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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf Inhibitoren von RNA-abhängigen RNA-Polymerasen, insbesondere jene
viralen Polymerasen in der Flaviviridae-Familie und noch spezieller
die NS5B-Polymerase von HCV.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In
den Vereinigten Staaten wird geschätzt, dass jedes Jahr etwa 30.000
neue Fälle
von Hepatitis C-Virus(HCV)-Infektion auftreten (Kolykhalov, A.A.;
Mihalik, K.; Feinstone, S.M.; Rice, C.M.; 2000; J. Virol. 74: 2046-2051).
HCV wird nicht einfach durch die immunologische Abwehr des Wirts
erledigt; 85% der mit HCV infizierten Menschen werden chronisch
infiziert. Viele dieser persistenten Infektionen resultieren in
einer chronischen Lebererkrankung, einschließlich Zirrhose und hepatozellulärem Karzinom
(Hoofnagle, J.H.; 1997; Hepatology 26: 15S-20S). Es gibt weltweit
geschätzt
170 Millionen HCV-Träger,
und HCV-assoziierte Lebererkrankung im Endstadium ist nunmehr eine
der führenden
Ursachen für
Lebertransplantation. Allein in den Vereinigten Staaten ist Hepatitis
C für 8.000
bis 10.000 Tote jährlich
verantwortlich. Ohne effektive Intervention wird von der Anzahl
erwartet, dass sie sich in den nächsten
10 bis 20 Jahren verdreifacht. Es gibt kein Vakzin, um eine HCV-Infektion
zu verhindern. Verlängerte
Behandlung von chronisch infizierten Patienten mit Interferon oder
Interferon und Ribavirin ist die einzige zur Zeit anerkannte Therapie,
aber diese erreicht eine verzögerte
Reaktion in weniger als 50% der Fälle (Lindsay, K.L.; 1997; Hepatology
26: 71S-77S; und Reichard, O.; Schvarcz, R.; Weiland, O.; 1997,
Hepatology 26: 108S-111S).
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HCV
gehört
zur Familie Flaviviridae, Gattung Hepacivirus, die drei Gattungen
kleiner umhüllter
Positiv-Strang-RNA-Viren umfasst (Rice, C.M.; 1996; "Flaviviridae: the
viruses and their replication";
S. 931-960 in Fields Virology, Fields, B.N.; Knipe, D.M.; Howley,
P.M. (Hg.); Lippincott-Raven Publishers, Philadelphia Pa). Das 9,6
kb-Genom von HCV besteht aus einem langen offenen Leseraster (ORF,
open reading frame), flankiert von 5'- und 3'-nicht-translatierten Regionen (NTRs).
Die HCV-5'-NTR ist
341 Nucleotide lang und fungiert als interne Ribosomen-Eintrittsstelle
für die
Obergrenzenunabhängige
Translationsinitiation (Lemon, S.H.; Honda, M.; 1997; Semin. Virol.
8, 274-288). Das
HCV-Polyprotein wird co- und posttranslational in mindestens 10
individuelle Polypeptide gespalten (Reed, K.E.; Rice, C.M.; 2000;
Curr. Top. Microbiol. Immunol. 242: 55-84). Die Strukturproteine
resultieren aus Signalpeptidasen im N-Endbereich des Poly proteins.
Zwei virale Proteasen vermitteln stromabwärtige Spaltungen, um nicht-strukturelle (NS)
(non-structural) Proteine zu erzeugen, die als Komponenten der HCV-RNA-Replikase fungieren.
Die NS2-3-Protease umfasst die C-terminale Hälfte des NS2 und das N-terminale
erste Drittel von NS3 und katalysiert die cis-Spaltung der NS2/3-Stelle. Derselbe
Bereich von NS3 kodiert ebenfalls die katalytische Domäne der NS3-4A-Serinprotease, die
an vier stromabwärtigen
Stellen spaltet. Die C-terminalen Zwei Drittel von NS3 sind unter
den HCV-Isolaten hochgradig konserviert, mit RNA-Bindung, RNA-stimulierter NTPase
und RNA-Abwicklungsaktivitäten.
Obwohl NS4B und das NS5A-Phosphoprotein
wahrscheinlich ebenfalls Komponenten der Replikase darstellen, ist
ihre spezifische Rolle unbekannt. Das C-terminale Polyprotein-Spaltungsprodukt,
NS5B, ist die Elongations-Untereinheit der HCV-Replikase, die RNA-abhängige RNA-Polymerase-(RdRp)-Aktivität besitzt
(Behrens, S.E.; Tomei, L.; DeFrancesco, R.; 1996; EMBO J. 15: 12-22;
und Lohmann, V.; Körner,
F.; Herian, U.; Bartenschlager, R.; 1997; J. Virol. 71: 8416-8428).
Es wurde jüngst
gezeigt, dass Mutationen, die die NS5B-Aktivität zerstören, die Infektivität von RNA
in einem Schimpansen-Modell beseitigen (Kolykhalov, A.A.; Mihalik,
K.; Feinstone, S.M.; Rice, C.M.; 2000; J. Virol. 74: 2046-2051).
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Die
Entwicklung von neuen und spezifischen Anti-HCV-Behandlungen hat
eine hohe Priorität,
und Virus-spezifische Funktionen, die für die Replikation wesentlich
sind, sind die attraktivsten Ziele für die Arzneimittelentwicklung.
Das Fehlen von RNA-abhängigen RNA-Polymerasen
in Säugern
und die Tatsache, dass dieses Enzym für die virale Replikation wesentlich
zu sein scheint, würde
nahe legen, dass NS5B-Polymerase ein ideales Ziel für Anti-HCV-Therapeutika
darstellt.
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Die
WO 00/06529 berichtet über
Inhibitoren von NS5B, die α,γ-Diketosäuren darstellen.
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Die
WO 00/13708, die WO 00/10573 und die WO 00/18231 berichten über Inhibitoren
von NS5B, vorgeschlagen für
die Behandlung von HCV.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung reduziert die Schwierigkeiten und Nachteile
des Standes der Technik, indem eine neue Klasse von Verbindungen
bereitgestellt wird, die für
die Behandlung und Vorbeugung von Hepatitis C-Virus(HCV)-Infektion
verwendbar sind. Von den zuvor erwähnten Verbindungen wurde festgestellt, dass
sie eine RNA-abhängige
RNA-Polymerase inhibieren,
die HCV kodiert.
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In
einem ersten Aspekt stellt die Erfindung eine Verbindung der Formel
I bereit:
worin:
X CH oder N ist;
Y
O oder S ist;
Z OH, NH
2, NMeR
3, NHR
3; OR
3 ist oder ein 5- oder 6-gliedriger Heterocyclus
mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt
aus O, N und S, wobei der Heterocyclus gegebenenfalls substituiert
ist mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus: COOH und -O(C
6-10)-Aryl-(C
2-6)-Alkenyl-COOH;
A
N, COR
7 oder CR
5 ist,
worin R
5 H, Halogen oder (C
1-6)-Alkyl
ist und R
7 H oder (C
1-6)-Alkyl
ist, mit der Maßgabe,
dass X und A nicht beide N sind;
R
6 H,
Halogen, (C
1-6-Alkyl) oder OR
7 ist,
worin R
7 H oder (C
1-6-Alkyl)
ist;
R
1 ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus einem 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, N und S,
Phenyl, Phenyl-(C
1-3)-Alkyl,
(C
2-6)-Alkenyl, Phenyl-(C
2-6)-Alkenyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl, (C
1-6)-Alkyl,
CF
3, einem 9- oder 10-gliedrigen Heterobicyclus
mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt
aus O, N und S,
worin der Heterocyclus, Phenyl, Phenyl-(C
2-6)-Alkenyl und Phenyl-(C
1-3)-Alkyl),
Alkenyl, Cycloalkyl, (C
1-6)-Alkyl und der
Heterobicyclus sämtlich
gegebenenfalls substituiert sind mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus: OH,
Halogen, CF
3, Amino, Cyano, Phenyl-(C
1-4)-Alkoxy, COOH, -OCH
2CONHCH
2Ph, (C
1-4)-Alkyl, -OCH
2CONH(CH
2)
2-3N(CH
3)
2, (C
1-4)-Alkoxy,
-OCH
2CO-(Morpholino), Pyrrolidinyl, Carboxy(C
2-4)-Alkenyl, Phenoxy, -NH(C
2-4)-Acyl,
-O(CH
2)
mOH, wobei
m eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, SO
3 und
NO
2;
R
2 ausgewählt ist
aus (C
3-7)-Cycloalkyl, (C
3-7)Cycloalkyl-(C
1-3)-Alkyl, (C
6-10)-Bicycloalkyl, Norbornan,
Phenyl und Pyridyl, sämtliche
hiervon sind gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten substituiert,
ausgewählt
aus
Halogen, (C
1-6)-Alkyl, -CH
2OH, O-Benzyl und OH;
R
3 ausgewählt ist
aus H, (C
1-6)-Alkyl, (C
3-6)-Cycloalkyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl-(C
1-6)-Alkyl, (C
6-10)-Aryl, (C
6-10)-Aryl-(C
1-6)-Alkyl, (C
2-6)-Alkenyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl-(C
2_
6)-Alkenyl, (C
6-10)-Aryl-(C
2-6)-Alkenyl, N{(C
1-6)-Alkyl}
2, NHCOO(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-aryl,
NHCO(C
6-10)-Aryl, (C
1-6)-Alkyl-5-
oder -10-atomigem Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, N und S, und 5- oder 10-atomiger Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, N und S;
worin das Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkenyl
und der Heterocyclus sämtlich
gegebenenfalls substituiert sind mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
OH, COOH, COO(C
1-6)-Alkyl, (C
1-6)-Alkyl,
(C
1-6)-Alkylhydroxy, Phenyl, Benzyloxy,
Halogen, (C
2-4)-Alkenyl, (C
2-4)-Alkenyl-(C
1-6)-Alkyl-COOH und Carboxy-(C
2-4)-Alkenyl,
einem 5- oder 6-gliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, N und S, wobei der Heterocyclus gegebenenfalls substituiert
ist mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
(C
1-6-Alkyl),
CF
3, OH, (CH
2)pCOOH,
COOH, NCH(C
1-6)-Alkyl)
2,
NHCO(C
1-6-Alkyl), NH
2,
NH(C
1-6)-Alkyl und N(C
1-6-Alkyl)
2, worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist;
einem
9- oder 10-gliedrigen Heterobicyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, N und S, wobei der Heterobicyclus gegebenenfalls substituiert
ist mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
Halogen, OPO
3H, Sulfonamido, SO
3H,
So
2CH
3, -CONH
2, -COCH
3, (C
1-3)-Alkyl,
(C
2-4-Alkenyl)COOH, Tetrazolyl, COOH, -CONH
2, OH, NO
2, NH
2, -O(CH
2)
pCOOH, Hydantoin, Benzoylenharnstoff, Triazolyl,
(C
1-4)-Alkoxy, Cyano, Azido, -O-(C
1-6)-Alkyl-COOH, -O-(C
1-6)-Alkyl
COO-(C
1-6)-Alkyl, -NHCOCOOH, -NHCOCONHOH, -NHCOCONH
2, -NHCOCONHCH
3,
-NHCO(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NHCOCONH(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NHCO-(C
3-7)-Cycloalkyl-COOH,
-NHCONH(C
6-10)-Aryl-COOH, -NHCONH(C
6-10)-Aryl-COO(C
1-6)-Alkyl, -NHCONH(C
1-6)-Alkyl-COOH,
-NHCONH(C
1-6)-Alkyl-COO(C
1-6)-Alkyl,
-NCONH(C
1-6)-Alkyl-(C
2-6)-Alkenyl-COOH, -NH(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-Aryl-O(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NH(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-Aryl-COOH,
-NHCH
2COOH, -NHCONH
2,
-NHCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH, -OCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH,
(C
3-6)-Cycloalkyl-COOH,
-NHCN, -NHCHO, -NHSO
2CH
3 und -NHSO
2CF
3;
einem
6- oder 10-gliedrigen Aryl, das gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert ist, ausgewählt
aus:
Halogen, OPO
3H, Sulfonamido, SO
3H, SO
2CH
3, Nitro, -CONH
2,
-COCH
3, (C
1-3)-Alkyl,
(C
2-4-Alkenyl)COOH, Tetrazolyl, COOH, -CONH
2, OH, NH
2, -O(CH
2)
pCOOH, Hydantoin,
Benzoylenharnstoff, Triazolyl, (C
1-4)-Alkoxy, Cyano,
Azido, -O-(C
1-6)-Alkyl-COOH, -O-(C
1-6)-Alkyl COO-(C
1-6)-Alkyl, -NHCOCOOH,
-NHCOCONHOH, -NHCOCONH
2, -NHCOCONHCH
3, -NHCO(C
1-6)-Alkyl-COOH,
-NHCOCONH(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NHCO(C
3-7)-Cycloalkyl-COOH,
-NHCONH(C
6-10)-Aryl-COOH, -NHCONH(C
6-10)-Aryl-COO(C
1-6)-Alkyl,
-NHCONH(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NHCONH(C
1-6)-Alkyl-COO(C
1-6)-Alkyl,
-NHCONH(C
1-6)-Alkyl-(C
2-6)-Alkenyl-COOH, -NH(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-Aryl-O(C
1-6)-Alkyl-COOH,
-NH(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-Aryl-COOH,
-NHCH
2COOH, -NHCONH
2,
-NHCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH, -OCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH, (C
3-6)-Cycloalkyl-COOH,
-NHCN, -NHCHO, -NHSO
2-CH
3 und -NHSO
2CF
3;
Cumarin, (C
1-6)-Alkylamino,
Di-(C
1-6)-Alkylamino, C(Halogen)
3, -NH-(C
2-4)-Acyl,
-NH(C
6-10)-Aroyl, -CONHCH(CH
2OH)
2, -CO(C
1-6)-Alkyl-COOH,
-CO-NH-Alanyl, -(CH
2)
pCOOH,
-OCH
2Ph, -CONH-Benzyl, -CONH-Pyridyl, -CONCH
2-Pyridyl, -CONH(C
2-4)-Alkyl-N(C
1-6-Alkyl)
2, -CONH(C
2-4)-Alkylmorpholino, -CO-NH-(C
2-4)
-Alkylpyrrolidino, -CONH-(C
2-4)-Alkyl-N-Methylpyrrolidino,
-CONH-(C
2-4)-Alkyl-(COOH)-Imidazol, -CONHCH
2CH(OH)CH
2OH, -CONH(C
1-6)-Alkyl-COOH, -CONH(C
6-10)-Aryl-COOH, -CONH(C
6-10)-Aryl-COO(C
1-6)-Alkyl,
-CONH(C
1-6)-Alkyl-COO(C
1-6)-Alkyl,
-CONH(C
6-10)-Aryl-(C
1-6)-Alkyl-COOH, -CONH(C
6-10)-Aryl-(C
2-6)-Alkenyl-COOH,
-CONH(C
2-6)-Alkyl-CONH-9- oder -10-gliedrigem
Heterobicyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus O, N und S, wobei der
Heterobicyclus gegebenenfalls substituiert ist mit 1 bis 4 Substituenten,
ausgewählt
aus:
COOH, (C
6-10)-Aryl und (CH
2)
pCOOH;
-CONH(C
6-10)-Aryl-5- oder -6-gliedriger Heterocyclus
mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt
aus O, N und S, wobei der Heterocyclus gegebenenfalls substituiert
ist mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
COOH und (CH
2)
pCOOH;
-CONH(C
1-6)-Alkyl)CONH(C
6-10-Aryl),
wobei das Aryl gegebenenfalls substituiert ist mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
COOH
und (CH
2)
pCOOH;
-O(CH
2)
pTetrazolyl; und
n
0 oder 1 ist; oder ein detektierbares Derivat oder Salz hiervon;
mit
der Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH ist, n = 0 und R
1:
(C
2-10)-Alkyl, (C
3-10)-Alkenyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl oder Phenyl ist, dann
ist R
2 nicht Phenyl;
und mit der weiteren
Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH ist, n = 0 und R
2 Cycloalkyl
ist, dann ist R
1 nicht 6-Phenylbenzofuran-2-yl,
Alkenyl oder 2-Hydroxyphenyl;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH ist, n = 1, dann ist R
1 nicht Methyl, Ethyl, Vinyl oder 5-Azabenzimidazol-2-yl;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH ist, n = 0 oder 1, R
1 Heteroaryl
oder Phenyl ist, dann ist R
2 nicht Heteroaryl
oder Phenyl;
und mit der weiteren Maßgabe, dass, wenn X CH ist,
Y O ist, Z NHR
3 ist, worin R
3 (C
1-3)-Alkyl, substituiert mit COOH, COO-Alkyl
oder Tetrazol-5-yl ist, und weiterhin substituiert mit Aryl oder
Heteroaryl, n = 0 oder 1 und R
1 (C
2-10)-Alkyl, (C
4-6)-Cycloalkyl
oder Phenyl ist, dann ist R
2 nicht gegebenenfalls
substituiertes Phenyl;
und mit der weiteren Maßgabe, dass,
wenn X CH ist, Y O ist, Z NMeR
3 oder NHR
3 ist [worin R
3 Alkyl
ist], n = 0 und R
2 Cycloalkyl oder Aryl
ist, dann ist R
1 keine substituierte 2-Benzofurylgruppe;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z NHR
3 ist,
worin R
3 Alkyl ist, n = 0 und R
2 Cycloalkyl
ist, dann ist R
1 keine substituierte Benzofurylgruppe
oder Benzofuran-2-yl;
und mit der weiteren Maßgabe, dass,
wenn X CH ist, Y O ist, Z NHR
3 ist [worin
R
3 Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl
ist], n = 0 und R
2 Cycloalkyl ist, dann
ist R
1 kein Aryl, Heteroaryl oder Alkyl;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH oder NHR
3 ist,
worin R
3 Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder ein
Heterocyclus ist, n = 0 und R
2 Cycloalkyl
ist, dann ist R
1 kein 3,4-Dialkoxyphenyl,
3,4-Dialkoxyphenylphenylen oder 3,4-Dialkoxyphenylalkylen;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH oder NHR
3 ist,
worin R
3 H, Alkyl, Allyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Phenyl oder Benzyl ist, n = 0 und R
2 Cycloalkyl
ist, dann ist R
1 kein Tetrazolyl;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z NHR
3 ist
[worin R
3 Thiazolyl ist], n = 1 und R
2 (C
3-7)-Cycloalkyl,
Phenyl oder Heteroaryl ist, dann ist R
1 kein
Phenyl, Phenyl-(C
2-4)-Alkenyl, Heteroaryl,
Heterocyclus, (C
1-8)-Alkyl, (C
2-6)-Alkenyl
oder (C
3-7)-Cycloalkyl.
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Alternativ
stellt der erste Aspekt der Erfindung ebenfalls eine Verbindung
der Formel Ia bereit:
worin:
X CH oder N ist;
Y
O oder S ist;
Z OH, NH
2, NMeR
3 oder NHR
3 ist;
und
worin
R
1 ausgewählt ist aus einem 5- oder 6-gliedrigen
Heteroaryl oder Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, N und S,
Phenyl, Phenyl-(C
1-3)-Alkyl,
(C
2-6)-Alkenyl, Phenyl-(C
2-6)-Alkenyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl, (C
1-6)-Alkyl,
einem 9- oder 10-atomigen Heterobicyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, N und S,
worin das Heteroaryl, Phenyl-phenylalkenyl
und Phenylalkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, (C
1-6)-Alkyl
und der Heterobicyclus sämtlich
gegebenenfalls substituiert sind mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
OH, Halogen, Cyano, Phenyl-(C
1-4)-Alkoxy,
COOH, -OCH
2CONHCH
2Ph,
(C
1-4)-Alkyl, -OCH
2CONH(CH
2)
2-3N(CH
3)
2, (C
1-4)-Alkoxy, -OCH
2CO-(Morpholino), Pyrrolidinyl, Carboxy(C
2-4)-Alkenyl, Phenoxy, -NH(C
2-4)-Acyl,
-O(CH
2)
mOH, wobei m
eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, SO
3 und
NO
2;
R
2 ausgewählt ist
aus (C
3-7)-Cycloalkyl, (C
3-7)Cycloalkyl-(C
1-3)-Alkyl, (C
6-10)-Bicycloalkyl, Norbornan,
Phenyl und Pyridyl, sämtliche
hiervon sind gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten substituiert,
ausgewählt
aus
Halogen, (C
1-6)-Alkyl, -CH
2OH, O-Benzyl und OH;
R
3 ausgewählt ist
aus (C
1-6)-Alkyl, (C
3-6)-Cycloalkyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl-(C
1-6)-Alkyl, (C
6-10)-Aryl, (C
6-10)-Aryl-(C
1-6)-Alkyl, (C
2-6)-Alkenyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl-(C
2-6)-Alkenyl, (C
6-10)-Aryl-(C
2-6)-Alkenyl
und einem 5- bis -10-gliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, N und S;
worin das Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkenyl
und der Heterocyclus sämtlich
gegebenenfalls substituiert sind mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
OH, COOH, COO(C
1-6)-Alkyl, (C
1-6)-Alkyl,
Phenyl, Benzyloxy, Halogen, (C
2-4)-Alkenyl,
Carboxy-(C
2-4)-Alkenyl, einem 5- bis 6-gliedrigen
Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus O, N und S, wobei der
Heterocyclus gegebenenfalls substituiert ist mit 1 bis 4 Substituenten,
ausgewählt
aus:
CH
3, CF
3,
OH, CH
2COOH und COOH;
einem 9- bis
10-gliedrigen Heterobicyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, N und S, wobei der Heterobicyclus gegebenenfalls substituiert
ist mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
Halogen, (C
1-3)-Alkyl, (C
1-3)-Alkoxy,
Tetrazolyl, COOH, -CONH
2, Triazolyl, OH
und -O(C
1-3)COOH; (C
1-4)-Alkoxy, Cyano,
Amino, Azido, (C
1-6)-Alkylamino, Di-(C
1-6)-alkylamino,
OPO
3H, Sulfonamido, SO
3H,
SO
2CH
3, Nitro C(Halogen)
3, -NH(C
2-4)-Acyl,
-NHCOCOOH,
-NHCH
2COOH, -NHCONH
2,
-NHCN, -NHCHO, -NHSO
2CH
3, -NHSO
2CF
3, -NH(C
6-10)-Aroyl, -CONH
2,
-CO-NH-Alanyl, -(CH
2)
pCOOH, -OCH
2Ph, -O-(C
1-6)-Alkyl-COOH,
-NHCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH, -OCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH, (C
3-6)-Cycloalkyl-COOH, -CONH-Benzyl, -CONH-Pyridyl, -CONHCH
2-Pyridyl, -CONH(C
2-4)
-N(CH
3)
2, -CONH(C
2-4)-Morpholino und -O(CH
2)
p Tetrazolyl, wobei p eine ganze Zahl von
1 bis 4 ist; und
n 0 oder 1 ist; oder ein Salz hiervon;
mit
der Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH ist, n = 0 und R
1 (C
2-10)-Alkyl,
(C
3-10)-Alkenyl, (C
3-6)-Cycloalkyl
oder Phenyl ist, dann ist R
2 nicht Phenyl;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH ist, n = 0 und R
2 Cycloalkyl
ist, dann ist R
1 nicht 6-Phenylbenzofuran-2-yl,
Alkenyl oder 2-Hydroxyphenyl;
und mit der weiteren Maßgabe, dass,
wenn X CH ist, Y O ist, Z OH ist, n = 1 ist, dann ist R
1 nicht
Methyl, Ethyl, Vinyl oder 5-Azabenzimidazol-2-yl;
und mit der
weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH ist, n = 0 oder 1, R
1 Heteroaryl
oder Phenyl ist, dann ist R
2 nicht Heteroaryl
oder Phenyl;
und mit der weiteren Maßgabe, dass, wenn X CH ist,
Y O ist, Z NHR
3 ist, worin R
3 (C
1-3)-Alkyl, substituiert mit COOH, COO-Alkyl
oder Tetrazol-5-yl ist, und weiterhin substituiert mit Aryl oder
Heteroaryl, n = 0 oder 1 und R
1 (C
2-10)-Alkyl, (C
3-6)-Cycloalkyl
oder Phenyl ist, dann ist R
2 nicht gegebenenfalls
substituiertes Phenyl;
und mit der weiteren Maßgabe, dass,
wenn X CH ist, Y O ist, Z NMeR
3 oder NHR
3 ist [worin R
3 Alkyl
ist], n = 0 und R
2 Cycloalkyl oder Aryl
ist, dann ist R
1 keine substituierte 2-Benzofurylgruppe;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z NHR
3 ist,
worin R
3 Alkyl ist, n = 0 und R
2 Cycloalkyl
ist, dann ist R
1 keine substituierte Benzofurylgruppe
oder Benzofuran-2-yl;
und mit der weiteren Maßgabe, dass,
wenn X CH ist, Y O ist, Z NHR
3 ist [worin
R
3 Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl
ist], n = 0 und R
2 Cycloalkyl ist, dann
ist R
1 kein Aryl, Heteroaryl oder Alkyl;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH oder NHR
3 ist,
worin R
3 Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder ein
Heterocyclus ist, n = 0 und R
2 Cycloalkyl
ist, dann ist R
1 kein 3,4-Dialkoxyphenyl,
3,4-Dialkoxyphenylphenylen oder 3,4-Dialkoxyphenylalkylen;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z OH oder NHR
3 ist,
worin R
3 H, Alkyl, Allyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Phenyl oder Benzyl ist, n = 0 und R
2 Cycloalkyl
ist, dann ist R
1 kein Tetrazolyl;
und
mit der weiteren Maßgabe,
dass, wenn X CH ist, Y O ist, Z NHR
3 ist
[worin R
3 Thiazolyl ist], n = 1 und R
2 (C
3-7)-Cycloalkyl,
Phenyl oder Heteroaryl ist, dann ist R
1 kein
Phenyl, Phenyl-(C
2-4)-Alkenyl, Heteroaryl,
Heterocyclus, (C
1-8)-Alkyl, (C
2-6)-Alkenyl
oder (C
3-7)-Cycloalkyl.
-
In
einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung einen Inhibitor von NS5B
mit der Formel I oder Ia ohne die Maßgaben zur Verfügung.
-
In
einem dritten Aspekt stellt die Erfindung einen Inhitibor der HCV-Replikation
mit der Formel I oder Ia ohne die Maßgaben zur Verfügung.
-
In
einem vierten Aspekt stellt die Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung
für die
Behandlung oder Vorbeugung von HCV-Infektion bereit, umfassend eine
wirksame Menge einer Verbindung der Formel I oder Ia ohne die Maßgaben sowie
einen pharmazeutisch akzeptablen Träger.
-
In
einem fünften
Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung für die Herstellung eines Arzneimittels
der Formel I oder Ia ohne die Maßgaben für die Behandlung von HCV-Infektion zur Verfügung.
-
In
einem sechsten Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung einer
Verbindung der Formel I oder Ia ohne die Maßgaben für die Herstellung eines Arzneimittels
für die
Inhibierung von NS5B zur Verfügung.
-
In
einem siebten Aspekt stellt die Erfindung die Verwendung einer Verbindung
der Formel I oder Ia ohne die Maßgaben für die Herstellung eines Arzneimittels
für die
Inhibierung der HCV-Replikation zur Verfügung.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Somit
wurde die Erfindung allgemein beschrieben, und es wird nun auf die
beigefügte
Zeichnung verwiesen, die veranschaulichend eine bevorzugte Ausführungsform
hiervon zeigt, und worin:
-
1 eine Aminosäure-Sequenz der vollständigen Länge von
NS5B (SEQ ID NO 1) von HCV zeigt.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Definitionen
-
Die
nachfolgenden Definitionen gelten, sofern nicht anders angegeben:
Wie hier verwendet, soll der Begriff "detektierbares Derivat" sich auf Substituenten
beziehen, die Verbindungen der vorliegenden Erfindung derart "markieren", dass, wenn die
Verbindung mit dem Polymerase-Target in Verbindung kommt, die Gegenwart
der Verbindung detektiert, gemessen und quantifiziert werden kann.
Beispiele derartiger "Marker" sollen umfassen,
aber nicht beschränkt
sein auf Fluoreszenzmarker, kolorimetrische Marker und radioaktive
Isotopen.
-
Wie
hier verwendet, sollen die Begriffe "(C1-3)-Alkyl", "(C1-4)-Alkyl" oder "(C1-6)-Alkyl", entweder allein oder
in Kombination mit einem anderen Rest, alicyclische geradkettige
Alkyl-Reste, jeweils enthaltend bis zu 3, 4 und 6 Kohlenstoffatome,
bedeuten. Beispiele derartiger Rest umfassen Methyl, Ethyl, Propyl,
Butyl, Hexyl, 1-Methylethyl, 1-Methylpropyl,
2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylethyl.
-
Wie
hier verwendet, soll der Begriff "(C2-4)-Alkenyl", entweder allein
oder in Kombination mit einem anderen Rest, einen ungesättigten
alicyclischen geradkettigen Rest, enthaltend 2 bis 4 Kohlenstoffatome,
bedeuten.
-
Wie
hier verwendet, soll der Begriff "(C3-7)-Cycloalkyl", entweder allein
oder in Kombination mit einem weiteren Rest, einen Cycloalkyl-Rest,
enthaltend 3 bis 7 Kohlenstoffatome, bedeuten und umfasst Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff "Aryl",
entweder allein oder in Kombination mit einem anderen Rest, einen
aromatischen Rest, enthaltend 6 oder 9 oder 10 Kohlenstoffatome,
beispielsweise Phenyl.
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff "Heterocyclus" oder "Het",
entweder allein oder in Kombination mit einem weiteren Rest, einen
einwertigen Rest, abgeleitet durch Entfernen eines Wasserstoffs
aus einem 5-, 6- oder 7-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten
(einschließlich
aromatischen) Heterocyclus, enthaltend 1 bis 4 Heteroatome, ausgewählt aus
Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel. Weiterhin bedeutet "heterobicyclisch", wie hier verwendet,
einen Heterocyclus, wie oben definiert, kondensiert an einen oder
mehrere andere Cyclen, ob ein Heterocyclus oder irgendein anderer
Cyclus. Beispiele derartiger Heterocyclen umfassen, sind aber nicht
beschränkt
auf Pyrrolidin, Tetrahydrofuran, Thiazolidin, Pyrrol, Thiophen,
Diazepin, 1H-Imidazol, Isoxazol, Thiazol, Tetrazol, Piperidin, 1,4-Dioxan,
4-Morpholin, Pyridin, Pyridin-N-oxid, Pyrimidin, Thiazolo[4,5-b]pyridin,
Chinolin oder Indol, oder die folgenden Heterocyclen:
-
Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff "Halo" bzw. "Halogen" ein Halogenatom
und umfasst Fluor, Chlor, Brom und Iod.
-
Wie
hier verwendet, umfasst der Begriff "pharmazeutisch akzeptables Salz" jene, abgeleitet
von pharmazeutisch akzeptablen Basen, und ist nicht toxisch. Beispiele
von geeigneten Basen umfassen Chinolin, Ethanolamin und Ethylendiamin.
Na+-, K+- und Ca++-Salze
sollen ebenfalls im Rahmen der Erfindung berücksichtigt werden (siehe ebenfalls
Pharmaceutical salts, Birge, S.M. et al., J. Pharm. Sci. (1977),
66, 1-19).
-
Bevorzugte Ausführungsformen
-
Verbindungen
der Erfindung wirken als Inhibitoren von NS5B-RNA-abhängiger RNA-Polymerase-Typ-Aktivität in vitro
und in HCV-infizierten Individuen.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform
dieser Erfindung weisen die bevorzugten Verbindungen der Erfindung
die nachfolgende Formel auf:
-
Bevorzugt
ist A N oder CR5, worin R5 H
oder (C1-6-Alkyl) ist. Noch bevorzugter
ist A N, CCH3 oder CH. Am meisten bevorzugt
ist A CH.
-
Bevorzugt
ist R6 H oder (C1-6)-Alkyl.
Noch bevorzugter ist R6 CH3 oder
H. Am meisten bevorzugte ist R6 H.
-
Bevorzugt
ist Z NHR
3, OR
3 oder
OH. Am meisten bevorzugt ist Z NHR
3. Alternativ
bevorzugt weisen Verbindungen der Erfindung die nachfolgenden Formeln
auf:
-
Im
Hinblick auf Verbindungen der Formel (I), (Ia), (Ib), (Ic) und (Id)
ist R1 bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus 5- oder 6-gliedrigem Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, N und S,
Phenyl, Phenyl-(C1-3)-Alkyl,
(C2-6)-Alkenyl, Phenyl-(C2-6)-Alkenyl,
(C3-6)-Cycloalkyl, (C1-6)-Alkyl,
CF3, einem 9- oder 10-gliedrigen Heterobicyclus
mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt
aus O, N und S,
worin der Heterocyclus, Phenyl, Phenyl-(C2-6)-Alkenyl und Phenyl-(C1-3)-Alkyl), Alkenyl,
Cycloalkyl, (C1-6)-Alkyl und der Heterobicyclus
sämtlich
gegebenenfalls substituiert sind mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus: OH,
Halogen, CF3, Amino, Cyano, Phenyl-(C1-4)-Alkoxy, COOH, -OCH2CONHCH2Ph, (C1-4)-Alkyl, -OCH2CONH(CH2)2-3N(CH3)2, (C1-4)-Alkoxy,
-OCH2CO-(Morpholino), Pyrrol, Pyrrolidinyl,
Carboxy(C2-4)-Alkenyl, Phenoxy, -NH(C2-4)-Acyl, -O(CH2)m-OH,
wobei m eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, SO3H
und NO2.
-
Noch
bevorzugter ist R
1 Furyl, Tetrahydrofuranyl,
Pyridyl, N-Methylpyrrolyl, Pyrrolyl, Pyrazin, Imidazol, Isochinolin,
Thiazol, Pyrimidin, Thiadiazol, Pyrazol, Isoxazol, Indol, Thiophenyl,
1,3-Benzodioxazol, 1,4-Benzodioxan, CF
3,
Phenyl;
worin das Furanyl, Tetrahydrofuranyl, Pyridyl, N-Methylpyrrolyl,
Pyrrolyl, Pyrazin, Isochinolin, Thiazol, Pyrimidin, Pyrazol, Isoxazol,
Indol, Thiophenyl, 1,3-Benzodioxazol,
1,4-Benzodioxan oder Phenyl gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert ist, ausgewählt
aus: (C
1-6-Alkyl), (C
1-4)-Alkoxy,
-OCH
2CONH-(CH
2)
2-3N(CH
3)
2, COOH, OH, Halogen, CF
3,
Cyano, Phenoxy, Pyrrolidinyl, -NH(C
2-4)-Acyl,
-O(CH
2)
2OH, NO
2, SO
3H,
-
Noch
bevorzugter ist R
1 Furanyl, Pyridinyl, Pyridyl,
Phenyl, Thiophenyl, Thiadiazol, 1,3-Benzodioxazol, Pyrazin, Imidazol,
Pyrazol, Isooxazol, worin das Furanyl, Pyridinyl, Phenyl, Thiophen,
Thiadiazol, 1,3-Benzodioxazol,
Pyrazin, Imidazol, Pyrazol, Isooxazol gegebenenfalls mit 1 bis 4
Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus: (C
1-6-Alkyl),
Halogen, CF
3, OH, -O(CH
2)
2OH,
-
Am
meisten bevorzugt ist R1 Furanyl, Pyridinyl,
Thiophenyl und Phenyl.
-
Im
Hinblick auf Verbindungen der Formeln (I), (Ia), (Ib), (Ic) und
(Id) ist R2 bevorzugt ausgewählt aus (C3-7)-Cycloalkyl, (C3-7)-Cycloalkyl-(C1-3)-Alkyl, (C6-10)-Bicycloalkyl,
Adamantyl, Phenyl und Pyridyl, sämtliche hiervon
gegebenenfalls substituiert mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
Halogen, (C1-6)-Alkyl, -CH2OH, O-Benzyl
und OH.
-
Noch
bevorzugter ist R2 Norbornan, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl und
-
-
Am
meisten bevorzugt ist R2 Cyclohexyl oder
Cyclopentyl.
