DE69636580T2 - Verfahren zur herstellung von aluminiumnitrid - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für die Nitrierung von Aluminium, insbesondere auf ein Verfahren für die Nitrierung von Aluminium, welches leicht zu zerkleinern ist.
  • Hintergrund der Technologie
  • Aluminiumnitrid, welches durch vollständiges Nitrieren von Aluminium erhalten wird, hat eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit und elektrisch isolierende Eigenschaften, so dass es als ein Substratmaterial verwendet wird. Dieses Aluminiumnitrid wird durch Kohlenstoffreduktion von Aluminiumoxid oder durch direkte Nitrierung eines Aluminiumpulvers hergestellt. Bei den direkt nitrierenden Verfahren von Aluminiumpulver wird das folgende Verfahren praktisch auf industriellem Gebiet verwendet: ein Aluminiumpulver, dessen Teilchendurchmesser nicht größer als 400 µm ist, wird verwendet, ein Verfahren für die Nitrierung wird bei einer Temperatur im Bereich von 900 bis 1400°C durchgeführt, und danach erfolgt in dem Verfahren ein Zerkleinern und Aufreinigen davon.
  • Außerdem sind bei den Direktnitrierverfahren für Aluminiumpulver zur Verbesserung seiner Nitrierungseigenschaften ebenfalls die folgenden Verfahren bekannt: ein Verfahren, in welchem das Aluminiumpulver zerkleinert wird, um in Schuppenform zu sein, und eine Mischung des erhaltenen Aluminiumpulvers in Schuppenform und eines Aluminiumnitridpulvers werden als die Ausgangsmaterialien verwendet; ein Verfahren, in welchem ein metallisches Aluminiumpulver, dessen Teilchendurchmesser nicht mehr als 250 µm ist, wird angewendet, um einmal bei einer Temperatur zu nitrieren, welche nicht mehr als der Schmelzpunkt von Aluminium ist, wobei dann das erhaltene Produkt zerkleinert wird, um einen mittleren Teilchendurchmesser davon nicht mehr als 15 µm zu haben, und danach wird die Nitrierung davon bei einer Temperatur im Bereich von 1300 bis 1400°C durchgeführt (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 61-83608); ein Verfahren, in welchem die Nitrierung eines Ausgangsmaterials, in welchem ein metallisches Aluminiumpulver mit einer fluorhaltigen Ammoniumverbindung und einem Aluminiumnitridpulver gemischt ist, wird bei einer Temperatur im Bereich von 430 bis 650°C durchgeführt wird, danach folgt eine Nitrierung des erhaltenen Produkts bei einer Temperatur im Bereich von 900 bis 1300°C (japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 62-3007).
  • Ebenfalls wird, wie in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 5-279002 dargestellt, ein Verfahren für die Herstellung eines Aluminiumnitridpulvers offenbart, dessen Zerkleinerungseigenschaft durch Durchführung eines Verfahrens für die Nitrierung bei den folgenden Bedingungen verbessert wird: Der Teilchendurchmesser des als ein Ausgangsmaterial verwendeten Aluminiumpulvers reicht von 10 bis 60 µm, der Teilchendurchmesser von AlN, das als ein Nitrierungsbeschleunigungsmittel verwendet wird, welches eingemischt wird, reicht von 0,5 bis 3 µm, und die Schüttdichte des gemischten Produkts reicht von 0,6 bis 1,9 g/cm3.
  • In der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 5-279002 wird die obere Grenze des Teilchendurchmessers eines Aluminiumpulvers des Ausgangsmaterials, welches für das Nitrieren eingesetzt wird, auf 60 µm eingestellt. Dies ist so, weil in dem Fall, wenn sein Teilchendurchmesser 60 µm übersteigt, nicht erwartet wird, dass die Nitrierungsreaktion ausreichend abläuft. Daher kann in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 5-279002 ein Aluminiumpulver, dessen Teilchendurchmesser 60 µm übersteigt, nicht als ein Ausgangsmaterial verwendet werden, so dass die vorher erwähnte Veröffentlichung den Nachteil hat, dass sie die Verwendung von feinen Aluminiumpulver benötigt, welches relativ teuer ist.
  • Wenn jedoch ein feines Aluminiumpulver als ein Ausgangsmaterial verwendet wird, verklumpt das Aluminiumpulver als ein Ausgangsmaterial zum Zeitpunkt des Nitrierens eng miteinander, so dass die Luftdurchlässigkeit nicht ausreichend durchgeführt werden kann, und die Nitrierungsreaktion nur schwerlich abläuft. Demgemäß wird, um die Nitrierung ausreichend durchzuführen, die Temperatur des Nitrierens hoch eingestellt (z.B. erfolgt Nitrieren bei einer Temperatur, welche nicht weniger als der Schmelzpunkt von Aluminium ist). Im Ergebnis haften die Aluminiumpulver nach dem Nitrieren aneinander, so dass ein Nachteil auftritt, dass das erhaltene Produkt nicht leicht zu zerkleinern ist.
