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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Sputtertargets aus einem feuerfesten Metall, zum Beispiel
Ta und Ru, insbesondere zur Verwendung bei der Herstellung von hochintegrierten
Halbleiterschaltkreisen (LSI).
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Bislang
werden zur Verdrahtung von hochintegrierten Halbleiterschaltkreisen
Al und Al-Legierungen verwendet. Angesichts der neuesten hochintegrierten,
Miniatur- und Hochgeschwindigkeits-LSI wurde jedoch die Verwendung
von Cu untersucht, das einen höheren
Elektromigrationswiderstand (EM) und einen höheren Stressmigrationswiderstand
(SM) sowie einen niedrigen elektrischen Widerstand aufweist. Cu
diffundiert jedoch leicht in das SiO2 der
dielektrischen Zwischenschicht und auch in ein Si-Substrat, und
daher muss der Cu-Draht
mit einer Diffusionssperrschicht umschlossen sein. Als Sperrschichtmaterialien
für Cu
gelten sowohl eine TaN-Schicht, die durch reaktives Sputtern in
einer Argon- und Stickstoffatmosphäre unter Verwendung eines Ta-Sputtertargets gebildet
wird, als auch eine Ta-X-N-Schicht, die durch reaktives Sputtern
unter Verwendung eines Ta-X-Legierungstargets gebildet wird, als
geeignet. Aus diesem Grund wurden Ta- und Ta-X-Legierungs-Sputtertargets
zum Aufbringen von Sperrschichtmetallen für hochintegrierte Halbleiterschaltkreise
(LSI) entwickelt.
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Andererseits
wird in einem Halbleiterspeicher-DRAM und -FeRAM bisher eine durch
Sputtern eines Pt-Targets gebildete Pt-Schicht als Kondensatorelektrode
verwendet. Angesichts der fortschreitenden Entwicklung von Halbleiterbausteinen
mit immer größerer Kapazität wird jedoch
derzeit die Verwendung einer durch Sputtern eines Ru-Targets gebildeten
Ru-Schicht als Kondensatorelektrode untersucht.
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Bei
der Herstellung von Targets aus den oben genannten hochschmelzenden
Metallen oder deren Legierungen (Ta, Ta-Legierungen, Ru usw.) kann
ein beliebiges Verfahren zum Umformen von Metallschmelzen und zum
Pulversintern angewendet werden, wobei jedoch das Pulversintern
am besten geeignet ist. Die Gründe
hierfür
sind nachstehend beschrieben.
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Zunächst ist
festzuhalten, dass, obwohl die Warmumformung von Ta möglich ist,
die Herstellung von gleichförmigen
und feinen Kristallkörnern
sehr schwierig ist. Nach den Ergebnissen einer von den Erfindern der
vorliegenden Erfindung durchgeführten
Untersuchung sind vergröberte
Kristallkörner
eines Targets eine der Hauptursachen für die Entstehung von Partikeln
beim Sputtern. Vor kurzem wurde die Zugabe eines dritten Legierungselements
zu Ta-N vorgeschlagen, um die Sperrschichteigenschaften einer Ta-N-Schicht
zu verbessern. Als derartige Legierungselemente werden Si und B
genannt, und demnach wird eine Ta-X-N-Schicht, die durch reaktives
Sputtern eines Ta-X-Targets
gebildet ist (X: Legierungselement, wie zum Beispiel Si und B), amorph,
was eine Verbesserung der Sperrschichteigenschaften bewirkt. Ein
Ta-X-Legierungstarget bringt jedoch das Problem mit sich, dass aufgrund
der Entmischung durch Verfestigung und der Bildung intermetallischer
Verbindungen ein Umformen unmöglich
ist.
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Andererseits
ist im Falle von Ru eine Herstellung durch Umformen unmöglich, weil
dieses Metall nicht umformbar ist. Daher lässt sich festhalten, dass die Überlegenheit
des Pulversinterns als Verfahren zur Herstellung hochschmelzender
Metalltargets aus Ta, Ta-X-Legierungen und Ru eindeutig ist, zumal
angesichts des Vorteils einer Steigerung der Ausbeute bei der endformnahen
Herstellung von Targets.
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Im Übrigen sind
angesichts der jüngsten
hochintegrierten Auslegung von Halbleiterschaltkreisen und der Miniaturisierung
von Bauelementen die Anforderungen hinsichtlich einer Verringerung
der Verunreinigungen in Dünnschicht-Werkstoffen sehr
streng geworden. Insbesondere in Bezug auf Übergangsmetalle (Fe, Ni, Cr
usw.) und Alkalimetalle (Na, K usw.), die als sehr nachteilig für die Leistung
der Bauelemente gelten, müssen
derartige Verunreinigungen auf eine Größenordnung im ppb-Bereich und
bei radioaktiven Elementen (Th, U usw.) auf eine Größenordnung
im ppt-Bereich verringert werden. Darüber hinaus müssen auch
bei anderen niedrigschmelzenden Metallverunreinigungen deren Konzentrationen
verringert werden, und daher ist eine Erhöhung der Reinheit auf nicht
weniger als 99,999 % notwendig. Außerdem ist zur Verbesserung
der thermischen Stabilität
von Sperrschichten, der elektrischen Grenzflächeneigenschaften von DRAM-Kondensatorelektrodenschichten
usw. eine Senkung der Sauerstoffkonzentrationen auf nicht mehr als
100 ppm erforderlich.
