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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rotationsdämpfer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, bei dem eine viskose Flüssigkeit wie etwa ein Silikonöl seine
axiale Drehung dämpft,
und einen Haltegriff, in den dieser zylindrische Rotationsdämpfer mit Öl eingebaut
ist.
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Beschreibung
der verwandten Ausführung
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Die
deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 296 04 260 U1 legt einen zylindrischen
Rotationsdämpfer
mit Öl
offen, der mit einem Gehäuse
versehen ist, dieses aufweisend einen Innenzylinder und einen Außenzylinder,
einen zwischen dem Innenzylinder und dem Außenzylinder gebildeten Ölbehälter, wobei
der Ölbehälter mit
einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist,
einen Rotor, der in die viskose Flüssigkeit eingetaucht ist, zwei
Dichtelemente zum Verhindern einer Leckage der viskosen Flüssigkeit
und eine Kappe zum Zusammendrücken
und Halten der Dichtelemente, worin ein Achsenelement sich durch
den Innenzylinder und den Rotor erstreckt.
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In
diesem konventionellen Dämpfer
bilden die Kappe und der Rotor einen einzigen Teil miteinander,
und die Kappe greift in das Gehäuse
ein, um die Dichtelemente zusammenzudrücken und zu halten.
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Da
jedoch der Rotor oder die Kappe, auf den/die eine Last wirkt, so
aufgebaut ist, dass er/sie die Dichtelemente zusammendrückt und
eine ungleichmäßige Druckkraft
die Dichtleistung der Dichtelemente beeinträchtigt, ist eine stabile, einwandfreie Dichtleistung über einen
langen Zeitraum nicht zu erwarten. Zudem besteht die Gefahr, dass
es zu einer Beeinträchtigung
der Dämpfung
des Rotors (Drehmomentwirkung) kommt.
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DE 42 44 484 A1 legt
einen Rotationsdämpfer
offen, dessen Rotor und Innenzylinder einen einzigen Teil als drehendes
Element bilden. Eine Abdeckung dichtet ein topfförmiges Gehäuse in einer nicht näher beschriebenen
Weise ab.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dämpfer, der die oben erwähnten Nachteile
der konventionellen Bauweise überwinden
kann, der einfach aufgebaut ist, der kompakt und leicht ausgeführt ist
und der kostengünstig
hergestellt wird, und einen Haltegriff vorzusehen, in den der Dämpfer eingebaut ist.
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Um
Probleme wie die oben beschriebenen zu lösen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Rotationsdämpfer
vorgesehen, der die Merkmale gemäß Anspruch
1 aufweist.
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Außerdem wird
ein Haltegriff vorgesehen, der einen Arm gemäß Anspruch 4 und einen Dämpfer gemäß den Ansprüchen 1 bis
3 aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Querschnittansicht eines Dämpfers
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, betrachtet in der Richtung eines Pfeils
entlang der Linie a-a in 1B.
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1B ist
eine halbierte Längsschnittansicht
des Dämpfers,
betrachtet in der Richtung eines Pfeils entlang der Linie b-b in 1A.
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1C ist
eine halbierte Längsschnittansicht
des Dämpfers,
betrachtet in der Richtung eines Pfeils entlang der Linie c-c in 1A.
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2 zeigt
den Dämpfer
in der Draufsicht.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht des Dämpfers.
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4 ist
eine halbierte Explosionsansicht im Längsschnitt des Dämpfers.
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5A zeigt
ein Dichtelement in der Draufsicht.
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5B ist
eine vergrößerte Schnittansicht des
Dichtelements, das entlang der Linie b-b in 5A aufgeschnitten
ist.
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6A ist
eine Draufsicht eines anderen Dichtelements.
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6B ist
eine vergrößerte Schnittansicht des
Dichtelements, das entlang der Linie b-b in 6A aufgeschnitten
ist.
