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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Schaltungseinheit.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Eine an einem Fahrzeug montierte elektronische Schaltungseinheit wird derart erzielt, dass eine Platine, auf der elektronische Komponenten montiert sind, in einem Harzbehälter beherbergt sind, das aus einem Gehäuse und einer Abdeckung besteht (japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2014-187100 (
JP 2014-187100 A )). Das Gehäuse und die Abdeckung sind miteinander mittels beliebiger Typen von Befestigungselementen gesichert, wie etwa Schrauben und Schnappverschlüssen. Die Platine ist zwischen das Gehäuse und die Abdeckung eingeklemmt und ist somit an dem Gehäuse befestigt.
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Die Platine ist zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung eingeklemmt, herkömmlicherweise an einem Abschnitt der Platine, der sich ein wenig weg von der Außenkante der Platine befindet. In diesem Fall wird die Außenkante der Platine für keinen Zweck verwendet und ist nutzlos. Daher steigt in dem Fall, in dem der nutzlose Abschnitt sowie der notwendige Abschnitt der Platine in dem Behälter mit dem herkömmlichen Aufbau beherbergt sind, die Größe der elektronischen Schaltungseinheit an.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Schaltungseinheit bereitzustellen, die dazu fähig ist, einen Anstieg deren Größe zu unterbinden.
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Eine elektronische Schaltungseinheit gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
eine Platine;
ein Gehäuse umfassend eine Bodenwand, eine Seitenwand, die entsprechend einer Außenkantenform der Platine bereitgestellt ist, und einen Stützabschnitt, auf dem die Außenkante der Platine platziert ist; und
eine Abdeckung zum Abdecken der Platine, die entsprechend der Außenkantenform des Gehäuses bereitgestellt ist und auf dem Gehäuse platziert ist.
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Die Platine ist an der Außenkante der Platine zwischen den Stützabschnitt des Gehäuses und die Außenkante der Abdeckung eingeklemmt.
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Gemäß dieser Konfiguration ist die Platine an der Außenkante der Platine zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung eingeklemmt und wird dadurch an dem Gehäuse befestigt. In diesem Fall wird die Außenkante der Platine effektiv verwendet, und daher wird der Abschnitt ein wenig abseits von der Außenkante der Platine, der herkömmlicherweise verwendet wird, um die Platine einzuklemmen, nicht für diesen Zweck benötigt. Dies ermöglicht, dass der Anstieg der Größe der elektronischen Schaltungseinheit unterbunden wird.
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Gemäß der elektronischen Schaltungseinheit des vorstehend beschriebenen Aspekts kann der Stützabschnitt ein innerhalb der Seitenwand ausgebildeter Stufenabschnitt sein. Gemäß diesem Aufbau wird die Außenkante der Platine zwischen den Stufenabschnitt und die Außenkante der Abdeckung eingeklemmt, und wird dadurch an dem Gehäuse befestigt.
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Gemäß der elektronischen Schaltungseinheit des vorstehend beschriebenen Aspekts kann der Stützabschnitt eine Endfläche der Seitenwand gegenüberliegend der Bodenwand sein. Gemäß diesem Aufbau wird die Außenkante der Platine zwischen die Außenkante der Abdeckung und die Endfläche der Seitenwand gegenüberliegend der Bodenwand eingeklemmt, und wird dadurch an dem Gehäuse befestigt.
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Gemäß der elektronischen Schaltungseinheit des vorstehend beschriebenen Aspekts kann eine Verbindungseinrichtung an der Platine angebracht sein; eine Öffnung zum Freilegen der Verbindungseinrichtung nach außen kann in der Seitenwand ausgebildet sein; die Verbindungseinrichtung kann einen Schnappverschlusshaken aufweisen, der sich in eine Richtung senkrecht zu der Platine erstreckt; und die Platine kann mit einem Schnappverschlussaufnahmeabschnitt versehen sein, in den der Schnappverschlusshaken eingebracht wird.
