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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bildaufnahmeeinheit in einem
Kompaktkameramodul, insbesondere einem Kompaktkameramodul, das in einer
elektronischen Vorrichtung wie zum Beispiel einem Mobilfunktelefon
installiert ist.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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1 ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Kompaktkameramoduls 1 aus
dem Stand der Technik. In dem Kompaktkameramodul 1 ist
eine quadratische Leiterplatte 3, auf die eine CCD Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 2 montiert
ist, an dem Boden einer Linseneinheit 4 angebracht. Die
Linseneinheit 4 umfasst einen zylindrischen Linsenhalter 13,
in dem Linsen 10 und 11 und ein optischer Filter 12 angeordnet
sind, und ein Gehäuse 14,
das einen oberen zylindrischen Abschnitt 14a und einen
unteren Kastenförmigen
Abschnitt 14b aufweist. Der Linsenhalter 13 ist
an dem zylindrischen Abschnitt 14a des Gehäuses 14 durch
ein Gewinde 15 befestigt. Wenn der Linsenhalter 13 gedreht
wird, bewegt sich der Linsenhalter 13 entlang einer optischen
Achse, wodurch der Brennpunkt des Kompaktkameramoduls 1 eingestellt
wird. Dieses Kompaktkameramodul 1 ist auf einer Montageplatte
montiert.
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Wenn
Staub an der Oberfläche 2a der
CCD Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 2 haftet, sinkt die Qualität des erzielten
Bildes. Außerdem,
da die Oberfläche 2a der
CCD Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 2 durch eine Mikrolinsenstruktur
ausgebildet ist und empfindlich ist, ist es nicht einfach, den Staub
zu entfernen, der an der Oberfläche 2a haftet. Daher
ist es wichtig zu verhindern, dass Staub auf der Oberfläche 2a der
CCD Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 2 haftet.
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Die
japanische offen gelegte Patentanmeldung Nr. 2001-188155 offenbart
eine Technik, die diese Angelegenheit betrifft.
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Ein
Problem mit dem in 1 gezeigten Kameramodul 1 ist,
dass, wenn das Kameramodul 1 zusammengebaut wird, nachdem
die CCD Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 2 auf
der Leiterplatte 3 montiert ist, die CCD Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 2 der
Atmosphäre
ausgesetzt ist bis die Leiterplatte an dem Boden der Linseneinheit 4 angebracht
ist, und Staub kann auf der Oberfläche 2a der CCD Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 2 in
dem Montageprozess anhaften. Dies verursacht ein Problem bei der
Herstellung des Kompaktkameramoduls in einer großen Stückzahl.
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Weitere
Beispiele des Standes der Technik auf dem Gebiet der vorliegenden
Erfindung sind zu finden in:
JP 60 206377A ,
JP 2002 229110A ,
JP 2001 333322A ,
JP 2001 196568 ,
JP 1 197708A und
EP 1223749 . Jede beschreibt
Bildaufnahmevorrichtungen und zugehörende Kamerakomponenten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Bildaufnahmeeinheit gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
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Die
Bildaufnahmeeinheit umfasst eine Leiterplatte; eine Bildaufnahmevorrichtung
auf der oberen Fläche
der Leiterplatte; ein Abdeckelement, das auf der Leiterplatte angeordnet
ist, um die Bildaufnahmevorrichtung abzudecken; und einen optischen
Filter, der bezüglich
des Abdeckelements angeordnet ist, um der Bildaufnahmevorrichtung
gegenüberzuliegen,
wobei die Bildaufnahmevorrichtung in einem im Wesentlichen abgeschlossenen
Raum angeordnet ist, der von der Leiterplatte, dem Abdeckelement
und dem optischen Filter ausgebildet wird, wobei das Abdeckelement
ein Luftloch aufweist, um den im Wesentlichen geschlossenen Raum
mit der Außenseite zu
versetzen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Masseanschluss an einer
Seitenfläche
der Leiterplatte ausgebildet ist, wobei der Masseanschluss einen Abschnitt
umfasst, der sich zu der oberen Fläche der Leiterplatte erstreckt;
und das Abdeckelement angeordnet ist, um in Kontakt mit dem Abschnitt
des Masseanschlusses, der sich zu der oberen Fläche der Leiterplatte erstreckt,
zu stehen.