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7 ist
eine perspektivische Explosionsansicht eines Haltegriffs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Im
Folgenden wird unter Bezug auf die 1A bis 6B eine
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
eines Rotationsdämpfers
gemäß der vorliegenden
Erfindung gegeben.
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Ein
Kunststoffgehäuse 10 ist
mit einem Innenzylinder 11, einem Außenzylinder 12 und
einem Bodenabschluss 14 zum Schließen des einen Endes des Ringraums 13 (eines
unteren Endes in den 1B und 1C) zwischen
dem Innenzylinder 11 und dem Außenzylinder 12, die
miteinander einen Teil bilden, versehen. Ein Achsenelement 51 ist
in ein Einsteckloch auf der Innenseite des Innenzylinders 11 gesteckt.
Im Ringraum 13 befindet sich eine viskose Flüssigkeit 52 wie
etwa ein Silikonöl.
Der Ringraum 13 wird im Folgenden auch als Ölbehälter bezeichnet.
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Der
Innenzylinder 11 besitzt an seinem oberen Ende einen zylindrischen
Teil mit einem kleinen Durchmesser. Ein ringförmiger Stufenteil 15 mit
kleinem Durchmesser wird am äußeren Umfang
des zylindrischen Teils mit kleinem Durchmesser gebildet. Ein ringförmiger Stufenteil 16 mit
großem
Durchmesser wird am oberen Ende am Innendurchmesser des Außenzylinders 12 gebildet
und weist eine geringe Dicke auf.
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Ein
Kunststoffrotor 30 besitzt einen Dämpfungszylinder 31,
der in den Ölbehälter 13 eingesteckt
ist, und ein zylindrischen Kopf 35. Der Dämpfungszylinder 31 und
der zylindrische Kopf 35 bilden miteinander einen Teil.
Der Innendurchmesser des Einstecklochs, das sich auf der Innenseite
des zylindrischen Kopfes 35 befindet und in dem das Achsenelement 51 steckt,
ist kleiner als derjenige einer Durchgangsbohrung, die auf der Innenseite
des Innenzylinders 11 gebildet wird. Der zylindrische Kopf 35 besitzt
einen ovalen Teil 38, einen Außenumfangsteil 37 mit
kleinem Durchmesser und einen Außenumfangsteil 36 mit
großem
Durchmesser.
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Der
Außenumfangsteil 36 mit
großem
Durchmesser ist in den Innenumfangsraum des Außenzylinders 12 eingebaut.
Der Außenumfangsteil 37 mit kleinem
Durchmesser ist über
ein ringförmiges
Dichtelement 54 dem ringförmigen Stufenteil 16 mit
großem
Durchmesser des Außenzylinders 12 zugewandt.
Der Durchmesser des ovalen Teils 38 ist kleiner als der
Außenumfangsteil 37 mit
kleinem Durchmesser, und ein Paar Abflachungen, die zueinander parallel
sind, werden auf den Seiten des ovalen Teils 38 gebildet.
Vorsprünge 39,
die am oberen Ende des Außenzylinders 12 nach
oben ragen, wenn der Rotor 30 eingestellt wird, befinden
sich an der oberen Fläche
des ovalen Teils 38.
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Der
Dämpfungszylinder 31 besitzt
auf seinen Seiten ein Paar Abflachungen 32, die parallel
zu den beiden Abflachungen des ovalen Teils 38 sind. Ein Langloch 33 verläuft durch
jede der Abflachungen 32 in Längsrichtung der Abflachung 32.
Da die Abflachungen 32 und die Langlöcher 33 vorhanden
sind, können,
wenn der Dämpfungszylinder 31 in
den Ringraum 13 gesetzt wird, mehr Zwischenräume zum Aufnehmen
der viskosen Flüssigkeit 52 gebildet
werden, sodass eine ausgezeichnete Dämpfungswirkung erzielt werden
kann.
