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Diese
Erfindung betrifft EP4-Rezeptor-selektive Prostaglandinagonisten,
Kombinationen, Verfahren, Kits und pharmazeutische Zusammensetzungen,
die die Prostaglandinagonisten umfassen, welche nützlich sind,
um Knochenverlust zu verhindern, Knochen wieder aufzubauen oder
zur Vermehrung von Knochenmasse und zum Verstärken der Knochenheilung, einschließlich der
Behandlung von Zuständen,
die sich mit niedriger Knochenmasse und/oder Knochendefekten in
Vertebraten und insbesondere Säugern,
einschließlich Menschen, äußern.
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Osteoporose
ist eine systemische Skeletterkrankung, die sich durch niedrige
Knochenmasse und Verschlechterung von Knochengewebe auszeichnet,
mit einer anschließenden
Erhöhung
der Knochenbrüchigkeit und
Anfälligkeit
für Frakturen.
In den USA befällt
der Zustand mehr als 25 Millionen Menschen und verursacht mehr als
1,3 Millionen Frakturen jedes Jahr, einschließlich 500 000 Wirbelsäulen-, 250
000 Hüft-
und 240 000 Handgelenksfrakturen jährlich. Die Hüftfrakturen
sind die schwerste Konsequenz von Osteoporose, wobei 5 bis 20% der
Patienten innerhalb eines Jahres sterben und über 50% der Überlebenden
erwerbsunfähig
sind.
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Die Älteren haben
das größte Risiko
für Osteoporose
und dem Problem wird deshalb ein signifikanter Anstieg mit dem Älterwerden
der Bevölkerung
vorausgesagt. Es wird für
das Auftreten von Frakturen weltweit vorhergesehen, dass es sich über die
nächsten
60 Jahre um das Dreifache erhöhen
wird, und eine Studie hat geschätzt,
dass es 4,5 Millionen Hüftfrakturen
weltweit im Jahr 2050 geben wird.
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Frauen
sind mit einem größeren Risiko
für Osteoporose
behaftet als Männer.
Frauen erfahren eine starke Beschleuni gung des Knochenverlustes
während
der 5 Jahre, die nach der Menopause auftreten. Andere Faktoren,
die das Risiko erhöhen,
schließen
Rauchen, Alkoholsucht, eine sitzende Lebensweise und geringe Calciumaufnahme
ein.
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Es
gibt gegenwärtig
zwei Haupttypen einer pharmazeutischen Therapie für die Behandlung
von Osteoporose. Der erste ist die Verwendung von antiresorptiven
Verbindungen, um die Resorption von Knochengewebe zu vermindern.
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Östrogen
ist ein Beispiel von einem antiresorptiven Mittel. Es ist bekannt,
dass Östrogen
die Frakturen vermindert. Zusätzlich
berichten Black et al. in
EP
0 605 193 A1 , dass Östrogen,
insbesondere wenn oral aufgenommen, die Plasmaspiegel von LDL senkt
und jene der vorteilhaften hochdichten Lipoproteine (HDL) erhöht. Jedoch
versagt Östrogen
beim Wiederherstellen von Knochen in dem ausgebildeten osteoporotischen Skelett
zurück
zu den Spiegeln von jungen Erwachsenen. Weiterhin ist die Langzeitöstrogentherapie
in eine Vielzahl von Störungen
verwickelt, einschließlich
einer Erhöhung
des Risikos für
Gebärmutterkrebs,
Gebärmutterschleimhautkrebs
und möglicherweise
Brustkrebs, was viele Frauen veranlasst, diese Behandlung zu meiden.
Die signifikant unerwünschten
Wirkungen, die mit Östrogentherapie
verbunden sind, stützen
den Bedarf, alternative Therapien für Osteoporose zu entwickeln,
die eine erwünschte
Wirkung auf Serum-LDL aufweisen, jedoch keine unerwünschten
Nebenwirkungen verursachen.
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Ein
zweiter Typ von pharmazeutischer Therapie für die Behandlung von Osteoporose
ist die Verwendung von anabolischen Mitteln, um die Knochenbildung
zu fördern
und die Knochenmasse zu erhöhen.
Von dieser Klasse von Mitteln wird erwartet, dass sie Knochen für das ausgebildete
osteoporotische Skelett wieder aufbauen.
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Zusätzlich zu
Osteoporose haben ungefähr
20 bis 25 Millionen Frauen und eine steigende Anzahl an Männern nachweisbare
Wirbelfrakturen infolge von verminderter Knochenmasse bei zusätzlich 250
000 Hüftfrakturen,
die jährlich
allein für
Amerika mitgeteilt werden. Der letztere Fall ist mit ei ner 12%igen
Mortalitätsrate innerhalb
der ersten zwei Jahre und mit einer 30%igen Rate von Patienten,
die nach der Fraktur häuslicher Krankenpflege
bedürfen,
verbunden. Obwohl dies schon wesentlich ist, wird erwartet, dass
die wirtschaftlichen und medizinischen Konsequenzen einer Genesung
aufgrund des langsamen oder unperfekten Heilens dieser Knochenfrakturen
wegen des Alterns der allgemeinen Bevölkerung ansteigen.
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Von Östrogenen
wurde gezeigt (Bolander et al., 38. Jährliches Meeting der Orthopädischen
Forschungsgesellschaft, 1992), dass sie die Qualität des Heilens
von Appendikularfrakturen verbessern. Deshalb sollte die Östrogenersatztherapie
als ein Verfahren wirksam sein, um die Frakturreparatur zu behandeln.
Die Patientenbefolgung bei der Östrogentherapie
ist allerdings aufgrund seiner Nebenwirkungen einschließlich der Wiederkehr
von Mensis, Mastodynie, eines erhöhten Risikos für Gebärmutterkrebs,
eines erhöhten
vorhergesagten Risikos für
Brustkrebs und der gleichzeitigen Einnahme von Progestinen, relativ
schlecht. Zudem werden Männer
wahrscheinlich die Anwendung der Östrogenbehandlung ablehnen.
Es besteht Bedarf für
eine Therapie, die für
Patienten, die an einer Schwächung
durch Knochenfrakturen gelitten haben, vorteilhaft sein würde und
die die Patientenbefolgung erhöhen
würde.
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Es
wurde gezeigt, dass Prostaglandin E2 (PGE2)
den Knochenverlust in einem ovariorectomisierten (OVX) Rattenmodell,
ein Modell für
postmenopausale Osteoporose, wieder aufbauen kann. Ke, H.Z., et
al., Bone, 23: 249-255, 1998. Jedoch gibt es schwere Nebenwirkungen,
die mit PGE2 verbunden sind. Jee, W.S.S. und Ma, Y.F., Bone, 21:
297-304, 1997.
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Die
GB-Patentbeschreibung 1 553 595 offenbart
Verbindungen der Formel
worin die Doppelbindungen
cis oder trans sind und die Variablen wie dort angegeben definiert
sind. Von jenen Verbindungen wird offenbart, dass sie spasmogene
und spasmolytische Wirksamkeit, zum Beispiel bronchodilatatorische
und antihypertensive Wirkungen, aufweisen. Von den Verbindungen
wird auch offenbart, dass sie Nutzen bei der Hemmung der Sekretion
von Magensaft aufweisen und abortive Wirkungen haben.
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US-Patent Nr. 4 115 401 offenbart
eine Verbindung der Formel
worin die Variablen wie darin
angegeben definiert sind. Von jenen Verbindungen wird offenbart,
dass sie spasmogene, cardiovaskuläre und bronchodilatatorische
Wirkungen aufweisen.
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US-Patent Nr. 4 113 873 offenbart
eine Verbindung der Formel
worin die Variablen wie darin
angegeben definiert sind. Von jenen Verbindungen wird offenbart,
dass sie Nutzen als Bronchodilatator, als antihypertensives Mittel,
als Verstärker
der spontanen Kontraktion des Uterus und für die Be handlung von gastrointestinalen
Störungen
oder Magengeschwüren
aufweisen.
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Die
GB-Patentbeschreibung 1 583 163 offenbart
Verbindungen der Formel
worin die Variablen wie darin
angegeben definiert sind. Von jenen Verbindungen wird offenbart,
dass sie spasmogene, bronchodilatatorische, vasokonstruktive, vasodilatatorische
und abortive Eigenschaften sowie Nutzen bei der Hemmung der Magensäuresekretion
aufweisen.
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US-Patent Nr. 4 177 346 ,
auch vom Anmelder, offenbart Verbindungen der Formel
worin die Variablen wie darin
angegeben definiert sind. Es wird offenbart, dass diese Verbindungen
Vasodilatator-, antihypertensive, Bronchodilatator-, Antifertilitäts- und antisekretorische
Wirksamkeit aufweisen.
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Die
internationale Patentanmeldung Veröffentlichung-Nr.
WO 00/21542 offenbart, dass EP4-Rezeptor-Untertyp-Agonisten
Nutzen als Stimulatoren der Knochenbildung aufweisen.
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Obwohl
es eine Vielzahl von Osteoporosetherapien gibt, gibt es einen fortgesetzten
Bedarf und eine fortgesetzte Suche auf diesem Fachgebiet für alternative
Osteoporosetherapien. Zusätzlich
gibt es einen Bedarf für
Knochenfrakturheilungstherapien. Es gibt auch einen Bedarf für eine Therapie,
die das Neuwachstum von Knochen auf Skelettflächen fördern kann, wo Defekte vorliegen,
wie Defekte, verursacht oder erzeugt durch zum Beispiel Tumore im
Knochen. Weiterhin gibt es einen Bedarf für eine Therapie, die den Knochennachwuchs
auf Skelettflächen
fördern
kann, wenn der Knochenimplantationseingriff abgeschlossen ist.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung ist auf Verbindungen der Formel I
pharmazeutisch verträgliche Salze
der Verbindungen und Stereoisomere und Diastereomerengemische der Verbindungen
und der Salze gerichtet, worin:
die gepunktete Linie eine Bindung
oder keine Bindung darstellt;
X -CH
2-
darstellt;
Z Thienyl, Thiazolyl oder Phenyl darstellt;
Q
Carboxyl, (C
1-C
4)-Alkoxylcarbonyl
oder Tetrazolyl darstellt;
R
2 -Ar oder
-Ar
1-V-A
2 darstellt;
V
eine Bindung, -O-, -OCH
2- oder -CH
2O- darstellt;
Ar einen teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
fünf- bis
achtgliedrigen Ring, gegebenenfalls mit einem bis vier Heteroatomen,
unabhängig
ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, oder einen bicyclischen
Ring, bestehend aus zwei kondensierten unabhängig teilweise gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
fünf- oder
sechsgliedrigen Ringen, unabhängig
genommen, gegebenenfalls mit einem bis vier Heteroatomen, unabhängig ausgewählt aus
Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff, wobei der teilweise oder vollständig gesättigte Ring
oder bicyclische Ring gegebenenfalls eine oder zwei Oxogruppen,
substituiert am Kohlenstoff, oder eine oder zwei Oxogruppen, substituiert
am Schwefel, aufweist, darstellt, und
Ar
1 und
Ar
2 jeweils unabhängig einen teilweise gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
fünf- bis
achtgliedrigen Ring, gegebenenfalls mit einem bis vier Heteroatomen,
unabhängig
ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, darstellen, wobei der teilweise
oder vollständig
gesättigte
Ring gegebenenfalls eine oder zwei Oxogruppen, substituiert am Kohlenstoff,
oder eine oder zwei Oxogruppen, substituiert am Schwefel, aufweist;
die
Ar-Einheit gegebenenfalls am Kohlenstoff oder Stickstoff substituiert
ist, an einem Ring, wenn die Einheit monocyclisch ist, oder an einem
oder beiden Ringen, wenn die Einheit bicyclisch ist, mit bis zu
drei Substituenten pro Ring, jeweils unabhängig ausgewählt aus Hydroxy, Halogen, Carboxy,
(C
1-C
7)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkoxy(C
1-C
4)alkyl, (C
1-C
7)-Alkyl, (C
2-C
7)-Alkenyl, (C
3-C
7)-Cycloalkyl,
(C
3-C
7)-Cycloalkyl(C
1-C
4)alkyl, (C
3-C
7)-Cycloalkyl(C
1-C
4)alkanoyl, Formyl, (C
1-C
8)-Alkanoyl, (C
1-C
6)-Alkanoyl(C
1-C
6)-alkyl, (C
1-C
4)-Alkanoylamino, (C
1-C
4)-Alkoxycarbonylamino, Hydroxysulfonyl,
Aminocarbonylamino oder Mono-N-, Di-N,N-, Di-N,N'- oder Tri-N,N,N'-(C
1-C
4)alkyl-substituiertem
Aminocarbonylamino, Sulfonamido, (C
1-C
4)-Alkylsulfonamido,
Amino, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)-alkylamino, Carbamoyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylcarbamoyl,
Cyano, Thiol, (C
1-C
6)-Alkylthio,
(C
1-C
6)-Alkylsulfinyl,
(C
1-C
4)-Alkylsulfonyl und
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylaminosulfinyl,
wobei die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition von Ar,
gegebenenfalls am Kohlenstoff mit bis zu drei Fluor substituiert
sind;
die Einheiten Ar
1 und Ar
2 unabhängig
gegebenenfalls am Kohlenstoff oder Stickstoff substituiert sind
mit bis zu drei Substituenten, jeweils unabhängig ausgewählt aus Hydroxy, Halogen, Carboxy,
(C
1-C
7)-Alkoxy, (C
1-C
4)-Alkoxy(C
1-C
4)alkyl, (C
1-C
7)-Alkyl, (C
2-C
7)-Alkenyl, (C
3-C
7)-Cycloalkyl,
(C
3-C
7)-Cycloalkyl(C
1-C
4)alkyl, (C
3-C
7)-Cycloalkyl(C
1-C
4)alkanoyl, For myl,
(C
1-C
8)-Alkanoyl,
(C
1-C
8)-Alkanoyl(C
1-C
8)alkyl, (C
1-C
4)-Alkanoylamino, (C
1-C
4)-Alkoxycarbonylamino,
Hydroxysulfonyl, Aminocarbonylamino oder Mono-N-, Di-N,N-, Di-N,N'- oder Tri-N,N,N'-(C
1-C
4)alkyl-substituiertem Aminocarbonylamino,
Sulfonamido, (C
1-C
4)-Alkylsulfonamido,
Amino, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylamino,
Carbamoyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylcarbamoyl, Cyano, Thiol, (C
1-C
6)-Alkylthio,
(C
1-C
6)-Alkylsulfinyl,
(C
1-C
4)-Alkylsulfonyl
und Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylaminosulfinyl,
wobei die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition von Ar
1 und Ar
2 gegebenenfalls
am Kohlenstoff mit bis zu drei Fluor substituiert sind.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen, bezeichnet mit Gruppe A, sind
jene Verbindungen der Formel Ia
pharmazeutisch verträgliche Salze
der Verbindungen und Stereoisomere und Diastereomerengemische der Verbindungen
und der Salze, worin:
X -CH
2- darstellt;
R
2 Ar
darstellt, wobei die Einheit Ar gegebenenfalls am Kohlenstoff oder
Stickstoff substituiert ist, an einem Ring, wenn die Einheit monocyclisch
ist, oder an einem oder beiden Ringen, wenn die Einheit bicyclisch
ist, mit bis zu drei Substituenten pro Ring jeweils unabhängig ausgewählt aus
Hydroxy, Halogen, Carboxy, (C
1-C
7)-Alkoxy, (C
1-C
4)-Alkoxy(C
1-C
4)alkyl,
(C
1-C
7)-Alkyl, (C
2-C
7)-Alkenyl, (C
3-C
7)-Cycloalkyl, (C
3-C
7)-Cycloalkyl(C
1-C
4)alkyl, (C
3-C
7)-Cycloalkyl(C
1-C
4)alkanoyl, Formyl,
(C
1-C
8)-Alkanoyl,
(C
1-C
6)-Alkanoyl(C
1-C
6)alkyl, (C
1-C
4)-Alkanoylamino, (C
1-C
4)-Alkoxycarbonylamino, Hydroxysulfonyl,
Aminocarbonylamino oder Mono-N-, Di-N,N-, Di-N,N'- oder Tri-N,N,N'-(C
1-C
4)alkyl-substituiertem Aminocarbonylamino,
Sulfonamido, (C
1-C
4)-Alkylsulfonamido,
Amino, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylamino,
Carbamoyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylcarbamoyl, Cyano, Thiol, (C
1-C
6)-Alkylthio,
(C
1-C
6)-Alkylsulfinyl,
(C
1-C
4)-Alkylsulfonyl
und Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
4)alkylaminosulfinyl,
wobei die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition von Ar
gegebenenfalls am Kohlenstoff mit bis zu drei Fluor substituiert
sind.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen innerhalb Gruppe A, bezeichnet
mit Gruppe B, sind jene Verbindungen, pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindungen und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindungen und der Salze, worin Ar Cyclohexyl, 1,3-Benzodioxolyl,
Thienyl, Naphthyl oder Phenyl, gegebenenfalls substituiert mit einem
oder zwei (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkoxy(C1-C4)alkyl, Chlor,
Fluor, Trifluormethyl oder Cyano, darstellt, wobei die Alkyl- und
Alkoxysubstituenten in der Definition von Ar gegebenenfalls mit
bis zu drei Fluor substituiert sind.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen innerhalb Gruppe B, bezeichnet
mit Gruppe C, sind jene Verbindungen, pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindungen und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindungen und der Salze, worin die gepunktete Linie keine
Bindung darstellt; Q Carboxy oder (C
1-C
4)-Alkoxylcarbonyl darstellt und Z
darstellt.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen innerhalb Gruppe C, bezeichnet
mit Gruppe D, sind jene Verbindungen, pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindungen und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindungen und der Salze, worin Q Carboxy darstellt und Ar
Phenyl, gegebenenfalls substituiert mit einem (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkoxy(C1-C4)alkyl, Chlor, Fluor, Trifluormethyl oder Cyano,
darstellt, worin die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition
von Ar gegebenenfalls mit bis zu drei Fluor substituiert sind.
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Eine
bevorzugte Gruppe D ist die Verbindung, pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindung und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindung und der Salze, worin Ar m-Trifluormethylphenyl darstellt.
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Eine
weitere bevorzugte Verbindung innerhalb Gruppe D ist die Verbindung,
pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindung und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindung und der Salze, worin Ar m-Chlorphenyl darstellt.
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Eine
weitere bevorzugte Verbindung innerhalb Gruppe D ist die Verbindung,
pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindung und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindung und der Salze, worin Ar m-Trifluormethoxyphenyl darstellt.
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Eine
besonders bevorzugte Gruppe von erfindungsgemäßen Verbindungen schließt 5-(3-(2S-(3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethylphenyl)butyl)-5-oxopyrrolidin-1-yl)propyl)thiophen-2-carbonsäure; 5-(3-(2S-(3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethoxyphenyl)butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)propyl)thiophen-2-carbonsäure und 5-(3-(2S-(4-(3-Chlorphenyl)-3R-hydroxybutyl)-5-oxopyrrolidin-1-yl)propyl)thiophen-2-carbonsäure ein.
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Diese
Erfindung ist insbesondere auf eine Verbindung der Formel I wie
in dem unmittelbar vorangehenden Absatz, pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindungen und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindungen und der Salze, gerichtet, worin die gepunktete
Linie keine Bindung darstellt, Q Carboxy oder (C
1-C
4)-Alkoxycarbonyl darstellt und Z
darstellt.
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Diese
Erfindung ist insbesondere auf eine Verbindung der Formel I wie
in dem unmittelbar vorangehenden Absatz definiert, pharmazeutisch
verträglichen
Salze der Verbindungen und Stereoisomere und Diastereomerengemische
der Verbindungen und der Salze, gerichtet, worin Q Carboxy darstellt,
und Ar Phenyl darstellt, gegebenenfalls substituiert mit einem (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkoxy(C1-C4)alkyl, Chlor, Fluor, Trifluormethyl oder
Cyano, worin die Alkyl- und Alkoxysubstituenten in der Definition
von Ar gegebenenfalls mit bis zu drei Fluor substituiert sind.
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Diese
Erfindung ist weiterhin auf Verfahren zum Behandeln eines Zustands
gerichtet, der mit niederer Knochenmasse bei einem Säuger wiedergegeben
wird, umfassend Verabreichen an den Säuger einer EP4-Rezeptor-selektiven
Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes der Verbindung oder eines Stereoisomers oder Diastereomerengemisches
der Verbindung oder des Salzes.
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Diese
Erfindung ist insbesondere auf solche Verfahren gerichtet, worin
der Zustand Osteoporose, Gebrechlichkeit, eine osteoporotische Fraktur,
ein Knochendefekt, idiopathischer Knochenverlust in der Kindheit, alveolarer
Knochenverlust, mandibulärer
Knochenverlust, Knochenfraktur, Osteotomie, Knochenverlust verbunden
mit Periodontitis oder prothetischer Einwuchs ist. In bevorzugten
Verfahren dieser Erfindung wird der EP4-Rezeptor-selektive Agonist
systemisch verabreicht. In anderen bevorzugten Verfahren dieser
Erfindung wird der EP4-Agonist örtlich
verabreicht.
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Diese
Erfindung ist besonders auf solche Verfahren gerichtet, bei denen
ein solcher Zustand eine metastabile Knochenerkrankung ist, worin
chirurgische Entfernung des Knochens einen Knochendefekt hinterlässt, der
das Auffüllen
erfordert.
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Die
erfindungsgemäßen Verfahren
sind insbesondere verwendbar, wenn der Zustand Gebrechlichkeit ist.
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Die
erfindungsgemäßen Verfahren
sind ganz besonders verwendbar, wenn der Zustand Osteoporose ist.
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Die
erfindungsgemäßen Verfahren
sind auch besonders verwendbar, worin der Zustand Knochenfraktur
oder osteoporotische Fraktur ist.
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Diese
Erfindung ist auch auf pharmazeutische Zusammensetzungen gerichtet,
umfassend eine Verbindung der Formel I, ein pharmazeutisch verträgliches
Salz der Verbindung oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger,
Vehikel oder Verdünnungsmittel.
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Diese
Erfindung ist auch auf Verfahren zum Behandeln eines Zustands gerichtet,
der sich durch geringe Knochenmasse bei einem Säuger äußert, umfassend Verabreichen
an den Säuger
einer solchen pharmazeutischen Zusammensetzung.
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Vorzugsweise
werden postmenopausale Frauen und Männer über dem Alter von 60 behandelt.
Auch bevorzugt sind Individuen ungeachtet des Alters, die wesentlich
verminderte Knochenmasse haben, d.h. mehr als oder gleich 1,5 Standardabweichungen
unter dem Anteil der juvenilen Normalwerte.
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In
den erfindungsgemäßen Verfahren
schließen
Zustände,
die sich durch geringe Knochenmasse äußern, solche Zustände ein,
wie zum Beispiel Osteoporose, idiopathischer Knochenverlust in der
Kindheit, alveolarer Knochenverlust, mandibulärer Knochenverlust, Knochenfraktur,
Osteotomie, Knochenverlust, verbunden mit Periodontitis und prothetischer
Einwuchs.
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Verfahren
zum Behandeln von „sekundärer Osteoporose" sind auch in die
erfindungsgemäßen Verfahren
eingeschlossen. „Sekundäre Osteoporose" schließt Glucocorticoid-induzierte
Osteoporose, Hyperthyroidismus-induzierte Osteoporose, Immobilisations-induzierte
Osteoporose, Heparin-induzierte Osteoporose und immunosuppressiv
induzierte Osteoporose bei einem Vertebraten, zum Beispiel einem
Säuger
(einschließlich
eines Menschen), ein. Diese Verfahren werden durch Verabreichen
an den Vertebraten, zum Beispiel einen Säuger, einer „Sekundärosteoporose" behandelnden Menge
von einem EP4-Rezeptor-selektiven Prostaglandinagonisten der Formel
I, einem Prodrug davon oder einem pharmazeutisch verträglichen
Salz des EP4-Rezeptor-selektiven
Prostaglandinagonisten oder von dem Pro drug oder einem Stereoisomer
oder Diastereomerengemisch der Verbindung, des Prodrugs oder des
Salzes ausgeführt.
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Ein
noch weiterer Aspekt dieser Erfindung ist auf Verfahren zum Verfestigen
eines Knochenimplantats, einschließlich vertebraler Synostose,
Verstärken
der langen Knochenausdehnung, Verstärken des Knochenheilens nach
Gesichtsrekonstruktion, maxillärer
Rekonstruktion und/oder mandibulärer
Rekonstruktion in einem Vertebraten, zum Beispiel einem Säuger (einschließlich einem
Menschen), gerichtet, umfassend Verabreichen an den Vertebraten,
zum Beispiel einen Säuger,
an dem ein Knochenimplantationseingriff vorgenommen wurde, Induzieren
von vertebraler Synostose, Verstärkung
von Langknochenausdehnung, Gesichtswiederaufbau, maxillärer Wiederaufbau
oder mandibulärer
Wiederaufbau, einer knochenverstärkenden
Menge von einem EP4-Rezeptor-selektiven Prostaglandinagonisten der
Formel I oder einem pharmazeutisch verträglichen Salz des EP4-rezeptorselektiven
Prostaglandinagonisten oder eines Stereoisomers oder Diastereomerengemisches
der Verbindung oder des Salzes. Die erfindungsgemäßen EP4-Rezeptor-selektiven
Prostaglandinagonisten können örtlich an
die Stelle des Knochenwiederaufbaus appliziert werden oder können systemisch
verabreicht werden.
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Diese
Erfindung ist auch auf ein Verfahren zum Behandeln von Impotenz
oder Erektionsfehlfunktion gerichtet, das Verabreichen an einen
Patienten bei Bedarf von solcher Behandlung einer die Impotenz oder Erektionsfehlfunktion
behandelnden Menge einer Verbindung der Formel I, eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes der Verbindung oder eines Stereoisomers oder Diastereomerengemisches
der Verbindung oder des Salzes umfasst.
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Diese
Erfindung ist auch auf ein Verfahren zum Behandeln eines Säugers mit
einer beeinträchtigten Nierenfunktion
gerichtet, umfassend Verabreichen an den Säuger einer nierenregenerierenden
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I, eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes der Verbindung oder eines Stereoisomers oder Diastereomerengemisches
der Verbindung oder des Salzes.
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Diese
Erfindung ist auch auf Verfahren zum Fördern des Knochenwachstums
gerichtet, umfassend Verabreichen an einen Säuger einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I, eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes der Verbindung oder eines Stereoisomers oder Diastereomerengemisches
der Verbindung oder des Salzes und einer therapeutisch wirksamen
Menge von einem HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statin) oder einem pharmazeutisch
verträglichen
Salz der Verbindung.
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Eine
bevorzugte Dosierung ist etwa 0,001 bis etwa 100 mg/kg/Tag einer
Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes der Verbindung oder eines Stereoisomers oder eines Diastereomerengemisches
der Verbindung oder des Salzes. Eine besonders bevorzugte Dosierung
ist etwa 0,01 bis etwa 10 mg/kg/Tag einer Verbindung der Formel
I oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes der Verbindung
oder eines Stereoisomers oder eines Diastereomerengemisches der
Verbindung oder des Salzes.
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Ein
noch weiterer Aspekt dieser Erfindung ist auf Kombinationen einer
Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes der Verbindung oder eines Stereoisomers oder Diastereomerengemisches
der Verbindung oder des Salzes und anderen wie nachstehend beschriebenen
Verbindungen gerichtet.
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Ein
noch weiterer Aspekt dieser Erfindung ist auf pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz der Verbindung oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes und ein antiresorptives Mittel oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz des Mittels, oder zur Verwendung solcher Zusammensetzungen
für die
Behandlung oder Verhinderung von Zuständen, die sich durch niedrige
Knochenmasse äußern, einschließlich Osteoporose,
bei einem Vertebraten, beispielsweise Säuger (zum Beispiel Menschen,
ins besondere Frauen), oder die Verwendung von solchen Zusammensetzungen
für andere
Knochenmassevermehrungsanwendungen gerichtet.
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Die
Kombinationen dieser Erfindung umfassen eine therapeutisch wirksame
Menge einer ersten Verbindung, wobei die erste Verbindung eine Verbindung
der Formel I oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz der Verbindung
oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch der Verbindung
oder des Salzes darstellt, und eine therapeutisch wirksame Menge
einer zweiten Verbindung, wobei die zweite Verbindung ein antiresorptives
Mittel oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz des Mittels, wie
ein Östrogenagonist,
-antagonist oder ein Bisphosphonat ist.
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Ein
noch weiterer Aspekt dieser Erfindung ist auf Verfahren zum Behandeln
von Vertebraten, zum Beispiel Säuger,
gerichtet, die mit niederer Knochenmasse wiedergegeben werden, umfassend
Verabreichen an den Vertebraten, zum Beispiel einen Säuger, mit
einem Zustand, der sich durch niedrige Knochenmasse äußert,
- a. einer Menge einer ersten Verbindung, wobei
die erste Verbindung eine Verbindung der Formel I darstellt, oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes der Verbindung oder eines Stereoisomers oder Diastereomerengemisches
der Verbindung oder Salzes und
- b. einer Menge einer zweiten Verbindung, wobei die zweite Verbindung
ein antiresorptives Mittel oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz des Mittels, wie ein Östrogenagonist,
-antagonist oder ein Bisphosphonat darstellt.
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Solche
Zusammensetzungen und Verfahren können auch für andere Knochenmassevermehrungsanwendungen
verwendet werden.
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Ein
bevorzugter Aspekt dieses Verfahrens ist, worin der Zustand, der
sich durch niedrige Knochenmasse äußert, Osteoporose ist.
-
Ein
weiterer bevorzugter Aspekt dieses Verfahrens ist, worin die erste
Verbindung und die zweite Verbindung im Wesentlichen gleichzeitig
verabreicht werden.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung ist ein Kit, umfassend:
- a. eine Menge einer Verbindung der Formel I
oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes der Verbindung oder eines Stereoisomers oder Diastereomerengemisches
der Verbindung oder Salzes und eines pharmazeutisch verträglichen
Trägers
oder Verdünnungsmittels
in einer ersten Dosierungseinheitsform,
- b. eine Menge eines antiresorptiven Mittels oder eines pharmazeutisch
verträglichen
Salzes des Mittels, wie eines Östrogenagonisten,
-antagonisten oder eines Bisphosphonats und eines pharmazeutisch
verträglichen
Trägers
oder Verdünnungsmittels
in einer zweiten Dosierungseinheitsform und
- c. einen Behälter.
-
Ein
noch weiterer Aspekt dieser Erfindung ist auf pharmazeutische Zusammensetzungen
gerichtet, umfassend eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz der Verbindung oder ein Stereomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes und ein weiteres knochenanabolisches
Mittel (obwohl das andere knochenanabolische Mittel eine andere
Verbindung der Formel I sein kann) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz des Mittels und zur Verwendung solcher Zusammensetzungen für die Behandlung
von Zuständen,
die sich durch geringe Knochenmasse äußern, einschließlich Osteoporose
in Vertebraten, beispielsweise Säugern
(zum Beispiel Menschen, insbesondere Frauen), oder die Verwendung solcher
Zusammensetzungen für
andere Knochenmassevermehrungsanwendungen. Solche Zusammensetzungen
umfassen eine therapeutisch wirksame Menge einer ersten Verbindung,
wobei die erste Verbindung eine Verbindung der Formel I oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz der Verbindung oder ein Stereoisomer oder Diastereomerengemisch
der Verbindung oder des Salzes darstellt, und eine therapeutisch
wirksame Menge einer zweiten Verbindung, wobei die zweite Verbindung
ein weiteres knochenanabolisches Mittel oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz des Mittels darstellt.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung ist auf Verfahren zum Behandeln
von Vertebraten, beispielsweise Säugern, gerichtet, die mit niedriger
Knochenmasse wiedergegeben werden, umfassend Verabreichen an den Vertebraten,
zum Beispiel einen Säuger,
mit einem Zustand, der sich durch niedrige Knochenmasse äußert,
- a. eine Menge einer ersten Verbindung, wobei
die erste Verbindung eine Verbindung der Formel I oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz davon oder ein Stereomer oder Diastereomerengemisch der Verbindung
oder des Salzes darstellt, und
- b. eine Menge einer zweiten Verbindung, wobei die zweite Verbindung
ein weiteres knochenanabolisches Mittel oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz des Mittels darstellt.
-
Solche
Zusammensetzungen und Verfahren können auch für andere Knochenmassevermehrungsanwendungen
verwendet werden.
-
Ein
bevorzugter Aspekt dieser Erfindung ist, worin der Zustand, der
sich durch niedrige Knochenmasse äußert, Osteoporose ist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung ist ein Kit, umfassend:
- a. eine Menge einer Verbindung der Formel I
oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes der Verbindung oder eines Stereoisomers oder eines Diastereomerengemisches
der Verbindung oder des Salzes und eines pharmazeutisch verträglichen
Trägers
oder Verdünnungsmittels
in einer ersten Dosierungseinheitsform und
- b. eine Menge einer zweiten Verbindung, wobei die zweite Verbindung
ein weiteres knochenanabolisches Mittel oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz des Mittels in einer zweiten Dosierungseinheitsform darstellt
und
- c. einen Behälter.
-
Wenn
in beliebigen der vorstehenden Verfahren Kits und Zusammensetzungen
verwendet werden, sind bestimmte knochenanabolische Mittel Östrogenagonisten,
-antagonisten und Bisphosphonate bevorzugt oder besonders bevorzugt.
-
Bevorzugte
knochenanabolische Mittel schließen EGF-1-Prostaglandine, Prostaglandinagonisten, -antagonisten,
Natriumfluorid, Parathyroidhormon (PTH), aktive Fragmente von Parathyroidhormon,
Parathyroidhormon-verwandte Peptide und Fragmente und Analoge von
Parathyroidhormon-verwandten Peptiden, Wachstumshormone oder Wachstumshormonsekretagogen
und die pharmazeutisch verträglichen
Salze davon ein.