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Die
Bildaufnahmeeinheit ist vorzugsweise asymmetrisch bezüglich einer
Mittellinie.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
deutlich werden, die unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen gegeben wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Kompaktkameramoduls des Standes
der Technik;
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2A ist
eine Perspektivansicht eines Kompaktkameramoduls 20 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2B ist
eine Perspektivansicht einer Linseneinheit 30 des Kompaktkameramoduls 20;
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2C ist
eine Perspektivansicht einer Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 des
Kompaktkameramoduls 20;
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3A ist
eine Querschnittsansicht des Kompaktkameramoduls 20;
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3B ist
eine Querschnittsansicht des Kompaktkameramoduls 20 entlang
der Linie BB in 3A;
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4A ist
eine Querschnittsansicht der Linseneinheit 30;
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4B ist
eine Querschnittsansicht der Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40;
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5 ist
eine Bodenansicht einer Leiterplatte 42 des Kompaktkameramoduls 20;
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6A bis 6C sind
Explosionsperspektivansichten von Komponenten der Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40,
wobei 6A eine Perspektivansicht der
Oberseite eines Abdeckelements 51 ist, 6B eine
Perspektivansicht der Unterseite des Abdeckelements 51 ist,
und 6C eine Perspektivansicht der Leiterplatte 42 mit
darauf ausgebildeten Elektroden ist;
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7A ist
eine Perspektivansicht, die die Montage des Kompaktkameramoduls 20 auf
einer Montageplatte 60 zeigt; und
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7B ist
eine Perspektivansicht, die die Montage des Kompaktkameramoduls 20 auf
einer Montageplatte 70 zeigt, die einen Sockel 71 aufweist.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Im
Folgenden sind die Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
erläutert.
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2A ist
eine Perspektivansicht eines Kompaktkameramoduls 20 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 2A veranschaulicht, umfasst das in 2A gezeigte
Kompaktkameramodul 20 eine Linseneinheit 30 und
eine Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40, die an der Linseneinheit 30 angebracht
ist. Die Linseneinheit 30 und die Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 sind
unabhängige
Einheiten. Mit anderen Worten, das Kompaktkameramodul 20 kann
in die Linseneinheit 30 und die Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 zerlegt
werden.
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2 ist eine Perspektivansicht der Linseneinheit 30 des
Kompaktkameramoduls 20.
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Wie
in 2 veranschaulicht, umfasst die Linseneinheit 30 einen
zylindrischen Linsenhalter 33 und ein zylindrisches Gehäuse 34.
Der Linsenhalter 33 weist einen scheibenförmigen oberen
Deckel 33a auf, und in der Mitte des oberen Deckels 33 ist
eine Öffnung 33b vorhanden,
die den Eintritt von Licht gestattet. Das Gehäuse 34 weist einen
quadratischen Flansch 34a an dessen Boden auf zur Befestigung der
Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40 an der Linseneinheit 30.
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2C ist
eine Perspektivansicht der Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40 des Kompaktkameramoduls 20.
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Wie
in den 2C und 3A dargestellt, umfasst
die Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40 eine Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 41,
eine quadratische Leiterplatte 42, und ein quadratisches
Abdeckelement 51, das auf der Oberseite der Leiterplatte 42 angeordnet
ist. Das Abdeckelement 51 ist zum Beispiel aus einem Kunstharz
ausgebildet. Ein optischer Filter 50, zum Beispiel in Scheibenform,
ist auf dem Abdeckelement 51 angeordnet. In dem Abdeckelement 51 ist
ein Luftloch 51k ausgebildet, das einen quadratischen oberen
Deckel 51b des Abdeckelements 51 durchdringt (Bezug
zu 4B).
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3A ist
eine Querschnittsansicht des Kompaktkameramoduls 20.