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Ein
ringförmiges
Dichtelement 53 ist zwischen den ringförmigen Stufenteil 34 des
Dämpfungsrohrs 31 und
den ringförmigen
Stufenteil 15 mit kleinem Durchmesser des Innenzylinders 11 eingefügt.
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Wie
in 4 gezeigt, wird jedes der Dichtelemente 53 und 54 durch
einen gewöhnlichen
O-Ring mit kreisförmigem
Querschnitt gebildet. Wenn die Dichtelemente 53 und 54 montiert
sind, werden sie zusammengedrückt
und bilden durch diese Verformung einen ovalen oder einen länglich kreisförmigen Querschnitt.
Dementsprechend kann es je nach den Umständen geschehen, dass die Dichtelemente 53 und 54 in
einen zu engen Kontakt mit dem Rotor 30 geraten, wodurch
sie während
der Drehung des Rotors 30 sich zusammen mit dem Rotor 30 drehen. Deshalb
müssen
die Dichtelemente 53 und 54 so aufgebaut sein,
dass ihr Kontaktwiderstand in Bezug auf die Innenumfangsfläche des
ringförmigen
Stufenteils 34 des Rotors 30 reduziert wird, ohne
die Dichtleistung zu beeinträchtigen.
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Um
also den Kontaktwiderstand jedes der Dichtelemente 53 und 54 in
Bezug auf die Drehung des Rotors 30 zu reduzieren und zugleich
eine ständige
Dichtwirkung (oder Dichtleistung) der Dichtelemente 53 und 54 aufrecht
zu erhalten, wie in den 5A bis 6B gezeigt,
wird jedes der Dichtelemente 53 und 54 vorzugsweise
in eine Form mit V-förmigem
Querschnitt gebracht. Genauer gesagt wird, wie in den 5A und 5B gezeigt,
das Dichtelement 53, das mit der Innenumfangsfläche des
Rotors 30 in Kontakt kommt, in einen V-förmigen Querschnitt
geformt, der in Richtung des Außenumfangs
des Dichtelements 53 geschlossen wird. Wie in den 6A und 6B gezeigt,
wird das Dichtelement 54, das mit der Außenumfangsfläche des
Rotors 30 in Kontakt kommt, in einen V-förmigen Querschnitt
geformt, der in Richtung des Innenumfangs des Dichtelements 54 geschlossen
wird.
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Wenn
die Dichtelemente 53 und 54 mit dem Gehäuse 10 in
Kontakt kommen, ist die Fläche
jedes der Dichtelemente 53 und 54, die mit dem
Gehäuse 10 in
Kontakt kommen, groß,
weil der geöffnete
Teil des V-förmigen
Querschnitts jedes der Dichtelemente 53 und 54 zusammengedrückt wird
und mit dem Gehäuse 10 in
Kontakt kommt. Umgekehrt ist, wenn die Dichtelemente 53 und 54 mit
dem Rotor 30 in Kontakt kommen, die Fläche jedes der Dichtelemente 53 und 54,
die mit dem Rotor 30 in Kontakt kommt, klein, weil der
geschlossene Teil des V-förmigen Querschnitts
jedes der Dichtelemente 53 und 54 zusammengedrückt wird
und mit dem Rotor 30 in Kontakt kommt. Je größer also
die Kraft ist, mit der das Gehäuse 10 festgehalten
wird, damit die Dichtelemente 53 und 54 sich nicht
drehen, desto geringer ist die Widerstandskraft der Dichtelemente 53 und 54 in Bezug
auf die Drehung des Rotors 30. Dementsprechend können sowohl
ein Anlaufdrehmoment des Rotors 30 als auch eine Dämpfungskraft,
die den Rotor 30 während
seiner Drehung dämpft
und dadurch die Drehung stoppt, klein sein.
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Sägezahnförmige Halteklinken 41 ragen vom
Außenumfang
einer ringförmigen
Kappe 40 aus Kunststoff hervor. Zwei längliche Eingriffsöffnungen 17 befinden
sich in Umfangsrichtung des ringförmigen Stufenteils 16 mit
großem
Durchmesser des Außenzylinders 12 in
dessen diametraler Richtung einander gegenüber.