-
Bevorzugte Östrogenagonisten/Antagonisten
schließen
Droloxifen, Raloxifen, Tamoxifen; 4-Hydroxytamoxifen; Toremifen;
Centchroman; Levormeloxifen; Idoxifen;
6-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-(2-piperidin-1-ylethoxy)benzyl)naphthalin-2-ol;
(4-(2-(2-Aza-bicyclo[2.2.1]hept-2-yl)ethoxy)phenyl)-(6-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)benzo[b]thiophen-3-yl)methanon;
3-(4-(1,2-Diphenyl-but-1-enyl)-phenyl)acrylsäure;
2-(4-Methoxyphenyl)-3-[4-(2-piperidin-1-yl-ethoxy)phenoxy]benzo[b]thiophen-6-ol;
cis-6-(4-Fluor-phenyl)-5-(4-(2-piperidin-1-ylethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol;
(-)-cis-6-Phenyl-5-(4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol
(Lasofoxifen);
cis-6-Phenyl-5-(4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol;
cis-1-(6'-Pyrrolodinoethoxy-3'-pyridyl)-2-phenyl-6-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin;
1-(4'-Pyrrolidinoethoxyphenyl)-2-(4''-fluor-phenyl)-6-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin;
cis-6-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-(2-piperidin-1-yl-ethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol
und
1-(4'-Pyrrolidinolethoxyphenyl)-2-phenyl-6-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
und die pharmazeutisch verträglichen
Salze davon ein.
-
Besonders
bevorzugte Östrogenagonisten/-antagonisten
schließen
ein:
3-(4-(1,2-Diphenyl-but-1-enyl)-phenyl)acrylsäure;
2-(4-Methoxyphenyl)-3-[4-(2-piperidin-1-ylethoxy)phenoxy]benzo[b]thiophen-6-ol;
cis-6-(4-Fluor-phenyl)-5-(4-(2-piperidin-1-yl-ethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol;
(-)-cis-6-Phenyl-5-(4-(2-pyrrolidin-1-yl-ethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol
(Lasofoxifen);
cis-6-Phenyl-5-(4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol;
cis-1-(6'-Pyrrolodinoethoxy-3'-pyridyl)-2-phenyl-6-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin;
1-(4'-Pyrrolidinoethoxyphenyl)-2-(4''-fluor-phenyl)-6-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin;
cis-6-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-(2-piperidin-1-yl-ethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol;
1-(4'-Pyrrolidinolethoxyphenyl)-2-phenyl-6-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
und die pharmazeutisch verträglichen
Salze davon.
-
Bevorzugte
Bisphosphonate schließen
Tiludronsäure,
Alendronsäure,
Zoledronsäure,
Ibandronsäure, Risedronsäure, Etidronsäure, Clodronsäure und
Pamidronsäure
und deren pharmazeutisch verträgliche
Salze ein.
-
Es
wird erkannt, dass die pharmazeutisch verträglichen Salze aus Verbindungen
gebildet werden können,
die als die zweiten Verbindungen in den erfindungsgemäßen Kombinationen
verwendet werden. Alle solche so gebildeten pharmazeutisch verträglichen
Salze liegen innerhalb des Umfangs dieser Erfindung. Besonders bevorzugte
Salzformen schließen
Raloxifenhydrochlorid, Tamoxifencitrat und Toremifencitrat ein.
-
Die
Wortgruppen „Bedingung(en),
die sich durch niedrige Knochenmasse äußert/äußern", bezieht sich auf einen Zustand, bei
dem der Anteil der Knochenmasse sich unter der altersspezifischen
Norm, wie sie in Standards der Weltgesundheitsorganisation „Assessment
of Fracture Risk and its Application to Screening for Postmenopausal
Osteoporosis (1994). Report of a World Health Organization Study
Group. World Health Organization Technical Series 843" definiert wird,
befindet. Eingeschlossen in "Zustand
(Zustände),
der/die sich durch niedrige Knochenmasse äußert/äußern", sind primäre und sekundäre Osteoporose
wie vorstehend beschrieben. Auch eingeschlossen ist Periodontalkrankheit,
alveolarer Knochenverlust, Postosteotomie und idiopathischer Knochenverlust
in der Kindheit. Die Wortgruppe „Zustand (Zustände), der/die
sich durch niedrige Knochenmasse äußert/äußern" schließt auch Langzeitkomplikationen
von Osteoporose, wie eine Krümmung der
Wirbelsäule,
Höhenverlust
und prothetische Chirurgie ein.
-
Die
Wortgruppe „Zustand
(Zustände),
der/die sich durch niedrige Knochenmasse äußert/äußern" bezieht sich auch auf einen Vertebraten,
zum Beispiel einen Säuger,
von dem bekannt ist, dass er eine wesentlich höhere als eine mittlere Veränderung
in der Entwicklung solcher Krankheiten wie vorstehend beschrieben,
einschließlich
Osteoporose, (zum Beispiel postmenopausale Frauen, Männer über dem
Alter von 50) aufweist. Andere knochenmassevermehrende oder -verstärkende Anwendungen
schließen
Knochenwiederaufbau, Erhöhen
der Knochenfrakturheilung, vollständiges Ersetzen eines Knochenimplantationseingriffs,
Erhöhen
der Rate von erfolgreichen Knochentransplantationen, Knochenheilung
nach Gesichtswiederaufbau oder maxillärem Wiederaufbau, mandibulärem Wiederaufbau,
Wiederaufbau von langen Knochen, prothetischem Einwuchs, vertebraler
Synostose oder Langknochenausdehnung.
-
Die
erfindungsgemäßen Verfahren
können
auch in Verbindung mit orthopädischen
Vorrichtungen, wie Wirbelsäulenfusionskäfigen, Wirbelsäulenfusionsapparaturen,
inneren und äußeren Knochenfixierungsvorrichtungen,
Schrauben und Nägeln
verwendet werden.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass der Begriff Knochenmasse sich tatsächlich auf
Knochenmasse pro Einheitsfläche
bezieht, was manchmal (obwohl nicht streng korrekt) als Knochenmineraldichte
bezeichnet wird.
-
Der
wie hierin verwendete Begriff „behandeln", „behandelt" oder „Behandlung" schließt präventive (zum
Beispiel prophylaktische), palliative und kurative Behandlung ein.
-
Mit „pharmazeutisch
verträglich" ist der Träger, das
Vehikel, Verdünnungsmittel,
die Exzipienten und/oder das Salz gemeint, das mit anderen Bestandteilen
der Formulierung kompatibel sein muss und für den Rezipienten davon nicht
verschlechternd sein darf.
-
Der
Ausdruck „pharmazeutisch
verträgliches
Salz" bezieht sich
auf nicht toxische anionische Salze, enthaltend Anionen, wie, jedoch
nicht darauf begrenzt, Chlorid, Bromid, Jodid, Sulfat, Bisulfat,
Phosphat, Acetat, Maleat, Fumarat, Oxalat, Lactat, Tartrat, Citrat,
Gluconat, Methansulfonat und 4-Toluolsulfonat. Der Ausdruck bezieht
sich auch auf nicht toxische kationische Salze, wie, jedoch nicht
darauf begrenzt, Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Ammonium oder
protoniertes Benzathin (N,N'-Dibenzylethylendiamin),
Cholin, Ethanolamin, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglamin (N-Methylglucamin),
Benethamin (N-Benzylphenethylamin), Piperazin oder Tromethamin (2-Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol).
-
Der
Fachchemiker wird auch erkennen, dass bestimmte Verbindungen der
Formel I dieser Erfindung in tautomerer Form vorliegen können, d.h.,
dass ein Gleichgewicht zwischen isomeren Formen vorliegt, die miteinander
in einem schnellen Gleichgewicht sind. Ein übliches Beispiel für Tautomerie
ist Keto-Enol-Tautomerie, d.h.
-
-
Beispiele
für Verbindungen,
die als Tautomere vorliegen können,
schließen
Hydroxypyridine, Hydroxypyrimidine und Hydroxychinoline ein. Andere
Beispiele werden durch den Fachmann erkannt. Alle solche Tautomere
und Gemische davon sind in dieser Erfindung eingeschlossen.
-
Der
Gegenstand der Erfindung schließt
auch isotopisch markierte Verbindungen ein, die identisch mit jenen
in Formel I angeführten
sind, jedoch aufgrund der Tatsache, dass ein oder mehrere Atome
durch ein Atom mit einer Atommasse oder Massenzahl, die sich von
der Atommasse oder Massenzahl, die gewöhnlich in der Natur gefunden
wird, unterscheidet, ersetzt ist. Beispiele für Isotope, die in die erfindungsgemäßen Verbindungen
eingebaut sein können,
schließen
Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor,
Schwefel, Fluor und Chlor, wie 2H, 3H, 13C, 14C, 15N, 18O, 17O, 31P, 32P, 35S, 18F bzw. 36Cl, ein. Verbindungen der Formel I der
vorliegenden Erfindung und pharmazeutisch verträgliche Salze der Verbindungen
und Stereoisomere und Diastereomerengemische der Verbindungen und
Salze, die die vorstehend erwähnten
Isotope und/oder andere Isotope von anderen Atomen enthalten, liegen
innerhalb des Umfangs dieser Erfindung. Bestimmte isotopisch markierte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, zum Beispiel jene, in die
radioaktive Isotope, wie 3H und 14C, eingebaut sind, sind in Arzneistoff-
und/oder Substratgewebeverteilungsassays verwendbar. Tritiierte,
d.h. 3H, und Kohlenstoff-14, d.h. 14C, Isotope sind besonders aufgrund deren
Leichtigkeit der Herstellbarkeit und Nachweisbarkeit bevorzugt.
Weiterhin kann Substitution mit schweren Isotopen, wie Deuterium,
d.h. 2H, bestimmte therapeutische Vorteile
liefern, die sich aus größerer metabolischer
Stabilität
ergeben, zum Beispiel erhöhte
In-vivo-Halbwertszeit oder verminderte Dosierungserfordernisse,
und können folglich
unter einigen Umständen
bevorzugt sein. Isotopisch markierte Verbindungen der Formel I dieser
Erfindung und Prodrugs davon können
im Allgemeinen durch Ausführen
der in den Schemata und/oder in den Beispielen und Herstellungen
nachstehend offenbarten Verfahren durch Austauschen eines leicht
zugänglichen isotopisch markierten
Reagenz gegen ein nicht isotopisch markiertes Reagenz hergestellt
werden.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I haben asymmetrische Kohlenstoffatome und sind deshalb
Enantiomere oder Diastereomere. Diastereomerengemische können in
ihre einzelnen Diastereomeren auf der Grundlage ihrer physikalisch-chemischen
Unterschiede durch an sich bekannte Verfahren, zum Beispiel durch
Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisation, getrennt
werden. Enantiomere können durch
Umwandeln des Enantiomerengemisches in ein Diastereomerengemisch
durch Reaktion mit einer geeigneten optisch aktiven Verbindung (zum
Beispiel Alkohol) unter Abtrennen der Diastereomeren und Umwandeln
(zum Beispiel Hydrolysieren) der einzelnen Diastereomeren zu den
entsprechenden reinen Enantiomeren getrennt werden. Enantiomere
und Diastereomere dieser Erfindung können auch durch Anwenden geeigneter enantiomer
angereicherter Ausgangsmaterialien oder durch asymmetrische oder
diastereoselektive Reaktionen hergestellt werden, um asymmetrische
Kohlenstoffatome mit der korrekten Stereochemie einzuführen. Alle
solche Isomeren, einschließlich
Diastereomeren, Enantiomeren und Gemische davon, werden als Teil
dieser Erfindung betrachtet. Einige erfindungsgemäße Verbindungen
sind sauer und sie können
mit einem pharmazeutisch verträglichen
Kation ein Salz bilden. Alle solche Salze liegen innerhalb des Umfangs
dieser Erfindung und sie können
durch herkömmliche
Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel können sie durch einfaches In-Kontakt-Bringen
der sauren und basischen Einheiten, gewöhnlich in einem stöchiometrischen
Verhältnis,
in entweder einem wässrigen,
nicht wässrigen
oder teilwässrigen
Medium, wie geeignet, hergestellt werden. Die Salze werden entweder
durch Filtration, durch Ausfällung
mit einem Nichtlösungsmittel,
gefolgt von Filtration durch Verdampfung des Lösungsmittels oder in dem Fall
von wässrigen
Lösungen,
falls geeignet, durch Lyophilisierung gewonnen.
-
Die
erfindungsgemäßen Verfahren
ergeben eine Knochenbildung, die verminderte Fraktionsraten ergibt.
Diese Erfin dung erzeugt einen wesentlichen Beitrag für das Fachgebiet
durch Bereitstellen von Verfahren, die die Knochenbildung erhöhen, die
zur Verhinderung, Verzögerung
und/oder Regression von Osteoporose und verwandten Knochenstörungen führt.
-
Andere
Merkmale und Vorteile werden aus der Beschreibung und den Ansprüchen, die
die Erfindung beschreiben, deutlich.
-
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG IM EINZELNEN
-
Im
Allgemeinen werden die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
I (hierin nachstehend insgesamt als "die erfindungsgemäßen Verbindungen" bezeichnet) durch
Verfahren hergestellt, die Verfahren analog zu jenen, die auf dem
chemischen Fachgebiet bekannt sind, einschließen. Diese Verfahren schließen Verfahren
ein, die den Schutz der weiter ab liegenden Funktionalität (zum Beispiel
primäres
Amin, sekundäres Amin,
sekundärer
Alkohol, primärer
Alkohol, Carboxyl in Formel-I-Vorstufen) erfordern können. Der
Bedarf für solchen
Schutz wird in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der entfernten Funktionalität und den
Bedingungen der Herstellungsverfahren variieren. Der Bedarf für solchen
Schutz wird leicht durch den Fachmann bestimmt. Die Verwendung von
solchen Schutz-/Schutzgruppenentfernungsverfahren liegt auch innerhalb
des Fachwissens. Der Begriff „Schutzgruppe", wenn hierin verwendet,
bezieht sich auf einen Rest, der an eine funktionelle Gruppe an
einem Substrat gebunden sein kann, welcher ohne Beeinflussen anderer
funktioneller Gruppen des Substrats leicht bindet und leicht entfernt
wird und welcher verhindert, dass die geschützte funktionelle Gruppe entfernt,
verändert
oder anderweitig zerstört
wird. Für
eine allgemeine Beschreibung von Schutzgruppen und deren Verwendung
siehe Greene, T.W.; Wuts, P.G.M., Protective Groups in Organic Synthesis,
2. Ausgabe; John Wiley and Sons Inc.; New York, 1991. Die Ausgangsmaterialien
und Reagenzien für die
vorstehend beschriebenen Verbindungen sind auch leicht zugänglich oder
können
leicht durch den Fachmann unter Anwendung herkömmli cher Verfahren der organischen
Synthese im Lichte dieser Offenbarung synthetisiert werden.
-
Im
Allgemeinen werden Verbindungen der Formel I durch Schutz der Hydroxylgruppe
von entweder racemischem oder (R)-Hydroxymethyl-2-pyrrolidinon, gefolgt
von Alkylierung an dem Amidstickstoff mit einem Alkylhalogenid,
das eine geeignet geschützte
Säurevorstufe
oder Isoster enthält
(Schema A), hergestellt. Der Begriff „Isoster", wenn hierin verwendet, bezieht sich
auf eine funktionelle Gruppe, die, wenn anstelle einer anderen funktionellen
Gruppe verwendet, sich der Reaktivität der funktionellen Gruppe,
die sie ersetzt, annähert. In
einigen Fällen
muss das Alkylhalogenid weiter bearbeitet werden, um die geeignet
geschützte
Säurevorstufe
oder Isoster einzusetzen (Schema B1). Die Hydroxylschutzgruppe wird
entfernt, der Alkohol zu dem Aldehyd oxidiert, der dann mit dem
Anion eines geeigneten Ketophosphonats umgesetzt wird (Schema C).
Das erhaltene Enon der Formel 8 von Schema E wird dann Reduktion
von sowohl der Doppelbindung als auch der Keto-Gruppe unterzogen,
um die gewünschten
gesättigten
Alkohole der Formel 9 von Schema E zu ergeben. Falls erwünscht, kann
eine diastereoselektive Reduktion des Enons bewirkt werden, um zum
Beispiel vorwiegend das 15-(R)-Isomer oder das 15-(S)-Isomer zu ergeben.
Der Carbonsäureester
oder die Vorstufe zu einem Säureisoster
(zum Beispiel Nitril) wird dann zu der geeigneten sauren Gruppe
(Carbonsäure,
Tetrazol usw.) umgewandelt.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zum Umwandeln eines Nitrils in das gewünschte Tetrazol
ist Behandlung des Nitrils mit Dibutylzinnoxid und Trimethylsilylazid
in unter Rückfluss
erhitztem Toluol (S.J. Wittenberger und B.G. Donner, J. Org. Chem.
1993, 58, 4139-4141, 1993). Für
eine Übersicht
zur alternativen Herstellung von Tetrazolen siehe R.N. Butler, Tetrazoles,
in: Comprehensive Heterocyclic Chemistry; Potts, K.T., Hrsg.; Pergamon
Press, Oxford, 1984, Band 5, Seiten 791-838.
-
-
Insbesondere
werden Verbindungen der Formel I durch die nachstehenden Verfahren
hergestellt. In der ersten allgemeinen Folge, die mit Schema A beginnt,
wird die Hydroxylgruppe von 5-(R)-Hydroxymethyl-2-pyrrolidinon (Aldrich
Chemical, oder hergestellt, wie von Bruckner et al., Acta. Chim.
Hung. Tomus, 21, 106 (1959) beschrieben) geeigneterweise durch Reaktion
von einer Verbindung der Formel 1 in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
geschützt
(wo PG eine geeignete Schutzgruppe darstellt). Wie hierin verwendet,
beziehen sich die Ausdrücke „reaktionsinertes
Lösungsmittel" und „inertes
Lösungsmittel" auf ein Lösungsmittel oder
Gemisch von Lösungsmitteln,
die nicht mit Ausgangsmaterialien, Reagenzien, Zwischenprodukten
oder Produkten in einer Weise, die sich negativ auf die Ausbeute
des gewünschten
Produkts auswirkt, in Wechselwirkung treten. In einigen Fällen hierin
wird eine Liste von bevorzugten reaktionsinerten Lösungsmitteln
beschrieben. Jedoch kann jedes Lösungsmittel,
das die vorstehende Definition von reaktionsinertem Lösungsmittel
für eine
besondere Reaktion erfüllt,
in der Reaktion verwendet werden. Alle Reaktionen werden in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel,
sofern nicht speziell anders ausgewiesen, ausgeführt. Eine beliebige übliche Alkoholschutzgruppe
kann angewendet werden, einschließlich Tetrahydro-pyranyl, Trimethyl-silyl, tert-Butyl-dimethyl-silyl
oder Benzyl. Eine bevorzugte Schutzgruppe ist tert-Butyl-dimethyl-silyl
(TBS), die durch Standardverfahren, wie in Greene, T.W.; Wuts, P.G.M.,
Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe; John Wiley and
Sons Inc.; New York, 1991, beschrieben, eingesetzt werden kann.
Es ist bevorzugt, 5-(R)-Hydroxymethyl-2-pyrrolidinon in Methylenchlorid
bei 0°C
mit 0,1 Äquiv.
von 4-Dimethylamino pyridin, 1,1 Äquiv.
tert-Butyl-dimethyl-silylchlorid und 2 Äquiv. Imidazol zu behandeln
(siehe zum Beispiel Tetrahedron Asymmetry, 7, 2113, (1996)). Der
Amidstickstoff wird mit einem von einer Vielzahl von Alkylierungsmitteln (hal-CH2CH2-X-Z-QP, worin hal eine
Abgangsgruppe, wie Bromid oder Jodid, darstellt und X und Z wie
in der Zusammenfassung beschrieben sind und QP ein Nitril, Carbonsäureester
oder eine andere Vorstufe zu einer Carbonsäure oder Säureisoster darstellt), um die
gewünschte
Seitenkette einzuführen,
alkyliert. Der Amidstickstoff wird zuerst mit einer geeigneten Base
deprotoniert. Bevorzugte Basen schließen Natriumhexamethyldisilazid
(hierin auch als NaHMDS oder NaN(SiMe3)2 bezeichnet) oder Natriumhydrid in einem
reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid (DMF), Tetrahydrofuran (THF), 1,2-Dimethoxyethan oder
1,4-Dioxan ein. Ein bevorzugtes Lösungsmittel ist DMF. Der geeignete
Temperaturbereich für
die Anionenbildung liegt zwischen -78°C und der Temperatur, bei der
das Lösungsmittel
unter Rückfluss
erhitzt wird. Eine bevorzugte Temperatur für diese Reaktion ist etwa 0°C. Nach der
Bildung des Anions wird das Alkylierungsmittel (hal-CH2CH2-X-Z-QP) zugegeben und die Lösung wird
bei einer geeigneten Temperatur gerührt. Der geeignete Temperaturbereich
für die
Alkylierung liegt zwischen -20°C
und der Temperatur, bei der das Lösungsmittel unter Rückfluss
erhitzt wird. Der bevorzugte Temperaturbereich für diese Reaktion liegt zwischen 0°C und 100°C. Typische
Alkylierungsmittel sind primäre,
sekundäre,
benzylische, propargylische Halogenide und primäre, sekundäre, benzylische oder propargylische
Sulfonate. Bevorzugte Alkylierungsmittel sind Alkylbromide oder
Alkyljodide.
-
Viele
von den verwendbaren Alkylierungsmitteln der Formel hal-CH2CH2-X-Z-QP sind
kommerziell erhältlich.
Zum Beispiel kann Ethyl-7-bromheptanoat und 7-Bromheptanonitril
von Aldrich Chemical, P.O. Box 355, Milwaukee, Wis. 53201, USA,
erhalten werden. Zahlreiche Verfahren, die dem Fachmann bekannt
sind, liegen für
die Synthese von jenen und anderen erwünschten Alkylierungsmitteln,
die in dem vorstehenden Schema verwendet werden, vor (siehe zum
Beispiel „The
Chemistry of the Carbon-Halogen Bond", Hrsg. S. Patai, J. Wiley, New York,
1973 und/oder „The
Chemistry of Halides, Pseudo-Halides, and Azides", Hrsg. S. Patai und Z. Rappaport, J.
Wiley, New York, 1983).
-
Alkylhalogenide
werden auch durch Halogenierung eines Alkohols oder eines Alkoholderivats
hergestellt. Alkylchloride werden typischerweise aus Alkoholen mit
Reagenzien, wie Chlorwasserstoff, Thionylchlorid, Phosphorpentachlorid,
Phosphoroxychlorid oder Triphenylphosphin/Tetrachlorkohienstoff,
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
hergestellt. Für
die Herstellung von Alkylbromiden wird der Alkohol typischerweise mit
Reagenzien, wie Bromwasserstoff, Phosphortribromid, Triphenylphosphin/Brom
oder Carbonyldiimidazol/Allylbromid in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
behandelt. Um Alkyljodide herzustellen, wird der Alkohol typischerweise
mit Reagenzien, wie Triphenylphosphin/Jod/Imidazol oder Jodwasserstoff,
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
umgesetzt. Alkylchloride werden zu den reaktiveren Alkylbromiden
oder Alkyljodiden durch Behandlung mit einem anorganischen Salz,
wie Natriumbromid, Lithiumbromid, Natriumjodid oder Kaliumjodid,
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie Aceton, oder Methylethylketon, umgewandelt. Alkylsulfonate werden
auch als Elektrophile verwendet oder zu Alkylhalogeniden, umgewandelt.
Sulfonate werden aus dem Alkohol unter Verwendung einer milden Base,
wie Triethylamin oder Pyridin, und einem Sulfonylchlorid in einem
reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder Diethylether, hergestellt. Die Umwandlung
zu dem Halogenid wird durch Behandlung des Alkylsulfonats mit einem
anorganischen Halogenid (Natriumjodid, Natriumbromid, Kaliumjodid,
Kaliumbromid, Lithiumchlorid, Lithiumbromid usw.) oder einem Tetrabutylammoniumhalogenid
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
ausgeführt.
-
Alkylhalogenide
der Formel hal-CH2CH2-X-Z-QP,
worin X CH2 darstellt und Z Phenyl, Thienyl
oder Thiazolyl darstellt, sind auch wie in Schema B1 gezeigt bevorzugt.
Zum Beispiel wird Propargylalkohol mit einer Verbindung der Formel
14 von Schema B1, enthaltend das geeignet geschützte Säureisoster (hal-Z-QP), worin die
Gruppe "hal-Z" ein Arylbromid,
-jodid oder -triflat darstellt, in Gegenwart von Kupfer-(I)-jodid,
einem Palladiumkatalysator, wie Palladiumchlorid, Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid
oder Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0), und einem Amin, wie
Triethylamin, Diisopropylamin oder Butylamin, in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Acetonitril, bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa 100°C behandelt.
Für zusätzliche
Literaturstellen siehe Tetrahedron, 40, 1433 (1984) und Org. Lett.
2, 12, 1729 (2000). Die sich ergebenden Alkine werden dann zu den
entsprechenden Alkanen über Hydrierung
in Gegenwart eines Palladium- oder Platinkatalysators in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel, wie
Methanol, Ethanol und/oder Essigsäureethylester, bei einer Temperatur
von etwa 0°C
bis etwa 50°C
umgewandelt. Der Alkoholteil des Moleküls wird durch eine geeignete
Abgangsgruppe, wie Bromid oder Jodid, ersetzt. Für die Herstellung von Alkylbromiden
wird der Alkohol üblicherweise
mit Reagenzien, wie Bromwasserstoff, Phosphortribromid, Triphenylphosphin/Brom
oder Carbonyldiimidazol/Allylbromid behandelt. Die Verwendung von
Carbonyldiimidazol/Allylbromid ist bevorzugt. Um Alkyljodide herzustellen,
wird der Alkohol typischerweise mit einem Reagenz, wie Triphenylphosphin/Jod/Imidazol
oder Jodwasserstoff, in einem reaktionsinerten Lösungsmittel umgesetzt. Alkylchloride
werden zu den reaktiveren Alkylbromiden oder Alkyljodiden durch
Behandlung mit einem anorganischen Salz, wie Natriumbromid, Lithiumbromid,
Natriumjodid oder Kaliumjodid, in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie Aceton oder Methylethylketon, umgewandelt. Alkylsulfonate können als
Elektrophile verwendet werden oder werden zu Alkylhalogeniden umgewandelt.
Alkylsulfonate werden aus dem entsprechenden Alkohol unter Verwendung
einer milden Base, wie Triethylamin oder Pyridin, und eines Sulfonylchlorids
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie Methylen chlorid oder Diethylether, hergestellt. Die Umwandlung
zu dem Halogenid wird durch Behandeln des Alkylsulfonats mit einem
anorganischen Halogenid, wie zum Beispiel Natriumjodid, Natriumbromid,
Kaliumjodid, Kaliumbromid, Lithiumchlorid oder Lithiumbromid, in
einem reaktionsinerten Lösungsmittel
ausgeführt.
Die Umwandlung zu dem Halogenid kann auch durch Behandeln des Alkylsulfonats
mit einem organischen Ammoniumhalogenid, wie Tetrabutylammoniumhalogenid,
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
ausgeführt
werden. Alkylchloride werden typischerweise aus den Alkoholen mit
Reagenzien, wie Chlorwasserstoff, Thionylchlorid, Phosphorpentachlorid,
Phosphoroxychlorid oder Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlenstoff
hergestellt.
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In
einigen Fällen
ist es, wie in Schema B2 gezeigt, bevorzugt, zuerst mit Propargylbromid
oder -jodid zu alkylieren und dann weiterzuarbeiten, um die geeignet
geschützte
Säurevorstufe
oder Isoster einzuführen. Wenn
zum Beispiel das Alkylierungsmittel Propargylbromid oder -jodid
darstellt, werden Verbindungen der Formel 3 von Schema B2 mit Verbindungen
der Formel 14 von Schema B2, enthaltend die geeignet geschützte Säurevorstufe
oder Isoster (hal-Z-QP), worin die Gruppe „hal-Z" ein Arylbromid, -jodid oder -triflat
darstellt, in Gegenwart von Kupfer-(I)-jodid, einem Palladiumkatalysator,
wie Palladiumchlorid, Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid oder
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0), und einem Amin, wie Triethylamin,
Diisopropylamin oder Butylamin, in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Acetonitril, bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa 100°C behandelt.
Für zusätzliche
Literaturstellen siehe Tetrahedron, 40, 1433 (1984) und Org. Lett.
2, 12, 1729 (2000). Die erhaltenen Alkine werden dann zu den entsprechenden
Alkanen über
Hydrierung in Gegenwart von einem Palladium- oder Platinkatalysator in
einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol und/oder Essigsäureethylester, bei einer Temperatur
von etwa 0°C
bis etwa 50°C
umgewandelt.
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Halogenarylester
und Halogenarylnitrile der Formel 14 von Schema B2 werden durch
dem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt. Zum Beispiel wird 2-Brom-4-(ethoxycarbonyl)thiazol
gemäß dem Verfahren, beschrieben
in J. Org. Chem. 61, 14, 4623, (1996), hergestellt und 2-Brom-5-(ethoxycarbonyl)thiazol
wird gemäß dem Verfahren,
beschrieben in Helv. Chim. Acta, 25, 1073, (1942), hergestellt.
Andere Halogenarylester und Halogenarylnitrile der Formel 14 von
Schema B2, die in den erfindungsgemäßen Verfahren verwendbar sind,
wie unter anderem Ethyl-4-brombenzoat und 4-Brombenzonitril, sind
kommerziell erhältlich. Ethyl-2-brom-thiophen-5-carboxylat
wird durch Veresterung von üblicherweise
erhältlicher
2-Brom-thiophen-5-carbonsäure hergestellt.
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Die
alkoholschützenden
Gruppen von Verbindungen der Formel 2 von Schema A oder Formel 4
von Schema B2 werden dann entfernt. Für eine allgemeine Beschreibung
von Verfahren zur Entfernung von geschützten Alkoholen siehe Greene,
T.W.; Wuts, P.G.M., Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe; John
Wiley and Sons Inc.; New York, 1991. Die Entfernung der tert-Butyl-dimethyl-silylgruppe
in Verbindungen der Formel 2 und Formel 4 von Schema B2 wird vorzugsweise
durch Behandeln der Verbindung mit Tetrabutylammoniumfluorid oder
Trifluoressigsäure
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel, vorzugsweise
in einem geeigneten aprotischen Lösungsmittel, bei einer Temperatur
von etwa -30°C
bis etwa Raumtemperatur, ausgeführt.
Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Umgebungstemperatur" auf die Temperatur
des Zwischenprodukts, unveränderte
Umgebungen des Reaktionsgemisches. Umgebungstemperatur ist im Allgemeinen
zwischen 20°C
und 25°C.
Ein besonders bevorzugtes Lösungsmittel
ist Methylenchlorid. Ein bevorzugter Temperaturbereich liegt zwischen
0°C und
Umgebungstemperatur. Ein weiteres bevorzugtes Verfahren, um die
TBS-Gruppe zu entfernen, ist durch Behandlung des Silylethers mit
einer wässrigen
Lösung
einer Mineralsäure
in einem erotischen Lösungsmittel.
In diesem Fall ist es bevorzugt, dass der Silylether mit einer 1
N wässrigen
Lösung
von Salzsäure
in Methanol bei Umgebungstemperatur behandelt wird. Anschließend an
die Schutzgruppenentfernung werden die Alkohole zu dem Aldehyd durch
Anwendung einer Modifikation von der Pfitzner-Moffatt-Oxidation
[K.E. Pfitzner und M.E. Moffatt, J. Am. Chem. Soc., 87, 5661 (1965)],
was die Racemisierung durch Vermeiden des Kontakts mit Wasser minimiert,
oxidiert. Zum Beispiel wird Oxidation des Alkohols zu dem Aldehyd
durch Rühren
des Alkohols in einem reaktionsinerten Lösungsmittel, vorzugsweise einem
Kohlenwasserstofflösungsmittel,
wie Toluol, Xylol oder vorzugsweise Benzol, mit Dimethylsulfoxid,
einer schwachen Säure,
wie Essigsäure,
oder vorzugsweise Pyridiniumtrifluoracetat, und einem Diimid, wie
Diethylcarbodiimid oder vorzugsweise Dimethylaminopropylethylcarbodiimid
oder, falls erwünscht, Dimethylaminopropylethylcarbodiimidhydrochlorid,
bei Temperaturen von etwa 0°C
bis etwa Umgebungstemperatur, für
etwa 1 bis etwa 4 Stunden erreicht. Alternative Verfahren, um Oxidation
unter Minimieren der Racemisierung von dem asymmetrischen Zentrum,
das zu dem sich ergebenden Aldehyd benachbart ist, zu erreichen,
werden im Einzelnen in Tetrahedron Letters, 41, 1359 (2000) erörtert und
schließen
die gewöhnliche Pfitzner-Moffatt-Reaktion,
Oxidation mit Chromtrioxidpyridinkomplex [J. Org. Chem., 35, 4000
(1970)], Oxidation mit Dess-Martin-Reagenz [J. Org. Chem. 48, 4155,
(1983)] oder Oxidation mit TEMPO-Bleiche [Tetrahedron Letters 33,
5029, (1992)] ein.
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Der
erhaltene Aldehyd wird vorzugsweise ohne Reinigung einer Horner-Wittig-Reaktion
mit dem Natrium- oder Lithiumsalz von einem Phosphonat der Formel
7 von Schema C (R ist Niederalkyl, Halogenalkyl oder Aryl) unterzogen.
Die Natrium- oder Lithiumsalze werden durch Behandlung der Phosphonate
mit einer geeigneten Base, wie Natriumhydrid oder NaN(SiMe3)2, in einem geeigneten
reaktionsinerten Lösungsmittel, vorzugsweise
einem aprotischen etherischen Lösungsmittel,
bei einer Temperatur von etwa 0°C
bis etwa 50°C vorgebildet.