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Industriell
lieferbare Ta-Pulver werden normalerweise in einem Blockzerkleinerungsverfahren
nach vorangehendem Elektronenstrahlschmelzen eines Ta-Ausgangsmaterials
von geringer Reinheit hergestellt, und ihre Reinheit beträgt nur maximal
4 N. Andererseits wird zum Beispiel das nachstehende Verfahren zur
industriellen Herstellung von Ru angewendet. Kaliumhydroxid und
Kaliumnitrat werden zu unbehandeltem Ruthenium zugegeben, wodurch
Ru in lösliches
Kaliumruthenat umgewandelt wird. Dieses Salz wird in Wasser extra hiert
und bei gleichzeitigem Einbringen von Chlorgas unter Bildung von
RuO4 erwärmt,
das sodann in verdünnter
Methylalkohol enthaltender Salzsäure
aufgefangen wird. Diese Flüssigkeit
wird eingedampft und getrocknet und sodann zur Bildung von RuO2 unter Sauerstoff kalziniert, mit dem Ergebnis,
dass durch Reduktion unter Erwärmung
in Wasserstoff schließlich
Ru-Metall erhalten wird. Mit diesem Verfahren hergestellte handelsübliche Ru-Pulver
enthielten Verunreinigungen durch niedrigschmelzende Metalle, Alkalimetalle
und Rückstände von
Halogenelementen wie zum Beispiel Cl und konnten somit die für Kondensatorelektrodenschichten
geforderte Reinheit nicht erfüllen.
Darüber
hinaus waren die nach diesem Verfahren hergestellten Pulver korallenähnliche
poröse
Agglomerate, die beim Sintern sehr niedrige Packungsdichten aufwiesen.
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Zur
Erhöhung
der Reinheit von Ta- und Ru-Targets sind Verfahren zum Raffinieren
des vorstehend genannten Ausgangsmaterials durch Elektronenstrahlschmelzen
vorgeschlagen worden, insbesondere ein Verfahren, das die Umformung
eines durch Elektronenstrahlschmelzen erhaltenen Ta-Blocks und ein
Verfahren zur spanenden Bearbeitung eines durch Elektronenstrahlschmelzen
erhaltenen Ru-Blocks zu einem Target in Form eines Gussstücks desselben
umfasst.
JP-A-3-197940 beschreibt
zum Beispiel ein Verfahren zum Umformen eines durch Elektronenstrahlschmelzen
erhaltenen Ta-Blocks. Außerdem
ist in
JP-A-6-264232 ein
Verfahren zum Umformen und zur Wärmebehandlung
von Ta nach dem Elektronenstrahlschmelzen desselben veröffentlicht.
Darüber
hinaus ist in
JP-A-11-61392 ein
Verfahren zur spanenden Bearbeitung eines durch Elektronenstrahlschmelzen
erhaltenen Blocks aus Ru-Ausgangsmaterial
und zur Verwendung desselben in Form eines Gussstücks beschrieben.
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Eine
hohe Reinheit lässt
sich durch die Anwendung der in der vorstehend angegebenen Literatur
beschriebenen Verfahren erzielen. In diesen Fällen ist jedoch, wie vorstehend
erwähnt,
zu befürchten,
dass beim Umformen eines Blocks eine grobe oder uneinheitliche Mikrostruktur
entsteht. Ferner ist bei einem als Gussstück vorliegenden Material das
Vorhandensein einer großen
Anzahl an Poren und Gießfehlern
nicht zu vernachlässigen.
Darüber
hinaus ist es bei den Schmelzverfahren nicht möglich, eine endformnahe Form
zu erzielen, und die Edelmetallausbeute ist gering. Mit anderen
Worten, die in der vorstehend angegebenen Literatur vorgeschlagenen
Schmelzverfahren sind unvermeidlich, weil beim Pulversintern hohe
Reinheit und niedrige Sauerstoffkonzentrationen nicht erreicht werden
konnten.
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Im
Allgemeinen ist es schwierig, die feuerfesten Metalle (genauer gesagt,
Metalle, die jeweils einen höheren
Schmelzpunkt als Eisen aufweisen) mit hoher Dichte zu sintern, um
die Dichte eines Sinterformteils zu erhöhen; in diesem Fall ist das
Drucksintern ein effektives Verfahren. Da Metallpulver in eine Kapsel
gefüllt werden
und die Kapsel sodann mit den gepackten Pulvern gesintert wird,
ist der Packungszustand eines Ausgangspulvers ein wichtiger Faktor.