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Wenn
die Kappe 40 auf dem ringförmigen Stufenteil 16 mit
großem
Durchmesser des Außenzylinders 12 montiert
wird, greifen die Halteklinken 41 der Kappe 40 in
die Eingriffslöcher 17,
sodass der Rotor 30 und das Dichtelement 54 zuverlässig im
Gehäuse 10 gehalten
werden.
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Das
obere Ende des ringförmigen
Stufenteils 16 mit großem
Durchmesser des Außenzylinders 12, in
das die Kappe 40 von einem sich öffnenden Ende des Gehäuses 10 aus
gedrückt
wird und das keine bogenförmigen
Vorsprünge 18 mit
den zuvor erwähnten
Eingriffslöchern 17 aufweist,
bildet konkav-konvexe Verriegelungsvorrichtungen 19. Entsprechend diesen
konkav-konvexen
Verriegelungsvorrichtungen 19 befindet sich ein Paar bogenförmiger Teile 42, die
in Umfangsrichtung der Kappe 40 im Abstand von den Halteklinken 41 angeordnet
sind und sich über den
konkav-konvexen Verriegelungsvorrichtungen 19 befinden,
außen
am oberen Ende der Kappe 40, sodass sie einander diametral
gegenüberstehen. Wegen
des Eingriffs der Halteklinken 41 in die Eingriffslöcher 17 greift
die Kappe 40 nicht vom Außenzylinder 12 des
Gehäuses 10 nach
oben ein. Der oben erwähnte
Eingriff und die Verriegelungstätigkeit der
konkav-konvexen Verriegelungsvorrichtungen 19 relativ zueinander
sowie diejenige der konkav-konvexen Verriegelungsvorrichtungen 43 relativ
zueinander verhindern, dass die Kappe 40 sich in Bezug
auf den Außenzylinder 12 des
Gehäuses 10 dreht.
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Die
Kappe 40 ist mit einem ringförmigen Teil 44 und
einem abwärts
gerichteten, zylindrischen Teil 45 versehen. Der ringförmige Teil 44 verläuft so,
dass er einen Abstand von der Innenumfangsfläche der Kappe 40 zur
oberen Fläche
des Außenumfangsteils 37 mit
kleinem Durchmesser des Rotors 30 aufweist, und verhindert,
dass der Rotor 30, bei dem der Dämpfungszylinder 31 in
den Ölbehälter 13 des
Gehäuses 10 eingesteckt
ist, den Eingriff in das Gehäuse 10 nach
oben verlässt.
Der abwärts
gerichtete, zylindrische Teil 45 drückt das Dichtelement 53 nieder, welches
zwischen dem Außenumfangsteil 37 mit kleinem
Durchmesser des Rotors 30 und dem ringförmigen Stufenteil 16 mit
großem
Durchmesser am oberen Ende der Innenumfangsfläche des Außenzylinders 12 des
Gehäuses 10 zusammengedrückt worden
ist, und verhindert, dass das Dichtelement 53 den Eingriff
nach oben verlässt.
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Beim
Zusammenbauen des Dämpfers
wird der Ölbehälter 13 mit
der viskosen Flüssigkeit 52 gefüllt, und
das Dichtelement 53 wird auf dem ringförmigen Stufenteil 15 mit
kleinem Durchmesser am oberen Ende der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders 11 angebracht.
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Das
Dichtelement 54 wird auf dem Außenumfangsteil 37 mit
kleinem Durchmesser des zylindrischen Kopfes 35 des Rotors 30 angebracht.
Der Dämpfungszylinder 31 wird
in den Ölbehälter 13 gesteckt.