  • Um den vorher erwähnten Nachteil zu überwinden, wird, wie in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 5-279002 dargestellt, ein AlN-Pulver verwendet, dessen Teilchendurchmesser im Vergleich zu dem herkömmlichen Teilchendurchmesser davon (4 bis 10 µm) feiner ist, und welches die Wirkung hat, ein Sintern zu vermeiden, wobei die Aluminiumpulver ausreichend gegeneinander isoliert werden, um so die Aggregation zum Zeitpunkt des Nitrierens zu vermeiden. Jedoch ist es notwendig, eine relativ große Menge des AlN-Pulvers, welches verwendet wird, einzumischen, so dass dies zu hohen Kosten führt und seine Produktivität schlecht ist. Außerdem ist es notwendig, die Schüttdichte des gemischten Produkts zu steuern.
  • CHEMICAL ABSTRACTS Band 121, Nr. 2, Abstract Nr. 13095 offenbart ein Verfahren für die Herstellung von ALN-Pulvern durch Nitrierung von Aluminiumchips, wobei die Mischung der Al-Chips (Größe: 2 mm) und atomisiertes Al-Pulver mit N reagieren. Die Zugabe von Y (NO3)36H2O hilft bei dem Transport von N in den resultierenden Klumpen bei der Durchführung der Nitrierung.
  • In CHEMICAL ABSTRACTS Band 96, Nr. 10. Abstract Nr. 71267 wird ein Verfahren für das Hochdrucknitrieren einer Aluminium-Magnesiumlegierung in einem flüssigen Zustand beschrieben.
  • CHEMICAL ABSTRACTS Band 92, Nr. 18, Abstract Nr. 71267 ist eine Studie über ein Nitrierverfahren von Aluminium-Magnesium-Legierungen, in welchem die schnelle Absorption von Stickstoff in geschmolzener Aluminium-Magnesium-Legierung oberhalb etwa 1220°C beschrieben wird.
  • GB 784,126 bezieht sich auf die Herstellung von ALN unter Verwendung einer Mischung von fein zerkleinertem Aluminiumpulver und eines Katalysators bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes von Aluminium.
  • Boden, G. et al.; SPRECHSAAL, Band 122, Nr. 3, 1989 ist eine Veröffentlichung über die Probleme bei der Herstellung von nitrierten Keramikpulvern.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die vorher beschriebenen Probleme zu lösen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • In der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (KOKAI) Nr. 7-166321 schlugen die Erfinder vor, dass das Nitrieren der Oberfläche eines Aluminiumgrundstoffs in einem Blockzustand, welches schwierig bei dem Nitrieren unter normalen Bedingungen eingesetzt werden kann, leicht unter Verwendung eines Nitriermittels erfolgen kann. Als Nitriermittel kann ein relativ feines Aluminiumpulver verwendet werden. Die Wirkung davon wurde bis jetzt nicht klargestellt, jedoch wird angenommen, dass der Stickstoff beim Erzeugungsschritt eine Beziehung zu der Nitrierung des Aluminiumgrundstoffs hat. Der vorher erwähnte Stickstoff zum Zeitpunkt der Erzeugung wird erzeugt, wenn das Aluminiumpulver als ein Nitrierungsmittel bei der Nitrierung angewendet wird.
  • Die Erfinder machten die vorliegende Erfindung aufgrund der Überlegung, dass das Nitrieren eines relativ großen Aluminiumpulvers leicht auf die gleiche Art und Weise wie in dem Fall des vorher erwähnten Aluminiumgrundmaterials durchgeführt werden kann, wenn das Nitrierungsmittel auf der Grundlage der vorher erwähnten Ansicht verwendet wird.
  • Verfahren für die Herstellung von Aluminiumnitrid mit einem Schritt: Direktes Nitrieren eines gemischten Pulvers, dessen Gesamtgewicht als 100 Gew.-% festgesetzt wird, unter einer Stickstoffgasatmosphäre mit einer Temperatur in einem Bereich von 500 bis 1000°C, wobei das gemischte Pulver ein loses bzw. voluminöses Aluminiumpulver bestehend aus Aluminium- oder einem Aluminiumlegierungspulver umfasst, welches 50 bis 97 Gew.-% darstellt und dessen Sieböffnung nach JIS nicht weniger als 210 µm (70 mesh) ist; und eines Nitrierungsbeschleunigungspulvers bestehend aus einem Aluminiumpulver und/oder einem Aluminiumlegierungspulver, welches den Rest von 50 bis 3 Gew.-% darstellt und dessen Sieböffnung nach JIS weniger als 210 µm (70 mesh) ist.