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3B ist
eine Querschnittsansicht des Kompaktkameramoduls 20 entlang
der Linie BB in 3A.
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Die 4A und 4B sind
Querschnittsansichten der Linseneinheit 30 beziehungsweise
der Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40.
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Wie
in den 3A und 4B dargestellt ist,
ist die Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41 auf der quadratischen Leiterplatte 42 der
Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 installiert,
als Beispiel kann die Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41 eine CCD Bildaufnahmevorrichtung
sein, oder die Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41 kann ein MOS Aufnahmesensor
sein.
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Der
optische Filter 50 ist angeordnet, um über der Bildaufnahmevorrichtung 41 und
getrennt von der Bildaufnahmevorrichtung 41 durch einen
Abstand a zu sein. In der Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40 gibt es einen im Wesentlichen geschlossenen Raum 45,
das heißt,
der Raum 45 ist im Wesentlichen gegenüber der Außenseite abgedichtet. Die Bildaufnahmevorrichtung 41 ist
in dem Raum 45 angeordnet.
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Wie
in den 4A und 3B dargestellt ist,
ist in der Linseneinheit 30 eine Linse 31 und
eine Linse 32 in dem Linsenhalter 33 angeordnet.
Der Linsenhalter 33 ist an dem Gehäuse 34 über ein
Gewinde 35 befestigt. Wenn der Linsenhalter 33 entlang des
Gewindes 35 gedreht wird, bewegt sich der Linsenhalter 33 entlang
einer optischen Achse OA (bezüglich
der 3A), die den Brennpunkt des Kompaktkameramoduls 20 einstellt.
Des Weiteren sind Ausschnitte 31a (zum Beispiel D-förmige Ausschnitte)
in den Linsen 31 ausgebildet, und Ausschnitte 32a sind
an den Linsen 32 ausgebildet zum Anzeigen der Ausrichtung
der Linsen 31 und 32. Es ist zu beachten, dass,
obwohl nur ein Ausschnitt 31a und ein Ausschnitt 32a in 4A dargestellt
ist, mehrere Ausschnitte 31a in der Linse 31 und
mehrere Ausschnitte 32a in der Linse 32 vorhanden
sind.
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Innerhalb
der Linseneinheit 30 ist ein Belüftungskanal 35 vorhanden.
Der Belüftungskanal 35 umfasst
einen ersten Abschnitt 35a und einen zweiten Abschnitt 35b,
die miteinander in Verbindung stehen, und der Belüftungskanal 35 erstreckt
sich zwischen einer Öffnung 36 in
der unteren Seite der Linseneinheit 30 und der Öffnung 33b in
dem oberen Deckel 33a.
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Der
erste Abschnitt 35a des Belüftungskanals 35 ist
der Raum zwischen den Ausschnitten 31a an der Linse 31 und
den Ausschnitten 32a an der Linse 32. Der erste
Abschnitt 35a des Belüftungskanals 35 ist
der Raum zwischen den Ausschnitten 31a und Ausschnitten 32a und
dem Linsenhalter 33, und erstreckt sich von der Öffnung 36 in
der Z1 Richtung. Somit wird ohne die Ausbildung zusätzlicher
Rillen oder dergleichen auf der Innenoberfläche des Linsenhalters 33 ein
Abschnitt des Belüftungskanals 35 erhalten.
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Der
zweite Abschnitt 35b des Belüftungskanals 35 ist
zwischen der oberen Oberfläche
der Linse 31 und einer Rille in der unteren Oberfläche des
Deckels 33a ausgebildet. Der zweite Abschnitt 35b des Belüftungskanals 35 erstreckt
sich von der Öffnung 33b in
der X1 Richtung und steht in Verbindung mit dem ersten Abschnitt 35a.
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Wie
in 3A und 3B dargestellt
ist, ist ein Luftfilter 38 in dem oberen Teil (Z1 Seite)
des ersten Abschnitts 35a des Belüftungskanals 35 angeordnet.