Gleichzeitig wird das Dichtelement 53 zwischen dem ringförmigen Stufenteil 15 mit
kleinem Durchmesser am oberen Ende der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders 11 und dem ringförmigen Stufenteil 34 am
oberen Ende der Innenumfangsfläche
des Dämpfungszylinders 31 des
Rotors 30 zusammengedrückt.
Außerdem
wird das Dichtelement 54 zwischen dem Außenumfangsteil 37 mit
kleinem Durchmesser des zylindrischen Kopfes 35 des Rotors 30 und
dem Stufenteil 16 mit großem Durchmesser am oberen Ende
der Innenumfangsfläche
des Außenzylinders 12 zusammengedrückt. Infolgedessen
wird die viskose Flüssigkeit 52,
mit der der Ölbehälter 13 gefüllt ist,
vom Dämpfungszylinder 31 des Rotors 30,
der im Ölbehälter 13 steckt,
daran gehindert, aus dem Ölbehälter 13 auszutreten.
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Die
Kappe 40 wird in den ringförmigen Stufenteil 16 mit
großem
Durchmesser am oberen Ende der Innenumfangsfläche des Außenzylinders 12 gedrückt. Die
Halteklinken 41, die sich von der Außenumfangsfläche der
Kappe 40 erstrecken, greifen in die Eingriffslöcher 17 des
ringförmigen
Stufenteils 16 mit großem
Durchmesser, sodass der Rotor 30 und das Dichtelement 54 daran
gehindert werden, den Eingriff in das Gehäuse 10 zu verlassen.
Der Eingriff der Halteklinken 41 in die Eingriffslöcher 17 sowie
die Verriegelungstätigkeit
der konkav-konvexen Verriegelungsvorrichtungen 43 relativ
zueinander und diejenige der konkav-konvexen Verriegelungsvorrichtungen 19 relativ
zueinander verhindern, dass die Kappe 40 sich in Bezug
auf das Gehäuse 10 dreht.
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Der
Dämpfer
im Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann in einem Haltegriff eingesetzt werden,
der im Inneren eines Fahrzeuges oberhalb seitlich einer Fensterscheibe
drehbar befestigt ist. Genauer gesagt, wenn der Haltegriff nach dem
Drehen von der Seitenwand fort in die ursprüngliche Stellung zurückkehrt,
in der er montiert ist, kann er, weil der Dämpfer gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in den Haltegriff eingebaut ist, so gedämpft werden, dass seine Rückkehrbewegung nicht
abrupt, sondern sanft geschieht.
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Somit
werden zum Beispiel jeder der Endteile des Achsenelements 51,
das durch die Mitte des Innenzylinders 11 des Gehäuses 10 verläuft, ein
hohler Teil des zylindrischen Kopfes 35 des Rotors 30 und
die Kappe 40 von einem Paar an der Seitenwand einer Fahrgastzelle
befestigten Halterungen (auf den Zeichnungen nicht gezeigt) gehalten.
Eine Achsenlagerung (auf den Zeichnungen nicht gezeigt) auf der Innenseite
eines Endes des Haltegriffs verläuft
durch die Kappe 40. Vorsprünge 39 am zylindrischen
Kopf 35 des Rotors 30, die an der Kappe 40 auswärts ragen,
werden in Löcher
in der vorher erwähnten
Achsenlagerung gesteckt. Ein längskeilförmiger Vorsprung 21 ragt
auf der Außenumfangsfläche des
Außenzylinders 12 des
Gehäuses 10 in
dessen axialer Richtung hervor und greift in einen Teil auf der
Seite der Fahrzeugkarosserie, sodass das Gehäuse 10 an der Fahrzeugkarosserie
befestigt ist, wodurch der Rotor 30 sich gemeinsam mit
dem Haltegriff drehen kann. Außerdem
ist das andere Ende des Haltegriffs auch mit der Fahrzeugkarosserie
drehbar verbunden. Eine Feder, zum Beispiel eine Schraubenfeder, die
den Haltegriff dreht und treibt, bis er an die Seitenwand anstößt, befindet
sich am inneren Teil des anderen Endes des Haltegriffs.