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Gemäß diesem Aufbau gilt, dass weil der Schnappverschlusshaken der Verbindungseinrichtung und der Schnappverschlussaufnahmeabschnitt der Platine die Verbindungseinrichtung an die Platine fixieren können, die Platine und die Verbindungseinrichtung keine Schraubnuten aufweisen muss. Daher kann die Arbeitszeit zum Herstellen der elektronischen Schaltungseinheit reduziert werden.
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Die elektronische Schaltungseinheit der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass ein Anstieg deren Größe unterbunden wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von exemplarischen Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen ersichtlich, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente zu bezeichnen, und in denen gilt:
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die Strukturen von Komponenten einer elektronischen Schaltungseinheit eines Ausführungsbeispiels zeigt;
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die Strukturen einer Verbindungseinrichtung und einer Platine der elektronischen Schaltungseinheit des Ausführungsbeispiels zeigt;
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine schematische Struktur der elektronischen Schaltungseinheit des Ausführungsbeispiels zeigt;
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4A ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4a-4a in 3;
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4B ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4b-4b in 3;
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Abdeckung und ein Gehäuse einer elektronischen Schaltungseinheit eines weiteren Ausführungsbeispiels zeigt; und
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6 ist eine Querschnittsansicht der elektronischen Schaltungseinheit des weiteren Ausführungsbeispiels entlang der Linie 6-6 in 5.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer elektronischen Schaltungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst eine elektronische Schaltungseinheit 1 eine Platine 10 und einen Behälter 2, um die Platine 10 zu beherbergen bzw. aufzunehmen. Der Behälter 2 besteht aus einem Gehäuse 20 und einer Abdeckung 30.
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Die Platine 10 ist eine Leiterplatte, auf der (nicht gezeigte) Verdrahtungsstrukturen zum Montieren einer Vielzahl von elektronischen Komponenten, wie etwa Chipkomponenten und integrierte Schaltungen, ausgebildet sind. Die Verdrahtungsstrukturen der Platine 10 sind elektrisch mit einer Verbindungseinrichtung 40 verbunden. Die Verbindungseinrichtung 40 ist an einer Oberfläche der Platine 10 durch Löten und Schnappverschließen fixiert. Die Platine 10 ist rechteckig und ist mit einer Vielzahl von Schnappverschlussaufnahmeabschnitten 11, die in einer Längsrichtung der Platine 10 an Positionen mit einer vorgegebenen Distanz weg von einer Kante einer Längsseite der Platine 10 angeordnet sind, versehen. Die Platine 10 ist ebenso mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 12 versehen, die in der Längsrichtung der Platine 10 an Positionen mit einer vorgegebenen Distanz weg von der Kante der Längsseite der Platine 10 angeordnet sind. Die Positionen der Durchgangslöcher 12 entsprechen den Positionen der Anschlüsse der Verbindungseinrichtung 40. Die Platine 10 ist ebenso mit Aussparungsabschnitten 13 an den vier Ecken der Platine 10 versehen. Die Aussparungsabschnitte 13 sind durch Abschneiden der vier Ecken der Platine 10 in einer rechteckigen Form ausgebildet.
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Das Gehäuse 20 ist in einem Quader ausgebildet, von welchem zwei Flächen offen sind. Das Gehäuse 20 beherbergt die Platine 10, die Verbindungseinrichtung 40 und verschiedene elektronische Komponenten. Das Gehäuse 20 weist eine rechteckige Bodenwand 22 und Außenwände 21a, 21b, 21c, die entlang von drei Seiten der Bodenwand 22 ausgebildet sind, auf. Das Gehäuse 20 beherbergt die Platine 10 in einem Freiraum (Aussparungsabschnitt), der durch die Bodenwand 22 und die Außenwände 21a, 21b, 21c umgeben ist. Die verbleibende eine Fläche der Seitenwände des Gehäuses 20, in der keine Außenwand ausgebildet ist, wird als eine Öffnung 23 zum Anbringen der Verbindungeinrichtung 40 verwendet. Ein Platinenmontageabschnitt ist an der Innenfläche des Gehäuses 20 entlang der Außenwände 21a, 21b, 21c ausgebildet. Mit anderen Worten ist der Platinenmontageabschnitt 24 ein Stufenabschnitt, der innerhalb der Außenwände 21a, 21b, 21c, die die Seitenwände des Gehäuses 20 sind, ausgebildet ist. Der Platinenmontageabschnitt 24 ist ein Abschnitt (Stützabschnitt) des Gehäuses 20, auf dem die Platine 10 platziert ist. Die Höhe des Platinenmontageabschnitts 24 bezüglich der Bodenwand 22 ist niedriger als jene der Außenwände 21a, 21b, 21c. Der Platinenmontageabschnitt 24 ist mit vier Schraubenlöchern 27 an dessen vier Ecken versehen.