  • In dem Verfahren für die Herstellung von Aluminiumnitrid der vorliegenden Erfindung wird das Nitrieren des Aluminiumpulvers oder des Aluminiumlegierungspulvers dessen Sieböffnung nach JIS weniger als 210 µm (70 mesh) ist, durchgeführt; und aufgrund dieser Nitrierung wird die Nitrierung des losen bzw. voluminösen (bulky) Aluminiumpulvers bestehend aus Aluminium oder dem Aluminiumlegierungspulver, dessen Sieböffnung nach JIS nicht weniger als 210 µm (70 mesh) ist, gefördert, und seine Nitrierung erfolgt. Deshalb kann die Nitrierung der Gesamtheit des gemischten Ausgangsmaterialpulvers erfolgen. Dieses gemischte Ausgangsmaterial enthält eine große Menge des losen Aluminiumpulvers, so dass es leicht ist, das Stickstoffgas zuzuführen, und die Nitrierungsreaktion läuft leicht ab. Außerdem wird das Nitrieren bei einer geringen Temperatur durchgeführt, die nicht höher als der Schmelzpunkt von Aluminium ist, so dass das erhaltene Aluminiumnitrid nicht fest gesintert wird.
  • Ausführliche Erläuterung der Erfindung
  • Das gemischte Ausgangsmaterialpulver, welches durch das Verfahren für die Herstellung von Aluminiumnitrid der vorliegenden Erfindung nitriert wird, umfasst: Wenn das gesamte Gewicht davon als Einheitsgewichtprozent festgesetzt wird, ein loses Aluminiumpulver bestehend aus Aluminium oder einem Aluminiumlegierungspulver, welches 50 bis 97 Gew.-% darstellt, und dessen Sieböffnung nach JIS nicht weniger als 210 µm (70 mesh) ist; und ein Nitrierungsbeschleunigungspulver bestehend aus einem Aluminiumpulver und/oder einem Aluminiumlegierungspulver, welches den Rest von 50 bis 3 Gew.-% darstellt, und dessen Sieböffnung nach JIS weniger als 210 µm (70 mesh) ist.
  • Als das lose Aluminiumpulver ist ein durch Schneidarbeit erhaltenes Pulver bevorzugt. Um genauer zu sein, können Maschinenabfälle aus Aluminium, die durch Maschinenarbeiten, wie etwa Schneiden, Schleifen, Leitungsschneiden usw. erzeugt werden, verwendet werden.
  • Als die Form des losen Aluminiumpulvers können alle Formen einschließlich einer granulierten Form, einer Nadelform, einer Streifenform oder einer Folienform für die Verwendung ausgewählt werden. Das Aluminiumrohmaterial in einer Form, welche so voluminös ist, das es eine schlechte Ladungseffizienz hat, und das Aluminiumrohmaterial in einer Form, welche eine zu große Dicke hat, erfordert zuviel Zeit, um das Nitrieren in dem Kernbereich davon durchzuführen. Andererseits erzeugt zu feines Pulver ein Sintern zum Zeitpunkt seiner Nitrierung, so dass es schwer ist, das resultierende Produkt zu zerkleinern.
  • Auf der Grundlage dieser Ergebnisse von Nitrierungsuntersuchung vieler Arten von Rohmaterialien ist es bevorzugt, ein Rohmaterial zu verwenden, welches durch eine Sieböffnung von 5 mm tritt, und welches nicht durch eine Sieböffnung von 210 µm (70 mesh) tritt. Das Rohmaterial, welches durch die Sieböffnung von nicht weniger als 5 mm durchtritt, ist schlecht in seiner Ladungseffizienz und erfordert zuviel Zeit, um das Nitrieren in einem Kernbereich davon durchzuführen, so dass es in der vorliegenden Erfindung nicht bevorzugt ist. Andererseits resultiert das Rohmaterial, welches durch die Sieböffnung bei 210 µm (70 mesh) durchtritt, in einem hart gesinterten Presskörper, welcher schwer zu zerkleinern ist, und es ist in der vorliegenden Erfindung nicht bevorzugt ist.
  • Ein Schnittdraht, welcher durch Schneiden eines dünnen Stabs hergestellt wird, wurde zum Zweck der Abstrahlreinigung auf den Markt gebracht. Dieses Rohmaterial tritt ebenfalls durch die Sieböffnung von 5 mm und tritt nicht durch die Sieböffnung von 210 µm, so dass dieses Rohmaterial als das lose Aluminiumpulver der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Schüttdichte dieses Materials ist nicht weniger als 1,2, demgemäß, wenn nur dieses Material geladen wird, ist die Ladungseffizienz davon so erhöht, dass die Teilchen miteinander sintern. Daher ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass ein gemischtes Rohmaterial in einer scheinbaren Schüttdichte (apparent bulk density) im Bereich von 0,1 bis 1,2 verwendet wird, bevorzugt im Bereich von 0,2 bis 1,0, durch Mischen des vorher erwähnten Materials mit einem Material, dessen Schüttdichte gering ist, wie etwa Sägemehl (Schüttdichte; 0,2 bis 0,8).
