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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Anschlußpaßstück bzw.
eine Crimpanschlußklemme,
welche(s) in Verbindung mit einem Draht zu crimpen ist.
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Ein Anschlußpaßstück, welches in der japanischen,
nichtgeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 4-209471 geoffenbart ist, welche als der nächstliegende Stand der Technik
gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 angesehen wird, ist als eines bekannt, welches in Verbindung
mit einem Draht zu crimpen ist. Wie dies in 9 bis 13 gezeigt
ist, ist ein Drahtfestlegungsabschnitt 101 dieses Anschlußpaßstücks 100 ein
sogenannter Rohr- bzw. Trommelabschnitt, in welchem sich erste und
zweite, festlegende bzw. Festlegungsstücke 103, 104 nach
oben von der linken und rechten Seitenkante einer Bodenwand 102 erstrecken.
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Eine automatisierte Vorrichtung wird
verwendet, um den Drahtfestlegungsabschnitt 101 in Verbindung
mit einem Draht 105 zu crimpen. Zuerst wird, wie dies in 9 gezeigt ist, wobei der
Drahtfestlegungsabschnitt 101 auf einem Amboß 106 angeordnet
ist und der Draht 105 zwischen den zwei Festlegungsstücken 103, 104 angeordnet
ist, eine Crimpvorrichtung 107, welche oberhalb davon angeordnet ist
und mit einer bogenförmigen
Führungsoberfläche 108 versehen
ist, welche mit einem abgestuften Anschlag 109 ausgebildet
ist, im wesentlichen an der obersten Position abgesenkt.
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Während
dieses Absenkprozesses gelangt ein führendes bzw. vorderes Ende 103A des
ersten, crimpenden bzw. Crimpstücks
103 in
Kontakt mit dem Anschlag 109, um fest bzw. dicht gehalten
zu werden, und ein vorderes Ende 104A des zweiten Crimpstücks 104 gelangt
in Kontakt mit dem vorderen Ende 103A des ersten Crimpstücks 103,
um fest bzw. gespannt gehalten zu werden (siehe 10).
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Danach werden das erste und zweite
Crimpstück 103, 104 so
gebogen, daß ihre
vorderen Enden 103A, 104A nach innen geneigt sind,
wobei dies bewirkt, daß sich
das erste Crimpstück 103 von
dem Anschlag 109 löst
bzw. trennt und entlang der Führungsoberfläche 108 gebogen
wird, um einen Krümmungsradius
zu verringern, während
bewirkt wird, daß das
zweite Crimpstück 104 entlang
der inneren Seitenoberfläche
des ersten Crimpstücks 103 gebogen
wird, um einen Krümmungsradius
zu verringern. Daraus resultierend werden die Bodenwand 102,
das erste und zweite Crimpstück 103, 104 gecrimpt,
um an der äußeren Umfangsoberfläche des
Drahts 105 festgelegt bzw. befestigt zu werden.
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In dem crimpenden bzw. Crimpanschlußpaßstück 100 wie
oben kann das vordere Ende 104A des zweiten Crimpstücks 104 so
gebogen werden, um sich in einer Richtung entgegensetzt zu einer
beabsichtigten Biegerichtung zu neigen, wie dies in 11 und 12 gezeigt
ist, und kann schließlich
nach rückwärts gefaltet
werden, wie dies in 13 gezeigt ist.
Wenn dies auftritt, kann das gefaltete, vordere Ende 104A entlang
einer Faltlinie gebrochen werden und durch einen Abstand bzw. Freiraum
zwischen dem ersten Crimpstück 103 und
dem Draht 105 austreten. Daraus resultierend kann ein Abstand
zwischen dem ersten Crimpstück 103 und
dem Draht 105 gebildet werden, wobei dies in einer reduzierten, festlegenden
bzw. Festlegungskraft resultiert.
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Ein derartiges Problem ist insbesondere
auffallend bei Anschlußpaßstücken, in
welchen ein Vorsprung bzw. Fortsatz 110 an der inneren
Seitenoberfläche
des zweiten Crimpstücks 104 als
Mittel zum Verstärken
einer Festlegungskraft ausgebildet ist, so daß dieser Vorsprung 110 in
die äußere Umfangsoberfläche des
Drahts 105 einschneidet.