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Wenn die Platine 10 auf den Platinenmontageabschnitt 24 platziert ist, befindet sich die Platine 10 nicht in Kontakt mit der Bodenwand 22. An beiden Enden der Öffnung 23 in deren Längsrichtung sind schlitzähnliche Nutabschnitte 25 in der Längsrichtung ausgebildet. Die Größe des Gehäuses 20 wird bestimmt, sodass die Platine 10 innerhalb der Außenwände 21a, 21b, 21c platziert werden kann. Zusätzlich sind halbkreisförmige Nasen 26a, 26b, 26c an Außenflächen der Außenwände 21a, 21b, 21c ausgebildet, die in Richtung der Außenseite des Gehäuses 20 hervorstehen.
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Die Abdeckung 30 weist einen quaderförmigen Kastenabschnitt 31, von dem eine Fläche offen ist, und einen flanschartigen Umfangsabschnitt 32 (Außenkante), der um das Öffnungsende des Kastenabschnitts 31 ausgebildet ist, auf. Das heißt, dass die Längslänge des Umfangsabschnitts 32 länger ist als die Längslänge des Kastenabschnitts 31; die Seitenläge des Umfangsabschnitts 32 länger ist als die Seitenlänge des Kastenabschnitts 31. Der Umfangsabschnitt 32 ist mit vier Schraubenlöchern 33 an den vier Ecken von diesem versehen.
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Wie in 2 gezeigt ist, weist die Verbindungseinrichtung 40 eine Vielzahl von Verbindungsabschnitten 41, die zum Verbinden der elektronischen Schaltungseinheit 1 mit verschiedenen Vorrichtungen verwendet wird; eine Vielzahl von Anschlussabschnitten 42, die jeweils für jeden der Verbindungsabschnitte 41 bereitgestellt sind; und einen Plattenabschnitt 43, an dem die Verbindungsabschnitte 41 und die Anschlussabschnitte 42 fixiert sind, auf. Ein Beispiel der Verbindungsabschnitte 41 sind weibliche Verbindungseinrichtungen bzw. Buchsen. Die Verbindungsabschnitte 41 sind jeweils quaderförmig ausgebildet, von denen eine Fläche offen ist. Die Verbindungsabschnitte 41 sind miteinander in einer Längsrichtung des Plattenabschnitts 43 ausgerichtet.
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Die Anschlussabschnitte 42 verlaufen durch die Bodenwände der Verbindungsabschnitte 41 und den Plattenabschnitt 43, wobei sich Außenenden der Anschlussabschnitte 42 in einer Richtung (obere Richtung) senkrecht zu den Verbindungsabschnitten 41 erstrecken. Der Plattenabschnitt 43 weist eine rechteckige Form auf. Der Plattenabschnitt 43 ist mit Vorsprungabschnitten 44 an dessen beiden Enden in der Längsrichtung des Plattenabschnitts 43 versehen. Die Vorsprungabschnitte 44 sind ausgebildet, um in die Nutabschnitte 25 des Gehäuses 20 zu passen. Die beiden Vorsprungabschnitte 44 ragen einander entgegensetzt in der Längsrichtung des Plattenabschnitts 43 von zwei Seiten des Plattenabschnitts 43, die sich jeweils in der Querrichtung des Plattenabschnitts 43 erstrecken, hervor.