  • Die Form des losen Aluminiumpulvermaterials ist wie folgt definiert: eine granulierte Form, eine Streifenform oder eine Folienform, deren Durchmesser oder Länge an einer Seite (kurze Seite) bevorzugt nicht weniger als 0,2 und nicht mehr als 5 mm ist.
  • Dieses lose Aluminiumpulver können reine Aluminiumteilchen oder Aluminiumlegierungsteilchen sein, welche als eine Legierung mit anderen Metallen erzeugt wird. Insbesondere ist es bevorzugt, eine Legierung zu verwenden, die Magnesium mit nicht weniger als 0,5 Gew.-% enthält (hiernach bedeutet % Gewichtsprozent, wenn nicht anders angegeben). Aluminiummaterialien sind leicht zu oxidieren, so dass gewöhnlich die äußerste Oberfläche davon ein wenig eine natürlich Oxidschichten umfasst, so dass diese Oxidschicht die Nitrierung behindert. In diesem Fall wird das vorher erwähnte Problem durch Verwendung eines Materials einschließlich Magnesium in einer Menge von nicht weniger als 0,5 % gelöst. Magnesium ist ein Metall, welches leicht sehr stark verdampft werden kann, und Magnesium hat einen Dampfdruck von etwa 30 Pa unter atmosphärischem Druck bei einer Temperatur von 540°C. Auf diese Weise dient dieser Magnesiumdampf als ein Sauerstofffänger, so dass angenommen wird, dass die Nitrierung gefördert wird.
  • Das Nitrierungsbeschleunigungspulver umfasst das Aluminiumpulver und/oder das Aluminiumlegierungspulver, dessen Sieböffnung weniger als 210 µm ist. Als diese Aluminiumpulver oder Aluminiumlegierungspulver kann ein herkömmlich zerkleinertes Pulver verwendet werden. Insbesondere ist es bevorzugt, ein herkömmlich atomisiertes Pulver zu verwenden, dessen Sieböffnung nicht mehr als 150 µm (100 mesh) ist. Auf die gleiche Weise wie bei den vorher erwähnten losen Aluminiumpulver wird ebenfalls das Aluminiumlegierungspulver einschließlich Magnesium in einer Menge von nicht weniger als 0,5 % bevorzugt verwendet.
  • Das lose Aluminiumpulver und das Nitrierungsbeschleunigungspulver, welche dieses gemischte Rohmaterialpulver aufbauen: loses Aluminiumpulver ist in einer Menge von 50 bis 97 % und das Nitrierungsbeschleunigungspulver ist in einer Menge von 50 bis 3 %, welches den Rest davon einnimmt, wenn das Gesamtgewicht des gemischten Materialpulvers als 100 festgesetzt wird. Hinsichtlich der Vermeidung von Sintern ist es erwünscht, das Nitrierungsbeschleunigungspulver zu reduzieren. Jedoch ist es hinsichtlich der Verbesserung der Reaktivität des Nitrierens erwünscht, dass das Nitrierungsbeschleunigungspulver in einer Menge von nicht weniger als 3 % oder bevorzugter in einer Menge von nicht weniger als 5 % eingemischt wird.
  • Ferner ist es erwünscht, dass die Menge des Nitrierungsbeschleunigungspulvers mit dem Anstieg der Größe des Rohmaterials angehoben wird. Demgemäß gibt es kein Problem, wenn das Nitrierungsbeschleunigungspulver in einer Menge von 50 % mit Blick auf seine Reaktivität eingemischt wird, jedoch ist es hinsichtlich der Zerkleinerungseigenschaften nach der Behandlung erwünscht, dass das Nitrierungsbeschleunigungspulver in einer Menge von nicht mehr als 40 % eingemischt wird.
  • Ein Aluminiumnitridpulver kann in dieses gemischte Materialpulver eingemischt werden. Dieses Aluminiumnitridpulver hat die Funktion der Vermeidung der Festigung und des Sinterns der Aluminiumpulver miteinander. Das Aluminiumnitridpulver wird bevorzugt in einer Menge von 5 bis 20 % eingemischt, wenn die Gesamtheit des gemischten Materialpulvers als 100 festgesetzt wird. Es ist mit Blick auf die Ausbeute nicht bevorzugt, dass Aluminiumnitridpulver in einer Menge einzumischen, die 30 % übersteigt.