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US-A 5 635 676 offenbart einen H-Abzweigungs-Druckverbinder,
umfassend obere und untere, einen Leiter aufnehmende Vertiefungen
mit im allgemeinen U-förmiger,
innerer Oberfläche.
Jede einen Leiter aufnehmende Vertiefung ist durch eine Bodenwand
und ein Paar von gegenüberliegenden,
nach außen
stehenden bzw. ragenden Wänden
definiert, welche durch ein Crimpwerkzeug nach innen deformiert
bzw, verformt werden. Um ein Überlappen
von einer der Seitenwände über der
anderen bei einem Crimpen sicherzustellen, ist ein geschwächter Abschnitt
an einer der Seitenwände
in der Form von Rillen vorgesehen, welche sich entlang der inneren Oberfläche davon
erstrecken.
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Es ist das Ziel der vorliegenden
Erfindung, sicher Crimpstücke
in Verbindung mit einem Draht zu crimpen.
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Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung
durch ein Anschlußpaßstück gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung wird ein Anschlußpaßstück zur Verfügung gestellt,
umfassend einen Drahtfestlegungsabschnitt, welcher eine Bodenwand
und wenigstens ein erstes und zweites Crimpstück aufweist, welche sich von
der Bodenwand erstrecken, wobei der Drahtfestlegungsabschnitt in
Verbindung mit einem Draht derart crimpbar ist, daß das zweite Crimp stück deformiert
wird, um einen Krümmungsradius
zu reduzieren, während
es sich im wesentlichen entlang der inneren Seitenoberfläche des
ersten Crimpstücks
bewegt, um das erste und zweite Crimpstück im wesentlichen um die äußere Umfangsoberfläche des
Drahts festzulegen, worin das zweite Crimpstück vertieft bzw. abgesetzt
ist, um einen eine Deformation erleichternden Abschnitt oder einen
geschwächten
Abschnitt auszubilden, um ein Biegen oder Deformieren zu erleichtern,
um einen vorderen Endabschnitt des zweiten Crimpstücks nach
innen zu neigen.
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Das zweite Crimpstück kann
sicher einer ordnungsgemäßen Deformation
bzw. Verformung unterliegen, um seinen vorderen Rand bzw. seine vordere
Kante nach einwärts
zu neigen, indem der eine Deformation erleichternde Abschnitt bzw.
Bereich ausgebildet wird. Derart kann ein Crimpfehler, welcher aus
einer derartigen Deformation resultiert, um die vordere Kante in
einer Richtung entgegengesetzt von einer beabsichtigten zu neigen,
an einem Auftreten gehindert werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird ein Anschlußpaßstück zur Verfügung gestellt,
umfassend einen Drahtfestlegungsabschnitt, welcher eine Bodenwand
aufweist, wobei sich ein erstes und zweites Crimpstück von den
gegenüberliegenden
Seitenenden der Bodenwand erstrecken, wobei der Drahtfestlegungsabschnitt
in Verbindung mit einem Draht derart gecrimpt wird, daß das zweite
Crimpstück
deformiert wird, um einen Krümmungsradius
zu reduzieren, während
es sich entlang der inneren Seitenoberfläche des ersten Crimpstücks bewegt,
um das erste und zweite Crimpstück
um die äußere Umfangsoberfläche des
Drahts festzulegen, worin das zweite Crimpstück in einem Abschnitt vertieft
bzw. abgesetzt ist, welcher entlang seiner Erstreckungsrichtung
angeordnet ist, um einen eine Deformation erleichternden Abschnitt
zum Erleichtern eines Biegens auszubilden, um ein vorderes Ende
des zweiten Crimpstücks
nach innen zu neigen.
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Vorzugsweise ist ein Vorsprung bzw.