Ein bevorzugtes Lösungsmittel
ist THF und eine bevorzugte Temperatur ist Umgebungstemperatur.
Eine Lösung
des Aldehyds wird dann zu dem Salz des Phosphonats in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösungsmittel,
bei einer Temperatur von etwa 0°C
bis etwa 50°C,
gegeben, um Enone der Formel 8 von Schema C zu ergeben. Ein bevorzugtes
Lösungsmittel
ist THF, eine bevorzugte Temperatur ist Umgebungstemperatur.
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Verfahren
für die
Herstellung der Phosphonate der Formel 7 von Schema C1 können in
US-Patent Nr. 3 932 389 ;
US-Patent Nr. 4 177 346 ; Tetrahedron
Lett., 30, 36, 4787-4790, (1989) und Angew. Chem., 108, 3, 366-369
(1996) gefunden werden. Im Allgemeinen werden, wie in Schema C1
gezeigt, die Phosphonate der Formel 7 aus der Reaktion der geeignet
substituierten Arylessigsäureester
oder dem Methoxymethylamid von Arylessigsäure mit dem Lithiumreagenz,
abgeleitet von einem Dialkylmethylphosphonat, hergestellt. Diese Verfahren
sind auch auf Cycloalkylessigsäureester
und Methoxymethylamide, wie Ethylcyclohexylacetat und Ethylcyclopentylacetat,
anwendbar. Die Aryl- und Cycloalkylessigsäureester werden durch Veresterung
der entsprechenden Essigsäure
durch dem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt. Die Methoxymethylamide werden
durch Standardamidbindungsbildungsreaktion zwischen der entsprechenden
Essigsäure
und Methoxymethylamin hergestellt. Vorzugsweise wird das Kuppeln
des Amins mit der Carbonsäure
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan oder DMF, durch ein Kupplungsmittel, wie 1-(3-Dimethylaminopropyl-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(EDC) oder 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), in Gegenwart eines
sauren Aktivierungsmittels, wie 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (HOBT),
um das Methoxymethylamid zu erzeugen, ausgeführt. Im Fall, wenn das Amin
als das Hydrochloridsalz vorliegt, ist es bevorzugt, ein Äquivalent
einer geeigneten Base, wie Triethylamin, zu dem Reaktionsgemisch
zu geben. Alternativ wird das Kuppeln des Amins mit der Carbonsäure mit
einem Kupplungsmittel, wie Benzotriazol-1-yloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorophosphat
(BOP), in einem reaktionsinerten Lösungsmittel, wie Methanol,
ausgeführt.
Solche Kupplungsreaktionen werden im Allgemeinen bei Temperaturen
von etwa -30°C
bis etwa 80°C,
vorzugsweise etwa 0°C
bis etwa 25°C,
durchgeführt.
Für eine
Erörterung
von anderen für
die Amidkupplungen verwendeten Bedingungen siehe Heuben-Weyl, Band
XV, Teil 11, E. Wunsch, Hrsg., Georg Thieme Verlag, 1974, Stuttgart.
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Die
erforderlichen Arylessigsäuren
und Ester der Formel 6 von Schema C1 sind kommerziell erhältlich oder
werden durch dem Fachmann gut bekannte Verfahren hergestellt. Wie
in Schema C2 gezeigt, werden viele Aryl- und Heteroaryl-substituierte
Arylessigsäuren
durch Suzuki-Kupplungen von den geeigneten Arylboronsäuren oder
Arylboronatestern mit den gewünschten
Arylhalogeniden hergestellt (für
eine Übersicht
der Suzuki-Kupplungsreaktion siehe A.R. Martin und Y. Yang in Acta
Chem. Scand. 1993, 47, 221 oder J. Am. Chem. Soc., 2000, 122, 17,
4020). Zum Beispiel wird der 3-Pinacolboronatester von Ethyl-3-brom-phenylacetat
unter Verwendung des von Masuda et al. in J. Org. Chem., 65, 164
(2000) beschriebenen Verfahrens hergestellt. Der 3-Pinacolboronatester
von Ethyl-3-brom-phenylacetat
wird dann mit dem gewünschten
Arylhalogenid gekuppelt, um die gewünschte 3-Arylphenylessigsäure (siehe
Synlett., 6, 829 (2000)) zu ergeben. Hydroxy-substituierte Arylessigsäureester
werden mit Alkylhalogeniden und Benzylhalogeniden durch dem Fachmann
gut bekannte Verfahren alkyliert.
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Für eine Übersicht
für die
Herstellung von Diarylestern siehe Angew. Chem., Int. Ed., 38, 16,
2345, (1999). Arylessigsäuren,
substituiert mit einer Alkyletherbindung, werden unter Verwendung
von Mitsunobu-Bedingungen (für
eine Übersicht
siehe Synthesis, 1, (1981)) hergestellt. Typischerweise wird das
Kuppeln zwischen einer phenolischen Komponente und einem Benzylalkohol
durch Zusatz von Triphenylphosphin und Azodicarbonsäurediethylester
oder Azodicarbonsäurediisopropylester
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid oder THF, erreicht.
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Alternativ
werden Phosphonate der Formel 7 von Schema D, wie in Schema D gezeigt,
hergestellt. Im Allgemeinen wird Triethylphosphit langsam zu Epibrom-
oder Epichlorhydrin (10) bei einer Temperatur von etwa 135°C gegeben.
Wenn das Triethylphosphit zugegeben wird, fällt die Temperatur auf etwa
105°C. Das Reaktionsgemisch
wird über
Nacht unter Rückfluss
erhitzt und das Produkt, eine Verbindung der Formel 11, wird durch
Vakuumdestillation isoliert (siehe Phosphorus, Sulfur Silicon Relat.
Elem., 165, 71 (1992) oder
US-Patent
Nr. 2 627 521 ). Die erforderlichen Grignard-Lösungen werden
aus den geeigneten Arylhalogeniden gemäß dem Fachmann gut bekannten
Verfahren in einem reaktionsinerten Lösungsmittel, vorzugsweise einem
etherischen Lösungsmittel,
wie THF, und gekühlt
auf ungefähr
-30°C hergestellt.
Katalytisches Kupfer-(I)-jodid
wird zugegeben, gefolgt von der Zugabe von dem Epoxid der Formel
11 [Phosphorus, Sulfur Silicon Relat. Elem., 105, 45 (1995)]. Die
erforderlichen Arylhalogenide (zum Beispiel 3-Brombiphenyl) sind
kommerziell erhältlich
oder werden durch dem Fachmann gut bekannte Verfahren hergestellt.
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Die
erhaltenen Alkohole werden dann oxidiert, vorzugsweise unter Verwendung
einer Swern-Oxidation [Synthesis, Seiten 165-185, (1981)] oder Dess-Martin-Reagenz
[J. Org. Chem. 48, 4155, (1983)]. Alternative Oxidationsverfahren,
wie Pfitzner-Moffatt-Reaktion, Chromtrioxidpyridin-Komplex [R. Ratcliffe,
et al., J. Org. Chem., 35, 4000 (1970)], TEMPO-Bleiche [Tet. Lett. 33, 5029, (1992)],
Jones-Oxidation, Mangandioxid, Pyridiniumchlorchromat oder Pyridiniumdichromat,
können
auch angewendet werden, um Ketophosphonate der Formel 7 von Schema
D herzustellen.
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Ein
Enon der Formel 8 von Schema E (das auch wie in Schema C beschrieben
hergestellt werden kann) wird zu einem Gemisch von Alkoholdiastereomeren
der Formel 9 von Schema E durch dem Fachmann gut bekannte Verfahren
reduziert. Im Allgemeinen wird die Doppelbindung des Enons zuerst
durch katalytische Hydrierung reduziert. Es ist bevorzugt, dass
die Doppelbindung durch Hydrierung über einen Edelmetallkatalysator,
wie Palladium-auf-Kohlenstoff oder Platinoxid, in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel,
wie Essigsäureethylester,
Methanol oder Ethanol, bei Umgebungstemperatur bis zu etwa der Rückflusstemperatur
des unter 1 bis 4 Atmosphären
Wasserstoff angewendeten Lösungsmittels
reduziert wird. Das erhaltene Ke ton wird dann mit einem Reduktionsmittel,
vorzugsweise Natriumborhyrid, in einem erotischen Lösungsmittel,
vorzugsweise Ethanol oder Methanol, behandelt, um Alkohole der Formel
9 von Schema E zu ergeben. Andere selektive Reduktionsmittel, die
dem Fachmann gut bekannt sind, welche das Keton, jedoch keine anderen
Gruppen reduzieren werden, zum Beispiel Zinkborhydrid oder Lithiumtriethylborhydrid,
können
bei gleicher Eignung angewendet werden. Die Temperaturauswahl wird
auf der Aktivität
des Reduktionsmittels basieren und wird vorzugsweise zwischen etwa
0°C bis
Umgebungstemperatur liegen. Falls erwünscht, kann das Gemisch von
Alkoholen der Formel 9 durch präparative
Chromatographie oder HPLC getrennt werden, um das gewünschte 15'(R)-Diastereomer
zu ergeben.
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In
einer in Schema E gezeigten alternativen Folge wird ein Enon der
Formel 8 von Schema E zuerst mit einem Hydridreduktionsmittel in
Gegenwart eines chiralen Katalysators behandelt. Wenn hierin verwendet, bezieht
sich der Begriff „Hydridreduktionsmittel" auf Verbindungen,
die in der Lage sind, eine Verbindung mit einem höheren Oxidationszustand
durch Überführen von
Wasserstoff zu der Verbindung zu reduzieren. Ein bevorzugtes Hydridreduktionsmittel
ist Brenzcatechinboran. Ein bevorzugter chiraler Katalysator zum
enantioselektiven Ausführen
solcher Reaktionen ist (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidinreagenz (Aldrich Chemical
Co.) (siehe das Verfahren beschrieben in Eur. J. Org. Chem., 2655
(1999)). Die Reduktion wird in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Methylenchlorid, bei einer Temperatur von etwa -100°C bis zur
Umgebungstemperatur ausgeführt.
Eine bevorzugte Temperatur für
diese Reaktion ist etwa -40°C.
Alternative Verfahren und Katalysatoren, die angewendet werden,
um stereoselektive Reduktion des Enoncarbonyls zu bewirken, werden
in J. Am. Chem. Soc., 117, 2675, (1995); J. Am. Chem. Soc., 101,
5843, (1979); Tett. Lett., 31, 611, (1990);
US-Patent Nr. 6 037 505 und Angew.
Chem. Int. Ed., 37, 1986 (1998), beschrieben. Die Doppelbindung
des allylischen Alkohols wird dann reduziert. Es ist bevorzugt,
dass die Doppelbindung durch Hydrierung über einen Edelmetallkatalysator,
wie Palladium-auf-Kohlenstoff oder Platinoxid, in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel,
wie Essigsäureethylester,
Methanol oder Ethanol, bei Umgebungstemperatur bis zur Rückflusstemperatur
des angewendeten Lösungsmittels
unter 1 bis 4 Atmosphären
Wasserstoff reduziert wird.
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Ein
alternatives Verfahren für
die Herstellung von Verbindungen der Formel 9 von Schema F wird
in Schema F gezeigt. Im Allgemeinen wird Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(die Verbindung der Formel 12 von Schema F), wie in
US-Patent Nr. 4 663 464 oder J. Med.
Chem. 30; 3; 498-503 (1987), beschrieben, hergestellt. Die Verbindung
der Formel 12 von Schema F wird dann in einem reaktionsinerten Lösungsmittel,
vorzugsweise einem aprotischen Lösungsmittel,
bei einer geeigneten Temperatur gelöst. Es ist bevorzugt, dass die
Verbindung in Methylenchlorid bei etwa 0°C gelöst wird. Das Reaktionsgemisch
wird dann mit dem geeigneten Grignard-Reagenz (für zusätzliche Literaturstellen über die
Addition von Grignard-Reagenzien
an Formel 12 von Schema F siehe Synth. Commun., 18, 1, 37-44 (1988);
Helv. Chim. Acta, 70, 2003-2010 (1987)) behandelt. Die Reaktion
kann auf Umgebungstemperatur erwärmt
werden, um vollständige
Reaktion zu bewirken. Das erhaltene Keton wird dann mit einem Reduktionsmittel,
vorzugsweise Natriumborhyrid, in einem erotischen Lösungsmittel,
vorzugsweise Ethanol oder Methanol, behandelt. Andere selektive
Reduktionsmittel, die das Keton, jedoch keine anderen Gruppen reduzieren
werden, zum Beispiel Zinkborhydrid oder Lithiumtriethylborhydrid,
können
bei gleicher Eignung angewendet werden. Die Temperaturauswahl wird
auf der Aktivität
des Reduktionsmittels, vorzugsweise von etwa 0°C bis Umgebungstemperatur, basieren.
Die erhaltene Hydroxylgruppe wird dann geeignet geschützt. Standardalkoholschutzgruppen,
wie Tetrahydro-pyranyl, Trimethylsilyl, tert-Butyl-dimethyl-silyl
oder Benzyl, können
angewendet werden. Eine bevorzugte Schutzgruppe ist tert-Butyl-dimethyl-silyl,
die durch Standardverfahren, wie beschrieben in Greene, T.W.; Wuts,
P.G.M., Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe; John
Wiley and Sons Inc.; New York, 1991, eingesetzt wird. Bevorzugte
Bedingungen für
diese Reaktion schließen
Behandeln des Alkohols in DMF bei Umgebungstemperatur mit 0,1 Äquiv. 4-Dimethylaminopyridin,
1,1 Äquiv.
tert-Butyl-dimethyl-silylchlorid und 2 Äquiv. Imidazol ein.
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Die
erhaltene Verbindung der Formel 13 von Schema F wird dann an Stickstoff
mit einer Vielzahl von Alkylierungsmitteln der Formel hal-CH2CH2-X-QP, um die
gewünschte
Seitenkette einzuführen,
alkyliert. Der Amidstickstoff wird zuerst mit einer geeigneten Base
in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
deprotoniert. Bevorzugte Basen für
diese Reaktion schließen
NaN(SiMe3)2 oder
Natriumhydrid in einem Lösungsmittel,
wie DMF, Tetrahydrofuran, Dimethoxyethan oder Dioxan, ein. Ein besonders
bevorzugtes Lösungsmittel
ist DMF. Der geeignete Temperaturbereich für die Anionenbildung liegt
zwischen -78°C
und etwa der Temperatur, bei der das Lösungsmittel unter Rückfluss
erhitzt wird. Es ist bevorzugt, dass die Reaktion bei Umgebungstemperatur
durchgeführt
wird. Nach der Bildung des Anions wird das Alkylierungsmittel der
Formel hal-CH2CH2-X-QP zugegeben
und die Lösung
wird bei einer Temperatur zwischen -20°C bis etwa der Temperatur, bei
der das Lö sungsmittel
unter Rückfluss
erhitzt wird, gerührt.
Eine bevorzugte Temperatur liegt zwischen Umgebungstemperatur und
100°C. Typische
Alkylierungsmittel schließen
primäre
Halogenide und primäre
Sulfonate ein. Vorzugsweise wird ein Alkylbromid oder Alkyljodid
verwendet. Die Alkoholschutzgruppe wird dann durch dem Fachmann
gut bekannte Verfahren entfernt (siehe Greene, T.W.; Wuts, P.G.M.,
Protective Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe; John Wiley and
Sons Inc.; New York, 1991), um Verbindungen der Formel 9 herzustellen.
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Verbindungen
der Formel 9 von Schema F werden zu Verbindungen der Formel I durch
dem Fachmann gut bekannte Verfahren umgewandelt. In Fällen, wo
die Gruppe QP einen Carbonsäureester
darstellt, können
entweder saure oder basische wässrige
Hydrolysebedingungen angewendet werden. Typischerweise werden Niederalkylester
durch basenkatalysierte Hydrolyse in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
bei Umgebungstemperatur bis etwa der Rückflusstemperatur des angewendeten Lösungsmittels
hydrolysiert. Vorzugsweise wird der Niederalkylester mit wässrigem
1 N Natriumhydroxid in Methanol bei einer geeigneten Temperatur,
vorzugsweise bei Umgebungstemperatur, hydrolysiert. Wenn QP ein
Benzylester oder ein t-Butylester ist, werden Standardschutzgruppenentfernungsverfahren
angewendet, wie beschrieben in Greene, T.W.; Wuts, P.G.M., Protective
Groups in Organic Synthesis, 2. Ausgabe; John Wiley and Sons Inc.;
New York, 1991. Wenn QP ein Nitril und keine geschützte Carbonsäure darstellt,
ist ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Tetrazols die
Behandlung von dem Nitril mit Dibutylzinnoxid und Trimethylsilylazid
in unter Rückfluss
erhitztem Toluol (S.J. Wittenberger und B.G. Donner, J. Org. Chem.
1993, 58, 4139-4141, 1993). Für
eine Übersicht
von alternativen Herstellungen von Tetrazolen siehe R.N. Butler,
Tetrazoles, in Comprehensive Heterocyclic Chemistry; Potts, K.T.,
Hrsg.; Pergamon Press, Oxford, 1984, Band 5, Seite 791-838.
-
Die
EP4-rezeptorselektiven Agonisten der Formel I dieser Erfindung sind
alle zur therapeutischen Anwendung als Mittel, die die Knochenbildung
stimulieren und die Knochenmasse in Vertebraten, zum Beispiel in
Säugern
und insbesondere in Menschen, erhöhen, geschaffen. Da die Knochenbildung
mit der Entwicklung von Osteoporose und knochenbedingten Krankheiten
eng verwandt ist, verhindern, halten aufgrund ihrer Wirkung auf
Knochen die in den erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Agonisten die Osteoporose auf und/oder verzögern diese.
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Der
Nutzen der EP4-selektiven Agonisten der Formel I der vorliegenden
Erfindung als medizinische Mittel bei der Behandlung von Bedingungen,
die bei Vertebraten, zum Beispiel Säugern (insbesondere Menschen
und ganz besonders weibliche Menschen) mit geringer Knochenmasse
wiedergegeben werden (zum Beispiel Osteoporose), wird durch die
Wirksamkeit jener Agonisten in herkömmlichen Assays gezeigt, einschließlich eines
cyclischen AMP-Assays, eines In-vivo-Assays und eines Frakturheilungsassays,
wobei alle davon nachstehend beschrieben werden. Solche Assays können ein
Mittel bereitstellen, wobei die Wirksamkeiten der EP4-selektiven
Agonisten der Formel I dieser Erfindung miteinander und mit den
Wirksamkeiten von anderen bekannten Verbindungen und Zusammensetzungen
verglichen werden können.
Die Ergebnisse dieser Vergleiche sind zum Bestimmen der Dosierungsspiegel
in einem Vertebraten, beispielsweise Säugern, einschließlich Menschen,
für die
Behandlung solcher Krankheiten nützlich.
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In-vivo-Assay
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Die
Wirksamkeit von anabolischen Knochenmitteln beim Stimulieren der
Knochenbildung und Erhöhung
der Knochenmasse kann bei intakten männlichen oder weiblichen Ratten,
geschlechtshormonmangelnden männlichen
(Orchidectomie) oder weiblichen (Ovariektomie) Ratten getestet werden.
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Männliche
oder weibliche Ratten verschiedenen Alters (wie im Alter von drei
Monaten) können
in der Studie verwendet werden. Die Ratten sind entweder intakt
oder kastriert (ovariektomisiert oder orchidectomisiert) und eine
Verbindung der Formel I dieser Erfindung wird bei verschiedenen
Dosen (wie 1, 3 oder 10 mg/kg/Tag) für 30 Tage subkutan injiziert
oder zwangssondenernährt.
Bei den kastrierten Ratten wird die Behandlung am nächsten Tag
nach einem chirurgischen Eingriff (für den Zweck des Verhinderns
von Knochenverlust) oder bei dem Zeitpunkt, wo Knochenverlust bereits
stattgefunden hat (für
den Zweck des Haltens der Knochenmasse), begonnen. Während der
Studie wird allen Raten der freie Zugang zu Wasser und einer pelletisierten
kommerziellen Nahrung (Teklad Rodent Diet #8064, Harlan Teklad,
Madison, WI), enthaltend 1,46% Calcium, 0,99% Phosphor und 4,96
IU/g Vitamin D3, erlaubt. Allen Ratten werden
subkutane Injektionen von 10 mg/kg Calcein an Tagen 12 und 2 verabreicht.
Die Ratten werden geopfert. Die nachstehenden Endpunkte werden bestimmt:
-
Femorale Knochenmineralmessungen:
-
Der
rechte Oberschenkel von jeder Ratte wird bei Autopsie entfernt und
unter Verwendung von Dualenergieröntgenabsorptiometrie (DXA,
QDR 1000/W, Hologic Inc., Waltham, MA), ausgestattet mit „Regional High
Resolution Scan"-Software
(Hologic Inc., Waltham, MA), gescannt. Die Scanfeldgröße ist 5,08 × 1,902 cm,
Auflösung
ist 0,0254 × 0,0127
cm und die Scangeschwindigkeit ist 7,25 mm/s. Die Oberschenkelscanbilder
werden analysiert und die Knochenfläche, Knochenmineralgehalt (BMC)
und Knochenmineraldichte (BMD) von ganzen Oberschenkeln (WF), distalen
Oberschenkelmetaphysen (DFM), Oberschenkelschaft (FS) und proximalem
Oberschenkel (PF) werden bestimmt.
-
Schienbeinknochenhistomorphometrische
Analysen:
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Das
rechte Schienbein wird mit Autopsie entfernt, von Muskel befreit
und in drei Teile geschnitten. Das proximale Schienbein und der
Schienbeinschaft werden in 70%igem Ethanol fixiert, in eingestuften
Konzentrationen von Ethanol entwässert,
in Aceton entfettet, dann in Methacrylsäuremethylester eingebettet
(Eastman Organic Chemicals, Rochester, NY).
-
Die
Vorderabschnitte von proximalen Schienbeinmetaphysen bei 4 und 10 μm Dicke werden
unter Verwendung von Reichert-Jung-Polycut-S-Microtom geschnitten.
Die 4-μm-Abschnitte
werden mit modifizierter Masson-Trichrom-Anfärbung angefärbt, während die 10-μm-Abschnitte
ungefärbt
bleiben. Ein 4-μm-
und ein 10-μm-Abschnitt
von jeder Ratte werden zur spongiösen Knochenhistomorphometrie
verwendet.
-
Die
Querschnitte des Schienbeinschaftes bei 10 μm Dicke werden unter Verwendung
eines Reichert-Jung-Polycut-S-Microtom
geschnitten. Diese Abschnitte werden zur corticalen knochenhistomorphometrischen
Analyse verwendet.
-
Histomorphometrie
von spongiösem
Knochengewebe: Ein Bioquant-OS/2-Histomorphometrie-System (R&M Biometrics,
Inc., Nashville, TN) wird für
die statischen und dynamischen histomorphometrischen Messungen der
sekundären
Spongiosa von den proximalen Schienbeinmetaphysen zwischen 1,2 und
3,6 mm distal zu der Wachstumsplatten-Epiphysenfuge verwendet. Die
ersten 1,2 mm des tibialmetaphysealen Bereichs müssen weggelassen werden, um
die Messungen auf die sekundäre
Spongiosa zu beschränken.
Die 4-μm-Abschnitte
werden verwendet, um Indizes, die dem Knochenvolumen, Knochenstruktur
und Knochenresorption verwandt sind, zu bestimmen, während 10-μm-Abschnitte
verwendet werden, um der Knochenbildung und Knochenumdrehung verwandte
Indizes zu bestimmen.
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I)
Messungen und Berechnungen in Bezug auf trabeculäres Knochenvolumen und Struktur:
(1) Gesamtmetaphysealfläche
(TV, mm2): Metaphysealfläche zwischen 1,2 und 3,6 mm
distal zu der Wachstumsplatten-epiphysealen Verbindung. (2) Trabeculäre Knochenfläche (BV,
mm2): Gesamtfläche von Trabeculae innerhalb
TV. (3) Trabeculäres
Knochenperimeter (BS, mm): Die Länge
des Gesamtperimeters von Trabeculae. (4) Trabeculares Knochenvolumen
(BV/TV, %): BV/TV × 100.
(5) Trabeculares Knochenvolumen (TBN, #/mm): 1,199/2 × BS/TV.
(6) Trabeculäre
Knochendicke (TBT, μm):
(2000/1,199) × (BV/BS).
(7) Trabeculäre
Knochentrennung (TBS, μm):
(2000 × 1,199) × (TV-BV).
-
II)
Messungen und Berechnungen in Bezug auf die Knochenresorption: (1)
Osteoclastenzahl (OCN, #): Gesamtanzahl von Osteoclasten innerhalb
gesamtmetaphysealer Fläche.
(2) Osteoclastenperimeter (OCP, mm): Länge von trabeculärem Perimeter
bedeckt durch Osteoclast. (3) Osteoclastenzahl/mm (OCN/mm, #/mm):
OCN/BS. (4) Prozent Osteoclastenperimeter (% OCP, %): OCP/BS × 100.
-
III)
Messungen und Berechnungen in Bezug auf die Knochenbildung und -umdrehung:
(1) Einzelcalcein-markierter Perimeter (SLS, mm): Gesamtlänge von
trabeculärem
Perimeter, markiert mit einer Calceinmarkierung. (2) Doppelcalcein-markiertes Perimeter
(DLS, mm): Gesamtlänge
von trabeculärem
Perimeter, markiert mit zwei Calceinmarkierungen. (3) Inter- markierte Breite
(ILW, μm):
Mittlerer Abstand zwischen zwei Calceinmarkierungen. (4) Prozent
Mineralisierungsperimeter (PMS, %): (SLS/2+DLS)/BS × 100. (5)
Mineralappositionsrate (MAR, μm/Tag):
ILW/Markierungsintervall. (6) Knochenbildungsrate/Oberflächenbezug (BFR/BS, μm2/d/μm):
(SLS/2+DLS) × MAR/BS.
(7) Knochen-Turnover-Rate (BTR, %/y): (SLS/2+DLS) × MAR/BV × 100.
-
Corticalknochenhistomorphometrie:
Ein Bioquant-OS/2-Histomorphometriesystem (R&M Biometrics, Inc., Nashville, TN)
wird für
die statistischen und dynamischen histomorphometrischen Messungen
von Schienbeinschaftcorticalknochen verwendet. Die Gesamtgewebefläche, Markhohlraumfläche, periosteales Perimeter,
endocorticales Perimeter, einzelmarkiertes Perimeter, doppelmarkiertes
Perimeter und intermarkierte Breite auf sowohl periostealer als
auch endocorticaler Oberfläche
werden gemessen und corticale Knochenfläche (Gesamtgewebsfläche-Markhohlraumfläche), Prozent
Corticalknochenfläche
(Corticalfläche/Gesamtgewebsfläche × 100),
Prozent Markfläche
(Markhohlraumfläche/Gesamtgewebsfläche × 100),
periosteales und endocorticales prozentmarkiertes Perimeter [(einzelmarkiertes
Perimeter/2 + doppelmarkiertes Perimeter)/Gesamtperimeter × 100],
Mineralappositionsrate (intermarkierte Breite/Intervalle) und Knochenbildungsrate
[Mineralappositionsrate × [(einzelmarkiertes
Perimeter/2 + doppelmarkiertes Perimeter)/Gesamtperimeter] werden
berechnet.
-
Statistik
-
Die
Statistik kann berechnet werden unter Verwendung von StatView-4.0-Paketen
(Abacus Concepts, Inc., Berkeley, CA). Der Varianzanalysentest (ANOVA),
gefolgt von Fisher's
PLSD (Stat View, Abacus Concepts Inc., 1918 Bonita Ave, Berkeley,
CA 94704-1014) werden verwendet, um die Unterschiede zwischen Gruppen
zu vergleichen.
-
Die
Volllängencodierungssequenz
für den
EP1-Rezeptor wird ausgeführt, wie in Funk et al., Journal
of Biological Chemistry, 1993, 268, 26767-26772, offenbart. Die
Volllängencodierungssequenz
für den
EP2-Rezeptor wird ausgeführt, wie in Regan et al., Molecular
Pharmacology, 1994, 46, 213-220, offenbart. Die Volllängencodierungssequenz
für den
EP3-Rezeptor wird ausgeführt, wie in Regan et al., British
Journal of Pharmacology, 1994, 112, 377-385, offenbart. Die Volllängencodierungssequenz
für den
EP4-Rezeptor wird ausgeführt, wie bei Bastien, Journal
of Biological Chemistry, 1994, 269, 11873-11877, offenbart. Diese
Volllängenrezeptoren
werden verwendet, um 293S-Zellen-exprimierende EP1-,
EP2-, EP3- oder
EP4-Rezeptoren herzustellen.
-
293S-Zellen,
die jeden der Human-EP1-, EP2-,
EP3- oder EP4-Prostaglandin-E2-Rezeptoren exprimieren, werden gemäß dem Fachmann
bekannten Verfahren erzeugt. Typischerweise werden PCR (Polymerasekettenreaktions)-Primer,
die den 5'- und
3'-Enden des veröffentlichten
Volllängenrezeptors
entsprechen, gemäß vorstehend
offenbarten gut bekannten Verfahren hergestellt und werden in einer
RT-PCR-Reaktion unter Verwendung der Gesamt-RNA aus Humanniere (für EP1), Humanlunge (für EP2),
Humanlunge (für
EP3) oder Humanlymphozyten (für EP4) als eine Quelle verwendet. PCR-Produkte
werden durch das TA-Overhang-Verfahren
in pCR2.1 (Invitrogen, Carlsbad, CA) kloniert und die Identität des klonierten
Rezeptors wird durch DNA-Sequenzieren bestätigt.
-
293S-Zellen
(Mayo, Dept. of Biochemistry, Northwestern Univ.) werden mit dem
klonierten Rezeptor in pcDNA3 durch Elektroporation transfiziert.
Stabile Zelllinien, die den Rezeptor exprimieren, werden nach Auswahl
von transfizierten Zellen mit G418 etabliert.
-
Klonale
Zelllinien, die die maximale Anzahl an Rezeptoren exprimieren, werden
gemäß einem
Ganzzellen-3H-PGE2-Bindungsassay unter
Verwendung von unmarkiertem PGE2 als einem
Competitor ausgewählt.
-
FRAKTURHEILUNGSASSAYS
-
ASSAY ZUM BEWIRKEN VON FRAKTURHEILUNG
NACH SYSTEMISCHER VERABREICHUNG
-
Frakturtechnik:
Sprague-Dawley-Ratten mit einem Alter von 3 Monaten werden mit Ketamin
anästhesiert.
Ein Einschnitt von 1 cm wird an dem anteromedialen Aspekt von dem
proximalen Teil des rechten Schienbeins oder Oberschenkels gemacht.
Das Nachstehende beschreibt die Schienbeinchirurgietechnik. Der
Einschnitt wird durch den Knochen ausgeführt und ein Loch mit 1 mm wird
4 mm proximal zu dem distalen Aspekt von dem Schienbeinhöcker 2 mm
medial zu dem Anteriorkamm gebohrt. Intramedulläres Nageln wird mit einem Edelstahlrohr
von 0,8 mm (maximale Beladung 36,3 N, maximale Steifheit 61,8 N/mm,
getestet unter den gleichen Bedingungen wie die Knochen) ausgeführt. Kein
Freimachen des medullären
Kanals erfolgt. Eine standardisierte geschlossene Fraktur wird 2
mm oberhalb des tibiofibulären
Gelenks durch Dreipunktbiegen unter Verwendung von einer speziell
aufgebauten einstellbaren Pinzette mit stumpfen Backen erzeugt.
Zum Minimieren von Weichgewebsschädigung wird man Vorsicht walten
lassen, damit die Fraktur nicht verschoben wird. Die Haut wird mit
Monofilamentnylonstrukturen verschlossen. Der Vorgang wird unter
sterilen Bedingungen ausgeführt.
Radiographien von allen Frakturen werden sofort nach dem Nageln
genommen und die Ratten mit Frakturen außerhalb der ausgewiesenen diaphysialen
Fläche
oder mit ersetzten Nägeln
werden ausgeschlossen. Die verbleibenden Tiere werden statistisch
in die nachstehenden Gruppen mit 10 bis 12 Tieren pro jede Untergruppe
pro Zeitpunkt zum Testen der Frakturheilung geteilt. Die erste Gruppe
empfängt
tägliche Gabe
von Träger
(Wasser : 100% Ethanol = 95 : 5) bei 1 ml/Ratte, während die
anderen tägliche
Gabe von 0,01 bis 100 mg/kg/Tag der zu testenden Verbindung (1 ml/Ratte)
für 10,
20, 40 und 80 Tage empfingen.
-
An
Tagen 10, 20, 40 und 80 werden 10 bis 12 Ratten von jeder Gruppe
mit Ketamin anästhesiert
und durch Exsanguination geopfert. Beide Schienbeinknochen werden
durch Dissek tion entfernt und alle Weichgewebe abgestreift. Knochen
von 5 bis 6 Ratten pro jede Gruppe werden in 70%igem Ethanol zur
histologischen Analyse gelagert und Knochen von weiteren 5 bis 6
Ratten von jeder Gruppe werden in einer gepufferten Ringer-Lösung (+4°C, pH 7,4)
für Radiographien
gelagert und biomechanisches Testen wird ausgeführt.
-
Histologische
Analyse: Die Verfahren zur histologischen Analyse für gebrochenen
Knochen wurden vorher von Mosekilde und Bak (The Effects of Growth
Hormone an Fracture Healing in Rats: A Histological Description.
Bone, 14: 19-27, 1993) veröffentlicht.