  • Bei einem angereicherten Zustand des gemischten Pulvers, welches dem Nitrieren unterzogen wird, ist es bevorzugt, eine Schüttdichte davon mit einem Wert von 0,1 bis 1,2 und bevorzugt mit einem Wert von 0,2 bis 1,0 einzusetzen.
  • Das Nitrieren erfolgt in einer Atmosphäre aus reinem Stickstoffgas. Hierbei ist die Reinheit des reinen Stickstoffgases nicht weniger als 99,9 %, und es ist am wichtigsten, dass es keinen Einstrom von Luft aus der Röhrenanordnung usw. gibt und es wird durch Messung des Taupunkts in der Atmosphäre im Inneren eines Ofens gemessen. Der Taupunkt wird gewöhnlich so gesteuert, dass er nicht mehr als –20°C ist.
  • Die Nitrierungstemperatur reicht von 500 bis 1000°C. Wenn die Nitrierungstemperatur weniger als 500°C ist, sinkt die Nitrierungsgeschwindigkeit und dies ist ein Fall, dass die Reaktion praktisch nicht abläuft. Wenn jedoch die Nitrierungstemperatur 1000°C übersteigt, wird eine schnelle Nitrierungsreaktion erzeugt, und dies verursacht ein Sintern zwischen den Materialien, so dass die Nitrierungsrate ziemlich gesenkt wird. Es ist bekannt, dass je niedriger die Behandlungstemperatur ist, desto feinere Teilchen können erhalten werden.
  • Die Nitrierungszeit reicht von etwa 3 bis 15 Stunden.
  • Die Nitrierung kann in einem Schritt bei einer Temperatur im Bereich von 500 bis 1000°C erfolgen. Andererseits kann die Nitrierung in zwei Schritten wie folgt durchgeführt werden: das erste Nitrieren wird bei einer ersten Nitrierungstemperatur durchgeführt, welche nicht höher als der Schmelzpunkt von Aluminium oder dem Aluminiumlegierungsmaterial ist, und nachfolgend wird eine zweite Nitrierung bei der zweiten Nitrierungstemperatur durchgeführt, welche höher als der Schmelzpunkt von Aluminium oder des Aluminiumlegierungsmaterials ist, und welche niedriger als 1000°C ist. Außerdem kann die erste Nitrierung und die zweite Nitrierung entsprechend bei mehr als zwei Arten der ersten Nitrierungstemperatur und bei mehr als zwei Arten der zweiten Nitrierungstemperatur durchgeführt werden.
  • Konkret ist es bevorzugt, dass die Nitrierung für eine bis sechs Stunden bei einer Temperatur im Bereich von 540 bis 570°C als die erste Nitrierungstemperatur durchgeführt wird, welche nicht mehr als der Schmelzpunkt von Aluminium oder der Aluminiumlegierung ist, so dass etwa 5 bis 60 % des gewünschten Materialpulvers zu Aluminiumnitrid wird; und danach wird außerdem das Nitrieren des verbleibenden Aluminiums des gemischten Materialpulvers bei einer zweiten Nitrierungstemperatur, z.B. bei nicht weniger als 750°C durchgeführt, so dass die Nitrierungsrate des ganzen weniger als 95 % erreichen kann. Wenn die Nitrierungsbehandlung bei einer Temperatur von mehr als 1000°C durchgeführt wird, wird ein fest gesinterter Körper erhalten und es ist nicht bevorzugt mit Blick auf das Zerkleinern. Je kleiner die zweite Nitrierungstemperatur ist, desto feinere Körner können erhalten werden.
  • Bei dem Verfahren der Nitrierung von Aluminium der vorliegenden Erfindung kann ein Aluminiumnitrid oder ein Aluminiumnitrid, welches metallisches Aluminium enthält und dessen Nitrierungsrate 40 bis 100° % ist, und welches hervorragend in seinen Zerkleinerungseigenschaften ist, erhalten werden. Das Aluminiumnitrid ist als das Aluminiumnitridteilchen oder ein nadelförmiges Kristall mit einem Durchmesser von nicht mehr als 1 µm in einer Aluminiummatrix vorhanden.
  • Außerdem kann das resultierende Aluminiumnitrid oder das resultierende Aluminiumnitrid einschließlich metallischen Aluminiums in der trockenen Luft zerkleinert werden, so dass die Menge an Sauerstoff des auf diese Weise erhaltenen Pulvers nicht weniger als 0,4 erreichen kann. Das erzeugte Aluminiumnitridmaterial absorbiert leicht den Wasseranteil in der Luft und dies beeinträchtigt die Korrosionsbeständigkeit. Um den vorher erwähnten Nachteil zu vermeiden, ist es wirkungsvoll, die Zerkleinerungsbehandlung durch eine Kugelmühle oder eine Vibrationsmühle in der trockenen Luft schnell unmittelbar nach der Nitrierungsbehandlung durchzuführen, so dass die Menge an Sauerstoff des erhaltenen Produkt von nicht weniger als 0,4 % erreichen kann. Dadurch kann die leitfähige Eigenschaft des Materials verhindert werden.