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Wie
in 4B und 6A und 6B dargestellt
ist, umfasst das Abdeckelement 51 den quadratischen oberen
Deckel 51b und einen quadratischen Rahmen 51c,
in der mit dem Umfang des quadratischen oberen Deckels 51b verbunden
ist. Das Luftloch 51k ist in dem oberen Deckel 51b ausgebildet.
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5 ist
eine Bodenansicht der Leiterplatte 42 des Kompaktkameramoduls 20.
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Die
Leiterplatte 42 ist in Quadratform und drei Ecken 42a, 42b und 42c davon
sind als Bögen geformt,
und die andere Ecke 42d ist abgeschrägt. Das heißt, die Leiterplatte 42 ist
asymmetrisch bezüglich
einer Mittellinie CL.
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Die
Leiterplatte 42 und die Bildaufnahmevorrichtung 41 sind
in Bezug aufeinander montiert. Da die Leiterplatte 42 asymmetrisch
ist, kann die Ausrichtung der Bildaufnahmevorrichtung 41 bezüglich der
Leiterplatte 42 leicht vor der Montage bestimmt werden.
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6A bis 6C sind
Explosionsperspektivansichten von Komponenten der Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40.
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6A ist
eine Perspektivansicht der oberen Seite des Abdeckelements 51 der
Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40, 6B ist
eine Perspektivansicht der unteren Seite des Abdeckelements 51, und 6C ist
eine Perspektivansicht der Leiterplatte 42, an der Elektroden
ausgebildet sind.
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Wie
in 6A und 6B dargestellt
ist, weist das Abdeckelement 51 drei Beine 51d, 51e und 51f auf,
die entsprechend mit den Ecken 42a, 42b, 42c der
Leiterplatte verbunden werden sollen. In den vier Seiten des oberen
Deckels 51b sind entsprechende Ausnehmungen 51g, 51h, 51i und 51j ausgebildet.
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Wie
in 6 dargestellt ist, sind eine Anzahl von
Elektroden 43 and den Seitenflächen der Leiterplatte 42 ausgebildet,
und unter diesen Elektroden 43 sind Masseelektroden (oder
Anschlüsse) 43G ausgebildet.
Die Masseelektroden (oder Anschlüsse) 43G sind
an den Seitenflächen
der Leiterplatte 42 ausgebildet und erstrecken sich nach
oben zu der oberen Oberfläche
der Leiterplatte 42.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration sind die Beine 51d, 51e, 51f des
Abdeckelements 51 mit den Ecken 42a, 42b und 42c der
Leiterplatte 42 verbunden. Dabei ist das Abdeckelement 51 angeordnet,
um der Leiterplatte 42 gegenüberzuliegen. Die unteren Enden
des quadratischen Rahmens 51c werden an die vier Seiten
der Leiterplatte 42 zum Beispiel unter Verwendung eines
wärmehärtenden
Klebstoff des geklebt. Die vier Seiten des quadratischen Rahmens 51c sind
in Kontakt mit den Masseelektroden (oder Anschlüssen) 43G.
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Außerdem,
bezüglich 3A,
ist zum Beispiel die Linseneinheit 30 auf der Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 installiert
und in eine vorbestimmte Position gesetzt, und der Flansch 34a (2B und 3B)
des Gehäuses 34 haftet
an dem oberen Deckel 51b des Abdeckelements 51 zum
Beispiel unter Verwendung eines wärmehärtenden Klebstoffes. Die Öffnung 36 und
das Luftloch 51k stehen miteinander in Verbindung durch
einen Spalt 39 zwischen dem Halter 33 und dem
Abdeckelement 51. Der Raum 45 steht in Verbindung
mit der Außenseite
durch das Luftloch 51k, den Spalt 39 und den Belüftungskanal 35.
Die Öffnung 33b ist
der Ausgang des Belüftungskanals 35 und,
wie in 3A dargestellt, die Öffnung 33b ist
relativ weit weg von der Leiterplatte 42.
