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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Frequenzsynthesizer
und insbesondere auf einen fraktionellen N-PLL-Frequenzsynthesizer
und ein Phasenfehler-Aufhebungsverfahren für diesen.
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Neuere
mobile Kommunikationsanordnungen verwenden einen fraktionellen Teilungs-
(fraktionellen N-) Frequenzsynthesizer, der eine ausgezeichnete
Fähigkeit
aufweist, Kanäle
schnell umzuschalten. Der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer 50,
wie in 1 gezeigt, enthält einen Phasenkomparator 51,
eine Ladungspumpe 52, ein Tiefpassfilter (LPF) 53,
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 54, einen variablen
Frequenzteiler 55a und einen Akkumulator 55b.
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Der
Phasenkomparator 51 vergleicht die Phase eines Referenzsignals
fr mit der Phase eines Vergleichssignals fp und liefert die erhaltenen
Phasendifferenzsignale ΦR
und ΦP
an die Ladungspumpe 52. Die Ladungspumpe 52 generiert
ein Spannungssignal Do gemäß den Phasendifferenzsignalen ΦR und ΦP und liefert
das Spannungssignal Do an das LPF 53. Das LPF 53 glättet das
Spannungssignal Do von der Ladungspumpe 52 und liefert
an den VCO 54 ein Steuerspannungssignal, aus dem eine Hochfrequenzkomponente
entfernt wurde.
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Der
VCO 54 generiert ein Frequenzsignal fvco gemäß dem Spannungswert
des Steuerspannungssignals und liefert das Frequenzsignal fvco an den
variablen Frequenzteiler 55a. Der variable Frequenzteiler 55a frequenzteilt
das Frequenzsignal fvco, wobei das Frequenzteilungsverhältnis von
einer M Teilung auf eine M + 1 Teilung geändert wird, jedesmal wenn ein Überlaufsignal
OVF vom Akkumulator 55b zugeführt wird, und liefert das Vergleichssignal
fp an den Phasenkomparator 51.
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Der
fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer 50 kann das Frequenzsignal
fvco in feinere Schritte teilen als das Referenzsignal fr. Da jedoch
der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer 50 eine fraktionelle
Teilung (Mittelbildung eines frequenzgeteilten Werts) auf eine äquivalente
Weise vornimmt, wird ein Phasenfehler generiert. 2 ist
ein Zeitdiagramm des Referenzsignals fr und des Vergleichssignals
fp. In diesem Beispiel nimmt der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer
eine Frequenzteilung von 1/8 vor und wird verriegelt. Das Referenzsignal
fr hat 200 kHz und das Frequenzsignal fvco hat 800,025 MHz.
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Sogar
in dem verriegelten Zustand, wie aus 2 hervorgeht,
werden Phasenfehler Δt0
bis Δt7 zwischen
dem Referenzsignal fr und Vergleichssignal fp in einem Zyklus von
25 kHz generiert. Spezifisch wird davon ausgegangen, dass der Phasenfehler Δt0 zwischen
dem Referenzsignal fr und dem Vergleichssignal fp, deren Phasen
miteinander übereinstimmen,
0,000 Nanosekunden (ns) beträgt.
Der erste Phasenfehler Δt1
zwischen dem folgenden Referenzsignal fr und Vergleichssignal fp
beträgt
1,094 ns, der zweite Phasenfehler Δt2 zwischen dem nächsten Referenzsignal
fr und Vergleichssignal fp beträgt
0,938 ns, der dritte Phasenfehler Δt3 zwischen dem nächsten Referenzsignal
fr und Vergleichssignal fp beträgt
0,782 ns, der vierte Phasenfehler Δt4 zwischen dem nächsten Referenzsignal
fr und Vergleichssignal fp beträgt
0,626 ns, der fünfte Phasenfehler Δt5 zwischen
dem nächsten
Referenzsignal fr und Vergleichssignal fp beträgt 0,470 ns, der sechste Phasenfehler Δt6 zwischen
dem nächsten Referenzsignal
fr und Vergleichssignal fp beträgt 0,314
ns, und der siebente Phasenfehler Δt7 zwischen dem nächsten Referenzsignal
fr und Vergleichssignal fp beträgt
0,158 ns. Dann stimmen die Phasen des nächsten Referenzsignals fr und
Vergleichssignals fp miteinander überein, so dass der Phasenfehler Δt0 auf 0,000
ns zurückkehrt.
Danach werden die Phasenfehler Δt0
bis Δt7
zwischen dem Referenzsignal fr und dem Vergleichssignal fp zyklisch
generiert.
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Wenn
der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer 50 ver riegelt
wird, veranlassen die Phasenfehler Δt0 bis Δt7, dass die Impulsbreiten der
Phasendifferenzsignale ΦP
und ΦR,
die vom Phasenkomparator 51 an die Ladungspumpe 52 geliefert werden,
voneinander verschieden sind. Auch wenn die Ladungspumpe 52 verriegelt
wird, variiert als Ergebnis das Spannungssignal Do. Die Variation
in dem Spannungssignal Do kann durch das LPF 53 nicht aufgehoben
werden, das eine relativ kleine Zeitkonstante aufweist. Daher fällt der
Störpegel
des aus dem VCO 54 ausgegebenen Frequenzsignals fvco. Das
heißt,
die Phasenfehler Δt0
bis Δt7,
die zyklisch generiert werden, erhöhen den Störpegel (Fehler) in dem Frequenzsignal
fvco.
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Um
den Störpegel
zu unterdrücken,
hat der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer 50 eine
Störungsaufhebungsschaltung 56,
wie in 1 gezeigt. Die Störungsaufhebungsschaltung 56 generiert
ein Aufhebungssignal, das eine Phase entgegengesetzt zu jener des
Spannungssignals Do aufweist, wobei das letztere mit den Phasenfehlern Δt0 bis Δt7 variiert.
Spezifischer empfängt
ein Digital-Analog-Wandler (nicht gezeigt) der Störungsaufhebungsschaltung 56 ein
Digitalsignal, das durch Skalieren der Phasenfehler Δt0 bis Δt7 erfasst
wurde, vom Akkumulator 55b und generiert das Aufhebungssignal
durch das Vornehmen einer Digital-Analog-Wandlung an dem Digitalsignal.
Der Grund für
die Verwendung des Digitalsignals des Akkumulators 55b ist,
dass das Digitalsignal zu den Phasenfehlern Δt0 bis Δt7 proportional ist.