  • Das Produkt (Kuchen) aus Aluminiumnitrid, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, hat eine Zerkleinerungseigenschaft, bei der das Produkt leicht per Hand unter Verwendung eines herkömmlichen Mörsers zerkleinert werden kann. Wie vorher erwähnt, ist das Produkt hervorragend in seiner Zerkleinerungseigenschaft, das nach groben Abschneiden durch eine Presse mit einer geringen Last es im Allgemeinen leicht ist, durch Verwendung einer Kugelmühle ein Pulver mit einer erwünschten Größe zu erhalten.
  • In dem Verfahren für die Nitrierung von Aluminium der vorliegenden Erfindung wird das Nitrieren in einer Atmosphäre aus reinem Stickstoffgas bei 500 bis 1000°C durchgeführt, ein loses Aluminiumpulver mit großer Größe, welche das Nitrieren verzögert und ein Aluminiumpulver mit geringer Größe, welches das Nitrieren beschleunigt, werden als das gemischte Pulver zusammengesetzt, so dass eine milde Nitrierung abläuft. Demgemäß kann ein Aluminiumnitrid erhalten werden, welches leicht zu zerkleinern ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Hiernach werden die bevorzugten Ausführungsformen gezeigt und das Verfahren für die Nitrierung der vorliegenden Erfindung wird in Details erläutert.
  • Als ein loses Aluminiumpulver, welches das gemischte Rohmaterialpulver bildet, und ein Aluminiumpulver, welches ein Nitrierungsbeschleunigungspulver bildet, eine Vielzahl von Aluminiumschneidarbeitenabfällen und ein atomisiertes Pulver, welches in einer großen Menge industriell erzeugt werden, werden in der folgenden TABELLE 1 gezeigt. Als ein für die Vermeidung des Sinterns verwendetes Aluminiumnitridpulver wurde ein Aluminiumnitridpulver verwendet, dessen Teilchendurchmesser von 5 bis 100 µm reicht.
  • TABELLE 1
    Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Die in der Tabelle 2 und Tabelle 3 gezeigten gemischten Materialpulver wurden unter Verwendung von in der Tabelle 1 gezeigten Rohmaterialpulvern zubereitet. Die Tabelle 2 und die Tabelle 3 zeigten ebenfalls die behandelte Menge des gemischten Rohmaterialpulvers, welche einer Nitrierung unterzogen wurde und außerdem die scheinbare Dichte, die Nitrierungsrate und die Zerkleinerungseigenschaft des erhaltenen nitrierten Produktes, welche später erläutert wird.
  • Die Nitrierung erfolgte unter Verwendung eines elektrischen Muffelofens aus hitzebeständigem Stahl. Dieser elektrische Ofen wird beim Sintern von herkömmlich gesintertem Material auf Eisenbasis verwendet. Dieser elektrische Ofen hat eine Struktur, welche nicht vollständig versiegelt ist, und in welcher ein Mittelverschluss in der Mitte davon enthalten ist. Ein Einbringungsgas betritt den Ofen von der oberen Seite des Mittelteils, strömt entlang dem inneren Teil des Muffels und wird aus einer Einsatzöffnung abgegeben. Die Ofenkapazität ist etwa 16 Liter. Dieser elektrische Ofen wird nicht als optimal für das Nitrierungsexperiment angesehen. Wenn jedoch die Nitrierung durch Verwendung durch diese Art von Ofen nicht durchgeführt werden kann, wird angenommen, dass die Nitrierung nicht industriell verwirklicht werden kann, so dass dieser elektrische Ofen verwendet wurde.