Fortsatz (welcher vorzugsweise in die äußere Umfangsoberfläche des
Drahts insbesondere beißen
bzw. schneiden kann, wenn der Drahtfestlegungsabschnitt in Verbindung
mit dem Draht gecrimpt wird) an der inneren Seitenoberfläche des
zweiten Crimpstücks ausgebildet
und der eine Deformation erleichternde Abschnitt ist an einer Position
näher zu
dem vorderen Ende (Abschnitt) des zweiten Crimpstücks als
der Vorsprung ausgebildet.
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Das zweite Crimpstück ist an
der Position (Position des eine Deformation erleichternden Abschnitts)
näher zu
seiner vorderen Kante als der Vorsprung gebogen, um dadurch die
vordere Kante nach innen zu biegen. Neigungswinkel des gebogenen, vorderen
Endes in Bezug auf eine Führungsoberfläche und
das erste Crimpstück
sind kleiner als im Vergleich zu einem Fall, wo das zweite Crimpstück an einer
Position näher
zu einem Basisende gegenüberliegend
zu der vorderen Kante als der obere Vorsprung gebogen wird. Derart
wird das zweit Crimpstück
sanft entlang der inneren Seitenoberfläche des ersten Crimpstücks danach
bewegt, um einen Durchmesser zu reduzieren.
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Weiters bevorzugt ist der eine Deformation erleichternde
Abschnitt durch ein Vertiefen bzw. Absetzen von wenigstens einer
Seitenoberfläche
des zweiten Crimpstücks
in wenigstens eine Rille bzw. Nut gebildet, welche sich entlang einer
Richtung im wesentlichen normal auf die Erstreckung des zweiten Crimpstücks erstreckt.
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Da der eine Deformation erleichternde
Abschnitt in der Form einer Rille vorliegt, welche sich in einer
Richtung normal auf die Erstreckung des zweiten Crimpstücks, d.h.
entlang einer Biegelinie, erstreckt, kann ein Biegen sicherer durchgeführt werden.
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Noch weiter bevorzugt ist der eine
Deformation erleichternde Abschnitt durch ein Vertiefen bzw. Absetzen
nur der inneren Seitenoberfläche
des zweiten Crimpstücks
in die eine Rille ausgebildet.
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Wenn das vordere Ende des zweiten
Crimpstücks
an dem eine Deformation erleichternden Abschnitt gebogen wird, wird
es im wesentlichen um einen Punkt an der äußeren Seitenoberfläche des zweiten
Crimpstücks
entsprechend dem eine Deformation erleichternden Abschnitt 15 gebogen.
Da die Rille in der inneren Seitenoberfläche offen ist, besteht keine
Wahrscheinlichkeit, daß der Öffnungsrand
bzw. die Öffnungskante
der Rille durch die innere Seitenoberfläche bzw. Innenseitenoberfläche des
ersten Crimpstücks
und die Führungsoberfläche ergriffen wird,
während
das zweite Crimpstück
deformiert wird, um einen Durchmesser zu reduzieren, wenn bzw. da das
Crimpen fortschreitet.
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Weiters bevorzugt ist der eine Deformation erleichternde
Abschnitt durch ein Verdünnen
des zweiten Crimpstücks,
beispielsweise durch ein Strecken einer Metallplatte ausgebildet,
welche für
die Herstellung des Anschlußpaßstücks verwendet
wird.
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Am meisten bevorzugt ist die Bodenwand
mit wenigstens einem Bodenvorsprung bzw. -fortsatz ausgebildet,
um in Kontakt mit dem Draht zu gelangen, vorzugsweise sich darin
festzubeißen.
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Diese und andere Ziele, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der nachfolgenden,
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus den beigeschlossenen
Zeichnungen deutlich ersichtlich werden, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten, bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist,
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2 eine
teilweise, vergrößerte Vorderansicht
eines zweiten Crimpstücks
ist,
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3 eine
teilweise, vergrößerte Seitenansicht
des zweiten Crimpstücks
ist,
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4 eine
Vorderansicht ist, welche einen Zustand vor einem Crimpen zeigt,
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5 bis 7 Vorderansichten sind, welche aufeinanderfolgende
Zustände
während
eines Crimpens zeigen,
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8 eine
Vorderansicht ist, welche einen Zustand nach einem Crimpen zeigt,
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9 eine
Vorderansicht ist, welche einen Zustand gemäß dem Stand der Technik vor
einem Crimpen zeigt,
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10 bis 12 Vorderansichten sind,
welche aufeinanderfolgende Zustände
gemäß dem Stand der
Technik während
eines Crimpens zeigen, und
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13 eine
Vorderansicht ist, welche einen Zustand gemäß dem Stand der Technik nach
einem Crimpen zeigt.