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Eine
Variation in dem Spannungssignal Do wird aufgehoben, indem das Aufhebungssignal
von der Störungsaufhebungsschaltung 56 über das Spannungssignal
Do gelegt wird. Das Spannungssignal Do mit der aufgehobenen Variation
wird dann über
das LPF 53 dem VCO 54 zugeführt. Auch wenn die Phasenfehler Δt0 bis Δt7 zyklisch
generiert werden, wird als solches ein störungsreduziertes Frequenzsignal
fvco aus dem VCO 54 ausgegeben.
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Da
jedoch die Störungsaufhebungsschaltung 56 einen
Digital-Analog-Wandler und eine Analogschaltung aufweist, ist sie
von der Zufuhrspannung und Temperatur abhängig. Daher ist die Störungsaufhebungsschaltung 56 für Variationen
in der Zufuhrspannung und Temperatur empfindlich, und daher kann
sie kein Aufhebungssignal generieren, das den Störpegel des Frequenzssignals
fvco effektiv reduziert.
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Ferner
erhöhen
der Digital-Analog-Wandler und die Analogschaltung der Störungsaufhebungsschaltung 56 unweigerlich
die Schaltungsfläche
und den Energieverbrauch des Systems.
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Die
EP-1 005 164-A beschreibt einen variablen Frequenzteiler. In einem
variablen Frequenzteiler, der eine N + 1/2 Frequenzteilung durchführen kann, frequenzteilt
ein programmierbarer Frequenzteiler abwechselnd ein Eingangssignal
durch ein Frequenzteilungsverhältnis
N (wobei N eine ganze Zahl ist) oder durch ein Frequenzteilungsverhältnis N
+ 1. Eine erste Signalgeneratorschaltung generiert ein erstes Signal
synchron mit einem Ausgangssignal der programmierbaren Frequenzteilungsschaltung. Eine
zweite Signalgeneratorschaltung generiert ein zweites Signal, das
mit dem ersten Signal identisch ist, jedoch um eine halbe Periode
des Eingangssignals verzögert
ist. Eine Ausgangsschaltung wählt
abwechselnd das erste und das zweite Signal aus, und gibt das ausgewählte Signal
als frequenzgeteiltes Signal aus. Eine Verzögerungsschaltung gibt ein verzögertes Signal
aus, das mit dem ersten Signal identisch ist, jedoch um eine Periode
des Eingangssignals verzögert
ist. Eine Voreinstellungs-Signalgeneratorschaltung wählt abwechselnd
das verzögerte
Signal und das erste Signal aus, und stellt im Voraus in der programmierbaren
Frequenzteilungsschaltung das ausgewählte Signal ein. Der verwendete
programmierbare Frequenzteiler kann mit derselben Geschwindigkeit
operieren wie bei der N-Frequenzteilung.
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Die
US-5 521 948-A offenbart einen Frequenzsynthesizer, der einen spannungsgesteuerten Oszillator,
Frequenzteilungsschaltungen, eine Signalquelle, Phasenkomparatorschaltungen,
eine Additionsschaltung, eine Konvertierungsschaltung und eine gesteuerte
Schaltung enthält.
Die Frequenzteilungsschaltungen teilen einen diesen vom spannungsgesteuerten
Oszillator zugeführten
Ausgang mit Frequenzteilungsverhältnissen
von 1/N und 1/(N + 1), wobei N eine willkürliche ganze Zahl ist. Die
Signalquelle gibt ein Referenzfrequenzsignal aus. Die Phasenvergleichsschaltungen
phasenvergleichen ein Signal geteilt durch N, das diesen von einer
Frequenzteilungsschaltung zugeführt
wird, und ein Signal geteilt durch (N + 1), das diesen von einer
anderen Frequenzteilungsschaltung zugeführt wird, und ein Referenzfrequenzsignal
von der Signalquelle. Die Additionsschaltung addiert ein Signal,
das aus dem Phasenvergleich des aus der Phasenvergleichsschaltung
ausgegebenen Referenzfrequenzsignals und des Signals geteilt durch
N resultiert, und ein Signal, das aus dem Phasenvergleich des aus
der Phasenvergleichsschaltung ausgegebenen Referenzfrequenzsignals
und des Signals geteilt durch (N + 1) resultiert. Die Konvertierungsschaltung
konvertiert einen Ausgang aus der Additionsschaltung in ein GS-Signal
und führt
selbiges dem spannungsgesteuerten Oszillator zu. Die Steuerschaltung
steuert Frequenzteilungsverhältnisse
der Frequenzteilungsschaltungen. Die Steuerschaltung ändert zyklisch
die Frequenzteilungsverhältnisse
der Frequenzteilungsschaltungen auf 1/N oder 1/(N + 1).
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Patent
Abstracts of Japan Vol. 1998, Nr. 14, 31. Dezember 1998, und
JP 10 256908 A beschreibt einen
Frequenzsynthesizer mit einem Modus, wo ein Phasensynchronisiersignal
wie es ist gesendet wird, und einem Modus, wo Impulse des Phasensynchronisiersignals
verdünnt
werden. Wenn ein Phasenregelkreis nicht in dem Verriegelungszustand
ist, wird das Phasensynchronisiersignal wie es ist zu einem spannungsgesteuerten
Oszillator gesendet; und wenn der Phasenregelkreis in dem Verriegelungszustand
ist, werden Impulse des Phasensynchronisiersignals durch eine Ausgangssignal-Filterschaltung verdünnt. So
wird das Phasensynchronisiersignal wie es ist gesendet, um den Phasenregelkreis
rascher in den Verriegelungszustand zu ziehen, wenn der Kreis nicht
in dem Verriegelungszustand ist, und Impulse des Phasensynchronisiersignals
werden verdünnt,
um das Phasenrauschen durch die Entfernung von Störgeräuschen zu
reduzieren, wenn der Phasenregelkreis in dem Verriegelungszustand
ist.