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7A ist
eine Perspektivansicht, die die Montage eines Kompaktkameramoduls 20 auf
einer Montageplatte 60 zeigt.
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Wie
in 7A gezeigt, kann das Kompaktkameramodul 20 direkt
auf eine Montageplatte 60 durch Löten montiert werden.
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Auf
der Montageplatte 60 sind Elektrodenlötaugen 61 und Masseelektrodenlötaugen 61G entsprechend
den Elektroden 43 und den Masseelektroden 43G an
den Seitenflächen
der Leiterplatte ausgebildet.
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7B ist
eine Perspektivansicht, die die Montage des Kompaktkameramoduls 20 auf
einer Montageplatte 70 zeigt, die einen Sockel 71 aufweist.
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Wie
in 7B dargestellt ist, kann das Kompaktkameramodul 20 auch
auf einer Montageplatte 70 unter Verwendung des Sockels 71 montiert
werden. Der Sockel 71 umfasst einen quadratischen Rahmen 72 und
Kontakte 73, die in einer Linie auf der Innenoberfläche des
Rahmens 72 angeordnet sind. Der Rahmen 72 ist
zum Beispiel aus einem synthetischen Kunstharz ausgebildet und ist
entsprechend der Leiterplatte 42 des Kompaktkameramoduls 20 geformt.
Eine Ecke 72a des Rahmens 72 ist abgeschrägt, um mit
der abgeschrägten
Ecke 42d der Leiterplatte 42, wie in 5 dargestellt, übereinzustimmen.
Außerdem
weist der Rahmen 72 ein hervorstehendes Eingriffselement 72b auf.
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Wenn
das Kompaktkameramodul 20 auf der Montageplatte 70 montiert
wird, wird die abgeschrägte
Ecke 42d mit der abgeschrägten Ecke 72a des Rahmens 72 ausgerichtet,
und dann wird das Kompaktkameramodul 20 in den Sockel 71 mit
der richtigen Ausrichtung eingeführt.
Aufgrund dessen stehen die Ausnehmungen 51g bis 51j in
Eingriff mit den Eingriffselementen 72b, die Elektroden 43 und
die Masseelektroden 43G sind in Kontakt mit den Kontakten 73,
und dabei wird das Kompaktkameramodul 20 auf der Montageplatte 70 montiert.
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Die
Ausrichtung des Kompaktkameramoduls 20, wenn die Leiterplatte 42 in
den Sockel 71 eingeführt
werden soll, wird durch die abgeschrägten Ecke 42d der
Leiterplatte 42 bestimmt, und mit anderen Ausrichtungen
kann das Kompaktkameramodul 20 nicht in den Sockel 71 eingepasst
werden.
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Unten
wird eine Erläuterung
zur Herstellung des Kompaktkameramoduls 20, das die obige
Konfiguration aufweist, zum Beispiel für die Massenherstellung des
Kompaktkameramoduls 20 gegeben.
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Das
Kompaktkameramodul 20 kann hergestellt werden durch die
Kombinierung der Linseneinheit 30 und der Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 nachdem
die Linseneinheit 30 und die Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 separat
in großer
Stückzahl hergestellt
wurden.
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Die
Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40 erhält man durch Anbringen des
Abdeckelements 51 an der Leiterplatte, wobei die Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 41 darauf
installiert ist. Wenn die Herstellung der Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 abgeschlossen
ist, wird die Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41 in dem Raum 45 angeordnet
und im Wesentlichen gegenüber
der Außenseite
abgedichtet, und von da an ist die Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 41 im
Wesentlichen gegenüber
der Außenseite
abgedichtet. Demzufolge, wenn die Herstellung der Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 abgeschlossen
ist, ist die Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41, speziell deren Oberfläche, unter
Schutz. Als ein Ergebnis wird die Zeitspanne, in der die Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 41 der
Außenseite ausgesetzt
ist, stark reduziert, und Staub kann kaum an der Oberfläche 41a der
Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41 anhaften. Somit ist es nicht
notwendig oder zumindest kaum notwendig, die Oberfläche 41a der
Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41 zu säubern.