-
Im
Hinblick auf Verbindungen der Formeln (I), (Ia), (Ib), (Ic) und
(Id) ist R
3 bevorzugt ausgewählt aus H,
(C
1-6)-Alkyl, (C
3-6)-Cycloalkyl,
(C
3-6)-Cycloalkyl-(C
1-6)-Alkyl,
(C
6-10) -Aryl, (C
6-10)-Aryl-(C
1-6)-Alkyl, (C
2-6)-Alkenyl, (C
3-6)-Cycloalkyl-(C
2-6)-Alkenyl,
(C
6-10)-Aryl-(C
2-6)-Alkenyl, N{(C
1-6)-Alkyl}
2, NHCOO(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-Aryl, NHCO(C
6-10)-Aryl, (C
1-6)-Alkyl-5-
oder -10-atomigem Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, N und S, und einem 5- oder 10-atomigen Heterocyclus mit 1 bis
4 Heteroatomen, ausgewählt
aus O, N und S;
worin das Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkenyl
und der Heterocyclus sämtlich
gegebenenfalls substituiert sind mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
OH, COOH, COO(C
1-6)-Alkyl, (C
1-6)-Alkyl,
(C
1-6)-Alkylhydroxy, Phenyl, Benzyloxy,
Halogen, (C
2-4)-Alkenyl, (C
2-4)-Alkenyl-(C
1-6)-Alkyl-COOH und Carboxy-(C
2-4)-Alkenyl, einem 5-
oder 6-gliedrigen Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, N und S, wobei der Heterocyclus gegebenenfalls substituiert ist
mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
(C
1-6-Alkyl),
CF
3, OH, (CH
2)
pCOOH, COOH, NCH(C
1-6-Alkyl)
2, NCO(C
1-6) -Alkyl),
NH
2, NH(C
1-6-Alkyl)
und N(C
1-6-Alkyl)
2,
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist;
einem 9- oder 10-gliedrigen
Heterobicyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus O, N und S, wobei der Heterobicyclus
gegebenenfalls substituiert ist mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
Halogen,
OPO
3H, Sulfonamido, SO
3H,
SO
2CH
3, Nitro, -CONH
2, -COCH
3, (C
1-3)-Alkyl, (C
2-4-Alkenyl)COOH,
Tetrazolyl, COOH, -CONH
2, OH, NH
2, -O(CH
2)
pCOOH, Hydantoin, Benzoylenharnstoff, Triazolyl,
(C
1-4)-Alkoxy, Cyano, Azido, -O-(C
1-6)-Alkyl-COOH, -O-(C
1-6)-Alkyl-COO-(C
1-6)-Alkyl, -NHCOCOOH, -NHCOCONHOH, -NHCOCONH
2, -NHCOCONHCH
3,
-NHCO(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NHCOCONH(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NHCO-(C
3-7)-Cycloalkyl-COOH,
-NHCONH(C
6-10)-Aryl-COOH, -NHCONH-(C
6-10)-Aryl-COO(C
1-6)-Alkyl, -NHCONH(C
1-6)-Alkyl-COOH,
-NHCONH-(C
1-6)-Alkyl-COO(C
1-6)-Alkyl,
-NHCONH(C
1-6)-Alkyl-(C
2-6)-Alkenyl- COOH, -NH(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-Aryl-O(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NH(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-Aryl-COOH,
-NHCH
2COOH, -NHCONH
2,
-NHCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH, -OCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH,
(C
3-6)-Cycloalkyl-COOH,
-NHCN,
-NH-CHO, -NHSO
2CH
3 und -NHSO
2CF
3;
einem
6- oder 10-gliedrigen Aryl, das gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert ist, ausgewählt
aus:
Halogen, OPO
3H, Sulfonamido, SO
3H, SO
2CH
3, Nitro, -CONH
2,
-COCH
3, (C
1-3)-Alkyl,
(C
2-4-Alkenyl)COOH, Tetrazolyl, COOH, -CONH
2, Triazolyl, OH, NH
2,
-O(CH
2)
pCOOH, Hydantoin,
Benzoylenharnstoff, (C
1-4)-Alkoxy, Cyano,
Azido, -O-(C
1-6)-Alkyl-COOH, -O-(C
1-6)-Alkyl-COO-(C
1-6)-Alkyl,
-NHCOCOOH, -NHCOCONHOH, -NHCOCONH
2, -NHCOCONHCH
3, -NHCO(C
1-6)-Alkyl-COOH,
-NHCOCONH(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NHCO-(C
3-7)-Cycloalkyl-COOH,
-NHCONH(C
6-10)-Aryl-COOH, -NHCONH-(C
6-10)-Aryl-COO(C
1-6)-Alkyl, -NHCONH(C
1-6)-Alkyl-COOH,
-NHCONH-(C
1-6)-Alkyl-COO(C
1-6)-Alkyl,
-NHCONH(C
1-6)-Alkyl-(C
2-6)-Alkenyl-COOH, -NH(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-Aryl-O(C
1-6)-Alkyl-COOH, -NH(C
1-6)-Alkyl-(C
6-10)-Aryl-COOH,
-NHCH
2COOH, -NHCONH
2,
-NHCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH, -OCO(C
1-6)-Hydroxyalkyl-COOH,
(C
3-6)-Cycloalkyl-COOH,
-NHCN,
-NH-CHO, -NHSO
2CH
3 und -NHSO
2CF
3;
Cumarin,
(C
1-6)-Alkylamino, Di-(C
1-6)-Alkylamino,
C(Halogen)
3, -NH(C
2-4)-Acyl,
-NH(C
6-10)-Aroyl, -CONHCH(CH
2OH)
2, -CO(C
1-6)-Alkyl-COOH,
-CO-NH-Alanyl, -(CH
2)
pCOOH,
-OCH
2Ph, -CONH-Benzyl, -CONH-Pyridyl, -CONHCH
2-Pyridyl, -CONH(C
2-4)-Alkyl-N(C
1-6-Alkyl)
2, -CONH-(C
2-4)-Alkylmorpholino, -CONH(C
2-4)-Alkylpyrralidino,
-CONH(C
2-4)-Alkyl-N-methylpyrrolidino, -CONH-(C
2-4)-Alkyl-(COOH)-Imidazol, -CONHCH
2CH(OH)CH
2OH, -CONH(C
1-6)-Alkyl-COOH, -CONH(C
6-10)-Aryl-COOH, -CONH(C
6-10)-Aryl-COO(C
1-6)-Alkyl,
-CONH(C
1-6)-Alkyl-COO(C
1-6)-Alkyl,
-CONH(C
6-10)-Aryl-(C
1-6)-Alkyl-COOH, -CONH(C
6-10)-Aryl-(C
2-6)-Alkenyl-COOH,
-CONH(C
2-6)-Alkyl-CONH-9- oder -10-gliedrigem
Heterobicyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt aus O, N und S, wobei der
Heterobicyclus gegebenenfalls substituiert ist mit 1 bis 4 Substituenten,
ausgewählt
aus:
COOH, (C
6-10)-Aryl und (CH
2)
pCOOH;
-CONH(C
6-10)-Aryl-5- oder -6-gliedrigem Heterocyclus
mit 1 bis 4 Heteroatomen, ausgewählt
aus O, N und S, wobei der Heterocyclus gegebenenfalls substituiert
ist mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
COOH und (CH
2)
pCOOH;
-CONH(C
1-6)-Alkyl)CONH(C
6-10-Aryl),
wobei das Aryl gegebenenfalls substituiert ist mit 1 bis 4 Substituenten, ausgewählt aus:
COOH
und (CH
2)
pCOOH;
-O(CH
2)
pTetrazolyl.
-
Noch
bevorzugter ist R
3 worin
R
3a ausgewählt ist
aus H, einem 5- bis 10-atomigen Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, N und S;
COOH, COO-(C
1-6)-Alkyl,
wobei der Heterocyclus gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert ist, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus: CH
3, CF
3, OH, CH
2COOH, COOH,
NCH(CH
3)
2, NHCOCH
3, NH
2, NHCH
3, N(CH
3)
2, -CONH
2, -COCH
3, -(CH
2)
pCOOH, -OCH
2Ph, -CH
2(C
6-10)-Aryl-COOH,
-CONH-Pyridyl, -CONH-CH
2-Pyridyl und -CONH(C
2-4)-Alkyl-N(CH
3)
2.
-
Am
meisten bevorzugt ist R
3a COOR
3g,
CONHR
3f oder
worin
R
3e bevorzugt
H, (C
1-6-Alkyl), Amino, NH(C
1-6-Alkyl),
N{(C
1-6-Alkyl)}
2 oder
NHCO(C
1-6-Alkyl) ist.
-
Bevorzugt
ist R3f H, -(C2-4)-Alkylmorpholino,
-(C2-4)-Alkylpyrrolidino, -(C2-4)-Alkyl-N-Methylpyrrolidino; (C1-6-Alkyl)N(CH3)2, (C1-6-Alkyl)OH,
CH(CH2OH)2 oder
CH2C(OH)CH2OH.
-
Am
meisten bevorzugt ist R3f H.
-
Bevorzugt
ist R
3g H oder (C
1-6-Alkyl).
Noch bevorzugter ist R
3g H oder CH
3. Bevorzugt wird R
3b ausgewählt aus
H, OH, Amino, einem 5- bis 10-atomigen Heterocyclus mit 1 bis 4
Heteroatomen, ausgewählt
aus O, N und S; wobei der Heterocyclus gegebenenfalls substituiert
ist mit OH, COOH, CH
3, CF
3,
CH
2COOH, -O(C
1-3)-Alkyl-COOH, -NHCOCOOH,
-NHSO
2CH
3, -NHSO
2CF
3,
-
Am
meisten bevorzugt ist R3b OCH2COOH
oder OH.
-
Bevorzugt
ist R3c ausgewählt aus H, (C1-6)-Alkyl
oder -(CH2)pCOOH,
worin p eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist. Noch bevorzugter ist R3c H, CH3 oder -CH2COOH.
-
Bevorzugt
ist R3d H oder (C1-6-Alkyl).
Noch bevorzugter ist R3d H oder CH3. Am meisten bevorzugt ist R3d H.
-
Alternativ
noch bevorzugter ist R
3:
worin
R
3a wie
oben definiert ist.
-
Bevorzugt
ist R3j (C1-4)-Alkoxy,
OH, C(C1-6-Alkyl)COOH, (C1-6-Alkyl),
Halogen, (C2-6)-Alkenyl-COOH, (C1-6)-Alkylhydroxy, COOH oder Azido.
-
Bevorzugt
ist R
3k OH, (CH
2)
pCOOH, worin p eine ganze Zahl von 1 bis
4 ist, Amino, (C
1-4)-Alkoxy, NHCOCOOH, NH(C
1-6-Alkyl)COOH, O(C
1-6-Alkyl)COOH,
COOH, ein 5- oder 6-gliedriger Heterocyclus mit 1 bis 4 Heteroatomen,
ausgewählt
aus O, N und S, wobei der Heterocyclus gegebenenfalls mit 1 bis
4 Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus:
CH
3, CF
3,
OH, CH
2COOH, COOH;
-O-(C
1-6)-Alkyl-COOH,
NHCONH
2,
NHCN, NHCHO, NHSO
2CF
3,
NHCOCH
3, NHSO
2CH
3, CONH
2, (C
3-6)-Cycloalkyl-COOH, (C
2-6)-Alkenyl-COOH und NHCOCH
2(OH)COOH.
-
Bevorzugt
ist R3l O(C1-6-Alkyl)-COOH,
(C1-6-Alkyl) oder Halogen.
-
Bevorzugt
ist m eine ganze Zahl von 0 bis 4. Am meisten bevorzugt ist m 1.
-
Alternativ
noch bevorzugter ist R
3:
worin R
3k wie
oben definiert ist.
-
Bevorzugt
ist R3m H oder OH.
-
Bevorzugt
ist R3p H, Halogen oder (C1-6-Alkyl).
-
Bevorzugt
ist R3r H, Halogen oder (C1-6-Alkyl).
-
Alternativ
bevorzugter ist R
3
-
Bevorzugt
ist R3o OH oder O(C1-6-Alkyl)-COOH.
-
Alternativ
noch bevorzugter ist R
3:
worin R
3a wie
oben definiert ist.
-
Bevorzugt
ist J S oder N(C1-6-Alkyl). Bevorzugter
ist J S oder N(CH3).
-
Bevorzugt
ist R3n H oder Amino.
-
Alternativ
sogar noch bevorzugter weisen Verbindungen der Erfindung die nachfolgende
Formel auf:
worin R
1,
R
2 und R
3b wie oben
definiert sind.
-
Alternativ
noch bevorzugter weisen Verbindungen der Erfindung die nachfolgende
Formel auf
worin R
1,
R
2, R
3b und R
3c wie oben definiert sind.
-
Alternativ
noch bevorzugter weisen Verbindungen der Erfindung die nachfolgende
worin R
1,
R
2, R
3j und R
3k wie oben definiert sind.
-
Gemäß eines
zweiten Aspekt der Erfindung sind die Verbindungen der Formel (Ib),
(Ic) und (Id) oder pharmazeutisch akzeptable Salze hiervon wirksam
als Inhibitoren von RNA-abhängiger
RNA-Polymerase-Aktivität
des Enzyms NS5B, kodiert durch HCV.
-
Gemäß eines
dritten Aspekts der Erfindung sind die Verbindungen der Formel (Ib),
(Ic) und (Id) oder pharmazeutisch akzeptable Salze hiervon als Inhibitoren
der HCV-Replikation
wirksam.
-
Gemäß eines
vierten Aspekts der Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung oder Vorbeugung von HCV-Infektion bereitgestellt,
umfassend eine wirksame Menge einer Verbindung der Formel (Ib),
(Ic) oder (Id) oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes hiervon
sowie einen pharmazeutisch akzeptablen Träger.
-
Nach
einem fünften
Aspekt der Erfindung wird die Verwendung für die Herstellung eines Arzneimittels der
Formel (Ib), (Ic) und (Id) zur Behandlung von HCV-Infektion bereitgestellt.
-
Gemäß eines
sechsten Aspekts der Erfindung wird die Verwendung einer Verbindung
der Formel (Ib), (Ic) und (Id) zur Herstellung eines Arzneimittels
für die
Inhibierung von NS5B bereitgestellt.
-
Gemäß eines
siebten Aspekts der Erfindung wird die Verwendung der Verbindungen
der Formel (Ib), (Ic) und (Id) zur Herstellung eines Arzneimittels
für die
Inhibierung der HCV-Replikation bereitgestellt.
-
Spezifische Ausführungsformen
-
Im
Rahmen dieser Erfindung sind sämtliche
Verbindungen der Formel (I), (Ia), (Ib), (Ic) oder (Id), wie in
den Tabellen 1 bis 22 dargestellt, umfasst.
-
Anti-NS5B-Aktivität
-
Die
Fähigkeit
der Verbindungen der Formel (I), die RNA-Synthese durch die RNA-abhängige RNA-Polymerase
von HCV, NS5B, zu inhibieren, kann durch irgendeinen Test gezeigt
werden, der in der Lage ist, RNA-abhängige RNA-Polymerase-Aktivität zu messen.
Ein geeigneter Test wird in den Beispielen beschrieben.
-
Spezifizität für RNA-abhängige RNA-Polymerase-Aktivität
-
Um
zu zeigen, dass die Verbindungen der Erfindung durch spezifische
Inhibierung von NS5B wirken, können
die Verbindungen auf das Fehlen von inhibitorischer Aktivität in anderen
RNA-abhängigen
RNA-Polymerase-Tests oder DNA-abhängigen RNA-Polymerase-Tests getestet werden.
-
Wenn
eine Verbindung der Formel (I) oder eines ihrer therapeutisch akzeptablen
Salze als antivirales Mittel verwendet wird, wird es oral, topisch
oder systemisch an Säuger,
z.B. Menschen, Kaninchen oder Mäuse,
in einem Vehikel, umfassend ein oder mehrere pharmazeutisch akzeptable
Träger,
verabreicht, wobei dessen Menge von der Löslichkeit und der chemischen
Natur der Verbindung, dem gewählten
Verabreichungsweg und der biologischen Standardpraxis abhängt.
-
Zur
oralen Verabreichung kann die Verbindung oder ein therapeutisch
akzeptables Salz hiervon in Einheitsdosierungsformen, wie Kapseln
oder Tabletten, formuliert werden, die jeweils eine vorbestimmte
Menge des Wirkstoffs im Bereich von etwa 25 bis 500 mg in einem
pharmazeutisch akzeptablen Träger
enthalten.
-
Zur
topischen Verabreichung kann die Verbindung in pharmazeutisch akzeptablen
Vehikeln, enthaltend 0,1 bis 5%, bevorzugt 0,5 bis 5%, des Wirkstoffs
formuliert werden. Derartige Formulierungen können in Form einer Lösung, Creme
oder Lotion sein.
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Zur
parenteralen Verabreichung wird die Verbindung der Formel (I) entweder
durch intravenöse,
subkutane oder intramuskuläre
Injektion in Zusammensetzungen mit pharmazeutisch akzeptablen Vehikeln
oder Trägern
verabreicht. Für
die Verabreichung durch Injektion ist es bevorzugt, die Verbindungen
in Lösung
in einem sterilen wässerigen
Vehikel zu verwenden, das ebenfalls andere lösliche Bestandteile, wie Puffer
oder Konservierungsmittel, genauso wie ausreichende Mengen an pharmazeutisch
akzeptablen Salzen oder Glucose enthält, um die Lösung isotonisch
zu machen.
-
Geeignete
Vehikel oder Träger
der oben angegebenen Formulierungen werden in pharmazeutischen Texten
beschrieben, z.B. in "Remington's The Science and
Practice of Pharmacy",
19. Ausgabe, Mack Publishing Company, Easton, Penn., 1995, oder
in "Pharmazeutical
Dosage Forms and Drugs Delivery Systems", 6. Ausgabe, H.C. Ansel et al., Hg.,
Williams & Wilkins,
Baltimore, Maryland, 1995.
-
Die
Dosierung der Verbindung variiert mit der Verabreichungsform und
dem speziell ausgewählten Wirkstoff.
Weiterhin variiert diese mit dem speziellen Wirt, der unter Behandlung
steht. Im Allgemeinen wird die Behandlung mit kleinen Steigerungsraten
begonnen, bis die optimale Wirkung unter den Bedingungen erreicht ist.
Im Allgemeinen wird die Verbindung der Formel I am erwünschtesten
bei einem Konzentrationslevel verabreicht, der im Allgemeinen antiviral
wirksame Ergebnisse ohne Verursachung irgendwelcher schädlicher oder
nachteiliger Nebenwirkungen gestattet.
-
Zur
oralen Verabreichung wird die Verbindung oder ein therapeutisch
akzeptables Salz im Bereich von 10 bis 200 mg pro Kilogramm Körpergewicht
pro Tag mit einem bevorzugten Bereich von 25 bis 150 mg pro Kilogramm
verabreicht.
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Zur
systemischen Verabreichung wird die Verbindung der Formel (I) bei
einer Dosierung von 10 bis 150 mg pro Kilogramm Körpergewicht
pro Tag verabreicht, obwohl die zuvor erwähnten Variationen auftreten werden.
Ein Dosierungsniveau, das im Bereich von etwa 10 bis 100 mg pro
Kilogramm Körpergewicht
pro Tag liegt, wird in erwünschtester
Weise verwendet, um wirksame Ergebnisse zu erreichen.
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Obwohl
die hier zuvor offenbarten Formulierungen als wirksame und relativ
sichere Medikationen für die
Behandlung von HCV-Injektionen angegeben werden, ist auch die mögliche gleichzeitige
Verabreichung dieser Formulierungen mit anderen antiviralen Medikationen
oder Mitteln, um vorteilhafte Ergebnisse zu erhalten, ebenfalls
umfasst. Derartige andere antivirale Medikationen oder Mittel umfassen
Interferon oder Interferon und Ribavirin.
-
Methodologie und Synthese
-
Erfindungsgemäße Benzimidazol-Derivate
oder Analoga können
aus bekannten Ausgangsmaterialien durch nachfolgendes Schema 1,
das unten gezeigt ist, hergestellt werden, worin R1,
R2 und R3 wie zuvor
beschrieben sind.
-
-
Bei
Durchführung
des in Schema 1 veranschaulichten Wegs, der oben veranschaulicht
wird, wird eine geeignet geschützte
Form von 4-Chlor-3-nitrobenzoesäure
oder 4-Fluor-3-nitrobenzoesäure mit
einem primären
Amin R2NH2 umgesetzt.
Amine stammen aus kommerziellen Quellen oder können durch Literaturverfahren hergestellt
werden. Diese Umsetzung wird in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie DMSO, DMF oder dergleichen, bei Temperaturen im Bereich von
20 bis 170°C,
oder alternativ ohne Lösungsmittel
durch Erhitzen der zwei Komponenten zusammen durchgeführt. Die
Nitrogruppe dieser Derivate wird daraufhin zum entsprechenden Anilin
reduziert unter Verwendung eines Reduktionsmittels, wie Wasserstoffgas,
in Gegenwart eines Katalysators (z.B. Pd-Metall und dergleichen),
Metallen in Gegenwart von Mineralsäuren (z.B. Fe oder Zn mit wässeriger
HCl) oder Metallsalzen (SnCl2). Die Diamino-Derivate,
die erhalten werden, werden mit kommerziell erhältlichen Aldehyden R1CHO in Gegenwart eines Oxidationsmittels
(z.B. Luft, Sauerstoff, Iod, Oxone®, Chinone,
Peroxide etc.) kondensiert, um Benzimidazol-5-carboxylate zu ergeben.
-
Alternativ
können
andere Verfahren für
einen Benzimidazol-Ringaufbau verwendet werden, wie Kondensation
der Diamino-Derivate mit Carbonsäuren,
Nitrilen oder Amiden in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators.
Derartige Verfahren sind dem Fachmann im Stand der Technik aus der
Literatur wohlbekannt. Die Verseifung der Ester- Schutzgruppe von derartigen Derivaten
unter Verwendung von Alkalimetallhydroxiden, gefolgt von Neutralisation
mit schwachen Säuren
(z.B. AcOH), erzeugt freie 5-Carboxybenzimidazol-Derivate
der allgemeinen Formel I (X = CH, Y = O, Z = OH, n = 0).
-
Derivate
der Formel I, worin Z = NHR3, können durch
Kondensation von 5-Carboxybenzimidazolen
der Formel I (X = CH oder N, Y = O, Z = OH) mit den Aminen H2NR3 durch Bildung
einer Amidbindung erhalten werden. Amine H2NR3 stammen aus kommerziellen Quellen oder
können
nach Literaturverfahren hergestellt werden. Die Kondensation der
Carbonsäure
mit Amin H2NR3 kann
unter Verwendung von Standard-Peptidbindungsbildungsreagentien,
wie TBTU, BOP, EDAC, DCC, Isobutylchlorformiat und dergleichen,
oder durch Aktivierung der Carboxylgruppe durch Umwandlung zum entsprechenden
Säurechlorid
vor Kondensation mit einem Amin erreicht werden. Diese Kopplungsreaktion
kann dann gefolgt werden von der Ausführung funktioneller Gruppe,
die in R3 vorliegen, und Schutzgruppen werden
nachfolgend im letzten Schritt der Synthese, wenn notwendig, entfernt,
um Verbindungen der Formel I bereitzustellen.
-
Alternativ
können
erfindungsgemäße Benzimidazol-Derivate
oder -Analoga auf einem festen Träger, wie in Schema 2 nachfolgend
beschrieben, hergestellt werden, worin R1,
R2 und R3 wie zuvor
beschrieben sind.
-
Bei
Durchführung
des Synthesewegs, der in Schema 2 veranschaulicht ist, wird 4-Fluor-3-nitrobenzoesäure unter
Verwendung von Standardverfahren (z.B. Thionylchlorid, Oxalylchlorid,
Phosgen und dergleichen in Gegenwart einer katalytischen Menge von
DMF) in einem inerten Lösungsmittel,
wie CH2Cl2, zum
Säurechlorid-Derivat
umgewandelt.
-
-
Wang-Harz
wird mit diesem Säurechlorid
durch Kondensation in Gegenwart eines organischen tertiären Amins,
wie Triethylamin, N-Methylmorpholin, DIEA und dergleichen, verestert.
-
Andere
Harz-Typen sind dem Fachmann im Stand der Technik wohlbekannt, beispielsweise Rink-Harz,
das ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen, funktionalisiert werden
kann. Das so erhaltene funktionalisierte Harz wird dann zu Harz-gebundenen
Benzimidazolcarboxylat-Derivaten, wie oben beschrieben, für die Lösungsphasenchemie
umgearbeitet. Die Spaltung des Benzimidazols vom Harz wird mit starken Säuren (z.B.
Trifluoressigsäure)
durchgeführt,
um Benzimidazol-5-carbonsäuren
der allgemeinen Formel I (X = CH oder N, Y = O, Z = OH, n = 0) im
Umfang dieser Erfindung zu ergeben. Wie zuvor in Lösungsphase
beschrieben, können
die Carbonsäuren
der allgemeinen Formel I (X = CH oder N, Y = O, Z = OH) ausgearbeitet werden
zu Benzimidazol-Derivaten der allgemeinen Formel I (Z = NHR3) durch Kondensation mit Aminen R3NH2.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden nicht beschränkenden
Beispiele in weiteren Einzelheiten veranschaulicht. Sämtliche
Reaktionen wurden in einer Stickstoff- oder Argonatmosphäre durchgeführt. Temperaturen
sind in °C
angegeben. Lösungsprozentwerte
oder Verhältnisse
drücken
eine Volumen- zu Volumen-Beziehung aus, sofern nicht anders angegeben.
Massenspektralanalysen wurden unter Verwendung von Elektrosprühmassenspektrometrie
aufgezeichnet. Abkürzungen
oder Symbole, die hier verwendet werden, enthalten:
- DIEA:
- Diisopropylethylamin;
- DMAP:
- 4-(Dimethylamino)pyridin;
- DMSO:
- Dimethylsulfoxid;
- DMF:
- N,N-Dimethylformamid;
- Et:
- Ethyl;
- EtOAc:
- Ethylacetat;
- Et2O:
- Diethylether;
- HPLC:
- Hochleistungsflüssigchromatographie;
- iPr:
- Isopropyl;
- Me:
- Methyl;
- MeOH:
- Methanol;
- MeCN:
- Acetonitril;
- Ph:
- Phenyl;
- TBE:
- Trisborat-EDTA;
- TBTU:
- 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluorborat;
- TFA:
- Trifluoressigsäure;
- THF:
- Tetrahydrofuran;
- MS (ES):
- Elektrosprühmassenspektrometrie;
- PFU:
- Plaque-bildende Einheiten;
- DEPC:
- Diethylpyrocarbonat;
- DTT:
- Dithiothreitol;
- EDTA:
- Ethylendiamintetraacetat;
- HATU:
- O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'- tetramethyluroniumhexafluorphosphat;
- BOP:
- Benzotriazol-1-yl-oxy-tris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat;
- EDAC:
- siehe ECD;
- DCC:
- 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid;
- HOBt:
- 1-Hydroxybenzotriazol;
- ES+:
- Elektrospray (positive
Ionisierung);
- ES–:
- Elektrospray (negative
Ionisierung);
- DCM:
- Dichlormethan;
- TBME:
- tert-Butylmethylether;
- DC:
- Dünnschichtchromatographie;
- AcOH:
- Essigsäure;
- EtOH:
- Ethanol;
- DBU:
- 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]under-7-en;
- BOC:
- tert-Butyloxycarbonyl;
- Cbz:
- Carbobenzyloxycarbonyl;
- BINAP:
- 2,2'-Bis(diphenylphosphin)-1,1'-binaphthyl;
- iPrOH:
- Isopropanol;
- NMP:
- N-Methylpyrrolidon;
- EDC:
- 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid;
- RNAsin:
- Ein Ribonuclease-Inhibitor,
vermarktet von Promega Corporation;
- Tris:
- 2-Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol;
- UMP:
- Uridin-5'-monophosphat;
- UTP:
- Uridin-5'-triphosphat.
-
Die
Beispiele 1 bis 158 veranschaulichen Verfahren zur Synthese von
repräsentativen
Verbindungen dieser Erfindung.
-
Beispiel
1 (Eintrag 7021, Tabelle 7) 1-Cyclohexyl-2-pyridin-2-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure:
-
4-Chlor-3-nitrobenzoesäure, Ethylester:
-
4-Chlor-3-nitrobenzoesäure (100,0
g, 0,496 Mol) wurde in Ethanol (250 ml) suspendiert, und Thionylchlorid
(54 ml, 0,74 Mol) wurde tropfenweise über 15 Minuten zugegeben. Die
Mischung wurde dann für
2 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden flüchtige
Bestandteile unter reduziertem Druck entfernt und der Rest wurde
zweimal mit Ethanol (2 × 250
ml) co-abgedampft. Der Rest wurde aus heißem Ethanol kristallisiert,
um den gewünschten
Ethylester als hellgelbe Nadeln (109,8 g, 96% Ausbeute) zu ergeben.
-
4-Cyclohexylamino-3-nitrobenzosäureethylester:
-
Ethyl-4-chlor-3-nitrobenzoat
(20,00 g, 87 mMol) wurde in DMSO (50 ml) gelöst und Cyclohexylamin (2,1 Äq., 21 ml,
183 mMol) wurde zugegeben und die Mischung für 5 Stunden bei 60°C gerührt. Nach
Abkühlen auf
Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung tropfenweise unter starkem
Rühren
zu Wasser (500 ml) zugegeben. Nach Rühren für zusätzliche 15 Minuten wurde der
abgeschiedene Feststoff durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Die Titelverbindung (25,67 g, 100% Ausbeute) wurde
als leuchtend gelber Feststoff erhalten.
-
3-Amino-4-cyclohexylaminobenzoesäureethylester:
-
Das
Nitro-Derivat von oben (24,28 g, 83 mMol) wurde über 20% Pd(OH)2 auf
Kohlenstoff (200 mg) in MeOH (150 ml) für 3 Tage hydriert (1 Atm H2). Der Katalysator wurde durch Filtration
entfernt und flüchtige
Bestandteile unter reduziertem Druck entfernt, um das Diamin des
Titels (21,72 g, 100% Ausbeute) als dunkel-rosafarbenen Feststoff
zu ergeben.
-
1-Cyclohexyl-2-pyridin-2-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure:
-
Das
Diamin von oben (3,20 g, 12,2 mMol) wurde in DMF (15 ml) und Wasser
(0,5 ml) gelöst.
2-Pyridincarboxaldehyd (1,45 ml, 15 mMol) wurde, gefolgt von Oxone®(0,65 Äq., 8 mMol,
4,92 g), zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde
gerührt.
Wasser (60 ml) wurde zugegeben, und der pH-Wert der Reaktionsmischung
wurde durch Zugabe von 1 N NaOH auf 9 gebracht. Der braune Niederschlag,
der sich bildete, wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Der rohe Benzimidazolethylester wurde in 80%iger
Ausbeute erhalten (3,43 g).
-
Der
Ester von oben (2,36 g, 7,53 mMol) wurde in MeOH (15 ml) gelöst, und
2 N NaOH (20 mMol, 10 ml) wurde zugegeben. Die Mischung wurde für 2 Stunden
bei 60°C
gerührt
und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. MeOH wurde unter reduziertem
Druck entfernt, und der Rest mit Eisessig auf pH 4 angesäuert. Die ausgefällte Carbonsäure wurde
durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
um die freie Säure
als beigen Feststoff (2,20 g, 91% Ausbeute) zu ergeben.
-
Beispiel
2 (Eintrag 7018, Tabelle 7) 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure:
-
Ethyl-3-amino-4-(aminocyclohexyl)benzoat
(3,67 g, 13,99 mMol) wurde in DMF (10 ml) und Wasser (1 ml) gelöst. Oxone® (9,8
mMol, 6,02 g) wurde, gefolgt von 3-Furaldehyd (1,44 g, 15 mMol), zugegeben.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 45 Minuten gerührt. 4 N
NaOH (20 ml) wurde zugegeben und die Mischung für 18 Stunden bei 60°C gerührt. Nach
Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Wasser (100 ml) zugegeben und unlösliche Verunreinigungen
durch Filtration durch Celite entfernt. AcOH wurde dann zugegeben,
um das Produkt als beigen Feststoff auszufällen. Die ausgefällte Carbonsäure wurde
durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet,
um die Titelverbindung als beigen Feststoff (3,69 g, 85% Ausbeute)
zu ergeben.
-
Beispiel
3 (Eintrag 2108, Tabelle 2) 1-Cyclohexyl-2-pyridin-2-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[2-(3,4-dimethoxyphenyl)-ethyl]amid:
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1-Cyclohexyl-2-pyridin-2-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure (0,060
g, 0,19 mMol), 3,4-Dimethoxyphenethylamin (35 μl, 0,21 mMol) und TBTU (0,090
g, 0,28 mMol) wurden in DMF (1 ml) gelöst, und DIEA (330 μl, 1,9 mMol)
wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde
gerührt,
bis die HPLC-Analyse die Beendigung der Kopplungsreaktion angab.
Die Reaktionsmischung wurde tropfenweise unter starkem Rühren zu
1 N NaOH (10 ml) zugegeben. Das ausgefällte Produkt wurde durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Amid-Derivat
des Titels wurde als ein grauer Feststoff (0,056 g, 60% Ausbeute,
98% Homogenität
durch HPLC) erhalten.
-
Beispiel
4 Allgemeines
Verfahren für
die Herstellung von racemischen α-Alkylbenzylamin-Derivaten
-
Gemäß dem oben
gezeigten allgemeinen Schema und unter Übernahme des Verfahrens von
D.J. Hart et al. (J. Org. Chem. 1983, 48, 289) wurden aromatische
Aldehyde zunächst
mit Lithiumbis(trimethylsilyl)amid und dann mit einem Grignard-Reagens
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Et2O, Tetrahydrofuran, Toluol und dergleichen,
bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 120°C umgesetzt. Nach der Hydrolyse
wurden die gewünschten
racemischen α-Alkylbenzylamine
nach Umwandlung in ihre Hydrochloride isoliert. In dieser Art und
Weise wurde eine Vielzahl von racemischen α-Alkylbenzylaminen mit Substitution,
wie zuvor in dieser Erfindung beschrieben, synthetisiert:
-
DL-3,4-Dimethoxy-α-methylbenzylaminhydrochlorid:
-
3,4-Dimethoxybenzaldehyd
(5,00 g, 30 mMol) wurde in wasserfreiem THF (10 ml) gelöst und die
Lösung
unter einer Argonatmosphäre
in Eis abgekühlt.
Lithiumbis(trimethylsilyl)amid (1 M in THF, 36 mMol, 36 ml) wurde
tropfenweise zugegeben und die resultierende Mischung für 30 Minuten
bei 0°C
gerührt.
Methylmagnesiumbromid (1,4 M in THF, 2 Äq., 72 mMol, 43 ml) wurde zugegeben,
und man ließ die
Lösung
auf Raumtemperatur aufwärmen.
Diese wurde dann für
24 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Die Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und
in gesättigtes
wässeriges
NH4Cl (200 ml) gegossen. Die Mischung wurde
zweimal mit DCM (75 ml) extrahiert, und der Extrakt über MgSO4 getrocknet. Die Lösung wurde auf ein Volumen
von etwa 25 ml unter reduziertem Druck konzentriert und mit einem
gleichen Volumen Et2O verdünnt.
-
Überschüssiger Chlorwasserstoff
(4 M in Dioxan) wurde zugegeben und der resultierende Niederschlag
durch Filtration gesammelt. Dieser wurde mit Et2O
gewaschen und im Vaku um getrocknet. DL-3,4-Dimethoxy-α-methylbenzylaminhydrochlorid
(5,1 g, 78% Ausbeute) wurde als ein orangener Feststoff erhalten.
-
DL-3,4-Dimethoxy-α-ethylbenzylaminhydrochlorid:
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren, ausgehend von 3,4-Dimethoxybenzaldehyd
und Ethylmagnesiumbromid, wurde die Titelverbindung nach einer Umsetzungszeit
von 48 Stunden als cremefarbener Feststoff in 70%iger Ausbeute erhalten.
-
DL-3,4-Dimethoxy-α-isobutylbenzylaminhydrochlorid:
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren, ausgehend von 3,4-Dimethoxybenzaldehyd
und Isobutylmagnesiumbromid, wurde die Titelverbindung nach einer
Umsetzungszeit von 48 Stunden als pinkfarbener Feststoff in 81%iger
Ausbeute erhalten.
-
DL-3,4-Dimethoxy-α-(2-propenyl)benzylaminhydrochlorid:
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren, ausgehend von 3,4-Dimethoxybenzaldehyd
und Allylmagnesiumbromid, wurde die Titelverbindung nach einer Umsetzungszeit
von 48 Stunden als cremefarbener Feststoff in 89%iger Ausbeute erhalten.
-
DL-3,4-Dimethoxy-α-isopropylbenzylaminhydrochlorid:
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren, ausgehend von 3,4-Dimethoxybenzaldehyd
und Isopropylmagnesiumchlorid, wurde die Titelverbindung nach einer
Umsetzungszeit von 72 Stunden als cremefarbener Feststoff in 75%iger
Ausbeute erhalten.