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Der Plattenabschnitt 43 ist ebenso mit einer Vielzahl von Schnappverschlusshaken 45 versehen. Die Schnappverschlusshaken 45 sind jeweils zwischen benachbarten Anschlussabschnitten 42 angeordnet. Am Ende jedes Schnappverschlusshakens 45 ist ein Eingriffsvorsprungabschnitt 46 ausgebildet. Der Eingriffsvorsprungabschnitt 46 weist eine abgeschrägte Oberfläche auf, die von dem Plattenabschnitt 43 von der Spitze zu der Basis des Eingriffsvorsprungabschnitts 46 abgeschrägt ist. Das heißt, dass das Ende des Schnappverschlusshakens 45 wie eine Pfeilspitze ausgebildet ist. Die Positionen der Vielzahl von Schnappverschlusshaken 45 und die Positionen der Vielzahl von Schnappverschlussaufnahmeabschnitten 11 stimmen in einer Richtung (Normalrichtung zur Platine 10) senkrecht zu den Verbindungsabschnitten 41 überein. Dabei stimmen die Positionen der Anschlussabschnitte 42 (d. h. Positionen von Anschlüssen der Anschlussabschnitte 42) und die Positionen der Durchgangslöcher 12 miteinander überein.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist die Verbindungseinrichtung 40 mit der Platine 10 integriert. Dafür werden die Anschlussabschnitte 42 und die Schnappverschlusshaken 45 bezüglich der Position mit den Durchgangslöchern 12 bzw. Schnappverschlussaufnahmeabschnitten 11 in der Normalrichtung zu der Platine 10 in Übereinstimmung gebracht; anschließend werden die Platine 10 und die Verbindungseinrichtung 40 zur Integration näher zueinander bewegt. Die Anschlussabschnitte 42 (d. h. Anschlüsse der Anschlussabschnitte 42) verlaufen durch die entsprechenden Durchgangslöcher 12. Beispielsweise wird der Eingriffsvorsprungabschnitt 46 des Schnappverschlusshakens 45 gezwungen, durch den Schnappverschlussaufnahmeabschnitt 11 zu verlaufen, während dieser leicht elastisch deformiert wird, und nach dem Durchlaufen stellt dieser dessen ursprüngliche Form wieder her. Wenn der Schnappverschlusshaken 45 aus dem Schnappverschlussaufnahmeabschnitt 11 herausgezogen wird, befindet sich der Eingriffsvorsprungabschnitt 46 des Schnappverschlusshakens 45 in Eingriff mit der Platine 10, um zu verhindern, dass die Verbindungseinrichtung 40 von der Platine 10 abgetrennt wird.
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Wie in 3 gezeigt ist, wird die Abdeckung 30 an das Gehäuse 20 durch Anbringen der Abdeckung 30 an das Gehäuse 20, das die Platine 10 beherbergt, und anschließend durch Festziehen der Schrauben 50 in die Schraubenlöcher 27 des Gehäuses 20 befestigt.
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Wie in den 4A und 4B gezeigt ist, ist die Platine 10 auf dem Platinenmontageabschnitt 24 des Gehäuses 20 platziert, und der Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30 ist auf der Platine 10 platziert. Dabei wird die Außenkante (Kantenabschnitt) der Platine 10 zwischen den Platinenmontageabschnitt 24 des Gehäuses 20 und den Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30 eingeklemmt.
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Wie in 4A gezeigt ist, werden die Schrauben 50 eingebracht in: die Schraubenlöcher 27 des Gehäuses 20; durch die Aussparungsabschnitte 13 der Platine 10 und durch die Außenwände 21a, 21b, 21c definierte Freiräume; und die Schraubenlöcher 33 der Abdeckung 30. Weil die Aussparungsabschnitte 13 an den vier Ecken der Platine 10 ausgebildet sind, befinden sich Freiräume an den vier Ecken der Platine 10 zwischen dem Platinenmontageabschnitt 24 des Gehäuses 20 und dem Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30.