Beim isostatischen Heißpressen
(HIP) beschleunigt das Erhöhen
der Packungsdichte den Anstieg der Dichte eines Sinterformteils
und verringert beim Sintern auftretenden anomalen Schwund sowie
Sinterrisse, was zu einer Erhöhung
der Ausbeute führt.
Mit anderen Worten sind das Packen eines Ausgangspulvers mit hoher
Dichte und das gleichmäßige Packen
beim Drucksintern von entscheidender Bedeutung. Bekanntermaßen handelt
es sich bei der Kugelformung eines Ausgangspulvers um ein effektives Verfahren,
mit dem sich eine derart hohe Packungsdichte und eine gleichmäßige Packung
erreichen lassen. Bei der Verwendung von zerkleinertem Ta-Pulver
und korallenähnlichem
Ta-Pulver ist die Packungsdichte jedoch gering und daher ist die
Optimierung (Kugelformung) dieser Pulverformen in der Sintertechnik
von Targets ebenfalls ein großes
Problem.
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JP-A-3-173704 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung eines Sputtertargets. Bei dem darin
beschriebenen Verfahren wird mit einem PREP-Verfahren (Plasma Rotating
Electrode Process) ein kugelförmiges Ta-Pulver
hergestellt, indem ein thermisches Plasma mit einer rotierenden
Elektrode in Kontakt gebracht wird, wodurch ein Elektrodenmaterial
schmilzt und spritzt. Bei diesem Verfahren wird jedoch das thermische
Plasma nur zur Kugelformung durch Erhitzen und Schmelzen eingesetzt,
und eine Reinigungswirkung für
das Pulver ist nicht zu erwarten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
eines Targets aus hochschmelzenden Metallen oder deren Legierungen,
das durch Drucksintern eines hochschmelzenden hochreinen Metallpulvers
hergestellt wird und das eine hohe Reinheit und geringe Sauerstoffkonzentrationen
und zudem eine hohe Dichte und eine feinkörnige und gleichmäßige Mikrostruktur
aufweist.
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Dieses
Ziel wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 erfüllt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensiv geforscht und
herausgefunden, dass durch Behandlung eines Ausgangspulvers mit
thermi schem Plasma die Kugelformung eines hochschmelzenden Metallpulvers
möglich
ist und gleichzeitig eine hohe Reinheit und geringe Sauerstoffkonzentrationen
erreicht werden können.
Darüber
hinaus haben die Erfinder festgestellt, dass sich durch Drucksintern
unter Verwendung dieses Pulvers, das kugelförmig ist und eine hohe Reinheit
und geringe Sauerstoffkonzentration aufweist, die Packungsdichte
erhöhen
lässt,
was dazu führt,
dass ein Sinterformteil für
Sputtertargets erhalten werden kann, das eine hohe Reinheit und
niedrige Sauerstoffkonzentration sowie eine hohe Dichte und eine
gleichmäßige und
feinkörnige
Mikrostruktur aufweist.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines Targets nach der Erfindung erfolgen
durch Einbringen eines aus einem hochschmelzenden Metall bestehenden
Pulvers in die Flamme eines thermischen Plasmas, in das Wasserstoffgas
eingeleitet wurde, eine Raffination und eine Kugelformung, und das
erhaltene Pulver wird unter Druck gesintert. Als Ergebnis dieses
Prozesses kann ein Sputtertarget erhalten werden, das eine hohe
Reinheit und eine niedrige Sauerstoffkonzentration sowie eine hohe
Dichte und gleichmäßige und
feinkörnige
Mikrostruktur aufweist.
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Darüber hinaus
ist das Drucksintern bei dem Verfahren zur Herstellung eines Targets
nach der Erfindung ein isostatisches Heißpressen. Als Ergebnis dieses
Prozesses kann ein Sputtertarget erhalten werden, das eine hohe
Dichte und eine gleichmäßige und
feinkörnige
Mikrostruktur aufweist.
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Das
nach der Erfindung hergestellte Sputtertarget umfasst ein Sinterformteil
mit einer relativen Dichte von nicht weniger als 99 %, einer Reinheit
von nicht weniger als 99,999 % und einer Sauerstoffkonzentration von
nicht mehr als 100 ppm. Aufgrund dieser Tatsache weist eine dünne, durch
Sputtern mit diesem Target erhaltene Schicht eine hohe Reinheit
auf und ist gleichmäßig beschaffen,
so dass sie die Produktzuverlässigkeit
erhöht.