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Patent
Abstracts of Japan Vol. 017, Nr. 706 (E-1483), 22. Dezember 1993,
und
JP 05 243 994 A beschreibt
eine Störungsaufhebungsschaltung
für einen
fraktionellen N-Synthesizer. Der fraktionelle N-Synthesizer ist
so zusammengesetzt, dass das Frequenzteilungsverhältnis eines
Zählers
geändert wird,
der den Ausgang eines spannungsgesteuerten Oszillators zählt und
den gezählten
Ausgang als anderen Eingangsimpuls des Phasenkomparators zur Zeit
des Überlaufs
eines Eingangsdaten akkumulierenden Akkumulators ausgibt. Der fraktionelle N-Synthesizer
ist versehen mit einem Binärzähler, der
einen Mastertakt binär
zählt,
einem Größenkomparator,
der einen Ausgang generiert, wenn der Ausgang des Akkumulators größer ist
als jener des Binärzählers, einem
Kondensator, der zwischen dem Größenkomparator
und Erde angeschlossen ist, einem Impulsgenerator, der von einem
Referenzfrequenzimpuls ausgelöst
wird und einen vorgeschriebenen Impuls generiert, und einem Schalter
ein/aus, der vom Ausgang aus dem Impulsgenerator gesteuert wird
und den Ausgang des Größenkomparators mit
dem Ausgang des Phasenkomparators zur Zeit von ein addiert, so dass
der D/A-Wandler nicht notwendig ist.
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Die
US-5 180 993-A beschreibt einen fraktionellen N- Frequenzsynthesizer, bei dem das Phasenfehlersignal
mit einem Faktor N vor dem Addieren oder Subtrahieren des Korrekturwerts
verstärkt
wird. Dieser Vorgang ist einfacher als der Vorgang des Multiplizierens
des Korrekturwerts mit dem Faktor 1/N. Beispielsweise kann das Phasenfehlersignal
in einer getrennten Einrichtung verstärkt werden, wie einem Analogvervielfacher
oder einem multiplizierenden Digital-Analog-Wandler. Die Verstärkung kann auch
in Verbindung mit der Formung des Phasenfehlersignals bewirkt werden,
z.B. durch das Verstärken von
Strömen
in einer sogenannten Ladungspumpe. Die Verstärkung des Phasenfehlersignals
bietet auch den Vorteil, dass die Schleifenverstärkung, der Schleifendämpfungsfaktor
und die Schleifenbandbreite konstant gehalten werden. Diese Parameter wären sonst
von 1/N abhängig,
als Ergebnis des Variierens der Frequenz. Die obige Technik kann
auch in Verbindung mit einer weiteren Technik angewendet werden,
die das Variieren der Schleifenbandbreite des Frequenzsynthesizers
ermöglicht.
Proportionale und integrale Steuerströme werden erzeugt und hinsichtlich
einer fraktionellen N-Welligkeit kompensiert und werden an verschiedene
Eingangspunkte auf einem Schleifenfilter angelegt, um eine Ausgangsspannung
zu erhalten, um die Frequenz eines spannungsgesteuerten Oszillators
zu steuern.
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Demgemäß ist es
eine Überlegung
der vorliegenden Erfindung, einen fraktionellen N-PLL-Frequenzsynthesizer
vorzusehen, welcher den Störpegel
des Frequenzsignals fvco reduziert, der durch einen Phasenfehler
verursacht wird, wenn er verriegelt ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist in den beigeschlossenen unabhängigen Ansprüchen definiert, auf
die nun Bezug zu nehmen ist. Ferner sind bevorzugte Merkmale in
den rückbezogenen
Unteransprüchen
zu finden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Aufheben
einer Vielzahl von Phasenfehlern vorgesehen, die zwischen einem
Referenzsignal und einem Vergleichssignal generiert werden, wenn
ein fraktioneller N-PLL-Frequenzsynthesizer verriegelt wird. Zuerst wird
ein Referenzphasenfehler aus der Vielzahl von Phasenfehlern bestimmt.
Dann wird ein beliebiges Phasenfehlersignal aufgehoben, das gleich
dem oder kleiner als der Referenzphasenfehler ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein alternatives Verfahren zum Aufheben
einer Vielzahl von Phasenfehlern vorgesehen, die zwischen einem
Referenzsignal und einem Vergleichssignal generiert werden, wenn
ein fraktioneller N-PLL-Frequenzsynthesizer verriegelt wird. Zuerst wird
ein Referenzphasenfehler aus der Vielzahl von Phasenfehlern bestimmt.
Als Zweites wird eine Vielzahl von Phasendifferenzsignalen gemäß den Phasenfehlern
generiert, die gleich dem oder kleiner als der Referenzphasenfehler
sind, wobei jedes Phasendifferenzsignal eine Impulswellenform aufweist.
Als Drittes wird ein beliebiger Phasenfehler, der gleich dem oder
kleiner als der Referenzphasenfehler ist, aufgehoben, indem die
Impulswellenformen der Vielzahl von Phasendifferenzsignalen aufgehoben
werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein fraktioneller
N-PLL-Frequenzsynthesizer vorgesehen. Der Synthesizer enthält einen
ersten Phasenkomparator zum Generieren eines Phasendifferenzsignals
durch das Vergleichen eines Referenzsignals mit einem Vergleichssignal,
und eine Ladungspumpe zum Empfangen des Phasendifferenzsignals vom
Phasenkomparator und Konvertieren des Phasendifferenzsignals in
ein Spannungssignal. Ein Tiefpassfilter ist mit der Ladungspumpe verbunden,
um das Spannungssignal so zu glätten, dass
ein Spannungssteuersignal generiert wird. Ein spannungsgesteuerter
Oszillator ist mit dem Tiefpassfilter verbunden, um ein Frequenzsignal
mit einer Frequenz gemäß dem Spannungssteuersignal zu
generieren. Ein variabler Frequenzteiler ist mit dem spannungsgesteuerten
Oszillator verbunden, um das Frequenzsignal frequenzzuteilen, um
das Vergleichssignal zu generieren. Eine Vielzahl von Phasenfehlern,
die einen vorherbestimmten Referenzphasenfehler enthalten, wird
zwischen dem Referenzsignal und dem Vergleichssignal generiert, wenn
der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer verriegelt wird. Eine
Aufhebungsschaltung ist mit dem variablen Frequenzteiler verbunden,
um ein beliebiges Phasenfehlersignal aufzuheben, das gleich dem
vorherbestimmten oder kleiner als der vorherbestimmte Referenzphasenfehler
ist.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein alternativer fraktioneller N-PLL-Frequenzsynthesizer
vorgesehen. Der Synthesizer enthält
einen ersten Phasenkomparator zum Generieren eines ersten Phasendifferenzsignals
durch das Vergleichen eines Referenzsignals mit einem Vergleichssignal,
und eine Ladungspumpe zum Empfangen des ersten Phasendifferenzsignals
vom Phasenkomparator und Konvertieren des ersten Phasendifferenzsignals
in ein Spannungssignal. Ein Tiefpassfilter ist mit der Ladungspumpe