-
DL-3,4-Dimethoxy-α-tert-butylbenzylaminhydrochlorid:
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren, ausgehend von 3,4-Dimethoxybenzaldehyd
und tert-Butylmagnesiumbromid, wurde die Titelverbindung nach einer
Umsetzungszeit von 72 Stunden als cremefarbener Feststoff in quantitativer
Ausbeute erhalten.
-
DL-4-Methoxy-3-methyl-α-methylbenzylaminhydrochlorid:
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren, ausgehend von 3-Methyl-para-anisaldehyd
und Methylmagnesiumbromid, wurde die Titelverbindung nach einer
Umsetzungszeit von 48 Stunden als cremefarbener Feststoff in quantitativer
Ausbeute erhalten.
-
DL-4-Ethoxy-3-methoxy-α-methylbenzylaminhydrochlorid:
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren, ausgehend von 4-Ethoxy-meta-anisaldehyd
und Methylmagnesiumbromid, wurde die Titelverbindung nach einer
Umsetzungszeit von 72 Stunden als pinkfarbener Feststoff in 86%iger
Ausbeute erhalten.
-
DL-3-Ethoxy-4-methoxy-α-methylbenzylaminhydrochlorid:
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren, ausgehend von 3-Ethoxy-para-anisaldehyd
und Methylmagnesiumbromid, wurde die Titelverbindung nach einer
Umsetzungszeit von 96 Stunden als hellbrauner Feststoff in 82%iger
Ausbeute erhalten.
-
DL-3,4-Diethoxy-α-methylbenzylaminhydrochlorid:
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren, ausgehend von 3,4-Diethoxybenzaldehyd
und Methylmagnesiumbromid, wurde die Titelverbindung nach einer
Umsetzungszeit von 96 Stunden als pinkfarbener Feststoff in 75%iger
Ausbeute erhalten.
-
Beispiel
5 (Eintrag 2042, Tabelle 2) 1-Cyclohexyl-2-pyridin-2-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(R)-1-(3,4-dimethoxy-phenyl)ethyl]amid:
-
3',4'-Dimethoxyphenylacetylchlorid:
-
3',4'-Dimethoxyphenylessigsäure (10,00
g, 51 mMol) wurde in DCM (100 ml) gelöst und DMF (100 μl) wurde
zugegeben. Oxalylchlorid (1,05 Äq.,
53,5 mMol, 4,67 ml) wurde tropfenweise zugegeben und die Mischung
bei Raumtemperatur gerührt,
bis die Gasentwicklung aufhörte.
Die Lösung
wurde dann für
30 Minuten unter Rückfluss
gekocht, auf Raumtemperatur abgekühlt und unter reduziertem Druck
konzentriert. Das rohe Säurechlorid
wurde direkt im nächsten
Schritt verwendet.
-
(R)-3-[2-(3,4-Dimethoxyphenyl)ethanoyl]-4-isopropyloxazolidin-2-on:
-
(R)-4-Isopropyl-2-oxazolidinon
(6,59 g, 51 mMol) wurde in wasserfreiem THF (95 ml) unter einer
Argonatmosphäre
gelöst.
Die Lösung
wurde auf –50°C abgekühlt und
n-BuLi (2,3 M in
Hexan, 51 mMol, 22 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Die resultierende
weiße
Suspension wurde für
30 Minuten bei –40°C gerührt und
dann weiter auf –78°C abgekühlt. Das
Säurechlorid
von oben (51 mMol) in THF (10 ml + 5 ml Spülung) wurde tropfenweise über 5 Minuten
zugegeben und die Mischung bei –78°C für 30 Minuten
gerührt.
Man ließ die
Reaktionsmischung dann auf 0°C
aufwärmen
und rührte
eine zusätzliche
Stunde bei dieser Temperatur. Nach Abschrecken mit gesättigtem
wässerigem
NH4Cl (25 ml) wurde THF unter reduziertem
Druck entfernt, Wasser (25 ml) wurde zugegeben und das Produkt mit
EtOAc (150 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit 5%igem wässerigem
NaHCo3 (2 × 50 ml) und Salzlauge (50
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Flüchtige Bestandteile wurden
unter reduziertem Druck entfernt und der Rest durch Flash-Chromatographie auf
Silikagel unter Verwendung von 40%igem EtOAc in Hexan als Eluierungsmittel
gereinigt (11,06 g, 70% Ausbeute).
-
(R)-3-[2-(3,4-Dimethoxyphenyl)propanoyl]-4-isopropyloxazolidin-2-on:
-
Das
Oxazolidinon von oben (5,24 g, 17 mMol) wurde in wasserfreiem THF
(75 ml) gelöst
und die Lösung
unter einer Argonatmosphäre
auf –78°C abgekühlt. Lithiumbis(trimethylsilyl)amid
(1 M in THF, 1,15 Äq., 19,6
mMol, 19,6 ml) wurde tropfenweise zugegeben und die Mischung bei –78°C 30 Minuten
gerührt.
Iodmethan (17 mMol, 1,06 ml) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung
bei –78°C 1 Stunde
und dann bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Nach Abschrecken mit 1 M KHSO4 (25 ml) wurde
THF unter reduziertem Druck entfernt und das Produkt mit EtOAc (150
ml) extrahiert. Der Extrakt wurde nacheinander mit 1 M KHSO4 (25 ml), 10%igem wässerigem NaHCO3 (2 × 25 ml)
und Salzlauge (25 ml) gewaschen. Nach Trocknen (MgSO4)
und Entfernen von flüchtigen
Bestandteilen unter reduziertem Druck wurde das rohe Produkt durch Flash-Chromatographie auf
Silikagel unter Verwendung von 30%igem EtOAc in Hexan als Eluierungsmittel
gereinigt, um die Titelverbindung als weißen Feststoff zu ergeben (2,93
g, 53% Ausbeute). 1H-NMR-Analyse gibt eine
9:1-Mischung von Diastereomeren zugunsten des gewünschten
(R,R)-Isomers an.
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(R)-2-(3,4-Dimethoxyphenyl)propionsäure:
-
Das
Oxazolidinon von oben (2,72 g, 8,5 mMol) wurde in THF (40 ml) gelöst und Wasser
(15 ml) wurde zugegeben, gefolgt von 30%igem Wasserstoffperoxid
(4,36 ml, 42 mMol) und LiOH-Monohydrat (0,426 g, 10,2 mMol). Die
Mischung wurde für
1 Stunde gerührt.
THF wurde unter reduziertem Druck entfernt, und gesättigtes wässeriges
NaHCO3 (10 ml) wurde zugegeben. Die Lösung wurde
mit DCM (2 × 25
ml) gewaschen und dann mit 6 N HCl auf pH 1 angesäuert. Das
Produkt wurde mit EtOAc (2 × 50
ml) extrahiert, und der Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet.
Nach Abdampfen des Lösungsmittels
wurde das rohe Titelprodukt (1,855 g) als klares Öl erhalten.
-
[(R)-1-(3,4-Dimethozyphenyl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester:
-
(R)-3',4'-Dimethoxy-2-methylphenylessigsäure (1,505
g, 7,16 mMol) wurde in Toluol (20 ml) gelöst. Diphenylphosphorylazid
(1,70 ml, 7,87 mMol) und Triethylamin (1,20 ml, 8,59 mMol) wurden
zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur für 20 Minuten gerührt und
dann für
3 Stunden bei 80°C.
Tert-Butanol (5 Äq., 39,2
mMol, 3,75 ml) wurde zugegeben und das Erhitzen für 20 Stunden
bei 80°C
fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur
abgekühlt,
mit Et2O (100 ml) verdünnt und nacheinander mit 1
M KHSO4 (2 × 25 ml), gesättigtem
wässerigem
NaHCO3 (2 × 25 ml) und Salzlauge (25
ml) gewaschen. Nach Trocknen (MgSO4) wurden
die Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt und der Rest durch Flash-Chromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von 15 bis 20%igem EtOAc in Hexan
als Eluierungsmittel gereinigt. Das Amincarbamat des Titels wurde
als weißer
Feststoff (0,72 g) erhalten.
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(R)-1-(3,4-Dimethoxyphenyl)ethylammoniumchlorid:
-
(R)-N-tert-Butyloxycarbonyl-3',4'-dimethoxy-α-methylbenzylamin
von oben (0,653 g, 2,3 mMol) wurde 1 Stunde in 4 N Chlorwasserstoff-Dioxan
(4 ml) gerührt.
Flüchtige
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt, um das Aminhydrochlorid
des Titels als weißen
Feststoff (0,518 g) zu ergeben.
-
1-Cyclohexyl-2-pyridin-2-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(R)-1-(3,4-dimethoxyphenyl)ethyl]amidhydrochlorid:
-
Die
Carbonsäure
von Beispiel 1 (0,075 g, 0,23 mMol), TBTU (1,5 Äq., 0,34 mMol, 0,111 g) und
Triethylamin (5 Äq.,
1,15 mMol, 0,16 ml) wurden in DMF (0,5 ml) gelöst und das (R)-Aminhydrochlorid
von oben (0,051 g, 0,23 mMol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt
und durch Zugabe von 1 N NaOH (5 ml) und Wasser (10 ml) abgeschreckt.
Der gummiartige Niederschlag wurde in EtOAc (75 ml) extrahiert,
mit Salzlauge gewaschen und getrocknet (MgSO4).
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft und der Rest in EtOAc (1
ml) gelöst.
TBME (10 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Hexan (10 ml). Der Niederschlag,
der gebildet wurde, wurde durch Filtration gesammelt, mit 1:1 TBME/Hexan
gewaschen und getrocknet. Das Produkt wurde weiterhin durch Flash-Chromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von EtOAc als Eluierungsmittel gereinigt
und dann in dessen Hydrochloridsalz durch Umsetzen mit Chlorwasserstoff
in Ether umgewandelt. Die Titelverbindung wurde als weißer Feststoff
(0,065 g) erhalten.
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Beispiel
6 Allgemeines
Verfahren zur Herstellung von racemischen Phenylglycinmethylesterhydrochlorid-Derivaten:
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Aromatische
Aldehyde, substituiert gemäß dem Umfang
der vorliegenden Erfindung, wurden mit einem Alkalimetallcyanid
(bevorzugt Natrium- oder Kaliumcyanid) in einer Mischung aus wässerigem
Ammoniumchlorid und Ammoniumhydroxid und einem Co-Lösungsmittel,
wie MeOH oder Ethanol, umgesetzt. Die gebildeten Aminonitrile wurden
in kochender wässeriger
Mineralsäure
(bevorzugt Salzsäure)
zu den korrespondierenden racemischen Phenylglycinen hydrolysiert
und dann durch Umsetzen mit MeOH in Gegenwart von entweder Thionylchlorid,
Oxalylchlorid, Acetylchlorid, Phosgen, Chlorwasserstoff oder dergleichen
zu den racemischen Phenylglycinmethylesterhydrochloriden umgewandelt.
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Racemisches
Piperonylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Piperonal
(8,50 g, 56,6 mMol) wurde in MeOH (25 ml) gelöst und eine Lösung von
NaCN (2,77 g, 56,6 mMol) und Ammoniumchlorid (3,33 g, 62 mMol) in
30%igem wässerigem
Ammoniumhydroxid zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur über Nacht
wurde der Überstand
von öligen
polymeren Resten dekantiert und MeOH aus der wässerigen Phase unter reduziertem
Druck entfernt. Die wässerige
Phase wurde dann mit EtOAc extrahiert. Das im Extrakt vorliegende
Aminonitril wurde dann in 6 N HCl (2 × 50 ml) extrahiert, die wässerigen
sauren Phasen kombiniert und für
8 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Das Wasser wurde unter reduziertem Druck entfernt, um das
Phenylglycin-Derivat
als das Hydrochloridsalz, das durch Filtration gesammelt wurde,
auszufällen
und im Vakuum zu trocknen (2,20 g).
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Die
rohe Aminosäure
von oben (1,00 g, 4,3 mMol) wurde in MeOH (10 ml) gelöst, und
Thionylchlorid (1,5 Äq.,
0,48 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde für 3 Stunden
unter Rückfluss
gekocht und dann wurden flüchtige
Bestandteile unter reduziertem Druck entfernt. Der Rest wurde dreimal
mit MeOH (25 ml) co-verdampft und der restliche Feststoff mit Et2O zerrieben. Der weiße Feststoff wurde gesammelt
und getrocknet (0,98 g, 92% Ausbeute).
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Racemisches
3,4-Dimethoxyphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 3,4-Dimethoxybenzaldehyd,
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 29%iger Ausbeute, und das
korrespondierende Methylesterhydrochlorid in 96%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
3,4,5-Trimethoxyphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 3,4,5-Trimethoxybenzaldehyd,
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 72%iger Ausbeute, und das
korrespondierende Methylesterhydrochlorid in 92%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
4-Methoxyphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 4-Methoxybenzaldehyd,
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 25%iger Ausbeute, und das
korrespondierende Methylesterhydrochlorid in 95%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
3-Methoxyphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 3-Methoxybenzaldehyd,
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 43%iger Ausbeute, und das
korrespondierende Methylesterhydrochlorid in 99%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
2-Methoxyphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 2-Methoxybenzaldehyd,
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 11%iger Ausbeute, und das
korrespondierende Methylesterhydrochlorid in 92%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
3,4-Diethoxyphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 3,4-Dethoxybenzaldehyd,
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 9%iger Ausbeute, und das korrespondierende
Methylesterhydrochlorid in 99%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
3,4-Dimethylphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 3,4-Dimethylbenzaldehyd,
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 56%iger Ausbeute, und das
korrespondierende Methylesterhydrochlorid in 97%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
4-Isopropylphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 4-Isopropylbenzaldehyd,
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 10%iger Ausbeute, und das
korrespondierende Methylesterhydrochlorid in 99%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
4-Trifluormethylphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 4-Trifluormethylbenzaldehyd
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 53%iger Ausbeute und das korrespondierende
Methylesterhydrochlorid in 78%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
4-Chlorphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 4-Chlorbenzaldehyd,
wurde das Phenylglycinhydrochlorid in 27%iger Ausbeute und das korrespondierende
Methylesterhydrochlorid in 83%iger Ausbeute erhalten.
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Racemisches
2-Chlorphenylglycinmethylesterhydrochlorid:
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Nach
dem allgemeinen Verfahren und ausgehend von 2-Chlorbenzaldehyd wurde
das Phenylglycinhydrochlorid in 25%iger Ausbeute und das korrespondierende
Methylesterhydrochlorid in 93%iger Ausbeute erhalten.
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Beispiel
7 (Eintrag 16006, Tabelle 16) (S)-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl]methanoylamino}-(3,4-dimethoxyphenyl)-essigsäure
-
(S)-3-[(S)-2-Azido-2-(3,4-dimethoxyphenyl)ethanoyl]-4-isopropyloxazolidin-2-on:
-
Das
(S)-N-Acyloxazolidinon wurde wie in Beispiel 5 hergestellt, aber
ausgehend von (S)-4-Isopropyl-2-oxazolidinin. Gemäß dem Verfahren
von D.A. Evans et al. (J. Am. Chem. Soc. 1990, 112, 4011) wurde Kaliumbis(trimethylsilyl)amid
(0,5 M in Toluol, 7,2 ml, 3,6 mMol) mit wasserfreiem THF (10 ml)
verdünnt,
und die Lösung
wurde unter Argon auf –78°C abgekühlt. Das
Oxazolidinon (1,00 g, 3,25 mMol) in THF (10 ml), ebenfalls bei –78°C, wurde
in die basische Lösung
kanüliert.
Nach Rühren
bei –78°C für 30 Minuten
wurde eine Lösung
von Trisylazid (3,9 mMol, 1,21 g) in THF (10 ml) ebenfalls bei –78°C in die
Reaktionsmischung kanüliert.
Die Mischung wurde dann bis zur Beendigung (DC) gerührt und
dann wurde die Reaktion bei –78°C mit Eisessig
(0,86 ml, 15 mMol) abgeschreckt. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur
aufgewärmt
und über Nacht
gerührt.
Flüchtige
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt und der Rest
in EtOAc extrahiert. Nach Waschen mit Wasser, Trocknen (MgSO4) und Konzentration wurde der Rest durch
Flash-Chromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 30%igem
EtOAc in Hexan (61%ige Ausbeute) gereinigt.
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(S)-3-[(S)-2-Amino-2-(3,4-dimethoxyphenyl)ethanoyl]-4-isopropyloxazolidin-2-on:
-
Gemäß dem Verfahren
nach D.A. Evans et al. (J. Am. Chem. Soc. 1990, 112, 4011) wurden
das Azido-Derivat von oben (0,100 g, 0,28 mMol) und 20%iges Palladiumhydroxid
auf Kohlenstoff (20 ml) in MeOH (5 ml) suspendiert, und Trifluoressigsäure (3 Äq., 0,86
mMol, 66 μl)
wurde zugegeben. Die Mischung wurde unter 1 Atm Wasserstoffgas für 3 Stunden
hydriert. Die Mischung wurde filtriert und flüchtige Bestandteile unter Vakuum
entfernt, um das gewünschte
Amin in quantitativer Ausbeute als weißen Feststoff zu ergeben.
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(S)-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-(3,4-di-methoxyphenyl)essigsäure:
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Das
Säure-Derivat
von Beispiel 2 (0,100 g, 0,32 mMol), das Amin-Derivat von oben (1,1 Äq., 0,114
g, 0,36 mMol) und TBTU (1,3 Äq.,
0,134 g, 0,42 mMol) wurden in DMF (0,5 ml) gelöst, und Triethylamin (4 Äq., 180 μl, 1,29 mMol)
wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt, bis
die Reaktion vollständig
war, wie durch HPLC-Analyse bestimmt. 1 N NaOH (0,5 ml) wurde dann
zugegeben und die Reaktionsmischung unter starkem Rühren zu
Wasser (25 ml) zugegeben. Der resultierende Nieder schlag wurde gesammelt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet (198 mg, 95%ige Ausbeute). Dieses
Material wurde in THF (2,5 ml) gelöst und Wasser (0,75 ml) wurde
zugegeben. Die Lösung
wurde in Eis gekühlt
und 30%iges wässeriges
Wasserstoffperoxid (4 Äq.,
151 μl)
wurde zugegeben, gefolgt von LiOH-Monohydrat (2 Äq., 0,016 g). Nach Rühren bei
0°C für 4 Stunden
wurde die Reaktion durch Zugabe von Natriumbisulfit (3 Äq.) abgeschreckt und
die THF-Schicht abgetrennt. Diese Lösung wurde mit DMSO verdünnt und
das Produkt durch präparative HPLC
(45 mg) isoliert.
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Beispiel
8 (Eintrag 1040, Tabelle 1) (S)-2-([1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(4-hydroxyphenyl)propionsäure:
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 2 (0,075 g, 0,24 mMol) und TBTU (1,2 Äq., 0,29
mMol, 0,093 g) wurden in DMF (0,5 ml) gelöst und DIEA (5 Äq., 1,2
mMol, 0,21 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Tyrosinmethylesterhydrochlorid
(1,2 Äq.,
0,29 mMol, 0,036 g). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde tropfenweise zu 1 N NaOH (10 ml) zugegeben
und die Mischung bis zur vollständigen
Hydrolyse des Methylesters (wie bestimmt durch HPLC-Analyse) gerührt. Der
pH-Wert der Lösung wurde
dann durch tropfenweise Zugabe von 1 N HCl auf 5 bis 6 eingestellt.
Der graue Niederschlag, der gebildet wurde, wurde durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet (125 mg). Der Feststoff wurde
weiterhin durch Umkehrphasen-HPLC unter Verwendung von 0,1% TFA – 0,1% TFA
in Acetonitril-Gradienten
gereinigt, um nach Lyophilisierung das TFA-Salz der Titelverbindung
als weißen
amorphen Feststoff (35 mg) zu ergeben.
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Beispiel
9 (Eintrag 16011, Tabelle 16) (S)-3-(4-Carboxymethoxyphenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure:
-
Die
Carbonsäure
von Beispiel 2 (0,075 g, 0,24 mMol) und TBTU (1,3 Äq., 0,31
mMol, 0,100 g) wurden in DMSO (0,5 ml) gelöst und DIEA (5 Äq., 1,2
mMol, 0,21 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Tyrosinbenzylester-para-toluolsulfonat
(1,3 Äq.,
0,31 mMol, 0,137 g). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt
und dann tropfenweise zu einer Lösung
von AcOH (0,3 ml) in Wasser (15 ml) zugegeben. Der graue Niederschlag,
der gebildet wurde, wurde durch Filtration gesammelt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet (137 mg).
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Eine
Portion des Tyrosinbenzylester-Derivats von oben (0,030 g, 0,043
mMol) wurde in Aceton (1,5 ml) gelöst, und Cs2CO3 (6 Äq.,
0,26 mMol, 0,090 g) und Methylbromacetat (2 Äq., 0,086 mMol, 0,08 ml) wurden zugegeben.
Die Mischung wurde für
30 Minuten bei 50°C
gerührt
und flüchtige
Bestandteile unter reduziertem Druck entfernt. Der Rest wurde in
DMSO (0,30 ml) gelöst
und 5 N NaOH (50 μl)
und Wasser (50 μl)
wurden zugegeben. Die Mischung wurde für 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt,
mit TFA (50 μl)
angesäuert
und mit DMSO (0,15 ml) verdünnt.
Die Mischung wurde direkt mit Umkehrphasen-HPLC unter Verwendung
von 0,1% TFA – 0,1%
TFA in Acetonitril-Gradienten – gereinigt,
um nach Lyophilisierung das TFA-Salz der Titelverbindung als weißen amorphen
Feststoff (18 mg) zu ergeben.
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In ähnlicher
Art und Weise konnte die tyrosinphenolische Gruppe mit Ethyl-4-brompyruvat oder
Methyl-5-bromvalerat alkyliert werden, um Inhibitoren mit homologen
Alkylcarboxylketten zu ergeben.
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Beispiel
10 (Eintrag 16017, Tabelle 16) (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[4-(1H-tetrazol-5-yl)phenyl]propionsäure:
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(S)-4-Cyanophenylalaninethylesterhydrochlorid:
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(S)-4-Cyanophenylalanin
(0,630 g, 3,31 mMol) wurde in EtOH (25 ml) suspendiert, und Amberlyst-15-Ionen-Austauschharz
(10 g) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Tage gerührt und
durch Zugabe von 10%igem wässerigen
NaHCO3 (50 ml) abgeschreckt. Die Mischung wurde zweimal mit DCM
(50 ml) extrahiert, und der organische Extrakt über MgSO4 getrocknet.
Chlorwasserstoff in Et2O (1 M, 10 ml) wurde
zugegeben, und flüchtige
Bestandteile unter reduziertem Druck entfernt, um (S)-4-Cyanophenylalaninethylesterhydrochlorid
als weißen
Feststoff (0,800 g, 94% Ausbeute) zu ergeben.
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(S)-3-(4-Cycanophenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}propionsäureethylester:
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 2 (0,060 g, 0,20 mMol) und TBTU (1,3 Äq., 0,26
mMol, 0,084 g) wurden in DMSO (0,6 ml) gelöst, und DIEA (5 Äq., 1,0
mMol, 0,18 ml) wurde zugegeben, gefolgt von (S)-4-Cyanophenylalaninethylesterhydrochlorid
(1,3 Äq.,
0,26 mMol, 0,065 g). Die Mischung wurde für 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt
und mit Wasser abgeschreckt. Der ausgefällte Feststoff wurde durch
Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das Amid
des Titels (0,081 g) wurde als beiger Feststoff erhalten.
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(S)-2-{[1-(1-Cyclohezyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[4-(1H-tetrazol-5-yl)phenyl]propionsäureethylester:
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(S)-3-(4-Cyanophenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-y1-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}propionsäureethylester
von oben (0,260 g, 0,51 mMol) und Tributylzinnazid (4 Äq., 2,0
mMol, 0,650 g) wurden in DMSO (2 ml) gelöst und die Lösung für 48 Stunden
bei 80°C
gerührt.
Die Reaktion wurde dann mit 1 N HCl (10 ml) abgeschreckt und für weitere
40 Minuten gerührt.
Die wässerige
Phase wurde dekantiert und der ölige Rest
in DMSO gelöst
und durch Umkehrphasen-HPLC unter Verwendung von 0,1% TFA – 0,1% TFA
in Acetonitril-Gradienten – gereinigt,
um nach Lyophilisierung das TFA-Salz der Titelverbindung als weißen amorphen
Feststoff (97 mg) zu ergeben.
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(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[4-(1H-tetrazol-5-yl)phenyl]propionsäure:
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Der
wie oben hergestellte Ethylester (0,16 mMol) wurde in DMSO (1 ml)
gelöst
und wässeriges
KOH wurde zugegeben (pH 10). Nach Rühren bei Raumtemperatur für 30 Minuten
wurde die Mischung mit TFA angesäuert
und der Niederschlag durch Filtration gesammelt. Das Produkt wurde
durch Umkehrphasen-HPLC unter Verwendung von 0,1% TFA – 0,1% TFA
in Acetonitril-Gradienten – gereinigt,
um nach Lyophilisierung das TFA-Salz
der Titelverbindung als weißen
amorphen Feststoff (15 mg) zu ergeben.
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Beispiel
11 2,6-Dimethyl-DL-tyrosinmethylesterhydrochlorid:
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Die
Aminosäure
von Beispiel 11 wurde in racemischer Form nach dem Verfahren von
Dygos et al. (Synthesis 1992, 741) hergestellt. Bis(1,5-cyclooctadien)rhodium(I)-trifluormethansulfonat
wurde als Katalysator verwendet und 1,2-Bis(diphenylphosphin)ethan
als Ligand für
den Hydrierungsschritt. Die Aminosäure wurde in üblicher
Art und Weise (MeOH/SOCl2) in ihr Methylesterhydrochlorid
umgewandelt. Dieses Aminosäure-Derivat
wurde verwendet, um Inhibitoren in üblicher Art und Weise herzustellen.
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Beispiel
12 3,5-Dimethyl-DL-tyrosinmethylesterhydrochlorid:
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Diese
Verbindung wurde aus 2,6-Dimethyl-4-iodphenol unter Verwendung des
für Beispiel
11 beschriebenen Verfahrens hergestellt.
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Beispiel
13 N-Boc-4-(2-Carboethoxyethenyl)-L-phenylalaninbenzylester
und N-Boc-4-(2-Carboethoxycyclopropyl)-L-phenylalaninbenzylester:
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N-Boc-4-Iod-L-phenylalaninbenzylester:
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N-Boc-4-Iodphenylalanin
wurde in Acetonitril gelöst
und DBU (1 Äq.)
wurde zugegeben, gefolgt von Benzylbromid (1 Äq.). Die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Nach Entfernen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde der Rest in EtOAc gelöst und die
Lösung
mit 10%iger wässeriger
HCl und Wasser gewaschen. Trocknen (MgSO4)
und Konzentration unter reduziertem Druck ergab ein rohes Produkt,
das durch Kristallisation aus Hexan gereinigt wurde.
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N-Boc-4-Formyl-L-phenylalaninbenzylester:
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Das
Iod-Derivat von oben (6,16 g, 12,8 mMol) wurde in trockenem THF
(50 ml) gelöst.
Das System wurde mit Kohlenmonoxidgas gespült. Tetrakis(triphenylphosphin)palladium
(300 mg) wurde zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur für 10 Minuten
gerührt
und dann auf 50°C
gebracht. Tributylzinnhydrid (4,10 g, 14 mMol) in THF (20 ml) wurde
tropfenweise über
2,5 Stunden zugegeben, während
CO-Gas langsam durch die Lösung
durchsprudeln gelassen wurde. Nach Beendigung wurde das THF unter
reduziertem Druck entfernt und der Rest durch Flash-Chromatographie
unter Verwendung von 20%igem EtOAc in Hexan als Eluierungsmittel
gereinigt. Die Titelverbindung wurde als gelbbraunfarbiger Feststoff
(4,33 g, 88% Ausbeute) erhalten.
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(E)-3-[4-((S)-2-Benzyloxycarbonyl-2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)phenyl]acrylsäure-ethylester:
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Der
Aldehyd von oben (0,500 g, 1,3 mMol) und (Carboethoxymethylen)triphenylphosphoran
(0,905 g, 2,60 mMol) wurden in Toluol (4 ml) suspendiert, und die
Mischung wurde für
2 Stunden auf 80°C
erhitzt. Toluol wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rest
durch Flash-Chromatographie auf Silikagel unter Verwendung von 30
bis 50%igem EtOAc in Hexan als Eluierungsmittel gereinigt. Der ungesättigte Ester
wurde als Feststoff in quantitativer Ausbeute erhalten.
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2-[4-((S)-2-Benzyloxycarbonyl-2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)phenyl]-cyclopropan-carbonsäureethylester:
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Der
Ester von oben (0,040 g, 0,088 mMol) wurde in 1:1 DCM-Et2O (0,5 ml) gelöst, und Palladiumacetat (10
mg) wurde zugegeben. Die Lösung
wurde auf –5°C gekühlt und
ein Überschuss
Diazomethan in Et2O langsam zugegeben. Nach
Rühren
für 15
Minuten wurde die Lösung
mit Luft geflutet, filtriert und im Vakuum konzentriert. Die Titelverbindung
wurde in quantitativer Ausbeute erhalten.
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Beispiel
14 (R)-2-(4-Hydroxyphenyl)-1-methylethylammoniumchlorid:
-
N-Boc-(O-benzyl)-L-tyrosin
wurde zum korrespondierenden Aminoalkohol reduziert, zu Mesylat
umgewandelt und dann zu Ethylsulfid, gemäß dem Verfahren von Donner
(Tetrahedron Lett. 1995, 36, 1223). Das Ethylsulfid wurde zu einer
Methylgruppe unter Verwendung von Nickelborid gemäß Euerby
und Waigh (Synth. Commun. 1986, 16, 779) reduziert. Die O-Benzyl-Schutzgruppe
wurde ebenfalls in diesem Schritt abgespalten. Die N-Boc-Schutzgruppe
wurde mit Salzsäure
entfernt, um das rohe Aminhydrochloridsalz zu ergeben, das ohne
Reinigung verwendet wurde.
-
Beispiel
15 (S)-1-Methoxycarbonyl-2-[4-(4-methoxycarbonyl[1,2,3]triazol-1-yl)phenyl)-ethyl-ammoniumchlorid:
-
4-Azido-L-phenylalaninhydrochlorid
(0,242 g, 1 mMol) wurde in trockenem DMF (1 ml) gelöst und Methylpropiolat
(0,420 g, 5 mMol) wurde zugegeben. Die Suspension wurde bei 45°C 24 Stunden
gerührt.
Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde der Feststoff filtriert, mit EtOAc gewaschen
und getrocknet (175 mg). Das Material wurde in MeOH (15 ml) suspendiert
und Thionylchlorid (0,5 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Die Mischung
wurde 3 Stunden unter Rückfluss
gekocht, abgekühlt
und unter reduziertem Druck konzentriert. Der Rest wurde mit Ether
zerrieben, um die Titelverbindung als weißen Feststoff (175 mg, 53%
Ausbeute) zu ergeben.
-
Beispiel
16 (Eintrag 1083, Tabelle 1) [4-((S)-2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-aminoethyl)phenyl]trifluormethyl-3H-[1,2,3]triazol-4-carbonsäure:
-
Die
Carbonsäure
von Beispiel 2 wurde an das 4-Azido-L-phenylalaninmethylesterhydrochlorid
unter Verwendung des üblichen
Verfahrens gekoppelt. Das resultierende Amid-Derivat (0,020 g, 0,039
mMol) wurde in DMF (0,3 ml) gelöst
und Ethyl-4,4,4-trifluor-2-butynoat
(0,014 g, 0,084 mMol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei 60°C über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann unter Hochvakuum abgedampft und
der Rest in DMSO (0,3 ml) gelöst.
Wässerige
5 N NaOH (0,2 ml) wurde zugegeben und die Mischung für 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Titelverbindung wurde durch präparative HPLC aus der Reaktionsmischung
isoliert.
-
Beispiel
17 (Eintrag 16022, Tabelle 16) (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[4-(1H-tetrazol-5-yl-methoxy)phenyl]propionsäure:
-
(S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(4-cyanomethoxyphenyl)propionsäurebenzylester:
-
N-Boc-L-Tyrosinbenzylester
(0,371 g, 1 mMol) wurde in Aceton (5 ml) gelöst und Cäsiumcarbonat (0,650 g, 2 mMol)
wurde zugegeben, gefolgt von Chloracetonitril (0,150 g, 2 mMol).
Die Mischung wurde dann für
2 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
unlösliche
Salze durch Filtration unter Verwendung von Aceton zum Waschen entfernt.
Flüchtige
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt und der Rest
in DCM gelöst.
Die Lösung
wurde mit Salzlauge gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, um das gewünschte
Produkt als Öl
(450 mg) zu ergeben.
-
Kopplung mit der Carbonsäure von
Beispiel 2:
-
Der
obige Ester wurde in 4 N HCl-Dioxan für 1 Stunde gerührt. Flüchtige Bestandteile
wurden unter reduziertem Druck entfernt und der Rest mit Et2O zerrieben, um das Aminhydrochloridsalz
als einen braungefärbten
Feststoff (350 mg) zu ergeben.
-
Das
Hydrochloridsalz (0,080 g, 0,26 mMol) wurde zu einer Mischung der
Carbonsäure
von Beispiel 2 (0,060 g, 0,2 mMol), TBTU (0,080 g, 0,26 mMol) und
DIPEA (150 μl)
in DMSO (0,9 ml) zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde gerührt und
dann in Wasser gegossen. Das ausgefällte Material wurde durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurde durch Flash-Chromatographie
auf Silikagel unter Verwendung von EtOAc als Eluierungsmittel gereinigt,
um das gewünschte Amid-Derivat
(50 mg) zu ergeben.
-
(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[4-(1H-tetrazol-5-yl-methoxy)phenyl]propionsäure:
-
Das
Cyano-Derivat von oben (0,040 g, 0,066 mMol) und Tributylzinnazid
(300 mg) wurden in DMSO (0,5 ml) gelöst und die Mischung für 24 Stunden
bei 80°C
gerührt.
Wässerige
6 N HCl (1 ml) wurde zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Die Mischung wurde mit 5 N NaOH auf pH 10 basisch gemacht, und nach
Rühren
für 30
Minuten wurde die Lösung
mit TFA sauer gemacht, und das ausgefällte Material durch Filtration
gesammelt. Die Titelverbindung wurde durch präparative HPLC (6,6 mg) isoliert.
-
Beispiel
18 4-Aminophenylalanin-Derivate:
-
(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(4-nitrophenyl)propionsäuremethylester:
-
Die
Carbonsäure
von Beispiel 2 (0,500 g, 1,61 mMol), TBTU (0,621 g, 1,94 mMol) und
4-Nitro-1-phenylalaninmethylesterhydrochlorid (0,461 g, 1,77 mMol)
wurden in DMSO (2,0 ml) gelöst
und DIEA (6,44 mMol, 1,12 ml) wurde zugegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt (HPLC:
beendet). Die Reaktionsmischung wurde tropfenweise unter Rühren zu
einer Mischung von Wasser (45 ml) und AcOH (0,8 ml) zugegeben. Der
Niederschlag, der sich bildete, wurde durch Filtration gesammelt, mit
Wasser gewaschen und getrocknet (0,768 g, 92% Ausbeute).
-
(S)-3-(4-Aminophenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäuremethylester:
-
Das
Nitro-Derivat von oben (0,765 g, 1,48 mMol) wurde in MeOH (25 ml) über 10%igem
Palladium auf Kohlenstoff (150 mg) unter 1 Atm H2 für 6 Stunden
hydriert (HPLC: beendet). Der Katalysator wurde durch Filtration
entfernt und flüchtige
Bestandteile unter Vakuum entfernt, um das gewünschte Anilin in quantitativer Ausbeute
als grünbraunen
Feststoff zu ergeben.
-
(Eintrag 16032, Tabelle
16): (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(4-methansulfonylaminophenyl)propionsäure (W =
SO2CH3):
-
Das
Anilin-Derivat von oben (0,050 g, 0,10 mMol) wurde in DCM (5 ml)
gelöst.
DIEA (1,1 Äq.,
0,11 mMol, μl)
wurde zugegeben und die Lösung
in Eis gekühlt.
Methansulfonylchlorid (1,1 Äq.,
0,11 mMol, 6 μl) wurde
zugegeben. Es wurde bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt.
Zugabe von DIEA (20 μl)
und Methansulfonylchlorid (4 μl)
und eine zusätzliche
Stunde rühren
bei Raumtemperatur. Verdampfen von DCM unter reduziertem Druck und
Lösen des
Rests in DMSO (1,4 ml). 2,5 N wässerige
NaOH (200 μl)
wurde zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt (die
Hydrolyse des Methylesters war vollständig durch HPLC). TFA (100 μl) wurde
zugegeben, die Lösung
wurde filtriert und das Produkt durch präparative HPLC (17 mg) isoliert.