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Das
Sputtertarget nach der Erfindung wird durch Einbringen eines Pulvers
in ein thermisches Plasma hergestellt, in das Wasserstoffgas eingeleitet
wurde. Aus diesem Grund weist eine dünne, durch Sputtern mit diesem
Target erhaltene Schicht eine hohe Reinheit auf und ist gleichmäßig beschaffen,
so dass sie die Produktzuverlässigkeit
erhöht.
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Außerdem ist
bei dem nach der Erfindung hergestellten Sputtertarget die Form
der zum Drucksintern eingebrachten Pulverteilchen kugelförmig oder
kugelähnlich.
Aus diesem Grund weist das Target eine hohe Dichte und eine gleichmäßig und
feinkörnige
Mikrostruktur auf und die Gleichmäßigkeit einer dünnen Schicht, die
durch Sputtern mit diesem Target erhalten wird, nimmt zu.
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Des
Weiteren ist bei dem nach der Erfindung hergestellten Sputtertarget
das vorstehend genannte hochschmelzende Metall Ta. Aufgrund dieser
Tatsache kann ein Ta-Target hergestellt werden, das eine hohe Reinheit
und eine geringe Sauerstoffkonzentration sowie eine hohe Dichte
und eine gleichmäßige und
feinkörnige
Mikrostruktur aufweist, und mit diesem Ta-Target kann eine Ta-Dünnschicht
erhalten werden, die eine hohe Reinheit aufweist und gleichmäßig beschaffen
ist.
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Darüber hinaus
ist bei dem nach der Erfindung hergestellten Sputtertarget das vorstehend
genannte hochschmelzende Metall Ru. Aufgrund dieser Tatsache kann
ein Ru-Target hergestellt werden, das eine hohe Reinheit und eine
geringe Sauerstoffkonzentration sowie eine hohe Dichte und eine
gleichmäßige und
feinkörnige
Mikrostruktur aufweist, und mit diesem Ru-Target kann eine Ru-Dünnschicht
erhalten werden, die eine hohe Reinheit aufweist und gleichmäßig beschaffen
ist.
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Außerdem weist
das nach der Erfindung hergestellte Sputtertarget eine Reinheit
von nicht weniger als 99,999 % und eine Sauerstoffkonzentration
von nicht mehr als 100 ppm auf, und die Form der Teilchen des hochschmelzenden
Metallpulvers ist kugelförmig
oder kugelähnlich.
Durch das Drucksintern unter Verwendung dieses Pulvers erhöht sich
die Packungsdichte des Pulvers und es lässt sich ein Sinterformteil
herstellen, das eine hohe Dichte und eine gleichmäßige und
feinkörnige
Mikrostruktur aufweist.
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Das
nach der Erfindung hergestellte Sputtertarget wird durch Einbringen
eines Pulvers in ein thermisches Plasma, in das Wasserstoffgas eingeleitet
wurde, erhalten. Als Ergebnis dieses Prozesses wird das erhaltene
hochschmelzende Metallpulver zu einem aus kugelförmigen Teilchen bestehenden
Pulver, das eine hohe Reinheit und eine geringe Sauerstoffkonzentration
aufweist, und durch Pressformen unter Verwendung dieses Pulvers
lässt sich
ein Sinterformteil herstellen, das eine hohe Reinheit und eine geringe
Sauerstoffkonzentration sowie eine hohe Dichte und eine gleichmäßige und
feinkörnige
Mikrostruktur aufweist.
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Wie
vorstehend erwähnt,
liegt das wichtigste Merkmal der Erfindung in der Tatsache, dass
ein Pulver, das aus einem Metall mit einem höheren Schmelzpunkt als Eisen,
insbesondere aus Ta oder Ru, besteht, in ein thermisches Plasma,
in das Wasserstoffgas eingeleitet wurde, eingebracht wird, wodurch
ein hochschmelzendes Metallpulver entsteht, das eine hohe Reinheit
und eine geringe Sauerstoffkonzentration aufweist und dessen Teilchen
kugelförmig
sind oder eine kugelähnliche
Form haben. Wird aus den möglichen
thermischen Plasmen speziell ein thermisches Hochfrequenz-Plasma
gewählt und
als Wärmequelle
verwendet, erweitert sich der Anwendungsbereich des thermischen
Plasmas, so dass während
der Behandlung der Kontakt des Pulvers mit anderen Substanzen vermieden
werden kann. Dies ist zur Erzielung einer hohen Reinheit besonders
vorteilhaft.
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Durch
das Einleiten von Wasserstoff in ein thermisches Plasmagas lässt sich
eine erhebliche Verbesserung in Hinblick auf die Verdampfung von
Verunreinigungen und die Wirkung der Sauerstoffreduktion aufgrund
der Bildung von Ionen und angeregten Wasserstoffatomen erzielen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Ansicht des Aufbaus einer bei der Erfindung verwendeten
Vorrichtung zur thermischen Plasmabehandlung.