verbunden, um das Spannungssignal zu glätten, um ein Spannungssteuersignal
zu generieren. Ein spannungsgesteuerter Oszillator ist mit dem Tiefpassfilter
verbunden, um ein Frequenzsignal mit einer Frequenz gemäß dem Spannungssteuersignal
zu generieren. Ein variabler Frequenzteiler ist mit dem spannungsgesteuerten Oszillator
verbunden, um das Frequenzsignal frequenzzuteilen, um so das Vergleichssignal
zu generieren. Eine Vielzahl von Phasenfehlern, die einen vorherbestimmten
Referenzphasenfehler enthalten, wird zwischen dem Referenzsignal
und dem Vergleichssignal generiert, wenn der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer
verriegelt wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Aufhebungsschaltung: eine Auswahlschaltung, die mit
dem variablen Frequenzteiler und dem ersten Phasenkomparator verbunden
ist, um einen ersten Satz eines Referenzsignals und eines Vergleichssignals,
die keinen Phasenfehler dazwischen aufweisen, und einen zweiten Satz
eines Referenzsignals und eines Vergleichssignals, die einen Phasenfehler
gleich dem vorherbestimmten oder kleiner als der vorherbestimmte
Phasenfehler dazwischen aufweisen, zu verteilen, wobei der erste
Satz von Referenz- und Vergleichssignalen an den ersten Phasenkomparator
geliefert wird; und einen zweiten Phasenkomparator, der mit der
Auswahlschaltung verbunden ist, um den zweiten Satz von Referenz-
und Vergleichssignalen zu empfangen und ein zweites Phasendifferenzsignal
mit einer Impulswellenform zu generieren; und eine Filterschaltung,
die mit dem zweiten Phasenkomparator und der Ladungspumpe verbunden
ist, um die Impulswellenform des zweiten Phasendifferenzsignals
zu löschen und
das zweite Phasendifferenzsignal mit der gelöschten Impulswellenform an
die Ladungspumpe zu liefern.
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Nun
erfolgt eine detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung
anhand von Beispielen mit Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen,
in denen:-
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1 ein
schematisches Blockbild eines bekannten fraktionellen N-PLL-Frequenzsynthesizers ist;
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2 ein
Zeitdiagramm eines Referenzsignals und eines Vergleichssignals in
dem bekannten Synthesizer von 1 ist;
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3 ein
schematisches Blockbild eines fraktionellen N-PLL-Frequenzsynthesizers
gemäß einem
Beispiel einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 ein
Zeitdiagramm individueller Signale in dem fraktionellen N-PLL-Frequenzsynthesizer
von 3 ist; und
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5 ein
Wellenformdiagramm von Phasendifferenzsigna len in dem fraktionellen
N-PLL-Frequenzsynthesizer von 3 ist.
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Ein
fraktioneller N-PLL-Frequenzsynthesizer 100 gemäß einem
Beispiel einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wie in 3 gezeigt, enthält eine
Auswahlschaltung 10, einen ersten Phasenkomparator 11,
einen zweiten Phasenkomparator 12, eine Logikschaltung 13a,
eine Filterschaltung 13b, eine Ladungspumpe 14,
ein Tiefpassfilter (LPF) 15, einen spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO) 16, einen variablen Frequenzteiler 17a,
einen Akkumulator 17b, und eine Steuersignal-Generatorschaltung 18.
Die Auswahlschaltung 10, der zweite Phasenkomparator 12 und
die Filterschaltung 13b bilden eine Aufhebungsschaltung.
Der Frequenzsynthesizer 100 kann auf einem einzelnen Halbleitersubstrat gebildet
sein.
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Die
Auswahlschaltung 10 empfängt ein Referenzsignal fr und
ein Vergleichssignal fp, und liefert das Referenzsignal fr und das
Vergleichssignal fp entweder an den ersten Phasenkomparator 11 oder den
zweiten Phasenkomparator 12 in Übereinstimmung mit einem Steuersignal
CNT von der Steuersignal-Generatorschaltung 18. Spezifisch
werden das Referenzsignal fr und das Vergleichssignal fp an den ersten
Phasenkomparator 11 geliefert, wenn das Steuersignal CNT
einen Hochpotentialpegel (Hochpegel) hat, und werden an den zweiten
Phasenkomparator 12 geliefert, wenn das Steuersignal CNT
einen Niederpotentialpegel (Niederpegel) hat.
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Das
Referenzsignal fr wird von einem Referenzfrequenzteiler (nicht gezeigt)
generiert. Der Referenzfrequenzteiler generiert das Referenzsignal
fr durch das Frequenzteilen eines Taktsignals, das von einem Oszillator
(nicht gezeigt) generiert wird, gemäß einem vorherbestimmten Frequenzteilungsverhältnis. Das
Vergleichssignal fp wird vom variablen Frequenzteiler 17a generiert.
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Die
Auswahlschaltung 10 enthält vier UND-Schaltungen 21 bis 24 und
eine Inverterschaltung 25. Die erste UND-Schaltung 21 ist
eine UND-Schaltung mit 2 Eingängen,
die das Referenzsignal fr und das Steuersignal CNT empfängt. Die erste
UND-Schaltung 21 liefert das Referenzsignal fr an den ersten
Phasenkomparator 11, wenn das Steuersignal CNT einen Hochpegel
hat. Die erste UND-Schaltung 21 stoppt die Lieferung des
Referenzsignals fr an den ersten Phasenkomparator 11, wenn
das Steuersignal CNT einen Niederpegel hat.
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Die
zweite UND-Schaltung 22 ist eine UND-Schaltung mit 2 Eingängen, die
das Vergleichssignal fp und das Steuersignal CNT empfängt. Die zweite
UND-Schaltung 22 liefert das Vergleichssignal fp an den
ersten Phasenkomparator 11, wenn das Steuersignal CNT einen
Hochpegel hat. Die zweite UND-Schaltung 22 stoppt
die Lieferung des Vergleichssignals fp an den ersten Phasenkomparator 11,
wenn das Steuersignal CNT einen Niederpegel hat.
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Die
dritte UND-Schaltung 23 ist eine UND-Schaltung mit 2 Eingängen, die
das Referenzsignal fr und das Steuersignal CNT empfängt, das von
der Inverterschaltung 25 invertiert wurde. Die dritte UND-Schaltung 23 liefert
das Referenzsignal fr an den zweiten Phasenkomparator 12,
wenn das Steuersignal CNT einen Niederpegel hat. Die dritte UND-Schaltung 23 stoppt
die Lieferung des Referenzsignals fr an den zweiten Phasenkomparator 12, wenn
das Steuersignal CNT einen Hochpegel hat.