In kurzen Worten, die Frakturstelle wird 8 mm zu jeder Seite der
Frakturlinie gesägt,
in Methylmethacrylat undecalcifiziert eingebettet und frontale Abschnitte
an einem Reichert-Jung-Polycut-Microtom in 8 μm Dicke geschnitten. Masson-Trichrom-angefärbte mittel-frontale
Abschnitte (einschließlich
sowohl Schienbein als auch Oberschenkel) werden zur Visualisierung
von Zell- und Gewebsreaktion auf Frakturheilung mit und ohne Behandlung
verwendet. Mit Sirius-Rot angefärbte
Abschnitte werden verwendet, um die Eigenschaften der Kallusstruktur
zu zeigen und zwischen Geflechtknochen und lamellarem Knochen an
der Frakturstelle zu unterscheiden. Die nachstehenden Messungen
werden ausgeführt:
(1) Frakturspalt – gemessen
an dem kürzesten
Abstand zwischen den corticalen Knochenenden in der Fraktur, (2)
Kalluslänge
und Kallusdurchmesser, (3) Gesamtknochenvolumenfläche von
Kallus, (4) knöchernes
Gewebe pro Gewebsfläche
innerhalb der Kallusfläche,
(5) fibröses
Gewebe in dem Kallus und (6) Knorpelfläche in dem Kallus.
-
Biomechanische
Analyse: Die Verfahren zur biomechanischen Analyse wurden vorher
von Bak und Andreassen (The Effects of Aging an Fracture Healing
in Rats. Calcif Tissue Int 45: 292-297, 1989) veröffentlicht.
Kurz gefasst, es werden Radiographien von allen Frakturen vor dem
biomechanischen Test genommen. Die mechanischen Eigenschaften der
heilenden Frakturen werden durch ein destruktives Drei- oder Vierpunktbiegeverfahren
analysiert. Die maximale Last, Steifheit, Energie bei maximaler
Last, Auslenkung bei maximaler Last und maximale Belastung werden
bestimmt.
-
ASSAY ZUM BEWIRKEN VON FRAKTURHEILUNG
NACH LOKALER VERABREICHUNG
-
Frakturtechnik:
Weibliche oder männliche
Beagle-Hunde mit einem Alter von ungefähr 2 Jahren werden unter Anästhesie
in der Studie verwendet. Transverse radiale Frakturen werden durch
langsames kontinuierliches Belasten in dem Dreipunktbiegen, wie
von Lenehan et al. (Lenehan, T.M.; Balligand, M.; Nunamaker, D.M.;
Wood, F.E.: Effects of EHDP an Fracture Healing in Dogs. J Orthop
Res 3: 499-507; 1985) beschrieben, erzeugt. Ein Draht wird durch
die Frakturstelle gezogen, um vollständige anatomische Zerstörung des Knochens
zu sichern. Anschließend
wird die lokale Abgabe der zu testenden Verbindung an die Frakturstelle durch
langsame Freisetzung der Verbindung, die durch Pellets zur verzögerten Abgabe
freigesetzt wird, oder durch Verabreichung der Verbindung in einer
geeigneten Formulierung, wie einer Pastengellösung oder Suspension, für 10, 15
oder 20 Wochen erreicht.
-
Histologische
Analyse: Die Verfahren zur histologischen Analyse von gebrochenem
Knochen wurden vorher von Peter et al. (Peter, C.P.; Cook, W.O.;
Nunamaker, D.M.; Provost, M.T.; Seedor, J.G.; Rodan, G.A. Effects
of alendronate an fracture healing and bone remodeling in dogs.
J. Orthop. Res. 14: 74-70, 1996) und Mosekilde und Bak (The Effects
of Growth Hormone an Fracture Healing in Rats: A Histological Description. Bone,
14: 19-27, 1993) veröffentlicht.
In kurzen Worten, nach Opfern wird die Frakturstelle 3 cm zu jeder
Seite der Frakturlinie gesägt,
in Methylmethacrylat decalcifiziert eingebettet und an einem Reichert-Jung-Polycut-Microtom
in 8 μm
dicke frontale Abschnitte geschnitten. Masson-Trichrom-angefärbte Mittel-Frontal-Abschnitte (einschließlich sowohl
Schienbein als auch Oberschenkel) werden zur Visualisierung der
Zell- und Gewebsreaktion auf Frakturheilung mit und ohne Behandlung
verwendet. Sirius-Rot angefärbte
Abschnitte werden zum Aufzeigen der Eigenschaften der Kallusstruktur
und zum Unterscheiden zwischen Geflechtknochen und lamellarem Knochen
an der Frakturstelle verwendet. Die nachstehenden Messungen werden
ausgeführt:
(1) Frakturspalt – Messung
an dem kürzesten
Abstand zwischen den corticalen Knochenenden in der Fraktur, (2)
Kalluslänge
und Kallusdurchmesser, (3) Gesamtknochenvolumenfläche von
Kallus, (4) knöchernes
Gewebe pro Gewebsfläche
innerhalb der Kallusfläche,
(5) fibröses
Gewebe in dem Kallus und (6) Knorpelfläche in dem Kallus.
-
Biomechanische
Analyse: Die Verfahren zur biomechanischen Analyse wurden vorher
von Bak und Andreassen (The Effects of Aging an Fracture Healing
in Rats. Calcif Tissue Int 45: 292-297, 1989) und Peter et al. (Peter,
C.P.; Cook, W.O.; Nunamaker, D.M.; Provost, M.T.; Seedor, J.G.;
Rodan, G.A., Effects of Alendronate On Fracture Healing And Bone
Remodeling In Dogs. J. Orthop. Res. 14: 74-70, 1996) veröffentlicht.
In kurzen Worten, Radiographien von allen Frakturen werden vor dem
biomechanischen Test genommen. Die mechanischen Eigenschaften der
heilenden Frakturen werden durch ein destruktives Drei- oder Vierpunktbiegeverfahren
analysiert. Die maximale Last, Steifheit, Energie bei maximaler
Last, Auslenkung bei maximaler Last und maximale Belastung werden
bestimmt.
-
Nierenregenerationsassay
-
Die
Rolle eines Prostaglandinagonisten bei der Nierenregeneration wird
durch die Fähigkeit
von Prostaglandin E2 (PGE2)
oder Prostaglandinagonist, die Expression von knochenmorphogenetischem
Protein 7 (BMP-7) in Wildtyp-293S-Zellen und in 293S-Zellen transfiziert
mit EP2 zu induzieren, untersucht.
-
Verfahren:
293S- und EP2-293S-Zellen werden in Dulbecco's modifiziertem Egale-Medium
(DMEM, Gibco, BRL; Gaithersburg, MD) wachsen lassen. Einen Tag vor
der Behandlung mit PGE2 oder einem Prostaglandinagonisten
werden die Zellen bei einer Dichte von 1,5 × 106 Zellen/10-cm-Schale
angeordnet.
-
Im
Allgemeinen wird die Zellmonoschicht etwa 16 bis 24 Stunden später einmal
mit OptiMEM (Gibco, BRL; Gaithersburg, MD) gewaschen, gefolgt von
der Zugabe von 10 ml OptiMEM/Schale in Gegenwart und Abwesenheit
von Träger
(DMSO), PGE2 (10-6 M)
oder einem Prostaglandinagonisten (10-6 M).
Die Zellen werden geerntet und RNA wird bei 8, 16 und 24 Stunden
extrahiert. Northern-Blot-Analyse von Gesamt-RNA (20 mg/Weg) wird
durch Sondieren der Blots mit 32P-markierter
BMP-7-Sonde ausgeführt.
Die Blots werden zum RNA-Beladen durch Hydrophilisierung mit 32P-markierter 18s-ribosomaler RNA-Sonde
normalisiert. PGE2 und Prostaglandinagonisten
induzieren die Expression von BMP-7 in die EP2-293S-Zellen
in einer zeitabhängigen Weise.
Solche Induktion der Expression wird im Allgemeinen nicht in der
parenteralen Zelllinie beobachtet. Angesichts der bekannten Rolle
von BMP-7 bei der Nierenregeneration und der Fähigkeit von einem Prostaglandinagonisten,
BMP-7-Expression in 293S-Nierenzellen
in einer zeit- und rezeptorspezifischen Weise zu induzieren, an,
weist das auf eine Rolle für
einen Prostaglandinagonisten bei der Nierenregeneration hin.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass antiresorptive Mittel (zum Beispiel
Progestine, Polyphosphonate, Bisphosphonat(e), Östrogenagonisten/-antagonisten, Östrogen, Östrogen/Progestinkombinationen,
Premarin®, Östron, Östriol oder
17α- oder
17β-Ethinylöstradiol)
in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet
werden können.
-
Beispielhafte
Progestine sind aus kommerziellen Quellen verfügbar und schließen ein:
Algestonacetophenid, Altrenogest, Amadinonacetat, Anagestonacetat,
Chlormadinonacetat, Cingestol, Clogestonacetat, Clomegestonacetat,
Delmadinonacetat, Desogestrel, Dimethisteron, Dydrogesteron, Ethyneron,
Ethynodioldiacetat, Etonogestrel, Flurogestonacetat, Gestaclon,
Gestoden, Gestonoroncaproat, Gestrinon, Haloprogesteron, Hydroxy-progesteroncaproat,
Levonorgestrel, Lynestrenol, Medrogeston, Medroxyprogesteronacetat, Melengestrolacetat,
Methynodioldiacetat, Norethindron, Norethindronacetat, Norethynodrel,
Norgestimat, Norgestomet, Norgestrel, Oxogestonphen propionat, Progesteron,
Quingestanolacetat, Quingestron und Tigestol.
-
Bevorzugte
Progestine sind Medroxyprogestron, Norethindron und Norethynodrel.
-
Beispielhafte
Knochenresorptioninhibierungspolyphosphonate schließen Polyphosphonate
des in
US-Patent 3 683 080 offenbarten
Typs ein, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist.
Bevorzugte Polyphosphonate sind geminale Diphosphonate (auch als
Bisphosphonate bezeichnet). Tiludronatdinatrium ist ein besonders
bevorzugtes Polyphosphonat. Ibandronische Säure ist ein besonders bevorzugtes
Polyphosphonat. Alendronat ist ein besonders bevorzugtes Polyphosphonat.
Zoledronische Säure
ist ein besonders bevorzugtes Polyphosphonat. Andere bevorzugte
Polyphosphonate sind 6-Amino-1-hydroxyhexylidenbisphosphonsäure und
1-Hydroxy-3-(methylpentylamino)propylidenbisphosphonsäure. Die
Polyphosphonate können
in Form der Säure
oder von einem löslichen
Alkalimetallsalz oder Erdalkalimetallsalz verabreicht werden. Hydrolysierbare
Ester der Polyphosphonate sind gleichfalls eingeschlossen. Spezielle
Beispiele schließen
Ethan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure, Methandiphosphonsäure, Pentan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure, Methandichlordiphosphonsäure, Methanhydroxydiphosphonsäure, Ethan-1-amino-1,1-diphosphonsäure, Ethan-2-amino-1,1-diphosphonsäure, Propan-3-amino-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure, Propan-N,N-dimethyl-3-amino-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure, Propan-3,3-dimethyl-3-amino-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure, Phenylaminomethandiphosphonsäure, N,N-Dimethylaminomethandiphosphonsäure, N-(2-Hydroxyethyl)aminomethandiphosphonsäure, Butan-4-amino-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure, Pentan-5-amino-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure, Hexan-6-amino-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und
pharmazeutisch verträgliche Ester
und Salze davon ein.
-
Insbesondere
können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
mit einem Säugeröstrogenagonisten/-antagonisten
kombiniert werden. Jeder Östrogenagonist/-antagonist
kann als die zweite erfindungsgemäße Verbindung verwendet werden.
Der Begriff Östrogenagonist/-antagonist
bezieht sich auf Verbindungen, die mit dem Östrogenrezeptorbinden Knochen-Turnover
hemmen und/oder Knochenverlust verhindern. Insbesondere sind Östrogenagonisten
hierin als chemische Verbindungen definiert, die an Östrogenrezeptorstellen
in Säugergewebe
binden können
und die Wirkungen von Östrogen
in einem oder mehreren Geweben nachahmen. Östrogenantagonisten werden
hierin als chemische Verbindungen definiert, die an die Östrogenrezeptorstellen
in Säugergewebe
binden können
und die Wirkungen von Östrogen
in einem oder mehreren Geweben blockieren. Solche Wirkstoffe werden
leicht durch den Fachmann mit Standardassays, einschließlich Östrogenrezeptorbindungsassays,
knochenhistomorphometrische und densitometrische Standard-Verfahren und
Eriksen E.F. et al., Bone Histomorphometry, Raven Press, New York,
1994, Seiten 1-74; Grier S.J. et. al., The Use of Dual-Energy X-Ray
Absorptiometry In Animals, Inv. Radiol., 1996, 31(1): 50-62; Wahner
H.W. und Fogelman I., The Evaluation of Osteoporosis: Dual Energy
X-Ray Absorptiometry in Clinical Practice, Martin Dunitz Ltd., London
1994, Seiten 1-296), bestimmt. Eine Vielzahl von diesen Verbindungen
werden nachstehend beschrieben und darauf Bezug genommen.
-
Ein
bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist Droloxifen: (Phenol, 3-(1-(4-(2-(Dimethylamino)ethoxy)phenyl)-2-phenyl-1-butenyl)-,
(E)-) und verwandte Verbindungen, die in
US-Patent 5 047 431 , dessen Offenbarung
hierin durch Hinweis einbezogen ist, offenbart werden.
-
Ein
weiterer bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist 3-(4-(1,2-Diphenyl-but-1-enyl)-phenyl)acrylsäure, welche in Willson et al.,
Endocrinology, 1997, 138, 3901-3911, offenbart wird.
-
Ein
weiterer bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist Tamoxifen: (Ethanamin, 2-(-4-(1,2-Diphenyl-1-butenyl)-phenoxy)-N,N-dimethyl,
(Z)-2-,2-Hydroxy-1,2,3-propantricarboxylat (1 : 1)) und verwandte
Verbindungen, die in
US-Patent 4 536 516 ,
dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist, offenbart werden.
-
Eine
weitere verwandte Verbindung ist 4-Hydroxytamoxifen, das in
US-Patent 4 623 660 offenbart wird,
dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist.
-
Ein
bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist Raloxifen: (Methanon, (6-Hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)benzo[b]thien-3-yl)(4-(2-(1-piperidinyl)ethoxy)phenyl)hydrochlorid),
das in
US-Patent 4 418 068 offenbart wird,
dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist.
-
Ein
weiterer bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist Toremifen: (Ethanamin, 2-(4-(4-Chlor-1,2-diphenyl-1-butenyl)-phenoxy)-N,N-dimethyl-,
(Z)-,2-Hydroxy-1,2,3-propantricarboxylat (1 : 1), das in
US-Patent 4 996 225 offenbart
wird, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist.
-
Ein
weiterer bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist Centchroman: 1-(2-((4-(Methoxy-2,2, Dimethyl-3-phenylchroman-4-yl)-phenoxy)ethyl)-pyrrolidin,
das in
US-Patent 3 822 287 offenbart
wird, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist. Auch
bevorzugt ist Levormeloxifen.
-
Ein
weiterer bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist Idoxifen: (E)-1-(2-(4-(1-(4-Jodphenyl)-2-phenyl-but-1-enyl)-phenoxy)ethyl)-pyrrolidinon,
das in
US-Patent 4 839 155 offenbart
wird, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist.
-
Ein
weiterer bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist 2-(4-Methoxyphenyl)-3-[4-(2-piperidin-1-ylethoxy)phenoxy]benzo[b]thiophen-6-ol,
das in
US-Patent Nr. 5 488 058 offenbart
wird, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist.
-
Ein
weiterer bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist 6-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-(2-piperidin-1-yl-ethoxy)benzyl)naphthalin-2-ol,
das in
US-Patent 5 484 795 offenbart
wird, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist.
-
Ein
weiterer bevorzugter Östrogenagonist/-antagonist
ist (4-(2-(2-Azabicyclo[2.2.1]hept-2-yl)ethoxy)phenyl)-(6-hydroxy-2-(4-hydroxyphenyl)benzo[b]thiophen-3-yl)methanon,
das zusammen mit Verfahren der Herstellung in der PCT-Veröffent lichung
Nr.
WO 95/10513 , eingereicht
von Pfizer Inc., offenbart wird.
-
Andere
bevorzugte Östrogenagonist/-antagonisten
schließen
Verbindungen, wie in üblicherweise übertragenem
US-Patent 5 552 412 beschrieben,
ein, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist.
-
Besonders
bevorzugte darin beschriebene Verbindungen sind: cis-6-(4-Fluor-phenyl)-5-(4-(2-piperidin-1-ylethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol;
(-)-cis-6-Phenyl-5-(4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol
(Lasofoxifen);
cis-6-Phenyl-5-(4-(2-pyrrolidin-1-ylethoxy)phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol
(Lasofoxifen);
cis-1-(6'-Pyrrolodinoethoxy-3'-pyridyl)-2-phenyl-6-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydronaphthalin;
1-(4'-Pyrrolidinoethoxyphenyl)-2-(4''-fluor-phenyl)-6-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin;
cis-6-(4-Hydroxyphenyl)-5-(4-(2-piperidin-1-ylethoxy)
phenyl)-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin-2-ol und
1-(4'-Pyrrolidinolethoxyphenyl)-2-phenyl-6-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin.
-
Andere Östrogenagonist/-antagonisten
werden in
US-Patent 4 133 814 (dessen Offenbarung
hierin durch Hinweis einbezogen ist) beschrieben.
US-Patent 4 133 814 offenbart Derivate
von 2-Phenyl-3-aroylbenzothiophen und 2-Phenyl-3-aroylbenzothiophen-1-oxid.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass andere anabolische Knochenmittel, auch
als Knochenmassevermehrungsmittel bezeichnet, in Verbindung mit
den erfindungsgemäßen Verbindungen
verwendet werden können.
Ein Knochenmassevermehrungsmittel ist eine Verbindung, die die Knochenmasse
zu einem Anteil vermehrt, der oberhalb des Knochen–Frakturschwellenwerts
ist, wie in der Weltgesundheitsorganisationsstudie Weltgesundheitsorganisation „Bewertung
von Frakturrisiko und dessen Anwendung auf das Screening für postmenopausale
Osteoporose (1994), Bericht einer WHO-Studiengruppe. Weltgesundheitsorganisation Technische
Reihen 843" im Einzelnen
angegeben.
-
Jedes
Prostaglandin oder jeder Prostaglandinagonist/-antagonist kann als
die zweite Verbindung in bestimmten Aspekten dieser Erfindung verwendet
werden. Dies schließt
das Anwenden von zwei verschiedenen Verbindungen der Formel I dieser
Erfindung ein. Ein Fachmann wird erkennen, dass IGF-1, Natriumfluorid, Parathyroidhormon
(PTH), aktive Fragmente von Parathyroidhormon, Wachstumshormon oder
Wachstumshormonsekretagoge auch verwendet werden können. Die
nachstehenden Absätze
beschreiben beispielhaft zwei erfindungsgemäße Verbindungen genauer.
-
Jedes
Prostaglandin kann als die zweite Verbindung in bestimmten Aspekten
dieser Erfindung verwendet werden. Der Begriff Prostaglandin bezieht
sich auf Verbindungen, die Analoge von natürlichen Prostaglandinen PGD1, PGD2, PGE2, PGE1 und PGF2 darstellen, welche bei der Behandlung von
Osteoporose verwendbar sind. Diese Verbindungen binden an Prostaglandinrezeptoren.
Solches Binden wird leicht durch den Fachmann mit Standardassays
(zum Beispiel An S. et al., Cloning and Expression of the EP2 Subtype of Human Receptors for Prostaglandin
E2, Biochemical and Biophysical Research
Communications, 1993, 197(1): 263-270) bestimmt.
-
Prostaglandine
sind alicyclische Verbindungen, die mit der Stammverbindung Prostansäure verwandt sind.
Die Kohlenstoffatome des Stamm-Prostaglandins werden nacheinander
von dem Carbonsäurekohlenstoffatom über den
Cyclopentylring zu dem endständigen
Kohlenstoffatom an der benachbarten Seitenkette gezählt. Normalerweise
sind die benachbarten Seitenketten in der trans-Orientierung. Das
Vorliegen einer Oxogruppe an dem C-9 der Cyclopentyleinheit ist
hinweisend für
ein Prostaglandin innerhalb der E-Klasse, während PGE2 eine
trans-ungesättigte
Doppelbindung an dem C13-C14 und
eine cis-Doppelbindung an der C5-C6-Position enthält.
-
Eine
Vielzahl von Prostaglandinen sind beschrieben worden und nachstehend
hinsichtlich ihrer Literaturstellen angegeben. Jedoch andere Prostaglandine
sind dem Fachmann bekannt. Beispielhafte Prostaglandine werden in
US-Patenten 4 171 331 und
3 927 197 , deren Offenbarungen
jeweils hierin durch Hinweis einbezogen sind, offenbart.
-
Norrdin
et al., The Role of Prostaglandins in Bone In Vivo, Prostaglandins
Leukotriene Essential Fatty Acids 41, 139-150, 1990, ist eine Übersicht
von knochenanabolischen Prostaglandinen.
-
Jeder
Prostaglandinagonist/-antagonist kann als die zweite Verbindung
in bestimmten Aspekten dieser Erfindung verwendet werden. Der Begriff
Prostaglandinagonist/-antagonist bezieht sich auf Verbindungen, die
an Prostaglandinrezeptoren binden (zum Beispiel An S. et al., Cloning
and Expression of the EP2 Subtype of Human
Receptors for Prostaglandin E2, Biochemical
and Biophysical Research Communications, 1993, 197(1): 263-270)
und die Wirkung von Prostaglandin in vivo nachahmen (zum Beispiel
die Knochenbildung stimulieren und die Knochenmasse erhöhen). Solche
Wirkungen werden leicht durch den Fachmann mit Standardassays bestimmt.
Eriksen E.F. et al., Bone Histomorphometry, Raven Press, New York,
1994, Seiten 1-74; Grier S.J. et. al., The Use of Dual-Energy X-Ray Absorptiometry
In Animals, Inv. Radiol., 1996, 31(1): 50-62; Wahner H.W. und Fogelman
I., The Evaluation of Osteoporosis: Dual Energy X-Ray Absorptiometry
in Clinical Practice, Martin Dunitz Ltd., London 1994, Seiten 1-296.
Eine Vielzahl von diesen Verbindungen wird beschrieben und nachstehend
angeführt.
Jedoch andere Prostaglandinagonisten/-antagonisten sind dem Fachmann bekannt.
Beispielhafte Prostaglandinagonisten/-antagonisten werden wie nachstehend
beschrieben.
-
US-Patent 3 932 389 vom
Anmelder, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist,
offenbart 2-Descarboxy-2-(tetrazol-5-yl)-11-desoxy-15-substituierte-ω-pentanorprostaglandine,
die zur Knochenbildungsaktivität
verwendbar sind.
-
US-Patent 4 018 892 vom
Anmelder, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist,
offenbart 16-Aryl-13,14- dihydro-PGE
2-p-biphenylester, die zur Knochenbildungsaktivität verwendbar
sind.
-
US-Patent 4 219 483 vom
Anmelder, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist,
offenbart 2,3,6-substituierte 4-Pyrone, die zur Knochenbildungsaktivität verwendbar
sind.
-
US-Patent 4 132 847 vom
Anmelder, dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist,
offenbart 2,3,6-substituierte 4-Pyrone, die zur Knochenbildungsaktivität verwendbar
sind.
-
US-Patent 4 000 309 , dessen
Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist, offenbart 16-Aryl-13,14-dihydro-PGE
2-p-biphenylester,
die zur Knochenbildungsaktivität
verwendbar sind.
-
US-Patent 3 982 016 , dessen
Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist, offenbart 16-Aryl-13,14-dihydro-PGE
2-p-biphenylester,
die zur Knochenbildungsaktivität
verwendbar sind.
-
US-Patent 4 621 100 , dessen
Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist, offenbart substituierte Cyclopentane,
die zur Knochenbildungsaktivität
verwendbar sind.
-
US-Patent 5 216 183 , dessen
Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen ist, offenbart Cyclopentanone,
die zur Knochenbildungsaktivität
verwendbar sind.
-
Natriumfluorid
kann unter bestimmten Gesichtspunkten dieser Erfindung als die zweite
Verbindung verwendet werden. Der Begriff Natriumfluorid bezieht
sich auf Natriumfluorid in allen seinen Formen (zum Beispiel Natriumfluorid
zur langsamen Freisetzung, Natriumfluorid zur verzögerten Freisetzung).
Natriumfluorid zur verzögerten
Freisetzung wird in
US-Patent
4 904 478 , dessen Offenbarung hierin durch Hinweis einbezogen
ist, offenbart. Die Wirksamkeit von Natriumfluorid wird leicht durch
den Fachmann von biologischen Protokollen (zum Beispiel siehe Eriksen
E.F. et al., Bone Histomorphometry, Rauen Press, New York, 1994,
Seiten 1-74; Grier S.J. et. al., The Use of Dual-Energy X-Ray Absorptiometry
In Animals, Inv. Radiol., 1996, 31(1): 50-62; Wahner H.W. und Fogelman
I., The Evaluation of Osteoporosis: Dual Energy X-Ray Absorptiometry
in Clinical Practice, Martin Dunitz Ltd., London 1994, Seiten 1-296)
bestimmt.
-
Knochenmorphogenes
Protein kann als die zweite Verbindung dieser Erfindung verwendet
werden (siehe zum Beispiel Ono, et al., Promotion of the Osteogenetic
Activity of Recombinant Human Bone Morphogenetic Protein by Prostaglandin
E1, Bone, 1996, 19(6), 581-588).
-
Jedes
Parathyroidhormon (PTH) kann als die zweite Verbindung in bestimmten
Aspekten dieser Erfindung verwendet werden. Der Begriff Parathyroidhormon
bezieht sich auf Parathyroidhormon, Fragmente oder Metaboliten davon
und Strukturanaloge davon, die die Knochenbildung stimulieren und
die Knochenmasse erhöhen
können.
Auch eingeschlossen sind Parathyroidhormon-verwandte Peptide und
aktive Fragmente und Analoge von Parathyroid-verwandten Peptiden
(siehe PCT-Veröffentlichung
Nr.
WO 94/01460 ). Solche
knochenanabolische funktionelle Wirksamkeit wird leicht durch den
Fachmann mit Standardassays bestimmt (siehe zum Beispiel Eriksen
E.F. et al., Bone Histomorphometry, Raven Press, New York, 1994,
Seiten 1-74; Grier S.J. et. al., The Use of Dual-Energy X-Ray Absorptiometry
In Animals, Inv. Radiol., 1996, 31(1): 50-62; Wahner H.W. und Fogelman
I., The Evaluation of Osteoporosis: Dual Energy X-Ray Absorptiometry
in Clinical Practice, Martin Dunitz Ltd., London 1994, Seiten 1-296).
Eine Vielzahl von diesen Verbindungen wird beschrieben und nachstehend
hinsichtlich ihrer Literaturstellen angegeben. Jedoch andere Parathyroidhormone
werden dem Fachmann bekannt sein. Beispielhafte Parathyroidhormone
werden in den nachstehenden Literaturstellen offenbart.
-
"Human Parathyroid
Peptide Treatment of Vertebral Osteoporosis", Osteoporosis Int., 3 (Supp 1): 199-203.
-
"PTH 1-34 Treatment
of Osteoporosis with Added Hormone Replacement Therapy: Biochemical,
Kinetic and Histological Responses", Osteoporosis Int. 1: 162-170.
-
Jedes
Wachstumshormon oder Wachstumshormonsekretagoges kann als die zweite
Verbindung in bestimmten Aspekten dieser Erfindung verwendet werden.
Der Begriff Wachstumshormonsekretagoges bezieht sich auf eine Verbindung,
die die Freisetzung von Wachstumshormon stimuliert oder die Wirkung
von Wachstumshormon nachahmt (zum Beispiel die Knochenbildung erhöht, was
zu einer erhöhten
Knochenmasse führt).
Solche Wirkungen werden leicht durch den Fachmann mit Standardassays,
die dem Fachmann gut bekannt sind, bestimmt. Eine Vielzahl von diesen
Verbindungen werden in den nachstehenden veröffentlichten PCT-Patentanmeldungen
offenbart:
WO 95/14666 ;
WO 95/13069 ;
WO 94/19367 ;
WO 94/13696 und
WO 95/34311 . Jedoch andere Wachstumshormone
oder Wachstumshormonsekretagoge werden dem Fachmann bekannt sein.
-
Insbesondere
ist ein bevorzugtes Wachstumshormonsekretagoges N-[1(R)-[1,2-Dihydro-1-methansulfonylspiro[3H-indol-3,4'-piperidin]-1'-yl)carbonyl]-2-(phenylmethyloxy)ethyl]-2-amino-2-methyl-propanamid:
MK-677.
-
Andere
bevorzugte Wachstumshormonsekretagoge schließen 2-Amino-N-(2-(3a-(R)-benzyl-2-methyl-3-oxo-2,3,3a,4,6,7-hexahydro-pyrazolo-[4,3-c]pyridin-5-yl)-1-(R)-benzyloxymethyl-2-oxo-ethyl)isobutyramid
oder dessen L-Weinsäuresalz;
2-Amino-N-(1-(R)-benzyloxymethyl-2-(3a-(R)-(4-fluorbenzyl)-2-methyl-3-oxo-2,3,3a,4,6,7-hexahydro-pyrazolo[4,3-c]pyridin-5-yl)-2-oxoethyl)isobutyramid;
2-Amino-N-(2-(3a-(R)-benzyl-3-oxo-2,3,3a,4,6,7-hexahydro-pyrazolo[4,3-c]pyridin-5-yl)-1-(R)benzyloxymethyl-2-oxo-ethyl)isobutyramid
und
2-Amino-N-(1-(2,4-difluorbenzyloxymethyl)-2-oxo-2-(3-oxo-3a-pyridin-2-ylmethyl-2-(2,2,2-trifluorethyl)-2,3,3a,4,6,7-hexahydro-pyrazolo[4,3-c]pyridin-5-yl)ethyl)-2-methyl-propionamid
ein.
-
Der
Begriff "HMG-CoA-Reduktaseinhibitor" ist beabsichtigt,
Verbindungen einzuschließen,
die die Enzym-3-hydroxy-3-methylglutarylcoenzym A (HMG-CoA)-Reduktase
hemmen. Beliebiger HMG-CoA-Reduktaseinhibitor kann als die zweite Verbindung
dieser Erfindung verwendet werden, einschließlich Mevastatin, Lovastatin,
Pravastatin, Velostatin, Simvastatin, Fluvastatin, Cerivastatin,
Mevastatin, Dalvastatin, Fluindostatin und Atorvastatin oder ein
Prodrug davon oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz der Verbindung
oder des Prodrugs.
-
Statine
verstärken
die Produktion von Osteoplasten, die Zellen, die neuen Knochen herstellen.
Die Expression von Knochenwachstumsfaktor-morphogenetisches Protein
(BMP) ist bekannt, um Osteoplastendifferenzierung zu verstärken. S.E.
Harris et al., Mol. Cell. Differ. 3, 137 (1995). Von Statinen wurde
wiederum gefunden, dass sie die BMP-Produktion verstärken. G.
Mundy et al., Stimulation of Bone Formation in Vitro and in Rodents
by Statins, Science, 286, 1946 (1999). Mundy et al. finden, dass
Statine neue Knochenbildung erhöhen
sowie die Osteoplastenzellzahlen bei allen Stufen der Differenzierung
erhöhen.
-
Es
ist bevorzugt, dass das Statin Mevastatin, Lovastatin, Pravastatin,
Velostatin, Simvastatin, Fluvastatin, Cerivastatin, Mevastatin,
Dalvastatin, Fluindostatin oder Atorvastatin oder ein Prodrug davon
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz der Verbindung oder Prodrug ist.
-
Es
ist besonders bevorzugt, dass das Statin Atorvastatin ist, besonders
bevorzugt Atorvastatincalcium.
-
HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren
können
leicht durch Verfahren, die auf dem chemischen Fachgebiet bekannt
sind, hergestellt werden. Mevastatin, Lovastatin, Pravastatin, Velostatin,
Simvastatin, Fluvastatin, Cerivastatin und Mevastatin, Dalvastatin
und Fluindostatin können
gemäß den in
US-Patent 3 983 140 ,
US-Patent 4 231 938 ,
US-Patent 4 346 227 ,
US-Patent 4 448 784 ,
US-Patent 4 450 171 ,
US-Patent 4 739 073 ,
US-Patent 5 177 080 ,
US-Patent 5 177 080 ,
europäischer Patentanmeldung Nr.
738 510 A2 bzw.
europäischer Patentanmeldung
Nr. 363 934 A1 , die alle hierin durch Hinweis einbezogen
sind, angeführten
Verfahren hergestellt werden.
-
Atorvastatin
kann leicht, wie in
US-Patent
4 681 893 , das hierin durch Hinweis einbezogen ist, beschrieben,
hergestellt werden. Das Hemicalciumsalz von Atorvastatin, das gegenwärtig als
Lipitor
® vertrieben wird,
kann leicht, wie in
US-Patent
5 273 995 , welches hierin durch Hinweis einbezogen ist,
beschrieben, hergestellt werden. Andere pharmazeutisch verträgliche kationische
Salze von Atorvastatin können
leicht durch Umsetzen der freien Säureform von Atorvastatin mit
einer geeigneten Base, gewöhnlich
einem Äquivalent
in einem Co-Lösungsmittel,
hergestellt werden.
-
Die
Verabreichung von dem EP4-Rezeptor-selektiven Agonisten gemäß den erfindungsgemäßen Verfahren
kann über
jede Art, die den EP4-Rezeptor-selektiven Agonisten systemisch und/oder
lokal (zum Beispiel an der Stelle der Knochenfraktur, Osteotomie
oder orthopädischer
Operation) liefert, erfolgen. Diese Verfahren schließen orale
Wege, parenterale, intraduodenale Wege usw. ein. Im Allgemeinen
werden die erfindungsgemäßen Verbindungen
oral verabreicht, jedoch parenterale Verabreichung (zum Beispiel
intravenös, intramuskulär, transdermal,
subkutan, rektal oder intramedullär) können zum Beispiel angewendet
werden, wenn orale Verabreichung für das Ziel ungeeignet ist oder
wenn der Patient nicht in der Lage ist, den Arzneistoff zu schlucken.