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2A und 2B zeigen
Rasterelektronenmikroskopaufnahmen, die die unterschiedliche Form
von Ta-Pulverteilchen vor und nach der thermischen Plasmabehandlung
zeigen.
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3A und 3B zeigen
Rasterelektronenmikroskopaufnahmen, die die unterschiedliche Form
von Ru-Pulverteilchen vor und nach der thermischen Plasmabehandlung
zeigen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
sind Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. Unter Bezugnahme auf eine in 1 gezeigte
Vorrichtung wird ein Verfahren zur Durchführung der thermischen Plasmabehandlung
eines Pulvers unter Verwendung der vorstehend genannten Vorrichtung
zur thermischen Plasmabehandlung für die Pulverbehandlung erläutert.
- 1. Ein Ausgangspulver (110) wird in
eine elektromagnetische Pulverzuführeinrichtung (nachstehend
einfach als Pulverzuführeinrichtung
bezeichnet) eingebracht, und ein thermischer Plasmagenerator mit
einem (nicht gezeigten) thermischen Plasmabrenner und einer Kammer
(106) wird auf ein Vakuum von bis zu 10–3 Pa
evakuiert.
- 2. Sobald ein thermisches Plasma entzündet und ein Plasmagas (120)
mit einem vorbestimmten Durchfluss eingeleitet worden ist, wird
die zugeführte
Energie auf einen vorbestimmten numerischen Wert eingestellt, wodurch
im Plasma eine stabile Hochtemperaturzone (105) entsteht.
- 3. Das Ausgangspulver (110) wird auf einem Trägergas aus
der Pulverzuführeinrichtung
(101) durch eine Düse
(102) transportiert und auf diese Weise in die Hochtemperaturzone
(105) des Plasmas eingebracht, die eine Temperatur zwischen
5.000 und 10.000 K aufweist. Dabei schmilzt das Ausgangspulver (110)
und nimmt aufgrund der Wirkung der Oberflächenspannung der flüssigen Phase
des Metalls Kugelform an.
- 4. Die Pulverbehandlung erfolgt durch Einbringen des Ausgangspulvers
(110) in einen (nicht gezeigten) thermischen Plasmabereich.
- 5. Nach Beendigung der Behandlung werden das Plasmagas (120)
und die Energiequelle abgeschaltet, und das nach der Behandlung
erhaltene Pulver wird aus einem Pulverauffangbehälter (108) zurückgewonnen.
Die Rückgewinnung
kann sowohl unter Schutzgas als auch unter Luft erfolgen.
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In
der Hochtemperaturzone (102) des thermischen Plasmas schmilzt
das Ausgangspulver (110) und nimmt aufgrund der Wirkung
der Oberflächenspannung
des Metalls Kugelform an, und als Ergebnis dieses Prozesses haben
die Pulverteilchen nach der Behandlung Kugelform.
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Außerdem verdampfen
im Ausgangspulver (110) enthaltene Oxide und niedrigschmelzende
Verunreinigungen in der Hochtemperaturzone (105) des thermischen
Plasmas, weil ihr Dampfdruck höher
ist als der von Ta und Ru. Aufgrund dieser Tatsache erhöht sich
die Reinheit des Ausgangspulvers (110) und verringert sich
gleichzeitig seine Sauerstoffkonzentration. Der Druck des hier verwendeten
Plasmagases entspricht in etwa dem atmosphärischen Luftdruck, und daher
ist die Wirkung der Verdampfung von Verunreinigungen bei der alleinigen
Behandlung mit einem thermischen Argonplasma nicht groß. Wird
Wasserstoff in dieses Plasma eingeleitet, kann die Sauerstoffkonzentration
durch die Reduktion von Wasserstoffionen, angeregten Atomen usw.
weiter gesenkt werden. Bei der Erfindung bewirkt die Einleitung
von Wasserstoffgas eine erheblich bessere Verdampfung von Verunreinigungen.
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Das
Heißpressen
oder isostatische Heißpressen
(HIP) erfolgt unter Verwendung eines auf die vorstehend beschriebene
Weise erhaltenen hochschmelzenden Metallpulvers. Insbesondere beim
isostatischen Heißpressen
wird ein Pulver in eine Kapsel aus Kohlenstoffstahl gepackt, auf
deren Boden ein Stück
Mo-Folie gelegt ist, und das isostatische Heißpressen erfolgt nach dem Entlüften und
Verschließen
im Vakuum. Dieses Pulver wird vorzugsweise bei einer Temperatur
von nicht weniger als 1.100 °C
und einem Druck von nicht weniger als 50 MPa druckgesintert. Anschließend wird
das wie vorstehend beschrieben hergestellte Sinterformteil spanend
bearbeitet oder plangeschliffen und an eine Packplatte geklebt,
wodurch ein fertiges Target entsteht.