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Wie in 4B gezeigt ist, ist ein Abschnitt der Außenkante der Platine 10, der sich von den Aussparungsabschnitten 13 unterscheidet, zwischen den Platinenmontageabschnitt 24 des Gehäuses 20 und den Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30 eingeklemmt, und wird daher an dem Gehäuse 20 befestigt. Eine Kante der Platine 10, an dem die Verbindungseinrichtung 40 angebracht ist, wird auf dem Gehäuse 20 über die Verbindungseinrichtung 40 gestützt.
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Es werden vorteilhafte Effekte des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
- 1) Die Platine 10 ist an deren Außenkante (Kantenabschnitt) zwischen den Platinenmontageabschnitt 24 des Gehäuses 20 und den Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30 eingeklemmt und wird dadurch an dem Gehäuse 20 befestigt bzw. fixiert. Die Außenkante der Platine 10 ist ein Abschnitt, auf dem elektronische Komponenten schwer montiert werden können. Im gegenwärtigen Ausführungsbeispiel gilt, dass weil die Außenkante der Platine 10 effektiv als ein zum Fixieren der Platine 10 an das Gehäuse 20 verwendeter Abschnitt verwendet wird, die Zunahme der Größe der elektronischen Schaltungseinheit unterbunden wird.
- 2) Die Platine 10 und die Verbindungseinrichtung 40 werden miteinander durch Einpassen der Schnappverschlusshaken 45 in die Schnappverschlussaufnahmeabschnitte 11 befestigt bzw. fixiert. Dies eliminiert die Notwendigkeit des Bildens von Schraubengewinden in die Platine 10 und die Verbindungseinrichtung 40, was Schrauben unnötig macht. Daher können zum Herstellen der elektronischen Schaltungseinheit benötigte Arbeitsstunden reduziert werden.
- 3) Die Platine 10 ist zwischen den Platinenmontageabschnitt 24 des Gehäuses 20 und den Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30 eingeklemmt, und wird dadurch an dem Gehäuse 20 befestigt bzw. fixiert. Dadurch gilt, dass wenn die Platine 10 einer größeren Kraft ausgesetzt ist als einer Kraft zum Einschieben der Platine 10, sich die Platine 10, wie durch einen Pfeil von 4B angegeben, bewegen kann. Das Ausmaß der Bewegung der Platine 10 ist so klein wie der Freiraum zwischen einer Seitenfläche der Platine 10 und den Umfangswänden 21a, 21b, 21c.
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Wenn beispielsweise eine elektronische Komponente (wie etwa eine männliche Verbindungseinrichtung bzw. ein Stecker) an bzw. von der Verbindungseinrichtung 40 angebracht oder abgetrennt wird, wird eine Kraft an die Verbindungseinrichtung 40 in einer Richtung des Anbringens und Abtrennens angelegt, was zu einer anderen Kraft führt, die auf die Platine 10 in eine durch den Pfeil angegebene Richtung wirkt. Wenn die letztere Kraft größer wird als die Kraft des Gehäuses 20 und der Abdeckung 30 zum Einschieben der Platine 10, bewegt sich die Platine 10 in die durch den Pfeil angegebene Richtung. Die Bewegung der Platine 10 kann einen Stress reduzieren, der von der Verbindungseinrichtung 40 an die Platine 10 angelegt wird. Dies kann verhindern, dass sich der Stress auf einen Abschnitt wie etwa einen gelöteten Abschnitt, der elektrisch einen entsprechenden Anschlussabschnitt 42 an die Platine 10 verbindet, konzentriert.
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Im Gegensatz dazu wird, wenn die Platine 10 an das Gehäuse 20 mit Schrauben oder dergleichen fixiert wird, der Stress von der Verbindungseinrichtung 40 direkt an die Platine 10 angelegt. Dies kann verursachen, dass sich der Stress auf einen Abschnitt wie etwa einen gelöteten Abschnitt konzentriert.
