahts 8 bzw. 9 möglich. In der Praxis kann ohne große Verluste nach jeder gewickelten Feder der Draht gewechselt werden.
Fig. 3 zeigt schematisch eine andere Führung 10, die mit fünf Nuten 11 zur Aufnahme und Führung unterschiedlicher Drähte versehen ist. In dieser Ausführungsform ist die Führung 10 mit einer Spitze 12 und einem Ansatz 13 versehen. Die Kammer 4 ragt bevorzugt in diese Spitze 12 und den Ansatz 13 hinein.
Die Größe der Austrittsöffnung 5 bestimmt den maximal zulässigen Drahtdurchmesser. Allerdings darf die Austrittsöffnung 5 nicht wesentlich größer sein als der zu verarbeitende Draht, da eine saubere und zuverlässige Führung sonst nicht mehr gewährleistet ist. Um stark unterschiedliche Drahtdurchmesser zu verarbeiten, kann die Führung 1 bzw. 10 mit einem Adapter 14 kombiniert werden, der in Fig. 4 dargestellt ist.
Dieser Adapter 14 weist mehrere Durchgangsbohrungen auf, die jeweils zweigeteilt sind. Eine erster, im wesentlichen kegelförmiger Abschnitt 15 bzw. 17 ist an die Austrittsöffnung 5 angepaßt. An diesen schließt sich ein im wesentlichen zylindrischer Abschnitt 16 bzw. 18 an. Die Abschnitte 16, 18 weisen unterschiedliche Durchmesser zur Anpassung an unterschiedliche Drähte 8, 9 auf.
Zur Abstimmung kann der Adapter 14 in Pfeilrichtung 19 und in Gegenrichtung verschieblich sein. Alternativ ist eine Verdrehung des Adapters 14 in Pfeilrichtung 20 möglich. Die Bewegung des Adapters 14 erfolgt während des Rückziehens des zu wechselnden Drahts 8 bzw. 9, so daß kein Zeitverlust entsteht.
Eine Antriebsvariante für zwei Drähte ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Jede der Walzen 21, 22 weist zwei voneinander beabstandete Nuten 28 bzw. 29 auf. Der Abstand zwischen den Nuten 28 der Walze 21 ist größer als der Abstand zwischen den Nuten 29 der Walze 22. Diese Walze 22 weist darüber hinaus einen Vorsprung 30 auf, auf dem die beiden Nuten 29 ausgebildet sind. Die Walzen 21, 22 sind in Pfeilrichtung 19 gegeneinander verschieblich. Es wird bevorzugt, wenn die obere Walze 21 stillsteht und die untere Walze 22 verschoben wird; dies ist aber nicht zwingend erforderlich.
In der in Fig. 5 gezeigten Stellung wird der Draht 8 zugeführt. Die jeweils linksseitigen Nuten 28, 29 der Walzen 21, 22 fluchten. Der zweite Draht 9 ist in der rechten Nut 28 der oberen Walze 21 aufgenommen, aber nicht in Kontakt mit der unteren Walze 22. Zum Umschalten werden die beiden Walzen 21, 22 kurze Zeit in Gegenrichtung zur Förderrichtung angetrieben, um den Draht 8 aus der Kammer 5 zurückzuziehen. Dann werden die Walzen 21, 22 stillgesetzt. Danach wird die untere Walze 22 nach rechts in Pfeilrichtung 19 bewegt. Der linke Draht 8 verbleibt in der Nut 28 der oberen Walze 21, während die untere Walze 22 sich wegbewegt. Etwa gleichzeitig läuft der Vorsprung 30 am Draht 9 an, drückt diesen leicht nach oben und schiebt sich unter dem Draht 9 hindurch. In der in Fig. 6 dargestellten Endlage fluchten die rechten Nuten 28, 29. Der Draht 9 ist zwischen den Walzen 21, 22 aufgenommen und wird gefördert, der Draht 8 steht.
Falls erforderlich kann die Walze 21 während der seitlichen Bewegung der Walze 22 leicht in Pfeilrichtung 26 angehoben und dann wieder abgesenkt werden.
In entsprechender Weise können auch mehrere Drähte 8, 9 von zwei zueinander beweglichen Walzen 21, 22 gefördert werden.