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Bei
herkömmlichen
Pulvern war der Sinterschwund wegen ihrer niedrigen Packungsdichten
groß,
und um die gewünschten
Targetabmessungen sicherzustellen, mussten größere Dicken und Durchmesser
berücksichtigt
werden. Darüber
hinaus waren wegen des anomalen Schwunds und auftretender Sin terrisse
die Ausbeuten gering. Im Gegensatz dazu hat sich gezeigt, dass sich
wie vorstehend beschrieben durch eine Verbesserung der Packungsdichte
durch Verwendung eines mit Hilfe eines thermischen Plasmas erhaltenen
Pulvers aus kugelförmigen
Teilchen zum Beispiel bei der Herstellung eines Targets mit einem
Durchmesser von 350 bis 400 mm und einer Dicke von 10 mm der Pulververbrauch
im Vergleich zu herkömmlichen
Pulvern um 10 bis 30 % senken lässt.
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Beispiel 1:
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Nachstehend
werden Beispiele für
die Erfindung erläutert.
Die Behandlung von Ta-Pulvern wurde unter Verwendung einer Vorrichtung
mit dem in 1 gezeigten Aufbau durchgeführt. Die
bei der Behandlung verwendeten Ta-Ausgangspulver sowie die Bedingungen
der thermischen Plasmabehandlung sind in Tabelle 1 aufgeführt. Ferner
sind in 2A und 2B Rasterelektronenmikroskopaufnahmen
von Probe 3 im Hinblick auf die unterschiedliche Form der Pulverteilchen
vor und nach der thermischen Plasmabehandlung als Beispiel gezeigt. 2A zeigt
eine Aufnahme eines Ausgangspulvers (vor der thermischen Plasmabehandlung)
und 2B eine Aufnahme von Probe 3 (nach der thermischen
Plasmabehandlung).
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Sodann
wurde das Pulver nach der thermischen Plasmabehandlung in einen
HIP-Behälter
gepackt und die dabei herrschende Packungsdichte wurde gemessen.
Das Messergebnis ist in Tabelle 1 aufgeführt. Außerdem wurde aus dem aus kugelförmigen Teilchen
bestehenden Pulver unter den Sinterbedingungen von 1.350 °C und 155
MPa für
eine Stunde ein Ta-Target mit einem Durchmesser von 350 mm und einer
Dicke von 10 mm hergestellt. Die Packungsdichte wurde gemessen,
und das Messergebnis ist ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt.
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Darüber hinaus
wurde mit Hilfe eines Glimmentladungs-Massenspektrometers (GD-MS)
eine Verunreinigungsanalyse des Ta-Sinterformteils durchgeführt. Das
Analyseergebnis ist in Tabelle 2 aufgeführt. Um die Wirkungen der thermischen
Plasmabehandlung auf die Packungsdichte und die chemische Zusammensetzung
des Sinterformteils zu verdeutlichen, wurden im Übrigen dieselben vorstehend
erwähnten
Messungen auch für
das unbehandelte Ausgangspulver durchgeführt, und die Ergebnisse dieser
Messungen sind ebenfalls in Tabelle 1 und 2 aufgeführt.
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Nachstehend
werden die Ergebnisse der vorstehend angegebenen Untersuchung kurz
diskutiert. Zunächst
geht aus Tabelle 1 hervor, dass die der thermischen Plasmabehandlung
unterzogenen Proben 1 bis 3 jeweils eine Packungsdichte im HIP-Behälter von
nicht weniger als 60 % und eine Sinter dichte von fast 100 % aufweisen,
wobei beide Ergebnisse eine erhebliche Steigerung gegenüber dem
als Vergleichsbeispiel dienenden Ausgangspulver darstellen. Dies
ist, wie in 2A und 2B gezeigt,
darauf zurückzuführen, dass
die Pulverteilchen aufgrund der thermischen Plasmabehandlung Kugelform
angenommen haben.
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Wie
aus den Ergebnissen in Tabelle 2 ersichtlich, hat sich die Reinheit
von Ta durch die thermische Plasmabehandlung von 3 N auf 4 N und
5 N erhöht.
Aus den vorstehenden Ausführungen
ergibt sich, dass ein Ta-Target, das aus einem der thermischen Plasmabehandlung
unterzogenen Ta-Pulver durch Drucksintern hergestellt ist, zur Bildung
einer TaN-Schicht durch reaktives Sputtern am besten geeignet ist.