  • Das Verfahren des Experiments ist wie folgt: nachdem das Gemisch durch Rohmaterialpulver (etwa 20 bis 70 g) des nitrierten Rohmaterials, welches in Tabelle 2 und 3 gezeigt ist, dünn und gleichmäßig auf einem Träger aus Graphit eingeführt wurde, wurde das Innere des Ofens durch Stickstoffgas verdrängt (Gaseinführungsmenge; 30 l/Minute, erforderliche Zeit; etwa 5 Stunden). Danach wurde es auf eine vorbestimmte Nitrierungstemperatur bei einer Geschwindigkeit von 100°C pro eine Stunde erwärmt, für die vorbestimmte Zeit wurde das Nitrieren bei der vorher erwähnten Temperatur durchgeführt. Die Nitrierungstemperatur und die Behandlungsbedingungen werden in Tabelle 4 gezeigt. Die eingebrachte Menge des reinen Stickstoffgases ist 30 Liter pro Minute. Nach dem Nitrieren wurde das Innere des Ofens gekühlt und das Nitrid wurde erhalten. TABELLE 4
    Figure 00180001
  • Wie aus der TABELLE 2 deutlich wird, zeigen alle Produkte, in welchen das in den Nr. 1 bis Nr. 7 gezeigt gemischte Rohmaterialpulver bei der Nitrierung eingesetzt wurde, eine hohe Nitrierungsrate, bei der die Nitrierungsrate nicht weniger als 98,0 % ist. Ferner ist die Zerkleinerungseigenschaft in etwa derartig, dass sie in einem Mörser zerkleinert werden, nachdem die Steifheit durch Massieren mit der Hand genommen wurde, so dass es leicht ist, das nitrierte Pulver zu erzeugen.
  • Die gemischten Rohmaterialpulver (als das rohe Aluminiumpulver wird in allen Fällen ein Schnittdraht verwendet) der Nr. 11 bis Nr. 13, die in der TABELLE 3 gezeigt werden, haben höhere scheinbare Dichten, wie etwa 1,47 und 1,51. In diesen gemischten Rohmaterialpulvern sind, obwohl Nitrierungsbeschleunigungspulver eingemischt wird, die Nitrierungsraten davon geringer, wie etwa 83,2 %, 89,0 % und 91,7 %. Es wird angenommen, dass dies so ist, da das Nitrieren nicht in dem Kernbereich der Rohmaterialien folgt. Außerdem wird das erhaltene Nitrid fest gesintert, so dass es schwer zu zerkleinern ist.
  • In der Nr. 14 wurde das Nitrierungsbeschleunigungspulver nicht eingemischt, so dass Nr. 14 als ein repräsentatives Beispiel des Stands der Technik untersucht wurde. Die Nitrierungsrate davon ist hoch und 97,8, jedoch ist das erhaltene Nitrid fest gesintert, so dass es schwer zu zerkleinern ist.
  • In der Nr. 15 wurde das Nitrierungsbeschleunigungspulver nicht eingemischt, und das nitrierte Rohmaterial wird das lose Aluminiumpulver. Das erhaltene Nitrid wird nicht gesintert und ist gut zu zerkleinern. Jedoch wird nur ein Nitrid mit geringer Nitrierungsrate erhalten, d.h. 91,9 %. Die Nitrierungsrate erreichte 91,9 %, obwohl das Nitrierungsbeschleunigungspulver nicht eingemischt wurde. Dies ist so, da das lose Aluminiumpulver in gewissen Umfang einen Mg-Bestandteil enthält (etwa 0,6 %), so dass das Mg die Nitrierung davon beschleunigt.
  • Wie in den Nr. 11 bis 13 gezeigt, werden die Nitride, welche erhalten werden, wenn die scheinbare Dichte höher ist, fest gesintert. Jedoch sind, wie in den Nr. 5 und Nr. 6 der TABELLE 2 gezeigt, die Nitride, welche erhalten werden, wenn die scheinbaren Dichten davon durch Mischen mit einem voluminösen losen Aluminiumpulver eingestellt werden, gut in der Zerkleinerungseigenschaft.
  • Die Schüttdichte wurde auf der Grundlage von JIS Z2504 gemessen. Die Nitride, welche in der Zerkleinerungseigenschaft waren, wurden zerkleinert, danach erfolgte das Zerkleinern davon durch die Kugelmühle in Alkohol, um so Produkte mit einem Teilchendurchmesser von 0,1 bis 70 µm (D50 = 12,7 µm) und einer spezifischen Oberfläche von 2,1 cm2/g zu erhalten. Jedoch waren die Zerkleinerungseigenschaften davon gut, so dass es möglich ist, die Teilchengrößenverteilung davon einzustellen.
  • Möglichkeit der industriellen Nutzun
  • Wie vorher erwähnt, ist es in dem Verfahren zur Herstellung von Aluminiumnitrid der vorliegenden Erfindung möglich, Aluminiumnitrid bei geringen Kosten herzustellen, da Aluminiumabfälle, die in großen Mengen in Anlagen erzeugt werden, als Rohmaterialien benutzt werden können. In dem Verfahren für die Herstellung von Aluminiumnitrid der vorliegenden Erfindung ist die Nitrierungsrate hoch und nicht weniger als 98 %, die Zerkleinerungseigenschaft davon ist gut, so dass das erhaltene Produkt in einer Form erhalten wird, in welcher es leicht als feine Teilchen verwendet werden kann.