-
(Eintrag 16031, Tabelle
16): (S)-3-(4-Acetylaminophenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (W =
COCH3):
-
Dem
obigen Verfahren wurde gefolgt unter Verwendung von Acetylchlorid
als Acylierungsmittel.
-
(Eintrag 1080, Tabelle
1): (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-{4-[(1-phenylmethanoyl)amino]phenyl}propionsäure (W =
COPh):
-
Dem
obigen Verfahren wurde gefolgt unter Verwendung von Benzoylchlorid
als Acylierungsmittel.
-
(Eintrag 16030, Tabelle
16): (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(4-trifluormethansulfonylaminophenyl)propionsäure (W =
SO2CF3):
-
Dem
obigen Verfahren wurde gefolgt unter Verwendung von Trifluormethansulfonsäureanhydrid
als Acylierungsmittel.
-
(Eintrag 16009, Tabelle
16): (S)-3-{4-[(Carboxymethanoyl)amino]phenyl}-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (W =
COCO2H):
-
Dem
obigen Verfahren wurde gefolgt unter Verwendung von Methyloxalylchlorid
als Acylierungsmittel.
-
(Eintrag 16028, Tabelle
16): (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(4-formylaminophenyl)propionsäure (W =
CHO):
-
Das
zu Beginn von Beispiel 18 beschriebene Anilin-Derivat (0,050 g,
0,103 mMol) wurde in MeOH (1 ml) gelöst, und Methylformiat (300 μl) wurde
zugegeben. Die Mischung wurde bei 50°C für 48 Stunden gerührt (HPLC
gab 75% Umwandlung an). Flüchtige
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt, und der Rest
wurde in einer Mischung aus DMSO (1 ml) und 2,5 N NaOH (200 μl) gelöst. Nach
Rühren
bei Raumtemperatur für
1 Stunde wurde TFA (100 μl)
zugegeben und das Produkt durch präparative HPLC (16 mg) isoliert.
-
(Eintrag 16026, Tabelle
16): (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(4-ureidophenyl)propionsäure (W =
CONH2):
-
Das
zu Beginn von Beispiel 18 beschriebene Anilin-Derivat (0,050 g,
0,103 mMol) wurde in AcOH (0,5 ml) gelöst, und KOCN (3 Äq., 0,309
mMol, 0,024 g) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 2 Stunden
gerührt
(HPLC: vollständig).
Flüchtige
Bestandteile wurden unter Vakuum entfernt, und der Rest wurde in
einer Mischung aus DMSO (0,5 ml) und 2,5 N NaOH (200 μl) gelöst. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt und
TFA (100 μl)
wurde zugegeben. Das Produkt wurde durch präparative HPLC (22 mg) isoliert.
-
(Eintrag 16010, Tabelle
16): (S)-3-[4-(Carboxymethylamino)phenyl]-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (W =
CH2CO2H):
-
Das
zu Beginn von Beispiel 18 beschriebene Anilin-Derivat (0,040 g,
0,082 mMol) wurde in einer Mischung von DCM (2 ml) und DMSO (0,5
ml) gelöst.
DIEA (2 Äq.,
0,16 mMol, 29 μl)
und Methylbromacetat (1,1 Äq.,
0,09 mMol, 9 μl)
wurden dann zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur 48 Stunden
gerührt. DCM
wurde unter reduziertem Druck entfernt, und 5 N NaOH (50 μl) wurde
zugegeben. Nach Rühren
bei Raumtemperatur für
0,5 Stunden wurde die Reaktionsmischung mit TFA (50 μl) angesäuert und
das Produkt durch präparative
HPLC (7 mg) isoliert.
-
Beispiel
19: (Eintrag 16029, Tabelle 16) (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[4-(2-hyrdroxy-3,4-dioxocyclobut-1-en-yl-amino)phenyl]propionsäure:
-
Das
Anilin von Beispiel 17 (0,050 g, 0,103 mMol) wurde in MeOH (2 ml)
gelöst,
und 3,4-Dimethoxy-3-cyclobuten-1,2-dion (3 Äq., 0,31 mMol, 0,044 g) wurde
zugegeben.
-
Die
Mischung wurde für
2 Stunden unter Rückfluss
gekocht (HPLC: vollständig).
MeOH wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rest durch präparative
HPLC gereinigt.
-
Die
polarste Komponente wurde isoliert (entsprechend dem Methylester
an der Aminosäurecarboxylgruppe)
und mit DMSO (0,5 ml) und 2,5 N NaOH (200 μl) für 0,5 Stunden gerührt. TFA
(100 μl)
wurde zugegeben und die gewünschte
Verbindung von Beispiel 19 durch präparative HPLC isoliert.
-
Beispiel
20 (Eintrag 11021, Tabelle 11) (S)-2-(5-Hydroxy-1-methyl-1H-indol-3-yl)-1-methoxycarbonylethylammoniumchlorid
und (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-hydroxy-1-methyl-1H-indol-3-yl)propionsäure:
-
5-Benzyloxy-1-methylindol:
-
5-Benzyloxyindol
(2,00 g, 8,96 mMol) wurde in DMF (20 ml) gelöst und die Lösung in
Eis gekühlt.
Natriumhydrid (60%ige Öldispersion,
1,2 Äq.,
10,7 mMol, 0,43 g) wurde zugegeben und die Mischung für 30 Minuten
gerührt.
Iodmethan (1,2 Äq.,
10,7 mMol, 0,67 ml) wurde zugegeben und die Reaktion über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde dann in Wasser (150 ml) gegossen und der ausgefällte Feststoff durch
Filtration gesammelt. Nach Waschen mit Wasser und Trocknen wurde
5-Benzyloxy-1-methylindol
(1,913 g, 90% Ausbeute) als weißer
Feststoff erhalten.
-
(S)-2-(5-Hydroxy-1-methyl-1H-indol-3-yl)-1-methoxycarbonylethylammoniumchlorid:
-
Nach
dem Verfahren von Bennani et al. (Synlett 1998, 754) wurde 5-Benzyloxy-1-methylindol zum N-Cbz-geschütztem Trypophanbenzylester-Derivat
in 20%iger Ausbeute umgewandelt: MS (ES+)
m/z 549 (MH+). Die Schutzgruppen wurden
durch Hydrogenolyse in MeOH über
10%igem Palladium unter 1 Atm H2 entfernt
und die freie Aminosäure
zum entsprechenden Methylesterhydrochlorid in üblicher Art und Weise unter
Verwendung von MeOH/Thionylchlorid umgewandelt.
-
(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-hydroxy-1-methyl-1H-indol-3-yl)propionsäure:
-
Das
obige Tryptophan-Derivat wurde in üblicher Art und Weise an die
Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt, um nach Hydrolyse des Methylesters die
Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel
21 (Eintrag: 11020, Tabelle 11) (S)-2-(5-Hydroxy-2-methyl-1H-indol-3-yl)-1-methoxycarbonylethylammoniumchlorid
und (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}-3-(5-hydroxy-2-methyl-1H-indol-3-yl)propionsäure:
-
(S)-2-(5-Hydroxy-1-methyl-1H-indol-3-yl)-1-methoxycarbonylethylammoniumchlorid:
-
Ethyl-5-hydroxy-2-methyl-3-carboxylat
wurde zum 5-Benzyloxy-Derivat (Benzylchlorid/K2CO3/Acetonitril) umgewandelt und decarboxyliert,
um 5-Benzyloxy-2-methylindol zu ergeben (R.V. Heinzelman et al.,
J. Org. Chem. 1960, 25, 1548), das dann zum entsprechenden Tryptophan-Derivat,
wie für
Beispiel 20 beschrieben, umgewandelt wurde.
-
(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-hydroxy-2-methyl-1H-indol-3-yl)propionsäure:
-
Das
obige Tryptophan-Derivat wurde in üblicher Art und Weise an die
Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt, um nach Hydrolyse des Methylesters die
Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel
22 (Eintrag 11022, Tabelle 11) (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[5-(1H-tetrazol-5-yl)-1H-indol-3-yl]propionsäure:
-
(S)-5-Cyanotryptophanmethylesterhydrochlorid
wurde gemäß dem Verfahren
von Dua und Phillips hergestellt (Tetrahedron Lett. 1992, 33, 29)
und an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in üblicher
Art und Weise gekoppelt. Die Cyanogruppe wurde dann in das entsprechende
Tetrazol, wie in Beispiel 10 beschrieben, umgewandelt und die Titelverbindung
wurde in üblicher
Art und Weise isoliert.
-
Beispiel 23
-
3-((S)-2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}ethyl)-1H-indol-5-carbonsäure (Eintrag
24, Tabelle 1) und (S)-3-(5-Carbamoyl-1H-indol-3-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
11019, Tabelle 11):
-
(S)-3-(1-Acetyl-5-cyano-1H-indol-3-yl)-2-methoxycarbonylaminopropionsäuremethylester
wurde nach dem Verfahren von Dua und Phillips hergestellt (Tetrahedron
Lett. 1992, 33, 29). Das Cyano-Derivat wurde für 18 Stunden bei 80°C mit konzentrierter
HCl gerührt.
Entfernen von flüchtigen
Bestandteilen unter reduziertem Druck ergab eine 2:1-Mischung aus 5-Carboxytryptophan
und 5-Tryptophancarboxamid. Die Mischung wurde zum Methylester (MeOH/SOCl2) umgewandelt, und diese wurde an die Carbonsäure von Beispiel
2 in üblicher Art
und Weise gekoppelt. Nach Hydrolyse des Methylesters wurden die
Titelverbindungen durch präparative HPLC
getrennt.
-
3-((S)-2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}ethyl)-1H-indol-5-carbonsäure (Eintrag
11018, Tabelle 11):
-
(S)-3-(5-Carbamoyl-1H-indol-3-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}propionsäure (Eintrag
11019, Tabelle 11):
-
Beispiel
24 (Eintrag 2062, Tabelle 2) 1-Cyclohexyl-2-{4-[(3-dimethylaminopropylcarbamoyl)methoxy]phenyl}-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-3,4-dimethoxybenzylamid
-
2-(4-Carboxymethoxyphenyl)-1-cyclohexyl-1H-benzimidazol-5-carbonsäureethylester
(Eintrag 11007, Tabelle 11):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 1 wurden Ethyl-3-amino-4-(aminocyclohexyl)benzoat
(1,077 g, 4,1 mMol) und 4-Formylphenoxyessigsäure (0,748 g, 4,15 mMol) in
einer Mischung von DMF (8 ml) und Wasser (0,5 ml) gelöst. Oxone® (0,7 Äq., 2,87
mMol, 1,764 g) wurde zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt
(HPLC: vollständig).
Wasser wurde zugegeben, um das Produkt auszufällen, das durch Filtration
gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde (1,130 g, 65%
Ausbeute, brauner Feststoff).
-
1-Cylohexyl-2-{4-[(3-dimethylaminopropylcarbamoyl)methoxy]phenyl}-1H-benzimidazol-5-carbonsäureethylester:
-
Die
Säure von
oben (0,975 g, 2,31 mMol), TBTU (0,963 g, 3,0 mMol) und Triethylamin
(0,98 ml, 7,0 mMol) wurden in DMF (4 ml) gelöst, und 3-Dimethylaminpropylamin
(0,32 ml, 2,5 mMol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 6 Stunden
gerührt
und mit 1 N NaOH (1 ml) abgeschreckt. Wasser wurde zugegeben und
das Produkt mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und zu einem dunkel-violetten Öl konzentriert.
-
1-Cyclohexyl-2-{4-[(3-dimethylaminopropylcarbamoyl)methoxy]phenyl}-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-3,4-dimethoxybenzylamid
(Eintrag 2062, Tabelle 2):
-
Der
obige Ethylester (0,598 g, 1,18 mMol) wurde in MeOH gelöst und 1
N LiOH (2 Äq.,
2,36 mMol, 2,36 ml) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt,
flüchtige
Bestandteile unter reduziertem Druck entfernt und der Rest im Vakuum
bei 45°C
getrocknet.
-
Das
Lithiumsalz von oben (0,098 mMol) in DMSO (0,29 molar) wurde mit
TBTU (0,148 mMol, 0,047 g), Triethylamin (0,197 mMol, 0,027 ml)
und Veratrylamin (0,108 mMol, 16 μl)
behandelt. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt,
in 0,5 N NaOH (10 ml) gegossen und mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und konzentriert. Der Rest wurde durch präparative HPLC gereinigt (29
mg).
-
Beispiel
25 (Eintrag 16035, Tabelle 16) (S)-3-(4-Carbamoylphenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}propionsäure:
-
(S)-3-(4-Cyanophenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäureethylester
von Beispiel 10 (0,120 g, 0,235 mMol) wurde in einer Mischung von
Aceton (5 ml) und Wasser (3 ml) gelöst. Harnstoffwasserstoffperoxid-Komplex
(1,0 mMol, 0,094 g) und Kaliumcarbonat (10 mg) wurden zugegeben
und die Mischung bis zur Beendigung gerührt (HPLC). Die Reaktionsmischung
wurde unter reduziertem Druck konzentriert, der Rest wurde in DMSO
(1,5 ml) gelöst,
und 5 N NaOH (0,2 ml) wurde zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 30 Minuten
wurde TFA (0,5 ml) zugegeben und das Produkt durch präparative
HPLC isoliert (18 mg).
-
Beispiel
26 (E)-3-[5-((S)-2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-2-hydroxyphenyl]acrylsäure 26 (Eintrag
16064, Tabelle 16) und (S)-3-[3-(2-Carboxyethyl)-4-hydroxyphenyl]-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}pronionsäure (Eintrag
16065, Tabelle 16):
-
(S)-3-(4-Acetoxy-3-iodphenyl)-2-tert-butoxycarbonylaminopropionsäuremethylester:
-
3-Iod-L-tyrosin
wurde zum Methylester umgewandelt und am Stickstoff mit einer Boc-Gruppe
nach Standardverfahren geschützt.
Die Hydroxylgruppe wurde dann mit Essigsäureanhydrid in DMF in Gegenwart von
DIEA acetyliert.
-
(E)-3-[2-Acetoxy-5-((S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-methoxycarbonylethyl)phenyl]-acrylsäuremethylester:
-
Das
Iod-Derivat von oben (0,150 g, 0,32 mMol) wurde in MeCN (3 ml) gelöst, und
Argon wurde für
15 Minuten durch die Lösung
durchsprudeln gelassen. Methylacrylat (5 Äq., 1,62 mMol, 146 μl), Tri-o-tolylphosphin
(50 mg), racemisches BINAP (50 mg), DIEA (2,6 Äq., 0,84 mMol, 146 μl) und Palladiumacetat
(50 mg) wurden zugegeben und die Mischung für 5 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
wieder für
5 Minuten Argon durch die Lösung
durchsprudeln gelassen. Frische Portionen von Methylacrylat (146 μl), DIEA
(146 μl),
Tri-o-tolylphosphin (50 mg), racemisches BENIP (50 mg) und Palladiumacetat
(50 mg) wurden zugegeben und für
weitere 16 Stunden wieder unter Rückfluss gekocht. Flüchtige Bestandteile
wurden dann unter reduziertem Druck entfernt und der Rest in EtOAc
gelöst.
Die Lösung
wurde mit 1 M KHSO4, 5%iger NaHCO3 und Salzlauge gewaschen, getrocknet (MgSO4) und konzentriert. Das Produkt wurde durch
Flash-Chromatographie unter Verwendung von 10 bis 25% EtOAc in Hexan
(122 mg, 90% Ausbeute) gereinigt.
-
(S)-3-[4-Acetoxy-3-(2-methoxycarbonylethyl)phenyl]-2-tert-butoxycarbonylamino-propionsäuremethylester:
-
Das
Acrylat von oben (0,060 g, 0,14 mMol) wurde in iPrOH (3 ml) unter
1 Atm H2 über 10%igem Palladium auf Kohlenstoff
(50 mg) hydriert. Nach 16 Stunden wurde die Lösung filtriert und flüchtige Bestandteile unter
reduziertem Druck entfernt, um das gesättigte Analogon (56 mg) zu
ergeben.
-
(E)-3-[5-((S)-2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-2-hydroxyphenyl]acrylsäure:
-
Das
Acrylat-Derivat von oben (0,060 g, 0,14 mMol) wurde für 1 Stunde
in 4 N HCl in Dioxan (2 ml) gerührt.
Flüchtige
Bestandteile wurden dann im Vakuum entfernt und der Rest in DMSO
(1 ml) gelöst.
TBTU (1,5 Äq.,,0,067
mg, 0,21 mMol), DIEA (4 Äq.,
0,56 mMol, 97 μl)
und die Carbonsäure
von Beispiel 2 (1,2 Äq., 0,17
mMol, 0,052 g) wurden zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur
für 15
Stunden gerührt.
2 N NaOH (200 μl)
und MeOH (400 μl)
wurden zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Titelverbindung wurde durch präparative HPLC isoliert (27
mg).
-
(S)-3-[3-(2-Carboxyethyl)-4-hydroxyphenyl]-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure:
-
Das
Propanoat-Derivat von oben (0,056 g, 0,13 mMol) wurde für 1 Stunde
in 4 N HCl in Dioxan (2 ml) gerührt.
Flüchtige
Bestandteile wurden im Vakuum entfernt und der Rest in DMSO (1 ml)
gelöst.
TBTU (1,5 Äq.,,0,064
mg, 0,20 mMol), DIEA (4 Äq.,
0,53 mMol, 92 μl)
und die Carbonsäure
von Beispiel 2 (1,2 Äq.,
0,16 mMol, 0,049 g) wurden zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur
für 1,5
Stunden gerührt.
2 N NaOH (200 μl)
und MeOH (400 μl)
wurden zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt. Die
Titelverbindung wurde durch präparative
HPLC isoliert (34 mg).
-
Beispiel
27 (Eintrag 16024, Tabelle 16) (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[4-(4-oxo-2-thioxothiazolidin-5-ylidenmethyl)phenyl]propionsäure:
-
Die
Säure von
Beispiel 2 und 4-Formyl-L-phenylalaninbenzylesterhydrochlorid (Beispiel
13) wurden mit TBTU auf die übliche
Art und Weise gekoppelt. Das so erhaltene Aldehyd-Derivat (0,050
g, 0,087 mMol) und Rhodamin (1,1 Äq., 0,013 g, 0,095 mMol) wurden
in EtOH (0,5 ml) suspendiert, und Piperidin (10 μl) wurde zugegeben. Die Mischung
wurde für
3 Stunden unter Rückfluss
gekocht. DMSO (1 ml) und 2 N NaOH (0,3 ml) wurden zugegeben und
die Mischung bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit TFA neutralisiert und das Produkt
durch präparative
HPLC isoliert (6 mg).
-
Beispiel
28 3-Cyclohexyl-2-pyridin-2-yl-3H-imidazo[4,5-b]pyridin-6-carbonsäure:
-
Ethyl-5-amino-6-cyclohexylaminonicotinat:
-
Ethyl-6-chlor-5-nitronicotinat
(1,00 g, 4,33 mMol), hergestellt gemäß A.H. Berrie et al. (J. Chem.
Soc., 1951, 2590), wurde in DMSO (2 ml) gelöst, und Cyclohexylamin (0,54
g, 5,4 mMol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt,
mit Wasser verdünnt
und der gelbe Niederschlag durch Filtration gesammelt. Das Produkt
wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet (0,95 g, 74% Ausbeute).
-
Das
Nitro-Derivat von oben (0,68 g, 2,32 mMol) wurde in EtOAc (30 ml) über 5%igem
Palladium auf Aktivkohle (100 mg) hydriert (1 Atm H2).
Nach 2 Stunden wurde die Reaktion filtriert (abgeschlossen gemäß HPLC)
und unter reduziertem Druck konzentriert, um das Diamin des Titels
zu ergeben (0,58 g, 94% Ausbeute).
-
3-Cyclohexyl-2-pyridin-2-yl-3H-imidazo[4,5-b]pyridin-6-carbonsäure:
-
Das
Diamin von oben (0,58 g, 2,2 mMol) und 2-Pyridincarboxaldehyd (0,252
g, 2,4 mMol) wurden in einer Mischung von DMF (2 ml) und Wasser
(0,1 ml) gelöst.
Oxone® (1,24
g, 2 mMol) wurde zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt.
Die Reaktion wurde mit 5%igem wässerigen
NaCO3 verdünnt und mit DCM ext rahiert.
Der Extrakt wurde mit Wasser und Salzlauge gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem braunen Öl konzentriert.
-
Der
rohe Ester wurde in MeOH (30 ml) gelöst und KOH (300 mg) wurde zugegeben.
Die Mischung wurde für
2 Stunden unter Rückfluss
gekocht, abgekühlt
und unter reduziertem Druck konzentriert. Der Rest wurde in Wasser
(20 ml) gelöst
und die Lösung
mit 4 N HCl angesäuert,
bis das Produkt als violetter Feststoff vollständig ausgefällt wurde. Das rohe Produkt
wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurde durch
präparative
HPLC weiter gereinigt.
-
Beispiel
29 (Eintrag 16002, Tabelle 16) (S)-3-(4-Carboxymethylphenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}propionsäure:
-
Das
geschützte
4-Carboxymethyl-L-phenylalanin-Derivat wurde durch Übernahme
des Verfahrens von J.W. Tilley et al. (J. Org. Chem. 1990, 55, 906)
hergestellt. Nach Entschützen
an der Carbamatfunktion mit HCl wurde das Aminhydrochlorid in üblicher
Art und Weise an die Säure
von Beispiel 2 gekoppelt. Entschützen sämtlicher
Esterfunktionen mit NaOH und Reinigen durch präparative HPLC ergab die Titelverbindung.
-
Beispiel
30: Racemisches
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure[2,2,2-trifluor-1-(4-hydroxybenzyl)ethyl]amid
und [4-(2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3,3,3-tri-fluorpropyl)phenoxy]essigsäure (Eintrag
1122 und 1123, Tabelle 1)
-
Racemisches 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure[2,2,2-trifluor-1-(4-hydroxybenzyl)ethyl]amid
(Eintrag 1122, Tabelle 1)
-
Das
racemische O-Methyltrifluormethylamin-Derivat, hergestellt gemäß des Verfahrens
von R.M. Pinder et al. (J. Med. Chem. 1969, 12, 322), wurde durch
Rühren
mit 48%iger wässeriger
HBr bei 100°C
für 2 Stunden
entschützt.
Das resultierende Hydrobromidsalz wurde in üblicher Art und Weise an die
Säure von
Beispiel 2 gekoppelt, um nach präparativer
C18-Umkehrphasen-HPLC-Reinigung die phenolische Verbindung des Titels
zu ergeben.
-
Racemische [4-(2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}-3,3,3-trifluorpropyl)phenoxy]essigsäure (Eintrag
1123, Tabelle 1)
-
Das
racemische Trifluormethylaminhydrobromidsalz von oben (0,64 g, 2,23
mMol) wurde in 80%igem wässerigen
MeCN gelöst
und die Lösung
in Eis abgekühlt.
Natriumbicarbonat (0,50 g, 6 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von
Di-tert-butyldicarbonat (0,48 g, 2,23 mMol), und die Mischung wurde
bei 0°C
für 15
Minuten und bei Raumtemperatur für
4 Stunden gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann in Wasser (60 ml) gegossen und
mit EtOAc (3 ×)
extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem öligen Rest konzentriert, der
durch Flash-Chromatographie unter Verwendung von 3:7 EtOAc/Hexan
als Eluierungsmittel gereinigt wurde (bräunlich gefärbter Feststoff, 270 mg).
-
Das
Carbamat von oben (0,260 g, 0,85 mMol) wurde in Aceton (5 ml) gelöst. Wasserfreies
Kaliumcarbonat (0,280 g, 2,0 mMol) und Methylbromacetat (0,150 g,
1 mMol) wurden zugegeben und die Mischung für 1,5 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Die Reaktionsmischung wurde dann mit Aceton verdünnt und
filtriert. Konzentrierung des Filtrats ergab das gewünschte Aryloxyacetat-Derivat
als weißen
Feststoff (0,31 g).
-
Das
Carbamat von oben (0,310 g, 0,82 mMol) wurde durch Rühren in
4 N HCl-Dioxan (10
ml) bei Raumtemperatur für
1 Stunde entschützt.
Das Entfernen von flüchtigen
Bestandteilen unter reduziertem Druck ergab das Aminhydrochloridsalz
als gelben Feststoff (0,250 g).
-
Das
Aminsalz von oben wurde in üblicher
Art und Weise an die Säure
von Beispiel 2 gekoppelt. Entschützen
der Esterfunktion mit NaOH und Reinigung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC ergab die Titelverbindung.
-
Beispiel
31: 2-[2-(4-{1-Cyclohexyl-5-[(S)-1-methoxycarbonyl-2-(5-methoxycarbonylmethoxy-1H-indol-3-yl)ethylcarbamoyl]-1H-benzimidazol-2-yl}phenoxy)ethanoylamino]ethyl-ammoniumchlorid:
-
4-Chlor-3-nitrobenzoylchlorid:
-
4-Chlor-3-nitrobenzoesäure (40,40
g, 0,20 mMol) wurde in DCM (100 ml), enthaltend 3 Tropfen DMF, suspendiert.
Oxalylchlorid (1,5 Äq.,
0,3 Mol, 27 ml) wurde in kleinen Portionen zugegeben und die Mischung bei
Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Nach Kochen unter Rückfluss
für eine
zusätzliche
Stunde, um die Reaktion zu vervollständigen, wurden flüchtige Bestandteile
unter reduziertem Druck entfernt und der Rest zweimal mit Hexan
co-abgedampft, um die Titelverbindung als hellgelben Feststoff zu
ergeben.
-
(S)-1-Methoxycarbonyl-2-(5-methoxycarbonylmethoxy-1H-indol-3-yl)ethyl-ammonium-chlorid:
-
(S)-5-Hydroxytryptophanmethylesterhydrochlorid
(1,55 g, 5 mMol) wurde in 80%igem wässerigen MeCN (25 ml) gelöst und die
Lösung
in Eis abgekühlt.
Natriumbicarbonat (0,850 g, 10 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von
Di-tert-butyldicarbonat (1,10 g, 5,1 mMol). Die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt,
in Wasser (200 ml) gegossen und mit EtOAc (3 ×) extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden mit Wasser und Salzlauge gewaschen, getrocknet (MgSO4) und konzentriert, um einen beigen Feststoff
(1,65 g) zu ergeben.
-
Das
rohe Produkt von oben (1,50 g, 4,83 mMol) wurde in Aceton (20 ml)
gelöst,
und wasserfreies Kaliumcarbonat (1,5 g, 11 mMol) und Methylbromacetat
(0,76 g, 5 mMol) wurden zugegeben. Die Mischung wurde für 4 Stunden
unter Rückfluss
gekocht, wonach zusätzliches
Methylbromacetat zugegeben wurde, um die Reaktion zu vervollständigen (15
g Portionen, bis vollständig
gemäß HPLC).
Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und filtriert, um Feststoff
zu entfernen. Abdampfen des Filtrats ergab das gewünschte Carbamat
als Öl
(2,0 g).
-
Das
rohe Carbamat von oben (2,0 g) wurde durch Rühren mit 4 N HCl-Dioxan bei
Raumtemperatur für 1
Stunde entschützt.
Das Entfernern von flüchtigen
Bestandteilen im Vakuum ergab das gewünschte Tryptophanester-Derivat
als braun gefärbten
Feststoff (1,51 g).
-
(S)-2-{[1-(4-Chlor-3-nitrophenyl)methanoyl]amino}-3-(5-methoxycarbonylmethoxy-1H-indol-3-yl)propionsäuremethylester:
-
Das
Tryptophan-Derivat von oben (0,343 g, 1 mMol) wurde in 80%igen wässerigen
MeCN (10 ml) gelöst
und Natriumbicarbonat (3 Äquivalente,
0,260 g) wurde zugegeben. Die Lösung
wurde in Eis abgekühlt
und 4-Chlor-3-nitrobenzoylchlorid (0,220 g, 1 mMol) wurde zugegeben.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 Stunde gerührt, unter
reduziertem Druck konzentriert und der Rest durch Flash-Chromatographie
gereinigt (1:2 Hexan/EtOAc als Eluierungsmittel), um die Titelverbindung
als gelben Schaum zu ergeben (0,391 g).
-
(S)-2-{[1-(3-Amino-4-cyclohexylaminophenyl)methanoyl]amino}-3-(5-methoxycarbonylmethoxy-1H-indol-3-yl)propionsäuremethylester:
-
Das
4-Chlorbenzamid-Derivat von oben (0,214 g, 0,45 mMol) wurde in DMSO
(1 ml) gelöst
und DIEA (0,2 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Cyclohexylamin (3 Äq., 0,16
ml). Die Mischung wurde für
4 Stunden bei 60 bis 65°C
gerührt
und daraufhin mit Wasser verdünnt.
Der orangefarbene Niederschlag, der sich bildete, wurde gesammelt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet (0,200 g).
-
Das
rohe Material (0,200 g, 0,36 mMol) wurde über 20%igem Pd(OH)2 auf
Aktivkohle (60 mg) in MeOH (15 ml) hydriert (1 Atm. H2).
Nach 2 Stunden wurde die Suspension filtriert, um den Katalysator
zu entfernen, und im Vakuum konzentriert, um die Titelverbindung
als Schaum zu ergeben (0,16 g).
-
{2-[2-(4-Formylphenoxy)ethanoylamino]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester:
-
4-Formylphenoxyessigsäure (0,306
g, 1,70 mMol) wurde in DCM (5 ml) gelöst. DIEA (0,524 g, 4 mMol) und
TBTU (0,550 g, 1,70 mMol) wurden zugegeben, gefolgt von tert-Butyl-N-(2-aminoethyl)carbamat
(0,250 g, 1,56 mMol). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 2 Stunden
gerührt,
in EtOAc gelöst
und nacheinander mit 5%igem wässerigen
K2CO3, KHSO4, Wasser und Salzlauge gewaschen. Der Extrakt
wurde getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem
Druck konzentriert, um einen gelben Feststoff zu ergeben (0,350
g).
-
2-[2-(4-{1-Cyclohexyl-5-[(S)-1-methoxycarbonyl-2-(5-methoxycarbonylmethoxy-1H-indol-3-yl)ethylcarbamoyl]-1H-benzimidazol-2-yl)phenoxy)ethanoylamino]-ethyl-ammoniumchlorid:
-
Das
Diamin-Derivat (0,026 g, 0,05 mMol) und Aldehyd (0,020 g, 0,06 mMol)
wurden in DMF (0,3 ml) gelöst
und Wasser (0,03 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Oxone® (0,024
g, 0,04 mMol). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt und
dann mit Wasser verdünnt.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um einen beigen Feststoff zu
ergeben (0,020 g).
-
Das
rohe Carbamat von oben wurde mit TFA bei Raumtemperatur für 30 Minuten
gerührt.
Flüchtige Bestandteile
wurden unter reduziertem Druck entfernt und der Rest wurde durch
präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um die Titelverbindung von Beispiel
31 als Bis-TFA-Salz zu ergeben.
-
Beispiel
32: (S)-3-(5-Carboxymethoxy-1H-indol-3-yl)-2-({1-[1-cyclohexyl-2-(4-{[2-(5-dimethylaminonaphthalin-1-sulfonylamino)ethylcarbamoyl]methoxy}phenyl)-1H-benzimidazol-5-yl]methanoyl}amino)propionsäure (Eintrag
2129, Tabelle 2):
-
Das
Aminsalz von Beispiel 31 (0,019 g, 0,02 mMol) wurde in DMSO (0,3
ml) gelöst
und DIEA (0,06 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Dansylchlorid (0,065
g, 0,02 mMol). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt. 5 N
NaOH (0,12 ml) und Wasser (0,05 ml) wurden zugegeben, und man ließ die Verseifung für 1 Stunde
bei Raumtemperatur ablaufen. Nach Ansäuern mit TFA wurde das Produkt
direkt aus der Reaktionsmischung durch präparative C18-Umkehrphasen-HPLC
isoliert.
-
Beispiel
33: 5-(3-{2-[2-(4-{5-[(S)-1-Carboxy-2-(5-carboxymethoxy-1H-indol-3-yl)ethylcarbamoyl]-1-cyclohexyl-1H-benzimidazol-2-yl}phenoxy)ethanoylamino]ethyl}thioureido)-2-(6-hydroxy-3-oxo-3H-xanthen-9-yl)benzoesäure (Eintrag
12022, Tabelle 12):
-
Das
Aminsalz von Beispiel 31 (0,06 mMol) wurde in DMSO (0,6 ml) gelöst und DIEA
(0,3 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Fluoresceinisothiocyanatisomer
1 (0,026 g, 0,066 mMol). Die Mischung wurde für 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
5 N NaOH (0,3 ml) und Wasser (0,15 ml) wurden zugegeben und das Rühren für zusätzliche
30 Minuten fortgesetzt. Nach Ansäuern
mit TFA wurde die Titelverbindung direkt durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel
34: (S)-2-{[1-(2-{4-[(2-{[1-(4-Azidophenyl)methanoyl]amino]ethylcarbamoyl)methoxy]-phenyl}-1-cyclohexyl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-carboxymethoxy-1H-indol-3-yl)propionsäure (Eintrag
12025, Tabelle 12):
-
4-Azido-N-{2-[2-(4-formylphenoxy)ethanoylamino]ethyl}benzamid:
-
4-Azidobenzoesäure (0,160
g, 1 mMol) wurde in DCM (3 ml) gelöst. DIEA (0,5 ml, 2,5 mMol)
und TBTU (0,337 g, 1,05 mMol) wurden zugegeben, gefolgt von tert-Butyl-N-(2-aminoethyl)carbamat
(0,165 g, 1,03 mMol). Die Mischung wurde für 2,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
in EtOAc gelöst
und nacheinander mit 5%iger wässeriger
K2CO3, KHSO4, Wasser und Salzlauge gewaschen. Der Extrakt
wurde getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem
Druck konzentriert, um einen gelben Feststoff (0,257 g) zu ergeben.
-
Das
rohe Carbamat (0,257 g, 0,84 mMol) wurde durch Rühren in 4 N HCl-Dioxan (15
ml) bei Raumtemperatur für
2 Stunden entschützt.
Flüchtige
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt, um einen pinkfarbenen
Feststoff zu ergeben. 4-Formylphenoxyessigsäure (0,200
g, 1,1 mMol) wurde in DCM (3 ml) gelöst und DIEA (0,5 ml) wurde
zugegeben, gefolgt von TBTU (0,350 g, 1,1 mMol) und dem Aminsalz
von oben (0,240 g, 1 mMol). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
4 Stunden gerührt,
in EtOAc gelöst
und nacheinander mit 5%iger wässeriger
K2CO3, KHSO4, Wasser und Salzlauge gewaschen. Der Extrakt
wurde getrocknet (MgSO4) und unter reduziertem
Druck konzentriert, um einen fast weißen Feststoff (0,162 g) zu
ergeben.
-
(S)-2-{[1-(2-{4-[(2-{[1-(4-Azidophenyl)methanoyl]amino}-ethylcarbamoyl)methoxy]-phenyl}-1-cyclohexyl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-carboxymethoxy-1H-indol-3-yl)propionsäure:
-
Das
Benzaldehyd-Derivat von oben (0,044 g, 0,12 mMol) und das Diamin-Derivat
von Beispiel 31 (0,052 g, 0,1 mMol) wurden in DMF (0,6 ml) und Wasser
(0,1 ml) gelöst.
Oxone® (0,050
g, 0,8 mMol) wurde zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
5 N NaOH (0,2 ml) und Wasser (0,1 ml) wurden zugegeben, und man
ließ für 1 Stunde
verseifen. Die Titelverbindung von Beispiel 34 wurde direkt durch
präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert (12,5 mg).
-
Beispiel
35: (S)-3-(5-Carboxymethoxy-1H-indol-3-yl)-2-({1-[1-cyclohexyl-2-(4-{[2-({1-[4-(1-phenylmethanoyl)phenyl]methanoyl}amino)ethylcarbamoyl]methoxy}phenyl)-1H-benzimidazol-5-yl]methanoyl}amino)propionsäure (Eintrag 12026,
Tabelle 12):
-
Die
Titelverbindungen wurden nach den für Beispiel 34 beschriebenen
Verfahren hergestellt, außer dass
4-Benzoylbenzoesäure
anstelle von 4-Azidobenzoesäure
verwendet wurde.