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Bei
der Befestigung der Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40 an der Linseneinheit 30 ist
ein Ort, an dem Staubanhaftung auftreten kann, die obere Oberfläche 50a des
optischen Filters 50. Da der optische Filter 50 in
einem Abstand a von der Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 41 ist,
beeinflusst der Staub auf der oberen Oberfläche 50a des optischen Filters
die Qualität
der durch die Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41 erzielten Bilder wenig.
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Daher
kann das Kompaktkameramodul 20 der vorliegenden Erfindung
den Einfluss von Staub so weit wie möglich unterdrücken, wodurch
die Herstellung der Kompaktkameramodule mit hoher Zuverlässigkeit
ermöglicht
wird.
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Da
die obere Oberfläche 50a des
optischen Filters 50 einfach eine Ebene ist im Vergleich
mit der Oberfläche
der Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41, die durch eine Mikrolinsenstruktur
ausgebildet ist und empfindlich ist, ist es leicht, die obere Oberfläche 50a zu
säubern,
um den Staub darauf zu entfernen.
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Außerdem,
da die Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40 eine Struktur ist, die unabhängig von
der Linseneinheit 30 ist, kann die Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40 unabhängig von
der Linseneinheit 30 hergestellt werden. Daher kann, sogar
wenn sich die Spezifikationen der Linsen 31 und 32 ändern, wodurch Änderungen
in der Linseneinheit 30 erforderlich sind, die Herstellung
der Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40 weiterhin fortgesetzt werden, ohne durch
solche Änderungen
beeinflusst zu werden. Das heißt,
dass Kompaktkameramodul 20 der vorliegenden Erfindung ist
für die
Massenproduktion geeignet.
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Unten
wird eine Erläuterung
zum Einfluss einer hohen Temperatur auf das Kompaktkameramodul 20 gegeben,
das die obige Konfiguration aufweist. Zum Beispiel wird das Kompaktkameramodul 20 auf
eine Temperatur erhitzt, die 100°C übersteigt.
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Wenn
das Kompaktkameramodul 20 auf eine hohe Temperatur erhitzt
wird, expandiert die Luft in dem Raum 45. Wie in 3A dargestellt
ist, kann die Luft in dem Raum 45 frei expandieren, da
der Raum 45 in Verbindung mit der Außenseite durch das Luftloch 51k und
den Belüftungskanal 35 steht,
und somit steigt der Druck in dem Raum 45 nicht. Als Ergebnis wird
keine Kraft auf das Abdeckelement 51 ausgeübt, und
eine Deformation des Abdeckelements 51 tritt nicht auf.
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Desgleichen
gibt es in der Linseneinheit 30, da der Raum zwischen den
Linsen 31 und 32 und dem Linsenhalter 33 in
Verbindung mit der Außenseite
durch den Belüftungskanal 35 steht,
keinen Anstieg des Drucks in diesem Raum, und keine Kraft, die auf
den Linsenhalter ausgeübt
wird, und entsprechend keine Deformationen des Linsenhalters 33.
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Demzufolge,
wenn das Kompaktkameramodul 20 auf der Montageplatte 60 montiert
wird, wie in 7A dargestellt ist, ist es möglich durch
einen Aufschmelzofen zu treten. Mit anderen Worten, das Kompaktkameramodul
kann direkt auf der Montageplatte 60 durch Wiederaufschmelzen
gelötet
werden.
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Wenn
die Festkörper
Bildaufnahmeeinheit 40 an der Linseneinheit 30 angebracht
wird, ist es möglich,
ein wärmehärtendes
Kunstharz zu verwenden, das es erfordert, bei einer hohen Aushärttemperatur
für den
Gebrauch erhitzt zu werden. Außerdem kann
sogar bei der Herstellung der Festkörper Bildaufnahmeeinheit 40,
da der Raum 45 in Verbindung mit der Außenseite durch das Luftloch 51k steht,
ein wärmehärtendes
Kunstharz auch zur Verbindung des Abdeckelements 51 mit
der Leiterplatte 42 verwendet werden.