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Nachfolgend wird eine erste, bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
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Ein Anschlußpaßstück T dieser Ausführungsform
ist, wie in 1 gezeigt,
an seinem vorderen Ende oder vorderen Endabschnitt mit einem Verbindungsabschnitt
Ta für
eine Verbindung mit einem zusammenpassenden bzw. abgestimmten Vater- bzw.
Stecker-Anschlußpaßstück und an
seinem rückwärtigen Ende
oder rückwärtigen Endabschnitt
mit einem Drahtfestlegungsabschnitt Tb für eine Verbindung mit einem
Draht W versehen.
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Ein Modus bzw. eine Art des Drahtfestlegungsabschnitts
Tb wird unten beschrieben. Der Drahtfestlegungsabschnitt Tb besteht
aus einer gekrümmten
bzw. gebogenen Bodenwand 10, welche sich nach unten vorwölbt, und
ersten und zweiten, festlegenden Stücken 11, 12,
welche sich vorzugsweise von seitlichen, linken und rechten Seitenkanten
bzw. -rändern
der Bodenwand 10 erstrecken. Bevor sie gecrimpt oder gebogen
oder deformiert werden, erstrecken sich die zwei festlegenden bzw.
Festlegungsstücke 11, 12 vorzugsweise
im wesentlichen gerade unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, vorzugsweise
im wesentlichen nach oben, von der Bodenwand 10, während sie
geringfügig
geneigt bzw. abgeschrägt
sind, um einen Abstand dazwischen zu ihren oberen Enden zu vergrößern bzw. aufzuweiten.
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Die Bodenwand 10 ist mit
einem ersten oder sich nach oben wölbenden, unteren Vorsprung
bzw. Fortsatz 13 ausgebildet, welcher beispielsweise durch
ein Schneiden eines Abschnitts der Bodenwand 10 und ein
Biegen des geschnittenen Abschnitts nach oben oder ein Prägen eines
Abschnitts der Bodenwand 10 ausgebildet wird. Der untere
Vorsprung 13 fungiert, um eine festlegende bzw. Festlegungskraft
zu verstärken,
indem er vorzugsweise in den Boden der äußeren Umfangsoberfläche des Drahts
W während
eines Crimpens beißt bzw. schneidet.
Andererseits ist ein zweiter oder oberer Vorsprung bzw. Fortsatz 14,
welcher sich nach innen (Richtung zu dem ersten Crimpstück 11)
vorwölbt,
an einer Position des zweiten Crimpstücks 12 nahe seiner
vorderen Kante 12A beispielsweise durch ein Prägen oder
eine Kombination eines Schneidens und Biegens ausgebildet. In einem
gecrimpten Zustand des Drahtfestlegungsabschnitts Tb ist der obere
Vorsprung 14 angeordnet, um den Draht W im Zusammenwirken
mit dem unteren Vorsprung 13 zu halten und beißt bzw.
schneidet vorzugsweise in den oberen Teil der äußeren Umfangsoberfläche des
Drahts W, um eine festlegende Kraft auf den Draht W im Zusammenwirken
mit dem unteren Vorsprung 13 zu verstärken.