-
Beispiel
36: (S)-3-(5-Carboxymethoxy-1H-indol-3-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-{4-[2-(5-dimethylamino-naphthalin-1-sulfonylamino)ethylcarbamoyl]phenyl}-1H-benzimidazol-5-1)methanoyl]amino)propionsäure (Eintrag
2130, Tabelle 2):
-
Nach
den für
Beispiel 34 beschriebenen Verfahren wurde 4-Carboxybenzaldehyd mit
tert-Butyl-N-(2-aminoethyl)carbamat gekoppelt. Nach der Benzimidazol-Ringbildung
mit dem Diamin-Derivat von Beispiel 34 unter Verwendung von Oxone® wurde
die Boc-Schutzgruppe
entfernt und das resultierende Amin mit Dansylchlorid, wie in Beispiel
32 beschrieben, kondensiert. Die Titelverbindung wurde erhalten
nach Verseifung der Estergruppe unter den üblichen Bedingungen und Isolierung
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC.
-
Beispiel
37: 5-[3-(2-{[1-(4-{5-[(S)-1-Carboxy-2-(5-carboxymethoxy-1H-indol-3-yl)ethylcarbamoyl]-1-cyclohexyl-1H-benzimidazol-2-yl}-phenyl)-methanoyl]amino}ethyl)thioureido]-2-(6-hydroxy-3-oxo-3H-xanthen-9-yl)benzoesäure (Eintrag
12021, Tabelle 12):
-
Das
für Beispiel
36 beschriebene Verfahren wurde verwendet, außer dass Fluoresceinisothiocyanatisomer
1 anstelle von Dansylchlorid verwendet wurde. Die Titelverbindung
von Beispiel 37 wurde nach Reinigung durch präparative C18-Umkehrphasen-HPLC
erhalten.
-
Beispiel
38: Racemisches
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[2-(4-hydroxy-phenyl)-1-pyridin-2-yl-ethyl]amid
(Eintrag 1231, Tabelle 1):
-
Triphosgen
(5,45 g, 18,4 mMol) wurde in kleinen Portionen zu einer eiskalten
Lösung
von Triphenylphosphin (12,60 g, 48 mMol) in DCM (180 ml) zugegeben.
Nach Rühren
für 15
Minuten wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt. Eine Lösung von 4-tert-Butoxycarbonyloxy-benzylalkohol
(I. Cabrera et al., US-Patent 5 356 752, 1994) (9,89 g, 44 mMol)
in DCM (75 ml) wurde zum obigen Rest über eine Zeitspanne von 15
Minuten zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur für 20 Minuten
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde dann im Vakuum entfernt und der Rest mit Pentan (200 ml) zerrieben.
Der Feststoff wurde durch Filtration entfernt und mit Pentan gewaschen.
Die vereinigten Extrakte wurden auf 50 ml konzentriert und durch
einen Bausch aus Silikagel unter Verwendung von 1:2 EtOAc – Hexan
als Eluierungsmittel passieren gelassen. 4-tert-Butoxycarbonyloxy-benzylchlorid wurde
als eine klare gelbe Flüssigkeit
(8,82 g) erhalten.
-
2-(Aminomethyl)pyridin
wurde in sein Benzaldehydimin (Benzaldehyd in DCM mit 4A Molekularsieb) umgewandelt
und mit 4-tert-Butoxycarbonyloxybenzylchlorid nach einer Anpassung
des Verfahrens, beschrieben durch Y. Wang et al. (Synth. Commun.
1992, 22, 265) alkyliert. Das resultierende racemische Amin wurde an
die Carbonsäure
von Beispiel 2 unter den üblichen
Bedingungen gekoppelt und mit TFA entschützt, um die Titelverbindung
von Beispiel 38 nach Reinigung durch präparative C18-Umkehrphasen-HPLC
zu ergeben.
-
Beispiel
39: Racemisches
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[2-(4-hydroxy-phenyl)-1-phenylethyl]amid
(Eintrag 1259, Tabelle 1):
-
Nach
dem allgemeinen Verfahren von Beispiel 37 wurde das Benzaldehydimin
von Benzylamin mit tert-Butoxycarbonyloxy-benzylchlorid unter Verwendung
von Lithiumhexamethyldisilizan als Base bei niedriger Temperatur
(–78°C) in THF
als Lösungsmittel
alkyliert. Nach der üblichen
Aufarbeitung wurde das racemische Amin an die Carbonsäure von
Beispiel 2 gekoppelt, um nach Entfernen der Boc-Gruppe und Reinigen
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC die Titelverbindung von Beispiel 39 zu ergeben.
-
Beispiel
40: Racemisches
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[2-(4-hydroxy-phenyl)-1-pyridin-3-yl-ethyl]amid
(Eintrag 1260, Tabelle 1):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 39, aber ausgehend von 3-(Aminomethyl)pyridin
wurde die Titelverbindung von Beispiel 40 erhalten.
-
Beispiel
41: 3-Brommethyl-5-tert-butoxycarbonyloxyindol-1-carbonsäure-tert-butylester:
-
N-Boc-5-Benzyloxy-3-methylindol
wurde gemäß dem Verfahren
von J.P. Marino et al. (J. Am. Chem. Soc. 1992, 114, 5566) hergestellt.
Dieses Indol (4,00 g, 11,9 mMol) wurde in THF (60 ml), enthaltend
Di-tert-butyldicarbonat (2,60 g, 11,9 mMol), wasserfreies K2CO3 (3,20 g, 23
mMol), 18-Krone-6 (10 mg) und 20%iges Pd(OH)2 auf
Aktivkohle (0,4 g), gelöst.
Die Suspension wurde unter einer Wasserstoffatmosphäre (1 Atm)
bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde dann filtriert und der Kuchen mit THF gewaschen.
Entfernung von flüchtigen
Bestandteilen aus dem Filtrat und Reinigung durch Flash-Chromatographie ergab
das Bis-Boc-geschützte
Indol (4,14 g).
-
Das
3-Methylindol-Derivat von oben (3,80 g, 10,94 mMol) wurde in CCl4 (200 ml) gelöst und N-Bromsuccinimid (1,85
g, 10,4 mMol) und Dibenzoylperoxid (5 mg) wurden zugegeben. Die
Mischung wurde unter Beleuchtung einer Sonnenlampe für 3 Stunden
unter Rückfluss
gekocht. Nach Abkühlen
und Entfernen von unlöslichen
Feststoffen durch Filtration wurde die Lösung unter reduziertem Druck
konzentriert, und das restliche gelbe Öl wurde durch Flash-Chromatographie
(6% EtOAc in Hexan) gereinigt, um die Titelverbindung von Beispiel
41 als gelblichen Feststoff (2,28 g) zu ergeben.
-
Beispiel
42: Racemisches
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-pyridin-2-yl-ethyl]amid
(Eintrag 11032, Tabelle 11):
-
Dem
Verfahren von Beispiel 39 wurde unter Verwendung von 2-(Aminomethyl)pyridin
als Ausgangsmaterial gefolgt. Alkylierung des Benzaldehydimins,
abgeleitet von dieser Verbindung, mit dem Brommethyltryptophan-Derivat
von Beispiel 41 ergab nach Entfernen von Boc-Schutzgruppen das racemische
Amin als das Dihydrochloridsalz. Das rohe Amin wurde unter üblichen
Bedingungen an das Carbonsäure-Derivat
von Beispiel 2 gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 42
nach Reinigung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC
zu ergeben.
-
Beispiel
43: Racemisches
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-pyridin-4-yl-ethyl]amid
(Eintrag 11033, Tabelle 1):
-
Nach
dem obigen Verfahren für
Beispiel 42, aber ausgehend von 4-(Aminomethyl)pyridin, wurde die Titelverbindung
von Beispiel 43 erhalten.
-
Beispiel
44: (S)-5-Hydroxytryptophanamid:
-
(S)-5-Hydroxytryptophanmethylesterhydrochlorid
(0,247 g, 0,91 mMol) wurde über
Nacht bei Raumtemperatur in Ammoniumhydroxid (10 ml) gerührt. Nach
Entfernung von flüchtigen
Bestandteilen unter Vakuum wurde die Titelverbindung von Beispiel
44 als dunkler Feststoff erhalten.
-
Beispiel
45: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-carbamoyl-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13001, Tabelle 13):
-
Das
Tryptophanamid-Derivat von Beispiel 44 wurde in üblicher Art und Weise mit der
Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt, um nach Reinigung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC
die Titelverbindung von Beispiel 45 zu ergeben.
-
Beispiel
46: 2-[4-((S)-2-Carbamoyl-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}ethyl)phenoxy]-2-methylpropionsäure (Eintrag
1171, Tabelle 1):
-
Tyrosinamid-Derivat
(Eintrag 16021, Tabelle 16, BILB1028BS) (0,035 g, 0,074 mMol) wurde
in Aceton (0,5 ml) gelöst.
Cäsiumcarbonat
(0,072 g, 0,22 mMol) und tert-Butylbromacetat
(0,050 g, 0,22 mMol) wurden zugegeben und die Mischung für 1,5 Stunden
bei 60°C
gerührt.
Zusätzliches
Bromacetat wurde zugegeben und die Reaktion durch Rückfluss über Nacht
abgeschlossen (HPLC). Die Reaktionsmischung wurde unter reduziertem
Druck konzentriert und der Rest mit TFA (1 ml) für 1 Stunde behandelt. Das Produkt
wurde direkt durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert, um die Titelverbindung von Beispiel
46 zu ergeben.
-
Beispiel
47: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-nitro-1H-indol-3-yl)propionsäure (Eintrag
1125, Tabelle 1):
-
(S)-5-Nitrotryptophanmethylesterhydrochlorid
wurde durch Anpassen der Verfahren von T. Hino et al. (Chem. Pharm.
Bull. 1983, 1856) und K. Irie et al. (Chem. Pharm. Bull. 1984, 2126)
hergestellt. Das Aminoester-Derivat wurde an die Carbonsäure von
Beispiel 2 auf die übliche
Art und Weise gekoppelt. Nach Verseifung und Reinigung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC wurde die Titelverbindung von Beispiel 47
erhalten.
-
Beispiel
48: (S)-3-(5-Amino-1H-indol-3-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
11023, Tabelle 11):
-
Das
5-Nitrotryptophanmethylester-Zwischenprodukt von Beispiel 47 (0,400
g, 0,72 mMol) wurde in DMF (3 ml) gelöst. Wasser (0,1 ml) und Zinndichloriddihydrat
(0,812 g, 3,6 mMol) wurden zugegeben und die Mischung für 3 Stunden
auf 60°C
erhitzt und bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml), gesättigtem
wässerigen
NaHCO3 (20 ml) und EtOAc (50 ml) verdünnt. Die
Mischung wurde für
5 Minuten stark gerührt
und filtriert, um Feststoffe zu entfernen (Waschen des Kuchens mit
50 ml EtOAc). Die organische Schicht aus dem Filtrat wurde mit Wasser
(3 × 50
ml) und Salzlauge (50 ml) gewaschen und daraufhin über MgSO4 getrocknet. Flüchtige Bestandteile wurden
unter reduziertem Druck entfernt, und der Rest wurde mit TBME (10
ml) zerrieben, um das 5-Aminotryptophanmethylester-Derivat als weißen Feststoff
(0,250 g) zu ergeben. Nach Verseifung und Reinigung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC wurde
die Titelverbindung von Beispiel 48 (W = H) erhalten.
-
Beispiel 49:
-
(S)-3-{5-[(1-Carboxymethanoyl)amino]-1H-indol-3-yl}-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
11024, Tabelle 11, W = COCOOH in Beispiel 48):
-
Das
5-Aminotryptophanmethylester-Zwischenprodukt von Beispiel 48 (0,025
g, 0,048 mMol) wurde in DCM (1 ml) gelöst und DIEA (17 μl, 0,095
mMol) und Oxalylmethylchlorid (5 μl,
0,053 mMol) wurden zugegeben. Die Mischung wurde für 30 Minuten
gerührt
und flüchtige
Bestandteile unter reduziertem Druck entfernt. Der Rest wurde in
DMSO (0,5 ml) gelöst,
2,5 N NaOH (0,2 ml) wurden zugegeben und die Mischung für 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Ansäuern
mit TFA wurde die Titelverbindung von Beispiel 49 direkt durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC (0,020 g) isoliert.
-
Beispiel 50:
-
(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-methansulfonylamino-1H-indol-3-yl)propionsäure (Eintrag
11025, Tabelle 11, W = SO2CH3 in
Beispiel 48):
-
Nach
dem für
Beispiel 49 beschriebenen Verfahren und Ersetzen von Oxalylmethylchlorid
durch Methansulfonylchlorid wurde die Titelverbindung von Beispiel
50 erhalten.
-
Beispiel 51:
-
(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-trifluormethansulfonylamino-1H-indol-3-yl)propionsäure (Eintrag
11026, Tabelle 11, W = SO2CF3 in
Beispiel 48):
-
Nach
dem für
Beispiel 49 beschriebenen Verfahren und Ersetzen von Oxalylmethylchlorid
durch Trifluormethansulfonsäureanhydrid
wurde die Titelverbindung von Beispiel 51 erhalten.
-
Beispiel
52: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[5-(2-hydroxy-3,4-dioxocyclobut-1-en-yl-amino)-1H-indol-3-yl]propionsäure (Eintrag
11027, Tabelle 11, W = Quadratsäure
in Beispiel 48):
-
Das
5-Aminotryptophanmethylester-Zwischenprodukt von Beispiel 48 (0,050
g, 0,095 mMol) wurde in MeOH (2 ml) gelöst und 3,4-Dimethoxy-3-cyclobuten-1,2-dion
(0,041 g, 0,28 mMol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Flüchtige
Bestandteile wurden dann unter reduziertem Druck entfernt und das
geschützte
Derivat durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPlC als gelber Feststoff isoliert. Das Material
wurde in DMSO (0,5 ml) gelöst
und mit 2,5 N NaOH (0,2 ml) für
30 Minuten bei Raumtemperatur behandelt. Nach Ansäuern mit
TFA wurde die Titelverbindung von Beispiel 52 durch präparative C18-Umkehrphasen-HPLC
(11 mg) isoliert.
-
Beispiel
53: (S)-5-Nitrotryptophanamidhydrochlorid:
-
(S)-5-Nitrotryptophanmethylesterhydrochlorid
(siehe Beispiel 47) wurde zum entsprechenden Amid-Derivat nach dem
in Beispiel 44 für
das 5-Hydroxy-Derivat beschriebene Verfahren umgewandelt. Das Aminoamid
wurde dann in dessen Hydrochloridsalz unter Verwendung von 4 N HCl
in Dioxan umgewandelt.
-
Beispiel
54: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(5-amino-1H-indol-3-yl)-1-carbamoylethyl]amid
(Eintrag 13005, Tabelle 13):
-
Das
5-Nitrotryptophanamid-Derivat von Beispiel 53 wurde an die Carbonsäure von
Beispiel 2 in üblicher
Art und Weise gekoppelt. Die Nitrogruppe wurde dann zum entsprechenden
Amin unter Verwendung von SnCl2-Dihydrat,
wie in Beispiel 48 beschrieben, reduziert, um die Titelverbindung
von Beispiel 54 nach Reinigung durch präparative C18-Umkehrphasen-HPLC
zu ergeben.
-
Beispiel
55: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-carbamoyl-2-(5-methansulfonylamino-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13006, Tabelle 13):
-
Das
5-Aminotryptophan-Derivat von Beispiel 54 wurde wie für Beispiel
50 beschrieben mit Methansulfonylchlorid behandelt, um die Titelverbindung
von Beispiel 55 zu ergeben.
-
Beispiel
56: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-carbamoyl-2-(5-trifluormethansulfonylamino-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13007, Tabelle
-
Das
5-Aminotryptophan-Derivat von Beispiel 54 wurde wie für Beispiel
51 beschrieben mit Trifluormethansulfonsäureanhydrid behandelt, um die
Titelverbindung von Beispiel 56 zu ergeben.
-
Beispiel
57: N-[3-((S)-2-Carbamoyl-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}ethyl)-1H-indol-5-yl]oxalaminsäure (Eintrag
13008, Tabelle 13):
-
Das
5-Aminotryptophan-Derivat von Beispiel 54 wurde wie für Beispiel
49 beschrieben mit Methyloxalylchlorid behandelt, um die Titelverbindung
von Beispiel 57 zu ergeben.
-
Beispiel
58: N-[3-((S)-2-Carbamoyl-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-1H-indol-5-yl]oxalamid
(Eintrag 13009, Tabelle 13, W = H):
-
Das
5-Aminotryptophan-Derivat von Beispiel 54 wurde wie für Beispiel
49 beschrieben mit Methyloxalylchlorid behandelt. Das resultierende
Methylester-Derivat wurde in MeOH gelöst und mit überschüssigem wässerigem Ammoniumhydroxid behandelt,
um nach Isolierung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC die Titelverbindung von Beispiel 58 zu ergeben.
-
Beispiel 59:
-
N1-[3-((S)-2-Carbamoyl-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-1H-indol-5-yl]-N2-methyloxalamid (Eintrag 13010, Tabelle
13, W = CH3 in Beispiel 58):
-
Dem
Verfahren von Beispiel 58 wurde gefolgt, außer dass Methylamin (2M in
THF) anstelle von Ammoniumhydroxid verwendet wurde, um die Titelverbindung
von Beispiel 58 zu ergeben.
-
Beispiel 60:
-
N1-[3-((S)-2-Carbamoyl-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-1H-indol-5-yl]-N2-hydroxyoxalamid (Eintrag 13011, Tabelle
13, W = OH in Beispiel 58):
-
Dem
Verfahren von Beispiel 58 wurde gefolgt, außer dass Hydroxylaminhydrochlorid
und zwei Äquivalente
von DIEA anstelle von Ammoniumhydroxid verwendet wurden, um die
Titelverbindung von Beispiel 60 zu ergeben.
-
Beispiel 61:
-
4-[({1-[3-((S)-2-Carbamoyl-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-1H-indol-5-yl-carbamoyl]methanoyl}amino)methyl]benzoesäure (Eintrag
13012, Tabelle 13, W = CH2C6H4-(4-COOH) in Beispiel 58):
-
Dem
Verfahren von Beispiel 58 wurde gefolgt, außer dass 4-(Aminomethyl)benzoesäure und
zwei Äquivalente
von DIEA anstelle von Ammoniumhydroxid verwendet wurden, um die
Titelverbindung von Beispiel 61 zu ergeben.
-
Beispiel
62: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-{(S)-1-carbamoyl-2-[5-(2-hydroxy-3,4-dioxocyclobut-1-en-yl-amino)-1H-indol-3-yl]ethyl}amid
(Eintrag 13004, Tabelle 13):
-
Nach
dem im Beispiel 52 beschriebenen Verfahren wurde das 5-Aminotryptophan-Derivat von Beispiel 54
in die Titelverbindung von Beispiel 62 umgewandelt.
-
Beispiel
63: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-carbamoyl-2-[5-ureido-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13013, Tabelle 13):
-
Das
5-Aminotryptophan-Derivat von Beispiel 54 (0,040 g, 0,078 mMol)
und KOCN (0,019 g, 0,24 mMol) wurden in AcOH (2 ml) gelöst und die
Mischung bei Raumtemperatur für
1 Stunde gerührt.
Das Harnstoff-Derivat von Beispiel 63 wurde direkt durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel
64: Carbonsäure-4-[(S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-(2-methylaminothiazol-4-yl)ethyl]phenylester-tert-butylester:
-
N,O-Bis-Boc-(S)-Tyrosin:
-
Zu
einer mechanisch gerührten
Suspension von L-Tyrosin (50,00 g, 276 mMol) in 700 ml Wasser wurde
Di-tert-butyldicarbonat (163,00 g, 745 mMol), gelöst in 400
ml Isopropanol, zugegeben. Der pH-Wert wurde durch Zugabe einer
Lösung
aus 8N KOH auf 12,0 eingestellt und wurde daraufhin bei diesem Wert
durch Zugabe kleiner Volumina der basischen Lösung aufrechterhalten. Nach
4 Stunden wurde Di-tert-Butyldicarbonat (100 g) zugegeben und die
Mischung über
Nacht gerührt.
Das Isopropanol wurde unter reduziertem Druck abgedampft, der Rest
mit 1 Liter Wasser verdünnt,
mit Et2O (500 ml) und einer 1:1-Mischung von Et2O/Hexan (2 × 500 ml) gewaschen. Die wässerige
Lösung
wurde mit Et2O (1 l) gerührt, in einem Eisbad gekühlt und
der pH-Wert mit konz. HCl auf 2,5 eingestellt. Die organische Schicht
wurde dekantiert, die wässerige
Schicht mit Et2O (2 × 500 ml) reextrahiert, die
organischen Fraktionen wurden gesammelt, mit Salzlauge (500 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel
abgedampft, um 96,85 g (92%) eines dicken klaren Öls zu ergeben,
was beim Stehen kristallisierte.
-
Carbonsäure-4-((5)-2-tert-butoxycarbonylamino-4-diazo-3-oxo-butyl)phenylester-tert-butylester:
-
N,O-Bis-Boc-(S)-Tyrosin
(6,00 g, 15,73 mMol) wurde in THF (40 ml) gelöst, die Lösung unter einer Argonatmosphäre gerührt und
in einem Eisbad gekühlt.
Isobutylchlorformiat (3,06 ml, 23,59 mMol) wurde zugegeben, gefolgt
von DIEA (8,22 ml, 47,19 mMol). Zusätzliches Isobutylchlorformiat
(1 ml) wurde nach 1,5 und 2,5 Stunden zugegeben. Zu der kalten Suspension
wurde dann eine ca. 0,6 M Et2O-Lösung aus
Diazomethan (80 ml) in Portionen zugegeben. Nach 15 Minuten Rühren wurde
Stickstoff für
eine halbe Stunde in die Lösung diffundiert.
Das Lösungsmittel
wurde verdampft, der Rest in EtOAc (75 ml) aufgenommen und die Lösung mit 0,5
M wässeriger
Citronensäure
(2 × 50
ml), 5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat (2 × 50
ml) und Salzlauge (50 ml) gewaschen. Nach Trocknen (MgSO4) und Abdampfen des Lösungsmittels unter reduziertem
Druck wurde der Rest durch Flash-Chromatographie (20% EtOAc/Hexan)
gereinigt, um die Titelverbindung (5,52 g) als gelblichen Feststoff
zu ergeben.
-
Carbonsäure-4-((S)-4-brom-2-tert-butoxycarbonylamino-3-oxo-butyl)phenylester-tert-butylester:
-
Das
oben hergestellte Diazoketon wurde in EtOAc (25 ml) gelöst, die
Lösung
unter einer Argonatmosphäre
gerührt
und auf –25°C abgekühlt. Eine
Lösung
von HBr in AcOH (45% Gew./Vol., 1,33 ml, 7,40 mMol) wurde dann in
kleinen Portionen über
20 Minuten zugegeben. Nach 10 Minuten wurde die Suspension mit EtOAc
(50 ml) verdünnt,
mit 5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat (4 × 50
ml) und Salzlauge (50 ml) gewaschen. Nach Trocknen (MgSO4) und Abdampfen des Lösungsmittels wurde die Titelverbindung
(2,75 g) als klares Öl
erhalten, das beim Stehen kristallisierte.
-
Carbonsäure-4-((S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-(2-methylaminothiazol-4-yl)ethyl]phenylester-tert-butylester:
-
Zum
oben hergestellten Bromketon (0,750 g, 1,64 mMol), gelöst in MeCN
(10 ml), wurde N-Methylthioharnstoff (0,192 g, 2,13 mMol) zugegeben
und die Mischung bei Raumtemperatur 18 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, um die Titelverbindung (0,855 g, >100% Ausbeute) als
einen gelbbraunen Feststoff zu ergeben, der direkt zur Kopplung
an die Carbonsäure
von Beispiel 2 (siehe Beispiel 69) verwendet wurde.
-
Beispiel
65: Carbonsäure-4-[(S)-2-tert-butozycarbonylamino-2-(2-dimethylaminothiazol-4-yl)ethyl]-phenylester-tert-butylester:
-
Hergestellt
wie in Beispiel 64 beschrieben, außer dass N,N-Dimethylthioharnstoff
anstelle von N-Methylthioharnstoff verwendet wurde.
-
Beispiel
66: Carbonsäure-4-[(S)-2-(2-acetylaminothiazol-4-yl)-2-tert-butozycarbonylaminoethyl]-phenylester-tert-butylester:
-
Hergestellt
wie in Beispiel 64 beschrieben, außer dass N-Acetyl-2-thioharnstoff
anstelle von N-Methylthioharnstoff verwendet wurde.
-
Beispiel
67: Carbonsäure-4-[(S)-2-(2-acetylamino-1H-imidazol-4-yl)tert-butoxycarbonylamino-ethyl]phenylester-tert-butylester:
-
Hergestellt
wie in Beispiel 64 beschrieben, außer dass 1-Acetylguanidin anstelle
von N-Methylthioharnstoff verwendet wurde.
-
Beispiel
68: Carbonsäure-4-[(S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-thiazol-4-yl-ethyl)phenylester-tert-butylester:
-
Zu
einer gerührten
Suspension von P2S5 (0,89
g, 2,0 mMol) in trockenem Dioxan (5 ml) wurde trockenes Formamid
(433 μl,
10,9 mMol) zugegeben. Die Mischung wurde für 2,5 Stunden bei 90°C erhitzt
(gelegentliche Zerreibung war notwendig, um eine freie Suspension
aufrechtzuerhalten). Man ließ die
Suspension auf Raumtemperatur abkühlen, der Feststoff wurde abfiltriert
und das Bromketon von Beispiel 64 (0,229 g, 0,5 mMol) zum Filtrat
zugegeben. Die Lösung
wurde für
2 Stunden auf 80°C
erhitzt, dann mit EtOAc (25 ml) verdünnt, mit 5%iger wässeriger
Citronensäure
(2 × 20
ml), 5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat (2 × 20
ml) und Salzlauge gewaschen. Nach Trocknen (MgSO4)
und Entfernen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde die Titelverbindung (186 g) als brauner
Feststoff erhalten.
-
Beispiel
69: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(4-hydroxyhenyl)-1-(2-methylaminothiazol-4-yl)ethyl]amid
(Eintrag 1240, Tabelle 1):
-
Das
rohe geschützte
Aminothiazol-Derivat von Beispiel 69 (0,075 g, 0,17 mMol) wurde
in Dioxan (1 ml) gelöst
und eine 4 N-Lösung
von HCl in Dioxan zugegeben. Nach 2,5 Stunden wurde die Lösung abgedampft
und der Rest unter Hochvakuum für
0,5 Stunden getrocknet. Das resultierende Hydrochloridsalz wurde an
die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 69
nach Reinigung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC zu ergeben.
-
Beispiel
70: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-dimethylaminothiazol-4-yl)-2-(4-hydroxyphenyl)ethyl]amid
(Eintrag 1241, Tabelle 1):
-
Hergestellt
wie in Beispiel 69 beschrieben aus dem Aminothiazol-Derivat von
Beispiel 65.
-
Beispiel
71: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-acetylaminothiazol-4-yl)-2-(4-hydroxyphenyl)ethyl]amid
(Eintrag 1242, Tabelle 1):
-
Hergestellt
wie in Beispiel 69 beschrieben aus dem Aminothiazol-Derivat von
Beispiel 66.
-
Beispiel
72: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-acetylamino-1H-imidazol-4-yl)-2-(4-hydroxyphenyl)ethyl]amid
(Eintrag 1243, Tabelle 1):
-
Hergestellt
wie in Beispiel 69 beschrieben aus dem Aminothiazol-Derivat von
Beispiel 67.
-
Beispiel
73: 1-Cyclohezyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(4-hydroxyphenyl)-1-thiazol-4-yl-ethyl]amid (Eintrag
1250, Tabelle 1):
-
Hergestellt
wie in Beispiel 69 beschrieben aus dem Aminothiazol-Derivat von
Beispiel 68.
-
Beispiel
74: Essigsäure-4-[(S)-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-tert-butoxycarbonylaminoethyl]phenylester:
-
Essigsäure-4-((S)-2-tert-butozycarbonylamino-4-diazo-3-ozo-butyl)phenylester:
-
Eine
Lösung
aus Boc-(S)-Tyr(OAc)-OH (1,75 g, 5,4 mMol) in THF (20 ml) wurde
unter Argon gerührt und
auf –5°C abgekühlt. DIEA
(2,83 ml, 16,2 mMol) und Isobutylchlorformiat (1,05 ml, 8,2 mMol)
wurden zugegeben. Nach 1 Stunde wurde zusätzliches Isobutylchlorformiat
(1 ml) zugegeben und das Rühren
für 1 Stunde
fortgesetzt. Zu der gekühlten
Suspension wurde dann ein Überschuss
einer ca. 0,6 M Et2O-Lösung aus Diazomethan (25 ml)
in kleinen Portionen zugegeben. Nach 16 Stunden Rühren wurde
Stickstoff für
0,5 Stunden in der Lösung
diffundiert. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, der Rest in EtOAc (50 ml) aufgenommen und die
Lösung
mit 0,5 M wässeriger
Citronensäure
(2 × 25
ml), 5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat (2 × 25 ml)
und Salzlauge (25 ml) gewaschen. Nach Trocknen (MgSO4)
und Entfernen des Lösungsmittels
wurde der Rest durch Flash-Chromatographie (Gradient: 30 bis 50%
EtOAc/Hexan) gereinigt, um 1,14 g (60%) eines gelblichen Feststoffs
zu ergeben.
-
Essigsäure-4-((S)-4-brom-2-tert-butoxycarbonylamino-3-oxo-butyl)phenylester:
-
Die
Titelverbindung wurde wie in Beispiel 64 unter Verwendung des Diazomethylketons
von oben hergestellt.
-
Essigsäure-4-[(S)-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-tert-butoxycarbonylaminoethyl]phenylester:
-
Das
Bromketon von oben (0,600 g, 1,50 mMol) und Thioharnstoff (0,135
g, 1,80 mMol) wurden bei Raumtemperatur in MeCN (10 ml) für 18 Stunden
gerührt.
Der Feststoff wurde filtriert und unter Hochvakuum getrocknet, um
die Titelverbindung zu ergeben.
-
Beispiel
75: Essigsäure-4-[(S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-(2-methylthiazol-4-yl)ethyl]phenylester:
-
Hergestellt
wie in Beispiel 74 beschrieben, außer dass Thioacetamid anstelle
von Thioharnstoff verwendet wurde, und die Rückflussbedingungen wurden für die Kondensation
mit Brommethylketon verwendet. Unter diesen Bedingungen wurde die
N-Boc-Schutzgruppe
gespalten. Das rohe Reaktionsprodukt wurde somit erneut geschützt (Di-tert-butyldicarbonat/wässeriges
5%iges NaHCO3/Dioxan), um eine Reinigung
durch Flash-Chromatographie
zu ermöglichen.
-
Beispiel
76: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-aminothiazol-4-yl)-2-(4-hydroxyphenyl)ethyl]amid
(Eintrag 16060, Tabelle 16):
-
Das
geschützte
Aminothiazol-Derivat von Beispiel 74 wurde am Stickstoff durch Rühren mit
4 N HCl-Dioxan wie in Beispiel 69 entschützt. Das resultierende Hydrochloridsalz
wurde an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt, um nach Entfernen der O-Acetyl-Schutzgruppe
(NaOH) die Titelverbindung von Beispiel 75 nach Reinigung durch
präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC zu ergeben.
-
Beispiel
77: 1-Cyclohexyl-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(4-hyroxyphenyl)-1-(2-methylthiazol-4-yl)ethyl]amid
(Eintrag 1187, Tabelle 1):
-
Hergestellt
wie beschrieben in Beispiel 76, außer dass das Thiazol-Derivat
von Beispiel 75 verwendet wurde.
-
Beispiel
78: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-(5-trifluormethyl-1,2,4-oxadiazol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 1298, Tabelle 1):
-
Carbonsäure-4-((S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-carbamoylethyl)phenylester-tert-butylester:
-
N,O-Bis-Boc-(S)-Tyrosin
von Beispiel 64 (5,00 g, 13,11 mMol) wurde in THF (20 ml) gelöst, die
Lösung unter
einer Argonatmosphäre
gerührt
und in einem Eisbad gekühlt.
DIEA (5,70 ml, 32,7 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von Isobutylchlorformiat
(2,55 ml, 19,6 mMol). Nach 45 Minuten wurde eine Lösung aus
2 M Ammoniak in Isopropanol (39,3 ml, 78,6 mMol) zugegeben und die
Mischung bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, der Rest in EtOAc (100 ml) aufgenommen, mit 5%iger
wässeriger
Citronensäure
(2 × 50
ml), 5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat (2 × 50
ml) und Salzlauge gewaschen. Nach Trocknen (MgSO4)
und Abdampfen des Lösungsmittels
wurde der Rest in Chloroform (15 ml) gelöst, stark gerührt und
Et2O (150 ml) wurde zugegeben. Die Suspension
wurde für
20 Minuten gerührt,
dann der Feststoff filtriert und luftgetrocknet, um 3,10 g (62%)
der Titelverbindung zu ergeben.
-
Carbonsäure-4-((S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-cyanoethyl)phenylester-tert-butylester:
-
Das
Tyrosinamid von oben (2,00 g, 5,3 mMol) wurde in DCM (20 ml) suspendiert,
unter Argon gerührt und
DMSO (1 ml) wurde zugegeben. Die resultierende Lösung wurde auf –78°C abgekühlt und
Oxalylchlorid (554 μl,
6,31 mMol) wurde langsam zugegeben, gefolgt von DIEA (2,75 ml, 15,8
mMol). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 5 Stunden gerührt, erneut
auf –78°C abgekühlt, mehr
Oxalylchlorid (750 μl)
wurde zugegeben und die Mischung für 18 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Diese wurde dann mit DCM (20 ml) verdünnt, mit 1 N HCl (2 × 20 ml),
5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat (2 × 20
ml) und Salzlauge (20 ml) gewaschen. Die Lösung wurde getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel verdampft. Der
Rest wurde durch Flash-Chromatographie
unter Verwendung von 10 bis 25% EtOAc/Hexan gereinigt, um 683 mg
(36%) der Titelverbindung als amorphen Feststoff zu ergeben.
-
Carbonsäure-4-[(S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-(N-hydroxycarbamimidoyl)ethyl]-phenylester-tert-butylester:
-
Das
oben hergestellte Nitril (0,336 g, 0,93 mMol) wurde in MeOH (3 ml)
gelöst,
Hydroxylaminhydrochlorid (0,070 g, 1,02 mMol) wurde zugegeben, gefolgt
von Natriumbicarbonat (0,156 g, 1,85 mMol). Die Mischung wurde unter
einer Argonatmosphäre
18 Stunden gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, der Rest in EtOAc (25 ml) aufgenommen, mit 5%igem
wässerigem
Natriumbicarbonat und Salzlauge (20 ml) gewaschen. Die Lösung wurde
getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel
abgedampft, um 353 mg (96%) der Titelverbindung zu ergeben.
-
Carbonsäure-4-[(S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-(5-trifluormethyl-1,2,4-oxadiazol-3-yl)ethyl]phenylester-tert-butylester:
-
Das
oben hergestellte Amidoxim (0,200 g, 0,51 mMol) wurde in THF (400 μl) gelöst, Trifluoressigsäureanhydrid
(216 μl,
1,53 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von TFA (39 μl, 0,51 mMol). Die Lösung wurde
für 2 Stunden
bei 70°C
erhitzt, man ließ auf
Raumtemperatur abkühlen,
verdünnte
mit EtOAc und wusch mit 5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat und Salzlauge. Die Lösung wurde getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel abgedampft, um
237 mg (98%) der Titelverbindung zu ergeben, die im nächsten Schritt
direkt verwendet wurde.
-
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-(5-trifluormethyl-1,2,4-oxodiazol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 1298, Tabelle 1):
-
Der
geschützte
Heterocyclus von oben wurde wie in Beispiel 64 beschrieben entschützt und
an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Die Titelverbindung von Beispiel 78 wurde
nach Reinigung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC
erhalten.
-
Beispiel
79: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-cyano-2-(4-hydroxyphenyl)ethyl]amid
(Eintrag 1170, Tabelle 1):
-
Essigsäure-4-((S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-carbamoylethyl)phenylester:
-
Zu
einer Lösung
von Boc-Tyrosinamid (0,960 g, 3,4 mMol) in Pyridin (10 ml), gerührt unter
Argon, wurde Essigsäureanhydrid
(808 μl,
8,56 mMol) zugegeben. Nach 18 Stunden Rühren wurde das Lösungsmittel abgedampft,
der Rest in EtOAc (30 ml) aufgenommen, mit 5%iger wässeriger
Citronensäure
(3 × 20
ml) und Salzlauge gewaschen. Die Lösung wurde getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel abgedampft, um
949 mg (86%) der Titelverbindung zu ergeben.