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Die
vierte UND-Schaltung 24 ist eine UND-Schaltung mit 2 Eingängen, die
das Vergleichssignal fp und das Steuersignal CNT empfängt, das von
der Inverterschaltung 25 invertiert wurde. Die vierte UND-Schaltung 24 liefert
das Vergleichssignal fp an den zweiten Phasenkomparator 12,
wenn das Steuersignal CNT einen Niederpegel hat. Die vierte UND-Schaltung 24 stoppt
die Lieferung des Vergleichssignals fp an den zweiten Phasenkomparator 12,
wenn das Steuersignal CNT einen Hochpegel hat.
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Der
erste Phasenkomparator 11 generiert Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1, die
Impulswellenformen gemäß der Phasendifferenz
zwischen dem Referenzsignal fr und dem Vergleichssignal fp aufweisen.
Wenn keine Phasendifferenz zwischen dem Referenzsignal fr und dem
Vergleichssignal fp vorliegt, fallen und steigen spezifisch die
Phasendifferenzsignale ΦR1
und ΦP1
zur gleichen Zeit wie das Referenz- und Vergleichssignal fr und
fp. Wenn die Phase des Vergleichssignals fp der Phase des Referenzsignals
fr voreilt, fällt
das Phasendifferenzsignal ΦP1
früher
als das Phasendifferenzsignal ΦR1 um
eine Zeit, die der Phasendifferenz entspricht. Die Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1 steigen
dennoch gleichzeitig. Wenn die Phase des Referenzsignals fr der
Phase des Vergleichssignals fp voreilt, fällt das Phasendifferenzsignal ΦR1 früher als
das Phasendifferenzsignal ΦP1
um eine Zeit, die der Phasendifferenz entspricht, und die Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1 steigen
auch gleichzeitig. Der erste Phasenkomparator 11 hält die Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1 auf Hochpegeln,
wenn die Vergleichsoperation nicht vorgenommen wird.
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Der
zweite Phasenkomparator 12 generiert Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2, die
Impulswellenformen gemäß der Phasendifferenz
zwischen dem Referenzsignal fr und dem Vergleichssignal fp aufweisen.
Wenn keine Phasendifferenz zwischen dem Referenzsignal fr und dem
Vergleichssignal fp vorliegt, fallen und steigen spezifisch die
Phasendifferenzsignale ΦR2
und ΦP2
zur gleichen Zeit wie das Referenz- und Vergleichssignal fr und
fp. Wenn die Phase des Vergleichssignals fp der Phase des Referenzsignals
fr voreilt, fällt
das Phasendifferenzsignal ΦP2
früher
als das Phasendifferenzsignal ΦR2 um
eine Zeit, die der Phasendifferenz entspricht, und die Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 steigen gleich zeitig.
Wenn die Phase des Referenzsignals fr der Phase des Vergleichssignals
fp voreilt, fällt
das Phasendifferenzsignal ΦR2
früher
als das Phasendifferenzsignal ΦP2
um eine Zeit, die der Phasendifferenz entspricht, und die Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 steigen
gleichzeitig. Der zweite Phasenkomparator 12 hält die Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 auf Hochpegeln,
wenn keine Vergleichsoperation vorgenommen wird.
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Die
Phasendifferenzsignale ΦR1
und ΦP1 von
dem ersten Phasenkomparator 11 werden an die Logikschaltung 13a geliefert,
und die Phasendifferenzsignale ΦR2
und ΦP2
von dem zweiten Phasenkomparator 12 werden über die
Filterschaltung 13b an die Logikschaltung 13a geliefert.
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Die
Logikschaltung 13a enthält
eine UND-Schaltung 26 mit 2 Eingängen, die das Phasendifferenzsignal ΦR1 von dem
ersten Phasenkomparator 11 und das Phasendifferenzsignal ΦR2 von dem
zweiten Phasenkomparator 12 empfängt, und eine UND-Schaltung 27 mit
2 Eingängen,
die das Phasendifferenzsignal ΦP1
von dem ersten Phasenkomparator 11 und das Phasendifferenzsignal ΦP2 von dem
zweiten Phasenkomparator 12 empfängt. Die UND-Schaltung 26 liefert
an die Ladungspumpe 14 ein Niederpegel-Phasendifferenzsignal ΦR1 von dem
ersten Phasenkomparator 11, oder ein Phasendifferenzsignal ΦR2, dessen
Impulswellenform von der Filterschaltung 13b gelöscht (herausgefiltert) wurde.
Die UND-Schaltung 27 liefert an die Ladungspumpe 14 ein
Niederpegel-Phasendifferenzsignal ΦP1 von dem ersten Phasenkomparator 11,
oder ein Phasendifferenzsignal ΦP2,
dessen Impulswellenform von der Filterschaltung 13b gelöscht wurde.
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Die
Filterschaltung 13b, die zwischen der Logikschaltung 13a und
dem zweiten Phasenkomparator 12 angeschlossen ist, enthält zwei
Kondensatoren C1 und C2.
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Der
Kondensator C1 ist zwischen Erde und einem Knoten zwischen dem zweiten
Phasenkomparator 12 und der UND-Schaltung 26 angeschlossen. Der
Kondensator C1 absorbiert die Impulswellenform des aus dem zweiten
Phasenkomparator 12 ausgegebenen Phasendifferenzsignals ΦR2. Das
heißt, eine
Niederpegel-Impulswellenform des Phasendifferenzsignals ΦR2 (in 5 durch
eine doppelt strichpunktierte Linie angezeigt) wird von dem Kondensator
C1 gelöscht
(herausgefiltert). Daher wird das auf einem Hochpegel gehaltene
Phasendifferenzsignal ΦR2
an die UND-Schaltung 26 geliefert.
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Der
Kondensator C2 ist zwischen Erde und einem Knoten zwischen dem zweiten
Phasenkomparator 12 und der UND-Schaltung 27 angeschlossen. Der
Kondensator C2 absorbiert die Impulswellenform des aus dem zweiten
Phasenkomparator 12 ausgegebenen Phasendifferenzsignals ΦP2. Das
heißt, eine
Niederpegel-Impulswellenform des Phasendifferenzsignals ΦP2 (in 5 durch
eine gestrichelte Linie angezeigt) wird von dem Kondensator C2 gelöscht (herausgefiltert).