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Auf
diese Weise muss, wenn das Gehäuse 10 an
der Fahrzeugkarosserie befestigt ist und der Rotor 30 sich
infolgedessen dreht, der Dämpfungszylinder 31 des
Rotors 30 sich gegen den viskosen Widerstand der viskosen
Flüssigkeit 52 drehen,
mit der der Ölbehälter 13 des
Gehäuses 10 gefüllt ist.
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Dementsprechend
kann der Dämpfungszylinder 31 die äußere Kraft
zum Drehen des Rotors 30 dämpfen. Ähnlich kann der Dämpfungszylinder 31, wenn
er statt dessen zum Fixieren des Rotors 30 und zum Drehen
des Gehäuses 10 dient,
die äußere Kraft zum
Drehen des Gehäuses 10 dämpfen.
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Am
unteren Teil des ringförmigen
Stufenteils 15 mit kleinem Durchmesser des Innenzylinders 11 des
Gehäuses 10 befinden
sich Abflachungen 22 an der Außenumfangsfläche des
Innenzylinders 11, die über
den Innenzylinder 11 einander diametral gegenüberstehen,
damit der Ölbehälter 13 eine
größere Menge
der viskosen Flüssigkeit 52 aufnehmen
kann und die Dämpfungswirkung
erhöht
wird.
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Wie
oben beschrieben, kann im vorgenannten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung deswegen, weil die Kappe 40, die in das sich öffnende
Ende des Gehäuses 10 greift
und verhindert, dass der Rotor 30 und die Dichtungselemente 53 und 54 den
Eingriff in das Gehäuse 10 verlassen,
unabhängig
vom Rotor 30 vorgesehen und nicht drehbar ausgeführt ist,
die Dichtleistung der Dichtelemente 53 und 54 verbessert
werden, was ein Austreten der viskosen Flüssigkeit im Ölbehälter 13 zuverlässig verhindert
und das Dämpfungsdrehmoment
stabilisiert.
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Verglichen
mit einem Dämpfer,
in dem ein Rotor und eine Kappe miteinander einen Teil bilden, erfordert
der Dämpfer
gemäß der vorliegenden
Erfindung keine zu hohe Präzision
bei der Fertigung der Teile und kann deshalb kostengünstig hergestellt werden.
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Abschließend wird
unter Bezug auf 7 im Folgenden in groben Zügen ein
Beispiel für
einen Handgriff erklärt,
in den der Dämpfer
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingebaut ist.
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Ein
Haltegriff 201 gemäß 7 besitzt
ein C-förmiges
Griffstück 281,
ein Paar Halterungen 261A und 261B zum Montieren
des Griffstücks 281, Tragachsen 291 zum
Montieren des Griffstücks 281, einen
zylindrischen Rotationsdämpfer
mit Öl
D und eine Torsionsfeder 271, die das Griffstück 281 in eine Rückkehrstellung
(Anfangsstellung) zwingt.
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Jede
der beiden Halterungen 261A und 261B besitzt einen
Montageteil 262 mit einem Montageloch 262a und
Löcher 263a zum
Lagern der Achsen 291 und wird durch eine Paar Lagerungen 263 gebildet,
die sich von den beiden Enden des Montageteils 262 nach
unten erstrecken und einander gegenüberstehen.
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Eine
Nut 263b, in die ein Vorsprung 224 des Dämpfers D
greift, befindet sich auf der Innenseite einer der Lagerungen 263 der
Halterung 261A. Die Nut 263b ist mit dem Achsenlagerungsloch 263a verbunden.
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An
jedem Ende des Griffstücks 281 wird
ein Paar Einstecklöcher 282 gebildet.
Die Lagerungsachsen 291 sind in die Einstecklöcher 282 eingesteckt.