Claims (14)

  1. Verfahren für die Herstellung von Aluminiumnitrid mit einem Schritt: Direktes Nitrieren eines gemischten Pulvers, dessen Gesamtgewicht als 100 Gew.-% festgesetzt wird, unter einer Stickstoffgasatmosphäre mit einer Temperatur in einem Bereich von 500 bis 1000°C, wobei das gemischte Pulver ein loses Aluminiumpulver bestehend aus Aluminium- oder einem Aluminiumlegierungspulver umfasst, welches 50 bis 97 Gew.-% darstellt und dessen Sieböffnung nach JIS nicht weniger als 210 µm (70 mesh) ist; und eines Nitrierungsbeschleunigungspulver bestehend aus einem Aluminiumpulver und/oder einem Aluminiumlegierungspulver, welches den Rest von 50 bis 3 Gew.-% darstellt und dessen Sieböffnung nach JIS weniger als 210 µm (70 mesh) ist.
  2. Verfahren für die Herstellung von Aluminiumnitrid nach Anspruch 1, wobei das lose Aluminiumpulver ein Schneidarbeitspulver ist.
  3. Verfahren für die Herstellung von Aluminiumnitrid nach Anspruch 2, wobei das Schneidarbeitspulver ein Pulver ist, welches durch eine Sieböffnung nach JIS von 5 mm tritt.
  4. Verfahren für die Herstellung von Aluminiumnitrid nach Anspruch 1, wobei das lose Aluminiumpulver in der Farm einer Nadel, eines Streifens oder einer Folie ist, deren Durchmesser oder deren Länge an einer Seite (kurze Seite) weniger als 0,2 mm und nicht mehr als 5 mm ist.
  5. Verfahren für die Herstellung von Aluminiumnitrid nach Anspruch 1, wobei das lose Aluminiumpulver ein Aluminiumlegierungspulver einschließlich nicht weniger als 0,5 Gew.-% Magnesium ist.
  6. Verfahren zur Nitrierung von Aluminium nach Anspruch 1, wobei das Aluminiumpulver und das Aluminiumlegierungspulver zerstäubte Pulver sind.
  7. Verfahren zur Nitrierung von Aluminium nach Anspruch 1, wobei das Aluminiumlegierungspulver, welches das Nitrierungsbeschleunigungspulver bildet, ein Aluminiumlegierungspulver ist, das Magnesium in einer Menge von nicht weniger als 0,5 Gew.-% enthält.
  8. Verfahren zur Nitrierung von Aluminium nach Anspruch 1, wobei das gemischte Rohmaterialpulver Aluminiumnitridpulver enthält.
  9. Verfahren zur Nitrierung von Aluminium nach Anspruch 1, wobei die Mischungsmenge des Aluminiumnitridpulvers 5 bis 20 Gew.-% ist, wenn das Gesamtgewicht des gemischten Rohmaterialpulvers als 100 Gew.-% festgesetzt wird.
  10. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumnitrid nach Anspruch 1, wobei das direkte Nitrieren umfasst: Nitrieren für eine vorbestimmte Zeit bei einer ersten Nitrierungstemperatur, welche nicht höher als der Schmelzpunkt von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, die das lose Aluminiumpulver bilden, und eines Nitrierungsbeschleunigungspulvers ist; und danach, Nitrieren für eine vorbestimmte Zeit bei einer zweiten Nitrierungstemperatur, welche höher als der Schmelzpunkt von Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, die das lose Aluminiumpulver bilden, und eines Nitrierungsbeschleunigungspulvers ist.
  11. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumnitrid nach Anspruch 1, wobei das Verfahren zur Herstellung von Aluminiumnitrid die Schritte umfasst: Nitrieren von 5 bis 60 Gew.-% des gemischten Rohmaterialpulvers bei der ersten Nitrierungstemperatur; und nachfolgend Nitrieren von nicht weniger als 95 Gew.-% des gemischten Rohmaterialpulvers bei der zweiten Nitrierungstemperatur.
  12. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumnitrid nach Anspruch 1, wobei ein Abscheidungszustand des gemischten Pulvers, welches beim Nitrieren eingesetzt wird, eine Schüttdichte von 0,1 bis 1,2 hat.
  13. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumnitrid nach Anspruch 1, wobei ein Abscheidungszustand des gemischten Pulvers, welches beim Nitrieren eingesetzt wird, eine Schüttdichte von 0,2 bis 1,0 hat.
  14. Verfahren zur Nitrierung von Aluminium nach Anspruch 1, wobei das Verfahren für die Nitrierung eines Aluminiums außerdem einen Schritt umfasst: im Anschluss an das Nitrieren Zerkleinern des nitrierten Nitrids in einer trockenen Luft, so dass die Sauerstoffmenge des erhaltenen Pulvers nicht weniger als 0,4 % wird.
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