-
Die
erfindungsgemäßen Verfahren
werden für
die Behandlung und Förderung
der Heilung von Knochenfrakturen und Osteotomien durch örtliche
Verabreichung (zum Beispiel an den Stellen der Knochenfrakturen
von Osteotomien) von EP4-Rezeptor-selektiven Agonisten verwendet.
Die EP4-Rezeptor-selektiven Agonisten dieser Erfindung werden auf
die Stellen der Knochenfrakturen oder Osteotomien, zum Beispiel
entweder durch Injektion der Verbindung in einem geeigneten Lösungsmittel
(zum Beispiel ein öliges
Lösungsmittel,
wie Erdnussöl)
an die Knorpelwachstumsplatte oder in Fällen von offener Chirurgie
durch örtliche
Verabreichung dazu von der Verbindung in einem geeigneten Vehikel,
Träger
oder Verdünnungsmittel,
wie Knochenwachs, entmineralisiertes Knochenpulver, polymere Knochenzemente,
Knochenversiegelungsmittel usw., appliziert. Alternativ kann lokale
Applikation durch Applizieren einer Lösung oder Dispersion der Verbindung
in einem geeigneten Träger
oder Verdünnungsmittel
auf die Oberfläche
von oder Einarbeiten derselben in feste oder halbfeste Implantate,
die herkömmlicherweise
in der orthopädischen
Chirurgie verwendet werden, wie Dacron-Netz, Gelschaum, Kiel-Knochen
oder Prothesen, verwendet.
-
In
jedem Fall wird natürlich
die Menge und Zeitpunkt der verabreichten Verbindungen von dem zu
behandelnden Patienten, von der Schwere des Befalls, von der Art
der Verabreichung und von der Einschätzung des verschreibenden Arztes
abhängen.
Somit sind aufgrund der Variabilität von Patient zu Patient die
hierin gegebenen Dosierungen eine Richtlinie und der Arzt kann Dosen
der Verbindung zum Erreichen der Behandlung (zum Beispiel Knochenmassevermehrung)
einstellen, die der Arzt für
den Patienten als geeignet betrachtet. Beim Betrachten des erwünschten
Behandlungsgrades muss der Arzt eine Vielzahl von Faktoren, wie
Knochenmasseausgangsspiegel, Alter des Patienten, Vorliegen von
vorexistierender Krankheit sowie das Vorliegen von anderen Krankheiten
(zum Beispiel cardiovaskuläre
Erkrankung) abwägen.
-
Im
Allgemeinen wird eine Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung der Formel I
verwendet, die ausreichend ist, um die Knochenmasse zu einem Spiegel
zu erhöhen,
der oberhalb des Knochen-Frakturschwellenwertes liegt (wie im Einzelnen
in der hierin vorstehend angeführten
Weltgesundheitsorganisationsstudie angegeben).
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Die
in den erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Verbindungen werden im Allgemeinen in Form einer pharmazeutischen
Zusammensetzung verabreicht, umfassend mindestens eine der erfindungsgemäßen Verbindungen
zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger, Vehikel oder Verdünnungsmittel. Somit
kann der EP4-Rezeptor-selektive Agonist einzeln in jeder herkömmlichen
lokalen, oralen, intranasalen, parentera len, rektalen oder transdermalen
Dosierungsform verabreicht werden.
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Zur
oralen Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung die
Form von Lösungen, Suspensionen,
Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulvern und dergleichen annehmen. Tabletten,
die verschiedene Exzipienten, wie Natriumcitrat, Calciumcarbonat
und Calciumphosphat, enthalten, werden zusammen mit verschiedenen
Sprengmitteln, wie Stärke
und vorzugsweise Kartoffel- oder Tapiokastärke, und bestimmten Komplexsilikaten
zusammen mit Bindungsmitteln, wie Polyvinyl-pyrrolidon, Saccharose,
Gelatine und Akazia, angewendet. Zusätzlich sind Gleitmittel, wie
Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talkum, häufig für Tablettierungszwecke
verwendbar. Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen Typs werden auch als
Füllstoffe in
weich und hart gefüllten
Gelatinekapseln angewendet, wobei bevorzugte Materialien in diesem
Zusammenhang auch Lactose oder Milchzucker sowie Polyethylenglykole
mit hohem Molekulargewicht einschließen. Wenn wässrige Suspensionen und Elixiere
zur oralen Verabreichung erwünscht
sind, können
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mit verschiedenen Süßungsmitteln,
Geschmacksmitteln, Färbemittel,
emulgierenden Mitteln und/oder suspendierenden Mitteln sowie solchen
Verdünnungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin, oder verschiedenen ähnlichen
Kombinationen davon kombiniert werden.
-
Für Zwecke
der parenteralen Verabreichung können
Lösungen
in Sesam- oder Erdnussöl
oder in wässrigem
Propylenglykol sowie sterile wässrige
Lösungen
der entsprechenden in Wasser löslichen
Salze angewendet werden. Solche wässrigen Lösungen können geeigneterweise, falls
erforderlich, gepuffert werden und das flüssige Verdünnungsmittel zuerst mit ausreichend
Salzlösung
oder Glukose isotonisch gemacht werden. Diese wässrigen Lösungen sind besonders für intravenöse, intramuskuläre, subkutane
und intraperitoneale Injektionszwecke geeignet. In diesem Zusammenhang
sind die angewendeten sterilen wässrigen
Medien durch dem Fachmann gut bekannte Standardtechniken leicht
erhältlich.
-
Für Zwecke
der transdermalen (zum Beispiel örtlichen)
Verabreichung werden verdünnte
sterile wässrige
oder teilweise wässrige
Lösungen
(gewöhnlich
in etwa 0,1% bis 5% Konzentration), andererseits ähnlich zu
den vorstehenden parenteralen Lösungen
hergestellt.
-
Verfahren
zur Herstellung verschiedener pharmazeutischer Zusammensetzungen
mit einer bestimmten Menge Wirkbestandteil sind bekannt oder werden
im Lichte dieser Offenbarung dem Fachmann deutlich. Für Beispiele
von Verfahren zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen
siehe Remington: The Science and Practice of Pharmacy, Mack Publishing
Company, Easton, Pa., 19. Ausgabe (1995).
-
Allgemeine experimentelle Verfahren
-
NMR-Spektren
wurden an einem Varian-Unity-400-Spektrometer (Varian Co., Palo
Alto, Kalifornien) bei etwa 23°C
bei 400 MHz für
Protonenkerne aufgezeichnet. Chemische Verschiebungen werden in
Parts per million ausgedrückt.
Die Peakformen werden wie nachstehend bezeichnet: s Singulett, d
Dublett, t Triplett, q Quartett, m Multiplett, bs breites Singulett.
Atmosphärendruck-chemische
Ionisierungs(APCI)-Massenspektren wurden an einem Fisons-Plattform-II-Spektrometer
(Micromass Inc., Beverly, Massachusetts) erhalten. Wo die Intensität von Chlor
oder Brom enthaltenden Ionen beschrieben werden, wurde das erwartete
Intensitätsverhältnis beobachtet
(ungefähr
3 : 1 für 35Cl/37Cl-enthaltende
Ionen) und 1 : 1 für 79Br/81Br-enthaltende
Ionen) und die Intensität
für nur
das niedere Massenion wird angegeben.
-
Mitteldruckchromatographie
wurde unter Verwendung eines Biotage-Reinigungssystems (Biotage, Dyax
Corporation, Charlottesville, Virginia) unter Stickstoffdruck ausgeführt. Flashchromatographie
wurde mit entweder Baker Silica Gel (40 μm) (J.T. Baker, Phillipsburg,
N.J.) oder Silica Gel 60 (EM Sciences, Gibbstown, N.J.) in Glassäulen unter
niedrigem Stickstoffdruck ausgeführt.
Radialchromatographie wurde unter Verwendung eines Chromatotron
(Models 7924T, Harrison Research, Palo Alto, Kalifornien) ausgeführt. Präparative Chromatographie
wurde unter Verwendung von Analtech Uniplates Silica Gel GF (20 × 20 cm)
(Analtech, Inc. Newark, DE) ausgeführt. Dimethylformamid (DMF),
Tetrahydrofuran (THF) und Dichlormethan (CH2Cl2), verwendet als Reaktionslösungsmittel,
hatten wasserfreie Qualität
und wurden von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, Wisconsin) bezogen.
Der Begriff „aufkonzentriert" bezieht sich auf
die Entfernung von Lösungsmittel
bei Wasserdampfdruck an einem Rotationsverdampfer. Der Begriff „EtOAc" bedeutet Essigsäureethylester.
Die Abkürzung „h" steht für Stunden.
Der Begriff „TRAF" bezieht sich auf
Tetrabutylammoniumfluorid. Der Begriff "DMAP" bezieht
sich auf Dimethylaminopyridin. Die Begriffe „Dichlormethan" und "Methylenchlorid" sind synonym und
werden innerhalb dieser Beschreibung und in den Beispielen und Herstellungen
untereinander austauschbar verwendet.
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Allgemeine experimentelle Verfahren
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NMR-Spektren
wurden an einem Varian-Unity-400-Spektrometer (Varian Co., Palo
Alto, Kalifornien) bei etwa 23°C
bei 400 MHz für
Protonenkerne aufgezeichnet. Chemische Verschiebungen werden in
Parts per million ausgedrückt.
Die Peakformen werden wie nachstehend bezeichnet: s Singulett, d
Dublett, t Triplett, q Quartett, m Multiplett, bs breites Singulett.
Atmosphärendruck-chemische
Ionisierungs(APCI)-Massenspektren wurden an einem Fisons-Plattform-II-Spektrometer
(Micromass Inc., Beverly, Massachusetts) erhalten. Wo die Intensität von Chlor
oder Brom enthaltenden Ionen beschrieben werden, wurde das erwartete
Intensitätsverhältnis beobachtet
(ungefähr
3 : 1 für 35Cl/37Cl-enthaltende
Ionen, und 1 : 1 für 79Br/81Br-enthaltende
Ionen) und die Intensität
für nur
das niedere Massenion wird angegeben.
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Mitteldruckchromatographie
wurde unter Verwendung eines Biotage-Reinigungssystems (Biotage, Dyax
Corporation, Charlottesville, Virginia) unter Stickstoffdruck ausgeführt. Flashchromatographie
wurde mit entweder Baker Silica Gel (40 μm) (J.T. Baker, Phillipsburg,
N.J.) oder Silica Gel 60 (EM Sciences, Gibbstown, N.J.) in Glassäulen unter
niedrigem Stickstoffdruck ausgeführt.
Radialchromatographie wurde unter Verwendung eines Chromatotron
(Models 7924T, Harrison Research, Palo Alto, Kalifornien) ausgeführt. Präparative Chromatographie
wurde unter Verwendung von Analtech Uniplates Silica Gel GF (20 × 20 cm)
(Analtech, Inc. Newark, DE) ausgeführt. Dimethylformamid (DMF),
Tetrahydrofuran (THF) und Dichlormethan (CH2Cl2), verwendet als Reaktionslösungsmittel,
hatten wasserfreie Qualität
und wurden von Aldrich Chemical Company (Milwaukee, Wisconsin) bezogen.
Der Begriff „aufkonzentriert" bezieht sich auf
die Entfernung von Lösungsmittel
bei Wasserdampfdruck an einem Rotationsverdampfer. Der Begriff „EtOAc" bedeutet Essigsäureethylester.
Die Abkürzung „h" steht für Stunden.
Der Begriff „TRAF" bezieht sich auf
Tetrabutylammoniumfluorid. Der Begriff "DMAP" bezieht
sich auf Dimethylaminopyridin. Die Begriffe „Dichlormethan" und "Methylenchlorid" sind synonym und
werden innerhalb dieser Beschreibung und in den Beispielen und Herstellungen
untereinander austauschbar verwendet.
-
BEISPIEL 1A
-
4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl)-benzoesäure
-
Schritt
A: 5-(3-Oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on. Zu einer Lösung von
Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion (5 g, 36 mMol) in CH2Cl2 (320 ml) bei 0°C wurde tropfenweise Benzylmagnesiumchlorid
(1 M Lösung
in THF, 39 ml, 39 mMol) gegeben. Die Lösung wurde 3 h bei 0°C gerührt und
wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid gestoppt. Nach Erwärmen auf Raumtemperatur wurde
die wässrige
Lösung
mit CH2Cl2 (3 ×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), filtriert and aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Mitteldruckchromatographie durch Elution mit einem Lö sungsmittelgradienten
(1% MeOH in CH2Cl2 bis
2% MeOH in CH2Cl2)
gereinigt, um 5,9021 g 5-(3-Oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on
zu ergeben. 1H NMR (CDCl3) δ 7,35-7,18
(m, 5 H), 3,69 (s, 2 H), 3,56 (m, 1 H), 2,50 (t, 2 H), 2,27 (m,
2 H), 2,15 (m, 1 H), 1,73 (m, 2 H), 1,61 (m, 1 H).
-
Schritt
B: 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on. Zu einer Lösung von 5-(3-Oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on (5,902 g, 25,52
mMol) in EtOH (30 ml) bei 0°C
wurde NaBH4 (485 mg, 12,76 mMol) gegeben und
das Reaktionsgemisch wurde 2,5 Stunden bei 0°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit gesättigtem wässrigem
Ammoniumchlorid gestoppt. Wasser und CH2Cl2 wurden zugegeben. Die wässrige Schicht wurde mit CH2Cl2 (2 ×) gewaschen
und die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Mitteldruckchromatographie mit einem Lösungsmittelgradienten (1
: 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2) gereinigt, um 4,3 g 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on
zu ergeben. 1H NMR (CDCl3) δ 7,35-7,16
(m, 5 H), 6,02 (m, 1 H), 3,80 (m, 1 H), 3,63 (m, 1 H), 2,79 (m,
1 H), 2,64 (m, 1 H), 2,26 (m, 3 H), 1,72-1,22 (m, 6 H).
-
Schritt
C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on. Zu einer
Lösung
von 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-2-on (4,3 g, 18,43 mMol)
in DMF (86 ml) wurde tert-Butyl-dimethyl-silylchlorid (3,06 g, 20,3
mMol), gefolgt von Imidazol (2,5 g, 37 mMol) und DMAP (225 mg) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 24 h gerührt und wurde mit gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid gestoppt. Die wässrige
Lösung
wurde mit EtOAc (3 ×)
gewaschen und die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Mitteldruckchromatographie durch Elution mit einem Lösungsmittelgradienten
(CH2Cl2 bis 1% MeOH
in CH2Cl2 bis 2%
MeOH in CH2Cl2)
gereinigt, um 5,94 g 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on
zu ergeben. 1H NMR (CDCl3) δ 7,26-7,10
(m, 5 H), 5,68 (m, 1 H), 3,83 (m, 1 H), 3,54 (m, 1 H), 2,69 (m,
2 H), 2,30-2,16 (m, 3 H), 1,66-1,35 (m, 5 H), 0,82 (s, 9 H), -0,06
(d, 3 H), -0,2 (d, 3 H).
-
Schritt
D: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
Zu einer Lösung
von 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on (3,20
g, 9,21 mMol) in DMF (30 ml) bei 0°C wurde NaHMDS (1 M in THF,
11,5 ml, 11,5 mMol) gegeben. Nach einer Stunde wurde 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(2,84 g, 11,0 mMol) zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde 18
h bei 70°C
gerührt.
Das DMF wurde im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde in EtOAc gelöst. Die
organische Lösung
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4),
filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch Mitteldruckchromatographie
(30% EtOAc in Hexanen) gereinigt, um 3,39 g 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
zu ergeben. 1H NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ 7,92
(m, 2 H), 7,25-7,09 (m, 7 H), 3,86 (s, 3 H), 3,80 (m, 1 H), 3,61
(m, 1 H), 3,46 (m, 1 H), 2,90 (m, 1 H), 2,78-2,57 (m, 4 H), 2,38-2,18
(m, 2 H), 0,83 (s, 9 H); MS 524,1 (M+1).
-
Schritt
E: 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl}-benzoesäuremethylester. Zu
einer Lösung
von 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(3,37 g, 6,43 mMol) in THF (40 ml) bei 0°C wurde Tetrabutylammoniumfluorid
(1 M in THF, 9,6 ml, 9,6 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
18 h bei Raumtemperatur gerührt
und die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt. EtOAc wurde zugegeben und die
organische Lösung
wurde mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 (2 ×), Wasser (1 ×) und Salzlösung (1 ×) gewaschen.
Die organische Lösung wurde
getrocknet (MgSO4), filtriert und aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Mitteldruckchromatographie durch Elution mit EtOAc gereinigt,
um 2,28 g 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
zu ergeben. 1H NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ 7,91
(d, 2 H), 7,32-7,15 (m, 7 H), 3,86 (s, 3 H), 3,75 (m, 1 H), 3,63
(m, 1 H), 3,54 (m, 1 H), 2,94 (m, 1 H), 2,78 (m, 1 H), 2,61 (m,
3 H); MS 410,1 (M+1).
-
Schritt
F: 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure. Zu
einer Lösung
von 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(2,28 g, 5,57 mMol) in MeOH (20 ml) wurde 2 N NaOH (5 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 20 h bei Raumtemperatur gerührt und
wurde 3 h unter Rückfluss
erhitzt. Die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt und der Rückstand wurde mit CH2Cl2 und 1 N HCl
verdünnt.
Die wässrige
Lösung
wurde mit CH2Cl2 (2 ×) extrahiert und
die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen.
Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
aufkonzentriert unter Gewinnung der Titelverbindung (2,03 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,98 (d,
2 H), 7,34-7,18 (m, 7 H), 3,80 (m, 1 H), 3,67 (m, 1 H), 3,58 (m,
1 H), 2,97 (m, 1 H), 2,81 (m, 1 H), 2,68 (m, 3 H), 2,45-2,27 (m,
2 H), 2,13-1,30 (m, 9 H); MS 396,3 (M+1), 394,2 (M-1).
-
BEISPIEL 1B
-
4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Schritt A: 5-[3-Oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
-
Magnesiumspäne (1,13
g) wurden unter Vakuum in einem Rundkolben für 60 h gerührt. Wasserfreier Et2O (5 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch
wurde auf 0°C
gekühlt.
Eine Lösung
von 3-Trifluormethylbenzylchlorid (1,0 ml, 7,5 mMol) in Et2O (25 ml) wurden tropfenweise innerhalb
3 h zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde weitere 2,5 h gerührt. Die
Lösung
wurde langsam über
eine Spritze zugegeben und durch ein Nylon-AcrodiscTM-Spritzenfilter
in eine Lösung
von Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion (650 mg, 4,68 mMol) in CH2Cl2 (30 ml) bei
0°C filtriert.
Nach 2 h wurde das Reaktionsgemisch mit 1 N HCl gestoppt und die wässrige Lösung wurde
mit CH2Cl2 (2 ×) gewaschen.
Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert. Mitteldruckchromatographie (1 : 1 Hexane :
EtOAc) lieferte 5-[3-Oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,376 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,38 (m,
4 H), 3,78 (s, 2 H), 3,61 (m, 1 H), 2,58 (t, 2 H), 2,30 (m, 2 H),
2,20 (m, 1 H), 2,86-1,59 (m, 3 H).
-
Schritt
B: 5-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-Oxo-4-(3-trifluormethylphenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,37 g, 4,59 mMol) mit NaBH4 (174 mg) innerhalb
2 h bei 0°C
reduziert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (2% MeOH in
CH2Cl2) lieferte
5-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,19 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,42 (m,
4 H), 6,26 (m, 1 H), 3,82 (m, 1 H), 3, 65 (m, 1 H), 2,84 (m, 1 H),
2,72 (m, 1 H), 2,27 (m, 3 H), 1,86 (m, 1 H), 1,75-1,42 (m, 5 H);
MS 302,2 (M+1).
-
Schritt
C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,19 g, 3,95 mMol) mit tert-Butyl-dimethyl-silylchlorid (893 mg,
6,22 mMol) geschützt.
Reinigung durch Mitteldruckchromatographie durch Elution mit EtOAc
lieferte 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on. 1H NMR (CDCl3) δ 7,47-7,32
(m, 4 H), 5,73 (m, 1 H), 3,86 (m, 1 H), 3,59 (m, 1 H), 2,75 (m,
2 H), 2,35-2,20 (m, 3 H), 1,70-1,40 (m, 5 H), 0,81 (s, 9 H), -0,05
(d, 3 H), -0,3 (d, 3 H); MS 416,1 (M+1).
-
Schritt
D: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on (250 mg, 0,602
mMol) mit NaHMDS (1 M in THF, 0,72 ml, 0,72 mMol) und 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(170 mg, 0,663 mMol) alkyliert, um 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(300 mg) zu ergeben. MS 592,1 (M+1).
-
Schritt
E: 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
wurde analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt E beschriebenen Verfahren hergestellt. 1H NMR (CDCl3) (ausgewählte Peaks) δ 7,91 (d,
2 H), 7,49-7,35 (m, 4 H), 7,22 (d, 2 H), 3,85 (s, 3 H), 3,80 (m,
1 H), 3,65 (m, 1 H), 3,55 (m, 1 H), 2,98-2,61 (m, 5 H).
-
Schritt
F: 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl]-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure. Analog
zu dem für
Beispiel 1A, Schritt F beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl-benzoesäuremethylester
bei Raumtemperatur für
24 h hydrolysiert, um 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure zu erzeugen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,98 (d,
2 H), 7,52-7,37
(m, 4 H), 7,26 (d, 2 H), 3,82 (m, 1 H), 3,68 (m, 1 H), 3,58 (m,
1 H), 2,98-2,66 (m, 5 H), 2,34 (m, 2 H), 2,09 (m, 1 H), 1,95-1,37
(m, 7 H); MS 464,2 (M+1).
-
BEISPIEL 1C
-
4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Schritt
A: 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on. Analog zu
dem für
Beispiel 1A, Schritt A beschriebenen Verfahren wurde Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(2 g, 14 mMol) mit 3-Chlorbenzylmagnesiumchlorid (0,25 M in Et2O, 62 ml, 15,5 mMol) innerhalb 2 h umgesetzt.
Reinigung durch Mitteldruckchromatographie durch Elution mit einem
Lösungsmittelgradienten
(2 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 5% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on (1,9142 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,27 (m,
2 H), 7,19 (m, 1 H), 7,08 (m, 1 H), 6,27 (br, 1 H), 3,68 (s, 2 H),
3,60 (m, 1 H), 2,52 (t, 2 H), 2,29 (m, 2 H), 2,21 (m, 1 H), 1,88-1,60
(m, 3 H); MS 266,2 (M+1), 264,2 (M-1).
-
Schritt
B: 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on. Analog
zu dem für
Beispiel 1A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on (1,9
g, 7,15 mMol) mit NaBH4 (135 mg, 3,57 mMol)
reduziert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie durch Elution
mit einem Lösungsmittelgradienten
(1 : 1 Hexane EtOAc bis EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 4% MeOH in CH2Cl2 bis 8% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,53 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,22 (m,
3 H), 7,07 (m, 1 H), 6,51 (d, 1 H), 3,82 (m, 1 H), 3,66 (m, 1 H),
2,77 (m, 1 H), 2,66 (m, 1 H), 2,33-2,19 (m, 3 H), 2,04 (d, 1 H),
1,74-1,45 (m, 5 H); MS 268,2 (M+1).
-
Schritt
C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,53 g, 5,71 mMol) mit tert-Butyl-dimethyl-silylchlorid (0,97 g,
6,4 mMol) umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
unter Verwendung eines Lösungsmittelgradienten
(1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 2% MeOH in CH2Cl2 bis 4% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,77 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,16 (m,
3 H), 7,01 (m, 1 H), 5,61 (d, 1 H), 3,83 (m, 1 H), 3,58 (m, 1 H),
2,68 (m, 2 H), 2,28 (m, 3 H), 1,73-1,36 (m, 5 H), 0,84 (s, 9 H), -0,05
(s, 3 H), -0,2 (d, 3 H).
-
Schritt
D: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(246,5 mg, 0,645 mMol) mit NaHMDS (1 M in THF, 0,77 ml, 0,77 mMol)
und 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(200 mg, 0,767 mMol) alkyliert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(5 : 1 Hexane : EtOAc bis 1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 1%
MeOH in CH2Cl2 bis
5% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-chlor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on (246,3 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,94 (d,
2 H), 7,25-7,13 (m, 5 H), 7,01 (m, 1 H), 3,88 (s, 3 H), 3,82 (m,
1 H), 3,66 (m, 1 H), 3,50 (m, 1 H), 2,94 (m, 1 H), 2,73-2,57 (m,
4 H), 2,47-2,27
(m, 2 H), 2,12-11,23 (m, 8 H), 0,84 (s, 9 H), -0,05 (d, 3 H), -0,2
(d, 3 H); MS 558,5 (M+).
-
Schritt
E: 4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester wurde
analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt E beschriebenen Verfahren nach Reinigung durch
Mitteldruckchromatographie (CH2Cl2 bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 2% MeOH in CH2Cl2 bis 5% MeOH in CH2Cl2) hergestellt. 1H
NMR (CDCl3) δ 7,94 (d, 2 H), 7,25-7,19 (m,
5 H), 7,07 (m, 1 H), 3,88 (s, 3 H), 3,78 (m, 1 H), 3,66 (m, 1 H), 3,58
(m, 1 H), 2,97 (m, 1 H), 2,76 (m, 1 H), 2,68-2,58 (m, 3 H), 2,45-2,27
(m, 2 H), 2,07 (m, 1 H), 1,95-1,34 (m, 8 H).
-
Schritt
F: 4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure. Analog
zu dem für
Beispiel 1A, Schritt F beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
mit 6 N NaOH bei Raumtemperatur innerhalb 24 h hydrolysiert, um
4-(3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure zu erzeugen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,98 (d,
2 H), 7,27-7,09 (m, 6 H), 3,81 (m, 1 H), 3,65 (m, 2 H), 2,99 (m,
2 H), 2,75 (m, 3 H), 2,39 (m, 2 H), 2,20-1,30 (m, 9 H).
-
BEISPIEL 1D
-
4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl)-benzoesäure
-
Schritt
A: 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on. Analog zu
dem für
Beispiel 1A, Schritt A beschriebenen Verfahren wurde Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(2 g, 14 mMol) mit 3-Fluorbenzylmagnesiumchlorid (0,25 M in Et2O, 62 ml, 15,5 mMol) innerhalb 2,5 Stunden
umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie unter Verwendung
eines Lösungsmittelgradienten
(1 : 1 Hexane : EtOAc bis 2 : 1 EtOAc : Hexane bis EtOAc bis 2%
MeOH in CH2Cl2 bis
10% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on (2,1730 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,32-7,27
(m, 1 H), 7,00-6,90 (m, 3 H), 6,12 (bs, 1 H), 3,69 (s, 2 H), 3,59
(m, 1 H), 2,52 (t, 2 H), 2,30 (m, 2 H), 2,19 (m, 1 H), 1,75 (m,
2 H), 1,65 (m, 1 H).
-
Schritt
B: 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on. Analog
zu dem für
Beispiel 1A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on (2,17
g, 8,71 mMol) mit NaBH4 (165 mg, 4,35 mMol)
reduziert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie unter Verwendung
eines Lösungsmittelgradienten
(1 : 1 Hexane EtOAc bis EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 3% MeOH in CH2Cl2 bis 6% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
(2,23 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,27 (m,
1 H), 6,94 (m, 3 H), 6,38 (m, 1 H), 3,82 (m, 1 H), 3,66 (m, 1 H),
2,79 (m, 1 H), 2,67 (m, 1 H), 2,33-2,21 (m, 3 H), 1,92 (d, 1 H),
1,75-1,40 (m, 5 H); MS 252,2 (M+1).
-
Schritt
C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
(2,23 g, 8,87 mMol) mit tert-Butyl-dimethyl-silylchlorid (1,47 g,
9,76 mMol) umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
unter Verwendung eines Lösungsmittelgradienten
(1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 2% MeOH in CH2Cl2 bis 4% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(2,84 g) 1H NMR (CDCl3) δ 7,23 (m,
1 H), 6,88 (m, 3 H), 5,75 (m, 1 H), 3,85 (m, 1 H), 3,57 (m, 1 H),
2,71 (m, 2 H), 2,30 (m, 2 H), 2,25 (m, 1 H), 1,70-1,38 (m, 5 H),
0,84 (s, 9 H), 0 (s, 3 H), -0,2 (s, 3 H).
-
Schritt
D: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(254,7 mg, 0,697 mMol) mit NaHMDS (1 M in THF, 0,84 ml, 0,84 mMol)
und 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(200 mg, 0,778 mMol) alkyliert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(5 : 1 Hexane : EtOAc bis 1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 1%
MeOH in CH2Cl2 bis
5% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(275,3 mg). 1H NMR (CDCl3)
(ausgewählte
Peaks) δ 7,94
(d, 2 H), 7,23 (m, 3 H), 6,87 (m, 3 H), 3,88 (s, 3 H), 3,86 (m,
1 H), 3,63 (m, 1 H), 3,50 (m, 1 H), 2,94 (m, 1 H), 0,84 (s, 9 H).
-
Schritt
E: 4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(275,3 mg, 0,508 mMol) von den Schutzgruppen befreit, um 4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(217,2 mg) zu ergeben. Reinigung wurde durch Mitteldruckchromatographie
durch Elution mit einem Lösungsmittelgradienten
(CH2Cl2 bis 1% MeOH
in CH2Cl2 bis 2%
MeOH in CH2Cl2 bis
5% MeOH in CH2Cl2)
ausgeführt. 1H NMR (CDCl3) δ 7,94 (d,
J = 7,88 Hz, 2 H), 7,27 (m, 3 H), 6,93 (m, 3 H), 3,88 (s, 3 H),
3,78 (m, 1 H), 3,66 (m, 1 H), 3,57 (m, 1 H), 2,97 (m, 1 H), 2,78
(m, 1 H), 2,64 (m, 4 H), 2,45-2,25 (m, 2 H), 2,07 (m, 1 H), 1,95-1,30
(m, 7 H).
-
Schritt
F: 4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure. Analog
zu dem für
Beispiel 1A, Schritt F beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
mit 6 N NaOH bei Raumtemperatur innerhalb 24 h hydrolysiert, um
4-(3-{2-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure zu erzeugen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,99 (d,
2 H), 7,26 (m, 3 H), 6,95 (m, 3 H), 3,81 (m, 1 H), 3,65 (m, 2 H),
3,01 (m, 1 H), 2,86-2,66
(m, 3 H), 2,39 (m, 2 H), 2,08 (m, 1 H), 2,00-1,30 (m, 9 H).
-
BEISPIEL 1E
-
4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Schritt
A: 5-[3-Oxo-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on. Analog
zu dem für
Beispiel 1B, Schritt A beschriebenen Verfahren wurden Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion (650
mg, 4,68 mMol) und 3-Phenoxybenzylchlorid (1,20 g, 5,49 mMol) innerhalb
3,5 h umgesetzt, um 5-[3-Oxo-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(924 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,30
(m, 3 H), 7,10 (m, 1 H), 6,99 (m, 2 H), 6,92-6,84 (m, 3 H), 3,66 (s, 2 H), 3,57 (m,
1 H), 2,52 (t, 2 H), 2,27 (m, 2 H), 2,17 (m, 1 H), 1,80-1,58 (m,
3 H).
-
Schritt
B: 5-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on. Analog zu dem für Beispiel
1A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-Oxo-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(923,6 mg, 2,86 mMol) mit NaBH4 (54 mg,
1,4 mMol) reduziert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(1 : 1 Hexane : EtOAc bis 2% MeOH in CH2Cl2 bis 4% MeOH in CH2Cl2 bis 10% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-[3-Hydroxy-(4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(668,3 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,31 (m,
2 H), 7,23 (m, 1 H), 7,08 (m, 1 H), 6,97 (d, 2 H), 6,91 (d, 1 H),
6,84 (m, 2 H), 3,80 (m, 1 H), 3,73 (m, 1 H), 2,77-2,03 (m, 2 H),
2,40 (m, 2 H), 2,24 (m, 1 H), 1,75-1,41 (m, 5 H); MS 326,3 (M+1).
-
Schritt
C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(668,3 mg, 2,05 mMol) mit tert-Butyl-dimethyl-silylchlorid (341
mg, 2,26 mMol) umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(CH2Cl2 bis 1% MeOH
in CH2Cl2 bis 2%
MeOH in CH2Cl2)
lieferte 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(673 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,32 (m,
2 H), 7,22 (m, 1 H), 7,09 (m, 1 H), 6,99 (d, 2 H), 6,89 (d, 1 H),
6,83 (m, H), 3,85 (m, 1 H), 3,58 (m, 1 H), 2,76-2,62 (m, 2 H), 2,32
(m, 2 H), 2,23 (m, 1 H), 1,73-1,34 (m, 5 H), 0,84 (s, 9 H), -0,03
(d, 3 H), -0,16 (d, 3 H); MS 440,7 (M+1).
-
Schritt
D: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on
(200 mg, 0,455 mMol) mit NaHMDS (1 M in THF, 0,55 ml, 0,55 mMol)
und 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(128 mg, 0,501 mMol) alkyliert, um 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(173,1 mg) zu ergeben. 1H NMR (CDCl3) δ 7,94
(d, 2 H), 7,32 (m, 2 H), 7,25-7,19 (m, 3 H), 7,09 (m, 1 H), 6,98
(d, 2 H), 6,88-6,81 (m, 3 H), 3,88 (s, 3 H), 3,84 (m, 1 H), 3,64
(m, 1 H), 3,50 (m, 1 H), 2,95 (m, 1 H), 2,76-2,57 (m, 4 H), 2,37
(m, 2 H), 2,03 (m, 1 H), 1,92-1,67 (m, 3 H), 1,56 (m, 1 H), 1,46-1,25
(m, 3 H), 0,84 (s, 9 H), -0,04 (d, 3 H), -0,15 (d, 3 H).