Daher wird das auf einem Hochpegel gehaltene Phasendifferenzsignal ΦP2 an die
UND-Schaltung 27 geliefert.
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Die
Ladungspumpe 14 empfängt
die Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1, oder die Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 mit der
gelöschten
Impulswellenform von der Logikschaltung 13a, und liefert
ein Spannungssignal Do gemäß den Phasendifferenzsignalen ΦP1 und ΦR1 (oder
den Phasendifferenzsignalen ΦP2
und ΦR2)
an das LPF 15. Das LPF 15 glättet das Spannungssignal Do
von der Ladungspumpe 14 und liefert ein Steuerspannungssignal
an den VCO 16.
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Der
VCO 16 generiert ein Frequenzsignal fvco, das der Spannung
des Spannungssteuersignals entspricht, und liefert das Frequenzsignal
fvco an eine externe Schaltung (nicht gezeigt) und den variablen
Frequenzteiler 17a. Der variable Frequenzteiler 17a frequenzteilt
das Frequenzssignal fvco, wobei das Frequenzteilungsverhältnis von
einer M Teilung zu einer M + 1 Teilung geändert wird, jedesmal wenn er
ein Überlaufsignal
OVF vom Akkumulator 17b empfängt, wodurch das Vergleichssignal
fp generiert wird. Der Akkumulator 17b zählt das
Vergleichssignal fp und liefert das Überlaufsignal OVF an den variablen
Frequenzteiler 17a, jedesmal wenn der Zählwert überläuft.
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Der
variable Frequenzteiler 17a und der Akkumulator 17b haben
im wesentlichen dieselben Konfigurationen wie der variable Frequenzteiler 55a und
der Akkumulator 55b des in 1 gezeigten fraktionellen
N-PLL-Frequenzsynthesizers 50. Daher kann der fraktionelle
N-PLL-Frequenzsynthesizer 100 das Frequenzsignal fvco in
feineren Schritten ändern
als das Referenzsignal fr. Da der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer 100 eine
fraktionelle Teilung (Mittelbildung eines frequenzgeteilten Werts) auf
eine äquivalente
Weise vornimmt, werden Phasenfehler Δt0 bis Δt7 zwischen dem Referenzsignal
fr und dem Vergleichssignal fp zyklisch generiert.
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Die
Kondensatoren C1 und C2 der Filterschaltung 13b haben Kapazitäten, welche
groß genug
sind, um die Impulswellenformen der Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 absorbieren
zu können, die
mit dem größten Phasenfehler Δt1 (1,094
ns) assoziiert sind. Die Kondensatoren C1 und C2 absorbieren daher
alle Impulswellenformen der Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2, welche
mit einem beliebigen der Phasenfehler Δt1 bis Δt7 assoziiert sind, die gleich
dem oder kleiner als der Phasenfehler Δt1 (1,094 ns) sind, der nun
als Referenzphasenfehler dient.
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Das
aus dem variablen Frequenzteiler 17a ausgegebene Vergleichssignal
fp generiert zyklisch die Phasenfehler Δt0 bis Δt7. Der Akkumulator 17b erfasst
die Zeit der Generierung jedes der Phasenfehler Δt0 bis Δt7 auf der Basis des Vergleichssignals fp
vom variablen Frequenzteiler 17a, und liefert ein Generierungszeitsignal,
das eine solche Zeit anzeigt, an die Steuersignal-Generatorschaltung 18.
Die Steuersignal-Generatorschaltung 18 generiert das der
Auswahlschaltung 10 zugeführte Steuersignal CNT in Übereinstimmung
mit dem Generierungszeitsignal.
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Auf
der Basis des Vergleichssignals fp liefert die Steuersignal-Generatorschaltung 18 ein
Hochpegel-Steuersignal CNT an die Auswahlschaltung 10, so
dass das Referenzsignal fr und das Vergleichssignal fp, die einen
Phasenfehler Δt0
(0,000 ns) aufweisen, an den ersten Phasenkomparator 11 geliefert werden.
Ferner liefert die Steuersignal-Generatorschaltung 18 ein
Niederpegel-Steuersignal CNT an die Auswahlschaltung 10,
so dass das Referenzsignal fr und das Vergleichssignal fp, die einen
beliebigen der Phasenfehler Δt1
bis Δt7
aufweisen, dem zweiten Phasenkomparator 12 zugeführt werden. Das
heißt,
wie in 4 gezeigt, die Steuersignal-Generatorschaltung 18 generiert
das Hochpegel-Steuersignal CNT, wenn das Referenzsignal fr und das Vergleichssignal
fp den Phasenfehler Δt0
(0,000 ns) aufweisen. Die Steuersignal-Generatorschaltung 18 generiert
das Niederpegel-Steuersignal CNT, wenn das Referenzsignal fr und
das Vergleichssignal fp einen beliebigen der Phasenfehler Δt1 bis Δt7 aufweisen.
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Die
Steuersignal-Generatorschaltung 18 generiert das Hochpegel-Steuersignal
CNT, nachdem der variable Frequenzteiler 17a das Vergleichssignal fp
zum Generieren des Phasenfehlers Δt7
(0,158 ns) ausgibt, und bevor er das Vergleichssignal fp zum Generieren
des Phasenfehlers Δt0
(0,000 ns) ausgibt. Ferner generiert die Steuersignal-Generatorschaltung 18 das
Niederpegel-Steuersignal CNT, nachdem der variable Frequenzteiler 17a das
Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt0 ausgibt,
und bevor er das Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt1 (1,094
ns) ausgibt.
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Nun
wird der Betrieb des fraktionellen N-PLL-Frequenzsynthesizers 100 von 3 beschrieben.
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Es
wird davon ausgegangen, dass der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer 100 verriegelt wird,
und das Vergleichssignal fp, das die zyklischen Phasenfehler Δt0 bis Δt7 in Bezug
auf das Referenzsignal fr generiert (wie in 4 gezeigt),
aus dem variablen Frequenzteiler 17a ausgegeben wird. In
dieser Situation liefert die Steuersignal-Generatorschaltung 18 ein
Hochpegel-Steuersignal CNT an die Auswahlschaltung 10 während einer
Periode von der Zeit, wenn das Vergleichssignal fp zum Generieren des
Phasenfehlers Δt7
(in Bezug auf das Referenzsignal fr) ausgegeben wurde, bis zu der
Zeit, bevor das Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt1 ausgegeben
wird. Mit anderen Worten, die Steuersignal-Generatorschaltung 18 generiert
ein Hochpegel-Steuersignal CNT zwischen einer ersten Zeit und einer
zweiten Zeit. Die erste Zeit wird definiert ab dem Punkt, wenn das
Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt7 (in Bezug
auf das Referenzsignal fr) ausgegeben wurde, bis zu dem Punkt, bevor
das Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt0 ausgegeben
wird. Die zweite Zeit wird definiert ab dem Punkt, wenn des Vergleichssignal
fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt0 ausgegeben wurde, bis zu
der Zeit, bevor das Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt1 ausgegeben
wird.