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Beispiel 2:
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Chemisch
hergestelltes Ru-Pulver wurde auf gleiche Weise untersucht wie bei
Beispiel 1. Die Ru-Ausgangspulver und die Bedingungen der thermischen
Plasmabehandlung sowie die Messergebnisse der Packungsdichte im
HIP-Behälter
und der Sinterdichte sind in Tabelle 3 aufgeführt. Ferner sind in 3A und 3B Rasterelektronenmikroskopaufnahmen
von Probe 6 im Hinblick auf die unterschiedliche Form der Pulverteilchen
vor und nach der thermischen Plasmabehandlung als Beispiel gezeigt. 3A zeigt
eine Aufnahme eines Ausgangspulvers (vor der thermischen Plasmabehandlung)
und 3B eine Aufnahme von Probe 6 (nach der thermischen
Plasmabehandlung). Außerdem
wurde aus dem aus kugelförmigen
Teilchen bestehenden Pulver ein Ru-Target mit einem Durchmesser
von 400 mm und einer Dicke von 10 mm hergestellt. Nach dem Sintern
wurde eine Verunreinigungsanalyse des Ru-Targets durchgeführt, und
das Analyseergebnis ist in Tabelle 4 aufgeführt.
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Aus
den Ergebnissen in Tabelle 3 ist ersichtlich, dass die der thermischen
Plasmabehandlung unterzogenen Proben 4 bis 6 jeweils eine Packungsdichte
im HIP-Behälter
von nicht weniger als 60 % und eine Sinterdichte von fast 100 %
aufweisen, wobei beide Ergebnisse eine erhebliche Steigerung gegenüber dem
als Vergleichsbeispiel dienenden Ausgangspulver darstellen. Dies
ist, wie in 3A und 3B gezeigt,
darauf zurückzuführen, dass
die Pulverteilchen aufgrund der thermischen Plasmabehandlung Kugelform
angenommen haben.
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Wie
aus den Ergebnissen in Tabelle 4 ersichtlich, hat sich die Reinheit
von Ru durch die thermische Plasmabehandlung von 3 N auf 4 N und
5 N erhöht.
Aus den vorstehenden Ausführungen
ergibt sich, dass ein Ru-Target, das aus einem der thermischen Plasmabehandlung
unterzogenen Ru-Pulver durch Drucksintern hergestellt ist, zur Bildung
einer Ru-Schicht durch Sputtern am besten geeignet ist. Tabelle 1
| | Vergleichsbeispiel
(Ausgangspulver) | Probe
1 | Probe
2 | Probe
3 |
Bedingungen der
Plasmabehandlung | Teilchengröße des Ausgangspulvers | 250–325 Mesh | 250–325 Mesh | 325–425 Mesh | 250–325 Mesh |
| Plasmaenergie | – | 45
kW | 28
kW | 40
kW |
| Zusammensetzung
des Plasmagases | – | Ar | Ar + 8 % H2 | Ar + 30 % H2 |
| Durchfluss
des Plasmagases (l/min) | – | 80 | 75 | 85 |
| Durchfluss
des Trägergases (l/min) | – | 10 | 10 | 15 |
Sinterung | Packungsdichte
im HIP-Behälter | 46,8 | 62,5 | 63,1 | 82,7 |
| Sinterdichte | 96,3 | 99,6 | 99,8 | 99,9 |
Tabelle 2
| Vergleichsbeispiel (Ausgangspulver) | Probe
1 | Probe
2 | Probe
3 |
Na | 0,785 | 0,681 | 0,008 | < 0,001 |
Mg | 0,624 | 0,411 | 0,027 | 0,018 |
Al | 3,761 | 2,522 | 0,201 | 0,146 |
Si | 10,192 | 7,804 | 0,603 | 0,410 |
P | 0,220 | 0,321 | 0,227 | 0,255 |
S | 0,591 | 0,580 | 0,041 | 0,034 |
Cl | 2,572 | 0,726 | 0,010 | 0,005 |
K | 3,871 | 1,073 | 0,027 | 0,001 |
Ca | 1,442 | 0,516 | 0,013 | 0,007 |
Ti | 4,433 | 4,162 | 0,357 | 0,041 |
V | 0,020 | 0,021 | < 0,007 | < 0,004 |
Cr | 13,644 | 11,956 | 0,976 | 0,759 |
Mn | 0,932 | 1,033 | 0,352 | 0,366 |
Fe | 38,431 | 37,523 | 0,970 | 0,178 |
Co | 0,827 | 0,786 | 0,034 | 0,026 |
Ni | 4,700 | 3,384 | 0,803 | 0,715 |
Cu | 6,812 | 4,920 | 0,621 | 0,490 |