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Wie
in 3A dargestellt ist, ist die Öffnung 33b, die der
Ausgang des Belüftungskanals 35 ist, auf
der oberen Seite des Kompaktkameramoduls 20, und die Pfadlänge von
der Öffnung 33b zu
der Leiterplatte 42 ist relativ lang (angezeigt durch „A" in 3A).
Aus diesem Grund, sogar wenn sich das Lötmittel in dem Wiederaufschmelzlötprozess
ausbreitet, können
die Lötmitteltropfen
kaum die Öffnung 33b betreten.
Sogar wenn Lötmitteltropfen
die Öffnung 33b betreten,
werden die Lötmitteltropfen
in dem Luftfilter 38 gefangen. Im Ergebnis ist die Konfiguration
des Kompaktkameramoduls 20 in der Lage zu verhindern, dass
Dinge von außerhalb
in den Raum zwischen der Linse 31 und der Linse 32 und dem
Raum 45 treten.
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Wenn
das Kompaktkameramodul 20 direkt auf der Montageplatte 60 durch
Wiederaufschmelzen gelötet
wird, sammelt sich eine statische elektrische Ladung, die an der
Linseneinheit 30 und dem Abdeckelements 51 erzeugt
wird, nicht an der Linseneinheit 30 und dem Abdeckelement 51 an,
jedoch wird sie stattdessen auf ein Masseraster der Montageplatte 60 durch
die Masseelektroden 43G und die Masseelektrodenlötaugen 61G entladen.
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Wenn
das Kompaktkameramodul 20 auf der Montageplatte 70 durch
Einfügen
des Kompaktkameramoduls 20 in den Sockel 71 montiert
wird, wird die statische elektrische Ladung, die an der Linseneinheit 30 und
dem Abdeckelement 51 erzeugt wird, auf ein Masseraster
der Montageplatte 70 durch den Sockel 71 entladen.
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Üblicherweise
ist eine CCD Bildaufnahmevorrichtung empfindlich gegenüber statischer
Elektrizität.
In dem Kompaktkameramodul 20 der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
da das Abdeckelement 51, welches die Komponente ist, die
am nächsten
an der Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41 ist, keine statische Ladung
besitzt, die elektrostatische Zerstörung der Festkörper Bildaufnahmevorrichtung 41 zu verhindern.
Wenn eine CMOS Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung verwendet wird anstelle einer CCD Festkörper Bildaufnahmevorrichtung,
oder ein DPS zur Signalverarbeitung verwendet wird, kann derselbe
Effekt der Verhinderung der elektrostatischen Zerstörung der
Festkörper
Bildaufnahmevorrichtung 41 erzielt werden.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die speziellen Ausführungsbeispiele,
die zum Zwecke der Illustration gewählt wurden, beschrieben wurde,
sollte deutlich sein, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, sondern zahlreiche Modifikationen von einem Fachmann an ihr
vorgenommen werden können,
ohne von dem Basiskonzept oder dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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Die
Wirkung der Erfindung zusammenfassend, ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Bildaufnahmevorrichtung in einem im Wesentlichen
abgeschlossen Raum angeordnet.
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Dadurch,
sogar in dem Prozess des Zusammenbaus des Kompaktkameramoduls, befindet
sich die Bildaufnahmevorrichtung an einem Ort, an dem die Anhaftung
von Staub an der Bildaufnahmevorrichtung kaum auftreten kann. Daher
ist es möglich, das
Kompaktkameramodul bei geringem Auftreten von Staubanhaftung zusammenzubauen,
und es ist möglich,
ein Kompaktkameramodul hoher Qualität zuverlässig zusammenzubauen.