-
Schritt
E: 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
wurde analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt E beschriebenen Verfahren nach Reinigung durch
Mitteldruckchromatographie (CH2Cl2 bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 2% MeOH in CH2Cl2 bis 5% MeOH in CH2Cl2) hergestellt. 1H
NMR (CDCl3) δ 7,94 (d, 2 H), 7,35-7,23 (m,
5 H), 7,11 (m, 1 H), 7,00 (d, 2 H), 6,93-6,85 (m, 3 H), 3,88 (s,
3 H), 3,77 (m, 1 H), 3,70-3,53 (m, 2 H), 2,97 (m, 1 H), 2,77 (m,
1 H), 2,62 (m, 3 H), 2,46-2,26 (m, 2 H), 2,06 (m, 1 H), 1,96-1,28
(m, 7 H).
-
Schritt
F: 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure. Analog
zu dem für
Beispiel 1A, Schritt F beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-Hydroxy-4-(3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
mit 6 N NaOH bei Raumtemperatur innerhalb 24 h hydrolysiert, um
4-(3-{2-[3-Hydroxy-4- (3-phenoxy-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure zu erzeugen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,99 (d,
2 H), 7,37-7,26 (m, 5 H), 7,12 (m, 1 H), 7,03-6,88 (m, 5 H), 3,82
(m, 1 H), 3,66 (m, 2 H), 3,00 (m, 1 H), 2,85-2,60 (m, 4 H), 2,41
(m, 2 H), 2,09 (m, 1 H), 2,03-1,28 (m, 8 H).
-
BEISPIEL 1F
-
4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl)-benzoesäure
-
Schritt
A: 5-(3-Brom-3-oxo-butyl)-pyrrolidin-2-on. Analog zu dem für Beispiel
1A, Schritt A beschriebenen Verfahren wurde Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(5 g, 36 mMol) mit 3-Brombenzylmagnesiumbromid
(0,25 M in Et2O, 155 ml, 38,8 mMol) innerhalb
2 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie unter Verwendung
eines Lösungsmittelgradienten
(1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 5% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-(3-Brom-3-oxo-butyl)-pyrrolidin-2-on
(7,84 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,41-7,11
(m, 4 H), 6,24 (bs, 1 H), 3,67 (s, 2 H), 3,60 (m, 1 H), 2,52 (t,
2 H), 2,32 (m, 2 H), 2,20 (m, 1 H), 1,88-1,60 (m, 3 H).
-
Schritt
B: 5-(3-Brom-3-hydroxy-butyl)-pyrrolidin-2-on. Analog zu dem für Beispiel
1A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-Brom-3-oxo-butyl)-pyrrolidin-2-on
(7,84 g, 25,3 mMol) mit NaBH4 (480 mg, 12,6
mMol) reduziert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie unter
Verwendung eines Lösungsmittelgradienten
(1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 3% MeOH in CH2Cl2 bis 5% MeOH in CH2Cl2 bis 8% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-(3-Brom-3-hydroxy-butyl)-pyrrolidin-2-on (6,76
g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,36-7,09
(m, 4 H), 6,27 (m, 1 H), 3,78 (m, 1 H), 3,63 (m, 1 H), 2,75 (m,
1 H), 2,62 (m, 1 H), 2,32-2,18 (m, 3 H), 1,88 (m, 1 H), 1,73-1,42
(m, 5 H); MS 312,2, 314,1 (M+).
-
Schritt
C: 5-[3-Brom-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-Brom-3-hydroxy-butyl)-pyrrolidin-2-on
(6,76 g, 21,6 mMol) mit tert-Butyl-dimethyl-silylchlorid (3,59 g, 23,8
mMol) umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie unter
Verwendung eines Lösungsmittelgradienten
(CH2Cl2 bis 1% MeOH
in CH2Cl2 bis 3%
MeOH in CH2Cl2 bis
5% MeOH in CH2Cl2 bis
8% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 5-[3-Brom-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on (7,45
g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,30 (m,
2 H), 7,12 (m, 1 H), 7,04 (m, 1 H), 5,71 (m, 1 H), 3,81 (m, 1 H),
3,56 (m, 1 H), 2,66 (m, 2 H), 2,32-2,17 (m, 3 H), 1,70-1,35 (m,
5 H), 0,82 (s, 9 H), -0,06 (d, 3 H), -0,24 (d, 3 H); MS 426,2, 428,2
(M+).
-
Schritt
D: 5-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
Zu einer Lösung von
5-[3-Brom-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(750 mg, 1,76 mMol) in DME (15 ml) wurde Phenylboronsäure (236
mg, 1,93 mMol) gegeben. Palladiumacetat (26,8 mg, 0,120 mMol) und
Tri-o-tolylphosphin (39,5 mg, 0,130 mMol) wurden zugegeben, gefolgt
von einer Lösung
von Na2CO3 (373
mg, 3,52 mMol) in Wasser (1,8 ml). Das Reaktionsgemisch wurde 24
h unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde mit Salzlösung und EtOAc
verdünnt.
Die wässrige
Lösung
wurde mit EtOAc (3 ×)
gewaschen und die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und aufkonzentriert.
Reinigung durch Mitteldruckchromatographie durch Elution mit einem
Lösungsmittelgradienten
(1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 3% MeOH in CH2Cl2 bis 5% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(717,3 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,57 (m,
2 H), 7,43 (m, 2 H), 7,33 (m, 3 H), 7,11 (m, 2 H), 5,78 (m, 1 H),
3,91 (m, 1 H), 3,59 (m, 1 H), 2,76 (m, 2 H), 2,27 (m, 3 H), 1,73-1,38
(m, 5 H), 0,83 (s, 9 H), -0,03 (d, 3 H), -0,16 (d, 3 H); MS 424,3
(M+1).
-
Schritt
E: 4-(3-{2-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(5,116 g, 12,08 mMol) mit 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(3,41 g, 13,3 mMol) über
innerhalb 20 h alkyliert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
unter Verwendung eines Lösungsmittelgradienten
(5 : 1 Hexane : EtOAc bis 1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 1%
MeOH in CH2Cl2 bis
5% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 4-(3-{2-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(5,38 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,93 (d,
2 H), 7,56 (d, 2 H), 7,43 (m, 3 H), 7,34 (m, 3 H), 7,23 (m, 2 H),
7,12 (m, 1 H), 3,89 (m, 1 H), 3,87 (s, 3 H), 3,64 (m, 1 H), 3,49
(m, 1 H), 2,95-2,61 (m, 5 H), 2,30 (m, 2 H), 2,01 (m, 1 H), 1,89-1,70
(m, 3 H), 1,59-1,24 (m, 4 H), 0,84 (s, 9 H), -0,04 (d, 3 H), -0,16
(d, 3 H).
-
Schritt
F: 4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiele 1A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[4-Biphenyl-3-yl-3-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxy)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(5,38 g, 8,97 mMol) von den Schutzgruppen befreit. Reinigung durch
Mitteldruckchromatographie unter Verwendung eines Lösungsmittelgradienten
(Hexane bis 2 : 1 Hexane : EtOAc bis 1 : 1 Hexane : EtOAc bis 0,5%
MeOH in CH2Cl2 bis
1% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(3,70 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,93 (d,
2 H), 7,57 (d, 2 H), 7,40 (m, 6 H), 7,24 (m, 2 H), 7,17 (m, 1 H),
3,86 (s, 3 H), 3,80 (m, 1 H), 3,66 (m, 1 H), 3,56 (m, 1 H), 2,97
(m, 1 H), 2,90-2,60 (m, 4 H), 2,33 (m, 2 H), 2,07 (m, 1 H), 1,98-1,34
(m, 8 H).
-
Schritt
G: 4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure. Analog
zu dem für
Beispiel 1A, Schritt F beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(3,14 g, 6,47 mMol) mit 6 N NaOH (40 ml) in MeOH (160 ml) bei Raumtemperatur
innerhalb 24 h hydrolysiert, um 4-{3-[2-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure (2,73
g) zu erzeugen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,98 (d,
2 H), 7,57 (d, 2 H), 7,40 (m, 6 H), 7,26 (m, 2 H), 7,18 (m, 1 H),
3,85 (m, 1 H), 3,68 (m, 1 H), 3,59 (m, 1 H), 2,98 (m, 1 H), 2,88 (m,
1 H), 2,70 (m, 3 H), 2,36 (m, 2 H), 2,08 (m, 1 H), 1,85 (m, 3 H),
1,69-1,35 (m, 4 H); MS 470,1 (M-1), 472,2 (M+1).
-
BEISPIEL 1G
-
4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure
-
Schritt
A: 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on. Analog zu
dem für
Beispiel 1A, Schritt A beschriebenen Verfahren wurde Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
(1,41 g, 10,1 mMol) mit 4-Fluorbenzylmagnesiumchlorid (0,25 M in
Et2O, 50 ml, 12,5 mMol) über 5 h umgesetzt. Reinigung
durch Mitteldruckchromatographie (2% MeOH in CH2Cl2) lieferte 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on
(2,64 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,18 (m,
2 H), 7,03 (m, 2 H), 6,34 (m, 1 H), 3,70 (s, 2 H), 3,62 (m, 1 H),
2,54 (t, 2 H), 2,34-2,15 (m, 3 H), 1,82-1,61 (m, 3 H).
-
Schritt
B: 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on. Analog
zu dem für
Beispiel 1A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-pyrrolidin-2-on (2,64
g, 10,6 mMol) mit NaBH4 (400 mg, 10,5 mMol)
bei Raumtemperatur für
1 h reduziert. Zusätzliches NaBH4 (150 mg, 3,95 mMol) wurde zugegeben und
das Reaktionsgemisch für
20 h gerührt.
Reinigung durch Mitteldruckchromatographie unter Verwendung eines
Lösungsmittelgradienten
(CH2Cl2 bis 2% MeOH
in CH2Cl2 bis 4%
MeOH in CH2Cl2) lieferte
5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on (2,01 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,14 (m,
2 H), 6,98 (m, 2 H), 6,78 (m, 1 H), 3,76 (m, 1 H), 3,65 (m, 1 H),
2,76 (m, 1 H), 2,64 (m, 1 H), 2,32-2,18 (m, 4 H), 1,72-1,47 (m,
5 H).
-
Schritt
C: 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-pyrrolidin-2-on
(1,95 g, 7,79 mMol) mit tert-Butyl-dimethyl-silylchlorid (1,47 g,
9,76 mMol) umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(1% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on. 1H NMR (CDCl3) δ 7,12 (m,
2 H), 6,97 (m, 2 H), 5,75 (m, 1 H), 3,83 (m, 1 H), 3,60 (m, 1 H),
2,71 (m, 2 H), 2,36-2,24 (m, 3 H), 1,70-1,38 (m, 5 H), 0,84 (s,
9 H), -0,05 (d, 3 H), -0,2 (d, 3 H).
-
Schritt
D: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-2-on
(296 mg, 0,809 mMol) mit 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
(276 mg, 1,07 mMol) über
72 h alkyliert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc) lieferte 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(250 mg). 1H NMR (CDCl3)
(ausgewählte Peaks) δ 7,92 (d,
2 H), 7,21 (d, 2 H), 7,05 (m, 2 H), 6,92 (m, 2 H), 3,86 (s, 3 H),
3,76 (m, 1 H), 3,62 (m, 1 H), 3,45 (m, 1 H), 0,81 (s, 9 H).
-
Schritt
E: 4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-(4-fluor-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(241,2 mg, 0,445 mMol) von den Schutzgruppen befreit, um nach Mitteldruckchromatographie
(1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 3% MeOH in CH2Cl2 bis 5% MeOH in CH2Cl2) 4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(61,1 mg) zu ergeben. 1H NMR (CDCl3) (ausgewählte Peaks) δ 7,93 (d,
2 H), 7,24 (d, 2 H), 7,14 (m, 2 H), 7,00 (m, 2 H), 3,88 (s, 3 H),
3,80-3,51 (m, 3 H), 2,98 (m, 1 H), 2,32 (m, 2 H).
-
Schritt
F: 4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäure. Analog
zu dem für
Beispiel 1A, Schritt F beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzoesäuremethylester
(61,1 mg, 0,143 mMol) mit 6 N NaOH (1 ml) in MeOH (5 ml) bei Raumtemperatur über 24 h
hydrolysiert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie durch Elution
mit einem Lösungsmittelgradienten
(CH2Cl2 bis 2% MeOH
in CH2Cl2 bis 4%
MeOH in CH2Cl2 bis
6% MeOH in CH2Cl2 bis
10% MeOH in CH2Cl2)
lieferte die Titelverbindung (45 mg). 1H
NMR (CDCl3) δ 7,97 (d, 2 H), 7,25 (m, 2 H),
7,14 (m, 2 H), 6,99 (m, 2 H), 3,75-3,58 (m, 3 H), 2,97 (m, 1 H),
2,69 (m, 4 H), 2,40 (m, 2 H), 2,15-1,35 (m, 9 H); MS 413,8 (M+).
-
Beispiel 2A (erläuternd)
-
7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Schritt
A: 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester. Zu einer Lösung von
7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(1,63 g, 6,01 mMol) in wasserfreiem Benzol (50 ml) wurde 1-(3-Dimethylaminopro pyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(3,46 g, 18,03 mMol) und DMSO (1,5 ml, 24,04 mMol) gegeben. Die
Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt
und Pyridiniumtrifluoracetat (1,28 g, 6,61 mMol) wurde zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 15 Minuten bei 0°C und 2 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Lösung
wurde von dem öligen
Rückstand
dekantiert. Der Rückstand
wurde mit Benzol (3 ×)
gewaschen und die vereinigten Benzolwaschungen wurden im Vakuum
aufkonzentriert, um 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
bereitzustellen, welcher in Schritt B ohne weitere Reinigung verwendet
wurde.
-
Schritt
B: 7-{2R-[4-(3-Methoxymethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester.
Zu einer Lösung
von [3-(3-Methoxymethyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
(1,715 g, 5,46 mMol) in THF (43 ml) wurde bei 0°C portionsweise NaH (60 Gew.-%
in Öl,
240 mg, 6,00 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 45 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C
gekühlt
und eine Lösung
von 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester (hergestellt
in Schritt A, angenommen 6,01 mMol) in THF (32 ml) wurde tropfenweise
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 15 Minuten bei 0°C und 24
h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C
gekühlt
und Essigsäure
wurde zugegeben, bis ein pH-Wert von 5 erreicht war. EtOAc und Wasser
wurden zugegeben und die wässrige
Lösung
wurde mit EtOAc (3 ×)
gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Mitteldruckchromatographie durch Elution mit einem Lösungsmittelgradienten
(2 : 1 Hexane : EtOAc bis 1 : 1 Hexane : EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 3% MeOH
in CH2Cl2) gereinigt,
um 7-{2R-[4-(3-Methoxymethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(1,4 g) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,29
(m, 1 H), 7,22 (m, 1 H), 7,16 (s, 1 H), 7,09 (d, 1 H), 6,62 (dd,
1 H), 6,19 (d, 1 H), 4,41 (s, 2 H), 4,10 (m, 3 H), 3,82 (s, 2 H),
3,51 (m, 1 H), 3,36 (s, 3 H), 2,67 (m, 1 H), 2,43-2,18 (m, 5 H),
1,75 (m, 1 H), 1,56 (m, 2 H), 1,42-1,17 (m, 9 H).
-
Schritt
C: 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester.
Zu einer Lösung
von 7-{2R-[4-(3-Methoxymethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(1,40 g, 3,26 mMol) in wasserfreiem CH2Cl2 (200 ml) wurde (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin
(1 M in Toluol, 0,49 ml, 0,49 mMol) gegeben und die Lösung wurde
auf -45°C
gekühlt. Das
Reaktionsgemisch wurde 20 Minuten gerührt und Brenzcatechinboran
(1 M in THF, 9,8 ml, 9,8 mMol) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 24 h bei -45°C
gerührt
und THF (100 ml) und HCl (1 N, 100 ml) wurden zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 24 h bei Raumtemperatur und 1,5 h bei 40-45°C gerührt. Die
Lösung
wurde mit CH2Cl2 und
Wasser verdünnt
und die Schichten wurden getrennt. Die organische Lösung wurde
auf 0°C
gekühlt
und mit eiskalter NaOH (0,5 N), gefolgt von Salzlösung gewaschen.
Die organische Lösung
wurde erneut mit eiskalter NaOH (0,5 N) gewaschen, gefolgt von Salzlösung und
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie durch
Elution mit einem Lösungsmittelgradienten
(5 : 1 Hexane : EtOAc bis 2 : 1 Hexane : EtOAc bis 1 : 1 Hexane
: EtOAc bis EtOAc bis 2% MeOH in CH2Cl2) lieferte 7-2R-[3S-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(1,2 g) als ein ungefähres
12 : 1-Gemisch von 3S : 3R-Alkoholdiasteromeren laut HPLC-Analyse. 1H NMR (CDCl3) (ausgewählte Peaks) δ 7,26-7,07
(m, 4 H), 5,67 (m, 1 H), 5,43 (m, 1 H), 4,39 (s, 2 H), 4,36 (m,
1 H), 4,06 (q, 2 H), 3,98 (m, 1 H), 3,41 (m, 1 H), 3,35 (s, 3 H);
MS 432,3 (M+1), 430,3 (M-1).
-
Schritt
D: 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester.
Zu einer Lösung
von 7-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(1,2 g, 2,78 mMol) in EtOH (100 ml) wurde 10% Palladium-auf-Kohlenstoff (120
mg) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde über einem Parr-Schüttler bei
45 psi für
24 h hydriert. Der Katalysator wurde über Filtration durch Celite® mithilfe
von EtOH entfernt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie durch
Elution mit einem Lösungsmittelgradienten
(CH2Cl2 bis 2% MeOH
in CH2Cl2 bis 5%
MeOH in CH2Cl2)
(2 ×)
lieferte 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(1,1 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,28 (m,
1 H), 7,18 (m, 2 H), 7,11 (m, 1 H), 4,42 (s, 2 H), 4,08 (q, 2 H), 3,82
(m, 1 H), 3,58 (m, 2 H), 3,38 (s, 3 H), 2,84 (m, 2 H), 2,66 (m,
1 H), 2,41-2,23 (m, 4 H), 2,08 (m, 1 H), 1,78 (m, 1 H), 1,64-1,37
(m, 9 H), 1,28 (m, 4 H), 1,22 (t, 3 H).
-
Schritt
E: 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure. Zu
einer Lösung
von 7-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(1,1 g, 2,53 mMol) in EtOH (32 ml) wurde NaOH (6 N, 16 ml) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 24 h gerührt und 1 N HCl wurde zugegeben,
um einen pH-Wert von etwa 2 zu erhalten. Salzlösung und CH2Cl2 wurden zugegeben und die Schichten wurden
getrennt. Die wässrige
Lösung
wurde mit 5%igem MeOH in CH2Cl2 (zweimal)
gewaschen. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und aufkonzentriert,
um die Titelverbindung von Beispiel 2A (990 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,28 (m,
1 H), 7,18 (m, 2 H), 7,11 (m, 1 H), 4,43 (s, 2 H), 3,83 (m, 1 H),
3,57 (m, 2 H), 3,40 (s, 3 H), 2,91 (m, 1 H), 2,79 (m, 1 H), 2,66
(m, 1 H), 2,43-2,25 (m, 4 H), 2,10 (m, 1 H), 1,83 (m, 1 H), 1,66-1,22
(m, 13 H); MS 406,3 (M+1), 404,3 (M-1).
-
Beispiel 2B (erläuternd)
-
7-[2R-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Schritt
A: 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von (3-Naphthalin-2-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(646 mg, 2,21 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 81 mg, 2,02 mMol), mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(angenommen 1,84 mMol) über 163
h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 : 1 Hexane
: EtOAc bis EtOAc) lieferte 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(340 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,78 (m,
3 H), 7,65 (s, 1 H), 7,46 (m, 2 H), 7,30 (d, 1 H), 6,66 (dd, 1 H),
6,24 (d, 1 H), 4,10 (m, 3 H), 3,99 (s, 2 H), 3,45 (m, 1 H), 2,63
(m, 1 H), 2,44-2,18 (m, 5 H), 1,75 (m, 1 H), 1,52 (m, 2 H), 1,37-1,06
(m, 9 H); MS 436,1 (M+1), 434,1 (M-1).
-
Schritt
B: 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
von 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(337 mg, 0,774 mMol) und 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff (50 mg)
in EtOH (50 ml) bei 50 psi für
3 h hydriert. Mitteldruckchromatographie (1 : 1 Hexane : EtOAc bis
EtOAc) lieferte 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(290 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,80 (m,
3 H), 7,66 (s, 1 H), 7,47 (m, 2 H), 7,30 (m, 1 H), 4,10 (q, 2 H), 3,85
(s, 2 H), 3,52 (m, 2 H), 2,77 (m, 1 H), 2,47 (m, 2 H), 2,26 (m,
4 H), 1,98 (m, 2 H), 1,61-1,16
(m, 13 H); MS 438,1 (M+1), 436,1 (M-1).
-
Schritt
C: 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester.
Zu einer Lösung
von 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]- heptansäureethylester
(367 mg, 0,839 mMol) in EtOH (20 ml) wurde NaBH4 (32
mg, 0,839 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 2 h gerührt und
Wasser (5 ml) wurde zugegeben. Die flüchtigen Stoffe wurden im Vakuum
entfernt und die verbleibende wässrige
Lösung
wurde mit CHCl3 (4 × 10 ml) gewaschen. Die organischen
Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(1 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(332 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,80 (m,
3 H), 7,65 (s, 1 H), 7,46 (m, 2 H), 7,33 (m, 1 H), 4,07 (m, 2 H),
3,91 (m, 1 H), 3,60 (m, 2 H), 2,98 (m, 1 H), 2,84 (m, 2 H), 2,35
(m, 2 H), 2,25 (t, 2 H), 2,10 (m, 1 H), 2,01 (m, 1 H), 1,81 (m,
1 H), 1,70 (d, 1 H), 1,68-1,37 (m, 7 H), 1,36-1,20 (m, 7 H); MS
440,1 (M+1).
-
Schritt
D: 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure. Eine
Lösung von
7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(327 mg, 0,744 mMol), NaOH (1 M, 0,8 ml) und MeOH (15 ml) wurde
4 h unter Rückfluss
erhitzt. Die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt und Wasser (15 ml) wurde zugegeben.
Die wässrige
Lösung
wurde auf einen pH-Wert von 5 mit 1 N HCl angesäuert und die saure Lösung wurde
mit CHCl3 (4 × 10 ml) gewaschen. Die organischen Lösungen wurden
vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert, um 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (180
mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,80
(m, 3 H), 7,65 (s, 1 H), 7,46 (m, 2 H), 7,33 (m, 1 H), 3,94 (m,
1 H), 3,58 (m, 2 H), 3,02-2,80 (m, 3 H), 2,34 (m, 4 H), 2,08 (m,
2 H), 1,67-1,23 (m, 13 H); MS 412,1 (M+1), 410,2 (M-1).
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Schritt
E: Natriumsalz von 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure. Zu
einer Lösung
von 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthal in-2-yl-butyl)-5-oxo-pyr rolidin-1-yl]-heptansäure (35
mg, 0,0851 mMol) in MeOH (5 ml) bei 0°C wurde NaOH (1 M, 0,085 ml)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1,5 h bei 0°C gerührt und wurde im Vakuum aufkonzentriert,
mit CHCl3 (3 × 5 ml) azeotrop behandelt,
um das Natriumsalz der Titelverbindung von Beispiel 2B (37 mg) zu
ergeben. 1H NMR (CDCl3) δ 7,69-7,24
(m, 7 H), 3,78 (m, 1 H), 3,40 (m, 2 H), 2,80 (m, 6 H), 2,16-1,70
(m, 4 H), 1,43-1,18 (m, 12 H).
-
Beispiel 2C (erläuternd)
-
7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
-
Schritt
A: 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von (3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(12,65 g, 44,2 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 1,62 g, 40,5 mMol), mit
7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(angenommen 36,8 mMol) über
24 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (10%
EtOAc in Hexanen bis 40% EtOAc in Hexanen) lieferte 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(4,18 g). 1NMR (CDCl3)
6,76 (d, 1 H), 6,63 (m, 3 H), 6,20 (d, 1 H), 5,94 (s, 2 H), 4,13
(m, 3 H), 3,74 (s, 2 H), 3,52 (m, 1 H), 2,71 (m, 1 H), 2,38 (m,
2 H), 2,26 (m, 3 H), 1,78 (m, 1 H), 1,58 (m, 5 H), 1,46-1,19 (m,
6 H).
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Schritt
B: 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(4,18 g, 9,74 mMol) mit NaBH4 (369 mg, 9,74
mMol) in EtOH (32 ml) umgesetzt. Die NaBH4-Zugabe wurde bei
0°C ausgeführt und
das Reaktionsgemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Reinigung
durch Mit teldruckchromatographie (EtOAc) lieferte 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(3,36 g).
-
Schritt
C: 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäureethylester
(3,36 g, 7,79 mMol) mit 2 N NaOH (11 ml) in MeOH hydrolysiert. Reinigung
durch Mitteldruckchromatographie (50% EtOAc in Hexanen bis EtOAc
bis 5% MeOH in CH2Cl2),
gefolgt von einer zweiten Säule
durch Elution mit einem Lösungsmittelgradienten
(1% MeOH bis CH2Cl2 bis
5% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (2,26
g). 1H NMR (CDCl3) δ 6,66 (m,
3 H), 5,91 (s, 2 H), 5,69 (m, 1 H), 5,44 (m, 1 H), 4,31 (m, 1 H),
4,01 (m, 1 H), 3,45 (m, 1 H), 2,76 (m, 3 H), 2,34 (m, 4 H), 2,15
(m, 1 H), 1,70-1,20 (m, 10 H); MS 404,3 (M+1), 402,1 (M-1).
-
Schritt
D: Natriumsalz von 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure. Das
Natriumsalz wurde durch Zugabe von NaHCO3 (470
mg, 5,60 mMol) in Wasser zu einer Lösung von 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (2,26
g, 5,60 mMol) in EtOH hergestellt. Das Reaktionsgemisch wurde 3
h gerührt
und im Vakuum aufkonzentriert, um das Natriumsalz von der Titelverbindung
von Beispiel 2C bereitzustellen. 1H NMR
(CD3OD) δ 6,65 (m,
3 H), 5,85 (s, 2 H), 5,67 (m, 1 H), 5,34 (m, 1 H), 4,24 (m, 1 H),
4,09 (m, 1 H), 3,45 (m, 1 H), 2,79 (m, 2 H), 2,61 (m, 2 H), 2,29
(m, 2 H), 2,16 (m, 3 H), 1,68-1,17 (m, 9 H).
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Beispiel 2D (erläuternd)
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7-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure
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Schritt
A: 7-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure. Analog zu
dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
von 7-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (120
mg, 2,96 mMol), MeOH (30 ml) und 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff
(14 mg) bei 50 psi für
18 h hydriert, um 7-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (71,3
mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 6,68 (m,
3 H), 5,92 (s, 2 H), 3,74 (m, 1 H), 3,57 (m, 2 H), 2,87 (m, 1 H),
2,72 (m, 1 H), 2,54 (m, 1 H), 2,31 (m, 4 H), 2,10 (m, 1 H), 1,99
(m, 1 H), 1,66-1,19 (m, 13 H); MS 406,3 (M+1), 404,3 (M-1).
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Beispiel 2E
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4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl)-benzoesäure
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Schritt
A: 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von (3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(356 mg, 1,28 mMol) und NaH (60% in Öl, 46 mg, 1,14 mMol), mit 4-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)propyl]benzoesäuremethylester
(angenommen 1,04 mMol) über
24 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (30%
Hexan in EtOAc bis EtOAc) lieferte 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(202 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,92 (d,
2 H), 7,18 (d, 2 H), 6,73 (d, 1 H), 6,60 (m, 3 H), 6,15 (d, 1 H),
5,91 (s, 2 H), 4,08 (m, 1 H), 3,87 (s, 3 H), 3,68 (s, 2 H), 3,56
(m, 1 H), 2,79 (m, 1 H), 2,59 (t, 2 H), 2,34 (m, 2 H), 2,14 (m,
1 H), 1,72 (m, 3 H); MS 450,1 (M+1).
-
Schritt
B: 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester (202
mg, 0,449 mMol) mit NaBH4 (17 mg, 0,45 mMol)
in MeOH (8 ml) bei 0°C über 2 h
umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (EtOAc bis
2% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(156 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,94 (d,
2 H), 7,23 (d, 2 H), 6,67 (m, 3 H), 5,92 (s, 2 H), 5,66 (m, 1 H),
5,45 (m, 1 H), 4,28 (m, 1 H), 3,99 (m, 1 H), 3,87 (s, 3 H), 3,55
(m, 1 H), 2,88-2,59 (m, 5 H), 2,50-1,61 (m, 7 H); MS 452,1 (M+1).
-
Schritt
C: 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäuremethylester
(156 mg, 0,345 mMol) mit 2 N NaOH in MeOH (5 ml) hydrolysiert, um
die Titelverbindung von Beispiel 2E (120 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,99 (d,
2 H), 7,26 (m, 2 H), 6,74 (d, 1 H), 6,63 (m, 2 H), 5,91 (s, 2 H),
5,67 (m, 1 H), 5,46 (m, 1 H), 4,29 (m, 1 H), 3,99 (m, 1 H), 3,57
(m, 1 H), 2,94-2,60 (m, 5 H), 2,36 (m, 2 H), 2,14 (m, 1 H), 1,87-1,62 (m,
4 H); MS 436,2 (M-1).
-
Beispiel 2F
-
4-{3-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure
-
Schritt
A: 4-{3-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2R-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-but-1-enyl)-5-oxo- pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure (116
mg, 0,265 mMol) hydriert, um 4-{3-[2S-(4-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure (101
mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,99
(d, 2 H), 7,26 (m, 2 H), 6,74 (d, 1 H), 6,63 (m, 2 H), 5,91 (s,
2 H), 5,68 (m, 1 H), 5,46 (m, 1 H), 4,29 (m, 1 H), 3,99 (m, 1 H),
3,56 (m, 1 H), 2,91 (m, 4 H), 2,84-2,60 (m, 4 H), 2,36 (m, 2 H), 2,14
(m, 1 H), 1,87-1,62 (m, 4 H); MS 438,2 (M-1).
-
Beispiel 3A
-
5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von (2-Oxo-3-thiophen-2-yl-propyl)-phosphonsäuredimethylester (101 mg, 0,407
mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl,
16 mg, 0,41 mMol), mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(hergestellt aus 5-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt A) beschriebenen Verfahren (angenommen 0,34
mMol) über 17
h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 : 1 Hexane
: EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(74 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1 H), 7,21 (m, 1 H), 6,96 (m, 1 H), 6,88 (m, 1 H), 6,78 (d, 1 H),
6,65 (dd, 1 H), 6,23 (d, 1 H), 4,14 (m, 1 H), 4,01 (s, 2 H), 3,84
(s, 3 H), 3,58 (m, 1 H), 2,88-2,77 (m, 3 H), 2,46-2,17 (m, 3 H),
1,82 (m, 3 H); MS 418,0 (M+1), 416,0 (M-1).
-
Schritt
B: 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-butyl)pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-but-1-enyl) pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester (71
mg, 0,17 mMol) in EtOH (20 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff
(50 mg) bei 50 psi für
2 h hydriert. Zusätzlicher
Katalysator wurde zugegeben (50 mg) und das Reaktionsgemisch wurde
bei 50 psi für
1 weitere h hydriert, um 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(63 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,61
(d, 1 H), 7,22 (m, 1 H), 6,97 (m, 1 H), 6,88 (m, 1 H), 6,80 (d,
1 H), 3,88 (s, 2 H), 3,84 (s, 3 H), 3,65 (m, 1 H), 3,52 (m, 1 H),
2,95 (m, 1 H), 2,81 (t, 2 H), 2,48 (m, 1 H), 2,30 (m, 2 H), 2,07-1,80
(m, 4 H), 1,55 (m, 3 H); MS 419,9 (M+1), 418,0 (M-1).
-
Schritt
C: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-thiophen-2-yl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(60 mg, 0,143 mMol) mit NaBH4 (5 mg, 0,132
mMol) über
2 h reduziert. Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie (EtOAc)
lieferte 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,18 (d, 1 H), 6,96 (m, 1 H), 6,85 (d, 1 H), 6,81 (d, 1 H),
3,83 (s, 3 H), 3,80 (m, 1 H), 3,61 (m, 2 H), 3,00 (m, 2 H), 2,89
(m, 1 H) 2,83 (t, 2 H), 2,34 (m, 2 H), 2,10 (m, 1 H), 1,98-1,23
(m, 8 H); MS 422,2 (M+1).
-
Schritt
D: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-thiophen-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10 mg, 0,024 mMol) mit NaOH (1 M, 0,03 ml) in MeOH (5 ml) über 29 h
hydrolysiert, um die Titelverbindung von Beispiel 3A (10 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,68 (d,
1 H), 7,18 (m, 1 H), 6,96 (m, 1 H), 6,85 (m, 2 H), 3,80 (m, 1 H),
3,63 (m, 2 H), 3,01 (m, 2 H), 2,91 (m, 1 H), 2,85 (t, 2 H) 2,36
(m, 2 H), 2,11 (m, 1 H), 2,00-1,18 (m, 8 H).
-
Beispiel 3B
-
5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-(3-{2R-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von [3-(4-Chlorphenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(113 mg, 0,407 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 16 mg, 0,41 mMol), mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(angenommen 0,34 mMol) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2R-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(94 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,29 (m, 2 H), 7,10 (d, 2 H), 6,78 (d, 1 H), 6,62 (dd, 1 H),
6,18 (d, 1 H), 4,13 (m, 1 H), 3,84 (s, 3 H), 3,79 (s, 2 H), 3,56
(m, 1 H), 2,87-2,77 (m, 3 H), 2,47-2,16 (m, 3 H), 1,80 (m, 3 H).