- 4) Weil sich die Platine 10 in Kontakt mit dem Platinenmontageabschnitt 24 und dem Umfangabschnitt 32 befindet, kann in der Platine 10 erzeugte Wärme in das Gehäuse 20 und die Abdeckung 30 abgegeben werden. In dem Fall, in dem sich die Platine in Kontakt mit den vorstehenden Abschnitten mit einer ausreichenden Kontaktfläche befindet, kann ein Wärmeableitungseffekt der Platine 10 verstärkt werden. Die Verstärkung des Wärmeableitungseffekts ist wichtig, weil die Platine 10 ein Abschnitt ist, in dem eine beträchtliche Wärmemenge von beispielsweise elektronischen Komponenten erzeugt wird.
- 5) Weil die Vorsprungabschnitte 44 der Verbindungseinrichtung 40 in die Nutenabschnitte 25 des Gehäuses 20 eingebracht werden, kann die Verbindungseinrichtung 40 davor bewahrt werden, sich relativ zu dem Gehäuse 20 zu bewegen. Dies kann weiterhin den Stress reduzieren, der von der Verbindungseinrichtung 40 an die Platine 10 angelegt wird.
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Das gegenwärtige Ausführungsbeispiel kann wie folgt modifiziert werden. Das gegenwärtige Ausführungsbeispiel beschreibt die Konfiguration, in der die Platine 10 zwischen dem Gehäuse 20 und der Abdeckung 30 durch Einführen der Schrauben 50 in die Schraubenlöcher 27 und Schraubenlöcher 33 eingeklemmt wird, ist jedoch noch darauf beschränkt. Beispielsweise, wie in 5 gezeigt ist, können die Schnappverschlusshaken 28 an äußeren Abschnitten des Gehäuses 20 ausgebildet sein, und die Schnappverschlussaufnahmeabschnitte 34 können an der Abdeckung 30 ausgebildet sein. In 5 sind zwei Schnappverschlusshaken 28 an jeder der Außenwände des Gehäuses 20 ausgebildet und erstrecken sich in eine Richtung senkrecht zu der Längsrichtung des Gehäuses 20. Die Schnappverschlussaufnahmeabschnitte 34 sind an dem Umfangsabschnitt 32 des Gehäuses 30 ausgebildet und erstrecken sich von dem Umfangsabschnitt 32 nach unten. Zwei Schnappverschlussaufnahmeabschnitte 34 sind entsprechend den Schnappverschlusshaken 28 an jeder der Außenwände der Abdeckung 30 ausgebildet und erstrecken sich in eine Richtung senkrecht zu der Längsrichtung der Abdeckung 30.
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In 5 ist eine Endfläche der Außenwände 21a, 21b, 21c des Gehäuses 20 identisch mit dem Platinenmontageabschnitt 24. Das heißt, dass die Platine 10 auf dem Platinenmontageabschnitt 24 platziert ist, der die eine Endfläche (oberer Abschnitt) der Außenwände 21a, 21b, 21c gegenüberliegend der Bodenwand 22 ist. Zusätzlich, weil die Abdeckung 30 um ein gewisses Ausmaß größer ist als das Gehäuse 20, weist der Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30 ungefähr die gleiche Größe auf wie jene der Außenwand des Platinenmontageabschnitts 24 (Außenwände 21a, 21b, 21c) des Gehäuses 20. Wie in 6 gezeigt ist, ist die Platine 10 an dem Gehäuse 20 befestigt, wobei die Schnappverschlusshaken 28 in die Schnappverschlussaufnahmeabschnitte 34 eingepasst sind, und wobei die Platine 10 zwischen dem Gehäuse 20 und der Abdeckung 30 eingeklemmt ist. Zusätzlich kann ein Ausbilden der Schnappverschlusshaken 28 an den Außenabschnitten des Gehäuses 20 und der Schnappverschlussaufnahmeabschnitte 34 an der Abdeckung 30 weiterhin einen für Schraubennuten verwendeten Raum eliminieren, und daher können zum Herstellen der elektronischen Schaltungseinheit benötigte Arbeitsstunden weiterhin reduziert werden.