-
Essigsäure-4-((S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-cyanoethyl)phenylester:
Das Amid von oben wurde in einer 4/1-Mischung aus DCM/DMSO gelöst, die
Lösung
unter einer Argonatmosphäre
gerührt
und auf –78°C abgekühlt. Oxalylchlorid
(65 μl,
0,74 mMol) wurde tropfenweise zugegeben, die Lösung für 30 Minuten gerührt und
Triethylamin (259 μl,
1,86 mMol) zugegeben. Nach 1 Stunde bei –78°C ließ man die Lösung auf Raumtemperatur aufwärmen und
rührte
für 1,5
Stunden. EtOAc (40 ml) wurde zugegeben, die Lösung mit 5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat (20 ml) und Salzlauge (20 ml) gewaschen. Die Lösung wurde
getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rest wurde durch Flash-Chromatographie (Gradient
20 bis 30% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 115 mg (61%) der Titelverbindung
zu ergeben.
-
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-cyano-2-(4-hydroxyphenyl)ethyl]amid
(Eintrag 1170, Tabelle 1):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 6 wurde das Nitril von oben an die Carbonsäure von
Beispiel 2 gekoppelt, um nach Reinigung nach präparative C18-Umkehrphasen-HPLC
die Titelverbindung von Beispiel 79 zu ergeben.
-
Beispiel
80: (S)-3-(3-Acetyl-4-hydroxyphenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
1147, Tabelle 1):
-
(S)-3-(3-Acetyl-4-hydroxyphenyl)alaninmethylesterhydrochlorid
wurde hergestellt gemäß dem Verfahren
von D.L. Boger et al. (J. Org. Chem. 1987; 52, 5283) und an die
Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen Art
und Weise gekoppelt.
-
Beispiel
81: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[4-hydroxy-3(RS)-(1-hydroxyethyl)phenyl]propionsäure (Eintrag
16052, Tabelle 16):
-
Ein
Aliquot aus der Kopplungsreaktion von Beispiel 80 wurde mit Überschuss-Natriumborhydrid
für 1 Stunde
bei Raumtemperatur behandelt. Nach Ansäuern mit TFA wurde die Titelverbindung
von Beispiel 81 als Mischung von Epimeren (Carbinol-Zentrum) durch präparative
HPLC isoliert.
-
Beispiel
82: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(4-methyl-2-oxo-2H-1-benzpyran-6-yl)propionsäure (Eintrag
1126, Tabelle 1):
-
(S)-3-(3-Acetyl-4-hydroxyphenyl)-2-tert-butoxycarbonylaminopropionsäuremethylester:
-
Zu
einer Lösung
von (S)-3-(3-Acetyl-4-hydroxyphenyl)alaninmethylesterhydrochlorid
(1,50 g, 5,48 mMol), hergestellt gemäß dem Verfahren D.L. Boger
et al. (J. Org. Chem. 1987, 52, 5283) in DMF (15 ml), wurden Di-tert-butyldicarbonat
(1,20 g, 5,48 mMol) und DIEA (1,91 ml, 10,96 mMol) zugegeben. Die
Lösung
wurde unter einer Argonatmosphäre
für 16
Stunden gerührt.
Diese wurde in eine 0,5 N KHSO4-Lösung (200
ml) gegossen, mit EtOAc (2 × 75
ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Lösungen wurden
mit Salzlauge (50 ml) gewaschen. Der Extrakt wurde getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel abgedampft, um
1,80 g (97%) der Titelverbindung zu ergeben.
-
(S)-2-tert-Butoxycarbonylamino-3-(4-methyl-2-oxo-2H-1-benzopyran-6-yl)propion-säuremethylester:
-
Zu
einer Lösung
des obigen Ketons (0,250 g, 0,74 mMol) in Benzol (4 ml) wurde Methyl(triphenylphosphoranyliden)acetat
(0,496 g, 1,48 mMol) gegeben. Die Lösung wurde 5 Stunden unter
Rückfluss
gekocht, dann zur Trockene abgedampft. Der Rest wurde durch Flash-Chromatographie
(Gradient 20 bis 35% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 70 mg (26%) der
Titelverbindung zu ergeben.
-
(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(4-methyl-2-oxo-2H-1-benzopyran-6-yl)propionsäure (Eintrag
1126, Tabelle 1):
-
sDas
Aminoester-Derivat von oben wurde mit 4 N HCl in Dioxan entschützt und
an die Carbonsäure von
Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt, um nach Verseifung die Titelverbindung
von Beispiel 82 zu ergeben.
-
Beispiel
83: (E)-3-[5-((S)-2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-2-methoxyphenyl]acrylsäure (Eintrag
16051, Tabelle 16):
-
Zu
einer Lösung
von Boc-3'-Iod-L-tyrosinmethylester
(B. Rzeszotarska et al., Liebigs Ann. Chem. 1981, 7, 1294-1302)
(0,200 g, 0,47 mMol) in DMF (1 ml) wurde zu Iodmethan (32 μl, 0,52 mMol)
und DIEA (125 μl,
0,71 mMol) zugegeben. Die Lösung
wurde für
16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann in Wasser (15 ml)
gegossen und das Produkt mit EtOAc (15 ml) extrahiert. Die organische
Lösung
wurde abgedampft und der Rest durch Flash-Chromatographie (Gradient
20 bis 25% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 127 mg (62%) der Titelverbindung
zu ergeben.
-
Eine
Lösung
des obigen Iodtyrosin-Derivats (0,110 g, 0,25 mMol) in MeCN (3 ml)
wurde stark gerührt und
Argon für
20 Minuten in diese diffundiert. Methylacrylat (225 μl, 2,50 mMol),
DIEA (132 μl,
0,75 mMol), Tri-o-tolylphosphin (11 mg) und Palladiumacetat (11
mg) wurden zugegeben. Argondiffusion wurde für 5 Minuten fortgesetzt, dann
das System abgedichtet und bei 80°C
unter starkem Rühren
für 18
Stunden erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde Argon wieder 20 Minuten diffundiert, zusätzlich Palladiumacetat
(20 mg) und Tri-o-tolylphosphin (20 mg) zugegeben und das System
abgedichtet und für
16 Stunden bei 90°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde dann abgedampft, der Rest in EtOAc (20 ml) aufgenommen, mit
1 M KHSO4 (10 ml), 5%igem wässerigem
Natriumcarbonat (10 ml) und Salzlauge (10 ml) gewaschen. Die Lösung wurde
getrocknet (MgSO4) und das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rest wurde durch Flash-Chromatographie (25% EtOAc/Hexan)
gereinigt, um 102 mg (100%) der Titelverbindung zu ergeben.
-
Das
obige Tyrosin-Fragment wurde mit 4 N HCl-Dioxan entschützt und
in der üblichen
Art und Weise an die Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt. Nach Verseifung der Estergruppen wurde
die Titelverbindung von Beispiel 83 durch präparative C18-Umkehrphasen-HPLC
isoliert.
-
Beispiel
84: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[3-(2H-tetrazol-5-yl)phenyl]propionsäure (Eintrag
16057, Titel 16):
-
Eine
Suspension von L-3-Cyanophenylalanin (0,150 g, 0,79 mMol), Lithiumchlorid
(0,060 g, 1,43 mMol) und Natriumazid (0,067 g, 1,03 mMol) in Methoxyethanol
(500 μl) wurde
für 18
Stunden bei 125°C
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, um 370 mg des rohen 3-Tetrazolyl-1-phenylalanins
zu ergeben.
-
Das
oben hergestellte rohe Tetrazol wurde in MeOH (20 ml) gelöst, eine
4 N HCl-in-Dioxan-Lösung (4 ml)
wurde zugegeben und die Lösung
für 3 Stunden
unter Rückfluss
gekocht. Das Lösungsmittel
wurde zur Trockene abgedampft, um 307 mg des rohen Methylesterhydrochlorids
zu ergeben.
-
Der
Methylester von oben wurde an die Carbonsäure von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt, um nach Verseifung und Reinigung durch
präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC
die Titelverbindung von Beispiel 84 zu ergeben.
-
Beispiel
85: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-[4-hydroxy-3-(2H-tetrazol-5-yl)phenyl]propionsäure (Eintrag
16056, Tabelle 16):
-
Zu
einer Lösung
von Boc-3'-Iod-L-tyrosinmethylester
(B. Rzeszotarska et al., Liebigs Ann. Chem., 1981, 7, 1294-1302)
(0,300 g, 0,71 mMol) in DMF (2 ml) wurden DIEA (250 μl, 1,43 mMol)
und Essigsäureanhydrid
(80 μl,
0,85 mMol) zugegeben. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt,
dann in eine 1 M-Lösung
von KHSO4 (40 ml) gegossen. Die Mischung
wurde mit EtOAc (20 ml) extrahiert und das organische Extrakt mit
5%igem wässerigem
Natriumbicarbonat und Salzlauge gewaschen. Trocknen (MgSO4) und Entfernen des Lösungsmittels ergab das acetylierte
Tyrosin-Derivat (300 mg, > 100%).
-
Eine
Lösung
des obigen acetylierten Iodtyrosin-Derivats (0,120 g, 0,26 mMol)
in Toluol (5 ml) wurde stark gerührt
und für
30 Minuten mit Argon durchgespült.
Dann wurden 2-Benzyloxymethyl-5-(tributylstannyl)tetrazol (B.C.
Bookser, Tetrahedron Lett., 2000, 41, 2805) (0,149 g, 0,31 mMol),
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (0) (15 mg, 0,013 mMol) und
Kupfer(I)-iodid (5 mg, 0,026 mMol) zugegeben. Das System wurde abgedichtet
und für
18 Stunden bei 110°C
erhitzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, eine 15%ige
wässerige
Lösung
von KF (2 ml) wurde zugegeben und die Mischung stark für 45 Minuten
gerührt. Diese
wurde über
Celite filtriert, und der Kuchen wurde mit EtOAc (4 × 20 ml)
gewaschen. Das Filtrat wurde getrocknet (MgSO4)
und das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rest wurde durch Flash-Chromatographie (Gradient
10 bis 30% EtOAc/Hexan) gereinigt, um 54 mg (40%) des geschützten 3-Tetrazolyltyrosin-Derivats
zu ergeben.
-
Das
oben hergestellte Tetrazol-Derivat wurde in MeOH (8 ml) gelöst und 10%
Pd/C (50 ml) wurde zugegeben. Die Mischung wurde unter einer Wasserstoffgasatmosphäre für 16 Stunden
gerührt.
Die Suspension wurde über
Celite filtriert, mit MeOH gewaschen, das Filtrat wurde abgedampft
und der Rest erneut in MeOH (20 ml) gelöst. Es wurde dann bei 50 psi
mit Palladiumacetat (100 mg) in einem Parr-Schüttler für 18 Stunden hydriert. Nach
Filtration über
Celite, Waschen und Abdampfen des Filtrats wurden 32 mg (93%) des
entschützten
Tetrazol-Derivats erhalten.
-
Das
N-Boc-Derivat von oben wurde mit 4 N HCl-Dioxan entschützt und
in der üblichen
Art und Weise an die Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt. Nach Entfernen der Estergruppen durch
Verseifung wurde die Titelverbindung von Beispiel 85 durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel
86: Carbonsäure-3-[(S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-(2-methylaminothiazol-4-yl)ethyl]-1H-indol-5-yl-ester-tert-butylester:
-
(S)-5-Hydroxytryptophan
wurde zum Bis-Boc-Derivat durch das Verfahren von V.F. Pozdnev,
Chem. Nat. Compd. (engl. Übers.),
1982, 18(1), 125) umgewandelt, das als die freie Carbonsäure isoliert
wurde. Dieses Material (1,0377 g, 2,47 mMol) wurde in THF (5 ml)
gelöst,
DIEA (0,645 ml, 3,7 mMol) wurde zugegeben und die Mischung in Eis
gekühlt.
Isobutylchlorformiat (0,384 ml, 2,96 mMol) wurde zugegeben und die
Mischung für
18 Stunden bei 0 bis 5°C
gerührt. Überschüssiges Diazomethan
in Et2O (0,6 M, 15 ml) wurde dann zugegeben
und die Mischung für
1 Stunde gerührt.
Eine weitere Portion Diazomethan (10 ml) wurde zugegeben und nach
40 Minuten wurde die Reaktion mit Et2O (75
ml) verdünnt.
Die Lösung
wurde nacheinander mit 10%iger wässeriger
Citronensäure
(25 ml) und gesättigtem
wässerigem
NaHCO3 (25 ml) gewaschen und getrocknet
(MgSO4). Flüchtige Bestandteile wurden
unter reduziertem Druck entfernt und der Rest durch Flash-Chromatographie mit
40% EtOAc/Hexan gereinigt. Das Diazomethylketon wurde als ein gelber
Schaum (0,783 g) erhalten.
-
Das
Diazomethylketon von oben wurde in EtOAc (10 ml) gelöst, und
die Lösung
auf –30°C abgekühlt. Eine
Lösung
von HBr in AcOH (48% Gew./Gew., 0,384 ml) wurde über 60 Minuten tropfenweise
zugegeben. Die kalte Reaktionsmischung wurde dann mit Et2O (100 ml) verdünnt und nacheinander mit 10%iger
wässeriger
Citronensäure
(2 × 25 ml)
und gesättigtem
wässerigem
NaHCO3 (25 ml) gewaschen und getrocknet (MgSO4). Flüchtige
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt und der Rest
mit Hexan co-verdampft, um das Brommethylketon als weißen Schaum
(0,870 g) zu ergeben. Das Brommethylketon von oben wurde mit N-Methylthioharnstoff
wie für
Beispiel 63 beschrieben umgesetzt.
-
Beispiel
87: Carbonsäure-3-[(S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-(2-dimethylaminothiazol-4-yl)ethyl]-1H-indol-5-yl-ester-tert-butylester:
-
Das
Brommethylketon von Beispiel 86 wurde mit N,N-Dimethylthioharnstoff
wie für
Beispiel 64 beschrieben umgesetzt.
-
Beispiel
88: Carbonsäure-3-[(S)-2-(2-acetylaminothiazol-4-yl)-2-tert-butoxycarbonylaminoethyl]-1H-indol-5-yl-ester-tert-butylester:
-
Das
Brommethylketon von Beispiel 86 wurde mit N-Acetyl-2-thioharnstoff
wie für
Beispiel 63 beschrieben umgesetzt.
-
Beispiel
89: Carbonsäure-3-[(S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-thiazol-4-yl)ethyl]-1H-indol-5-yl-ester-tert-butylester:
-
Das
Brommethylketon von Beispiel 86 wurde in den Thiazol-Heterocyclus
wie für
Beispiel 68 beschrieben umgewandelt.
-
Beispiel
90: Carbonsäure-3-[(S)-2-tert-butoxycarbonylamino-2-(2-methylaminothiazol-4-yl)ethyl]-1H-indol-5-yl-ester-tert-butylester:
-
Das
Brommethylketon von Beispiel 86 (0,423 g, 0,85 mMol) wurde mit Thioacetamid
(0,128 g, 1,70 mMol) in MeCN (5 ml) für 18 Stunden bei Raumtemperatur
umgesetzt. Das Lösungsmittel
wurde dann unter reduziertem Druck entfernt und der Rest in DMSO
(1,5 ml) gelöst.
Diese Lösung
wurde tropfenweise unter Rühren
zu einer Mischung aus Wasser (15 ml) und DIEA (0,2 ml) zugegeben.
Der Niederschlag, der sich bildete, wurde durch Filtration gesammelt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung von Beispiel
90 (0,383 g) zu ergeben.
-
Beispiel
91: Carbonsäure-3-[(S)-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-tert-butoxycarbonylaminoethyl]-1H-indol-5-yl-ester-tert-butylester:
-
Hergestellt
wie beschrieben für
Beispiel 90, außer
dass Thioharnstoff anstelle von Thioacetamid eingesetzt wurde.
-
Beispiel
92: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-(2-methylthiazol-4-yl)ethyl]amid
(Eintrag 14001, Tabelle 14):
-
Das
Bis-Boc-Thiazol-Fragment von Beispiel 90 wurde unter Verwendung
von 4 N HCl-Dioxan entschützt
und das resultierende Hydrochloridsalz wurde in der üblichen
Art und Weise an die Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt. Die Titelverbindung von Beispiel 92 wurde
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel
93: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-aminothiazol-4-yl)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 14002, Tabelle 14):
-
Das
Bis-Boc-Aminothiazol-Fragment von Beispiel 91 wurde unter Verwendung
von 4 N HCl-Dioxan entschützt,
und das resultierende Hydrochloridsalz wurde in der üblichen
Art und Weise an die Carbonsäure von
Beispiel 2 gekoppelt. Die Titelverbindung von Beispiel 93 wurde
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel
94: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-(2-methylaminothiazol-4-yl)ethyl]amid
(Eintrag 14004, Tabelle 14):
-
Das
Bis-Boc-Aminothiazol-Fragment von Beispiel 86 wurde unter Verwendung
von 4 N HCl-Dioxan entschützt,
und das resultierende Hydrochloridsalz wurde in der üblichen
Art und Weise an die Carbonsäure von
Beispiel 2 gekoppelt. Die Titelverbindung von Beispiel 93 wurde
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel
95: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-dimethylaminothiazol-4-yl)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13005, Tabelle 14):
-
Das
Bis-Boc-Aminothiazol-Fragment von Beispiel 87 wurde unter Verwendung
von 4 N HCl-Dioxan entschützt,
und das resultierende Hydrochloridsalz wurde in der üblichen
Art und Weise an die Carbonsäure von
Beispiel 2 gekoppelt. Die Titelverbindung von Beispiel 94 wurde
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel
96: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-acetylaminothiazol-4-yl)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 14006, Tabelle 14):
-
Das
Bis-Boc-Aminothiazol-Fragment von Beispiel 88 wurde unter Verwendung
von 4 N HCl-Dioxan entschützt,
und das resultierende Hydrochloridsalz wurde in der üblichen
Art und Weise an die Carbonsäure von
Beispiel 2 gekoppelt. Die Titelverbindung von Beispiel 96 wurde
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel
97: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-thiazol-4-yl-ethyl]amid
(Eintrag 14007, Tabelle 14):
-
Das
Bis-Boc-Thiazol-Fragment von Beispiel 89 wurde unter Verwendung
von 4 N HCl-Dioxan entschützt,
und das resultierende Hydrochloridsalz wurde in der üblichen
Art und Weise an die Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt. Die Titelverbindung von Beispiel 97 wurde
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel
98: [4-((S)-4-Brom-2-tert-butoxycarbonylamino-3-oxo-butyl)phenoxy]essigsäuremethylester:
-
Das
para-Toluolsulfonsalz des Tyrosinbenzylesters (5,05 g, 11,4 mMol)
wurde in THF (50 ml), enthaltend DIEA (2,18 ml, 12,5 mMol), gelöst und Di-tert-butyldicarbonat
(2,98 g, 13,7 mMol) wurde in einer Portion zugegeben. Die Reaktion
wurde bei Raumtemperatur für
1,5 Stunden gerührt.
Flüchtige
Bestandteile wurden unter reduziertem Druck entfernt, und der Rest
wurde in Et2O (150 ml) gelöst. Die
Lösung
wurde nacheinander mit Wasser (25 ml), 5%iger Citronensäure (25
ml) und 5%igem NaHCO3 (25 ml) gewaschen.
Nach dem Trocknen (MgSO4) wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck abgedampft und der Rest in Aceton (100 ml) gelöst. Cäsiumcarbonat
(4,83 g, 14,8 mMol) und Methylbromacetat (1,3 ml, 13,7 mMol) wurden
zugegeben und die heterogene Mischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Feststoffe wurden dann durch Filtration (Aceton zum Waschen)
entfernt und das Filtrat abgedampft. Der Rest wurde in Et2O (150 ml) gelöst und mit Wasser (25 ml) und
Salzlauge (25 ml) gewaschen. Nach dem Trocknen (MgSO4)
wurde die Lösung
konzentriert und der Rest durch Flash-Chromatographie unter Verwendung
von 25 bis 50% EtOAc/Hexan als Eluierungsmittel gereinigt. Das vollständige geschützte Tyrosin-Derivat
wurde als farbloses Öl
(3,61 g) erhalten.
-
Der
Benzylester von oben (3,60 g, 8,1 mMol) wurde in EtOAc (25 ml) gelöst und über 20%
Pd(OH)2/C (350 mg) für 2,5 Stunden hydriert (1 Atm
H2-Gas). Der Katalysator wurde durch Filtration
entfernt und das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt, um das freie Säure-Derivat als farbloses Öl (3,19
g) zu ergeben.
-
Das
Tyrosin-Derivat von oben (1,20 g, 3,4 mMol) wurde in THF (15 ml)
gelöst
und die Lösung
auf –20°C abgekühlt. N-Methylmorpholin
(0,45 ml, 4,1 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von Isobutylchlorformiat (0,48
ml, 3,74 mMol). Die Mischung wurde für 30 Minuten bei –20°C gerührt. Diazomethan
in Et2O (0,6 M Überschuss) wurde zugegeben
und die Lösung
bei Raumtemperatur für
30 Minuten gerührt.
Eine zweite Portion Diazomethan wurde zugegeben und das Rühren für weitere
30 Minuten wieder aufgenommen (vollständig durch DC und HPLC). Die
Reaktionsmischung wurde mit Et2O (100 ml)
verdünnt
und die Lösung
nacheinander mit Wasser (2 × 25
ml), 5%igem NaHCO3 (25 ml) und Salzlauge
(25 ml) gewaschen. Der Extrakt wurde getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, um das gewünschte
Diazomethylketon als gelbes Öl
(1,26 g) zu ergeben.
-
Das
Diazomethylketon von oben (1,10 g, 3,4 mMol) wurde in EtOAc (10
ml) gelöst
und die Lösung
auf 0°C
abgekühlt.
Eine Lösung
von HBr in AcOH (48% Gew./Gew., 0,44 ml, 3,4 mMol) wurde tropfenweise über 5 Minuten
zugegeben, gefolgt von einer zusätzlichen
Portion (0,22 ml, 1,7 mMol). Nach Rühren für 10 Minuten wurde die Reaktionsmischung
mit Et2O (150 ml) verdünnt und nacheinander mit Wasser
(25 ml), 10%iger Citronensäure
(25 ml) und 5%igem NaHCO3 (2 × 25 ml)
gewaschen. Nach dem Trocknen (MgSO4) wurde
das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck abgedampft, um das gewünschte Brommethylketon als
hellgelben Feststoff (1,14 g) zu ergeben.
-
Beispiel
99: (4-[(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-2-(2-methylthiazol-4-yl)ethyl]phenoxy}essigsäure (Eintrag
1131, Tabelle 1, R = CH
3):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 90 wurde das Bromketon von Beispiel 98
mit Thioacetamid umgesetzt. Nach Entfernung der Boc-Schutzgruppe
(wenn notwendig) mit 4 N HCl in Dioxan wurde das Aminohydrochloridsalz
an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Die Ester-Schutzgruppe wurde dann durch
Verseifung (NaOH) entfernt und das Endprodukt durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel 100:
-
[4-((S)-2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}ethyl)phenoxy]essigsäure (Eintrag
19002, Tabelle 19, R = NH2 in Beispiel 99):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 99, aber durch Ersetzen des Thioacetamids
mit Thioharnstoff, wurde die Titelverbindung von Beispiel 100 erhalten.
-
Beispiel 101:
-
{4-[(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-2-(2-isopropylamino-thiazol-4-yl)ethyl]phenoxy}essigsäure (Eintrag
1133, Tabelle 1, R = NHiPr in Beispiel 99):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 99, aber durch Ersetzen des Thioacetamids
mit N-Isoproproyl-2-thioharnstoff, wurde die Titelverbindung von
Beispiel 101 erhalten.
-
Beispiel 102:
-
[4-((S)-2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}ethyl)phenoxy]essigsäure (Eintrag
1134, Tabelle 1, R = NHAc in Beispiel 99):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 99, aber durch Ersetzen des Thioacetamids
mit N-Acetyl-2-thioharnstoff, wurde die Titelverbindung von Beispiel
102 erhalten.
-
Beispiel 103:
-
{4-[(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-2-(2-methylaminothiazol-4-yl)ethyl]phenoxy}essigsäure (Eintrag
1140, Tabelle 1, R = NHMe in Beispiel 99):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 99, aber durch Ersetzen des Thioacetamids
mit N-Methyl-2-thioharnstoff, wurde die Titelverbindung von Beispiel
103 erhalten.
-
Beispiel 104:
-
{4-[(S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-2-(2-dimethylaminothiazol-4-yl)ethyl]phenoxy}essigsäure (Eintrag
1141, Tabelle 1, R = N(CH3)2 in
Beispiel 99):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 99, aber durch Ersetzen des Thioacetamids
mit N,N-Dimethyl-2-thioharnstoff, wurde die Titelverbindung von
Beispiel 104 erhalten.
-
Beispiel 105:
-
[4-((S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-2-thiazol-4-yl-ethyl)phenoxy]essigsäure (Eintrag
1150, Tabelle 1, R = H in Beispiel 99):
-
Nach
dem Verfahren von Beispiel 68 wurde die Titelverbindung von Beispiel
104 erhalten.
-
Beispiel
106: Festphasensynthese
von Inhibitoren, worin X = CH, Y = O, Z = OH, n = 0:
-
Zu
einer Lösung
von 4-Fluor-3-nitrobenzoesäure
(0,12 Mol, 22,2 g) in 100 ml in wasserfreiem DCM wurden 10 Tropfen
wasserfreies DMF zugegeben. Zu dieser Lösung wurde über 60 Minuten Oxalylchlorid (0,144
Mol, 12,6 ml) tropfenweise zugegeben. Während der Zugabe wurde Feststoff
langsam gelöst,
um zu einer gelben Lösung
zu führen.
Die Mischung wurde für
weitere 4 Stunden gerührt
und das Lösungsmittel
abgezogen, um ein gelbes Öl
zu ergeben. Dieses Öl
wurde unter Vakuum destilliert (110°C, 1,5 mm Hg), um 4-Fluor-3-nitrobenzoylchlorid
als hellgelbe Flüssigkeit
(22,0 g, 90% Ausbeute) zu ergeben.
-
Auf
einem Festphasen-Synthetisator (Advanced Chemtech ACT 90) wurde
Wang-Harz (Nova
Biochem, Beladung: 1,2 mMol/g, 20 mMol, 16,7 g) zweimal mit DCM
(100 ml), zweimal mit i-PrOH (100 ml) gewaschen und über Nacht
unter Hochvakuum über
P2O5 getrocknet.
Am folgenden Tag wurde das Harz mit wasserfreiem DCM (2 × 100 ml)
gewaschen und in wasserfreiem DCM (100 ml) suspendiert. Zur Suspension
wurde DIEA (30 mMol, 5,2 ml) zugegeben, gefolgt von einer Lösung aus
4-Fluor-3-nitrobenzoylchlorid (22 mMol, 4,48 g), gelöst in 10
ml wasserfreiem DCM. Die Aufschlämmung
wurde für
3 Stunden geschüttelt,
die Lösung wurde
entwässert
und das Harz zweimal mit 100 ml-Portionen
wasserfreiem DCM gewaschen. Das Harz wurde dann in wasserfreiem
DCM (100 ml) suspendiert und wurde mit DIEA (30 mMol, 5,2 ml) behandelt,
gefolgt von Essigsäureanhydrid
(24 mMol, 2,3 ml). Nach Schütteln
für 2 Stunden
wurde die Lösung
entwässert
und das Harz wurde nacheinander mit DCM (2 × 100 ml), i-PrOH (2 × 100 ml),
DCM (2 × 100
ml) und schließlich mit
i-PrOH (3 × 100
ml) gewaschen. Das Harz wurde über
Nacht unter Hochvakuum getrocknet. Um den Grad der Aufnahme zu berechnen,
wurde das Harz (45,9 mg) mit einer 1:1-Mischung von TFA/1,2-Dichlorethan
(1,5 ml) für
1 Stunde behandelt. Das Harz wurde filtriert und zweimal mit 1,2-Dichlorethan
(1,5 ml) gewaschen. Die Filtrate wurden vereinigt und unter Vakuum
konzentriert. Der Rest wurde aus MeCN/H2O
lyophilisiert, um 4-Fluor-3-nitrobenzoesäure als gelben Feststoff (6,3
mg, 0,033 mMol) zu ergeben. Basierend auf der rückgeworinenen Verbindung, wurde
die Beladung als 0,74 mMol/g berechnet.
-
Die
nachfolgenden Schritte wurden auf einem Festphasen-Synthetisator
(ACT 496 von Advanced Chemtech) unter Verwendung eines Reaktionsblocks
mit 96 Vertiefungen durchgeführt:
-
Aminaddition:
-
Jede
Vertiefung wurde mit Benzoesäure-Harz
von oben (0,03 mMol, 40 mg) gefüllt
und mit DMF (3 × 1,2
ml) und DMSO (2 × 1,2
ml) gewaschen. Zu jeder Vertiefung wurde DMSO (530 μl), eine
1 M-Lösung
des Amins R2-NH2 (600 μl, 0,6 mMol)
und DIEA (0,4 mMol, 70 μl)
zugegeben. Die Harze wurden bei Raumtemperatur für 15 Minuten geschüttelt und
das Lösungsmittel
abgelassen. Die Harze wurden nacheinander mit 1,2 ml-Portionen DMF (3 ×), MeOH
(3 ×)
und DMF (4 ×)
gewaschen.
-
Reduktion der Nitrogruppe:
-
Die
Harze wurden dann in DMF (600 μl)
suspendiert und wurden mit einer 1 M-Lösung
SnCl2·2H2O (600 μl,
0,6 mMol) für
25 Stunden geschüttelt.
Das Lösungsmittel
wurde abgelassen, die Harze wurden nacheinander mit 1,2 ml-Portionen
von 1:1 DMF-H2O (4 ×), DMF (4 ×), MeOH (4 ×) und NMP
(4 ×)
gewaschen.
-
Bildung des Benzimidazol-Rings:
-
Jedes
Harz wurde in DMF (200 μl)
suspendiert und eine 1 M-Lösung
des Aldehyds in DMF wurde zugegeben (0,20 mMol, 200 μl), gefolgt
von einer 0,25 M Chloranil-Lösung in
NMP (0,20 mMol, 800 μl).
Die Harze wurden für
18 Stunden geschüttelt,
die Flüssigkeit
wurde abgelassen und die Harze wurden nacheinander mit 1,2 ml-Portionen
NMP (3 ×),
1 M DIEA/NMP (2 ×),
NMP (3 ×),
MeOH (3 ×)
und DCM (4 ×)
gewaschen. Der Reaktionsblock wurde für 30 Minuten in eine Vakuumkammer
gegeben, um das Harz zu trocknen.
-
Abspaltung vom Harz:
-
In
jede Vertiefung wurde 1,0 ml einer 1:1-Lösung von TFA/1,2-Dichlorethan
gegeben und die Harze wurden für
1 Stunde geschüttelt.
Die Vertiefungen wurden abgelassen und die Harze einmal mit 1,0
ml der Spaltungslösung
gewaschen. Flüchtige
Bestandteile wurden in einer Vakuumzentrifuge verdampft, um die
rohen Benzimidazol-5-carbonsäuren
zu ergeben, worin X = CH, Y = O, Z = OH und n = 0.
-
Beispiel
107: (Einträge 2110,
2111, 2112, 2114-2117, 2120-2123, 2125-2128, 2139-2143, Tabelle
2):
-
Die
folgenden Schritte wurden auf einem Feststoffphasen-Synthetisator
(ACT 496 von Advanced Chemtech) unter Verwendung des Reaktionsblocks
mit 96 Vertiefungen durchgeführt.
-
Das
Ausgangs-Diaminharz wurde wie in Beispiel 106 beschrieben hergestellt.
Jede Vertiefung wurde mit Harz (0,0203 mMol, 35 mg) gefüllt und
wurde mit DMF (3 × 1,2
ml) gewaschen. Zu jeder Vertiefung wurde eine 0,5 M-Lösung DIEA
in DMF (200 μl,
0,1 mMol), eine 0,2 M-Lösung
der Säure
R1-CO2H in DMSO
(500 μl, 0,1
mMol) und eine 0,2 M-Lösung
HATU in DMF (500 μl,
0,1 mMol) zugegeben. Die Harze wurden für 6 Stunden bei Raumtemperatur
geschüttelt,
und das Lösungsmittel
wurde abgelassen. Die Kopplung wurde für weitere 6 Stunden mit frischem
Reagens wiederholt. Die Harze wurden nacheinander mit 1,2 ml-Portionen
DMF (3 ×),
MeOH (3 ×)
und DCM (3 ×)
gewaschen.
-
Abspaltung vom Harz:
-
In
jede Vertiefung wurde 1,0 ml einer 30%igen Lösung von TFA/1,2-Dichlorethan
zugegeben, und die Harze wurden für 1,5 Stunden geschüttelt. Die
Vertiefungen wurden abgelassen und die Harze einmal mit 2 ml 1,2-Dichlorethan
gewaschen. Die resultierenden Filtrate, enthaltend 10% TFA in 1,2-Dichlorethan,
wurden für 13
Stunden bei 80°C
erhitzt. Die flüchtigen
Bestandteile wurden unter Vakuum entfernt, und der Rest wurde aus
MeCN/H
2O lyophilisiert. Die somit erhaltenen
rohen Benzimidazol-5-carbonsäure-Derivate wurden mit 5-(S)-Hydroxytryptophanmethylesterhydrochlorid
gekoppelt, verseift und in üblicher
Art und Weise gereinigt. Beipsiel
108: (Einträge 1157-1169,
1178, 1179, 1236-1239, Tabelle 1):
- Bemerkung 1: Im Fall der Verbindungseinträge 1157,
1158, 1236, 1237, 1238 und 1239 wurde die Kopplung mit dem γ-Aminobutyryl-Fragment
weggelassen.
- Bemerkung 2: Im Fall der Verbindungseinträge 1159 und 1178 wurde das
Aminosäure-Fragment
direkt am Brom-Wang-Harz gekoppelt, und im vorherigen Fall wurde
Fmoc-d,l-alanin verwendet.
- Bemerkung 3: Im Fall der Verbindungseinträge 1236, 1237, 1238 und 1239
wurde die Nitrosäure
an Standard-Wang-Harz unter Verwendung des MSNT-Verfahrens von J.
Nielsen und L.O. Lyngs∅ (Tetrahedron Lett., 1996, 37, 8439)
gekoppelt.
-
Die
nachfolgenden Schritte wurden auf einem Festphasen-Synthetisator
(ACT 496 von Advanced Chemtech) unter Verwendung des Reaktionsblocks
mit 96 Vertiefungen durchgeführt.
-
Verankern auf dem Harz:
-
Jede
Vertiefung wurde mit Brom-Wang-Harz (0,044 mMol, 40 mg) gefüllt und
wurde mit DMF (3 × 1,2 ml)
gewaschen. Zu jeder Vertiefung wurde DMF (200 μl), eine 1 M-Lösung DIEA
in DMF (300 μl,
0,3 mMol) zugegeben, und jedes der Nitrosäure-Derivate (0,176 mMol) in 500 μl DMF gelöst. Die
Harze wurden bei Raumtemperatur für 15 Stunden geschüttelt und
das Lösungsmittel
wurde abgelassen. Die Harze wurden nacheinander mit 1,2 ml-Portionen
DMF (3 ×),
MeOH (3 ×)
und DMF (3 ×)
gewaschen.
-
Reduktion der Nitrogruppe
und Kopplung von Fmoc-β-aminobuttersäure:
-
Die
Nitrogruppe wurde zum entsprechenden Anilin unter Verwendung von
Zinn(II)-chloriddihydrat (1,2 ml einer 0,5 M-Lösung in DMF, 0,6 mMol) für 24 Stunden
reduziert, gefolgt von Waschen (3 × 1,2 ml) mit DMF, DMF/H2O, DMF, MeOH und DMF. Das Harz wurde dann
in DMF (200 μl)
suspendiert, mit einer 0,5 M-Lösung DIEA
in DMF (300 μl,
0,15 mMol), einer 0,13 M-Lösung
von Fmoc-d,l-β-aminobuttersäure (500 μl, 0,066
mMol) und einer 0,13 M-Lösung
von TBTU in DMF (500 μl,
0,066 mMol) suspen diert. Nach Schütteln bei 60°C für 5 Stunden,
und da mehrere Umsetzungen nicht vollständig waren, wie durch Spaltung
weniger Harzkugeln angezeigt, wurden frische Reagentien zugegeben
und eine zweite Kopplung unter Verwendung von HATU als Kopplungsagens
für 18
Stunden bei Raumtemperatur durchgeführt.