Der erfindungsgemäße Federwindeautomat kann in rascher Abfolge zwischen unterschiedlichen Drähten wechseln und somit die Flexibilität wesentlich erhöhen.
Zeichnungslegende
1
Führung
2
Bohrung/Nut
3
Bohrung/Nut
4
Kammer
5
Austrittsöffnung
6
Winkel
7
Pfeilrichtung
8
Draht
9
Draht
10
Führung
11
Bohrung/Nut
12
Spitze
13
Ansatz
14
Adapter
15
Abschnitt
16
Abschnitt
17
Abschnitt
18
Abschnitt
19
Pfeilrichtung
20
Pfeilrichtung
21
Walze
22
Walze
23
Pfeilrichtung
24
Pfeilrichtung
25
Messer
26
Pfeilrichtung
27
Pfeilrichtung
28
Nut
29
Nut
30
Vorsprung
A Antrieb
B Drahtführung
C Schneideinrichtung
D Windeeinrichtung

Claims (13)

1. Federwindeautomat mit einem Antrieb, einer Drahtführung, einer Schneideinrichtung und einer Windeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (A) geeignet ist, mindestens zwei Drähte (8, 9) wahlweise anzutreiben, die beide gleichzeitig in der Drahtführung (B) aufgenommen sind, wobei die Drahtführung (B) eine Führung (1, 10) aufweist, in der für die Aufnahme der Drähte (8, 9) Bohrungen oder Nuten (2, 3) ausgebildet sind, die in eine gemeinsame Kammer (4) mit einer Austrittsöffnung (5) münden.
2. Federwindeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtführung (B) einen Adapter (14) aufweist, der mit unterschiedlichen Durchgangsbohrungen (15, 16; 17, 18) versehen ist.
3. Federwindeautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen (15, 16; 17, 18) an der der Führung (1, 10) zugewandten Seite einen vergrößerten Durchmesser aufweisen, der im wesentlichen dem der Austrittsöffnung (5) der Kammer (4) entspricht.
4. Federwindeautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen (15, 16; 17, 18) im wesentlichen zweiteilig ausgebildet sind und einen etwa kegelstumpfförmigen Abschnitt (15; 17) und einen sich anschließenden, im wesentlichen zylindrischen Abschnitt (16; 18) aufweisen.
5. Federwindeautomat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (14) drehbar oder verschieblich gegenüber der Führung (1, 10) ausgebildet ist.
6. Federwindeautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (A) zwei Walzen (21, 22) aufweist, die mit einer Anzahl von Nuten (28, 29) versehen und gegeneinander parallel zu ihrer Rotationsachse verschieblich sind.
7. Federwindeautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Nuten (28) der einen Walze (21) anders ist als der Abstand der Nuten (29) der anderen Walze (22).
8. Federwindeautomat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Walzen (21, 22) zueinander einstellbar ist.
9. Verfahren zum Betrieb eines Federwindeautomaten mit einem Antrieb (A), einer Drahtführung (B), einer Schneideinrichtung (C) und einer Windeeinrichtung (D) zum Umschalten zwischen unterschiedlichen Drähten (8, 9) mit folgenden Schritten:
  • - Bereitstellen mindestens zweier Drähte (8, 9) mit einem zugeordneten Antrieb (21, 22),
  • - Einbringen dieser Drähte (8, 9) in eine Führung (1, 10) mit einer gemeinsamen Austrittsöffnung (5) für beide Drähte (8, 9),
  • - Fördern des ersten Drahtes (8) durch die Führung (1, 10) und Winden dieses Drahtes (8),
  • - Abtrennen dieses Drahtes (8) und Zurückziehen des Drahtes (8) in die Führung (1, 10) soweit, daß ein zweiter Draht (9) durch die Austrittsöffnung (5) der Führung (1, 10) bewegt werden kann, und
  • - Fördern des zweiten Drahtes (9) durch die Führung (1, 10) und Winden dieses Drahtes (9).
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei stets nur einer der Drähte (8, 9) angetrieben wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei während des Zurückziehens des jeweiligen Drahtes (8, 9) eine Anpassung der Schneideinrichtung (C) und der Windeeinrichtung (D) an den neu zu verwendenden Draht (9, 8) vorgenommen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Anpassung automatisch erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Abgabeöffnung (16, 18) der Drahtführung (B) veränderbar ist.
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