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Das zweite Crimpstück 12 ist
mit einem eine Deformation erleichternden Abschnitt (oder einem geschwächten Abschnitt)
15 zum Biegen und Neigen der vorderen Kante bzw. des vorderen Rands 12A nach
innen (zu dem ersten Crimpstück 11)
während eines
Crimpens ausgebildet. Der eine Deformation erleichternde Abschnitt 15 ist
durch ein teilweises Verdünnen
oder Schneiden oder Vertiefen bzw. Absetzen der inneren Seitenoberfläche des
zweiten Crimpstücks 12 ausgebildet,
um eine gerade Rille bzw. Nut 15A auszubilden, welche entlang
einer Richtung (im wesentlichen parallel zu einer Linie, entlang
welcher das zweite Crimpstück 12 gebogen wird,
und/oder zu der Längsrichtung
des Drahts W) im wesentlichen normal auf die Erstreckungsrichtung des
zweiten Crimpstücks 12 von
der Bodenwand 10 ausgebildet. Mit anderen Worten wird die äußere Seitenoberfläche des
zweiten Crimpstücks 12 belassen, wie
sie ist, indem nur die innere Seitenoberfläche davon abgesetzt bzw. vertieft
wird. Der eine Deformation erleichternde Abschnitt 15 (Rille 15A)
ist näher
zu der vorderen Kante 12A als der obere Vorsprung 14 und
sehr nahe zu dem oberen Vorsprung 14 angeordnet.
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Als nächstes wird eine automatische
Crimpvorrichtung beschrieben. Diese Vorrichtung bzw. dieses Gerät beinhaltet
einen Amboß 20 und
eine Crimpvorrichtung bzw. Crimpeinheit 25. Der Amboß 20 ist
eine sogenannte untere Form und ist mit einer gekrümmten bzw.
gewölbten
Anordnungsoberfläche 21 ausgebildet,
welche eine geringere Krümmung (oder
einen größeren Krümmungsradius)
als die Bodenwand 10 vor einem Crimpen aufweist. Die Bodenoberfläche 10 des
Drahtfestlegungsabschnitts Tb wird an der Anordnungsoberfläche 21 angeordnet oder
kann dort angeordnet werden. Die Crimpeinrichtung 25 beinhaltet
ein Paar von linken und rechten Fußbzw. Schenkelabschnitten 26,
welche nach unten vorragen, und eine Führungsoberfläche 27,
welche zwischen den oberen Enden der Fußabschnitte 26 angeordnet
ist. Die Führungsoberfläche 27 ist
so bogenförmig
(gekrümmt),
um im wesentlichen der gekrümmten
Form der Bodenwand 10 zu entsprechen, und ihre gegenüberliegenden
Seitenenden sind sanft tangential anschließend an die inneren Oberflächen der
Fußabschnitte 26.
Ein abgestufter Anschlag 28 ist im wesentlichen an der
obersten Position der bogenförmigen
Führungsoberfläche 27 ausgebildet, und
ein rechter Bereich 27R (Seite entsprechend dem ersten
Crimpstück 11)
und ein linker Bereich 27L (Seite entsprechend dem zweiten
Crimpstück 12)
der Führungsoberfläche 27 in 4 bis 8 erstrecken sich im wesentlichen nach
unten von dem Anschlag 28, während ein Abstand dazwischen
zu den Bodenenden aufgeweitet wird. Dementsprechend wird, wenn sich
das erste Crimpstück
11 dem Anschlag 28 annähert,
während
es auf dem rechten Bereich 27R der Führungsoberfläche 27 gleitet,
eine derartige annähernde
Bewegung durch den Kontakt des Crimpstücks mit dem Anschlag 28 beschränkt bzw.
begrenzt. Andererseits wird, wenn sich das zweite Crimpstück 12 dem
Anschlag 28 annähert, während es
an dem linken Bereich bzw. der linken Fläche 27L der Führungsoberfläche 27 gleitet,
ihm erlaubt, in den rechten Bereich 27R einzutreten, nachdem
es den Anschlag 28 passiert hat, ohne gefangen bzw. erfaßt zu werden.
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Als nächstes wird ein Crimpvorgang
beschrieben.