Außerdem
befindet sich eine Befestigungsöffnung
(oder ein konkaver Befestigungsteil) am Ende des Griffstücks 281 auf
der der Halterung 261A entsprechenden Seite. Ein Vorsprung
des Dämpfers
D ist in die Befestigungsöffnung
eingesetzt.
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Ein
Beispiel, in dem der Haltegriff 201 mit dem oben beschriebenen
Aufbau im Fahrzeuginneren nahe dem oberen Rand der Fensterscheibe
(auf den Zeichnungen nicht gezeigt) montiert ist, wird im Folgenden
beschrieben.
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Halterung 261A und
Halterung 261B werden jeweils an einer vorher bestimmten
Stelle im Fahrzeuginnern montiert.
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Anschließend wird
der eingreifende Vorsprung 224 des Dämpfers D in die Nut 263b der
Halterung eingesetzt, sodass der Dämpfer D sich zwischen den Lagerungen 263 befindet.
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Der
Vorsprung 213a des Dämpfers
D wird in die Befestigungsöffnung 283 am
Ende des Griffstücks 281 eingesetzt,
und die Enden des Griffstücks 281 werden
jeweils entsprechend den Halterungen 261A und 261B positioniert.
Die Lagerungsachse 291 wird in das Einsteckloch 282,
ein Loch 212a, ein Einsteckloch, und das Einsteckloch 282 gesteckt,
sodass das eine der Enden des Griffstücks 281 an der Halterung 261A drehbar
befestigt ist.
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Dann
wird die Lagerungsachse 291 in das Einsteckloch 282,
die Torsionsfeder 271 und das Einsteckloch 282 gesteckt,
sodass das andere Ende des Griffstücks 281 an der Halterung 261B drehbar
befestigt ist. Die Torsionsfeder 271 hat die Aufgabe, das Griffstück 281 immer
in seine Rückkehr-
oder Anfangsstellung (oder Aufnahme-/Lagerstellung) zu zwingen.
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Die
Bewegung des Haltegriffs 201 wird im Folgenden erklärt.
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Während der
Benutzung des Haltegriffs 201, d.h. wenn der Haltegriff 201 heruntergezogen
wird, dreht sich ein Gehäuse 211 des
Dämpfers
D über den
Vorsprung 213a, der in die Befestigungsöffnung eingesetzt ist. Eine
Drehung einer Abtriebsachse des Dämpfers D wird durch den eingreifenden
Vorsprung 224 gesteuert, der in die Nut 263b der
Halterung greift, sodass eine Drehung des Griffstücks 281 gedämpft wird.
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Dementsprechend
kehrt das Griffstück 281 beim
Loslassen aufgrund einer Zwangskraft der Torsionsfeder 271 in
seine Rückkehrstellung
(Anfangsstellung) zurück.
Auch in diesem Fall wird die Rückkehrbewegung
des Griffstücks 281 vom
Dämpfer
D gedämpft.
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Wie
oben beschrieben, ist der Dämpfer
D in diesem Haltegriff 201 so auf den Lagerungsachsen 291 angeordnet,
dass ein Aufbau zum Halten des Griffstücks 281 kompakt gestaltet
werden kann und eine zuverlässige
Dämpfung
erreicht wird.
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Ein
Aufbau, bei dem das Loch 212a und das Einsteckloch 221a nicht
am Dämpfer
D vorgesehen sind, ist möglich.
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Eine
Vorrichtung zum gemeinsamen Drehen der Abtriebsachse (Rotor) 221 und
der Lagerungsachse 291 ist vorgesehen, damit der Dämpfer D
so ausgeführt
werden kann, dass der eingreifende Vorsprung 224 nicht
verwendet wird. Anstatt einen Vorsprung am Dämpfer D und die Befestigungsöffnung vorzusehen,
wird außerdem
die Umfangswand 213 des Dämpfers D äußerlich so gestaltet, dass
sie nicht säulenförmig ist,
damit der Dämpfer
D zusammen mit dem Griffstück 281 drehbar
ausgeführt
werden kann.