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Die
erste und die zweite UND-Schaltung 21 und 22 der
Auswahlschaltung 10 liefern das Referenzsignal fr und das
Vergleichssignal fp an den ersten Phasenkomparator 11 in Übereinstimmung
mit dem Hochpegel-Steuersignal CNT. Das heißt, die Auswahlschaltung 10 liefert
das Referenzsignal fr und das Vergleichssignal fp (fp1), die keinen
Phasenfehler dazwischen aufweisen, an den ersten Phasenkomparator 11.
Daher, wie in 5 gezeigt, gibt der erste Phasenkompara tor 11 die
Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1 aus, die zur gleichen Zeit
fallen und steigen.
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Wenn
das Steuersignal CNT auf dem Hochpegel ist, werden das Referenzsignal
fr und das Vergleichssignal fp, die keinen Phasenfehler dazwischen
aufweisen, von der dritten und vierten UND-Schaltung 23 und 24 nicht
an den zweiten Phasenkomparator 12 geliefert. Daher gibt
der zweite Phasenkomparator 12 die Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 nicht
aus.
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Die
Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1, die aus dem ersten Phasenkomparator 11 ausgegeben
werden, werden über
die UND-Schaltungen 26 und 27 der Logikschaltung 13a an
die Ladungspumpe 14 geliefert. Das heißt, die Ladungspumpe 14 empfängt die
Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1, wenn das Referenzsignal
fr und das Vergleichssignal fp den Phasenfehler Δt0 (0,000 ns) aufweisen.
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Als
Nächstes
liefert die Steuersignal-Generatorschaltung 18 ein Niederpegel-Steuersignal
CNT an die Auswahlschaltung 10 während einer Periode ab der
Zeit, bevor das Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt1 (in Bezug
auf das Referenzsignal fr) ausgegeben wird, bis zu der Zeit, bevor
das Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt0 ausgegeben
wird. Mit anderen Worten, die Steuersignal-Generatorschaltung 18 generiert
ein Niederpegel-Steuersignal CNT zwischen einer dritten Zeit und
einer vierten Zeit. Die dritte Zeit wird definiert ab dem Punkt,
wenn das Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt0 (in Bezug
auf das Referenzsignal fr) ausgegeben wurde, bis zu dem Punkt, bevor
das Vergleichssignal fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt1 ausgegeben
wird. Die vierte Zeit wird definiert ab dem Punkt, wenn das Vergleichssignal
fp zum Generieren des Phasenfehlers Δt7 ausgegeben wurde, bis zu
der Zeit, bevor das Vergleichssignal fp zum Generie ren des Phasenfehlers Δt0 ausgegeben
wird.
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Die
dritte und die vierte UND-Schaltung 23 und 24 der
Auswahlschaltung 10 liefern das Referenzsignal fr und liefern
das Vergleichssignal fp an den zweiten Phasenkomparator 12 in Übereinstimmung
mit dem Niederpegel-Steuersignal CNT. Das heißt, die Auswahlschaltung 10 liefert
das Referenzsignal fr und das Vergleichssignal fp (fp2), die einen beliebigen
der Phasenfehler Δt1
bis Δt7
dazwischen aufweisen, an den zweiten Phasenkomparator 12. Daher
gibt der zweite Phasenkomparator 12 die Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 aus, die
zu verschiedenen Zeiten fallen und gleichzeitig steigen.
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Wenn
das Steuersignal CNT auf dem Niederpegel ist, werden das Referenzsignal
fr und das Vergleichssignal fp, die einen beliebigen der Phasenfehler Δt1 bis Δt7 dazwischen
aufweisen, von der ersten und der zweiten UND-Schaltung 21 und 22 der Auswahlschaltung 10 nicht
an den ersten Phasenkomparator 11 geliefert. Daher gibt
der erste Phasenkomparator 11 die Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1 nicht
aus, die dieselben Wellenformen aufweisen wie jene der Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 (in 5 durch
zwei gestrichelte Linien angezeigt).
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Die
Impulswellenformen der Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2, die aus dem zweiten Phasenkomparator 12 ausgegeben
werden, werden von den Kondensatoren C1 und C2 der Filterschaltung 13b absorbiert,
so dass die Hochpegel-Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 der Ladungspumpe 14 über die
UND-Schaltungen 26 und 27 der
Logikschaltung 13a zugeführt werden. Das heißt, die
Impulswellenformen der Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 (in 5 durch
zwei gestrichelte Linien angezeigt), welche auf dem Referenzsignal
fr und dem Vergleichssignal fp basieren, die die Phasenfehler Δt1 bis Δt7 generieren,
werden von den Kondensa toren C1 und C2 gelöscht (herausgefiltert). Mit
anderen Worten, alle Impulswellenformen der Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2, welche
den Phasenfehlern Δt1
bis Δt7
entsprechen, die gleich dem oder kleiner als der Phasenfehler Δt1 (1,094
ns) sind, werden aufgehoben.
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Demgemäß werden
nur die Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦP1 und ΦR1 vom ersten Phasenkomparator 11 an
die Ladungspumpe 14 geliefert, und die Niederpegel-Phasendifferenzsignale ΦP2 und ΦR2 vom zweiten
Phasenkomparator 12 werden nicht zugeführt, so dass das Spannungssignal
Do nicht variiert. Das heißt,
auch wenn die zyklischen Phasenfehler Δt0 bis Δt7 in dem verriegelten Zustand
generiert werden, gibt die Ladungspumpe 14 ein Spannungssignal
Do aus, das nicht variiert.