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Zuerst wird, wie in 4 gezeigt, der Drahtfestlegungsabschnitt
Tb an der Anordnungsoberfläche 21 des
Ambosses 20 angeordnet und der Draht W wird wenigstens
teilweise zwischen die Crimpstücke 11, 12 zugeführt, um
an der Bodenwand 10 angeordnet zu sein. Die Crimpeinrichtung 25 wird
abgesenkt oder zu dem Amboß 20 in
diesem Zustand bewegt. Während
die Crimpeinrichtung 25 abgesenkt wird, werden die vorderen
Ränder
bzw. Kanten 11A, 12A der Crimpstücke 11, 12 zuerst
in gleitenden Kontakt mit den inneren Oberflächen der Fußabschnitte 26 gebracht
und dann nach innen (Richtungen zu den zusammenpassenden bzw. abgestimmten Crimpstücken) durch
ein weiteres Gleiten an der Führungsoberfläche 27 verschoben
bzw. verlagert. Dementsprechend wird das erste Crimpstück 11 fest
bzw. gespannt gehalten oder durch seinen vorderen Rand 11A geklemmt
bzw, ergriffen, welcher in Kontakt mit dem Anschlag 28 gelangt
(siehe 5), während das
zweite Crimpstück 12 fest
bzw. gespannt gehalten wird, indem sein vorderer Rand 12A in
Kontakt mit der inneren Seitenoberfläche eines vorderen Endabschnitts 11B des
ersten Crimpstücks 11 gelangt (strichliert
in 5 gezeigt). Zu diesem
Zeitpunkt sind die Crimpstücke 11, 12 im
wesentlichen gerade, ohne gekrümmt
oder gebogen zu sein.
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Danach wird, wenn bzw. da die Crimpeinrichtung 25 weiter
abgesenkt oder zu dem Amboß 20 bewegt
wird, das zweite Crimpstück 12 zuerst
derart gebogen, daß sein
vorderer Rand 12A geneigt oder nach innen im wesentlichen
um die Position des eine Deformation erlaubenden Abschnitts 15 (an
einer Position näher
zu dem vorderen Rand 12A als der obere Vorsprung 14)
deformiert wird (in durchgezogener Linie in 5 gezeigt). Zu diesem Zeitpunkt ragt
der eine Deformation erlaubende Abschnitt 15 nach außen vor
oder ist nach außen
gebogen (d. h. zu der Seite weg von dem ersten Crimpstück 11 und
näher zu
dem linken Bereich 27L der Führungsoberfläche 27).
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Nachfolgend wird, wie dies in 6 gezeigt ist, das zweite
Crimpstück 12 nach
außen
(in einer Richtung zu dem linken Bereich 27L der Führungsoberfläche 27)
an seiner Position näher
zu seinem Basisende (Seite zu der Bodenwand 10 und gegenüberliegend
von der vorderen Kante 12A) als der obere Vorsprung 14 gebogen,
und das erste Crimpstück 11 wird
nach außen
(in einer Richtung zu dem rechten Bereich 27R der Führungsoberfläche 27)
an seiner im wesentlichen mittigen bzw. zentralen Position in bezug
auf seine Erstreckungsrichtung oder Höhenrichtung gebogen. Zu diesem
Zeitpunkt gelangen die gebogenen Abschnitte der Crimpstücke 11, 12 im
wesentlichen in Kontakt mit dem rechten bzw. linken Bereich 27R, 27L.
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Durch dieses Biegen wird der vordere
Endabschnitt 11B des ersten Crimpstücks 11 verschoben
bzw. verlagert, um eine derartige Orientierung aufzuweisen, um sich
im wesentlichen entlang der Führungsoberfläche 27 zu
erstrecken. Diese Änderung
der Orientierung bewirkt, daß sich
der vordere Rand 11A des ersten Crimpstücks 11 radial nach
innen oder zu dem Draht W (nach unten in 6) von dem Anschlag 28 bewegt,
wobei er in gleitenden Kontakt mit dem linken Bereich 27L gelangt
und zwischen die Führungsoberfläche 27 und
das zweite Crimpstück 12 schlüpft bzw.
rutscht. Dementsprechend wird das erste Crimpstück 11 entlang der
Führungsoberfläche 27 insgesamt
gekrümmt,
wobei ein Krümmungsradius
verringert wird (siehe 7).