-
Kopplung des Benzimidazol-Kerns
und Abspaltung vom Harz:
-
Die
Fmoc-Gruppe wurde mit 20% Piperidin/DMF (20 min) gespalten, und
nach Waschen wurde der Benzimidazol-Kern unter Standardbedingungen
an die Carbonsäure
von Beispiel 2 unter Verwendung von TBTU als Kopplungsagens (Raumtemperatur,
18 Stunden) gekoppelt.
-
Abspaltung vom Harz:
-
In
jede Vertiefung wurde 1,0 ml einer 50%igen Lösung von TFA/1,2-Dichlorethan
zugegeben, und die Harze wurden für 1 Stunde geschüttelt. Die
Vertiefungen wurden abgelassen und die Harze einmal mit 1 ml 50%iger
TFA/1,2-DCE-Lösung
gewaschen. Die flüchtigen
Bestandteile wurden unter Vakuum entfernt, und die Verbindungen
wurden durch halb-präparative
Umkehrphasen-Chromatographie gereinigt.
-
Beispiel
109: (Einträge 1180-1185,
Tabelle 1):
-
Die
Mono-Boc-Diamine 1 bis 6 wurden aus den entsprechenden Diaminoverbindungen
gemäß eines Literaturverfahrens
synthetisiert (siehe Carceller, E.; Merlos, M.; Giral, M.; Balsa,
D.; Garcia-Rafanell, J.; Forn, J., J. Med. Chem., 1996, 39, 487).
3-Aminopiperidin
wurde durch Hydrierung von 3-Aminopyridin bei 45 psi H2 über 5% Gew./Gew.
Rh/Al2O3 für 9 Tage
hergestellt. Kopplung der einfach geschützten Diaminoverbindung an die
Carbonsäure
von Beispiel 2 wurde unter Verwendung von HATU durchgeführt. Nach
Entfernung der Carbamat-Schutzgruppe (TFA) wurden die Titelverbindungen
von Beispiel 109 durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC isoliert.
-
Beispiel 110:
-
(Einträge 1191-1204, 1205-1209, 1210,
1211-1227, 1261-1274 und 1275-1292, Tabelle 1):
-
Die
folgenden Schritte wurden auf einem Festphasen-Synthetisator (ACT
496 von Advanced Chemtech) unter Verwendung des Reaktionsblocks
mit 96 Vertiefungen durchgeführt.
-
-
Reaktion mit Anhydriden
und Isocyanaten:
-
In
jede Vertiefung des Reaktionsblocks wurde 0,5 ml DMF zugegeben,
gefolgt von einer 0,06 M-Lösung
des geeigneten Amins aus Beispiel 109 in DMF (0,5 ml, 0,03 mMol).
Im Falle der Anhydrid-Zugaben wurde DIEA zu der Vertiefung zugegeben
(8,7 μl,
0,05 mMol). Die Isocyanate oder Anhydride wurden zu den geeigneten
Vertiefungen als 0,45 M-Lösung
in DMF (0,10 ml, 0,045 mMol) zugegeben.
-
Anhydrid-Zugabe:
Nach Schütteln
für 5 Stunden
wurde eine 1 M-Lösung
Na-OH/H2O
zugegeben (0,10 ml, 0,01 mMol) und die Mischung für 14 Stunden
geschüttelt.
-
Isocyanat-Zugabe:
Die Mischung wurde für
19 Stunden geschüttelt.
-
Aufarbeitung:
In sämtliche
Vertiefungen wurde AcOH (11 μl,
0,2 mMol) zugegeben und nach Schütteln für 5 Minuten
wurden die Lösungen
nacheinander durch semi-präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC (20 mm × 50
mm YMC-Säule,
5 μm, 120
A) unter Verwendung eines Wasser-MeCN-Gradienten, enthaltend 0,06% TFA,
gereinigt.
-
Umsetzung mit Aldehyden:
-
In
jede Vertiefung des Reaktionsblocks wurde 0,2 ml Trimethylorthoformiat
gegeben, gefolgt von einer 0,345 M-Lösung jedes der geeigneten Amine
von Beispiel 109, gelöst
in Trimethylorthoformiat (0,30 ml, 0,115 mMol). Jedes der Aldehyde
wurde in einer 1%igen AcOH-Lösung
in Trimethylorthoformiat gelöst,
um eine 1,15-Lösung
zu erhalten. Jede Aldehyd-Lösung
wurde zur geeigneten Vertiefung zugegeben (0,10 ml, 0,115 mMol),
und die Lösungen
wurden für
30 Minuten geschüttelt.
Eine Lösung
aus 0,57 M Natriumcyanoborhydrid in Trimethylorthoformiat wurde
dann in jede Vertiefung zugegeben (0,10 ml, 0,057 mMol) und die
Mischung wurde für
3 Stunden geschüttelt,
wonach eine 0,1 M-Lösung HCl
in Wasser zugegeben wurde (0,10 ml, 0,010 mMol). Nach Schütteln für 5 Minuten
wurden die Lösungen
in eine 8 ml-Ampulle filtriert, und die Vertiefung wurde mit 1 ml
MeOH gewaschen. Die flüchtigen
Lösungsmittel
wurden unter Vakuum entfernt, und der Rest wurde in DMSO für Reinigung
durch halbpräparative
C18-Umkehrphasen-HPLC gelöst.
-
Beispiel
111: 1-Cyclohezyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-{(S)-1-(2-aminothiazol-4-yl)-2-[4-(2H-tetrazol-5-yl)phenyl]ethyl}amid
(Eintrag 16059, Tabelle 16):
-
4-Cyano-1-phenylalanin
(0,500 g, 2,63 mMol) wurde in DMF (10 ml) gelöst und Natriumazid (0,342, 5,26
mMol) wurde zugegeben. Die Mischung wurde mit Argongas gespült und in
einer abgedichteten Röhre für 18 Stunden
bei 100 bis 120°C
erhitzt, gefolgt von 48 Stunden bei Raumtemperatur. HCl (1M, 5 ml)
wurde zugegeben und die Mischung unter Vakuum zur Trockene abgedampft.
MeOH (25 ml) wurde zugegeben, gefolgt von Thionylchlorid (1 ml,
13,7 mMol) und die Mischung für
3 Stunden unter Rückfluss
gekocht. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurde die Lösung
filtriert, um unlösliches
Material zu entfernen, und das Filtrat wurde zur Trockene abgedampft.
Der Rest wurde in MeCN (20 ml) aufgenommen, DIEA (2,74 ml, 15,8
mMol) und Di-tert-butyldicarbonat (1,15 g, 5,26 mMol) wurden zugegeben
und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Gesättigte wässerige
NaHCO3 (6 ml) wurde zugegeben und nach Rühren bei
Raumtemperatur für
1 Stunde die Reaktion mit AcOH (3,5 ml) abgeschreckt. Nach Verdünnen mit
Wasser (50 ml) wurde das Produkt in EtOAc (2 × 50 ml) extrahiert, mit Salzlauge
(25 ml) gewaschen und getrocknet (Na2SO4). Nach Abdampfen des Lösungsmittels wurde das gewünschte Tetrazol-Derivat
als gelbbraunfarbener Feststoff (0,775 g) erhalten.
-
Die
Tetrazolverbindung von oben (0,752 g, 2,16 mMol) wurde in THF (20
ml) gelöst
und DIEA (0,75 ml, 4,3 mMol) und Triphenylchlormethan (Tritylchlorid,
0,604 g, 2,16 mMol) wurden zugegeben. Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt
und dann mit 1 N NaOH (13 ml, 13 mMol) abgeschreckt. Nach Rühren bei
Raumtemperatur über
Nacht wurde die Reaktionsmischung in Eis abgekühlt und mit 1 N HCl auf pH
3 bis 4 angesäuert.
Das Produkt wurde in EtOAc (50 ml) extrahiert, mit Salzlauge gewaschen
und die Lösung
getrocknet (Na2SO4).
Abdampfen des Lösungsmittels
ergab einen gelben Rest, der durch Passieren lassen durch einen
Bausch aus Silikagel unter Verwendung von EtOAc als Eluierungsmittel
gereinigt wurde. Das Produkt wurde dann in TBME (5 ml) gelöst, und
Hexan (10 ml) wurde zugegeben. Das ausgefällte Material wurde durch Filtration
gesammelt und getrocknet, um das gewünschte 4-Tetrazolyl-L-phenylalanin
als freie Säure
als weißen
Feststoff (0,784 g) zu ergeben.
-
Die
freie Carbonsäure
von oben (0,278 g, 0,5 mMol) wurde in T'HF (10 ml) gelöst, und die Lösung auf –30°C abgekühlt. DIEA
(105 μl,
0,6 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von Isobutylchlorformiat (72 μl, 0,55 mMol).
Die Mischung wurde für
30 Minuten gerührt
und überschüssiges Diazomethan
(0,6 M in Et2O, 5 ml) wurde zugegeben. Nach
Rühren
bei Raumtemperatur für
30 Minuten wurde Et2O (100 ml) zugegeben
und die Mischung nacheinander mit 10%iger Citronensäure (25
ml), 5%iger NaHCO3 (25 ml) und Salzlauge
(25 ml) gewaschen. Nach Trocknen über MgSO4 wurde
die Lösung
konzentriert, um das Diazomethylketon als gelben Schaum (0,300 g)
zu ergeben.
-
Das
Diazomethylketon von oben (0,300 g), 0,5 mMol) wurde in EtOAc (3
ml) gelöst
und auf –15°C abgekühlt. Eine
Lösung
von HBr in AcOH (48% Gew./Gew., 100 μl) wurde tropfenweise zugegeben
und die Reaktionsmischung für
5 Minuten gerührt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur aufgewärmt und flüchtige Bestandteile unter einem
Stickstoffstrom entfernt. Der Rest wurde in MeCN (5 ml) gelöst, und
Thioharnstoff (0,075 g, 1,0 mMol) wurde zugegeben. Nach Rühren bei
60°C für 45 Minuten
wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und das Lösungsmittel
unter einem Stickstoffstrom entfernt. Wasser (0,5 ml) wurde entfernt,
gefolgt von 4 N HCl in Dioxan (5 ml), und die Mischung für 30 Minuten
gerührt.
Dioxan wurde unter reduziertem Druck abgedampft, und 1 N HCl (10
ml) wurde zugegeben. Die wässerige
Phase wurde mit Ether (3 × 10
ml) gewaschen und lyophilisiert, um einen braunen Schaum zu ergeben.
Das Material wurde einmal mit MeOH co-verdampft, dann mit MeCN,
um einen blassgelben Feststoff (0,150 g) zu ergeben.
-
Das
Hydrochloridsalz von oben wurde an die Carbonsäure von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt, um nach Reinigung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC
die Titelverbindung von Beispiel 111 zu ergeben.
-
Beispiel
112: (S)-3-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-4-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)buttersäure (Eintrag
16061, Tabelle 16):
-
Das
Diazomethylketon von Beispiel 111 (0,100 g, 0,17 mMol) wurde in
einer Mischung von THF (0,2 ml) und MeOH (0,3 ml) gelöst. Eine
Lösung
von Silberbenzoat in Triethylamin (100 mg/ml, 0,1 ml) wurde langsam
zugegeben, was starke Gasentwicklung verursachte. Nach 1 Minute
wurde die Reaktionsmischung braun. Diese wurde mit Ether (2 ml)
verdünnt
und 4 N HCl in Dioxan (0,2 ml) wurden zugegeben. Der Niederschlag, der
sich bildete, wurde durch Filtration entfernt (Ether zum Waschen),
und das Filtrat wurde zur Trockene eingedampft. Dieses wurde dann
mit zusätzlichen
4 N HCl in Dioxan (0,5 ml) für
1 Stunde gerührt.
Et2O (10 ml) und 1 N HCl (10 ml) wurden
zugegeben, und die wässerige
Phase wurde lyophilisiert, um einen gelben Rest (0,078 g) zu ergeben.
-
Das
Aminhydrochlorid von oben wurde an die Carbonsäure von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt, verseift und durch präparative C18-Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um
die Titelverbindung von Beispiel 112 zu ergeben.
-
Beispiel
113: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-carbamoyl-2-(5-hydroxy-1-methyl-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13002, Tabelle 13):
-
5-Hydroxy-(S)-tryptophanmethylesterhydrochlorid
(6,47 g, 23,9 mMol) wurde in DCM (150 ml) suspendiert und die Suspension
in einem Eisbad gekühlt.
DIEA (4,17 ml, 23,9 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von Di-tert-butyldicarbonat
(5,22 g, 23,9 mMol) in DCM (5 ml). Die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 3 Stunden
gerührt,
wonach zusätzliches
DIEA (0,75 ml) und Di-tert-butyldicarbonat (0,50 g) zugegeben wurde.
Nach Rühren
für eine
weitere Stunde bei Raumtemperatur wurde die Lösung mit 5%iger Citronensäure (4 × 50 ml) und
Salzlauge (2 × 50
ml) gewaschen. Der Extrakt wurde getrocknet (MgSO4)
und zu einem dunkelbeigen Feststoff konzentriert. Das rohe Material
wurde mit 5% Et2O in Hexan (75 ml) zerrieben,
filtriert und getrocknet, um den gewünschten Carbamatester (7,81
g) zu ergeben.
-
Das
Carbamat von oben (1,037 g, 3,1 mMol) wurde in DMF (10 ml) gelöst. Imidazol
(0,422 g, 6,2 mMol) und tert-Butyldiphenylsilylchlorid (0,847 ml,
3,26 mMol) wurden zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Wasser (50 ml) wurde zugegeben und die Mischung mit Et2O
(2 × 50
ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit 10%iger Citronensäure (25
ml), 5%iger NaHCO3 (25 ml) und Salzlauge
(25 ml) gewaschen. Die Lösung
wurde getrocknet (MgSO4) und abgedampft,
um das vollständig
geschützte
5-Hydroxytryptophan-Derivat als weißen Schaum (1,738 g) zu ergeben.
-
Das
geschützte
Tryptophan-Derivat von oben (0,573 g, 1,00 mMol) wurde in DMF (3
ml) gelöst
und die Lösung
in Eis gekühlt.
Natriumhydrid (60% Öldispersion,
0,048 g, 1,2 mMol) wurde zugegeben und die Mischung für 30 Minuten
gerührt.
Iodmethan (0,093 ml, 1,5 mMol) wurde zugegeben und das Rühren für eine zusätzliche
Stunde fortgesetzt. Die Reaktion wurde dann mit 10%iger Citronensäure (2 ml)
und Wasser (25 ml) abgeschreckt und mit Et2O
(100 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde getrocknet (MgSO4)
und konzentriert und der Rest durch Flash-Chromatographie (20 bis
30% EtOAc/Hexan als Eluierungsmittel) gereinigt, um das gewünschte N-Methyltryptophan-Derivat
(0,284 g) zu ergeben.
-
Das
N-Methyltryptophan-Derivat von oben (0,711 g, 1,21 mMol) wurde in
MeOH (10 ml) gelöst
und Thionylchlorid (0,6 ml) tropfenweise zugegeben. Die Mischung
wurde für
3 Stunden auf 60°C
erhitzt. Flüchtige Bestandteile
wurden unter reduziertem Druck entfernt und der Rest mit TBME (25
ml) zerrieben. Der ausgefällte
weiße
Feststoff wurde gesammelt, mit TBME gewaschen und getrocknet, um
N-Methyl-5-hydroxytryptophanmethylesterhydrochlorid (0,339 g) zu
ergeben: MS (ES+) m/z 249 (MH+).
-
Das
Methylesterhydrochlorid von oben (0,170 g, 0,6 mMol) wurde in konzentriertem
wässerigem
Ammoniak (15 ml) suspendiert und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Flüchtige
Bestandteile wurde dann unter Vakuum entfernt und der Rest mit MeOH
(3 bis 4 ml) und Et2O (15 ml) zerrieben.
Das Amid-Derivat wurde als brauner Feststoff (0,136 g) erhalten.
-
Das
Tryptophanamid-Derivat von oben wurde an die Carbonsäure von
Beispiel 2 in üblicher
Art und Weise gekoppelt, um nach Reinigung durch HPLC die Titelverbindung
von Beispiel 113 zu ergeben.
-
Beispiel
114: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-hydroxy-1-methyl-1H-indol-3-yl)propionsäuremethylester
(Eintrag 11028, Tabelle 11):
-
N-Methyl-5-hydroxytryptophanmethylesterhydrochlorid
(Beispiel 113) wurde an die Carbonsäure von Beispiel 2 in üblicher
Art und Weise gekoppelt, um nach Reinigung durch HPLC die Titelverbindung
von Beispiel 114 zu ergeben.
-
Beispiel
115: (S)-3-[5-(1-Carboxy-1-methylethoxy)-1-methyl-1H-indol-3-yl]-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäuremethylester
(Eintrag 11029, Tabelle 11):
-
Die
Titelverbindung von Beispiel 114 (0,097 g, 0,18 mMol) wurde in Aceton
(1,5 ml) gelöst.
Cäsiumcarbonat
(0,175 g, 0,54 mMol) und tert-Butylbromisobutyrat (0,080 g, 0,36
mMol) wurden zugegeben und die Mischung über Nacht bei 60°C in einem
abgedich teten Röhrchen
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann mit Wasser (10 ml) verdünnt und
das Produkt mit EtOAc (50 ml) extrahiert. Die organische Phase wurde
getrocknet (MgSO4), konzentriert und der
Rest durch Flash-Chromatographie unter Verwendung von 60 bis 80% EtOAc
in Hexan als Eluierungsmittel gereinigt. Der gereinigte Diester
wurde in DCM (0,5 ml) gelöst
und TFA (0,5 ml) wurden zugegeben. Nach Rühren bei Raumtemperatur für 1,5 Stunden
wurden flüchtige
Bestandteile unter einem Stickstoffstrom entfernt und der Rest durch
präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um die Titelverbindung von Beispiel
115 zu ergeben.
-
Beispiel
116: (S)-3-[5-(1-Carboxy-1-methylethoxy)-1-methyl-1H-indol-3-yl]-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
11030, Tabelle 11):
-
Die
Titelverbindung von Beispiel 115 (6 mg) wurde in DMSO (0,4 ml) gelöst, und
2,5 N NaOH (0,2 ml) wurden zugegeben. Nach Rühren für 30 Minuten bei Raumtemperatur
wurde die Reaktionsmischung mit TFA (0,1 ml) angesäuert und
das Produkt von Beispiel 116 direkt durch präparative C18-Umkehrphasen-HPLC
isoliert.
-
Beispiel
117: 2-[3-((S)-Carbamoyl-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}ethyl)-1-methyl-1H-indol-5-yl-oxy]-2-methylpropionsäure (Eintrag
1176, Tabelle 1):
-
Nach
dem für
Beispiel 115 beschriebenen Verfahren wurde die Titelverbindung von
Beispiel 113 mit tert-Butylbromisobutyrat alkyliert und die Schutzgruppe
entfernt, um die Titelverbindung von Beispiel 117 nach Reinigung
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC
zu ergeben.
-
Beispiel
118: [3-((S)-2-Carbamoyl-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}ethyl)-1-methyl-1H-indol-5-yl-oxy]essigsäure (Eintrag
13003, Tabelle 13):
-
Nach
dem für
Beispiel 117 beschriebenen Verfahren wurde die Titelverbindung von
Beispiel 113 mit tert-Butylbromacetat alkyliert und die Schutzgruppe
entfernt, um die Titelverbindung von Beispiel 118 nach Reinigung
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC
zu ergeben.
-
Beispiel 119:
-
Substituierte racemische
Phenylalanin-Fragmente:
-
Eine
Vielzahl von racemischen substituierten Phenylalanin-Derivaten wurde
aus den entsprechenden Brombenzol-Derivaten über Palladium-katalysierte
Heck-Kopplung mit 2-Acetamidomethylacrylat, wie im nachfolgenden
Schema beschrieben, hergestellt. Für diesen Zweck wurden die phenolischen
Funktionen als Acetat und Carboxylgruppen als Methylester geschützt. Nach
Heck-Kopplung wurden die resultierenden geschützten Dehydroaminosäuren zu
den racemischen Phenylalanin-Derivaten hydriert, die durch Hydrolyse
unter sauren Bedingungen zu den freien Aminosäuren entschützt wurden. Freie Carbonsäure-Funktionen
wurden dann erneut als Methylester vor dem Koppeln mit der Carbonsäure von
Beispiel 2 geschützt.
Die nachfolgenden Beispiele sind repräsentativ und sind als Veranschaulichung
des Verfahrens gemeint.
-
-
Racemisches 3-Fluor-4-(carboxymethyl)phenylalaninmethylesterhydrochlorid:
-
4-Brom-2-fluorbenzoesäure (3,00
g, 13,7 mMol) wurde in MeOH (25 ml) gelöst, und Thionylchlorid (1,5 ml,
20,1 mMol) wurde tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht
unter Rückfluss
gekocht und dann flüchtige
Bestandteile unter reduzier tem Druck entfernt. Der Rest wurde mit
einer kleinen Menge an MeOH zerrieben und der Methylester durch
Filtration (3,02 g) gesammelt.
-
Der
Methylester von oben (2,66 g, 11,4 mMol) wurde in MeCN (15 ml) gelöst und Triethylamin
(4,0 ml, 28,5 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von 2-Acetamidomethylacrylat
(1,80 g, 12,6 mMol) und Tri-o-tolylphosphin (0,28 g, 0,91 mMol).
Die Mischung wurde mit Argon für
15 Minuten entgast und Palladiumacetat (0,17 g, 0,80 mMol) wurde
zugegeben. Nach einer zusätzlichen
15-Minuten-Entgasung wurde die Mischung für 20 Stunden unter Rückfluss
gekocht. EtOAc wurde zugegeben und die Lösung mit Wasser gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und konzentriert. Der
Rest wurde aus EtOAc kristallisiert, um den gewünschten Dehydroaminoester (1,30
g) zu ergeben.
-
Der
Dehydroaminoester von oben wurde in MeOH gelöst und über 20% Pd(OH)2 unter
einer Atmosphäre
von Wasserstoffgas für
20 Stunden hydriert. Nach Entfernen des Katalysators durch Filtration
und Entfernen des Lösungsmittels
unter reduziertem Druck wurde das gewünschte geschützte Phenylalanin-Derivat erhalten.
-
Das
geschützte
Phenylalanin-Derivat von oben (0,210 g, 0,71 mMol) wurde zu 4 N
HCl zugegeben und die Mischung über
Nacht unter Rückfluss
gekocht. Flüchtige
Bestandteile wurde dann unter Vakuum entfernt, um die gewünschte freie
Aminosäure
als das Hydrochloridsalz (0,182 g) zu ergeben. Das vollständig entschützte Phenylalanin-Derivat
von oben (0,187 g, 0,69 mMol) wurde in MeOH (30 ml) gelöst, und
Thionylchlorid (3 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Die Mischung
wurde über
Nacht unter Rückfluss
gekocht und dann unter Vakuum abgedampft. Der Rest wurde mit MeOH
zerrieben, um die Titelverbindung (0,193 g) zu ergeben.
-
Nach
Anpassung der obigen Vorschriften wurden die nachfolgenden racemischen
Phenylalaninester hergestellt.
-
-
Beispiel
120: Racemische
4-(2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-2-fluorbenzoesäure (Eintrag
1142, Tabelle 1):
-
Racemisches
3-Fluor-4-(carbomethoxy)phenylalaninmethylesterhydrochlorid (Beispiel
119) wurde an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt und verseift, um die Titelverbindung von
Beispiel 120 zu ergeben.
-
Beispiel
121: Racemische
5-(2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-2-hydroxybenzoesäure (Eintrag
16058, Tabelle 16):
-
Racemisches
3-(Carbomethoxy)tyrosinmethylesterhydrochlorid (Beispiel 119) wurde
an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt und verseift, um die Titelverbindung von
Beispiel 121 zu ergeben.
-
Beispiel
122: Racemische
3-(3-Chlor-4-hydroxy-5-methylphenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
1152, Tabelle 1).
-
Racemisches
3-Chlor-5-methyltyrosinmethylesterhydrochlorid (Beispiel 119) wurde
an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt und verseift, um die Titelverbindung von
Beispiel 121 zu ergeben.
-
Beispiel
123: Racemische
2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}-3-(3,5-difluor-4-hydroxyphenyl)propionsäure (Eintrag
1153, Tabelle 1):
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Racemisches
3,5-Difluortyrosinmethylesterhydrochlorid (Beispiel 119) wurde an
die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt und verseift, um die Titelverbindung von
Beispiel 123 zu ergeben.
-
Beispiel
124: Racemische
3-(2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)benzoesäure (Eintrag
16053, Tabelle 16):
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Racemisches
3-(Carbomethoxy)phenylalaninmethylesterhydrochlorid (Beispiel 119)
wurde an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt und verseift, um die Titelverbindung von Beispiel
124 zu ergeben.
-
Beispiel
125: Racemische
3-(4-Carboxymethoxy-3,5-difluorphenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
1144, Tabelle 1):
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Racemisches
3,5-Difluortyrosinmethylesterhydrochlorid (Beispiel 119) wurde an
die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Die phenolische Hydroxylgruppe wurde mit
Methylbromacetat in der üblichen
Art und Weise (K2CO3/Aceton
unter Rückfluss)
alkyliert und Estergruppen verseift, um die Titelverbindung von
Beispiel 125 zu ergeben.
-
Beispiel
126: Racemische
5-(2-Carboxy-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)-methanoyl]amino}ethyl)-2-carboxymethoxybenzoesäure (Eintrag
16054, Tabelle 16):
-
Racemisches
3-(Carbomethoxy)tyrosinmethylesterhydrochlorid (Beispiel 119) wurde
an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Die phenolische Hydroxylgruppe wurde mit
Methylbromacetat in der üblichen
Art und Weise (K2CO3/Aceton
unter Rückfluss)
alkyliert und verseift, um die Titelverbindung von Beispiel 126
zu ergeben.
-
Beispiel
127: Racemische
3-(4-Carboxymethoxy-3-chlor-5-methylphenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure intrag
16055 Tabelle 16):
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Racemisches
3-Chlor-5-methyltyrosinmethylesterhydrochlorid (Beispiel 119) wurde
auf die übliche
Art und Weise an die Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt. Die phenolische Hydroxylgruppe wurde mit
Methylbromacetat auf die übliche
Art und Weise (K2CO3/Aceton
unter Rückfluss)
alkyliert und Estergruppen verseift, um die Titelverbindung von
Beispiel 127 zu ergeben.
-
Beispiel
128: Racemische
2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}-3-(6-hydroxynaphthalin-2-yl)propionsäure (Eintrag
21001, Tabelle 21):
-
Racemisches
5-Hydroxynaphthylalaninmethylesterhydrochlorid (Beispiel 119) wurde
an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt und verseift, um die Titelverbindung von
Beispiel 128 zu ergeben.
-
Beispiel
129: Racemische
3-(6-Carboxymethoxynaphthalin-2-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
21002, Tabelle 21):
-
Racemisches
5-Hydroxynaphthylalaninmethylesterhydrochlorid (Beispiel 119) wurde
in der üblichen Art
und Weise an die Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt. Die phenolische Hydroxylgruppe wurde mit
Methylbromacetat auf die übliche
Art und Weise (K2CO3/Aceton
unter Rückfluss)
alkyliert und Estergruppen verseift, um die Titelverbindung von
Beispiel 129 zu ergeben.
-
Beispiel
130: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-aminothiazol-4-yl)-2-(5-hydroxy-1-methyl-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 14003, Tabelle 14):
-
N,O-Bis-Boc-5-Hydroxy-L-tryptophan
(Beispiel 86, 0,600 g, 1,43 mMol) wurde unter Verwendung von Diazomethan
in Et2O in seinen Methylester umgewandelt.
Nach Entfernen der flüchtigen
Bestandteile unter reduziertem Druck wurde der Rest in DMF gelöst und die
Lösung
in Eis gekühlt.
Iodmethan (0,178 ml, 2,86 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von einer
60%igen Öldispersion
von NaH (0,086 g, 2,14 mMol). Die Mischung wurde im Eisbad für 1 Stunde
gerührt
und dann mit AcOH (0,20 ml) abgeschreckt. Wasser (15 ml) wurde zugegeben und
die Mischung mit Et2O (2 × 50 ml)
extrahiert. Der Extrakt wurde getrocknet (MgSO4)
und konzentriert und der Rest durch Flash-Chromatographie (25 bis
50% EtOAc in Hexan als Eluierungsmittel) gereinigt, um das N-Methyltryptophan-Derivat
als weißen
Schaum (0,400 g) zu ergeben.
-
Der
Methylester von oben (0,385 g, 0,86 mMol) wurde in THF (4 ml) gelöst. Wasser
(0,8 ml) und Lithiumhydroxidmonohydrat (0,036 g, 0,86 mMol) wurden
zugegeben und die Mischung für
1 Stunde bei Raumtemperatur stark gerührt. Die Mischung wurde in
eine Lösung
von K2CO3 (1,0 g)
in Wasser (30 ml) gegossen und die Lösung mit Ether (2 × 25 ml)
gewaschen. Die wässerige
Phase wurde durch langsame Zugabe von 4 N HCl auf pH 4 angesäuert und
mit Et2O (2 × 25 ml) extrahiert. Der Extrakt
wurde getrocknet (Na2SO4)
und abgedampft, um die freie Carbonsäure als weißen Schaum (0,346 g) zu ergeben.
-
Die
freie Säure
von oben (0,334 g, 0,77 mMol) wurde in THF (5 ml) gelöst und die
Lösung
auf –20°C abgekühlt. DIEA
(0,200 ml, 1,15 mMol) und Isobutylchlorformiat (0,130 ml, 1,0 mMol)
wurden zugegeben und die Mischung für 2 Stunden bei –20°C gerührt. Zusätzliches
DIEA (0,100 ml) und Isobutylchlorformiat (0,065 ml) wurden zugegeben,
um die Reaktion abzuschließen
(zusätzliche
30 Minuten). Diazomethan (0,6 M in Et2O, 10
ml) wurde zugegeben und für
eine weitere Stunde das Rühren
fortgesetzt. Et2O (100 ml) wurde zugegeben und
die Lösung
nacheinander mit 10%iger Citronensäure (2 × 20 ml) und gesättigter
wässeriger
NaHCO3 (20 ml) gewaschen. Der Extrakt wurde
getrocknet (MgSO4) und konzentriert, um
einen Rest zu ergeben, der durch Flash-Chromatographie unter Verwendung von
40 bis 50% EtOAc in Hexan als Eluierungsmittel gereinigt wurde.
Das Diazomethylketon-Derivat (0,294 g) wurde als gelber Schaum erhalten.
-
Das
Diazomethylketon wurde zum Brommethylketon mit 48%iger HBr in AcOH
wie zuvor beschrieben (Beispiel 86) umgewandelt.
-
Das
Brommethylketon von oben wurde zum Aminothiazol-Derivat mit Thioharnstoff
wie zuvor beschrieben (Beispiel 91) umgewandelt.
-
Das
oben erhaltene Thiazol-Derivat wurde unter Verwendung von 50% TFA
in DCM entschützt,
und das Hydrochlorid-Derivat wurde an die Carbonsäure von
Beispiel 2 gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 130 zu
ergeben.
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Beispiel
131: (S)-3-[5-(2-{[2-(Biscarboxymethylamino)ethyl]carboxymethylamino}ethanoylamino)-1H-indol-3-yl]-2-{[1-(1-cyclohexyl-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}-propionsäure (Eintrag
111031, Tabelle 11):
-
Das
5-Aminotryptophanmethylester-Derivat von Beispiel 48 wurde an den
Ethylendiamin-tetraessigsäuretrimethylester
in der üblichen
Art und Weise gekoppelt und das Produkt verseift, um die Titelverbindung von
Beispiel 131 zu ergeben.
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Beispiel
132: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-hydroxy-1-hydroxymethylethylcarbamoyl)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13014, Tabelle 13):
-
N-Boc-5-Hydroxytryptophanmethylester
(Beispiel 113, 0,500 g, 1,5 mMol) wurde in MeOH (4 ml) gelöst, und
2 N NaOH (2,24 ml, 4,5 mMol) wurden zugegeben. Die Mischung wurde
unter einer Argonatmosphäre für 3 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde dann zu einer stark gerührten
1 N KHSO4 (15 ml) zugegeben. Nach 10 Minuten
wurde der Feststoff filtriert und 18 Stunden luftgetrocknet.
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Zur
oben hergestellten Carbonsäure
(0,157 g, 0,5 mMol) in DMF (2 ml) wurde TBTU (0,157 g, 0,5 mMol)
und DIEA (256 μl,
1,5 mMol) zugegeben. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt und Serinol (0,045 g, 0,5
mMol) wurde zugegeben. Nach 2 Stunden wurde die Lösung in
50% NaCl (100 ml) gegossen und das Produkt mit EtOAc (25 ml) extrahiert.
Die organische Lösung
wurde mit 5%iger Citronensäure
(2 × 50
ml), 5% NaHCO3 (3 × 50 ml) und Salzlauge (50
ml) gewaschen. Der Extrakt wurde getrocknet (MgSO4)
und abgedampft, um 105 mg des 5-Hydroxytryptophanamids zu ergeben.
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Das
oben hergestellte Boc-Derivat wurde mit 4 N HCl-Dioxan entschützt und
mit der Säure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 132
zu ergeben.
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Beispiel
133: 1-Cyclohezyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-dimethylamino-ethylcarbamoyl)-2-(5-hydrozy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13015, Tabelle 15):
-
Die
Carbonsäure
von Beispiel 2 wurde an das (S)-5-Hydroxytryptophanmethylesterhydrochlorid
gekoppelt und der Methylester in üblicher Art und Weise verseift.
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Die
Carbonsäure
von oben wurde mit N,N-Dimethylethylendiamin unter TBTU-Standardbedingungen des
Beispiels gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 133 zu
ergeben.
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Beispiel
134: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-hydroxyethylcarbamoyl)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13016, Tabelle 13):
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 133 wurde an Aminoethanol unter TBTU-Standardbedingungen
gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 134 zu ergeben.
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Beispiel
135: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-(2-morpholin-4-yl-ethylcarbamoyl)ethyl]amid
(Eintrag 13017, Tabelle 13):
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 133 wurde unter TBTU-Standardbedingungen an Aminoethylmorpholin gekoppelt,
um die Titelverbindung von Beispiel 135 zu ergeben.
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Beispiel
136: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(3-dimethylamino-propylcarbamoyl)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13018, Tabelle 13):
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 133 wurde unter TBTU-Standardbedingungen an Dimethylaminopropylamin
gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 136 zu ergeben.
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Beispiel
137: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-(2-pyrrolidin-1-yl-ethylcarbamoyl)-ethyl]amid
(Eintrag 13018, Tabelle 13):
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 133 wurde unter TBTU-Standardbedingungen an 1-(2-Aminoethyl)pyrrolidin
gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 137 zu ergeben.
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Beispiel
138: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-{(S)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)-1-[(2(RS)-(1-methylpyrrolidin-2-yl)ethylcarbamoyl]ethyl}amid
(Eintrag 13020, Tabelle 13):
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 133 wurde unter TBTU-Standardbedingungen an 2-(2-Aminoethyl-1-methyl)pyrrolidin
gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 138 zu ergeben.
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Beispiel
139: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2-hydroxy-1,1-dimethylethylcarbamoyl)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13021, Tabelle 13):
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 133 wurde unter TBTU-Standardbedingungen an 2-Amino-2-methyl-1-propanol
gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 139 zu ergeben.
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Beispiel
140: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-[(S)-1-(2(RS),3-dihydroxypropylcarbamoyl)-2-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)ethyl]amid
(Eintrag 13022, Tabelle 13):
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Die
Carbonsäure
von Beispiel 133 wurde unter TBTU-Standardbedingungen an racemisches
3-Amino-1,2-propandiol gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel
140 zu ergeben.
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Beispiel
141: (S)-3-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-4-(4-hydroxyphenyl)buttersäure (Eintrag
1230, Tabelle 1):
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Das
von Bis-Boc-Tyr (Beispiel 64, 0,750 g, 1,85 mMol) abgeleitete Diazomethylketon
wurde in einer 1/1-Mischung von THF/MeOH (10 ml) gelöst. Eine
Lösung
von Silberbenzoat (50 mg) in Triethylamin (1 ml) wurde zugegeben.
Nach 15 Minuten Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel
abgedampft und der Rest durch Flash-Chromatographie (Gradient 10 bis 25%
EtOAc/Hexan) gereinigt, um 749 mg des geschützten β-Tyrosinmethylesters zu ergeben.
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Das
oben hergestellte Bis-Boc-Derivat wurde mit 4 N HCl in Dioxan entschützt und
mit der Säure
bei Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Nach Verseifung des Methylesters wurde
die Titelverbindung von Beipsiel 141 erhalten.