-
Schritt
B: 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(91 mg, 0,204 mMol) in EtOH (20 ml) in Gegenwart von 10% Palladium-auf-Kohlenstoff
(50 mg) bei 50 psi für
2 h hydriert, um 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(84 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,61
(d, 1 H), 7,30 (d, 2 H), 7,11 (d, 2 H), 6,80 (d, 1 H), 3,84 (s,
3 H), 3,66 (s, 2 H), 3,64 (m, 1 H), 3,51 (m, 1 H), 2,94 (m, 1 H),
2,81 (t, 2 H), 2,42 (m, 2 H), 2,29 (m, 2 H), 2,04-1,79 (m, 4 H),
1,56 (m, 2 H); MS 448,0 (M+1), 446,0 (M-1).
-
Schritt
C: 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (81
mg, 0,181 mMol) mit NaBH4 (7 mg, 0,181 mMol) über 2 h
reduziert. Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc, 2 ×)
lieferte 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(54 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,28 (d, 2 H), 7,12 (d, 2 H), 6,81 (d, 1 H), 3,82 (s, 3 H),
3,77 (m, 1 H), 3,60 (m, 2 H), 2,99 (m, 1 H), 2,83 (t, 2 H), 2,77
(m, 1 H), 2,62 (m, 1 H), 2,34 (m, 2 H), 2,09 (m, 1 H), 1,97-1,30
(m, 8 H); MS 450,0 (M+1).
-
Schritt
D: 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(52 mg, 0,116 mMol) mit NaOH (1 M, 0,14 ml) in MeOH (5 ml) unter
Rückfluss über 29 h
hydrolysiert, um 5-(3-{2S-[4-(4-Chlor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (16
mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,67
(d, 1 H), 7,28 (d, 2 H), 7,12 (d, 2 H), 6,84 (d, 1 H), 3,78 (m,
1 H), 3,62 (m, 1 H), 3,01 (m, 1 H), 2,85 (t, 2 H), 2,77 (m, 1 H),
2,63 (m, 1 H), 2,36 (m, 2 H), 2,10 (m, 1 H), 1,90 (m, 3 H), 1,75
(m, 1 H), 1,69-1,24 (m, 4 H); MS 434,0 (M-1).
-
Beispiel 3C
-
5-(3-(2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(2-trifluormethylphenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von [2-Oxo-3-(2-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(74 mg, 0,239 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 10 mg, 0,239 mMol), mit
5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]thiophen-2-carbonsäuremethylester
(angenommen 0,239 mMol) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(32 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,66 (d,
1 H), 7,60 (m, 1 H), 7,51 (m, 1 H), 7,39 (m, 1 H), 7,28 (m, 1 H),
6,79 (m, 1 H), 6,64 (dd, 1 H), 6,22 (d, 1 H), 4,16 (m, 1 H), 3,83
(s, 3 H), 3,78 (s, 2 H), 3,60 (m, 1 H), 2,93-2,79 (m, 3 H), 2,48-2,20
(m, 3 H), 1,83 (m, 3 H); MS 479,9 (M+1). 478,0 (M-1).
-
Schritt
B: 5-(3-{2-Oxo-5S-[3-oxo-4-(2-trifluormethylphenyl)-butyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(29 mg, 0,060 mMol) in EtOH (20 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff
(40 mg) bei 50 psi für
2 h hydriert, um 5-(3-{2-Oxo-5S-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(29 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,66
(d, 1 H), 7,59 (m, 1 H), 7,52 (m, 1 H), 7,39 (m, 1 H), 7,27 (m,
1 H), 6,80 (d, 1 H), 3,83 (s, 3 H), 3,78 (s, 2 H), 3,64 (m, 1 H),
3,55 (m, 1 H), 2,97 (m, 1 H), 2,81 (t, 2 H), 2,48 (m, 1 H), 2,33
(m, 2 H), 2,05 (m, 2 H), 1,87 (m, 2 H), 1,56 (m, 3 H); MS 482,0
(M+1), 480,0 (M-1).
-
Schritt
C: 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2-Oxo-5S-[3-oxo-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(26 mg, 0,054 mMol) mit NaBH4 (2 mg, 0,054
mMol) über
2 h reduziert. Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie (EtOAc)
lieferte 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,65 (d,
1 H), 7,59 (m, 1 H), 7,49 (m, 1 H), 7,36 (m, 2 H), 6,81 (d, 1 H),
3,81 (s, 3 H), 3,81 (m, 1 H), 3,62 (m, 2 H), 3,02 (m, 2 H), 2,83
(t, 2 H), 2,78 (m, 1 H), 2,34 (m, 2 H), 2,12 (m, 1 H), 2,01-1,35
(m, 8 H); MS 484,0 (M+1).
-
Schritt
D: 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10 mg, 0,0207 mMol) mit NaOH (1 M, 0,07 ml) in MeOH (5 ml) für 29 h unter
Rückfluss
erhitzt, hydrolysiert, um 5-(3-{2S-[3-Hydroxy-4-(2-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (13
mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,66
(m, 1 H), 7,50 (m, 1 H), 7,37 (m, 3 H), 6,84 (d, 1 H), 3,83 (m, 1
H), 3,64 (m, 2 H), 3,04 (m, 2 H), 2,85 (t, 2 H), 2,78 (m, 1 H),
2,37 (m, 2 H), 2,12 (m, 1 H), 2,02-1,24 (m, 8 H); MS 470,1 (M+1),
468,0 (M-1).
-
Beispiel 3D
-
5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von [3-(4-Fluor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(106 mg, 0,407 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 16 mg, 0,407 mMol), mit
5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(angenommen 0,407 mMol) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(77 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1 H), 7,16 (m, 2 H), 7,00 (m, 2 H), 6,77 (d, 1 H), 6,62 (dd, 1 H),
6,19 (d, 1 H), 4,13 (m, 1 H), 3,84 (s, 3 H), 3,79 (s, 2 H), 3,57
(m, 1 H), 2,87-2,77 (m, 3 H), 2,37 (m, 2 H), 2,20 (m, 1 H), 1,80
(m, 3 H); MS 430,0 (M+1), 428,1 (M-1).
-
Schritt
B: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(74 mg, 0,172 mMol) in EtOH (20 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff
(50 mg) bei 50 psi für
2 h hydriert, um 5- (3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(72 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,61
(d, 1 H), 7,14 (m, 2 H), 7,01 (m, 2 H), 6,80 (d, 1 H), 3,84 (s,
3 H), 3,66 (s, 2 H) 3,64 (m, 1 H), 3,51 (m, 1 H), 2,94 (m, 1 H),
2,81 (t, 2 H), 2,43 (m, 2 H), 2,30 (m, 2 H), 2,05-1,79 (m, 4 H),
1,56 (m, 2 H); MS 432,0 (M+1), 430,1 (M-1).
-
Schritt
C: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (69
mg, 0,160 mMol) mit NaBH4 (6 mg, 0,160 mMol) über 2 h
reduziert. Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc) lieferte 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(37 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,15 (m, 2 H), 7,00 (m, 2 H), 6,81 (d, 1 H), 3,82 (s, 3 H),
3,75 (m, 1 H), 3,60 (m, 2 H), 2,99 (m, 1 H), 2,83 (t, 2 H), 2,77
(m, 1 H), 2,34 (m, 2 H), 2,10 (m, 1 H), 2,00-1,80 (m, 4 H), 1,75
(m, 1 H), 1,68-1,34 (m, 4 H); MS 434,3 (M+1).
-
Schritt
D: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(35 mg, 0,0807 mMol) mit NaOH (1 M, 0,10 ml) in MeOH (5 ml), über 29 h
unter Rückfluss
erhitzt, hydrolysiert, um 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (36
mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,67
(d, 1 H), 7,15 (m, 2 H), 7,00 (m, 2 H), 6,84 (d, 1 H), 3,77 (m,
1 H), 3,62 (m, 2 H), 3,01 (m, 1 H), 2,85 (t, 2 H), 2,78 (m, 1 H),
2,62 (m, 1 H), 2,36 (m, 2 H), 2,10 (m, 1 H), 2,00-1,72 (m, 4 H),
1,69-1,34 (m, 4 H), MS 420,1 (M+1), 417,7 (M-1).
-
Beispiel 3E
-
5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Zu einer Lösung
von 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl-3- oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(20 mg, 0,047 mMol) und (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1 M in
Toluol, 0,047 ml, 0,047 mMol) in wasserfreiem Toluol (3,0 ml) wurde
bei -45°C
tropfenweise Brenzcatechinboran (1 M in THF, 0,14 ml, 0,14 mMol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei -45°C 17 h gerührt. Methanol (1 ml) wurde
zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
wurde im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand wurde in CHCl3 gelöst und
die organische Lösung
wurde mit 1 M NaOH (4 × 5
ml), 1 M HCl (1 × 5
ml) und Wasser (1 × 5
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
aufkonzentriert. Reinigung durch präparative Dünnschichtchromatographie (EtOAc)
lieferte 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
als ein ungefähres
39 : 1-Verhältnis
von 3S : 3R-Alkoholdiastereomeren laut HPLC. MS 432,1 (M+1).
-
Schritt
B: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(15 mg, 0,035 mMol) in Ethanol (10 ml) in Gegenwart von 10%igem
Palladium-auf-Kohlenstoff (5 mg) bei 50 psi für 2 h hydriert, um 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(11 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,60
(d, 1 H), 7,14 (m, 2 H), 7,00 (m, 2 H), 6,81 (d, 1 H), 3,82 (s,
3 H), 3,77 (m, 1 H), 3,60 (m, 2 H), 3,00 (m, 1 H), 2,83 (t, 2 H),
2,76 (dd, 1 H), 2,63 (dd, 1 H), 2,34 (m, 2 H), 2,08 (m, 1 H), 1,98-1,42
(m, 8 H); MS 434,1 (M+1).
-
Schritt
C: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(11 mg, 0,0254 mMol) mit NaOH (1 M, 0,25 ml) in MeOH (4 ml) 3 h
unter Rückfluss
hydrolysiert, um 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thio-phen-2-carbonsäure (9 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,67 (d,
1 H), 7,14 (m, 2 H), 6,99 (m, 2 H), 6,83 (d, 1 H), 3,78 (m, 1 H),
3,62 (m, 2 H), 3,02 (m, 1 H), 2,85 (t, 2 H), 2,76 (dd, 1 H), 2,64
(dd, 1 H), 2,37 (m, 2 H), 2,09 (m, 1 H), 2,00-1,42 (m, 8 H); MS
420,1 (M+1). 418,0 (M-1).
-
Beispiel 3F
-
5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-{3-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion, abgeleitet
von (3-Naphthalin-2-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester (208 mg, 0,71
mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl,
26 mg, 0,65 mMol), mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(angenommen 0,589 mMol) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-{3-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(181 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,79 (m,
3 H), 7,65 (s, 1 H), 7,47 (m, 3 H), 7,29 (m, 1 H), 6,63 (m, 2 H),
6,22 (d, 1 H), 4,08 (m, 1 H), 3,98 (s, 2 H), 3,49 (m, 1 H), 2,73 (m,
1 H), 2,63 (m, 2 H), 2,36 (m, 2 H), 2,19 (m, 1 H), 1,72 (m, 3 H),
1,54 (s, 9 H); MS 504,1 (M+1), 502,0 (M-1).
-
Schritt
B: 5-{3-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5- oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(178 mg, 0,353 mMol) in EtOH (40 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff
(75 mg) bei 50 psi für
3 h hydriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 : 1
Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-{3-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(144 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,80 (m,
3 H), 7,66 (s, 1 H), 7,48 (m, 3 H), 7,30 (m, 1 H), 6,74 (d, 1 H),
3,85 (s, 2 H), 3,59 (m, 1 H), 3,48 (m, 1 H), 2,89 (m, 1 H), 2,73
(t, 2 H), 2,47 (m, 2 H), 2,26 (m, 2 H), 2,04-1,74 (m, 4 H), 1,53
(s, 9 H), 1,50 (m, 2 H); MS 506,1 (M+1), 503,8 (M-1).
-
Schritt
C: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester (142
mg, 0,281 mMol) mit NaBH4 (11 mg, 0,281
mMol) über
2 h reduziert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 : 1
Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(125 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,79 (m,
3 H), 7,65 (s, 1 H), 7,52 (d, 1 H), 7,46 (m, 2 H), 7,32 (d, 1 H),
6,76 (d, 1 H), 3,90 (m, 1 H), 3,62 (m, 2 H), 2,98 (m, 2 H), 2,81 (m,
3 H), 2,34 (m, 2 H), 2,10 (m, 1 H), 2,04-1,75 (m, 2 H), 1,70-1,36
(m, 6 H), 1,52 (s, 9 H); MS 508,0 (M+1).
-
Schritt
D: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure. Zu
einer Lösung
von 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure-tert-butylester
(123 mg, 0,242 mMol) in CH2Cl2 (20
ml) wurde bei 0°C
TFA (0,19 ml, 0,247 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei
Raumtemperatur für
23 h gerührt
und wurde im Vakuum aufkon zentriert. Der Rückstand wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc) gereinigt, um die Titelverbindung von Beispiel 3F (47 mg)
bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,78 (m,
3 H), 7,63 (m, 2 H), 7,44 (m, 2 H), 7,31 (m, 1 H), 6,78 (m, 1 H),
3,89 (m, 1 H), 3,57 (m, 2 H), 2,94 (m, 2 H), 2,79 (m, 3 H), 2,32 (m,
2 H), 2,10-1,17 (m, 9 H); MS 452,3 (M+1), 450,2 (M-1).
-
Beispiel 3G
-
5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-{3-[2R-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von (3-Biphenyl-3-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester (3,217 g,
10,09 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 404 mg, 10,09 mMol), mit
5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(angenommen 10,09 mMol) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (Lösungsmittelgradienten
9 : 1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-{3-[2R-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(4,0 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,56 (m,
3 H), 7,49 (m, 1 H), 7,42 (m, 4 H), 7,34 (m, 1 H), 7,16 (d, 1 H),
6,73 (d, 1 H), 6,62 (dd, 1 H), 6,22 (d, 1 H), 4,11 (m, 1 H), 3,88
(s, 2 H), 3,82 (s, 3 H), 3,54 (m, 1 H), 2,79 (m, 1 H), 2,73 (t,
2 H), 2,36 (m, 2 H), 2,20 (m, 1 H), 1,76 (m, 3 H); MS 488,1 (M+1),
486,0 (M-1).
-
Schritt
B: 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
von 5-{3-[2R-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester (3,535
g, 7,25 mMol), 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff (750 mg) und EtOH (250 ml)
bei 50 psi für
2 h hydriert, um 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
zu ergeben, der ohne weitere Reinigung in Schritt C verwendet wurde.
MS 490,1 (M+1).
-
Schritt
C: 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäureethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-(2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(7,25 mMol) mit NaBH4 (274 mg, 7,25 mMol)
in EtOH bei Raumtemperatur für
1 h behandelt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 : 1
Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäureethylester
(1,68 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,58 (m,
3 H), 7,40 (m, 6 H), 7,17 (d, 1 H), 6,79 (d, 1 H), 4,27 (q, 2 H),
3,85 (m, 1 H), 3,62 (m, 2 H), 3,00 (m, 1 H, 2,86 (m, 3 H), 2,71
(m, 1 H), 2,34 (m, 2 H), 2,10 (m, 1 H), 2,01-1,75 (m, 4 H), 1,70-1,35
(m, 4 H), 1,31 (t, 3 H); MS 506,1 (M+1).
-
Schritt
D: 5-{3-[2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-{2S-(4-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäureethylester
(1,882 g, 3,72 mMol) mit NaOH (1 M, 5,6 ml) in MeOH (100 ml) über 3 h
unter Rückfluss
hydrolysiert, um die Titelverbindung von Beispiel 3G (1,741 g) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,66 (d,
1 H), 7,56 (d, 2 H), 7,40 (m, 6 H), 7,17 (d, 1 H), 6,82 (d, 1 H),
3,85 (m, 1 H), 3,63 (m, 2 H), 3,02 (m, 1 H), 2,86 (m, 3 H), 2,72
(m, 1 H), 2,36 (m, 2 H), 2,11 (m, 1 H), 2,01-1,75 (m, 4 H), 1,71-1,35
(m, 4 H); MS 478,1 (M+1), 476,0 (M-1).
-
Beispiel 3H
-
5-(3-{2S-(4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-(3-{2R-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von [3-(3-Fluor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(3,236 g, 12,4 mMol) und NaH (60% in Öl, 458 mg, 11,4 mMol), mit
5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(angenommen 10,4 mMol) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie durch Elution
mit 20% EtOAc in Hexanen bis 80% EtOAc in Hexanen, gefolgt von einer
zweiten Säule
durch Elution mit 20% Aceton in Toluol bis 30% Aceton in Toluol
lieferte 5-(3-{2R-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,95 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1 H), 7,27 (m, 1 H), 6,92 (m, 3 H), 6,76 (d, 1 H), 6,60 (dd, 1 H),
6,18 (d, 1), 4,12 (m, 1 H), 3,83 (s, 3 H), 3,80 (s, 2 H), 3,56 (m,
1 H), 2,82 (m, 1 H), 2,77 (t, 2 H), 2,37 (m, 2 H), 2,22 (m, 1 H),
1,78 (m, 3 H).
-
Schritt
B: 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,95 g, 6,87 mMol) in MeOH (60 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff
(500 mg) bei 50 psi für
2 h hydriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (50% EtOAc
in Hexanen bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (2,60
g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1 H), 7,28 (m, 1 H), 6,92 (m, 3 H), 6,79 (d, 1 H), 3,82 (s, 3 H),
3,67 (s, 2 H), 3,62 (m, 1 H), 3,50 (m, 1 H), 2,93 (m, 1 H), 2,80
(t, 2 H), 2,43 (m, 2 H), 2,27 (m, 2 H), 2,04-1,76 (m, 4 H), 1,50
(m, 2 H); MS 432,2 (M+1), 430,1 (M-1).
-
Schritt
C: 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (2,60
g, 6,03 mMol) mit NaBH4 (114 mg, 3,01 mMol)
in MeOH (30 ml) bei 0°C
für 3 h
umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (EtOAc bis
2% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,43 g). MS 434,0 (M+1).
-
Schritt
D: 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,43 g) mit 2 N NaOH in MeOH (30 ml) über 18 h hydrolysiert, um 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (2,06
g) bereitzustellen.
-
Schritt
E: Natriumsalz von 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2D, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(3-Fluor-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure (2,058
g, 4,905 mMol) mit NaHCO3 (412 mg, 4,906
mMol) umgesetzt, um das Natriumsalz der Titelverbindung von Beispiel
3H zu ergeben. 1H NMR (CD3OD) δ 7,35 (d,
1 H), 7,26 (m, 1 H), 6,96 (m, 3 H), 6,75 (d, 1 H), 3,76 (m, 1 H),
3,67 (m, 1 H), 3,57 (m, 1 H), 3,02 (m, 1 H), 2,76 (m, 3 H), 2,30
(m, 2 H), 2,10 (m, 1 H), 1,98-1,28 (m, 9 H).
-
Beispiel 3I
-
5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-(3-{2R-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von [3-(4-Ethyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
(274 mg, 0,915 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 41 mg, 1,01 mMol), mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(angenommen 1,01 mMol) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2R-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(227 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1 H), 7,13 (d, 2 H), 7,07 (d, 2 H), 6,75 (d, 1 H), 6,58 (dd, 1 H),
6,18 (d, 1 H), 4,10 (m, 1 H), 3,83 (s, 3 H), 3,77 (s, 2 H), 3,53
(m, 1 H), 2,78 (m, 3 H), 2,59 (q, 2 H), 2,36 (m, 2 H) 2,19 (m, 1
H), 1,76 (m, 3 H), 1,19 (t, 3 H); MS 440,2 (M+1).
-
Schritt
B: 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(227 mg, 0,517 mMol) in MeOH (30 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff
bei 50 psi für
1,5 h hydriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (119
mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,62 (d,
1 H), 7,16 (d, 2 H), 7,10 (d, 2 H), 6,81 (d, 1 H), 3,84 (s, 3 H),
3,65 (s, 2 H), 3,63 (m, 1 H), 3,49 (m, 1 H), 2,95 (m, 1 H), 2,80
(t, 2 H), 2,62 (q, 2 H), 2,43 (m, 2 H), 2,31 (m, 2 H), 2,06-1,79 (m,
4 H), 1,48 (m, 2 H), 1,21 (t, 3 H); MS 442,2 (M+1).
-
Schritt
C: 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester (109
mg, 0,247 mMol) mit NaBH4 (5 mg, 0,132 mMol)
in MeOH (7 ml) bei 0°C
bis Raumtemperatur über
3 h reduziert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 : 1
Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(77 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,16 (d, 2 H), 7,10 (d, 2 H), 6,81 (d, 1 H), 3,83 (s, 3 H),
3,77 (m, 1 H), 3,62 (m, 2 H), 3,01 (m, 1 H), 2,83 (t, 2 H), 2,77
(m, 1 H), 2,60 (m, 3 H), 2,35 (m, 2 H), 2,09 (m, 1 H), 1,99-1,34
(m, 8 H), 1,22 (t, 3 H); MS 444,3 (M+1).
-
Schritt
D: 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(76 mg) mit 2 N NaOH in MeOH (7 ml) über 18 h hydrolysiert, um die
Titelverbindung von Beispiel 3I (58 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CD3OD) δ 7,57 (m,
1 H), 7,08 (d, 4 H), 6,88 (d, 1 H), 3,72 (m, 1 H), 3,63 (m, 1 H),
3,52 (m, 1 H), 2,99 (m, 1 H), 2,81 (t, 2 H), 2,68 (m, 2 H), 2,56
(q, 2 H), 2,27 (m, 2 H), 2,06 (m, 1 H), 1,95-1,25 (m, 6 H), 1,16
(t, 3 H); MS 430,3 (M+1), 428,5 (M-1).
-
Beispiel 3J
-
5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von [3-(4- Fluor-3-methyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
(273 mg, 0,903 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 41 mg, 1,01 mMol), mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(angenommen 1,01 mMol) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (20%
EtOAc in Hexanen bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(174 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1 H), 6,97 (d, 1 H), 6,93 (d, 2 H), 6,76 (d, 1 H), 6,60 (dd, 1 H),
6,18 (d, 1 H), 4,11 (m, 1 H), 3,82 (s, 3 H), 3,73 (s, 2 H), 3,56
(m, 1 H), 2,82 (m, 1 H), 2,77 (t, 2 H), 2,36 (m, 2 H), 2,22 (s,
3 H), 2,19 (m, 1 H), 1,78 (m, 3 H); MS 444,2 (M+1); 442,2 (M-1).
-
Schritt
B: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2R-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(174 mg, 0,392 mMol) in MeOH (30 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff (70
mg) bei 50 psi für
1,5 h hydriert. Reinigung durch Mitteldruck (30% EtOAc in Hexanen
bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(114 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1 H), 6,97 (d, 1 H), 6,93 (d, 2 H), 6,79 (d, 1 H), 3,82 (s, 3 H), 3,63
(m, 1 H), 3,60 (s, 2 H), 3,50 (m, 1 H), 2,93 (m, 1 H), 2,79 (t,
2 H), 2,42 (m, 2 H), 2,33-2,21 (m, 5 H), 2,02-1,78 (m, 4 H), 1,50
(m, 2 H); MS 446,1 (M+1).
-
Schritt
C: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-oxo-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(114 mg, 0,256 mMol) mit NaBH4 (5 mg, 0,132
mMol) in MeOH (10 ml) bei 0°C
bis Raumtemperatur über
2,5 h reduziert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(80 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1 H), 6,98 (d, 1 H), 6,93 (m, 2 H), 6,80 (d, 1 H), 3,81 (s, 3 H), 3,74
(m, 1 H), 3,60 (m, 2 H), 2,99 (m, 1 H), 2,82 (t, 2 H), 2,72 (m,
1 H), 2,54 (m, 1 H), 2,33 (m, 2 H), 2,22 (s, 3 H), 2,08 (m, 1 H),
1,96-1,32 (m, 8 H); MS 448,1 (M+1).
-
Schritt
D: 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsaure.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-3-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(80 mg, 0,179 mMol) mit 2 N NaOH in MeOH (6 ml) über 18 h hydrolysiert, um die
Titelverbindung von Beispiel 3J (56 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CD3OD) δ 7,58 (d,
1 H), 7,08-6,98 (m, 2 H), 6,90 (m, 2 H), 3,69 (m, 2 H), 3,55 (m,
1 H), 3,04 (m, 1 H), 2,84 (t, 2 H), 2,67 (m, 2 H), 2,31 (m, 2 H),
2,21 (s, 3 H), 2,11 (m, 1 H), 1,98-1,27 (m, 7 H); MS 432,4 (M-1).
-
Beispiel 3K
-
5-{3-(2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-{3-]2-Oxo-5R-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von (2-Oxo-3-phenyl-propyl)-phosphonsäuredimethylester (543 mg, 2,24
mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl,
94 mg, 2,35 mMol), mit 5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(angenommen 2,36 mMol) über
18 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (20%
EtOAc in Hexanen bis 70% EtOAc in Hexanen) lieferte 5-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(315 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,34-7,15 (m, 5 H), 6,77 (m, 1 H), 6,61 (dd, 1 H), 6,19 (d,
1 H), 4,12 (m, 1 H), 3,85 (s, 3 H), 3,82 (s, 2 H), 3,54 (m, 1 H),
2,81 (m, 3 H), 2,37 (m, 2 H), 2,20 (m, 1 H), 1,78 (m, 3 H); MS 411,8
(M+1); 409,7 (M-1).
-
Schritt
B: 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(305 mg, 0,741 mMol) in MeOH (30 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff (100
mg) bei 50 psi für
1,5 h hydriert. Reinigung durch Mitteldruck (1 : 1 Hexane : EtOAc
bis EtOAc) lieferte 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(235 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,62 (d,
1 H), 7,35-7,18 (m, 5 H), 6,81 (d, 1 H), 3,84 (s, 3 H), 3,69 (s,
2 H), 3,62 (m, 1 H), 3,48 (m, 1 H), 2,94 (m, 1 H), 2,80 (t, 2 H),
2,43 (m, 2 H), 2,26 (m, 2 H), 2,04-1,78 (m, 4 H), 1,48 (m, 2 H);
MS 414,1 (M+1).
-
Schritt
C: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(235 mg, 0,569 mMol) mit NaBH4 (11 mg, 0,284
mMol) in MeOH (7 ml) bei 0°C
bis Raumtemperatur über
2 h reduziert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (30% EtOAc
in Hexanen bis EtOAc) lieferte 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(177 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,70 (d,
1 H), 7,32-7,16 (m, 5 H), 6,79 (d, 1 H), 3,80 (m, 4 H), 3,60 (m,
2 H), 2,99 (m, 1 H), 2,80 (m, 3 H), 2,62 (m, 1 H), 2,32 (m, 2 H),
2,09 (m, 1 H), 1,97-1,32 (m, 8 H); MS 416,0 (M+1).
-
Schritt
D: 5-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(177 mg, 0,426 mMol) mit 2 N NaOH in MeOH (7 ml) über 18 h
hydrolysiert, um die Titelverbindung von Beispiel 3K (132 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CD3OD) δ 7,57 (m,
1 H), 7,26-7,14 (m, 5 H), 6,88 (d, 1 H), 3,75 (m, 1 H), 3,64 (m,
1 H), 3,54 (m, 1 H), 3,00 (m, 1 H), 2,82 (t, 2 H), 2,71 (m, 2 H),
2,28 (m, 2 H), 2,08 (m, 1 H), 1,96-1,26 (m, 7 H); MS 402,2 (M+1),
400,4 (M-1).
-
Beispiel 3L
-
5-(3-{2S-[4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-(3-{2R-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2C, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von [3-(3-Chlor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(3,68 g, 13,3 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 533 mg, 14,5 mMol), mit
5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(angenommen 12,1 mMol) über
24 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (15%
Aceton in Toluol bis 20% Aceton in Toluol) lieferte 5-(3-{2R-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,63 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1 H), 7,23 (m, 2 H), 7,16 (s, 1 H), 7,04 (m, 1 H), 6,76 (d, 1 H),
6,60 (dd, 1 H), 6,17 (d, 1 H), 4,12 (m, 1 H), 3,82 (s, 3 H), 3,78
(s, 2 H), 3,56 (m, 1 H), 2,87-2,75 (m, 3 H), 2,45-2,28 (m, 2 H),
2,21 (m, 1 H), 1,78 (m, 3 H).
-
Schritt
B: 5-(3-{2R-[4-(3-Chlor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Zu einer Lösung
von 5-(3-{2R-[4-(3-Chlor-phenyl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,63 g, 5,91 mMol) und (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1 M in Toluol, 5,9 ml,
5,9 mMol) in CH2Cl2 (140
ml) bei -45°C
wurde tropfenweise Brenzcatechinboran (1 M in THF, 17,7 ml, 17,7
mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 18 h gerührt und
MeOH wurde zugegeben. Nach Rühren
für 18
h wurden die flüchtigen
Stoffe im Vakuum entfernt und CH2Cl2 wurde zugegeben. Die organische Lösung wurde
mit kalter 1 N NaOH (dreimal), 1 N HCl, Wasser und Salzlösung gewaschen.
Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis 80% EtOAc in Hexanen) lieferte 5-(3-{2R-[4-(3-Chlor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(870 mg) als ein ungefähres
10 : 1-Verhältnis
von 3S : 3R-Alkoholdiastereomeren
laut 1H NMR. 1H NMR
(CDCl3) δ 7,61
(d, 1 H), 7,21 (m, 3 H), 7,07 (m, 1 H), 6,80 (d, 1 H), 5,68 (dd,
1 H), 5,45 (dd, 1 H), 4,36 (m, 1 H), 4,01 (m, 1 H), 3,82 (s, 3 H),
3,51 (m, 1 H), 2,84-2,76 (m, 5 H), 2,44-2,28 (m, 2 H), 2,18 (m,
1 H), 1,86-1,56 (m, 4 H).
-
Schritt
C: 5-(3-{2S-[4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
von 5-(3-{2R-[4-(3-Chlor-phenyl)-3S-hydroxy-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(850 mg) und 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff (100 mg) in MeOH
(50 ml) an einem Parr-Schüttler bei
50 psi für
3 h hydriert. Die Hydrierung wurde unter Verwendung von 100 mg 10%igem
Palladium-auf-Kohlenstoff für
6 h wiederholt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 5-(3-{2S-[4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-pro pyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(504 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,23 (m, 3 H), 7,08 (m, 1 H), 6,82 (d, 1 H), 3,83 (s, 3 H),
3,81 (m, 1 H), 3,62 (m, 2 H), 3,01 (m, 1 H), 2,84 (t, 2 H), 2,77
(m, 1 H), 2,65 (m, 1 H), 2,35 (m, 2 H), 2,10 (m, 1 H), 1,97-1,43
(m, 8 H).
-
Schritt
D: 5-(3-{2S-[4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[4-(3-Chlor-phenyl)-3R-hydroxy-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(504 mg) mit 2 N NaOH in MeOH (20 ml) bei 50°C über 4 h hydrolysiert, um die
Titelverbindung von Beispiel 3L (338,6 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,68 (d,
1 H), 7,22 (m, 3 H), 7,08 (m, 1 H), 6,84 (d, 1 H), 3,80 (m, 1 H),
3,64 (m, 2 H), 3,01 (m, 1 H), 2,82 (m, 4 H), 2,64 (m, 1 H), 2,38
(m, 2 H), 2,12 (m, 1 H), 1,92 (m, 3 H), 1,66 (m, 1 H), 1,57-1,19
(m, 3 H). MS 436,1 (M+1), 434,2 (M-1).
-
Beispiel 3M
-
5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure
-
Schritt
A: 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von [2-Oxo-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
(5,026 g, 17,0 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 750 mg, 18,8 mMol), mit
5-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester (angenommen
18,8 mMol) über
24 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (15%
Aceton in Toluol bis 20% Aceton in Toluol) lieferte 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(4,02 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,54 (d, 1 H), 7,45 (m, 2 H), 7,37 (d, 1 H), 6,79 (d, 1 H), 6,66
(dd, 1 H), 6,20 (d, 1 H), 4,16 (m, 1 H), 3,90 (s, 2 H), 3,84 (s,
3 H), 3,60 (m, 1 H), 2,89-2,78 (m, 3 H), 2,48-2,31 (m, 2 H), 2,23
(m, 1 H), 1,82 (m, 3 H).
-
Schritt
B: 5-(3-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2-Oxo-5R-[3-oxo-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,63 g, 5,91 mMol) mit Brenzcatechinboran (1 M in THF, 18,8 ml,
18,8 mMol) in Gegenwart von (R)-2-Methyl-CBS-oxazaborolidin (1 M
in Toluol, 0,94 ml, 0,94 mMol) bei -45°C über 18 h reduziert. Die Reaktion
wurde durch Zugabe von 1 N HCl gestoppt und das Gemisch wurde 40
Minuten gerührt.
Die organische Lösung
wurde aufeinander folgend mit eiskalter 1 N NaOH (dreimal), 1 N
HCl (einmal), Wasser (einmal) und Salzlösung gewaschen. Die organische
Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (10%
Aceton in Toluol bis 20% Aceton in Toluol) lieferte 5-(3-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(3 g) als ein ungefähres
4 : 1-Verhältnis
von 3S : 3R-Alkoholdiastereomeren laut 1H
NMR. 1H NMR (CDCl3) δ 7,60 (d,
1 H), 7,50 (d, 1 H), 7,41 (m, 3 H), 6,79 (d, 1 H), 5,70 (dd, 1 H),
5,48 (dd, 1 H), 4,41 (m, 1 H), 4,00 (m, 1 H), 3,81 (s, 3 H), 3,50
(m, 1 H), 2,86-2,77 (m, 5 H), 2,42-2,26 (m, 2 H), 2,16 (m, 1 H),
1,81 (m, 2 H), 1,72-1,54
(m, 2 H).