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Das
LPF 15 glättet
das Spannungssignal Do von der Ladungspumpe 14 und liefert
das Steuerspannungssignal an den VCO 16. Der VCO 16 generiert
das Frequenzsignal fvco, das der Spannung des Steuerspannungssignals
entspricht, und liefert das Frequenzsignal fvco an die externe Schaltung
und den variablen Frequenzteiler 17a. Auch wenn die Phasenfehler Δt1 bis Δt7 generiert
werden, gibt als solches der VCO 16 das störungsreduzierte
Frequenzsignal fvco aus. Der variable Frequenzteiler 17a frequenzteilt
das Frequenzsignal fvco, wobei das Frequenzteilungsverhältnis in Übereinstimmung
mit dem Überlaufsignal
OVF vom Akkumulator 17b geändert wird, und liefert das
Vergleichssignal fp an die Auswahlschaltung 10. Derselbe
Betrieb wie oben diskutiert wird in dem verriegelten Zustand wiederholt.
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Der
fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung hat die folgenden Vorteile.
- (1) Die
Kondensatoren C1 und C2 der Filterschaltung 13b haben Kondensatoren,
welche groß genug
sind, um die Impulswellenformen der Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 aufzu heben
(herauszufiltern), die auf dem Referenzsignal fr und dem Vergleichssignal
fp mit dem größten Phasenfehler Δt1 basieren.
Das heißt,
die Kondensatoren C1 und C2 heben alle Impulswellenformen der Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 auf (filtern diese
heraus), die auf dem Referenzsignal fr und dem Vergleichssignal
fp mit einem beliebigen der Phasenfehler Δt1 bis Δt7 basieren. Im Gegensatz zum
Stand der Technik muss die vorliegende Erfindung kein Aufhebungssignal
mit einer Wellenform zum Aufheben jedes Phasenfehlers generieren,
und kann daher die Phasenfehler auf einfache und effektive Weise
aufheben.
- (2) In dem verriegelten Zustand werden das Referenzsignal fr
und das Vergleichssignal fp, die keinen Phasenfehler (Phasenfehler Δt0 (0,000
ns)) dazwischen aufweisen, als Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1 über den
ersten Phasenkomparator 11 an die Ladungspumpe 14 geliefert.
Das Referenzsignal fr und das Vergleichssignal fp, die einen beliebigen
der Phasenfehler Δt1
bis Δt7
dazwischen aufweisen, werden von der Auswahlschaltung 10 an
den zweiten Phasenkomparator 12 geliefert. Die aus dem
zweiten Phasenkomparator 12 ausgegebenen Phasendifferenzsignale ΦR2 und ΦP2 werden
von den Kondensatoren C1 und C2 der Filterschaltung 13b aufgehoben.
Auch
wenn die Phasenfehler Δt1
bis Δt7
in dem verriegelten Zustand zyklisch generiert werden, empfängt als
solches die Ladungspumpe 14 die Phasendifferenzsignale ΦR1 und ΦP1, welche auf
dem Referenzsignal fr und dem Vergleichssignal fp basieren, die
keinen Phasenfehler dazwischen aufweisen, und gibt das Spannungssignal Do
aus, das nicht variiert. Als Ergebnis gibt der VCO 16 ein
störungsreduziertes
Frequenzsignal fvco aus, auch wenn die Phasenfehler Δt1 bis Δt7 generiert
werden.
- (3) Die Filterschaltung 13b mit den Kondensatoren C1
und C2 hat eine äußerst geringe
Produktionsvariation und ist von der Zufuhrspannung und Temperatur
verglichen mit der bekannten Störungsaufhebungsschaltung 56 wenig
abhängig. Der
Störpegel
des Frequenzsignals fvco kann daher effektiv reduziert werden, ohne
von einer Produktionsvariation, einer Variation in der Zufuhrspannung
oder einer Variation der Temperatur beeinflusst zu werden.
- (4) Die Auswahlschaltung 10, der zweite Phasenkomparator 12 und
die Filterschaltung 13b haben insgesamt eine kleinere Schaltungsfläche und
einen geringeren Energieverbrauch als die Störungsaufhebungsschaltung 56
im Stand der Technik, da letztere einen Digital-Analog-Wandler und eine
Analogschaltung aufweist.
- (5) Die Ausbildung der Logikschaltung 13a ermöglicht,
dass eine einzige Ladungspumpe 14 das Spannungssignal Do
erzeugt, was die Schaltungsfläche
reduziert.
-
Für Fachleute
ist klar, dass die vorliegende Erfindung in vielen alternativen
Formen ausgeführt werden
kann. Insbesondere ist klar, dass die Erfindung in den folgenden
Formen verkörpert
sein kann.
- (a) Die Filterschaltung 13b kann
variable Kondensatoren anstelle der Festkondensatoren C1 und C2
verwenden. Jeder der Phasenfehler Δt1 bis Δt7 wird durch den Status des
PLL-Frequenzsynthesizers
bestimmt, wie Variationen in dem Referenzsignal fr, der Divisor
des Frequenzteilungsverhältnisses,
und/oder die Verriegelungsfrequenz. Der Störpegel kann daher effektiver
reduziert werden, indem die Kapazitäten der variablen Kondensatoren
in Übereinstimmung
mit dem Status des PLL-Frequenzsynthesizers geändert werden. Die variablen
Kondensatoren können
unter Verwendung einer Vielzahl parallelgeschalteter Kondensatoren
und eines Analogschalters zum Auswählen der Kondensatoren konfiguriert
sein.
- (b) Das Referenzsignal fr und das Vergleichssignal fp, die beispielsweise
den Phasenfehler Δt0 und
den Phasenfehler Δt7
generieren, können
an den ersten Phasenkomparator 11 geliefert werden. Das
Referenzsignal fr und das Vergleichssignal fp, die die Phasenfehler Δt1 bis Δt6 generieren,
können
an den zweiten Phasenkomparator 12 geliefert werden.
- (c) Die Steuersignal-Generatorschaltung 18 kann das
Steuersignal in Übereinstimmung
mit einem Zeitdetektionssignal von einer Schaltung generieren, die
die Zeit der Generierung jedes der Phasenfehler Δt0 bis Δt7 detektiert, anstelle des
vom Akkumulator 17b erzeugten Zeitsignals.
- (d) Die Aufhebungsschaltung ist nicht auf jene beschränkt, die
den zweiten Phasenkomparator 12 und die Filterschaltung 13b enthält, sondern
kann eine beliebige Schaltung sein, die einen beliebigen Phasenfehler
aufhebt, der gleich dem oder als der Referenzphasenfehler ist, wenn
der fraktionelle N-PLL-Frequenzsynthesizer verriegelt wird.
-
Daher
sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als veranschaulichend
und nicht als einschränkend
anzusehen.