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Weiters ist ein vorderes Ende 12B (Abschnitt näher zu der
vorderen Kante 12A als der eine Deformation erleichternde
Abschnitt 15) des zweiten Crimpstücks 12 orientiert,
um sich entlang der Führungsoberfläche 27 zu
erstrecken. Durch diese Änderung
der Orientierung gleitet das vordere Ende 12B des zweiten
Crimpstücks 12 an
der inneren Seitenoberfläche
des ersten Crimpstücks 11 zu
der Bodenwand 10 (zu der Seite gegenüberliegend von dem vorderen
Rand 11A des ersten Crimpstücks 11). Dementsprechend
ist bzw. wird das gesamte zweite Crimpstück 12 so entlang der
inneren (Umfangs-)Oberfläche
des ersten Crimpstücks 11 und der
Führungsoberfläche 27 gekrümmt, daß ein Krümmungsradius
abnimmt (siehe 7).
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Die Bodenwand 10, das erste
und zweite Crimpstück 11, 12 werden
gebogen, um an der äußeren Umfangsoberfläche des
Drahts W festgelegt zu werden, und der obere und untere Vorsprung 14, 13 beißen bzw.
schneiden in die äußere Umfangsoberfläche des
Drahts W, woraus resultiert, daß der Drahtfestlegungsabschnitt
Tb des Anschlußpaßstücks T in
Verbindung mit dem Draht W gecrimpt wird (siehe 8).
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Wie oben beschrieben, wird in dieser
Ausführungsform
das zweite Crimpstück 12 mit
dem eine Deformation erleichternden Abschnitt oder geschwächtem Abschnitt 15 zum
Erleich tern eines derartigen Biegens oder einer Deformation ausgebildet, um
den vorderen Rand nach 12A nach innen zu neigen, indem
das zweite Crimpstück 12 teilweise
an dem Abschnitt dünner
gemacht wird, welcher entlang seiner Erstreckungsrichtung angeordnet
ist. Derart wird das zweite Crimpstück 12 sicher deformiert,
wie dies beabsichtigt ist, um den vorderen Rand 12A nach
innen zu neigen. Daher wird das vordere Ende 12B nicht
einer derartigen Deformation unterliegen, um in einer Richtung verschieden
von der beabsichtigten an der äußeren Seitenoberfläche des
zweiten Crimpstücks 12 gefaltet
zu werden, wobei dies wiederum verhindert, daß ein Crimpfehler aus einer
derartigen, nicht beabsichtigten Deformation resultiert.
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Eine Ausbildung des eine Deformation
erleichternden Abschnitts 15 an der Position näher zu der
vorderen Kante 12A hat den Vorteil, daß der obere Vorsprung 14 das
Folgende ergibt bzw. mit sich bringt. Spezifisch wird das zweite
Crimpstück 12 an der
Position (dem eine Deformation erleichternden Abschnitt 15)
näher zu
der vorderen Kante 12A als der vordere Vorsprung 14 gebogen,
um dadurch die vordere Kante 12A nach innen zu neigen.
In diesem Fall sind Neigungswinkel des gebogenen, vorderen Endes 12B in
bezug auf die Führungsoberfläche 27 und
des ersten Crimpstücks 11 geringer
im Vergleich zu einem Fall, wo das zweite Crimpstück 12 an
einer Position näher
zu dem Basisende (Bodenwand 10) gegenüberliegend von der vorderen
Kante 12A als der obere Vorsprung 14 gebogen wird.
Mit anderen Worten ist in dieser Ausführungsform das vordere Ende 12B,
welches an dem eine Deformation erleichternden Abschnitt 15 gebogen
ist, mehr parallel zu der Führungsoberfläche 27 und
dem vorderen Ende 11B des ersten Crimpstücks 11 im
Vergleich zu demjenigen orientiert, welches an der Position näher zu dem Basisende
als der obere Vorsprung 14 gebogen ist. Derart wird das
zweite Crimpstück 12 sanft
entlang der inneren Seitenoberfläche
des ersten Crimpstücks 11 bewegt,
um einen Durchmesser nach einem Biegen zu reduzieren.