-
Schritt
C: 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde ein Gemisch
von 5-(3-{2R-[3S-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(3 g) und 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff (400 mg) in MeOH (70
ml) an einem Parr-Schüttler
bei 50 psi für
16 h hydriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (20% EtOAc
in Hexanen bis 70% EtOAc in Hexanen) lieferte 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(2,26 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,52-7,38 (m, 4 H), 6,81 (d, 1 H), 3,83 (m, 4 H), 3,63 (m,
2 H), 3,00 (m, 1 H), 2,85 (m, 3 H), 2,74 (m, 1 H), 2,34 (m, 2 H),
2,10 (m, 1 H), 1,98-1,45 (m, 8 H).
-
Schritt
D: 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 5-(3-{2S-[3R-Hydroxy-4-(3-trifluormethyl-phenyl)-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(625 mg) mit 2 N NaOH in MeOH (20 ml) bei Raumtemperatur über 24 h
hydrolysiert, um die Titelverbindung von Beispiel 3M (599 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,67 (d,
1 H), 7,51-7,38 (m, 4 H), 6,84 (d, 1 H), 3,85 (m, 1 H), 3,63 (m,
2 H), 3,02 (m, 1 H), 2,85 (m, 3 H), 2,75 (m, 1 H), 2,37 (m, 2 H),
2,11 (m, 1 H), 2,00-1,45 (m, 8 H); MS 470,2 (M+1), 468,2 (M-1).
-
Beispiel 4A (erläuternd)
-
5S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on
-
Schritt
A: 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril. Analog zu dem
für Beispiel
2A, Schritt A beschriebenen Verfahren wurde 7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril (150
mg, 0,67 mMol) oxidiert, um 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril zu
erzeugen, das in Schritt B ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Schritt
B: 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abge leitet von (3-Naphthalin-2-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
(196 mg, 0,67 mMol) und NaH (60 Gew.-% in Öl, 27 mg, 0,67 mMol), mit 7-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril
(angenommen 0,67 mMol) über
19 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
(74 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,79 (m,
3 H), 7,67 (m, 1 H), 7,46 (m, 2 H), 7,30 (d, 1 H), 6,65 (dd, 1 H),
6,25 (d, 1 H), 4,10 (m, 1 H), 3,99 (s, 2 H), 3,42 (m, 1 H), 2,66
(m, 1 H), 2,37 (m, 2 H), 2,22 (m, 3 H), 1,76 (m, 1 H), 1,52 (m,
2 H), 1,29 (m, 4 H), 1,10 (m, 2 H); MS 389,1 (M+1), 387,0 (M-1).
-
Schritt
C: 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril. Analog
zu dem für Beispiel
2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 7-[2R-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-but-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
(74 mg, 0,19 mMol) in EtOH (30 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff
(50 mg) bei 50 psi für
3 h hydriert. Reinigung durch Mitteldruck (1 : 1 Hexane : EtOAc
bis EtOAc) lieferte 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
(45 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,80 (m,
3 H), 7,66 (s, 1 H), 7,47 (m, 2 H), 7,30 (d, 1 H), 3,85 (s, 2 H),
3,51 (m, 2 H), 2,81 (m, 1 H), 2,48 (m, 2 H), 2,28 (m, 4 H), 1,98
(m, 2 H), 1,62 (m, 4 H), 1,44 (m, 4 H), 1,22 (m, 2 H); MS 391,4
(M+1), 389,3 (M-1).
-
Schritt
D: 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril. Analog
zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 7-[2S-(4-Naphthalin-2-yl-3-oxo-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
(42 mg, 0,108 mMol) mit NaBH4 (4 mg, 0,11
mMol) in EtOH (20 ml) bei Raumtemperatur für 3 h reduziert, um 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril
(40 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,80
(m, 3 H), 7,65 (m, 1 H), 7,46 (m, 2 H), 7,33 (d, 1 H), 3,92 (m,
1 H), 3,59 (m, 2 H), 3,03-2,78 (m, 3 H), 2,35 (m, 4 H), 2,12 (m,
1 H), 1,81 (m, 1 H), 1,68-1,40 (m, 11 H), 1,28 (m, 2 H); MS 393,1
(M+1).
-
Schritt
E: 5S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on.
Eine Lösung
von 7-[2S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptannitril (39
mg, 0,0994 mMol), Azidotrimethylsilan (150 mg, 1,30 mMol) und Dibutylzinnoxid
(25 mg, 0,10 mMol) in Toluol (15 ml) wurde 19 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt und auf pH 2 mit 1 N HCl
(5 ml) angesäuert.
Die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt und die wässrige Lösung wurde mit EtOAc (4 × 10 ml)
gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(9 : 1 EtOAc : MeOH) gereinigt, um 5S-(3-Hydroxy-4-naphthalin-2-yl-butyl-1-[6-(2H-tetrazol-5-yl)-hexyl]-pyrrolidin-2-on
(11 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 7,79
(m, 3 H), 7,65 (m, 1 H), 7,45 (m, 2 H), 7,32 (m, 1 H), 3,94 (m,
1 H), 3,66 (m, 1 H), 3,52 (m, 1 H), 3,03-2,83 (m, 5 H), 2,44 (m,
2 H), 2,18 (m, 1 H), 1,87-1,20
(m, 14 H); MS 436,1 (M+1), 435,2 (M-1).
-
Beispiel 5A
-
2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäure
-
Schritt
A: 2-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt B beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von (2-Oxo-3-phenyl-propyl)-phosphonsäuredimethylester (105 mg, 0,434
mMol) und NaH (60 Gew.-%
in Öl,
17 mg, 0,434 mMol), mit 2-[3-(2R-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiazol-4-carbonsäureethylester
(hergestellt aus 2-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiazol-4-carbonsäureethylester
analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt A beschriebenen Verfahren, angenommen 0,359
mMol) über
17 h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchroma tographie (1 :
1 Hexane : EtOAc bis EtOAc) lieferte 2-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(59 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 8,03 (s,
1 H), 7,33-7,17 (m, 5 H), 6,61 (dd, 1 H), 6,20 (d, 1 H), 4,40 (q,
2 H), 4,19 (m, 1 H), 3,82 (s, 2 H), 3,60 (m, 1 H), 2,98 (m, 2 H),
2,80 (m, 1 H), 2,44-2,15 (m, 3 H), 1,94 (m, 2 H), 1,75 (m, 1 H),
1,38 (t, 3 H); MS 427,0 (M+1), 424,9 (M-1).
-
Schritt
B: 2-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde 2-{3-[2-Oxo-5R-(3-oxo-4-phenyl-but-1-enyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(23 mg, 0,0539 mMol) in EtOH (15 ml) in Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff
(15 mg) bei 50 psi für
3 h hydriert. Reinigung durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(1 : 1 Hexane : EtOAc) (zweimal) lieferte 2-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(19 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 8,03 (s,
1 H), 7,34-7,17 (m, 5 H), 4,39 (q, 2 H), 3,68 (s, 2 H), 3,65 (m,
1 H), 3,53 (m, 1 H), 2,98 (m, 3 H), 2,43 (t, 2 H), 2,26 (m, 2 H),
1,98 (m, 4 H), 1,49 (m, 2 H), 1,37 (t, 3 H); MS 429,0 (M+1).
-
Schritt
C: 2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester.
Analog zu dem für
Beispiel 2B, Schritt C beschriebenen Verfahren wurde 2-{3-[2-Oxo-5S-(3-oxo-4-phenyl-butyl)-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(34 mg, 0,0793 mMol) mit NaBH4 (3 mg, 0,079
mMol) in EtOH (10 ml) bei Raumtemperatur für 2 h reduziert. Reinigung
durch präparative
Dünnschichtchromatographie
(EtOAc) lieferte 2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(18 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 8,02 (m,
1 H), 7,33-7,18 (m, 5 H), 4,38 (q, 2 H), 3,82 (m, 1 H), 3,65 (m,
2 H), 3,06 (m, 3 H), 2,80 (m, 1 H), 2,67 (m, 1 H), 2,32 (m, 2 H),
2,09 (m, 2 H), 1,98 (m, 2 H), 1,82 (m, 1 H), 1,68-1,42 (m, 4 H),
1,37 (t, 3 H); MS 431,1 (M+1).
-
Schritt
D: 2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäure. Analog
zu dem für
Beispiel 2A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(18 mg, 0,042 mMol) mit 1 N NaOH (0,06 ml) in MeOH (5 ml) für 3 h unter
Rückfluss
hydrolysiert, um die Titelverbindung von Beispiel 5A (8 mg) bereitzustellen. 1H NMR (CDCl3) δ 8,01 (s,
1 H), 7,33-7,18 (m, 5 H), 3,83 (m, 1 H), 3,66 (m, 2 H), 3,09 (m,
1 H), 3,02 (t, 2 H), 2,81 (m, 1 H), 2,68 (m, 1 H), 2,35 (m, 2 H),
2,06 (m, 4 H), 1,82 (m, 1 H), 1,69-1,38 (m, 4 H); MS 403,0 (M+1),
401,0 (M-1).
-
Schritt
E: Natriumsalz von 2-{3-[2S-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäure. Das
Natriumsalz der Titelverbindung von Beispiel 5A wurde analog zu
dem für
Beispiel 2B, Schritt E beschriebenen Verfahren hergestellt. 1H NMR (CDCl3) δ 7,58 (s,
1 H), 7,25-7,14 (m, 5 H), 3,75 (m, 1 H), 3,36 (m, 2 H), 2,78 (m,
1 H), 2,61 (m, 3 H), 2,16-1,20 (m, 12 H).
-
Beispiel 5B
-
5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-1-{3-(4-(2H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-propyl)-pyrrolidin-2-on
-
Schritt
A: 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzonitril.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt D beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von 5-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-pyrrolidin-2-on
(262,8 mg, 0,756 mMol) und NaHMDS (0,83 ml, 0,83 mMol), mit 4-(3-Brom-propyl)-benzonitril (186
mg, 0,832 mMol) bei 70°C
für 24
h umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (5 : 1 Hexane
: EtOAc bis 1 : 1 Hexane : EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 5% MeOH in CH2Cl2) lieferte 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzonitril
(257,6 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,56 (m,
2 H), 7,26 (m, 5 H), 7,13 (m, 2 H), 3,85 (m, 1 H), 3,62 (m, 1 H),
3,48 (m, 1 H), 2,93 (m, 1 H), 2,82-2,60 (m, 4 H), 2,29 (m, 2 H),
1,88-1,25 (m, 7
H); MS 491,5 (M+1).
-
Schritt
B: 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzonitril.
Analog zu dem für
Beispiel 1A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 4-(3-{2-[3-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxy)-4-phenyl-butyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-propyl)-benzonitril
(257,6 mg, 0,525 mMol) mit TRAF (1 M in THF, 0,79 ml, 0,79 mMol) über 24 h
von den Schutzgruppen befreit. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(1 : 1 EtOAc : Hexane bis EtOAc bis 1% MeOH in CH2Cl2 bis 3% MeOH in CH2Cl2) lieferte 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzonitril
(157,8 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,56 (m,
2 H), 7,26 (m, 7 H), 3,80 (m, 1 H), 3,67-3,55 (m, 2 H), 2,98 (m,
1 H), 2,80 (m, 1 H), 2,65 (t, 2 H), 2,43-2,24 (m, 2 H), 2,08 (m,
1 H), 1,89-1,33 (m, 9 H); MS 375,3 (M-1)
-
Schritt
C: 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-1-{3-[4-(2H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-propyl}-pyrrolidin-2-on.
Analog zu dem für
Beispiel 4A, Schritt E beschriebenen Verfahren wurde 4-{3-[2-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzonitril
(157,8 mg, 0,419 mMol) mit Azidotrimethylsilan (0,11 ml, 0,84 mMol)
und Dibutylzinnoxid (20 mg, 0,08 mMol) in Toluol (8,6 ml), für 60 Stunden
unter Rückfluss
erhitzt, umgesetzt. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (CH2Cl2 bis 2% MeOH
in CH2Cl2 bis 4%
MeOH in CH2Cl2 bis
6% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 5-(3-Hydroxy-4-phenyl-butyl)-1-{3-[4-(2H-tetrazol-5-yl)-phenyl]-propyl}-pyrrolidin-2-on
(144,7 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 8,02 (m,
2 H), 7,27 (m, 7 H), 3,84 (m, 1 H), 3,67 (m, 2 H), 3,10 (m, 1 H),
2,84 (m, 1 H), 2,67 (m, 2 H), 2,53 (m, 1 H), 2,42 (m, 1 H), 2,14
(m, 1 H), 1,97-1,40 (m, 9 H); MS 420,3 (M+1), 418,3 (M-1).
-
Herstellung 1
-
5-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
-
Schritt
A: 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-1-prop-2-inyl-pyrrolidin-2-on. Zu einer
Lösung
von 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-pyrrolidin-2-on (Tetrahedron:
Asymmetry, 1996, 7, 2113) (10,24 g, 44,6 mMol) in DMF (650 ml) wurde
bei 0°C
tropfenweise NaHMDS (1 M in THF, 49 ml, 49 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde für
2 h bei Raumtemperatur mechanisch gerührt, um eine dicke Suspension
zu ergeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 0°C gekühlt und Propargylbromid (80%
in Toluol, 5,0 ml, 45 mMol) in DMF (50 ml) wurde langsam zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 2 h bei 0°C und für 0,5 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Wässriges
gesättigtes
Ammoniumchlorid (700 ml) und Wasser (300 ml) wurden zugegeben. Die
Lösung
wurde mit EtOAc (3 × 600
ml) gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, mit Wasser (4 × 300 ml), gefolgt von Salzlösung (1 × 300 ml)
gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4),
filtriert und aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(10% EtOAc in Hexanen bis 25% EtOAc in Hexanen) lieferte 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-1-prop-2-inyl-pyrrolidin-2-on (9,85
g). 1H NMR (CDCl3) δ 4,58 (dd,
1 H), 3,88 (m, 1 H), 3,77 (dd, 1 H), 3,70 (d, 1 H), 3,61 (m, 1 H),
2,50-2,28 (m, 2 H), 2,18 (m, 1 H), 2,10 (m, 1 H), 1,86 (m, 1 H),
0,87 (s, 9 H), 0,05 (s, 6 H); MS 268,2 (M+1).
-
Schritt
B: 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-prop-1-inyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Ein Gemisch von 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-1-prop-2-inyl-pyrrolidin-2-on
(8,64 g, 32,3 mMol), 5-Brom-thiophen-2-carbonsäuremethylester (7,5 g, 33,9
mMol), CuI (308 mg, 1,62 mMol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(1,9 g, 1,62 mMol), Triethylamin (5,0 ml, 36 mMol) und CH3CN (300 ml) wurde 19 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in EtOAc (500
ml) gelöst
und die organische Lösung
wurde mit Wasser (3 × 200
ml), gefolgt von Salzlösung
(1 × 200
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4),
filtriert und aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(10% EtOAc in Hexanen bis 25% EtOAc in Hexanen) (zweimal) lieferte
5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-prop-1-inyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(11,42 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,61 (d,
1 H), 7,09 (d, 1 H), 4,81 (d, 1 H), 3,98 (d, 1 H), 3,87 (m, 1 H),
3,85 (s, 3 H), 3,78 (dd, 1 H), 3,63 (dd, 1 H), 2,49-2,29 (m, 2 H),
2,11 (m, 1 H), 1,82 (m, 1 H); 0,85 (s, 9 H), 0,03 (s, 6 H); MS 408,0
(M+1).
-
Schritt
C: 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester.
Ein Gemisch von 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-prop-1-inyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(11,4 g, 28 mMol) in EtOH (200 ml) wurde an einem Parr-Schüttler bei
50 psi in Gegenwart von 10 %igem Palladium-auf-Kohlenstoff (1,2
g) für
3 h hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite® mithilfe
von EtOH entfernt und die organische Lösung wurde im Vakuum aufkonzentriert.
Die Hydrierung wurde unter Verwendung von EtOH (200 ml) und 10%igem
Palladium-auf-Kohlenstoff (1,2 g) bei 50 psi für 24 h wiederholt. Reinigung
durch Mitteldruckchromatographie (25% EtOAc in Hexanen bis 50% EtOAc
in Hexanen) lieferte 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(10,2 g). 1H NMR (CDCl3) δ 7,64 (d,
1 H), 6,83 (d, 1 H), 3,87 (s, 3 H), 3,64 (m, 3 H), 3,13 (m, 1 H),
2,86 (t, 2 H), 2,51-2,24 (m, 2 H), 2,12-1,78 (m, 4 H), 0,88 (s,
9 H), 0,04 (s, 6 H).
-
Schritt
D: 5-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester. Zu
einer Lösung
von 5-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(1,5 g, 3,64 mMol) in MeOH (40 ml) wurde 1 N HCl (18 ml) gegeben
und das Reaktionsgemisch 1,5 h gerührt. Die flüchtigen Stoffe wurden im Vakuum
entfernt und die wässrige
Lösung wurde
mit CH2Cl2 (3 × 50 ml)
gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(5% MeOH in CH2Cl2)
lieferte 5-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiophen-2-carbonsäuremethylester
(689 mg). 1H NMR (CDCl3) δ 7,59 (d,
1 H), 6,79 (d, 1 H), 3,82 (s, 3 H), 3,75 (m, 1 H), 3,62 (m, 3 H), 3,07
(m, 1 H), 2,82 (t, 2 H), 2,44 (m, 1 H), 2,26 (m, 2 H), 2,09-1,83 (m, 4 H); MS
298,2 (M+1).
-
Herstellung 2
-
7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
-
Analog
zu dem für
Herstellung 1, Schritt A beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-pyrrolidin-2-on
(18,83 g, 82,1 mMol) und NaHMDS (1 M in THF, 90 ml, 90 mMol) mit
7-Bromheptansäureethylester
(16 ml, 82 mMol) alkyliert. Das Reaktionsgemisch wurde für 16 h bei
60°C gerührt und
wurde analog zu jenem, beschrieben für Herstellung 1, Schritt A,
aufgearbeitet. Der rohe Rückstand
wurde in MeOH (600 ml) gelöst
und 1 N HCl (300 ml) wurde zugegeben. Die Lösung wurde für 3 h gerührt und
die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt. Die wässrige Lösung wurde mit CH2Cl2 (300 ml) verdünnt und die organische Lösung wurde
mit Wasser (2 × 75
ml), gefolgt von Salzlösung
(1 × 75 ml)
gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4),
filtriert und aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(EtOAc) lieferte 7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäu reethylester
(21,2 g). 1H NMR (CDCl3) δ 4,12 (q,
2 H), 3,80 (dd, 1 H), 3,66 (m, 3 H), 2,97 (m, 1 H), 2,54-2,27 (m, 5
H), 2,04 (m, 2 H), 1,67-1,28 (m, 8 H), 1,26 (t, 3 H); MS 272,3 (M+1).
-
Herstellung 3
-
7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril
-
Analog
zu dem für
Herstellung 1, Schritt A beschriebenen Verfahren wurde das Anion,
abgeleitet von 5R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-pyrrolidin-2-on
(20 g, 87 mMol) und NaHMDS (1 M in THF, 96 ml, 96 mMol), mit 7-Bromheptannitril
(13 ml, 87 mMol) alkyliert. Das Reaktionsgemisch wurde 24 h bei
60°C gerührt und
wurde analog zu jenem, beschrieben für Herstellung 1, Schritt A,
aufgearbeitet. Der rohe Rückstand
wurde in MeOH (350 ml) gelöst
und 1 N HCl (154 ml) wurde zugegeben. Die Lösung wurde für 2 h gerührt und
die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt. Die wässrige Lösung wurde mit CH2Cl2 (3 × 200
ml) gewaschen und die organischen Lösungen wurden vereinigt und
mit Salzlösung
(1 × 150
ml) gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4),
filtriert und aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (1%
MeOH in EtOAc bis 4% MeOH in EtOAc) lieferte 7-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptannitril (10,3
g). 1H NMR (CDCl3) δ 3,76 (dd,
1 H), 3,62 (m, 3 H), 2,97 (m, 1 H), 2,43 (m, 1 H), 2,33-1,94 (m,
5 H), 1,92 (m, 1 H), 1,66-1,41 (m, 6 H), 1,30 (m, 2 H); MS 225,3
(M+1).
-
Herstellung 4
-
4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester
-
Schritt
A: 4-(3-Hydroxy-prop-1-inyl)-benzoesäuremethylester. Zu einer Lösung von
4-Jodbenzoesäuremethylester
(20 g, 76 mMol), Propargylalkohol (5,55 g, 99,0 mMol) und Triethylamin
(20 ml) in Acetonitril (200 ml) wurde Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II)
(1,55 g, 2,21 mMol), gefolgt von CuI (454 mg, 2,38 mMol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 24 h bei Raumtemperatur gerührt. Wasser
wurde zugegeben und die wässrige
Lösung
wurde mit EtOAc (3 ×)
gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(9 : 1 Hexane : EtOAc bis 4 : 1 Hexane : EtOAc) lieferte 4-(3-Hydroxy-prop-1-inyl)-benzoesäuremethylester
(12,65 g).
-
Schritt
B: 4-(3-Hydroxy-propyl)-benzoesäuremethylester.
Eine Lösung
von 4-(3-Hydroxy-prop-1-inyl)-benzoesäuremethylester (12,65 g) in
EtOAc (75 ml) und MeOH (75 ml) wurde bei 50 psi an einem Parr-Schüttler in
Gegenwart von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff (2 g) für 24 h hydriert.
Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite® entfernt
und das Filtrat wurde aufkonzentriert. Die Reaktion wurde durch Zusetzen
von 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff (2 g) und Hydrieren an einem
Parr-Schüttler
für 24
h wiederholt. Nach Filtrieren durch Celite® wurde
die Lösung
im Vakuum aufkonzentriert, um 4-(3-Hydroxy-propyl)-benzoesäuremethylester
(11,98 g) bereitzustellen.
-
Schritt
C: 4-(3-Brom-propyl)-benzoesäuremethylester.
Eine Lösung
von 4-(3-Hydroxy-propyl)-benzoesäuremethylester
(11,98 g) und 1,1'-Carbonyldiimidazol
(9,0 g, 55,50 mMol) in CH3CN (200 ml) wurde
für 1,5 h
bei Raumtemperatur gerührt.
Allylbromid (20 ml) wurde zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde
für 20 h
unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
gesättigtes
wässriges
NaHCO3 wurde zugegeben. Die wässrige Lösung wurde
mit EtOAc (3 ×)
gewaschen und die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(9 : 1 Hexane : EtOAc) lieferte die Titelverbindung von Herstellung
4.
-
Herstellung 5
-
2-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiazol-4-carbonsäureethylester
-
Schritt
A: 2-Brom-thiazol-4-carbonsäureethylester.
Eine kalte Lösung
von Natriumnitrit (228 mg, 3,31 mMol) in Wasser (2,0 ml) wurde tropfenweise
zu einem Gemisch von 2-Aminothiazol-4-carbonsäureethylester (J. Am. Chem.
Soc., 1946, 68, 266) (500 mg, 2,90 mMol), CuSO4-Pentahydrat
(2,100 g, 8,41 mMol), NaBr (1,134 g, 11,02 mMol), H2SO4 (3,0 ml) und Wasser (3,0 ml) bei -5°C bis 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 0°C
für 20
Minuten und bei Raumtemperatur für
1 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N NaOH (105 ml) auf pH 9 eingestellt
und die wässrige
Lösung
wurde mit CHCl3 (4 × 50 ml) gewaschen. Die organischen
Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(39 : 1 Hexane : EtOAc bis 19 : 1 Hexane : EtOAc) lieferte 2-Brom-thiazol-4-carbonsäureethylester
(257 mg).
-
Schritt
B: 2-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-prop-1-inyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester.
Durch Austauschen der geeigneten Ausgangsmaterialien wurde die Verbindung von
Schritt B unter Verwendung eines analogen Verfahrens zu jenem, beschrieben
für Herstellung
4, Schritt A, unter Verwendung von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
und CuI als Katalysatoren hergestellt.
-
Schritt
C: 2-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester.
Durch Austauschen der geeigneten Ausgangsmaterialien wurde die Verbindung
von Schritt C unter Verwendung eines analogen Verfahrens zu jenem,
beschrieben für
Herstellung 4, Schritt B, hergestellt.
-
Schritt
D: 2-[3-(2R-Hydroxymethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-propyl]-thiazol-4-carbonsäureethylester.
Zu einer Lösung
von 2-{3-[2R-(tert-Butyl-dimethyl-silanyloxymethyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-thiazol-4-carbonsäureethylester
(306 mg, 0,717 mMol) in THF (20 ml) wurde bei 0°C langsam Bu4NF
(1 M in THF, 1,1 ml, 1,1 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
auf Raumtemperatur erwärmt
und wurde für
2 h gerührt. Wässrige gesättigte NaHCO3 wurde zugegeben und die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum aufkonzentriert. Die wässrige Lösung wurde mit CHCl3 (4 × 10
ml) gewaschen. Die organischen Lösungen
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4), filtriert
und aufkonzentriert, um die Titelverbindung von Herstellung 5 (225
mg) bereitzustellen.
-
Herstellung 6
-
[3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
-
Schritt
A: [3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-hydroxy-propyl]-phosphonsäurediethylester.
Zu einer Lösung von
4-Fluor-3-methylphenylmagnesiumbromid
(0,5 M in Et2O, 15,5 ml, 7,75 mMol) in THF
(10 ml) bei -30°C wurde
CuI (196 mg, 1,03 mMol) gegeben und das Reaktionsgemisch wurde 10
Minuten gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf -15°C erwärmt und Oxiranylmethyl-phosphonsäurediethylester
(1 g, 5,2 mMol) in THF (10 ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei 0°C
für 2 h
gerührt.
Gesättigtes
wässriges
Ammoniumchlorid wurde zugegeben und das Produkt wurde in EtOAc extrahiert.
Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (20%
EtOAc in Hexanen bis 70% EtOAc in Hexanen) lieferte [3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-hydroxy-propyl]-phosphonsäurediethylester
(1,37 g).
-
Schritt
B: [3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester. Zu einer Lösung von [3-(4-Fluor-3-methyl-phenyl)-2-hydroxy-propyl]-phosphonsäurediethylester (1,37
g, 4,51 mMol) in CH2Cl2 (30 ml)
wurde Dess-Martin-Reagenz (Chemical Abstracts Nr. 87413-04-0, 2,10
g, 4,96 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 2 h bei
Raumtemperatur gerührt
und weiteres CH2Cl2 wurde
zugegeben. Die organische Lösung
wurde mit NaHCO3 (zweimal) und einmal mit
Salzlösung
gewaschen. Die organische Lösung wurde
getrocknet (MgSO4), filtriert und aufkonzentriert.
Reinigung durch Mitteldruckchromatographie (20% EtOAc in Hexanen
bis 70% EtOAc in Hexanen) lieferte die Titelverbindung von Herstellung
6 (1,1 g).
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Herstellung 7
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[3-(3-Methoxymethyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
-
Durch
Austauschen der geeigneten Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellung 7 gemäß einem
analogen Verfahren zu jenem, beschrieben für Herstellung 6, hergestellt.
-
Herstellung 8
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[3-(4-Ethyl-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäurediethylester
-
Durch
Austauschen der geeigneten Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellung 8 gemäß einem
analogen Verfahren zu jenem, beschrieben für Herstellung 6, hergestellt.
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Herstellung 9
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{3-[3-(2-Methoxyethyl)-phenyl]-2-oxo-propyl}-phosphonsäurediethylester
-
Durch
Austauschen der geeigneten Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellung 9 gemäß einem
analogen Verfahren zu jenem, beschrieben für Herstellung 6, hergestellt.
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Herstellung 10
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[2-Oxo-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Schritt
A: N-Methoxy-N-methyl-2-(3-trifluormethyl-phenyl)-acetamid. Zu einer
Lösung
von N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid (1,577 g, 16,2 mMol) in
DMF (25 ml) und CH2Cl2 (25
ml) bei 0°C
wurde Triethylamin (2,25 ml) gegeben. Nach Rühren für 5 Minuten wurden 3-Trifluormethylphenylessigsäure (3,0
g, 14,7 mMol), HOBT (3,177 g, 23,5 mMol) und EDC (3,10 g, 16,2 mMol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 18 h bei Raumtemperatur gerührt und
wurde im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit EtOAc verdünnt und
die organische Lösung
wurde nacheinander mit 1 N NaOH (zweimal), Wasser und Salzlösung gewaschen.
Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Mitteldruckchromatographie (20% EtOAc
in Hexanen bis 50% EtOAc in Hexanen) lieferte N-Methoxy-N-methyl-2-(3-trifluormethylphenyl)-acetamid.
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Schritt
B: [2-Oxo-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester. Zu einer
Lösung von
Dimethylmethylphosphonat (9,4 g, 75,8 mMol) in Toluol (80 ml) bei
-78°C wurde
langsam n-BuLi (2,5 M in Hexanen, 28 ml, 70 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h gerührt
und eine Lösung
von N-Methoxy-N-methyl-2-(3-trifluormethyl-phenyl)-acetamid (14,39
g) in Toluol (50 ml) wurde langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 2,5 h gerührt
und AcOH (40 ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf
Raumtemperatur erwärmt
und Wasser zugegeben. Die organische Schicht wurde mit Wasser, gefolgt
von Salzlösung
gewaschen. Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Mitteldruckchromatographie (CH2Cl2 bis 2% MeOH
in CH2Cl2) lieferte
die Titelverbindung von Herstellung 10 (9,37 g). 1H
NMR (CDCl3) δ 7,52 (m, 1 H), 7,44 (m, 2 H),
7,37 (m, 1 H), 3,96 (s, 2 H), 3,87 (s, 3 H), 3,76 (s, 3 H), 3,12
(d, 2 H).
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Herstellung 11
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[3-(3-Chlor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Durch
Austauschen der geeigneten Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellung 11 gemäß einem
analogen Verfahren zu jenem, beschrieben für Herstellung 10, hergestellt.
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Herstellung 12
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[3-(3-Brom-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Durch
Austauschen der geeigneten Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellung 12 gemäß einem
analogen Verfahren zu jenem, beschrieben für Herstellung 10, hergestellt.
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Herstellung 13
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[2-Oxo-3-(3-trifluormethoxy-phenyl)-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Durch
Austauschen der geeigneten Ausgangsmaterialien wurde die Titelverbindung
von Herstellung 13 gemäß einem
analogen Verfahren zu jenem, beschrieben für Herstellung 10, hergestellt,
MS 327,1 (M+1), 325,1 (M-1).
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Herstellung 14
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[3-(3-Chlor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Zu
einer Lösung
von Dimethylmethylphosphonat (17,93 g, 144 mMol) in THF (270 ml)
bei -78°C
wurde langsam n-BuLi (2,5 M, 64,2 ml, 160,6 mMol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h gerührt
und (3-Chlor-phenyl)-essigsäuremethylester
(26,93 g, 146 mMol) wurde langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur erwärmen
lassen und wurde 24 h gerührt.
Essigsäure
(15 ml) wurde zugegeben und die flüchtigen Stoffe wurden im Vakuum
entfernt. Der Rückstand
wurde mit CH2Cl2 verdünnt und die
organische Lösung
wurde vorsichtig mit gesättigter
wässriger
NaHCO3 (dreimal) gewaschen. Die organische
Schicht wurde getrocknet (MgSO4), filtriert
und im Vakuum aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(20% EtOAc in Hexanen bis EtOAc) lieferte die Titelverbindung (9,28
g).
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Herstellungen 15-24
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Durch
Austauschen der geeigneten Ausgangsmaterialien wurden die nachstehenden
Phosphonate (Herstellungen 15-24) in einer analogen Weise zu dem
für Herstellung
14 beschriebenen Verfahren hergestellt.
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Herstellung 15
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[3-(3-Fluor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 16
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[3-(4-Fluor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 17
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[3-(4-Chlor-phenyl)-2-oxo-propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 18
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(3-Naphthalin-2-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 19
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(2-Oxo-3-thiophen-2-yl-propyl)-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 20
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(3-Cyclohexyl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 21
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(2-Oxo-3-phenyl-propyl)-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 22
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(3-Benzo[1,3]dioxol-5-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 23
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[2-Oxo-3-(3-phenoxy-phenyl)propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 24
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[2-Oxo-3-(2-trifluormethyl-phenyl)propyl]-phosphonsäuredimethylester
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Herstellung 25
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(3-Biphenyl-3-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester
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Schritt
A: Biphenyl-3-yl-essigsäuremethylester.
Ein Gemisch von Phenylboronsäure
(1,000 g, 8,20 mMol), 3-Bromphenylessigsäuremethylester (1,691 g, 7,38
mMol), Na2CO3 (1,738
g, 16,4 mMol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (0,474 g,
0,41 mMol), Toluol (30 ml) und Wasser (5 ml) wurde für 20 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde mit Wasser (20 ml) verdünnt und
die flüchtigen
Stoffe wurden im Vakuum entfernt. Die wässrige Lösung wurde mit EtOAc (4 × 20 ml)
gewaschen. Die organischen Lösungen wurden
vereinigt, mit 1 N NaOH (15 ml), gefolgt von Wasser (15 ml) gewaschen.
Die organische Lösung
wurde getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Reinigung durch Mitteldruckchromatographie
(79 : 1 Hexane : EtOAc bis 39 : 1 Hexane : EtOAc) lieferte Biphenyl-3-yl-essigsäuremethylester
(1,316 g).
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Schritt
B: (3-Biphenyl-3-yl-2-oxo-propyl)-phosphonsäuredimethylester. Die Titelverbindung
von Herstellung 25 wurde aus Biphenyl-3-yl-essigsäuremethylester
von Schritt A gemäß einem
analogen Verfahren, wie für
Herstellung 14 beschrieben, hergestellt.
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Herstellung 26
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Tetrahydro-pyrrolizin-3,5-dion
-
Die
Titelverbindung von Herstellung 26 wurde gemäß dem Verfahren, beschrieben
in
US-Patent 4 663 464 ,
hergestellt.