Nb | 0,559 | 0,587 | 0,512 | 0,523 |
Mo | 4,037 | 4,121 | 1,136 | 0,980 |
Ru | 0,152 | 0,171 | 0,144 | 0,130 |
Pb | 0,179 | 0,195 | 0,083 | 0,067 |
In | 0,251 | 0,264 | 0,141 | 0,102 |
Ir | 0,053 | 0,071 | 0,059 | 0,056 |
Th | 14,930
ppb | 3,726
ppb | 27,417
ppt | 20,307
ppt |
U | 19,465
ppb | 16,357
ppb | 53,060
ppt | 41,150
ppt |
C | 23,716 | < 20 | < 10 | < 10 |
N | 1,504 | 1,316 | 0,882 | 0,627 |
O | 1.450 | 1.410* | 96 | 38 |
Reinheit
von Ta | 99,98
% | > 99,99 % | > 99,999 % | > 99,999 % |
- Hinweis: Einheit der Konzentration von
Verunreinigungselementen: ppm
- Reinheit von Ta: Reinheit ohne Gasanteil (%)
- * außerhalb
des beanspruchten Patentumfangs
Tabelle 3 | | Vergleichsbeispiel
(Ausgangspulver) | Probe
4 | Probe
5 | Probe
6 |
Bedingungen der
Plasmabehandlung | Teilchengröße des Ausgangspulvers | 200–325 Mesh | 100–250 Mesh | 200–325 Mesh | 200–325 Mesh |
| Plasmaenergie | – | 45
kW | 28
kW | 40
kW |
| Zusammensetzung
des Plasmagases | – | Ar | Ar + 8 % H2 | Ar + 30 % H2 |
| Durchfluss
des Plasmagases (l/min) | – | 80 | 75 | 85 |
| Durchfluss
des Trägergases (l/min) | – | 10 | 10 | 15 |
Sinterung | Packungsdichte
im HIP-Behälter | 33,3 | 65,2 | 66,2 | 65,8 |
| Sinterdichte | 96,7 | 99,7 | 99,9 | 99,9 |
Tabelle 4 | Vergleichsbeispiel (Ausgangspulver) | Probe
4 | Probe
5 | Probe
6 |
Na | 2,383 | 1,904 | 0,117 | 0,024 |
Mg | 2,300 | 1,832 | 0,213 | 0,078 |
Al | 5,837 | 4,983 | 0,640 | 0,182 |
Si | 3,409 | 2,114 | 0,175 | 0,100 |
P | 0,644 | 0,563 | 0,272 | 0,061 |
S | 0,121 | 0,101 | 0,041 | 0,080 |
Cl | 61,504 | 6,033 | 0,780 | 0,064 |
K | 4,370 | 1,754 | 0,061 | 0,004 |
Ca | 1,363 | 0,712 | 0,032 | 0,002 |
Ti | 1,156 | 0,982 | 0,084 | 0,040 |
V | 0,121 | 0,118 | 0,087 | 0,074 |
Cr | 0,504 | 0,511 | 0,027 | 0,018 |
Mn | 0,123 | 0,112 | 0,063 | 0,044 |
Fe | 6,548 | 5,861 | 0,143 | 0,110 |
Co | 1,278 | 1,004 | 0,254 | 0,107 |
Ni | 2,693 | 1,508 | 0,621 | 0,087 |
Cu | 2,771 | 1,019 | 0,276 | 0,061 |
Nb | 0,034 | 0,045 | 0,042 | 0,041 |
Zr | 0,787 | 0,658 | 0,094 | 0,035 |
Mo | 0,071 | 0,067 | 0,078 | 0,070 |
Rh | 0,304 | 0,401 | 0,417 | 0,409 |
In | 2,804 | 2,201 | 0,409 | 0,006 |
Sn | 3,565 | 1,870 | 0,186 | 0,207 |
Sb | 2,380 | 1,306 | 0,122 | 0,098 |
Ta | 0,227 | 0,229 | 0,374 | 0,391 |
W | 0,102 | 0,110 | 0,131 | 0,137 |
Th | 77,234
ppt | 73,701
ppt | < 0,010 ppt | < 0,010 ppt |
U | 385,720
ppt | 250,144
ppt | < 98,289 ppt | < 71,143 ppt |
C | < 2 | < 2 | < 2 | < 2 |
N | < 0,2 | < 0,2 | < 0,2 | < 0,2 |
O | 1.278 | 87 | 21 | < 10 |
Reinheit
von Ru | 99,95
% | > 99,99 % | > 99,999 % | > 99,999 % |
- Hinweis: Einheit der Konzentration von
Verunreinigungselementen: ppm
- Reinheit von Ru: Reinheit ohne Gasanteil (%)
-
Wie
vorstehend erwähnt,
kann nach der Erfindung durch die thermische Plasmabehandlung unter
Verwendung eines thermischen Plasmas, in das Wasserstoff eingeleitet
wird, ein Anstieg der Reinheit, eine Senkung der Sauersffkonzentration
und gleichzeitig die Kugelformung von hochschmelzenden Metallpulvern
wie Ta, Ru usw. erreicht werden. Darüber hinaus kann durch das Drucksintern
eines erhaltenen Pulvers ein Ta- oder Ru-Target hergestellt werden,
das eine hohe Dichte und eine feinkörnige und gleichmäßige Mikrostruktur aufweist
und das außerdem
eine derart hohe Reinheit und niedrige Sauerstoffkonzentration aufweist,
dass eine optimal gesputterte Dünnschicht
erhalten wird.