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Da der eine Deformation erleichternde
Abschnitt 15 in der Form einer Rille vorliegt, welche sich vorzugsweise
in einer Richtung im wesentlichen normal auf die Erstreckung des
zweiten Crimpstücks 12, d.
h. entlang einer Biegelinie, erstreckt, kann ein Biegen sicherer
durchgeführt
werden.
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Darüber hinaus wird, da der eine
Deformation erleichternde Abschnitt 15 eine Rille bzw.
Nut ist, welche nur in der inneren Seitenoberfläche des zweiten Crimpstücks 12 ausgebildet
ist, das vordere Ende 12B des zweiten Crimpstücks 12 an
dem eine Deformation erleichternden Abschnitt 15 im wesentlichen um
einen Punkt an der äußeren Seitenoberfläche des zweiten
Crimpstücks 12 entsprechend
dem eine Deformation erleichternden Abschnitt 15 gebogen.
In dem Fall, daß die
Rille 15A in der inneren Seitenoberfläche offen ist, besteht keine
Wahrscheinlichkeit, daß der Öffnungsrand
bzw. die Öffnungskante
der Rille 15A durch die innere Seitenoberfläche des
ersten Crimpstücks 11 und
die Führungsoberfläche 27 erfaßt bzw.
gefangen wird, während
das zweite Crimpstück 12 deformiert
wird, um einen Durchmesser zu reduzieren, wenn bzw. da das Crimpen
fortschreitet.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebene und illustrierte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
werden folgende Ausführungsformen
auch durch den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie
sie in den Ansprüchen
definiert ist. Neben diesen können
verschiedene Änderungen
durchgeführt
werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
wie sie in den Ansprüchen
definiert ist.
- (1) Obwohl das Mutter- bzw.
Buchsen-Anschlußpaßstück in der
vorangehenden Ausführungsform beschrieben
ist, ist die vorliegende Erfindung auch auf Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstücke anwendbar.
- (2) Obwohl das zweite Crimpstück mit den Vorsprüngen bzw.
Fortsätzen
zum Verstärken
der Festlegungskraft an dem Draht in der vorangehenden Ausführungsform
ausgebildet ist, ist die vorliegende Erfindung auch auf Anschlußpaßstücke anwendbar,
welche keinen derartigen Vorsprung aufweisen.
- (3) Obwohl der eine Deformation erleichternde Abschnitt eine
kontinuierliche Vertiefung in der Form einer Rille in der vorangehenden
Ausführungsform
ist, kann er durch eine Vielzahl von Vertiefungen bzw. Ausnehmungen
gebildet sein, welche diskontinuierlich im wesentlichen entlang
einer Richtung normal auf die Erstreckung des zweiten Crimpstücks gemäß der vorliegenden
Erfindung vorhanden sind.
- (4) Obwohl der eine Deformation erleichternde Abschnitt nur
in der inneren Seitenoberfläche
des zweiten Crimpstücks
in der vorangehenden Ausführungsform
vertieft bzw. abgesetzt ist, kann nur die äußere Seitenoberfläche des
zweiten Crimpstücks
vertieft bzw. ausgenommen sein oder sowohl die innere als auch die äußere Seitenoberfläche davon
können
gemäß der Erfindung
vertieft sein.
- (5) Obwohl der eine Deformation erleichternde Abschnitt nur
an einer Position in der vorangehenden Ausführungsform vorgesehen ist,
kann er an einer Vielzahl von Positionen vor gesehen sein, welche
entlang der Erstreckung des zweiten Crimpstücks beabstandet sind.
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LISTE DER BEZUGSZEICHEN
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- T Anschlußpaßstück
- Tb Drahtfestlegungsabschnitt
- W Draht
-
- 10
- Bodenwand
- 11
- erstes
Crimpstück
- 12
- zweites
Crimpstück
- 14
- oberer
Vorsprung bzw. Fortsatz (Vorsprung bzw.
-
- Erhebung)
- 15
- Deformationserleichterungsabschnitt
- 20
- Amboß
- 25
- Crimpeinrichtung
- 27
- Führungsoberfläche
- 28
- Anschlag
bzw. Stop