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Obwohl in 5 die Schnappverschlusshaken 28 an den äußeren Abschnitten des Gehäuses 20 ausgebildet sind und die Schnappverschlussaufnahmeabschnitte 34 an der Abdeckung 30 ausgebildet sind, können die Schnappverschlussaufnahmeabschnitte 34 an äußeren Abschnitten des Gehäuses 20 und die Schnappverschlusshaken 28 an der Abdeckung 30 ausgebildet sein.
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Im gegenwärtigen Ausführungsbeispiel können die Nasen 26a, 26b, 26c eine beliebige Form aufweisen. Beispielsweise können die Nasen zylindrische Nasen 26d, 26e, 26f sein, wie in 5 gezeigt ist. Das heißt, dass die Nasen eine beliebige Form aufweisen können, abhängig von einer gewünschten Verwendung.
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Im gegenwärtigen Ausführungsbeispiel sind die Aussparungsabschnitte 13 an den vier Ecken der Platine 10 ausgebildet. Jedoch können die Aussparungsabschnitte 13 weggelassen werden. Beispielsweise, wie in 6 gezeigt ist, können die Aussparungsabschnitte 13 in dem Fall weggelassen werden, in dem die Schnappverschlüsse die Platine 10 an das Gehäuse 20 fixieren. In diesem Fall wird die Platine 10 auch an den vier Ecken der Platine 10 zwischen dem Platinenmontageabschnitt 24 des Gehäuses 20 und dem Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30 eingeklemmt. Die Aussparungsabschnitte 13 können auch in dem Fall weggelassen werden, in dem die Platine 10 an das Gehäuse 20 mit Schrauben befestigt wird.
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Das gegenwärtige Ausführungsbeispiel beschreibt die Konfiguration, gemäß der die Vorsprungabschnitte 44 an der Verbindungseinrichtung 40 ausgebildet sind und die Nutenabschnitte 25 in dem Gehäuse 20 ausgebildet sind, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können die Nutenabschnitte in der Verbindungseinrichtung 40 ausgebildet sein, und die Vorsprungabschnitte können an dem Gehäuse 20 ausgebildet sein. Die Vorsprungabschnitte 44 und die Nutenabschnitte 25 können weggelassen werde.
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Das gegenwärtige Ausführungsbeispiel ermöglicht, dass sich die Platine 10 um ein gewisses Ausmaß bewegen kann, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann der Freiraum zwischen der Platine 10 und den Außenwänden 21a, 21b, 21c im Wesentlichen entfernt werden, um die Bewegung der Platine 10 zu regulieren.
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Es ist eine elektronische Schaltungseinheit bereitgestellt, die ermöglicht, dass ein Anstieg deren Größe unterbunden wird. Eine elektronische Schaltungseinheit 1 umfasst eine Platine 10, ein Gehäuse 20 und eine Abdeckung 30. Ein Platinenmontageabschnitt 24 ist an der nächstgelegenen Position an einer Außenkante des Gehäuses 20, ausgenommen den Außenwänden 21a, 21b, 21c des Gehäuses 20, angebracht. Eine Außenkante der Platine 10 ist auf dem Platinenmontageabschnitt 24 des Gehäuses 20 platziert, und ein Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30 ist auf der Außenkante der Platine 10 platziert. Schrauben 50 werden in Schraubenlöcher 27 des Gehäuses 20; in durch Aussparungsabschnitte 13 der Platine 10 und den Außenwänden 21a, 21b, 21c definierte Freiräume; und in Schraubenlöcher 33 der Abdeckung 30 eingebracht. Anschließend wird die Außenkante der Platine 10 zwischen den Platinenmontageabschnitt 24 des Gehäuses 20 und den Umfangsabschnitt 32 der Abdeckung 30 eingeklemmt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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