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Beispiel
142: (E)-3-[5-((S)-2-Carbamoyl-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}ethyl)-2-hydroxyphenyl]acrylsäure (Eintrag
16062, Tabelle 16):
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Zu
einer Lösung
aus N-Boc-3-Iodtyrosin (0,380 g, 0,93 mMol) in Pyridin (1 ml) wurden
Essigsäureanhydrid
(105 μl,
1,1 mMol) und DAMP (10 mg., Kat.) zugegeben. Die Lösung wurde
1,5 Stunden gerührt,
dann in 5%iger Citronensäure
(20 ml) verdünnt
und das Produkt mit EtOAc extrahiert. Die organische Lösung wurde abgedampft
und der Rest in MeCN (4 ml) gelöst.
Zur gerührten
kalten (Eisbad-)Lösung
wurden EDC (0,196 g, 1,0 mMol) und HOBt (0,135 g, 1,0 mMol) zugegeben.
Nach Rühren
für 1 Stunde
wurde eine 2 N-Lösung
von Ammoniak in iPrOH (3 ml) zugegeben. Die Suspension wurde bei
5°C 1 Stunde
gerührt,
der Feststoff wurde abfiltriert, das Filtrat abgedampft und der
Rest durch Flash-Chromatographie (Gradient 3 bis 5% MeOH/Chloroform)
gereinigt, um N-Boc-O-Acetyl-3-iodtyrosinamid
zu ergeben.
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Das
oben hergestellte Iodtyrosin-Derivat wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel
83 an Methylacrylat gekoppelt: MS (ES+)
m/z 307 (MH+-Boc).
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Das
oben hergestellte N-Boc-Tyrosin-Derivat wurde mit 4 N HCl in Dioxan
entschützt
und mit der Säure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Nach Verseifung der O-Acetylgruppe wurde
die Titelverbindung von Beispiel 142 erhalten.
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Beispiel
143: 4-{N'-[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]hydrazin-carbonyl}benzoesäure (Eintrag 1302,
Tabelle 1):
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Die
Benzimidazolcarbonsäure
von Beispiel 2 (0,500 g, 1,61 mMol) wurde in DMF (10 ml) mit N-Cbz-Hydrazin
(0,268 g, 1,61 mMol), TBTU (0,620 g, 1,93 mMol) und DIEA (0,727
g, 563 mMol) für
3 Tage gerührt.
EtOAc wurde zugegeben und die Reaktionsmischung zweimal mit 10%iger
wässeriger
Citronensäure, zweimal
mit gesättigtem
wässerigem
NaHCO3 und einmal mit Salzlauge gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und konzentriert, um einen braunen Schaum zu ergeben, der in THF-EtOH
(1:1) mit 10% Pd/C (70 mg) unter Wasserstoffatmosphäre für 8 Stunden
hydriert wurde. Die Suspension wurde filtriert und zur Trockene
konzentriert, um 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäurehydrazid
als braunen Schaum zu ergeben.
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1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäurehydrazid
(0,022 g, 0,068 mMol) und Methyl-4-chlorcarbonylbenzoat (0,013 g,
0,068 mMol) wurden in DMF (1 ml) in Gegenwart von DIEA (0,018 g, 0,14
mMol) für
2 Stunden gerührt.
Eine wässerige
Lösung
von NaOH (2,5 N, 0,22 ml, 0,55 mMol) wurde dann zugegeben und die
Mischung bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde durch die Zugabe von AcOH angesäuert und durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um die Titelverbindung von Beispiel
143 zu ergeben.
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Beispiel
144: Racemischer
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-1-carboxy-2-(4-carboxymethoxyphenyl)ethylester
(Eintrag 5005, Tabelle 5):
-
Racemische
2-Hydroxy-3-(4-hydroxyphenyl)propionsäure (0,100 g, 0,55 mMol) wurde
in Aceton (10 ml) mit Triethylamin (0,17 ml, 1,2 mMol) und Benzylbromid
(0,14 ml, 2,2 mMol) bei Raumtemperatur für 16 Stunden gerührt. Die
Mischung wurde zur Trockene konzentriert, in EtOAc aufgenommen und
einmal mit Wasser und zweimal mit Salzlauge gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und zur Trockene konzentriert.
Das rohe Produkt wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt, um
den Benzylester (150 mg) zu ergeben. Der Ester (150 mg) wurde dann
in Aceton (10 ml) gelöst,
t-Butylbromacetat
(0,1 ml, 0,65 mMol) und Cäsiumcarbonat
(0,540 g, 1,7 mMol) wurden zugegeben und die Reaktion für 2,5 Stunden
bei 50°C
gerührt.
Die Mischung wurde zur Trockene konzentriert, in EtOAc aufgenommen
und einmal mit Wasser und zweimal mit Salzlauge gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und zur Trockene
konzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 20% EtOAc in Hexan als Eluierungsmittel gereinigt,
um 3-(4-t-Butoxycarbonylmethoxyphenyl)-2-hydroxypropionsäurebenzylester
in 70% Ausbeute (146 mg) zu ergeben.
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Zu
einer Lösung
der obigen Verbindung (0,060 g, 0,155 mMol) in DCM (5 ml) wurden
die Carbonsäure von
Beispiel 2 (0,058 g, 0,19 mMol), DCC (0,039 g, 0,19 mMol) und DMAP
(0,023 g, 0,19 mMol) zugegeben und die Reaktionsmischung für 16 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann konzentriert und durch Flash-Chromatographie
gereinigt, um 160 mg von 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure-1-benzyloxycarbonyl-2-(4-tert-butoxycarbonylmethoxyphenyl)ethylester
zu ergeben.
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Der
Benzylester von oben (0,040 g, 0,059 mMol) wurde in einer Mischung
aus EtOAc:EtOH (4 ml, 3:1-Verhältnis)
mit 10% Pd/C (10 mg) unter Wasserstoffgasatmosphäre für 4 Stunden gerührt. Die
Suspension wurde filtriert und konzentriert, dann in 1 ml 4 N HCl
in Dioxan gelöst
und für
1 Stunde gerührt.
Die Mischung wurde zur Trockene konzentriert und durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um die Titelverbindung von Beispiel
143 zu ergeben.
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Beispiel
145: Racemische
2-(3-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-amino}propanoylamino)-3-(3H-imidazol-4-yl)propionsäure (Eintrag
1228, Tabelle 1):
-
Die
Carbonsäure
von Beispiel 2 (0,550 g, 1,8 mMol) wurde in SOCl2 (20
ml) und DMF (~0,1 ml) gelöst. Die
Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur für 20 Stunden gerührt und
dann zur Trockene konzentriert und mit EtOAc co-eingedampft, um
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-carbonylchlorid
als braunen Feststoff (580 mg) zu ergeben. Der Säurechlorid (0,050 g, 0,16 mMol)
wurde in DMF (1 ml) gelöst
und mit I-Carnosin (0,036 g, 0,159 mMol) in Gegenwart von DIEA (82 μl, 0,476
mMol) umgesetzt. Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur
für 3 Tage
gerührt,
bevor diese mit AcOH (1 ml) angesäuert wurde und durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC gereinigt wurde. Die Titelverbindung von Beispiel
145 wurde als weißer
Feststoff erhalten.
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Beispiel
146: (S)-3-(3-Azido-4-hydroxyphenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
1248, Tabelle 1):
-
Zu
einer Lösung
von 3-Amino-L-tyrosin·2HCl·H2O (2,50 g, 8,8 mMol) in 0,5 N HCl (28 ml)
bei 0°C
wurde eine wässerige
Lösung
von NaNO2 (0,724 g, 10,5 mMol, in 10 ml
H2O) langsam zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei 0°C
für 10
Minuten im Dunkeln gerührt
und dann eine Lösung
von NaN3 (1,43 g, 21,9 mMol, in 10 ml H2O) zugegeben und das Rühren bei 0°C für 1 Stunde fortgesetzt. Der
weiße
Feststoff, der sich bildete, wurde filtriert und getrocknet, um
(S)-2-Amino-3-(3-azido-4-hydroxyphenyl)propionsäure (1,16 g) als beigen Feststoff
zu ergeben. Diese Aminosäure
wurde an die Carbonsäure
von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt, um die Titelverbindung von Beispiel 146
nach Reinigung durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC zu ergeben.
-
Beispiel
147: (S)-3-(3-Azido-4-carboxymethoxyphenyl)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
16063, Tabelle 16):
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(S)-3-(3-Azido-4-hydroxyphenyl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-y1-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Beispiel
146, 0,230 g, 0,44 mMol) und Methylbromacetat (0,136 g, 0,89 mMol)
wurden in Aceton (4 ml) in Gegenwart von Cs2CO3 (0,058 g, 0,18 mMol) für 20 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde zur Trockene konzentriert und in Wasser
gelöst,
auf pH 4 angesäuert
und mit EtOAc (3 ×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet und konzentriert, um ein
braunes Öl
zu ergeben. Dieses Öl
wurde in THF:MeOH (6 ml, 2:1-Verhältnis) in Gegenwart von LiOH-Monohydrat
(0,18 mMol) bei Raumtemperatur 3 Stunden gerührt. Die Reaktionsmischung wurde
konzentriert, um das meiste des THF und MeOH zu entfernen, mit AcOH
angesäuert
und durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um die Titelverbindung von Beispiel
147 zu erhalten.
-
Beispiel
148: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-carbonsäure (Eintrag
5001, Tabelle 5):
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3-Methoxy-6-methyl-2-nitropyridin:
-
Eine
Lösung
von 3-Hydroxy-6-methyl-2-nitropyridin (4,00 g, 26 mMol) in MeOH-DCM (30 ml, 2:1-Verhältnis) wurde
mit Diazomethan in Et2O behandelt, bis sämtliches
Ausgangsmaterial zu 3-Methoxy-6-methyl-2-nitropyridin (DC) umgewandelt
war. Die Lösung
wurde zur Trockene konzentriert, um das gewünschte Produkt als gelben Feststoff
(4,25 g) zu ergeben.
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5-Methoxy-6-nitropyridin-2-carbonsäuremethylester:
-
Eine
Lösung
von 3-Methoxy-6-methyl-2-nitropyridin (2,25 g, 13,4 mMol) in H2O, enthaltend MgSO4 (5,24
g, 43,7 mMol), wurde unter Rückfluss
erhitzt. Eine Lösung
von KMnO4 (5,72 g, 36,2 mMol) wurde langsam über eine
Dauer von 1 Stunde zugegeben, und für zusätzliche 5 Stunden wurde der
Rückfluss
aufrechterhalten. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt,
und konzentrierter Ammoniak wurde zugegeben (6 ml). Der braune Feststoff,
der sich bildete, wurde filtriert und zweimal mit Wasser gewaschen. Das
Filtrat wurde konzentriert und der neue Niederschlag, der sich bildete,
der hauptsächlich
aus Ausgangsmaterial aufgebaut war, wurde durch Filtration entfernt.
Das Filtrat wurde angesäuert
und zweimal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit Salzlauge gewaschen und über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Der Rest wurde in MeOH-DCM (40 ml, 1:1-Verhältnis) aufgenommen und eine
Lösung
von Diazomethan in Et2O wurde zugegeben,
bis eine bleibende gelbe Farbe beobachtet wurde. Die Lösung wurde
dann zur Trockene konzentriert und durch Flash-Säulenchromatographie unter Verwendung
eines Gradienten von Hexan/EtOAc von 6/4 bis 4/6 als Eluierungsmittel
gereinigt, um 5-Methoxy-6-nitropyridin-2-carbonsäuremethylester (585 mg) zu
ergeben.
-
6-Cyclohexylamino-6-nitropyridin-2-carbonsäuremethylester:
-
Eine
Lösung
von 5-Methoxy-6-nitropyridin-2-carbonsäuremethylester (0,585 g, 2,75
mMol) und Cyclohexylamin (0,636 ml, 5,51 mMol) in DMF (8 ml) wurde
bei 70°C für 20 Stunden
erhitzt. Die Mischung wurde in Salzlauge (50 ml) gegossen, während stark
gemischt wurde. Der gebildete Feststoff wurde filtriert, mit Wasser
gewaschen und dann in EtOAc gelöst.
Die Lösung
wurde mit Wasser, gesättigter
NaHCO3 und Salzlauge gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um 5-Cyclohexylamino-6-nitropyridin-2-carbonsäuremethylester
als braunes Öl
(0,558 g) zu ergeben, das in dem darauf folgenden Schritt ohne Reinigung
verwendet wurde.
-
6-Amino-5-cyclohexylaminopyridin-2-carbonsäuremethylester:
-
Der
rohe 5-Cyclohexyl-6-nitropyridin-2-carbonsäuremethylester von oben (0,530
g, 1,90 mMol) wurde in EtOH (10 ml) und 10% Pd/C (50 mg) unter 1
Atm Wasserstoffgas bei Raumtemperatur für 3 Tage gerührt. Die
Suspension wurde durch einen Bausch aus Celite filtriert und zur
Trockene konzentriert. Das Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie unter Verwendung
eines Gradienten von 60% Hexan in EtOAc auf 100% EtOAc als das Eluierungsmittel
gereinigt, um 6-Amino-5-cyclohexylaminopyridin-2-carbonsäuremethylester (0,210 g) zu
ergeben.
-
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-carbonsäuremethylester:
-
Zu
einer Lösung
von Methylester von oben (0,100 g, 0,40 mMol) in DMF (3 ml) und
H2O (0,300 ml) wurden Oxone® (0,813
g, 1,32 mMol) und 3-Furaldehyd (0,138 g, 1,32 mMol) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde für
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und dann für
3 Tage bei 5°C
gelagert. Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt und zweimal mit Wasser,
zweimal mit gesättigtem
NaHCO3 und einmal mit Salzlauge gewaschen.
Die organische Schicht wurde dann über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und konzentriert, um ein Öl zu ergeben, das durch Flash-Chromatographie
unter Verwendung von EtOAc als Eluierungsmittel gereinigt wurde,
um 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-carbonsäuremethylester
(0,058 g) zu ergeben.
-
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-carbonsäure (Eintrag
5001, Tabelle 5):
-
Der
Ester von oben (0,058 g, 0,178 mMol) wurde in MeOH (2 ml) gelöst und wässerige
LiOH (0,700 ml, 1 M) wurde zugegeben. Die Lösung wurde für 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt
und dann durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC gereinigt, um die Titelverbindung von Beispiel
148 zu ergeben.
-
Beispiel
149: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-yl)methano-yl]-amino}-3-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)propionsäure (eintrag
5002, Tabelle 5):
-
Das
Carbonsäure-Derivat
von Beispiel 148 wurde an 5-Hydroxy-(S)-tryptophanmethylesterhydrochlorid
in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Verseifung, gefolgt von Reinigung durch
präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC ergab die Titelverbindung von Beispiel 149.
-
Beispiel
150: (S)-3-(5-Carboxymethoxy-1-carboxymethyl-1H-indol-3-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-imidazo[4,5-b]pyridin-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
5003, Tabelle 5):
-
Das
Carbonsäure-Derivat
von Beispiel 148 wurde an 5-Hydroxy-(S)-tryptophanmethylesterhydrochlorid in
der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Das Material wurde dann mit überschüssigem Methylbromacetat, wie
zuvor beschrieben, alkyliert, um nach Entschützen durch Verseifung und präparativer
C18-Umkehrphasen-HPLC die Titelverbindung von Beispiel 150 zu ergeben.
-
Beispiel
151: 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-4-methyl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure (Eintrag
5004, Tabelle 5):
-
4-Chlor-2-methylbenzoesäure:
-
In
einem trockenen Rundkolben (3 l), ausgestattet mit einem mechanischen
Rührer
unter N2, wurde wasserfreies N,N,N',N'-Tetramethylethylethylendiamin
(TMEDA, 99,7 ml, 660 mMol, 2,2 Äq.)
und wasserfreies THF (600 ml) zugegeben und die Mischung auf – 90°C in einem
Bad aus flüssigem
N2/EtOH abgekühlt. Frisch titriertes sec-BuLi
(550 ml, 1,2 M in Cyclohexan, 660 mMol, 2,2 Äq.) wurde langsam über eine
Kanüle
zugegeben, um die Temperatur bei –50°C aufrechtzuerhalten. Die Lösung wurde
auf –90°C abgekühlt und
4-Chlorbenzoesäure
(47,0 g in 400 ml wasserfreiem THF, 300 mMol) langsam über eine
Kanüle
zugegeben, während vorsichtig
gerührt
wurde, um die Temperatur bei –90°C aufrechtzuerhalten.
Die Reaktionsmischung wurde für 1
Stunde bei –90°C gerührt, bevor
man auf –80°C aufwärmen ließ, und CH3I (80 ml, 1,28 Mol) sehr langsam zugegeben
wurde. Die Reaktionsmischung wurde für 10 Minuten bei –80°C gerührt, dann
langsam mit H2O (600 ml) abgeschreckt, und
man ließ auf
Raumtemperatur aufwärmen.
Die wässerige
Schicht wurde abgetrennt, mit Et2O (2 × 500 ml)
gewaschen und dann mit HCl (2,5 N, 600 ml) angesäuert, während in einem Eisbad gekühlt wurde;
das Kühlen
wurde bei 4°C
für 16
Stunden fortgesetzt, und man ließ das gewünschte Produkt kristallisieren.
Das rohe Produkt wurde unter Vakuum getrocknet und über wasserfreiem
P2O5 und dann aus
heißem
Toluol (700 ml) umkristallisiert, um reine 4-Chlor-2-methylbenzoesäure (40
g) zu erhalten.
-
Mischung aus 4-Chlor-2-methyl-5-nitrobenzoesäuremethylester
und 4-Chlor-2-methyl-3-nitrobenzoesäuremethylester:
-
Diese
Verbindungen wurden unter Verwendung einer Modifizierung des Verfahrens,
berichtet von M. Baumgarth et al. (J. Med. Chem., 1997, 40, 2017-2034),
hergestellt.
-
4-Chlor-2-methylbenzoesäure (6 g)
wurde zu rauchender HNO3 (100%, 36 g) in
kleinen Portionen über eine
Dauer von 20 Minuten bei 10°C
zugegeben, während
stark gerührt
wurde. Die Reaktionsmischung wurde für eine Dauer von 1 Stunde stark
gerührt,
und man ließ die
Temperatur auf 20°C
aufwärmen.
Die Reaktionsmischung wurde dann auf Eis (100 g) gegossen und der
gelbe Niederschlag, der sich bildete, wurde gesammelt, mit H2O gewaschen, in EtOAc (25 ml) gelöst und die
Lösung über Na2CO3 getrocknet und
filtriert. Nach Konzentration der verbliebenen Mutterlauge auf 1/2
des ursprünglichen
Volumens wurde mehr Niederschlag gebildet, jedoch war der gebildete
Feststoff schon eine Mischung von 4-Chlor-2-methyl-5-nitrobenzoesäure und
4-Chlor-2-methyl-3-nitrobenzoesäure. Somit
wurde sämtliches
Feststoffmaterial, das sich bildete, durch Filtration gesammelt
(~6,5 g), in MeOH/HCl bei 0°C
für 1 Stunde
gerührt,
um eine Mischung der Methylester zu bilden. Die Mischung wurde im
nachfolgenden Schritt ohne weitere Reinigung verwendet.
-
4-Chlorhexylamino-2-methyl-5-nitrobenzoesäuremethylester
und 4-Cyclohexylamino-2-methyl-3-nitrobenzoesäuremethylester:
-
Die
Mischung der Ester von oben (1,1 g, 4,8 mMol) und Cyclohexylamin
(1,7 ml, 14,4 mMol) in DMSO (2 ml) wurden für 16 Stunden bei 60°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und auf Eis (~5 g) gegossen
und stark gemischt, um einen Niederschlag bilden zu lassen. Das
Feststoffmaterial wurde filtriert, mit H2O
gewaschen und in EtOAc gelöst.
Die Lösung
wurde mit H2O und Salzlauge gewaschen, über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet und abgedampft zu einem Öl, enthaltend
die gewünschten
Produkte. Das Öl
wurde mit Hexan (~5 ml) zerrieben, um relativ reinen 4-Cyclohexylamino-2-methyl-5-nitrobenzoesäuremethylester (600
mg) ausfällen
zu lassen, wohingegen die Mutterlauge hauptsächlich 4-Cyclohexylamino-2-methyl-3-nitrobenzoesäuremethylester
(600 mg) enthielt.
-
3-Amino-4-cyclohexylamino-2-methylbenzoesäuremethylester:
-
4-Cyclohexylamino-2-methyl-3-nitrobenzoesäuremethylester
(150 mg) wurde in THF/MeOH (30 ml, 1:2-Verhältnis) gelöst und in Gegenwart von H2 (1 Atm) und einer katalytische Menge von
Pd(OH)2 (20 mg) für 14 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann filtriert, zur Trockene abgedampft
und durch Flash-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 25% EtOAc in Hexan mit 0,2% NH4OH
als Eluierungsmittel gereinigt, um das reine Anilin (106 mg) zu
ergeben.
-
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-4-methyl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure:
-
Zu
einer Lösung
des Diamins von oben (500 mg, 1,9 mMol) in DMF (3 ml) und H2O (0,15 ml) wurden 3-Furaldehyd (0,22 ml,
2,5 mMol) und Oxone® (1,29 g, 2,1 mMol) zugegeben
und die Reaktionsmischung für 1
Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Daraufhin wurde H2O (60 ml) zugegeben und
der pH mit wässeriger NaHCO3 auf 8 eingestellt. Die Reaktionsmischung
wurde dann mit DCM extrahiert, die organische Schicht mit Salzlauge
gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und zur Trockene eingedampft. Der gewünschte Benzimidazolmethylester
(446 mg) wurde nach Säulenchromatographie
unter Verwendung von 25% EtOAc in Hexan rein erhalten.
-
Hydrolyse
des Methylesters wurde mit einer wässerigen Lösung von NaOH (1,0 N, 0,66
ml, 6,6 mMol) in einer Lösung
von MeOH/THF (10 ml, 1:1-Verhältnis)
für 1,5
Stunden bei 60°C
erreicht. Die Reaktionsmischung wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, der
pH mit AcOH auf 4 eingestellt und die organischen Lösungsmittel
zur Trockene abgedampft. Die verbliebene wässerige Mischung wurde mit
DCM (3 × 15
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Schichten wurden
mit Wasser gewaschen, über
wasserfreiem Na2SO4 getrocknet
und zur Trockene abgedampft, um die gewünschte Titelverbindung von
Beispiel 151 1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-4-methyl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure (392
mg) zu ergeben.
-
Beispiel
152: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-4-methyl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)propionsäure (Eintrag
5007, Tabelle 5):
-
Das
Carbonsäure-Derivat
von Beispiel 151 wurde an 5-Hydroxy-(S)-tryptophanmethylesterhydrochlorid
in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Verseifung, gefolgt von der Reinigung durch
präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC ergab die Titelverbindung von Beispiel 152.
-
Beispiel
153: (S)-3-(5-Carboxymethoxy-1H-indol-3-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-4-methyl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
5008, Tabelle 5):
-
Das
Carbonsäure-Derivat
von Beispiel 152 wurde an 5-Hydroxy-(S)-tryptophanmethylesterhydrochlorid
in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Das Material wurde dann mit Methylbromacetat
alkyliert, wie zuvor beschrieben, um nach Entschützung durch Verseifung und
präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC die Titelverbindung von Beispiel 153 zu ergeben.
-
Beispiel
154: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-6-methyl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(5-hydroxy-1H-indol-3-yl)propionsäure (Eintrag
5006, Tabelle 5):
-
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-6-methyl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure wurde
aus 4-Cyclohexylamino-2-methyl-5-nitrobenzoesäuremethylester
(Beispiel 151) wie für
das 4-Methyl-Derivat
(Beispiel 151) beschrieben hergestellt. Die Säure wurde an 5-Hydroxy-(S)-tryptophanmethylesterhydrochlorid
in der üblichen Art
und Weise gekoppelt, und nach Verseifung des Methylesters und Reinigung
durch präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC wurde die Titelverbindung von Beispiel 154
erhalten.
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Beispiel
155: (S)-3-(5-Carboxymethyl-1H-indol-3-yl)-2-{[1-(1-cyclohexyl-2-furan-3-yl-6-methyl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}propionsäure (Eintrag
5009, Tabelle 5):
-
1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-6-methyl-1H-benzimidazol-5-carbonsäure wurde
an 5-Hydroxy-(S)-tryptophanmethylesterhydrochlorid
in der üblichen
Art und Weise gekoppelt (Beispiel 154). Das Material wurde dann mit
Methylbromacetat alkyliert, wie zuvor beschrieben, um nach Entschützung durch
Verseifung und präparative
C18-Umkehrphasen-HPLC
die Titelverbindung von Beispiel 155 zu ergeben.
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Beispiel
156: (E)-3-(4-{(S)-1-[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]-pyrrolidin-3-yl-oxy}phenyl)acrylsäure (Eintrag
6004, Tabelle 6):
-
Zu
einer Lösung
von (R)-(–)-3-Pyrrolidinolhydrochlorid
(1,12 g, 9,1 mMol) in wasserfreiem THF (20 ml) wurde eine Lösung von
Di-tert-butyldicarbonat (2,07 g, 9,5 mMol) in THF (15 ml), gefolgt
von DIEA (4,74 ml, 27,2 mMol), zugegeben. Die Reaktionsmi schung
wurde für
18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann wurde das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rest wurde in EtOAc gelöst und die Lösung mit
10%iger wässeriger HCl,
gesättigter
NaHCO3 und Salzlauge gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und dann zur
Trockene abgedampft, um den (R)-3-Hydroxypyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester als
weißen
Feststoff (1,54 g) zu ergeben.
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Zu
einer Lösung
von 4-Hydroxyzimtsäure
(0,407 g, 2,48 mMol) in EtOAc wurde eine Lösung von Diazomethan in Et2O zugegeben, bis die gelbe Farbe blieb. Überschüssiges Diazomethan
wurde durch die Zugabe von AcOH abgefangen und die Reaktionsmischung
zur Trockene abgedampft. Der Rest wurde in EtOAc gelöst und mit
10%iger wässeriger
HCl, gesättigter
NaHCO3 und Salzlauge gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und zur Trockene
abgedampft. Der Rest wurde durch Flash-Säulenchromatographie unter Verwendung
eines Gradienten von 10 bis 20% EtOAc in Hexan gereinigt, um E-3-(4-Hydroxyphenyl)acrylsäuremethylester
als einen weißen
Feststoff (0,382 g) zu ergeben.
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Zu
einer Lösung
von (R)-3-Hydroxypyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester (0,215
g, 1,15 mMol) in THF bei 0°C
wurden Triphenylphosphin (0,316 g, 1,21 mMol), Diisopropylazodicarboxylat
(236 μl,
1,21 mMol) und E-3-(4-Hydroxyphenyl)acrylsäuremethylester (0,215 g, 1,21
mMol) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C für 2 Stunden
gerührt,
gefolgt von 4 Stunden bei Raumtemperatur und dann wurde die Lösung im
Vakuum abgedampft. Der Rest wurde durch Flash-Säulenchromatographie unter Verwendung
von 20 bis 30% EtOAc in Hexan gereinigt, um rohen (S)-3-[4-(E)-2-Methoxycarbonylvinyl)phenoxy]pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butylester
als einen gelben Feststoff zu ergeben.
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Das
Produkt von oben wurde in 4 N HCl in Dioxan (4 ml) gelöst und 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde zur Trockene abgedampft und der feste Rest mit EtOAc (3 ×) zerrieben,
um das Aminhydrochlorid-Produkt als weißen Feststoff (0,260 g) zu
ergeben.
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Das
Aminohydrochlorid von oben wurde an die Carbonsäure von Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Nach Ester-Hydrolyse unter basischen Bedingungen
und Reinigung durch Umkehrphasen-C18-HPLC wurde die Titelverbindung
von Beispiel 155 erhalten.
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Beispiel
157: (S)-2-{[1-(1-Cyclohexyl-2-furan-3-yl-1H-benzimidazol-5-yl)methanoyl]amino}-3-(4-methoxycarbonylmethoxyphenyl)propionsäure (Eintrag
1124, Tabelle 1):
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Das
in Beispiel 98 beschriebene N-Boc-O-alkylierte-L-tyrosinbenzylester-Zwischenprodukt
wurde am Stickstoff unter Verwendung von 4 N HCl in Dioxan entschützt und
an die Carbonsäure
von Beispiel 2 gekoppelt. Nach Hydrolyse des Benzylesters mit Pd(OH)2 und H2 (Gas) wurde
die Titelverbindung von Beispiel 157 durch präparative C18-Umkehrphasen-HPLC
gereinigt.
-
Beispiel
158: (2S,4R)-4-[4-((Z)-2-Carboxyvinyl)phenoxy]-1-[1-(1-cyclobexyl-2-furan-3-yl-1H-benz-imidazol-5-yl)methanoyl]pyrrolidin-2-carbonsäure (Eintrag
6003, Tabelle 6):
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Zu
einer Lösung
von N-Boc-geschütztem
cis-3-Hydroxy-L-prolinmethylester (0,202 g, 0,82 mMol) in THF bei
0°C wurden
Triphenylphosphin (0,433 g), Diisopropylazodicarboxylat (333 μl) und E-3-(4-Hydroxyphenyl)acrylsäuremethylester
(0,294 g) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 0°C für 2 Stunden
gerührt, gefolgt
von 4 Stunden bei Raumtemperatur und dann wurde das Lösungsmittel
zur Trockene abgedampft. Der Rest wurde durch Flash-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 10 bis 50%igem EtOAc in Hexan gereinigt, um
das rohe O-alkylierte Prolin-Derivat als gelben Feststoff zu ergeben.
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Das
Material von oben wurde in einer 4 N HCl in Dioxan (10 ml) gelöst und bei
Raumtemperatur 30 Minuten gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde zur Trockene abgedampft und der feste Rest an die Carbonsäure von
Beispiel 2 in der üblichen
Art und Weise gekoppelt. Nach Verseifung der Ester-Schutzgruppen
wurde die Titelverbindung von Beispiel 158 durch Umkehrphasen-C18-HPLC
gereinigt.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
in Form von therapeutisch akzeptablen Salzen erhalten werden (siehe
beispielsweise Pharmaceutical Salts, Birge, S.M. et al., J. Pharm.
Sci. (1977), 66, 1-19).
-
Beispiel 159: INHIBIERUNG
VON NS5B-RNA-ABHÄNGIGER
RNA-POLYMERASE-AKTIVITÄT
-
Die
Verbindungen der Erfindung wurden auf inhibitorische Aktivität gegen
die Hepatitis-C-Virus-RNA-abhängige
Polymerase (NS5B) gemäß dem nachfolgenden
Test getestet:
-
Die
Substrate sind:
ein 12 Nucleotid-RNA-OIigo-Uridylat-(oder -Oligo-Uridinmonophosphat-)(Oligo-U-)Primer, modifiziert
mit Biotin an der freien 5'C-Position;
ein
komplementäres
Polyadenylat-(oder Adenosinmonophosphat)(PolyA-)Templat von heterogener
Länge (1000
bis 10000 Nucleotide) und
UTP-[5,63H].
-
Die
Polymerase-Aktivität
wird gemessen als die Einbeziehung von UMP-[5,63H]
in die Kette, verlängert aus
dem Oligo-U-Primer. Das 3H-markierte Reaktionsprodukt
wird durch SPA-Kugeln, beschichtet mit Streptavidin, abgefangen
und auf dem TopCount quantifiziert.
-
Sämtliche
Lösungen
wurden aus DEPC-behandeltem MilliQ-Wasser [2 ml DEPC wird zu 1 1
MilliQ-Wasser zugegeben; die Mischung wird stark geschüttelt, um
das DEPC zu lösen,
dann bei 121°C
für 30 Minuten
autoklaviert] hergestellt.
-
Enzym:
-
Das
HCV-NS5B in voller Länge
(SEQ ID Nr.1) wurde als N-terminales Hexahistidin-Fusionsprotein
aus Baculovirus-infizierten Insektenzellen gereinigt. Das Enzym
kann bei –20°C in Speicherpuffer
gelagert werden (siehe nachfolgend). Unter diesen Bedingungen wurde
festgestellt, dass die Aktivität
für mindestens
6 Monate aufrecherhalten wird.
-
Substrate:
-
Der
biotinylierte Oligo-U12-Primer, das Poly(A)-Templat
und das UTP[5,63H] wurden in Wasser gelöst. Die
Lösungen
können
bei –80°C gelagert
werden.
-
Testpuffer:
-
- 20 mM Tris-HCl pH 7,5
- 5 mM MgCl2
- 25 mM KCl
- 1 mM EDTA
- 1 mM DTT
-
NS5B-Speicherpuffer:
-
- 0,1 μM
NS5B
- 25 mM Tris-HCl pH 7,5
- 300 mM NaCl
- 5 mM DTT
- 1 mM EDTA
- 0,1% n-Dodecylmaltosid
- 30% Glycerol
-
Testverbindungs-Cocktail:
-
Kurz
vor dem Test wurden die Testverbindungen der Erfindung in Testpuffer,
enthaltend 15% DMSO, gelöst.
-
Substrat-Cocktail:
-
Kurz
vor dem Test wurden die Substrate in Testpuffer auf die folgenden
Konzentrationen gemischt:
-
Enzym-Cocktail:
-
Kurz
vor dem Test wurde der RNA-Polymerase-(NS5B)-Cocktail im Testpuffer mit den folgenden
Spezifikationen hergestellt:
-
Protokoll:
-
Die
Testreaktion wurde in einer weißen
MicrofluorTM-"U"-Bodenplatte
durchgeführt
(DynatechTM #7105) durch nacheinander Zugeben
von:
20 μl
des Testverbindungs-Cocktails;
20 μl des Substrat-Cocktails und
20 μl des Enzym-Cocktails
(endgültige [NS5B]
im Test = 10 nM; endgültige
[n-Dodecylmaltosid] im Test = 0,33%; endgültiges DMSO im Test = 5%).
-
Die
Reaktion wurde für
1,5 Stunden bei Raumtemperatur inkubiert. STOP-Lösung (20 μl; 0,5 M EDTA, 150 ng/μl tRNA) wurde
zugegeben, gefolgt von 30 μl
Streptavidin-beschichteten
PVT-Kugeln (8 mg/ml in 20 mM Tris-HCl, pH 7,5, 25 mM KCl, 0,025%
NaN3). Die Platte wurde dann für 30 Minuten
geschüttelt.
Eine Lösung
von CsCl wurde zugegeben (70 μl,
5 M), um die CsCl-Konzentration auf 1,95 M zu bringen. Man ließ die Mischung
dann für
1 Stunde stehen. Die Kugeln wurden dann auf einem Hewlett Packard
TopCountTM-Gerät unter Verwendung des nachfolgenden
Protokolls gezählt:
Datenmodus:
Counts pro Minute
Szintillator: liq./plast.
Energiebereich:
niedrig
Effizienzmodus: normal
Bereich: 0 bis 50
Count-Verzögerung:
5 Minuten
Count-Zeit: 1 Minute
Erwartete Ergebnisse: 6000
cpm/Vertiefung
200 cpm/Vertiefüng keine Enzymkontrolle
-
Basierend
auf den Ergebnissen bei zehn verschiedenen Konzentrationen von Testverbindung
wurden Standardkonzentrations-Prozentinhibierungskurven aufgetragen
und analysiert, um IC50 für die Verbindungen der
Erfindung festzulegen. Für
einige Verbindungen wurde der IC50 aus zwei
Punkten abgeschätzt.
-
Beispiel 160: SPEZIFIZITÄT FÜR NS5B-RNA-ABHÄNGIGE RNA-POLYMERASE-INHIBIERUNG
-
Die
Verbindungen der Erfindung wurden auf inhibitorische Aktivität gegen
Poliovirus-RNA-abhängige RNA-Polymerase
und Kalbthymus-DNA-abhängige
RNA-Polymerase II in dem Format, das für die HCV-Polymerase beschrieben
wurde, getestet, ausgenommen das Poliovirus-Polymerase anstelle
der HCV-NS5B-Polymerase verwendet wurde.
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TABELLE VON VERBINDUNGEN
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Von
den in Tabelle 1 bis 22 aufgelisteten Verbindungen wurde festgestellt,
dass sie im oben beschriebenen NS5B-Test aktiv sind mit einem IC50 von weniger als 25 μM. Von keiner dieser Verbindungen
wurde festgestellt, dass sie signifikante Inhibierung von Poliovirus-RNA-abhängige RNA-Polymerase
oder Kalbthymus-DNA-abhängige
RNA-Polymerase II
bei 25 μM-Konzentration
zeigt.
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In
den Tabellen 1 bis 22 gelten die nachfolgenden Bereiche: A: –25-10 μM, B: 10-5 μM, C: 5-1 μM und D: < 1 μM.
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