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Außerdem,
da die Bildaufnahmeeinheit eine Struktur ist, die unabhängig von
der Linseneinheit ist, kann die Bildaufnahmeeinheit unabhängig von
der Linseneinheit hergestellt werden. Dadurch, sogar wenn sich die
Spezifikationen der Linsen in der Linseneinheit ändern, wodurch Änderungen
in der Linseneinheit erforderlich werden, kann die Herstellung der
Bildaufnahmeeinheit fortgeführt
werden ohne von solchen Änderungen
beeinflusst zu werden. Das heißt,
dass das Kompaktkameramodul der vorliegenden Erfindung für die Massenherstellung
geeignet ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Bildaufnahmevorrichtung in
einem im Wesentlichen abgeschlossen Raum angeordnet, der durch ein
Leiterplatte und ein Abdeckelement ausgebildet ist. Daher, nachdem
die Bildaufnahmevorrichtung auf der Leiterplatte montiert ist, wird
die Bildaufnahmevorrichtung in einer Umgebung angeordnet, in der
die Anhaftung von Staub an der Bildaufnahmevorrichtung kaum auftreten
kann. Daher ist es möglich,
das Kompaktkameramodul bei geringem Auftreten von Staubanhaftung
zusammenzubauen, und es ist möglich,
ein Kompaktkameramodul hoher Qualität zuverlässig zusammenzubauen.
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Durch
die Bereitstellung eines optischen Filters kann leicht gesäubert werden,
sogar Staubanhaftung tritt auf der Oberfläche des optischen Filters auf,
der Staub kann leicht entfernt werden. Außerdem ist der optische Filter
relativ weit von der Bildaufnahmevorrichtung gesetzt, daher hat
die Staubanhaftung auf die Oberfläche des optischen Filters geringen
Einfluss auf die Qualität
des Bildes, das mit dem Kompaktkameramodul erzielt wird.
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Da
die Bildaufnahmeeinheit eine Struktur ist, die unabhängig von
der Linseneinheit ist, kann die Bildaufnahmeeinheit unabhängig von
der Linseneinheit hergestellt werden. Dadurch, sogar wenn sich die
Spezifikationen der Linsen in der Linseneinheit ändern, wodurch Änderungen
in der Linseneinheit erforderlich werden, kann die Herstellung der
Bildaufnahmeeinheit fortgeführt
werden ohne von solchen Änderungen
beeinflusst zu werden. Das heißt,
dass das Kompaktkameramodul der vorliegenden Erfindung für die Massenherstellung
geeignet ist.
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Durch
die Bereitstellung eines Luftlochs in dem Abdeckelement und des
Belüftungskanals
in der Linseneinheit kann die Wärme,
die während
des Herstellungsprozesses des Kompaktkameramoduls erzeugt wird,
leicht entweichen, und daher ist der Einfluss der Luftexpansion
vermeidbar. Im Ergebnis kann das Kompaktkameramodul direkt auf eine
Montageplatte durch Wiederaufschmelzen montiert werden, ohne einen
Sockel zu verwenden.
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Unter
Verwendung der bestehenden Ausschnitte kann der Belüftungskanal
leicht ohne zusätzlichen
Aufwand zur Bearbeitung des Linsenhalters ausgebildet werden. Da
der Ausgang des Belüftungskanals
relativ weit von einem Ort des Lötens
ist, wenn das Kompaktkameramodul montiert wird, kann Lötmittel
kaum in den Belüftungskanal
eintreten.
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Durch
die Bereitstellung eines Luftfilters, ist es möglich zu verhindern, dass das
Lötmittel
durch den Belüftungskanal
tritt, um die Bildaufnahmevorrichtung zu erreichen.
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Aufgrund
der asymmetrischen Konfiguration der Bildaufnahmeeinheit ist es
möglich,
Fehler in der Ausrichtung des Kompaktkameramoduls zu vermeiden,
und es vereinfacht die Eingriffnahme des Kompaktkameramoduls in
den Sockel zur Montage.
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Durch
die Bereitstellung eines Masseanschlusses, kann statische elektrische
Ladung, die während
des Zusammenbaus erzeugt wird, durch den Masseanschluss entfernt
werden, und dadurch ist es möglich,
eine elektrostatische Zerstörung
der Bildaufnahmevorrichtung zu verhindern.